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Kernphysik

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Anmerkung: Nebelkammern werden heute nur noch zu Demonstrationszwecken eingesetzt.<br />

Für Detektoren moderner Forschungsanlagen sind sie bedeutungslos geworden.<br />

3.2. Spitzenzähler und Elektroskop<br />

Verwendete Materialen: Elektroskop, Lampe, Kondensor, Transformator, Geigerscher<br />

Spitzenzähler, Hochspannungsnetzgerät, Voltmeter<br />

Aufbau:<br />

Versuchsgang:<br />

Anmerkung: Vor Beginn des Versuches ist der Spitzenzähler zu reinigen. Dies macht man<br />

entweder mit einem feuchten Lederlappen, oder man zieht die Spitze des Zählers zwischen<br />

dem angefeuchteten Zeigefinger und Daumen durch.<br />

Tipp: Den Innenraum des Zählers leicht mit Fett bestreichen, da so umherspringende<br />

Staubteilchen besser gebunden werden.<br />

Für diesen Versuch benötigt man Hochspannung (ca. 3 kV). Die Spannung wird so gewählt,<br />

dass gerade noch keine selbständige Entladung in der Luft passiert.<br />

Nun nimmt man die radioaktive Probe zur Hand und nähert diese an das offene Ende des<br />

Spitzenzählers an. Nun beobachtet man das Verhalten des Elektroskopbändchens.<br />

Ergebnis und Erklärung:<br />

Die im Versuch auftretenden - oder -Teilchen lösen im elektrischen Feld einzelne<br />

Entladungsstöße aus, die mit Hilfe des Elektroskop registriert werden können.<br />

Das Bändchen (siehe Abbildung 12) ist der wichtigste Bestandteil des Versuches. Beobachtet<br />

man dieses Bändchen, so sieht man, das sich das Bändchen allmählich auflädt. Das passiert<br />

durch die Entladungsstöße im Zähler. Ist das Bändchen stark genug geladen, so wird es an die<br />

Gegenelektrode gezogen und entlädt sich dort. Danach springt es wieder in die Ausgangslage<br />

zurück und die Aufladung beginnt von Neuen.<br />

-14-<br />

Bändchen<br />

<br />

Abb. 12

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