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SAMSTAG, 14. MAI, 19.00 Uhr - Fanclub Red Devils eV

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den. Das bestätigte der Sprecher des Ligaverbandes HBL, Oliver<br />

Lücke, am Sonntag. "Ich habe mich dafür bei Uwe Schwenker<br />

auch im Namen der SG entschuldigt", sagte Flensburgs Geschäftsführer<br />

Holger Kaiser.<br />

Der Vorfall hatte sich am Samstag vor dem Halbfinalspiel der<br />

Flensburger gegen die Rhein-Neckar Löwen außerhalb der Halle<br />

ereignet. Schwenker war von dem Becher nicht getroffen worden.<br />

"Es ist schade, dass es sowas gibt, aber es ist eigentlich nichts<br />

passiert", hatte Schwenker laut HBL-Sprecher auf den Angriff reagiert.<br />

Die HBL hat sich von der Fan-Attacke distanziert. "Die Handball-<br />

Bundesliga verurteilt den Vorfall auf das Schärfste. Derartige<br />

Ausschreitungen einzelner, falscher Sportfreunde gehören nicht<br />

vor unsere Hallen und sind die absolute Ausnahme", sagte HBL-<br />

Geschäftsführer Frank Bohmann der Nachrichtenagentur dpa. Die<br />

HBL werde Maßnahmen besprechen, um derartige Entwicklungen<br />

einzudämmen. Ein Schritt, den Bohmann im Jahr 2007 noch<br />

nicht gehen wollte, als es erste ernst zu nehmende gewaltsame<br />

Auseinandersetzungen zwischen Mindener und Flensburger Ultras<br />

gab.<br />

Die Fans sollen aus den Reihen der Flensburger Ultras kommen.<br />

Diese Gruppierung wurde aus Sicherheitsgründen an beiden<br />

Spieltagen vorsorglich von der Polizei auf dem Weg von der S-<br />

Bahn-Station zur Arena begleitet. "Es waren Einzelpersonen",<br />

sagte Flensburgs Geschäftsführer Kaiser.<br />

Er forderte angesichts des Vorfalls, dass sich die HBL grundsätzlich<br />

mit dem Thema Ultras im Handball beschäftigen muss.<br />

"Nicht nur wir haben Ultras, sondern Göppingen und Nettelstedt<br />

zum Beispiel auch", erklärte er. "Damit muss sich die Liga auseinandersetzen.<br />

Aber die HBL steckt den Kopf in den Sand. Da<br />

müssen wir gemeinsam Lösungen herbeiführen." HBL-Sprecher<br />

Lücke kündigte an, dass sich der Verband als Reaktion auf den<br />

Vorfall mit dem Thema befassen werde.<br />

Uwe Schwenker war Manager des THW Kiel, als dieser 2007 zum<br />

ersten Mal die Champions League gewonnen hatte. Das damalige<br />

Finale gegen die SG Flensburg-Handewitt steht unter Manipulationsverdacht.<br />

Schwenker und der frühere Trainer Zvonimir<br />

Serdarusic sollen die polnischen Schiedsrichter bestochen haben.<br />

Beide bestreiten die Vorwürfe. Schwenker und Serdarusic müssen<br />

sich in einem Prozess vor dem Landgericht Kiel wegen Untreue<br />

(Schwenker) beziehungsweise Beihilfe zur Untreue (Serdarusic)<br />

und gemeinschaftlich begangener Bestechung im geschäftlichen<br />

Verkehr verantworten. Der ursprünglich für März angesetzte Pro-<br />

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