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Lust am Denken - Flughafen München Ausbau

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August Dialog<br />

Nachbarschaftszeitung der <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> GmbH 08/2008<br />

Sommer-Soirée im MAC: Über 1000 Gäste aus Politik und Wirtschaft genossen eine perfekt organisierte Party, an deren Ende eine furiose Licht-Show stattfand (siehe auch Seite 2). (Foto: wh)<br />

<strong>Lust</strong> <strong>am</strong> <strong>Denken</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> fördert Projekt „Kinder philosophieren”<br />

„Habe Mut, dich deines Verstandes<br />

zu bedienen!“ – diesen<br />

zentralen Leitgedanken des<br />

Philosophen Immanuel Kant<br />

(1724 bis 1804), möchte Roswitha<br />

Wiesheu in den Köpfen von<br />

Kindern und Jugendlichen und<br />

deren Betreuern verankern.<br />

„Die Liebe zur Weisheit, ein vernünftiger<br />

Blick auf die Welt, das<br />

In-Frage-Stellen von Gegebenem<br />

– das wollen wir mit Philosophie<br />

als Bildungs- und Erziehungsprinzip<br />

in Kindertagesstätten<br />

und Schulen erreichen“,<br />

konkretisiert die Zollingerin die<br />

Ziele ihrer Idee. Zu diesem<br />

Zweck wurde im Januar 2007<br />

die Akademie „Kinder philosophieren“<br />

mit Sitz in Freising gegründet<br />

– weltweit die erste<br />

Bildungseinrichtung dieser Art.<br />

Das Umlandbüro der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>München</strong> GmbH (FMG) zeigte<br />

sich begeistert: 10 000 Euro<br />

flossen im Rahmen des Umlandsponsorings<br />

an die Akademie.<br />

Die Idee k<strong>am</strong> Roswitha Wiesheu<br />

aufgrund ihrer jahrelangen<br />

Erfahrung als Vorsitzende des<br />

„Zollinger Kinderstüberls“. „Die<br />

Kinder suchen nach Sinnerfahrung“,<br />

stellt Wiesheu fest, „und<br />

Philosophie, eine gut 2 000 Jahre<br />

alte Wissenschaft, ist dafür<br />

der ideale Leitgedanke und<br />

dient der praktischen Lebensführung.“<br />

Allerdings waren Erzieher<br />

und Lehrkräfte für den<br />

philosophischen Ansatz nicht<br />

ausgebildet. Mit Seminaren<br />

und Fortbildungskursen will die<br />

Akademie, der Wiesheu, die<br />

auch Volkswirtin und Erwachsenenpädagogin<br />

für Philosophie<br />

ist, vorsitzt, das Philosophieren<br />

als Dialog in der Gemeinschaft<br />

vermitteln.<br />

Philosophie in die<br />

Gesellschaft bringen<br />

Erfahrungen wurden bereits<br />

in einer Pilotphase ab 2004 ges<strong>am</strong>melt,<br />

bei der „Philosophieren”<br />

als Bildungsidee in 15 Kindergärten,<br />

Horten und Grundschulen<br />

getestet wurde. Im Unterricht<br />

(fächerübergreifend)<br />

oder in Kursen konnten die Kinder<br />

und Jugendlichen im Alter<br />

von vier bis 16 Jahren grundlegende<br />

Fragen und Gedanken<br />

äußern und im Rahmen von<br />

strukturierten philosophischen<br />

Gesprächsregeln diskutieren.<br />

„Dabei haben wir festgestellt“,<br />

sagt Wiesheu, „dass besonders<br />

Kinder aus eher bildungsfernen<br />

F<strong>am</strong>ilien sich sehr<br />

früh Gedanken machen und<br />

existentielle Fragen stellen.“ Ein<br />

Ziel ist es denn auch, Philosophie,<br />

verstanden als die Suche<br />

nach dem Wesentlichen, aus<br />

dem exklusiven, akademischen<br />

Zirkel herauszunehmen und in<br />

die Gesellschaft als Anleitung<br />

zur Lebensorientierung hereinzutragen.<br />

Um die Erkenntnisse des Pilotversuches<br />

über einen längeren<br />

Zeitraum analysieren und<br />

bewerten zu können, hat die<br />

Akademie, die auch vom Freistaat<br />

Bayern gefördert wird, einen<br />

Modellversuch gestartet.<br />

Seit Oktober letzten Jahres und<br />

noch bis Dezember 2010 nehmen<br />

34 Kindertageseinrichtungen<br />

und Schulen in ganz Bayern<br />

daran teil, gleichzeitig werden<br />

Betreuer und Lehrer entsprechend<br />

geschult. Philosophie<br />

ist dabei kein eigenes Fach<br />

wie etwa Ethik, sondern ein<br />

Grundgedanke, der in den Alltag<br />

einfließt. In Mathematik<br />

kann der philosophische Ansatz<br />

etwa in der Frage deutlich werden:<br />

Was ist überhaupt eine<br />

Zahl? „Denn im Philosophieren<br />

ist die Frage zunächst wichtiger,<br />

als die Antwort“, erklärt<br />

Ros witha Wiesheu.<br />

Das Projekt „Kinder philosophieren“<br />

lässt sich nicht in Noten<br />

oder guten Leistungen messen.<br />

„Es ist viel mehr, nämlich<br />

eine Bildungsinvestition, eine<br />

frühe Demokratieerziehung“,<br />

betont die Vorsitzende, „der<br />

Mensch, besonders der junge,<br />

soll seine Urteilskraft entfalten,<br />

seine Chance ergreifen – und<br />

lernen, Stimmungen und Konformismus<br />

kritisch zu durchschauen.”<br />

Chris Fritz<br />

Großstadturlaub als Erholung?<br />

Wien macht’s möglich!<br />

Und das liegt nicht nur an den<br />

zahlreichen Parks und Grünanlagen,<br />

die fast die Hälfte des<br />

Stadtgebiets ausmachen.<br />

Der Grund ist vor allem im<br />

ganz speziellen Wiener Charme<br />

zu suchen, der etwa in den<br />

klassischen Kaffeehäusern zu<br />

finden ist. Stundenlang bei einem<br />

„Einspänner“ oder „Verlängerten“<br />

zu entspannen<br />

und dem Treiben zuzusehen<br />

ist Entspannung pur. Immer<br />

mehr deutsche Touristen entdecken<br />

Wien für sich – kein<br />

Wunder, dass FlyNiki, die Airli-<br />

ne der Formel-1-Legende Niki<br />

Lauda, an fünf Tagen zwei Mal<br />

täglich ab <strong>München</strong> in Österreichs<br />

Hauptstadt fliegt.<br />

Natürlich ist es bei weitem<br />

nicht nur die berühmte Kaffeehauskultur,<br />

die Wien so attraktiv<br />

macht. Die Metropole<br />

glänzt auch mit reichlich<br />

Prunkbauten der Kaiserzeit,<br />

mit bedeutenden Opernhäusern<br />

und Theatern und mit<br />

zahlreichen Museen, die einmalige<br />

S<strong>am</strong>mlungen beherbergen.<br />

Und wer das „Bermudadreieck“<br />

bisher im Ozean<br />

vermutete, kann sich selbst<br />

überzeugen, wie schnell man<br />

✈<br />

✆<br />

P<br />

INFO @ Internet www.munich-airport.de Videotext (Bayer. Fernsehen) Tafeln 710-723<br />

<br />

Auf einen<br />

Blick<br />

Kerosin –<br />

und danach?<br />

M Dialog-Reporter<br />

Chris Fritz sucht nach<br />

aussichtsreichen Kandidaten<br />

unter alternativen<br />

Treibstoffen. Seite 2<br />

Löwen-Stars<br />

im MAC<br />

Tausende Besucher und<br />

Fans waren beim „60er-<br />

Tag” unter der Kuppel<br />

des MAC vers<strong>am</strong>melt.<br />

Seite 3<br />

Tag der<br />

Gesundheit<br />

Ärzte und Gesundheitsexperten<br />

<strong>am</strong> Münchner<br />

<strong>Flughafen</strong> stellten sich<br />

einem breiten Publikum<br />

vor.<br />

Seite 5<br />

Vor 2 300 Jahren trafen sich helle Köpfe in der Philosophenschule von Athen (Bild von Raffaello Santi). Die Initiative<br />

„Kinder philosophieren” möchte Erzieher und Lehrer auch heute für die philosophische Bildungsidee begeistern.<br />

