ASSTEL Lebensversicherung AG
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ASSTEL Lebensversicherung AG
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Anhang<br />
Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer<br />
Allgemeines zur Überschussbeteiligung<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Der Versicherungsnehmer zahlt an das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen Beiträge. Das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen<br />
garantiert dem Versicherungsnehmer dafür die vertraglich<br />
zugesicherte Leistung. Darüber hinaus erhält jeder Versicherungsnehmer seinen Anteil an<br />
den Überschüssen, die von dem <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen erwirtschaftet werden.<br />
Die Verteilung der von der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> erzielten Überschüsse erfolgt nach<br />
einem eigens entwickelten System, das der Überschusskraft der einzelnen Versicherung<br />
Rechnung trägt. Sie werden je nach Tarif, Geschlecht der versicherten Person und Vereinbarung<br />
dem Versicherungsnehmer gutgebracht oder ausgezahlt.<br />
Überschussentstehung<br />
Die Beiträge in der <strong>Lebensversicherung</strong> haben in der Regel über einen längeren Zeitraum Bestand<br />
und müssen unter gesicherten Annahmen sehr vorsichtig kalkuliert werden, damit die<br />
zugesagten Leistungen sicher erbracht werden können und auch die Kosten abgedeckt sind,<br />
die durch Abschluss und Verwaltung entstehen. Das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen stellt<br />
zur Absicherung der Leistungen Mittel zurück (=Deckungsrückstellungen). Zusätzlich sorgt<br />
das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen dafür, dass diese Mittel gewinnbringend (rentabel)<br />
angelegt werden.<br />
Aufgrund der vorsichtigen Kalkulation entstehen Überschüsse, die sich weiter erhöhen, wenn<br />
das <strong>Lebensversicherung</strong>sunternehmen besonders rentabel arbeitet, also z. B. die Kosten<br />
möglichst niedrig hält und das zur Verfügung gestellte Kapital gut anlegt.<br />
Die erwirtschafteten Überschüsse finden bedingungsgemäß Niederschlag in der Festlegung<br />
der für den neuen Deklarationszeitraum zu bestimmenden Überschussanteilsätze, die letztlich<br />
das Maß der Beteiligung an den Überschüssen für jede einzelne Versicherung sind. Diese<br />
Anteilsätze werden vom Vorstand der <strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> unter Beachtung der<br />
maßgebenden aufsichtsrechtlichen Bestimmungen festgelegt.<br />
Überschusszuteilung, Überschussverwendung, Direktgutschrift<br />
Die laufenden Überschussanteile werden als monatliche oder jährliche Anteile zugeteilt und<br />
entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen verwendet. Daneben können bei Beendigung<br />
des Vertrages Schlussüberschusszahlungen fällig werden, falls solche für das Geschäftsjahr<br />
deklariert wurden.<br />
Um die Überschüsse möglichst zeitnah an die Versicherungsnehmer weiterzugeben, erhalten<br />
überschussberechtigte Versicherungen einen Teil der laufenden Überschussbeteiligung als<br />
Direktgutschrift zu Lasten des Ergebnisses des laufenden Geschäftsjahres. Diese mindert<br />
insoweit die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung. Die Direktgutschrift wird<br />
wie die laufende Überschussbeteiligung fällig und in gleicher Weise verwendet. Sie wird auf<br />
die laufende Überschussbeteiligung angerechnet und ist durch diese begrenzt. Hat sich die<br />
wirtschaftliche Situation seit der Festsetzung der Überschussbeteiligung für den Deklarationszeitraum<br />
wesentlich verschlechtert, können – unter Beachtung aller aufsichtsrechtlichen<br />
Auflagen – Mittel zur Finanzierung der Direktgutschrift aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
entnommen werden. Auf die Höhe der Überschussbeteiligung für den einzelnen<br />
Versicherungsvertrag hat dies keinen Einfluss.<br />
Die genaue Beschreibung der für eine Direktgutschrift in Betracht kommenden Versicherung<br />
sowie deren Berechnungsmodalitäten sind im Abschnitt „Weitere Erläuterungen zur Direktgutschrift“<br />
unten dargestellt.<br />
<strong>ASSTEL</strong> <strong>Lebensversicherung</strong> <strong>AG</strong> 2005<br />
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