26.08.2013 Aufrufe

Gemeindebrief Frühjahr 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

Gemeindebrief Frühjahr 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

Gemeindebrief Frühjahr 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Liebe Anna, liebe Selin, lieber Bastian und Dominik, liebe Louisa,<br />

Annika, Kristin und Nadine, lieber Lauritz und lieber Robin, liebe<br />

Veronika und liebe Lena,<br />

ihr seid dieses Jahr ein so kleines HÄufchen, dass ich euch nicht als<br />

Gruppe der Konfirmandinnen und Konfirmanden anzusprechen brauche,<br />

sondern einzeln mit Namen ansprechen kann, bei dem Namen, den ihr<br />

hoffentlich mit ein bisschen Stolz tragt, wie man im Deutschen sagt, also<br />

den ihr nicht nur habt und mit euch herumschleppt, sondern der euch<br />

auszeichnet. Ihr habt euch den Namen ja nicht selbst ausgedacht und<br />

ausgesucht, sondern ihr habt ihn an euch vorgefunden, vielleicht nicht<br />

immer zur besten Zufriedenheit damit, denn es gibt wohl manchmal<br />

Augenblicke, da kann man sich gut vorstellen, einen ganz anderen,<br />

vielleicht im momentanen Empfinden schÅneren Namen zu tragen.<br />

Manchmal fÇhlt man sich sogar mit seinem Namen so wenig wohl wie in<br />

einem falschen oder unpassenden Gewandt. Das freilich kann man<br />

ablegen, den Namen nicht. Der Name, den euch eure Eltern gegeben<br />

haben, ist der eure und bleibt der eure. Und deswegen gibt es da auch<br />

nicht schÅn und hÄsslich, sondern nur meiner und deiner. Namen freilich<br />

sind es und bleiben es. Keine Nummern. Die Nummern wÄren<br />

austauschbar, ersetzbar, die Namen sind es nicht. Es sind immer<br />

Eigennamen.<br />

Es ist dieser, euer Name, mit dem ihr auf den Namen Gottes getauft<br />

worden seid oder nun getauft und konfirmiert werdet. Der Name, mit<br />

dem euch Gott gerufen hat, mit dem er euch kennt und mit dem ihr ihm<br />

auch gehÅrt. „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“<br />

heiÉt es mit einem Wort des Propheten Jesaja in einem Segenswort zur<br />

Taufe. Man kÅnnte auch an das schÅne Kinderlied erinnern „WeiÇt du,<br />

wieviel Sternlein stehen?“, das nichts anderes tut, als zu vergewissern,<br />

dass Gott alles, was er geschaffen hat, auch kennt und nicht vergisst,<br />

sogar die fÇr Menschen unzÄhlige Schar der Sterne, vor allem aber dich:<br />

„Kennt auch dich und hat dich lieb…“ - so endet die erste Strophe des<br />

Liedes.<br />

Am Anfang, jedenfalls fast ganz zu Anfang der Konfirmandenzeit, haben<br />

wir miteinander unsere Kirche erkundet. Es ging darum, den<br />

Kirchenraum zu verstehen, aber auch zu erfahren - als Ruheraum,<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!