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Leistungsvereinbarung - Albert Schweitzer Kinderdorf Hessen ev

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eruflichen Förderung<br />

und des nachschulischen<br />

Bereichs<br />

Beteiligung der Kinder<br />

und Jugendlichen<br />

Einbindung des<br />

familiären Umfeldes<br />

auch durch weitere Entwicklungsbedürfnisse im Sinne einer ganzheitlichen<br />

Förderung bestimmt. Zeitweise können andere Problembereiche im<br />

Vordergrund stehen.<br />

Durch die kleine Gruppengröße (2-6 Kinder) ist eine individuell gestaltete<br />

Hausaufgabenhilfe möglich. Der Doppeldienst wird nach diesen<br />

Anforderungen ausgerichtet.<br />

Ziel ist es, eine dem einzelnen Kind angemessene, seinem<br />

Entwicklungspotential entsprechende Schulbildung und einen<br />

entsprechenden Schulabschluss zu ermöglichen.<br />

Die berufliche Förderung umfasst die Bereiche Beratung zur Berufsfindung<br />

mit Unterstützung des Arbeitsamtes, Unterstützung bei der Lehrstellensuche<br />

und bei den Bewerbungen. Begleitung der Ausbildung durch Interesse,<br />

Gespräche, Kontakte zum Ausbildungsbetrieb.<br />

Die Kinder werden altersgemäß bei allen Angelegenheiten, die sie persönlich<br />

oder die das Gruppenleben betreffen beteiligt. Dies findet in spontanen und<br />

geplanten Einzelgesprächen und Gruppenbesprechungen statt. Des weiteren<br />

sind die Kinder an Gesprächen mit der Herkunftsfamilie und an<br />

Hilfeplangesprächen beteiligt.<br />

Es findet eine regelmäßige und geplante Zusammenarbeit mit der<br />

Herkunftsfamilie statt. Die pädagogischen Mitarbeiter in der Gruppe werden<br />

hierbei durch den Beratungsdienst unterstützt. Diese fachliche Unterstützung<br />

durch eine familientherapeutische Fachkraft ist in Familiengruppen<br />

besonders wichtig. Familiengruppen stehen eher in Konkurrenz zur Familie<br />

als andere Gruppen bzw. werden von den Familien so erlebt.<br />

Die Familiengruppen sind aufgrund ihrer Konzeption besonders gut für Kinder<br />

geeignet, die längerfristig untergebracht sein müssen. Die Eltern sollen<br />

jedoch nicht ersetzt werden, sondern günstigstenfalls in Form einer<br />

Erziehungspartnerschaft weiterhin für ihr Kind da sein. Die Praxis zeigt, dass<br />

durch eine aufbauende Kooperation Möglichkeiten der Kompetenzerweiterung<br />

entstehen sind und dadurch Rückführungen, die zunächst nicht erreichbar<br />

schienen, erarbeitet werden können.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Familie ist vielfältig. Sie reicht von Telefonaten<br />

bei wichtigen Ereignissen bis zu Absprachen, Besuchen in der Gruppe,<br />

Besuche im Haushalt der Familie, Feste in der Gruppe oder der Einrichtung<br />

und geplanten Familiengesprächen unter Federführung des<br />

Beratungsdienstes.<br />

Die Familiengespräche des Beratungsdienstes finden nach Bedarf und<br />

Problemstellung statt. Wenn kein besonderer Bedarf vorliegt werden der<br />

Familie mindestens 4 Gespräche pro Jahr für systemische<br />

Beratungsgespräche angeboten.<br />

Besuche der Eltern in ihrer häuslichen Umgebung sind möglich, wenn die<br />

Eltern damit einverstanden sind.<br />

Diese Beratungsgespräche führt der Beratungsdienst in enger Kooperation<br />

Recknagel Seite 15 18.01.2006

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