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IHR PERSÖNLICHES MAGAZIN Ausgabe 2⎥ 2013 - Bethlehem ...

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10<br />

BETHLEHEM Gesundheitszentrum<br />

Krankheitsbedingtes Ausscheiden<br />

Das erklärte gestern Hans Mülders, der<br />

Vorsitzende des BETHLEHEM Aufsichtsrates,<br />

gegenüber gegenüber den Stolberger<br />

Tageszeitungen. Bereits beim Neujahrsempfang<br />

hatte Geschäftsführer Thomas<br />

Schellhoff<br />

von den schwie-<br />

rigsten Jahren im<br />

Gesundheitswesen<br />

und roten<br />

Wirtschaftsplänen<br />

berichtet.<br />

Krankheitsbedingt muss sich der 56-<br />

Jährige nach fast 22 prägenden Jahren<br />

an der Spitze des „BETHLEHEM“ von<br />

der Geschäftsführung zurückziehen.<br />

Mit Wirkung vom 1. April hat die CTW<br />

mittels Geschäftsbesorgungsvertrages<br />

die Leitung des Hauses im<br />

150. Jahr seines Bestehens<br />

übernommen. Als CTW-Geschäftsführer<br />

haben der diplomierte<br />

Kaufmann Bernd Koch<br />

und der Jurist Gábor Szük nun<br />

auch die Verwaltung des erst<br />

einmal weiterhin eigenständig<br />

geführten Krankenhauses<br />

übernommen, das mit rund 950 Beschäftigten<br />

Stolbergs größter Arbeitgeber<br />

ist. Gestern stellten sie sich den<br />

Mitarbeitern an der Steinfeldstraße vor.<br />

Deren Dank galt vor allem dem scheidenden<br />

Chef – „mit Tränen in den<br />

Augen und lang anhaltendem Beifall“.<br />

Hand in Hand mit der Caritas West<br />

BETHLEHEM verhandelt über Partnerschaft<br />

Man kennt sich schon länger, man versteht sich, man folgt katholischen Grundsätzen:<br />

Das Stolberger BETHLEHEM Gesundheitszentrum und die Caritas Trägergesellschaft West<br />

gGmbH (CTW) mit Sitz in Düren nehmen konkrete Gespräche über eine strategische<br />

Zusammenarbeit auf, um das „Spital der Kupferstadt“ für die Herausforderungen der<br />

Zukunft in einem von zunehmenden Wettbewerb geprägten Umfeld zu stärken.<br />

Auf diese Feststellung legt Gábor Szük<br />

ausdrücklich Wert. Und auch Thomas<br />

Schellhoff bezeichnet es als Highlight<br />

seines Arbeitslebens, dass die Mitarbeiter<br />

immer auch in besonders schwierigen<br />

Situationen ihm den Rücken<br />

gestärkt haben. „Das brachte einen Mo<br />

Mit Bernd Koch und Gábor Szük übernimmt<br />

die Caritas Trägergesellschaft West die<br />

Geschäftsführung im 150. Jahr des Bestehens<br />

tivationsschub“, dankt Schellhoff für die<br />

vielen persönlichen Gespräche; sie sind<br />

ihm wichtig.<br />

Vieles hinterfragen, Gespräche führen<br />

und das BETHLEHEM kennenlernen,<br />

„Wir werden auf Augenhöhe<br />

und partnerschaftlich die<br />

Verhandlungen aufnehmen.“<br />

Hans Mülders, Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

das ist auch ein Anliegen der beiden<br />

neuen Geschäftsführer. „Wir wollen die<br />

Ziele des Hauses weiter verfolgen, aber<br />

auch vorhandene Strukturen optimieren<br />

und sich neu ergebende Optionen<br />

nutzen“, sagen Gàbor Szük und Bernd<br />

Koch. Mit St. Elisabeth Jülich, St. Josef<br />

Linnich, St. Augustinus und St. Marien<br />

in Düren, St. Antonius Schleiden, St.<br />

Joseph Prüm, St. Elisabeth Köln und<br />

St. Nikolaus Andernach ist die CTW<br />

ganz bzw. teilweise Träger von acht<br />

Krankenhäusern sowie drei Senioreneinrichtungen.<br />

Zumindest mit den<br />

Häusern in der Region soll die Zusammenarbeit<br />

mit<br />

Stolberg zukünf-<br />

tig intensiviert<br />

werden.<br />

Während in den ctw-eigenen Krankenhäusern<br />

sich Direktoren um die Verwaltung<br />

kümmern, wollen sich Koch und<br />

Szük persönlich um das Stolberger<br />

BETHLEHEM kümmern und an mehreren<br />

Tagen der Woche vor Ort präsent<br />

sein. In Prokurist und Personalchef<br />

Helmut Drummen finden<br />

sie darüber hinaus einen kompetenten<br />

Ansprechpartner, der<br />

auch lange Jahre an der Spitze<br />

des Kuratoriums der Pfarrgemeinde<br />

St. Lucia als Träger stand.<br />

Seit 2009 wurde diese in die<br />

„Stiftung Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Lucia“ überführt, die Gesellschafter<br />

der BETHLEHEM Gesundheitszentrum<br />

Stolberg gGmbH ist. „Als<br />

ich den Vorsitz des Aufsichtsrates übernahm,<br />

habe ich prophezeit, dass in zehn<br />

Jahren nur noch wenige Häuser solitär<br />

überleben können“, erinnert sich Hans<br />

Mülders. „Es wird dramatische Verän-<br />

>><br />

Von Jürgen Lange (Stolberger Zeitung/Stolberger Nachrichten)

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