Nix wie hin nach Wien!<br />

FlyNiki und Dialog verlosen Tickets nach Österreich<br />

im gleichn<strong>am</strong>igen Vergnügungsviertel<br />

rund um den<br />

Schwedenplatz verloren gehen<br />

kann. Neben dem Riesenrad<br />

auf dem Prater zählt der<br />

Dom <strong>am</strong> Stephansplatz mitten<br />

im Zentrum zu den Wahrzeichen<br />

Wiens. Wie heißt der<br />

Dom? M Dialog und FlyNiki<br />

verlosen zwei Mal zwei<br />

Tickets nach Wien. Postkarte<br />

mit der Lösung an: <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>München</strong> GmbH, Kennwort:<br />

M Dialog, Postfach 23 17 55,<br />

85362 <strong>München</strong>. Einsendeschluss<br />

ist der 15. August<br />

2008. FMG-Mitarbeiter sind<br />

nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Flugauskunft 0 89/9 75-2 13 13 <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> GmbH, Vermittlung 0 89/9 75-00 Parkleitzentrale 089/975-21921<br />

Besucherpark 089/975-41333


Dialog<br />

Seite 2 August 2008<br />

Knallgas statt Kerosin?<br />

Hohe Spritpreise verlangen nach Alternativen<br />

Die steigenden Spritpreise sorgen<br />

für viel Diskussionsstoff in<br />

den Sommermonaten: Ein Barrel<br />

Rohöl kostete bis zu 140<br />

Dollar, einzelne Airlines strichen<br />

Flüge oder legten Flugzeuge<br />

vorübergehend still. Umstritten<br />

ist die These, dass die Erdöl -<br />

reserven bald zur Neige gehen.<br />

Ebenso gehen die Meinungen<br />

auseinander, ob das Wachstum<br />

im Luftverkehr nun stagniert.<br />

Immer wieder stellt sich die<br />

grundsätzliche Frage: Lässt sich<br />

das flüssige Gold eigentlich ersetzen?<br />

Die gute Nachricht zuerst: Es<br />

wird eine Alternative zu herkömmlichen<br />

Treibstoffen geben.<br />

Das ist jedenfalls die Überzeugung<br />

der Wissenschaft. Die<br />

weniger gute Nachricht: Bis alternative<br />

Energien im großen<br />

Stil zum Einsatz kommen, werden<br />

wohl noch einige Jahr -<br />

zehnte vergehen. Denn der Forschungsaufwand<br />

ist erheblich.<br />

Insbesondere bei Flugzeugen<br />

müssen die Sicherheitsaspekte<br />

von neuartigem Flugsprit genauestens<br />

analysiert werden.<br />

An vier verschiedenen Alternativen<br />

wird derzeit mit Hoch-<br />

Die Sommer-Soirée <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong> ist für die Prominenz aus Nah und Fern mittlerweile<br />

eine feste Institution: Neben dem Freisinger OB Dieter Thalh<strong>am</strong>mer (Bild unten 1.v.re.),<br />

dem Freisinger CSU-Kreisvorsitzenden Florian Hermann (2.v.re.) sowie dem 2. Bürgermeis -<br />

ter der Stadt Freising, Rudolf Schwaiger (1.v.re.) waren auch die Moosburger Bürgermeisterin und<br />

Vize-Landrätin Anita Meinelt sowie die Bürgermeister Klaus Stallmeister (Hallbergmoos), Rainer<br />

Schneider (Neufahrn), Helmut Lackner (Oberding), Georg Wiester (Eitting) und Hans Schreiner<br />

(Bockhorn) vor Ort. Bei mildem Temperaturen vers<strong>am</strong>melten sich unter dem Dach des MAC auch<br />

zahlreiche überregional bekannte Persönlichkeiten wie Lufthansa Finanzvorstand Stephan Gemkow<br />

und Bayern-Präsident Fritz Scherer. Für<br />

Stimmung sorgte vor allem die Einlage von<br />

Stoiber-Imitator Wolfgang Krebs sowie die Ambros Seelos Band mit Hugo Strasser.<br />

Region präsentiert sich<br />

„AirfolgsRegion” bei Germany Travel Mart 2008<br />

Rund 1000 Reiseeinkäufer und<br />

Journalisten aus 43 Ländern<br />

waren beim 34. Germany Travel<br />

Mart (GTM) in der Olympiahalle<br />

<strong>München</strong> zu Gast, um sich über<br />

die Angebote und neuen Trends<br />

im Deutschland-Tourismus zu<br />

informieren. Und mittendrin:<br />

Sechs Vertreter der „AirfolgsRegion<br />

Erding – Freising“.<br />

Bei etwa 100 Fachgesprä -<br />

chen hatten die Repräsentanten<br />

Gelegenheit, Reisefach -<br />

leuten aus 24 verschiedenen<br />

Nationen die vielfältigen Attraktionen<br />

der Destination Erding<br />

– Freising vorzustellen.<br />

Die meisten ausländischen Interessenten<br />

k<strong>am</strong>en aus den<br />

druck geforscht. Die Option Erdgas<br />

oder Kohle mithilfe chemischer<br />

Verfahren in Flugzeugtreibstoff<br />

zu verwandeln ist<br />

durchaus realisierbar. Aber aufgrund<br />

ähnlich hoher Umweltbelastungen<br />

wie bei der Verbrennung<br />

von Kerosin sowie<br />

wegen der begrenzten Verfügbarkeit<br />

von Gas und Kohle ist<br />

das bestenfalls eine mittelfristige<br />

Lösung.<br />

Die „grünste“ Alternative wäre<br />

das Wasserstoff-Flugzeug,<br />

dessen Emissionen äu ßerst<br />

günstig sind. Flüssiger Wasserstoff<br />

(„Knallgas”) als Kerosin -<br />

ersatz hat aber ein gut vier Mal<br />

höheres Volumen und muss<br />

auf minus 253 Grad Celsius<br />

gekühlt werden. Das erfordert<br />

ein komplett neues Flugzeugdesign<br />

und neue Betankungsinfrastrukturen.<br />

Nachdem die<br />

Produktzyklen von Flugzeugen<br />

auf lange Zeit ausgelegt werden<br />

und ein Systemwechsel<br />

von Kerosin auf Wasserstoff<br />

ebenfalls viel Zeit erfordert, ist<br />

diese Option auf absehbare<br />

Zeit keine Alternative. Bleibt<br />

der Biosprit, der aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen, gewonnen<br />

USA. Insges<strong>am</strong>t betrachtet,<br />

war aber fast die ganze Welt zu<br />

Gast <strong>am</strong> Stand der „Airfolgs-<br />

Region“: Europäer aus Dänemark,<br />

Spanien und Polen, Asiaten<br />

aus Indien, Japan, China<br />

und Südkorea, natürlich auch<br />

Vertreter süd<strong>am</strong>erikanischer<br />

Länder und Kanadier.<br />

Die Welt zu Gast<br />

Am Gemeinschaftsstand<br />

Freising – <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong><br />

– Erding wurde erstmals auch<br />

das Übernachtungsverzeichnis<br />

der AirfolgsRegion Erding-Freising<br />

mit seinen rund<br />

240 Beherbergungsbetrieben<br />

wird. Erste Testflüge wurden<br />

bereits erfolgreich absolviert.<br />

Das Problem dabei ist die Biomasse,<br />

die in ausreichender<br />

Menge verfügbar sein muss.<br />

So sollen keine Lebensmittel<br />

wie etwa Mais für Treibstoff<br />

verwendet werden oder riesige<br />

Monokulturen geschaffen,<br />

die einzig dem Biomasse-Anbau<br />

dienen, aber verheerende<br />

Auswirkungen auf das ökolo -<br />

gische Gleichgewicht hätten.<br />

Experten denken deshalb<br />

schon an Biokraftstoffe der<br />

zweiten Generation wie Algen,<br />

die in Wüsten angebaut werden,<br />

die sonst nicht nutzbar für<br />

Bepflanzung sind.<br />

Fazit: Ein hundertprozentiger<br />

Kerosin-Ersatz ist noch nicht<br />

in greifbarer Nähe. Die Herausforderung<br />

ist deshalb, Flugbenzin<br />

so gut es geht zu sparen.<br />

Wege dazu sind beispielsweise<br />

neue Triebwerke mit geringem<br />

Verbrauch, Beimischung von<br />

alternativen Kraftstoffen oder<br />

infrastrukturelle, spritsparende<br />

Maßnahmen wie ein einheit -<br />

licher europäischer Luftraum<br />

oder die Vermeidung von Warteschleifen.<br />

Chris Fritz<br />

(Fotos: wh)<br />

vorgestellt. Wie wichtig der<br />

internationale Reisemarkt für<br />

die Region ist, zeigt der Anteil<br />

von ausländischen Gästen<br />

bei den Übernachtungen (ges<strong>am</strong>t<br />

1 346 435) im Jahr 2007:<br />

Mit 29,1 Prozent an Übernachtungsgästen<br />

aus dem Ausland<br />

lag die „AirfolgsRegion<br />

Erding – Freising“ deutlich<br />

über dem Durchschnitt in<br />

Bayern, der bei 16,8 Prozent<br />

lag. cob/pm<br />

Noch fließt Kerosin in die Flügeltanks. Aber schon längst tüfteln Wissenschaftler an Alternativen wie zum Beispiel<br />

