28 , Viele Menschen schalten einfach ab, wenn sie auf der Massageliege ruhen. DIE MASSAGETHERAPEUTIN Birgitte Mikkelsen, 37 J., ist an zwei verschiedenen <strong>Falck</strong> Healthcare-Zentren in Kopenhagen, Dänemarks Hauptstadt, tätig. Sie läuft gerne, macht Fitness- Training und Workout und war schon immer daran interessiert, mehr über die Funktionen des menschlichen Körpers zu erfahren. Als sie sich vor vier Jahren dazu entschloss,der Telekommunikationsbranche den Rücken zu kehren, erhielt sie von ihrem Physiotherapeuten den guten Rat, Massagetherapeutin zu werden. Sie schloss ihre Ausbildung an einer anerkannten dänischen Fachschule für Massagetherapie ab und absolvierte gleichzeitig eine Ausbildung als Fitness- Trainerin. Jedes Jahr helfen Ärzte, Pfleger, Psychologen, Physiotherapeuten und andere Fachleute Tausenden von Menschen, körperliche und psychische Probleme zu vermeiden bzw. diese zu bewältigen. Birgitte gehört zu unserem medizinischen Fachpersonal und ist als Massagetherapeutin tätig. Birgitte hatte die junge Frau nur einige Minuten behandelt, als diese in Tränen ausbrach. Während Birgitte die Nackenmuskeln der Frau löste, die hart wie Stein waren, berichtete die Frau, dass sie bei ihrer Arbeit mit Aufgaben überhäuft würde. Es wäre ihre erste Stelle nach dem Studium, sie käme einfach nicht mehr mit der Arbeit zurecht. Niemals zuvor hatte sie mit jemandem darüber gesprochen, doch jetzt kam alles raus. „Viele Menschen schalten einfach ab, wenn sie auf der Massageliege ruhen und ich mit meinen Händen beginne, ihren Nacken zu bearbeiten. Dann entsteht eine Art Vertrauensverhältnis. Die Patienten entspannen sich, Grenzen fallen und sie öffnen sich. Dabei beginnen manche zu weinen und berichten, was sie bedrückt. Wenn das passiert, sage ich, dass das ganz natürlich sei und ich ihnen gerne zuhöre. Bei meiner Arbeit muss ich nicht nur Muskelprobleme behandeln, sondern auch sehr fürsorglich sein. Man muss einfach mit dem Herzen dabei sein“, sagt Birgitte.
, Ein Gefühl der Vertrautheit stellt sich ein, wenn ich meine Hände auf einen Patienten lege. Sie entspannen sich, Grenzen fallen und sie öffnen sich. [ DÄNEMARK ] 29