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Gemeindebrief Oktober/November 2007 - Evangelische ...

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Gedanken zum Totensonntag am 25.11.<strong>2007</strong><br />

„Fürchte dich nicht, gefangen in<br />

deiner Angst“. So heißt das Lied<br />

643 in unserem Gesangbuch.<br />

Klingt dieser Vers in unseren Ohren<br />

nicht wie ein Widerspruch?<br />

Erleben wir es nicht oft, dass uns<br />

die Angst vor der Zukunft, vor<br />

Krankheit oder die Angst um<br />

den Arbeitsplatz gefangen hält?<br />

Dass sie uns lähmt und manchmal<br />

handlungsunfähig macht?<br />

Da erscheint es uns manchmal<br />

geradezu grotesk, wenn jemand<br />

zu uns sagt: Fürchte dich nicht.<br />

Denn oft sind diese als Trost gemeinten<br />

drei Worte nichtssagend<br />

und ohne Inhalt. Nicht so in diesem<br />

Lied. Hier wird uns aufgezeigt,<br />

weshalb wir uns nicht zu<br />

fürchten brauchen: Gottes Wort<br />

will uns tragen. Tragen in jeder<br />

Lebenssituation, in all unseren<br />

Ängsten. Gott will uns in seinem<br />

Wort nahe sein, uns bewahren.<br />

Ihm dürfen wir unsere Sorgen,<br />

Trauer und Ängste anvertrauen.<br />

Jesus sagt: „In der Welt habt<br />

ihr Angst; aber seid getrost, ich<br />

habe die Welt überwunden“ (Joh<br />

16,33). Wir brauchen uns nicht<br />

zu sorgen, weil Gott weiß, was<br />

uns zum Guten dient. Er trägt<br />

uns durchs Leben und lindert<br />

unsere Lebensangst. „Kommet<br />

her zu mir alle, die ihr mühselig<br />

und beladen seid; ich will euch<br />

erquicken.“ (Matth 11,28) Diesen<br />

Satz sollten wir viel öfter beherzigen<br />

und unser Herz bei Gott ausschütten.<br />

Er wird uns neue Kraft<br />

geben und uns aufrichten. Im<br />

3. Vers ist von der Aussendung<br />

die Rede. Wir sind gesandt, sein<br />

Wort weiterzusagen und damit<br />

zu leben. Auch dieser Vers beginnt<br />

mit „Fürchte dich nicht“.<br />

Jesus ist mit uns, wie er es zusagt<br />

im Missionsbefehl: „Siehe,<br />

ich bin bei euch alle Tage bis an<br />

der Welt Ende“ (Matth 28,20).<br />

Im vertrauten Kreis der kirchlichen<br />

Gruppe fällt es uns meist<br />

leicht, über unseren Glauben zu<br />

reden und so zu leben, wie Gott<br />

es möchte. Draußen auf der Straße<br />

oder am Arbeitsplatz sieht es<br />

anders aus. Dort fehlt uns oft der<br />

Mut zum Bekenntnis von Jesus<br />

Christus. Was hilft uns dann? Die<br />

Zusage unseres Gottes, auch in<br />

schwierigen Situationen bei uns<br />

zu sein mit den richtigen Gedanken<br />

und Worten. Wir können<br />

ihn darum bitten. „Fürchte dich<br />

nicht, gesandt in den neuen Tag.<br />

Für ihn lebst Du“. Sie – und alle<br />

Hinterbliebenen dieses Jahres.<br />

Viele Gemeindeglieder haben<br />

wir in diesem Jahr zu Grabe tragen<br />

müssen. Wir wollen im Gottesdienst<br />

am 25.11. um 10<br />

Uhr in der Christuskirche<br />

derer gedenken, die nicht mehr<br />

unter uns sind und uns, die wir<br />

noch Zeit haben, trösten lassen<br />

durch das kraftvolle Evangelium<br />

von Jesus Christus. Für jeden Verstorbenen<br />

zünden wir während<br />

des Gottesdienstes eine Kerze an<br />

und gedenken seiner. Folgende<br />

Gemeindeglieder sind seit dem<br />

letzten Totensonntag verstorben<br />

und unter Gebet und Segen zur<br />

letzten Ruhe gebettet worden:<br />

<strong>Oktober</strong> | <strong>November</strong> <strong>2007</strong> 37

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