Biokraftstoffen, die aus Algen gewonnen werden. (Foto: atf)<br />

Reine Herzenssache<br />

Integratives Kunstprojekt: Kinder stellen aus<br />

Die Schülerinnen der Klasse<br />

10d der Erdinger Mädchenrealschule<br />

Heilig Blut und die<br />

Jungs und Mädchen der St. Nikolausschule<br />

hatten einen gewichtigen<br />

Grund zu feiern: In<br />

einer Gemeinschaftsaktion waren<br />

begehbare, große Kunstobjekte<br />

entstanden, die bei einer<br />

Vernissage im Besucherpark<br />

<strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wurden.<br />

Das Außergewöhnliche des<br />

Projektes: Die Kinder von St.<br />

Nikolaus sind behindert. „Mein<br />

Herz schlägt auch für Dich –<br />

Freundschaft überschreitet<br />

Grenzen“ heißt das Projekt,<br />

dessen kunstvolle Ergebnisse<br />

noch bis zum 16. September zu<br />

sehen sind.<br />

„Wir, die Älteren, stehen<br />

staunend da und sagen: Von<br />

euch können wir noch was lernen“,<br />

würdigte Rudolf Strehle,<br />

Beauftragter für die <strong>Flughafen</strong>region,<br />

in seiner Laudatio das<br />

Engagement der Jugendlichen.<br />

Vor anderthalb Jahren hatte eine<br />

Schülerin der Mädchenrealschule,<br />

deren Neffe die St. Nikolausschule<br />

besucht, die Idee, einen<br />

Kontakt mit den behinderten<br />

Kindern herzustellen. Schon<br />

bald zeichnete sich eine Freundschaft<br />

ab, die mit einem Kunstprojekt<br />

vertieft und aus -gebaut<br />

werden sollte. Und im Dezember<br />

2007 war es schließlich soweit:<br />

An einem ersten gemeins<strong>am</strong>en<br />

Nachmittag machten<br />

sich beide Gruppen mit Pinsel,<br />

Farben und Leinwand ans Werk.<br />

Über den Weg der Kunst vollzog<br />

sich ein Integrationsprozess,<br />

mit dem Grenzen zwischen<br />

behinderten und nicht-<br />

Erneut Rekord<br />

im 1. Halbjahr<br />

Der Münchner <strong>Flughafen</strong><br />

bleibt auf Wachstumskurs: Im<br />

ersten Halbjahr 2008 legten<br />

die Passagierzahlen um eine<br />

Million auf über 17 Millionen<br />

zu. Dies sind sechs Prozent<br />

mehr als im Vorjahr. Mit dieser<br />

Steigerungsrate gehört<br />

<strong>München</strong> erneut zu den<br />

Wachstumslokomotiven unter<br />

den zehn passagierstärksten<br />

Flughäfen Europas. Innerhalb<br />

der Top Ten konnte lediglich<br />

Rom eine noch höhere<br />

Steigerungsrate vermelden.<br />

Die Anzahl der Starts und Landungen<br />

stieg um drei Prozent<br />

auf die neue Höchstmarke<br />

von 216 651 Flugbewegungen.<br />

Eine positive Bilanz kann<br />

nach wie vor auch bei der Abfertigung<br />

von Luftfracht <strong>am</strong><br />

Münchner <strong>Flughafen</strong> gezogen<br />

werden: Knapp 125 000 Tonnen<br />

geflogene Fracht bedeuten<br />

eine Steigerung von über<br />

vier Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr. cob<br />

behinderten Menschen überwunden,<br />

beide Welten zus<strong>am</strong>mengeführt<br />

und Vorurteile aus<br />

der Welt geschaffen wurden.<br />

Objekte sind im<br />

Besucherpark zu sehen<br />

Bei fünf Treffen wurden Leinwände<br />

zu verschiedenen Themen<br />

bemalt, mit denen dann<br />

zwei fast vier Meter hohe Konstruktionen<br />

aus Weidenästen<br />

bespannt wurden. Jeder Arbeitsschritt<br />

wurde dabei mit<br />

der K<strong>am</strong>era dokumentiert. Und<br />

weil auch die Öffentlichkeit<br />

die Kunstobjekte, die alles<strong>am</strong>t<br />

in der Freizeit entstanden sind,<br />

be wundern sollten, wendeten<br />

sich die Lehrerinnen an die<br />

<strong>Flughafen</strong><br />

<strong>München</strong><br />

GmbH,<br />

die die<br />

groß artige<br />

Ak tion<br />

sponsorte.<br />

Dialog<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> GmbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Leitung: Hans-Joachim Bues<br />

Redaktion und Produktion:<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> GmbH<br />

Interne Kommunikation<br />

und Publikationen<br />

Leitung: Jan Uhrich<br />

Postfach 231755<br />

85326 <strong>München</strong><br />

Tel.: 0 89/9 75-4 12 01<br />

Fax: 0 89/9 75-4 12 06<br />

Redaktion: Christoph Obermeier,<br />

Doris Lösch, Christopher Fritz<br />

(freier Mitarbeiter)<br />

„Das Projekt hat die Öffentlichkeit<br />

wahrlich verdient“, betonte<br />

Strehle sichtlich beeindruckt.<br />

Denn Werte wie Toleranz, Hilfsbereitschaft<br />

und Zuneigung sind<br />

durch die künstlerische Arbeit in<br />

den Vordergrund getreten.<br />

Und so feierten die Schülerinnen<br />

und Schüler mit ihren<br />

Eltern ausgiebig bei der Vernissage,<br />

gaben sogar das Lied<br />

„Zehn kleine Fische“ zum Besten,<br />

das während der Malarbeiten<br />

entstanden ist. Bei der<br />

anschließenden Auktion wurden<br />

Bilder versteigert, die zusätzlich<br />

an den Nachmittagen<br />

gemalt wurden. Der Erlös<br />

kommt einer anderen Klasse<br />

der Heilig Blut-Schule zugute,<br />

die das Integrationsprojekt<br />

weiterführen wird. Denn die<br />

Mädchen der 10 d haben die<br />

Realschule beendet und<br />

gehen neue Wege. Zwei<br />

Schülerinnen haben sich<br />

entschlossen, einen Beruf<br />

im sozialen Bereich<br />

zu erlernen. cfr<br />

Großer Andrang bei der Vernissage – und große Freude bei den Kunstschaffenden:<br />

den Schülerinnen und Schülern der Schulen Heilig Blut und<br />

St. Nikolaus in Erding. (Fotos: atf)<br />

Fotos: Dr. Werner Hennies<br />

Alex Tino Friedel<br />

Grafik: Carola Skarabela (freie<br />

Mitarbeiterin)<br />

Anzeigen: Claudia Huber,<br />

Tel. 089/975-3 43 14<br />

Helene Hergt<br />

Tel. 089/975-4 13 54<br />

Druck: Peschke Druck,<br />

<strong>München</strong><br />

Auflage: 160 000<br />

Erscheinungsweise: 12-mal jährlich<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Gedruckt auf Recycling-Papier<br />

Abdruck honorarfrei-Beleg erbeten


August 2008 Dialog<br />

Seite 3<br />

Vollgas in Freising<br />

19 Airport-Runners drehen beim Sparkassenlauf auf<br />

Str<strong>am</strong>me Waden, schnelle Schritte: Beim 1. Freisinger Sparkassenlauf<br />

mit Firmenwertung waren neben 500 Sportlern auch 19 Airport-Runners<br />

<strong>am</strong> Start. Auf der siebeneinhalb Kilometer langen<br />

Strecke durch die Isarauen mussten sich die <strong>Flughafen</strong>läufer gegen<br />

eine starke Konkurrenz behaupten. M Dialog sprach mit Marietta<br />

Pichlmaier, Mitarbeiterin der Sparkasse Freising, die den Lauf in enger<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem LC Freising organisiert hat.<br />

