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Für eine neue Kultur in der Altenpflege - Familie - Freistaat Sachsen

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<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong>; <strong>der</strong> SB<br />

besteht aus 5 Mitglie<strong>der</strong>n - Senioren.<br />

Der Beirat wird alle zwei<br />

Jahre gewählt. Die Bekanntgabe<br />

<strong>der</strong> Namen erfolgt über Aushänge<br />

und die Monatszeitschrift<br />

des Vere<strong>in</strong>s im ganzen Quartier.<br />

Bewerbungen für die Mitarbeit<br />

im Beirat s<strong>in</strong>d von allen Bewohnern<br />

des Quartiers möglich.<br />

Die Instrumente <strong>der</strong> <strong>in</strong>formellen<br />

Mitbestimmung s<strong>in</strong>d:<br />

• offene Diskussionsforen z. B.:<br />

e<strong>in</strong>mal im Jahr unter dem Motto<br />

“Was wir uns schon immer mal<br />

leisten wollten“ als Vorbereitung<br />

für die Arbeit im jeweils folgenden<br />

Jahr<br />

• „Mecker-Briefkasten“, <strong>der</strong> für<br />

alle Mieter zugänglich ist<br />

• Aufrufe zur Mitarbeit an <strong>der</strong><br />

Vere<strong>in</strong>szeitung „ALeG-Journal“<br />

(e<strong>in</strong>mal monatlich)<br />

• Gewährleistung <strong>der</strong> Bürgerbeteiligung<br />

durch offene Angebote,<br />

über die durch Aushänge<br />

bzw. Flyer, die <strong>in</strong> den Verkaufsstellen,<br />

bei Ärzten und <strong>in</strong> Ämtern<br />

des Stadtbezirkes ausgelegt<br />

werden, <strong>in</strong>formiert wird<br />

• Anpassung <strong>der</strong> Angebote an<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> quartiers<strong>in</strong>ternen<br />

Struktur bzw. <strong>der</strong> Bedarfe<br />

<strong>der</strong> Bewohner/Mitglie<strong>der</strong>.<br />

12. Derzeit realisierte und<br />

künftig geplante Angebote/<br />

Projekte<br />

12.1. Umgesetzte Angebote<br />

Alle im Pkt. 5 aufgeführten Angebote<br />

werden <strong>der</strong>zeit umgesetzt.<br />

Damit beziehen sich die Ergebnisse<br />

des Projektes auf effektive Angebote<br />

gegen Vere<strong>in</strong>samung, zur<br />

Gesundheitsversorgung und Krankheitsprophylaxe<br />

sowie zur sozialen<br />

Integration, die sich <strong>in</strong> folgenden<br />

regelmäßigen Angeboten abbilden<br />

lassen:<br />

• tägliche Veranstaltungsangebote<br />

im Vere<strong>in</strong>scafé mit Musik,<br />

Unterhaltung und Vorträgen für<br />

<strong>Für</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong> <strong>neue</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenpflege</strong><br />

die Gew<strong>in</strong>nung von Lebenslust,<br />

Entlastung von pflegenden Angehörigen<br />

und aktiver Betreuung<br />

<strong>der</strong> betroffenen Senioren<br />

sowie Bewegungstherapie<br />

• geme<strong>in</strong>same Feste und Feiern,<br />

vor allem zu den Feiertagen wie<br />

Ostern, Pf<strong>in</strong>gsten, Weihnachten<br />

und zum Jahreswechsel<br />

• direkte therapeutische Angebote<br />

(tägl. <strong>in</strong>dividuell bzw. <strong>in</strong> Gruppen),<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:<br />

- Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (z. B. Wort-<br />

f<strong>in</strong>dungsübungen)<br />

- Schulung <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

über die S<strong>in</strong>ne (Sehen, Hören,<br />

Tasten, Schmecken),<br />

- Sprechübungen (Logopädie),<br />

- Gesprächstherapie, Musiktherapie<br />

- Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramme zur Stärkung<br />

<strong>der</strong> geistigen Leistungsfähigkeit<br />

• <strong>in</strong>direkte therapeutische Angebote<br />

(mehrmals wöchentlich)<br />

wie die Teilnahme an sozialen,<br />

kulturellen, sportlichen und touristischen<br />

Aktivitäten<br />

• tägliches Aufsuchen <strong>der</strong> Senioren<br />

und Unterstützung bei <strong>der</strong><br />

Erledigung <strong>der</strong> Alltagsaufgaben<br />

(Essenbereitstellung, Hilfe im<br />

Haushalt, Behördengänge, Arztbesuche,<br />

E<strong>in</strong>käufe) durch <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n<br />

Betreuer<br />

• Unterstützung und Hilfe bei <strong>der</strong><br />

Bewältigung des Alltags für Betroffene<br />

und Angehörige speziell<br />

durch:<br />

- tagesbetreuung <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen<br />

o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelbetreuung<br />

- Tagesstrukturierende Maßnahmen,<br />

- familienentlastende Dienste,<br />

Hilfe zur Selbsthilfe für Angehörige,<br />

• Beratung bei <strong>der</strong> Auswahl ambulanter<br />

Pflegedienste und Therapeuten<br />

sowie die enge Zusammenarbeit<br />

mit diesen und<br />

den behandelnden Ärzten im<br />

S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Senioren<br />

• Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> „Bade-<br />

Oase“, beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechte<br />

Wanne und Dusche, Wassergymnastik<br />

und Ergotherapie, Massagen,<br />

E<strong>in</strong>reibungen (ca. 20-23<br />

Teilnehmer)<br />

• <strong>Kultur</strong>angebote: Geme<strong>in</strong>same<br />

Besuche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oper, im Theater,<br />

von Konzerten und Museen -<br />

sonntags, e<strong>in</strong>mal/Monat<br />

• Bildungsangebote: Englisch,<br />

PC-Kurse sowie Angebote <strong>in</strong><br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Universität<br />

Leipzig, Fachbereich Erwachsenenbildung<br />

• monatlich ersch<strong>e<strong>in</strong>e</strong>nde Zeitschrift<br />

„ALeG-Journal“ (12 Seiten,<br />

Auflage 200 Stück, für Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong><br />

kostenlos)<br />

Ausgehend vom aktuellen Stand<br />

lässt sich auf den Bedarf <strong>in</strong><br />

nächster und naher Zukunft hochrechnen.<br />

In dieser Situation s<strong>in</strong>d<br />

quartiersbezogene, kle<strong>in</strong>netzige<br />

niedrigschwellige Angebote unter<br />

organisierter E<strong>in</strong>beziehung<br />

ehrenamtlichen bürgerschaftlichen<br />

Engagements sowie unmittelbarer<br />

nachbarschaftlicher Hilfen<br />

e<strong>in</strong> Gebot <strong>der</strong> Stunde, damit<br />

die f<strong>in</strong>anziellen Folgen des demografischen<br />

Wandels zum<strong>in</strong>dest<br />

punktuell regulierbar bleiben.<br />

12.2. Im Aufbau bef<strong>in</strong>dliche<br />

Projekte<br />

Die im Aufbau bef<strong>in</strong>dlichen Projekte<br />

beziehen sich verstärkt auf generationsübergreifende<br />

Angebote auf<br />

den Gebieten des Sports, Erzählens,<br />

Schreibens o<strong>der</strong> <strong>der</strong> PC-Kommunikation<br />

sowie <strong>der</strong> Unterstützung<br />

All<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rziehen<strong>der</strong> wie u. a.:<br />

Projekt „Pro Kids & Co“ (ab Oktober<br />

2004) <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Angebote<br />

für all<strong>e<strong>in</strong>e</strong>rziehende Mütter<br />

und Väter, dabei sollen die<br />

Potenzen des generationsübergreifenden<br />

Zusammenlebens im<br />

Quartier (z. B. Oma-Dienste) genutzt<br />

werden.<br />

1. Sächsischer <strong>Altenpflege</strong>kongress 201

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