28.04.2014 Aufrufe

"MUC - Die Flughafen Zeitung" 11/13 (November) (pdf)

"MUC - Die Flughafen Zeitung" 11/13 (November) (pdf)

"MUC - Die Flughafen Zeitung" 11/13 (November) (pdf)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Neues vom <strong>Flughafen</strong> München <strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Flughafen</strong> Zeitung<br />

Zugriff!<br />

Georg Eglsoer ist Einsatzleiter im Kampf<br />

gegen aggressive Eispanzer und<br />

wirbelnde Schneewalzen. » Seite 8<br />

Eng verzahnt<br />

Wie das Zusammenspiel von Airlines,<br />

Flughäfen und Flugsicherung<br />

Wartezeiten reduziert. » Seiten 6/7<br />

Lässig und lecker<br />

<strong>Die</strong> spanische Airline Volotea fliegt<br />

ab April zweimal pro Woche ins<br />

französische Bordeaux. » Seite 10


2<br />

Unternehmen <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

zum letzten Mal kommen in dieser Ausgabe der<br />

<strong>Flughafen</strong>zeitung die alten Gestaltungselemente<br />

des Münchner <strong>Flughafen</strong>s zum Einsatz. Wenige<br />

Wochen vor Jahresende wird das 20 Jahre<br />

alte Regelwerk durch ein verändertes Logo, eine<br />

neue Farbwelt und eine eigene Schrift abgelöst.<br />

<strong>Die</strong> Zeichen stehen auf Veränderung – nicht nur<br />

was Äußerlichkeiten betrifft: Denn der <strong>Flughafen</strong><br />

München hat mit dem Claim „Verbindung leben”<br />

auch den Kern seiner Unternehmensidentität<br />

neu formuliert. Was sich dadurch für Mitarbeiter,<br />

Anwohner und Kunden ändert – die <strong>Flughafen</strong>zeitung<br />

wird darüber auch in Zukunft monatlich berichten.<br />

Ungeachtet dieser Zukunftsideen durfte<br />

Reporter Christopher Fritz für die vorliegende<br />

Ausgabe weit in die Vergangenheit zurückreisen:<br />

In der Gemeinde Kranzberg erfuhr er von antiken<br />

Handelsrouten, die unweit des <strong>Flughafen</strong>s einen<br />

Knotenpunkt hatten (Seiten 4/5). <strong>Die</strong> Verkehrsströme<br />

waren damals sicher nicht so effizient<br />

organisiert wie heute: Doris Lösch hat bei ihren<br />

Recherchen zum Thema „Total Airport Management”<br />

erfahren, wie ein intelligent und bereichsübergreifend<br />

vernetztes System dazu beträgt,<br />

die Wartezeiten erheblich zu reduzieren (Seiten<br />

6/7). Auf den Beruf und Karriere-Seiten stellen<br />

wir diesmal den Job von Georg Eglsoer vor. Er<br />

und sein Team sind in den kommenden Monaten<br />

besonders gefordert: Vier Millionen Quadratmeter<br />

sollen am <strong>Flughafen</strong> möglichst schnee- und<br />

eisfrei bleiben. Im Namen der Redaktion wünsche<br />

ich Ihnen eine gute Lektüre!<br />

Christoph Obermeier, Redaktionsleiter<br />

Comeback der<br />

Condor in <strong>MUC</strong><br />

Nach sechs Jahren bietet Condor in diesem Winter erstmals wieder Langstreckenflüge<br />