M Dialog: Frau Pichlmaier, wie<br />

k<strong>am</strong> die Sparkasse auf die Idee,<br />

einen Lauf zu organisieren?<br />

Pichlmaier: „Als Sparkasse<br />

Freising fördern wir schon seit<br />

vielen Jahren den Breitensport.<br />

Das zeigt sich bei der Förderung<br />

von Vereinen und Sportveranstaltungen<br />

in der Region. Im<br />

Bereich Fußball engagieren wir<br />

uns bereits stark, da lag es nahe<br />

auch mal eine andere Sportveranstaltung<br />

zu organisieren, bei<br />

der sich vor allem auch verschiedene<br />

Firmen beteiligen<br />

können. In Kooperation mit<br />

dem LC Freising klappte das<br />

wunderbar.”<br />

M Dialog: Mit 500 Läufern haben<br />

Sie auf Anhieb eine Menge<br />

Menschen begeistern können.<br />

Mit wie vielen Teilnehmern<br />

rechnen Sie im nächsten Jahr?<br />

Pichlmaier: „Wir hoffen natürlich,<br />

dass es genauso viele Läufer<br />

werden. Jedoch freuen wir<br />

uns über eine steigende Teilnehmerzahl<br />

und eine rege Beteiligung<br />

von Unternehmen der<br />

Region. Der Streckenverlauf<br />

wird dann natürlich angepasst.”<br />

M Dialog: <strong>Denken</strong> Sie an eine<br />

komple t neue Strecke oder ist<br />

eine Alternative in den Isarauen<br />

denkbar?<br />

Pichlmaier: „Es gibt bereits<br />

Überlegungen, wie man einen<br />

größeren Rundkurs gestalten<br />

kann. D<strong>am</strong>it kann man in der<br />

ersten Runde Engpässe vermeiden<br />

und das Feld entzerren.“<br />

M Dialog: Die Munich Airport-<br />

Runners waren mit 19 Läufern<br />

Die Abordnung aus Allershausen im MAC. (Foto: atf)<br />

Info aus 1. Hand<br />

Allershausener Verwaltung<br />

und Gemeinderat <strong>am</strong> Airport<br />

Allershausen zu Gast beim<br />

Regionalbeauftragten: Bürgermeister<br />

Rupert Popp, der<br />

Allershausener Gemeinderat<br />

und die Verwaltung der Ampertalgemeinde<br />

sowie Manfred<br />

Daniel, Bürgermeister<br />

von Panzhausen, k<strong>am</strong>en im<br />

Juli an den Münchner <strong>Flughafen</strong>,<br />

um sich aus erster<br />

Hand über die Entwicklung<br />

an Deutschlands zweitgrößten<br />

<strong>Flughafen</strong> zu informieren.<br />

Nach einer Informationsrunde<br />

im Pressezentrum fuhren<br />

die Gäste auf den 78 Meter<br />

hohen Tower und zeigten<br />

sich beeindruckt von der Vogelperspektive.<br />

Zurück <strong>am</strong><br />

Boden schauten sich die Besucher<br />

bei einer Rundfahrt<br />

die Abläufe an Europas<br />

sechsgrößtem <strong>Flughafen</strong> genauer<br />

an. Einen gemütlichen<br />

Ausklang fand der Nachmittag<br />

bei einer Diskussionsrunde<br />

im Airbräu.<br />

vertreten. Welche anderen Firmen<br />

waren <strong>am</strong> Start?<br />

Pichlmaier: „Mit dabei waren<br />

Unternehmen aus der Region<br />

wie: Stadtwerke, Texas Instruments,<br />

Fitness World Number<br />

1, AOK, Schuh und Sport Gerlspeck,<br />

DEULA, Freisinger Bank,<br />

Freisinger Tagblatt, Jugendwerk<br />

Birkeneck, Lufthansa Technik<br />

<strong>München</strong>, um nur ein paar zu<br />

nennen.<br />

M Dialog: Ihr Top-Favorit für den<br />

2. Sparkassenlauf 2009?<br />

Pichlmaier: „Das Fitnessstudio<br />

Number 1 und die Stadtwerke –<br />

bei diesen Firmen sind Top-Läufer<br />

unterwegs! Allerdings trainieren<br />

auch andere Mannschaften<br />

fleißig fürs nächste Jahr. Es<br />

wird auf alle Fälle spannend.<br />

Neben Te<strong>am</strong>geist und sportlichem<br />

Erfolg gibt es auch wieder<br />

jede Menge attraktive Preise<br />

zu gewinnen.”<br />

Die schnellste Zeit beim 1.<br />

Sparkassenlauf mit Firmenwertung<br />

konnte Sebastian Titze<br />

vom LAZ Zweibrücken mit für<br />

sich verbuchen. Für die siebeneinhalb<br />

Kilometer benötigte er<br />

lediglich 24 Minuten und 57 Sekunden.<br />

Schnellste Frau war<br />

Bernadette Pichlmaier vom LC<br />

Freising mit 27 Minuten und 44<br />

Sekunden. In der Mannschaftswertung<br />

siegte das „Te<strong>am</strong> EM<br />

2008” vom LC Freising. cob<br />

Triathlon ist Leistungssport. Das<br />

merken auch die Jungs und Mädels<br />

beim VfB Hallbergmoos,<br />

wo sie von „Iron Man”-erfahrenen<br />

Trainern im Schwimmen,<br />

Radfahren und Laufen manchmal<br />

bis an den Rand der Erschöpfung<br />

gebracht werden.<br />

Anfangs ist alles noch spielerisch.<br />

Fangen Kinder – derzeit<br />

sind die Jüngsten Jahrgang<br />

1999 – beim VfB Hallbergmoos<br />

mit dem Triathlon an, dann lernen<br />

sie mit viel Spaß die richtige<br />

Lauftechnik. Bei den Jugendlichen<br />

mit 13 bis 18 Jahren sieht<br />

das Ganze schon anders aus. Da<br />

wird die Trainerin Alexandra<br />

Fenski schon einmal „Feldwe-<br />

Andreas Schnakenbeck von den Munich Airport Runners bewältigte die 7,4 Kilometer in 35 Minuten. (Foto: bhe)<br />

„Ich kann sehr hart sein”<br />

FMG’lerin Fenski trainiert „IronMan”-Nachwuchs<br />

bel“ genannt. Sie kümmert sich<br />

zus<strong>am</strong>men mit Margit Lanz und<br />

Hannes Reitzner um die Verbesserung<br />

im Laufen, Radfahren<br />

und Schwimmen. Natürlich<br />

kann nicht in jedem Training<br />

Vollgas gegeben werden. Beim<br />

Laufen wechseln sich die Trainer<br />

ab. Eine Woche geht es auf die<br />

Bahn, stehen harte 400 Meter-<br />

Läufe auf dem Progr<strong>am</strong>m. Beim<br />

nächsten Mal folgt dafür lockeres<br />

Ausdauertraining.<br />

Fenski kennt keine Gnade:<br />

„Ich kann sehr hart sein, meine<br />

Trainerin ist das schließlich auch<br />

zu mir.“ Schließlich ist Triathlon<br />

kein Breitensport. Neben dem<br />

Laufen geht’s fast jeden S<strong>am</strong>s<br />

Hartes Training steht auch für Triathleten vor dem Erfolg. (Foto: bhe)<br />

tag unter den<br />

Trainern Christian<br />

Leiderer und<br />

Robert Lindermaier<br />

ein bis drei<br />

Stunden zum Radfahren,<br />

donnerstags<br />

zum Schwimmen mit Tatjana<br />

Wissing. Mindestens dreimal<br />

die Woche sind die Triathlon-<br />

Kids also d<strong>am</strong>it beschäftigt, sich<br />

in den Disziplinen zu verbessern.<br />

Zwischendurch stehen<br />

Wettkämpfe auf dem Progr<strong>am</strong>m,<br />

welche von den Trainern<br />

akribisch ausgewertet werden.<br />

Manche Jungs sehen dabei<br />

zu sehr auf die Mädels,<br />

meint Fenski: „Da muss ich<br />

schimpfen, Triathlon ist schließlich<br />

bei aller Freundschaft ein<br />

Sport für sich allein.“ Erzieherische<br />

Maßnahmen sind wichtig,<br />

d<strong>am</strong>it sich Erfolge einstellen<br />

und Blockaden im Wettk<strong>am</strong>pf<br />

fern bleiben.<br />

Bislang kämpfen sich alle gut<br />

durch, geben nicht auf – über<br />

Alexandra Fenski. (Foto: atf)<br />

Mittelfeldplätze sind die Nachwuchstriathleten<br />

aber noch<br />

nicht hinaus gekommen. Um<br />

die Motivation zu erhöhen, erzählen<br />

Fenski und Lanz gerne<br />

von ihren Wettkämpfen. Als Teilnehmerinnen<br />

<strong>am</strong> „Iron Man” in<br />

Hawaii gelten sie schließlich als<br />

Heldinnen.<br />

Die <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong><br />

GmbH (FMG) fördert den Ehrgeiz<br />

und die Anstrengungen der<br />

Hallbergmooser Triathleten. Bei<br />

den Vereinsmeisterschaften im<br />

Rahmen des Erdinger Stadttriathlons<br />

– Hallbergmoos war mit<br />

22 Kids dabei – gab es vom<br />

<strong>Flughafen</strong> eine Menge toller<br />

Sachpreise. bhe<br />

Löwenstark, der 60er Tag!<br />

Mehr als 10 000 Besucher waren im MAC dabei<br />

Über 10 000 Besucher k<strong>am</strong>en Anfang Juli zum 60er Tag ins <strong>München</strong> Airport Center (MAC), wo<br />

sich der neue Kader des Traditionsclubs seinen Fans präsentierte. Vier Stunden lang waren die<br />

