Joakim Jansson, Falck assistance Sweden
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, Was auch immer ich tue, stets geht<br />
es darum, zu helfen.<br />
DER RETTER<br />
Jesse Juko Willo Yemba, 36 J., ist im Sudan<br />
geboren und aufgewachsen. 1997 -<br />
damals war er Student an der Universität -<br />
musste er nach Dänemark fliehen. Zuerst<br />
verbrachte er 18 Monate an einer Sprachschule,<br />
danach hatte er ver schiedene Jobs<br />
wie Umzugshelfer, Gärtner und Hilfskraft<br />
in einem Kindergarten, bevor er 2002 bei<br />
<strong>Falck</strong> seine Ausbildung als<br />
Rettungsmitarbeiter begann.<br />
Heute ist er bei <strong>Falck</strong> in Århus tätig. Seine<br />
Aufgabenbereiche sind Pannenhilfe,<br />
Rettung und Brandbekämpfung.<br />
Etwa 1,3 Millionen Skandinavier sind Abonnenten eines oder mehrerer Hilfsdienste/s<br />
von <strong>Falck</strong>. Damit kann man als Kunde die Hilfe von <strong>Falck</strong>-Mitarbeitern in<br />
Anspruch nehmen, wenn der Ernstfall eintreten sollte. In Dänemark erhalten die<br />
Kunden Hilfe von Mitarbeitern wie Jesse, der seit 2002 als <strong>Falck</strong>-Retter arbeitet.<br />
In einer kalten Dezembernacht fuhr ein<br />
älteres Ehepaar von einer goldenen Hochzeit<br />
nach Hause. Kurz nach Mitternacht<br />
blieb das Auto auf einer Straße außerhalb<br />
von Århus, der zweitgrößten Stadt<br />
Dänemarks, stehen und sprang nicht<br />
wieder an.<br />
„Sie waren den Tränen nahe, als ich bei<br />
ihnen eintraf, und waren noch über 120 km<br />
von ihrem Wohnort entfernt. Sie waren<br />
übermüdet, froren und wussten nicht, wie<br />
sie nach Hause kommen sollten“, berichtet<br />
Jesse, dem schnell klar wurde, dass es<br />
Stunden dauern würde, das Auto wieder in<br />
Gang zu bringen.<br />
Er lud das Paar in das warme Führerhaus<br />
seines Abschleppwagens ein, wo er<br />
glücklicherweise eine Decke für die Frau<br />
hatte, die von der Kälte ganz benommen<br />
war. Die Fahrt zur Wohnung des Paares<br />
dauerte zwei Stunden. Zum Schluss wurde<br />
noch eine Tasse frisch gebrühter Kaffee in<br />
der Küche des Ehepaares getrunken. „Sie<br />
waren so dankbar, obwohl ich ihnen sagte,<br />
dass ich nur meine Arbeit erledige. Kurz<br />
zusammengefasst geht es als <strong>Falck</strong>-Retter<br />
um Folgendes: Menschen bei einem<br />
Problem zu helfen, das sie nicht selbst lösen<br />
können“, sagt Jesse.<br />
Das ältere Ehepaar zählt zu den 1,3<br />
Millionen Skandinaviern, die Abonnenten<br />
eines oder mehrerer Hilfsdienste/s von<br />
<strong>Falck</strong> sind – ebenso wie auch 100.000<br />
öffentliche Einrichtungen und<br />
Privatfirmen.<br />
Die <strong>Falck</strong>-Mitarbeiter gehen bei Eintreten<br />
eines Notfalls sehr schnell vor. Sie rücken<br />
aus, wenn das Lager einer Firma<br />
überschwemmt oder das Hausdach eines<br />
Privatkunden beschädigt wurde, wenn der<br />
Bus eines Busunternehmens eine Panne hat<br />
und abzuschleppen ist oder wenn ein<br />
Privatkunde einen Schock erleidet und<br />
psychologische Krisenhilfe braucht. In all<br />
diesen und zahlreichen anderen Fällen<br />
kümmert sich <strong>Falck</strong> um die Menschen und<br />
ihr Eigentum.<br />
Hilfe wird aber nicht nur im Schadensfall<br />
oder bei Unfällen geleistet. Ein wichtiger<br />
Teil der Arbeit besteht auch darin, Schäden<br />
und Unfällen vorzubeugen.