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„So ist`s ja besser zu zweien als allein“(Pred 49) - Evangelische ...

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Silke Panthöfer<br />

Das Mentoringprogramm<br />

in der <strong>Evangelische</strong>n Kirche von Westfalen<br />

Auswertung einer Befragung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 2003-2006<br />

Von Oktober bis Dezember 2007 wurden mittels telefonischer Interviews 1 25 Mentees und 24 MentorInnen<br />

aus den drei Durchgängen des Mentoring 2003, 2004 und 2006 befragt. Die Auswertung<br />

basiert damit auf den Aussagen von 89,3% aller Mentees und 89% aller Mentorinnen und Mentoren.<br />

Die Fragen bezogen sich im Wesentlichen auf vier Themenkomplexe:<br />

Auswirkungen und Relevanz des Mentoringprojekts für die Mentees, Mentoren und Mentorinnen,<br />

Konzeption und Durchführung des Mentoringprogramms mit seinen unterschiedlichen Angeboten,<br />

das Mentoringprogramm <strong>als</strong> Instrument der kreiskirchlichen und landeskirchlichen Personalpolitik<br />

sowie<br />

die Frage nach einer weitergehenden Netzwerkbildung.<br />

Im Folgenden werden die Befragungsergebnisse präsentiert.<br />

1<br />

„Was hat´s gebracht?“ – Auswirkungen und Relevanz<br />

des Mentoringprogramms für Mentees, Mentorinnen und Mentoren<br />

Aufstieg in Leitungsfunktionen, berufliche Veränderungen, Bewerbungen<br />

32% (8) der befragten Mentees 2 haben nach dem Mentoring ihre Stelle und ihren Aufgabenbereich<br />

gewechselt. Für 16% (4) war der Stellenwechsel mit einem Aufstieg in eine Leitungsfunktion verbunden:<br />

Eine Theologin und drei Frauen aus dem Bereich Verwaltung - diese Berufsgruppe schnitt damit<br />

besonders erfolgreich ab - schafften den Aufstieg in eine Leitungsfunktion.<br />

Gestärkt wurden die Teilnehmerinnen vor allem durch die positive Rolle des Mentors/der Mentorin<br />

(Begleitung, Beratung, Unterstüt<strong>zu</strong>ng auch im Bewerbungsverfahren). Zum anderen gewannen sie<br />

durch das Mentoringprogramm „Rollenklarheit und Sicherheit in der Einschät<strong>zu</strong>ng von Stärken und<br />

Schwächen“, haben sich weiterentwickelt, wurden „ermutigt, das Wagnis an<strong>zu</strong>gehen“, und haben<br />

„Handwerkszeug <strong>zu</strong>r Sit<strong>zu</strong>ngsleitung oder <strong>zu</strong>r Führung von Mitarbeitergesprächen“ erworben.<br />

Weitere 16% (4) - zwei Theologinnen und zwei Pädagoginnen - haben sich beruflich in eine Richtung<br />

verändert, die ihren Wünschen und Zielen stärker entspricht. Auch hier wird die positive Rolle des<br />

1 Mit einer Ausnahme: Eine Mentee hat den Fragebogen auf eigenen Wunsch schriftlich beantwortet.<br />

2 Eine nicht befragte Mentee hat aus dem Entsendungsdienst in ein Wahlpfarramt gewechselt.<br />

10<br />

Silke Panthöfer ist Pfarrerin und<br />

seit 2004 Frauenreferentin im Kirchenkreis<br />

Siegen. Sie führte von<br />

Oktober bis Dezember 2007 die Befragung<br />

unter den Teilnehmenden<br />

durch und wertete die Ergebnisse<br />

aus.

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