Fußball-Profis vor Ort und absolvierten ein Showtraining an dem auch ausgewählte Besucher<br />

teilnehmen durften. Die begehrten Plätze dafür wurden von Radio Gong vor Ort verlost.<br />

Man konnte sich aber auch<br />

beim Riesen-Kicker, Torwandschießen<br />

und Sieben-Meter-<br />

Schießen gegen die Löwen-<br />

Torhüter messen. Wer einen<br />

str<strong>am</strong>men Schuß hat, der ließ<br />

seine Ballgeschwindigkeit messen<br />

und die Gelegenheit für<br />

ein gemeins<strong>am</strong>es Foto mit den<br />

60er-Profis vor dem Mannschaftsbus<br />

ließen sich ebenfalls<br />

nicht viele Fans entgehen. Bei<br />

Gewinnspielen freuten sich die<br />

Fans über so tolle Preise wie<br />

zum Beispiel Eintrittskarten für<br />

ein 60er-Spiel, eine Fahrt mit<br />

dem Löwenbus über das <strong>Flughafen</strong>gelände<br />

und Trikots. pm


Seite 4 Dialog<br />

August 2008<br />

Italien ist Europ<strong>am</strong>eister<br />

Sechs Tage lang Fußball pur: Furiose Jugend-EM in Altenerding<br />

Es ist wie verflixt, die<br />

Deutsche Fußball-Nationalelf<br />

scheitert im entscheidenden<br />

Moment: Genau wie beim<br />

Turnier in Österreich und der<br />

Schweiz unterlagen die Deutschen<br />

auch bei der in Altenerding<br />

ausgetragenen Mini-<br />

MUC-EM im Finale, Sieger<br />

wurde Italien.<br />

Die SpVgg Altenerding veranstaltete<br />

die Mini-MUC-Eu -<br />

rop<strong>am</strong>eisterschaft zum ers -<br />

ten Mal und wurde dabei in<br />

enger Zus<strong>am</strong>menarbeit vom<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> unterstützt.<br />

16 E-Jugendte<strong>am</strong>s traten<br />

an und repräsentierten jeweils<br />

eine an der „richtigen“<br />

Fußball-EM teilnehmende<br />

Nationalmannschaft. Die Kleinen<br />

hatten ihren Spaß und<br />

boten in sehenswerten Spielen<br />

Werbung für den Fußballsport.<br />

Es gab hohe Siege, tiefe<br />

Trauer und glückliche Gewinner.<br />

Manche Te<strong>am</strong>s muss -<br />

ten sich sogar mit zweistelligen<br />

Niederlagen geschlagen<br />

geben. Nach den Vorrundenspielen<br />

und der Viertelfinalrunde<br />

trafen im ersten Halbfinale<br />

die Türkei (FC Finsing)<br />

und Deutschland (SpVgg Altenerding)<br />

aufeinander. Beide<br />

Te<strong>am</strong>s schenkten sich<br />

nichts und nach einem 2:2<br />

zum Abpfiff nahm das Dr<strong>am</strong>a<br />

seinen Lauf: Siebenmeter-<br />

Z wölf<br />

V ier<br />

Jungs rocken wie<br />

die Großen: Die Überflieger<br />

im Alter von 12<br />

bis 13 Jahren sorgen zur Zeit<br />

mit ihrer Musik im Erdinger<br />

Umland für Furore. Mit ihrer<br />

Band „OAKMOOR“ brachten<br />

sie es schon auf eine<br />

große Anzahl von Live-Auftritten.<br />

D<strong>am</strong>it dort alles perfekt<br />

klappt, üben Andi, Bene,<br />

Michi und Simon schon<br />

seit April 2006 im dunklen<br />

Übungskeller. Auf der Bühne<br />

spielen die vier neben<br />

den Songs bekannter Rockgrößen<br />

(Knocking on Heavens<br />

Door oder Highway to<br />

Hell) auch selbst komponierte<br />

Werke, wie den „Oakmoor<br />

Song“. Mit diesem beginnen<br />

ihre Auftritte wie auch zuletzt<br />

beim Open Air „Five Live“<br />

in Neuching, wo den Jungs<br />

ein kräftiger Applaus sicher<br />

war. Weitere Informationen:<br />

www.oakmoor.de. bhe<br />

schießen. Ein Finsinger dürfte<br />

<strong>am</strong> Ende der traurigste Bub<br />

des Tages gewesen sein, er<br />

traf nur den Pfosten, Deutschland<br />

stand im Finale. Eine klare<br />

Angelegenheit dagegen<br />

das zweite Halbfinale: Italien<br />

(FC Lengdorf) fertigte Ru -<br />

mänien (SC Moosen) glatt<br />

mit 5:1 ab. Es k<strong>am</strong> d<strong>am</strong>it<br />

zum Klassiker im Endspiel:<br />

Deutschland gegen Italien.<br />

Die Italiener setzten von<br />

Beginn an auf Offensive und<br />

k<strong>am</strong>en auch zur 1:0 Führung.<br />

Deutschland glich im zweiten<br />

Abschnitt aus, aber ausgerechnet<br />

Tobias Schön, der als<br />

Alessandro Del Piero auftrat,<br />

schaffte mit seinem 2:1 die<br />

Entscheidung. Der Jubel der<br />

Kleinen war <strong>am</strong> Ende riesengroß<br />

und der Siegerpokal der<br />

Lohn für die grandiose Leistung.<br />

Alle Te<strong>am</strong>s durften sich <strong>am</strong><br />

Ende über die vom <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>München</strong> gesponserten Sachpreise<br />

und Medaillen freuen.<br />

Petra Pupp vom <strong>Flughafen</strong><br />

überreichte zus<strong>am</strong>men mit<br />

BLSV-Vorsitzenden Adi Maier<br />

auch die Präsente. Die insges<strong>am</strong>t<br />

sechstägige Veranstaltung<br />

war ein phänomenaler<br />

Erfolg, alles verlief reibungslos<br />

und die erste Mini-MUC-<br />

EM dürfte keinesfalls die letzte<br />

gewesen sein. bhe<br />

Stunden lang haben die Künstler der Kunstvereine Erding<br />

und Freisinger Mohr an einem Sonntag Anfang Juli gearbeitet<br />

– alles für einen guten Zweck.<br />

Denn die Werke, die bei diesem Kunstmarathon entstanden<br />

sind, wurden beim Brauereifest im Airbräu zugunsten der„Tafeln“<br />

in Erding und Freising versteigert. Die sozialen Einrichtungen<br />

versorgen bedürftige Bürger mit Lebensmitteln. Klar, dass Sepp<br />

Mittermeier, Vater des Comedy-Stars Michael Mittermeier, sich<br />

sofort als Auktionator zur Verfügung stellte. Und wie immer<br />

sorgte der Dorfener für mächtig Stimmung. Das Fest im <strong>München</strong><br />

Airport Center begann mit einem Weißwurstfrühschoppen,<br />

den die „<strong>Lust</strong>igen Holledauer“ zünftig musikalisch garnierten.<br />

Den ganzen Tag gewährten die Brauer<br />

einen exklusiven Blick hinter die Kulissen<br />

des Airbräu – der ein zigen <strong>Flughafen</strong>brauerei<br />

weltweit. Natürlich k<strong>am</strong> die Praxis nicht zu<br />

kurz: 100 Liter Freibier wurden ausgeschenkt –<br />

und zwar vom Saisonbier „Airnten“, einem<br />

neuen, leichteren Weißbier. cfr<br />

Letztlich hatte Italien die Nase vorn: Bei der Mini MUC-EM in Altenerding waren spannende Auseinandersetzungen zu sehen. (Foto: bhe)<br />

