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„So ist`s ja besser zu zweien als allein“(Pred 49) - Evangelische ...

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hardthaus haben es auch dem Frauenreferat der EKvW erleichtert, die Teilnahme an dem Pilotprojekt<br />

<strong>zu</strong> befürworten und <strong>zu</strong> initiieren.<br />

2<br />

Ziele von Mentoring<br />

Kernstück des Mentorings ist eine direkte Beziehung zwischen Mentorin/Mentor und Mentee: Erfahrene<br />

Führungskräfte beraten, unterstützen und begleiten zeitlich begrenzt qualifizierte Nachwuchskräfte,<br />

um deren berufliche Entwicklung <strong>zu</strong> fördern. Mentoring-Beziehungen sind geschützte Beziehungen,<br />

die ein informelles Lernen und Experimentieren ermöglichen. Deshalb ist ausgeschlossen,<br />

dass die Mentorin/der Mentor in einem Vorgesetztenverhältnis <strong>zu</strong>r Mentee stehen.<br />

Hintergrund für die Erprobung dieses Instruments der Personalentwicklung sind Untersuchungsergebnisse<br />

über die vielfältigen Ursachen, die verhindern, dass Frauen gleichberechtigt in Führungs-<br />

und Vorgesetztenfunktionen aufsteigen können. Hier<strong>zu</strong> gehören u.a. die von Männlichkeitsbildern<br />

geprägten Kriterien bei der Personalauswahl und der Personalbeurteilung, die <strong>zu</strong> einem Ausschluss<br />

von Frauen führen. Zu den kaum <strong>zu</strong> identifizierenden Diskriminierungsmechanismen zählen informelle<br />

Netze zwischen den männlichen Mitarbeitern, die da<strong>zu</strong> führen, dass Männer bereits vor dem<br />

Beginn offizieller Verfahren <strong>als</strong> potentielle Führungskräfte wahrgenommen, gefördert und ermutigt<br />

werden. Frauen sind aus solchen Prozessen nicht formal und offiziell ausgeschlossen. Sie werden<br />

häufig einfach übersehen, weil diese Förderung informell unter Männern stattfindet. An dieser Stelle<br />

setzen Mentoring-Programme an. Mentoring-Programme haben das Ziel, Karrierechancen von Frauen<br />

<strong>zu</strong> fördern, die Organisation für gleichstellungspolitische Strategien und Instrumente <strong>zu</strong> sensibilisieren,<br />

die Potentiale der Frauen sichtbar <strong>zu</strong> machen und ein Netzwerk für die teilnehmenden Frauen<br />

<strong>zu</strong> schaffen.<br />

Dabei profitieren indes nicht nur die Mentees, sondern auch die Mentorinnen, Mentoren und die Organisation<br />

von der Teilnahme an Mentoring-Programmen. Die Organisation nutzt die Potentiale und<br />

Ressourcen der Mitarbeiterinnen und befördert <strong>zu</strong>gleich ihre eigene Weiterentwicklung durch die<br />

mittelfristige Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen. Die Kommunikation und die

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