Pizza fürs<br />

C<strong>am</strong>erloher<br />

Beim Sommerfest <strong>am</strong> C<strong>am</strong>erloher<br />

Gymnasium Freising<br />

verköstigten die Schülerinnen<br />

und Schüler der Klasse<br />

9c ihre Lehrer, Eltern und<br />

Mitschüler mit selbst gemachten<br />

Pizzen. Der Betreiber<br />

der Betriebsrestaurants<br />

<strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong>, Allresto/<br />

Eurest, stellte den Pizza -<br />

bäckern dazu ein professionelles<br />

Equipment zur Verfügung:<br />

So bereiteten die<br />

Kochprofis mehrere hundert<br />

Pizzen vor und stellten den<br />

Schülern einen Spezialofen<br />

zur Verfügung. D<strong>am</strong>it die italienischen<br />

Schmankerln ökologisch<br />

korrekt an den Mann<br />

gebracht werden, gab es<br />

obendrein jede Menge Mehrweg-Geschirr.<br />

Auch die Reinigung<br />

der Gabeln,<br />

Messer und<br />

Teller wurde<br />

von dem Te<strong>am</strong><br />

des Betriebsrestaurantsübernommen.<br />

cob<br />

Mann der ersten Stunde<br />

Portrait: Hauptkommissar Johann Schwingh<strong>am</strong>mer<br />

Erster Kriminalhauptkommissar<br />

Johann Schwingh<strong>am</strong>mer<br />

gehört zu den Polizisten der ersten<br />

Stunde <strong>am</strong> Münchner <strong>Flughafen</strong>.<br />

Von 1991 bis heute wechselte<br />

er durch verschiedene Einsatzgebiete<br />

der Landespolizei<br />

<strong>am</strong> Airport und durfte schon einige<br />

spannende Einsätze und<br />

Maßnahmen miterleben.<br />

Mit seinen 50 Lebensjahren<br />

ist der Kriminalhauptkommissar<br />

Johann Schwingh<strong>am</strong>mer<br />

etwas ruhiger geworden. Statt<br />

auf Streife zu fahren, arbeitet er<br />

mittlerweile die meiste Zeit in<br />

seinem Büro in der Polizeidirektion<br />

<strong>Flughafen</strong>. In seinen Jahren<br />

bei der <strong>Flughafen</strong>polizei<br />

hat er bereits einige Stellen<br />

besetzt und besonders seine<br />

Anfangszeit <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> als<br />

Dienstgruppenleiter beschreibt<br />

Schwingh<strong>am</strong>mer als nicht ganz<br />

einfach: „Viele Kollegen wechselten<br />

gleich nach der Ausbildung<br />

zum <strong>Flughafen</strong> und waren<br />

noch ohne Einsatzerfahrung”.<br />

Bald übernahm Schwingh<strong>am</strong>mer<br />

Vertretungen als<br />

Verfügungsgruppenleiter<br />

und Sachbearbeiter VIP (=<br />

Very Important People).<br />

1998 konnte er dann ganz in<br />

den VIP-Bereich wechseln<br />

und übernahm darüberhinaus<br />

die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

der <strong>Flughafen</strong>polizei.<br />

Parallel dazu absolvierte<br />

er eine Ausbildung zum „Kommandoführer<br />

Personenschutz”<br />

und war schließlich hauptsächlich<br />

für die Schutzmaßnahmen<br />

Ein erfahrener Be<strong>am</strong>ter: Nach aufregenden Dienstjahren vor Ort ist Johann<br />

Schwingh<strong>am</strong>mer mittlerweile ein „Bürotäter”. (Foto: bhe)<br />

gefährdeter Personen zuständig.<br />

Nach diesem Wechsel stieg<br />

er zudem in den Führungsstab<br />

der Polizeidirektion auf.<br />

Durchschnittlich starten oder<br />

landen etwa 3 000 VIP’s <strong>am</strong><br />

Münchner Airport und Schwingh<strong>am</strong>mer<br />

weiß aus seiner Zeit<br />

in diesem Bereich so manche<br />

Geschichte zu erzählen. Zum<br />

Beispiel baute er die Hotel -<br />

wache auf, die im Hotel Kempinski<br />

für Schwedens König<br />

Karl Gustav zuständig war und<br />

Schwingh<strong>am</strong>mer war es auch,<br />

der den Polizeieinsatz anläßlich<br />

des Besuches des früheren US-<br />

Verteidigungsministers Rumsfeld,<br />

der mit sieben Black-Hawk-<br />

Hubschraubern anreiste, organisierte.<br />

Schröder und der Sultan<br />

Eine nette Anekdote gibt es<br />

auch aus seiner Zeit als „Kommandoführer<br />

Personenschutz”<br />

als er den d<strong>am</strong>aligen Bundeskanzler<br />

Gerhard Schröder s<strong>am</strong>t<br />

F<strong>am</strong>ilie von Donauwörth zum<br />

<strong>Flughafen</strong> brachte. Zur gleichen<br />

Zeit besuchte nämlich auch<br />

der Sultan von Oman Bayern<br />

und Schwingh<strong>am</strong>mer ebnete<br />

schließlich den Kontakt zwischen<br />

dem hohen Regierungsbe<strong>am</strong>ten<br />

und dem Bundeskanzler.<br />

Bei Staatsbesuchen sei auch<br />

die <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> GmbH<br />

(FMG) immer kooperativ gewesen,<br />

lobt Schwingh<strong>am</strong>mer.<br />

2005 wechselte er schließlich<br />

in die Verbrechensbekämpfung<br />

und arbeitet dort seither als<br />

Sach bereichsleiter. Einige Diebstahlserien<br />

wurden dabei zur<br />

Herausforderung für den Kriminalhauptkommissar.<br />

2007 waren<br />

verstärkt Aufbrüche von PKWs,<br />

aus denen mobile Navigationsgeräte<br />

entwendet wurden, zu<br />

verzeichnen – Schwingh<strong>am</strong>mer<br />

wurde mit der Umsetzung der<br />

nötigen Maßnahmen beauftragt<br />

und dank eines massiven<br />

Personaleinsatzes konnte der<br />

Täter schließlich auf frischer Tat<br />

festgenommen werden. Seitdem<br />

ist der <strong>Flughafen</strong> wieder<br />

ein sehr sicherer „Parkplatz“, berichtet<br />

Schwingh<strong>am</strong>mer stolz.<br />

Die Aufbruchszahl liege im unteren<br />

zweistelligen Bereich – bei<br />

etwa zwei Millionen geparkten<br />

Fahrzeugen pro Jahr. In seinem<br />

Alltag kümmert sich der Polizist<br />

vom Büro aus auch um Kriminaldelikte<br />

wie Diebstähle oder<br />

Lagerecherche, Kriminalstatis -<br />

tik, Datenschutz und natürlich<br />

auch Präventionsmaßnahmen.<br />

Neben seinen dienstlichen<br />

Aufgaben ist Schwingh<strong>am</strong>mer<br />

als „Kreisvorsitzender <strong>Flughafen</strong>”<br />

in der Deutschen Polizeigewerkschaft<br />

aktiv und fungiert<br />

dort zudem als stellvertretender<br />

Bezirksvorsitzender Oberbayern.<br />

Außerdem ist er stellvertretenderPersonalratsvorsitzender<br />

der Polizeidirektion <strong>Flughafen</strong>.<br />

Die Freizeit, die ihm bleibt,<br />

widmet Johann Schwingh<strong>am</strong>mer<br />

überwiegend seiner F<strong>am</strong>ilei:<br />

Er lebt zus<strong>am</strong>men mit seiner<br />

Frau und seinen beiden kleinen<br />

Söhnen, die fünf und sieben<br />

Jahre alt sind, in der Gemeinde<br />

Oberding im Landkreis Erding.<br />

Als Kicker in der AH in Schwaig<br />

und mit kleinen Touren auf seinem<br />

Radl hält er sich fit. bhe


Dialog<br />

August 2008 Seite 5<br />

Meldungen<br />

in Kürze<br />

Chinesische<br />

Wochen<br />

Gourmets können den<br />

Küchenchef Christian Müller<br />

im Restaurant charles<br />

lindbergh im Kempinski<br />

Hotel Airport auf einer kulinarischen<br />

Reise durch<br />

die Provinzen Chinas begleiten.<br />

Serviert werden<br />

Köstlichkeiten aus dem<br />

Reich der Mitte wie zum<br />

Beispiel Peking Suppe mit<br />

Tofu Wan Tans, gebratenes<br />

Hühnerfleisch à la Koonpo<br />

mit Ch<strong>am</strong>pignons, B<strong>am</strong>bussprossen,<br />

Morcheln in<br />

Hoi-Sin-Sauce, gebackener<br />

Weinbergpfirsich mit<br />

Kokoseis und Zitronengrascrumble.Reservierungen<br />

werden unter der<br />

Rufnummer 0 89/9 78-20<br />

entgegen genommen.<br />

Mehr dazu im Internet:<br />

@ www.kempinskiairport.de<br />

20 Jahre<br />

Airport-Tour<br />

Rund um den <strong>Flughafen</strong><br />

zum „runden” Geburtstag<br />

der Airport-Tour: Seit 20<br />

Jahren gibt es die beliebten<br />

Rundfahrten <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>München</strong>. Deshalb<br />

steigt <strong>am</strong> Sonntag, 28.<br />

September, eine große<br />

Geburtstagsparty mit einem<br />

„Tag der offenen Tür”<br />

und buntem Rahmenprogr<strong>am</strong>m.<br />

Der Besucherhügel<br />

und die historischen<br />

Flugzeuge sind kostenfrei<br />

zu besichtigen, die Airport-<br />

Touren finden zwischen<br />

11.30 bis 16.30 Uhr stündlich<br />

zu Sonderpreisen statt,<br />

außerdem winken tolle<br />

Gewinne beim Glücksrad<br />

drehen...<br />

Gesundheitsexperten <strong>am</strong> Airport<br />

Sprechstunde im MAC<br />

Dr. Füger<br />

Facharzt für Frauenheilkunde<br />

Bei der minimal-invasiven Chi rurgie<br />

in der frauenärztlichen<br />

Praxis Dr. Füger (privat und alle<br />

Kassen) steht die Erhaltung der<br />

Organe, kleine Schnitte, geringe<br />

Schmerzen und kurze stationäre<br />

Verweildauer im Vordergrund.<br />

Behandelt werden sämtliche<br />

gynäkologischen Befunde, allerdings<br />

nicht bösartige Tumore.<br />

Ausführliche Infos unter<br />

www.doktor-fueger.de<br />

MUC rockt!<br />

Super Sound beim „Openairport”<br />

Neun Bands gaben beim ersten<br />

Rockfestival unter dem<br />

Dach des MAC ihr Bestes. Besucher,<br />

die trotz der parallel<br />

stattfindenden Stadtfeste in<br />

Freising, Erding und <strong>München</strong><br />

an den Airport k<strong>am</strong>en, wurden<br />

von beeindruckenden Einlagen<br />

engagierter Musiker belohnt.<br />

Grund genug für <strong>Flughafen</strong>chef<br />

und Rock-Fan Dr.<br />

Michael Kerkloh, auch für das<br />

kommende Jahr ein Open Air-<br />

Festival <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> in Aussicht<br />

zu stellen: „Nachdem<br />

das erste Openairport beim<br />

Publikum so gut angekommen<br />

ist und auch die Musiker<br />

durchweg angetan waren,<br />

spricht einiges dafür, dass es<br />

nicht bei diesem einen Festival<br />

bleiben wird.”<br />

Zu Dr. Thomas Füger, Facharzt<br />

für Frauenheilkunde, kommen<br />

die Patientinnen nur dann,<br />

wenn sie unters Messer müssen.<br />

Und sie tun das mit einem<br />

guten Gefühl. Denn der Gynäkologe,<br />

der seit gut zwei Jahren<br />

eine Praxis im Ärztezentrum<br />

führt, betreibt eine hoch<br />

spezialisierte Operationsmethode:<br />

Minimal-invasive Chirurgie<br />

(MIC). Das sind Eingriffe,<br />

die keine großen Schnitte er fordern,<br />

gewebeschonend und organerhaltend<br />

sind. Vorteile: Geringere<br />

Schmerzen, kürzere Erholungszeiten<br />

– und nur sehr<br />

kleine Narben.<br />

„Salopp ausgedrückt handelt<br />

es sich bei MIC um Schlüsselloch-Chirurgie“,<br />

erklärt Dr.<br />

Füger, „weil für einen Eingriff<br />

beispielsweise nur ein winziger<br />

Bauchschnitt notwendig ist.“<br />

Vom herkömmlichen Gynäkologen<br />

unterscheidet sich die<br />

Service...Service...Service...Service...Service<br />

Kerkloh sagte, der deutsche<br />

Musikernachwuchs habe es<br />

verdient, nicht nur in Fernsehshows<br />

sein Können zu zeigen.<br />

„Die Bands waren toll.<br />

Und jeder, der dabei war,<br />

hat gesehen: Tolle Location,<br />

professioneller Festivalablauf,<br />

entspannte Atmosphäre”,<br />

schwärmte der <strong>Flughafen</strong>chef.<br />

Aus ganz Deutschland<br />

Mit dabei waren La Brass<br />

Banda (Chiemgau), Porch (Altmühltal),<br />

The Lymbique (Nürnberg/Eichstätt),<br />

Toni L & The Safarisounds<br />

(Heidelberg), Hesslers<br />

(Mannheim), Alin Coen<br />

(Berlin), Monopol (H<strong>am</strong>burg),<br />

Jerobe<strong>am</strong> (H<strong>am</strong>burg) und Santeria<br />

& The Porn Horns (<strong>München</strong>).<br />

cob<br />

(Foto: wh)<br />

Gastronomen und Geistliche machen gemeins<strong>am</strong>e Sache:<br />

Allresto-Chef Gerhard Hal<strong>am</strong>oda (links) und Airbräu<br />

Wirt Michael Weyer (2. von rechts) übergaben einen<br />

Scheck in Höhe von 1900 Euro an Diakon Sebastian Lenz aus<br />

Aufkirchen (2. von links). Den Kontakt stellte <strong>Flughafen</strong>pfarrer<br />

Leo Mosses (rechts) her, der von einem drängenden Fall in der<br />

Gemeinde von Lenz wusste. Der Erlös komme umgehend einer<br />

bedürftigen F<strong>am</strong>ilie zu Gute, betonte der Diakon Lenz. Die 1900<br />

Euro sind der Erlös einer Tombola im Rahmen des Allresto-Mitarbeiterfestes,<br />

verlost wurden Sachspenden von Partnern und<br />

Lieferanten der Allresto. cob<br />

Praxis von Dr. Füger dadurch,<br />

dass dort ausschließlich Ope rationen<br />

durchgeführt werden.<br />

„Meine Patientinnen werden<br />

von Fachkollegen überwiesen“,<br />

sagt der Mediziner; „mit etwa<br />

50 Ärzten arbeite ich derzeit eng<br />

zus<strong>am</strong>men.“ Die chirurgischen<br />

Eingriffe werden zu 90 Prozent<br />

in der AirportClinic <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong><br />

durchgeführt, wo Dr. Füger<br />

Chefarzt der gynäkologischen<br />

Abteilung ist, der Rest in einer<br />

Münchner Klinik. Rund drei<br />

Operationen an fünf Tagen pro<br />

Woche nimmt der 51-jährige<br />

vor und kann auf eine Erfahrung<br />

von vielen 1000 Eingriffen<br />

zurückblicken. Das hat sich offenbar<br />

herumgesprochen: Neben<br />

Frauen aus dem <strong>Flughafen</strong>umland<br />

operiert Dr. Füger<br />

auch D<strong>am</strong>en aus Russland und<br />

Arabien. „Die Frauen kommen<br />

direkt vom Flugzeug, teils mit<br />

Dolmetscher, zu mir in die Pra-<br />

Es ist bereits eine kleine Tradition<br />

geworden: Alle Praxen im<br />

MAC öffneten auch in diesem<br />

Jahr ihre Pforten anlässlich des<br />

„Tages der Gesundheit“ – bereits<br />

zum fünften Mal.<br />

Die Besucher hatten dabei<br />

Gelegenheit, sich die Praxen<br />

gründlich anzusehen und sich<br />

bei deren Betreibern zu informieren.<br />

Es gab allerlei Aktionen,<br />

wie zum Beispiel in der Praxis<br />

für Physiotherapie, in der ein<br />

Koordinationstest angeboten<br />

wurde. Erstmals wurde auch eine<br />

Ausstellung gezeigt, in der<br />

verschiedene Pharmaunternehmen<br />

über Neuentwicklungen<br />

informierten. In einer Reihe von<br />

Vorträgen stellten Spezialisten<br />

zudem die aktuellen Entwicklungen<br />

in ihren Fachgebieten<br />

vor und beantworteten Fragen.<br />

Schonend und schmerzarm<br />

Sanfte Operationen in gynäkologischer Praxis <strong>am</strong> Airport<br />

Beim ersten Open Air <strong>am</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> staunten die Besucher über furios agierende Bands. Die hohe Qualität<br />

der Auftritte dürfte sich bis nächstes Jahr herumsprechen... (Fotos: atf)<br />

Offene Praxen im MAC<br />

Besucher aus der Region bei „Tag der Gesundheit”<br />

xis“, so Füger. Der Großteil der<br />

Patientinnen ist zwischen 30<br />

und 50 Jahre alt, aktiv und belesen.<br />

Grund: Bei einem derart<br />

sensiblen Thema wie Chirurgie<br />

sucht diese Gruppe gezielt im<br />

Internet nach der besten und<br />

schonendsten Methode und<br />

stößt so auf Dr. Fügers MIC. Im<br />

Normalfall können die Frauen<br />

nach ein bis zwei Tagen wieder<br />

die Klinik verlassen, in einigen<br />

Fällen sogar noch <strong>am</strong> selben<br />

Tag. Behandelt werden<br />

hauptsächlich Erkrankungen<br />

der Gebärmutter und Eierstöcke,<br />

wobei die Organe weitestmöglich<br />

erhalten und nicht<br />

entfernt werden, wie es immer<br />

noch oft üblich ist. Auch Frauen<br />

mit chronischen Schmerzen,<br />

überstarken Blutungen und Inkontinenz<br />

oder mit Kinderwunsch<br />

finden den Weg zu<br />

Dr. Füger, der auch ästhetische<br />

Korrekturen vornimmt. cfr<br />

Zahlreiche Besucher informierten sich über das Gesundheitsangebot der<br />

verschiedenen Einrichtungen im <strong>München</strong> Airport Center. (Foto: bhe)<br />

Praximac-Vorsitzender Dr.<br />

Ludwig Baumgartner zeigte sich<br />

zufrieden: „Die Besucherzahl<br />

war sehr gut.“ Es sei für die Praxen<br />

wichtig, sich zu präsentieren,<br />

denn „in der Region meint<br />

man häufig, dass wir nur dazu<br />

da wären, das <strong>Flughafen</strong>personal<br />

und die Gäste zu versorgen.<br />

Dabei kommt das Gros unserer<br />

Patienten aber mittlerweile aus<br />

dem Umland”, so Baumgartner.<br />

Praximac sei als gemeinnütziger<br />

Verein verpflichtet, Gesund-<br />

Anzeige<br />

heitsförderung zu betreiben.<br />

„Da gehören Vortragsreihen<br />

und der Tag der Gesundheit dazu.“<br />

Desweiteren versuche man,<br />

so Baumgartner, die Infrastruktur<br />

im Bereich Gesundheit <strong>am</strong><br />

<strong>Flughafen</strong> weiter zu verbessern.<br />

Einen Zus<strong>am</strong>menschluss von<br />

Praxen, wie im MAC, gebe es<br />

an keinem anderen <strong>Flughafen</strong><br />

weltweit. bhe<br />

@<br />

Mehr Infos im Internet:<br />

www.praximac.de


Seite 6 Dialog<br />

August 2008<br />

Dialog<br />

SHOPPING<br />

Spass und Spannung!<br />

Wellness statt einfach nur warten:<br />

Pflege vor dem Fliegen<br />

Wartezeit ist Wellnesszeit: Dafür steht das neue „Cosmetic<br />

Institute Munich Airport” im Terminal 2 des Münchner <strong>Flughafen</strong>s.<br />

Die stilvolle Kosmetik-Lounge mit dem eleganten Spa-Ambiente<br />

wurde jetzt im Duty-Free-Shop auf der, dem Non-Schengen-<br />

Verkehr vorbehaltenen, Ebene 5 des T 2 eröffnet.<br />

An 365 Tagen im Jahr findet man hier zwischen 7.30 und 22 Uhr Ruhe<br />

und Entspannung in luxuriöser Atmosphäre, sowie ein breites Spektrum<br />

von Anwendungen zur schnell wirks<strong>am</strong>en Pflege von Körper und Seele.<br />

Kosmetische Gesichts- und Körperbehandlungen, Maniküre sowie vielfältige<br />

Wellness-Körperpflegeanwendungen stehen zu marktüblichen Preisen zur Auswahl.<br />

Eine eigene Wellnesszone mit einem derartigen Markenangebot gibt es<br />

bisher an keinem anderen europäischen <strong>Flughafen</strong>. Walter Vill, kaufmännischer Geschäftsführer<br />

der <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong> GmbH (FMG), sagte anlässlich der Eröffnung<br />

des Instituts: „Mit dem ‘Cosmetic Institute Munich Airport’ erweist sich unser <strong>Flughafen</strong><br />

einmal mehr als Startplatz für Innovationen. Nur wenn wir unser Serviceangebot kontinuierlich<br />

optimieren und die Wünsche unserer Kunden mit überzeugenden Angeboten beantworten können,<br />

werden wir auch morgen noch als Trendsetter und Publikumsliebling in der europäischen Flug hafenlandschaft<br />

bestehen.” E-Mail: cosmeticinstitute@fmh.munich-airport.de<br />

<strong>München</strong> Airport Shopping<br />

7 Tage die Woche<br />

an 365 Tagen im Jahr<br />

auch an den Feiertagen<br />

Erst günstig einkaufen – dann gratis parken!<br />

Eine<br />

runde Sache...<br />

Zwei Stunden: bei einem Einkauf ab zehn Euro pro Kassenbon<br />

(Gastronomie und Einzelhandel)<br />

Fünf Stunden: bei einem Verzehr ab 20 Euro pro Kassenbon (Gastronomie)<br />

Gültig in den Parkhäusern P 9, P 10 und P 20<br />

Diese Regelung gilt nicht für das Hotel Kempinski.<br />

Ausgabestellen der Parktickets:<br />

Hauptinformation im Zentralbereich, Information im Abflugbereich des Terminals 2<br />

(Check-in-Halle), Service Point Parken (Parkleitzentrale im Zentralbereich)<br />

... versprechen die „Airport Beach Wochen 2008“ zu<br />

werden! In der Volleyball-Arena im <strong>München</strong> Airport<br />

Center (MAC) gibt’s wieder unter anderem Volleyball-<br />

Spaß für die ganze Firma: Von 4. bis 9. August stellten<br />

Mitarbeiter von Unternehmen beim „B2Beach Cup” ihre<br />

Ballfertigkeit unter Beweis. Die Spiele der Firmente<strong>am</strong>s<br />

wurden von einer großen Fangemeinde unterstützt – sei<br />

es durch eigene Anhänger oder durch interessierte<br />

Fluggäste, die im MAC die Spiele verfolgen. Der<br />

Besuch der Volleyball-Spiele ist kostenlos. Wer<br />

<strong>Lust</strong> hat, auf insges<strong>am</strong>t 750 Tonnen Sand<br />

nach Herzenslust zu baggern, pritschen und<br />

zu schmettern – weitere Infos zum Progr<strong>am</strong>m,<br />

dem F<strong>am</strong>ily Day und der<br />

smart beach tour gibt’s<br />

im Internet!<br />

Mehr dazu im Internet:<br />

@ www.airport-beach.de<br />

Sparkasse jetzt<br />

in neuem Glanz<br />

Die Geschäftsstelle der Sparkasse Erding – Dorfen<br />

im Zentralbereich (Terminal 1, Ebene 03)<br />

zeigt sich nach einer einmonatigen<br />

Umbauphase in neuem<br />

Glanz. „Bei der Gestaltung<br />

der neuen<br />

Geschäftsräume<br />

k<strong>am</strong>en wir dem<br />

Kundenwunsch<br />

nach noch<br />

mehr Flexibilität<br />

und<br />

Beratungsfläche<br />

auf<br />

optimaler<br />

Weise entgegen”,<br />

erklärt<br />

der Leiter der<br />

<strong>Flughafen</strong>-Geschäftsstelle,<br />

Heinz<br />

Deimer. Der Kassenund<br />

Servicebereich wurde<br />

vom Beratungsbereich (zwei Zimmer) getrennt.<br />

Außerdem wurde der Kassenraum um einen<br />

neuen Nachttresor ergänzt. Rund um die Uhr<br />

stehen den Kunden zwei Geldautomaten und<br />

ein Kontoauszugsdrucker zur Verfügung. Wer<br />

jedoch Wert auf eine individuelle Beratung legt,<br />

ist ebenfalls in guten Händen. Für alle Urlauber<br />

und Fluggäste bietet die Sparkasse außerdem<br />

ein breit gestreutes Angebot an Reisezahlungsmitteln<br />

an.

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