direkt ab München an – zu Traumzielen an Traumstränden.<br />

von Doris Lösch<br />

006<br />

007<br />

002 003<br />

Mit neun Langstreckenverbindungen<br />

nimmt Condor ab<br />

München in diesem Winter<br />

eine lange Tradition wieder<br />

auf. Sonnenhungrige Passagiere<br />

dürfen sich freuen,<br />

direkt nach Mexiko, Kenia,<br />

Jamaika, Kuba und in die Dominikanische<br />

Republik fliegen<br />

zu können.<br />

<strong>Die</strong> Ziele: Goa | 001, Cancun | 002, Punta Cana | 003,<br />

Puerto Plata | 003, Montego Bay | 003, Mombasa |<br />

004, Mauritius | 005, Santa Klara | 006, Varadero | 007<br />

Das Comeback des Ferienfliegers<br />

in München ist beeindruckend:<br />

Erstmals überhaupt bei Condor im<br />

Programm ist Santa Klara, neben<br />

Varadero eines von zwei kubanischen<br />

Zielen, die direkt ab München<br />

bedient werden.<br />

Der Condor-Flug nach Goa<br />

(Indien) wird sogar komplett von<br />

Frankfurt nach München verlegt.<br />

004<br />

005<br />

001<br />

Cancun, Punta Cana, Puerto Plata,<br />

Montego Bay, Mombasa,<br />

Mauritius – allesamt Traumziele<br />

mit Traumstränden. <strong>Flughafen</strong>chef<br />

Dr. Michael Kerkloh ist überzeugt:<br />

„<strong>Die</strong>se attraktiven Fernreisen<br />

werden auf große Resonanz<br />

stoßen”. <br />

www.condor.com<br />

ZAHL DES MONATS<br />

... unterschiedliche Ausbildungsberufe und Studiengänge<br />

wurden in diesem Jahr auf der Ausbildungsmesse<br />

„Berufsfit” vorgestellt. Seit 1998<br />

fand diese Veranstaltung zum achten Mal am <strong>Flughafen</strong><br />

statt. Mehr dazu auf Seite 9.<br />

FOTO DES MONATS<br />

von Horst Jahnke: <strong>Die</strong> Ausfahrt des jährlichen<br />

Ententreffens der 2CV-Fans führte in diesem Jahr<br />

vom <strong>Flughafen</strong> zum Obsthof Bauer in Leonhardsbuch<br />

(Gde. Allershausen). Schicken Sie Ihr <strong>MUC</strong>-<br />

Leserfoto an: zeitungen@munich-airport.de<br />

ZITAT DES MONATS<br />

» Wenn die<br />

Menschen<br />

zu Geld<br />

kommen,<br />

wollen sie<br />

fliegen. «<br />

John Leahy,<br />

Verkaufschef von<br />

Airbus zum Thema<br />

Asien-Geschäft<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Flughafen</strong> München GmbH, Unternehmenskommunikation,<br />

Postfach 231755, 85326 München<br />

Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien<br />

Leitung: Petra Röthlein<br />

Redaktionsleitung: Christoph Obermeier<br />

Tel.: 089/975-41201, E-Mail: zeitungen@munich-airport.de<br />

Redaktion: Andrea Oberpriller, Barbara Welz, Doris Lösch,<br />

Simone Beckett<br />

Layout: Publicis Publishing, München<br />

Anzeigen: 089 / 975-4<strong>13</strong>15, petra.prediger@munich-airport.de;<br />

Ständige Autoren: Christopher Fritz, Christoph Henn;<br />

Fotos: Jan Greune (1,8), Horst Jahnke (2), Aesthetika<br />

(4,5,14,15,16,17,18,20), Alex Tino Friedel (9,12,<strong>13</strong>);<br />

Druck: Mediengruppe Universal, München, Auflage: 240.000<br />

Erscheinungsweise: monatlich


<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Unternehmen <strong>Flughafen</strong> 3<br />

Historischer Großeinkauf<br />

<strong>Die</strong> Lufthansa modernisiert für 14 Milliarden Euro ihre Langstreckenflotte.<br />

<strong>Die</strong> neuen Flugzeuge sind deutlich leiser – und<br />

bieten viele Vorteile für Mitarbeiter, Passagiere und Umwelt.<br />

von Christoph Henn<br />

<strong>Die</strong> größte Einzelinvestition der deutschen Industriegeschichte:<br />

Lufthansa investiert 14 Milliarden Euro<br />

in hochmoderne Flugzeuge wie den Airbus A350.<br />

Mit der größten privaten Einzelinvestition<br />

in der deutschen Industriegeschichte ergänzt<br />

Lufthansa ihre Langstreckenflotte<br />

um 59 Airbus- und Boeing-Maschinen.<br />

Der Deal soll den Passagieren ebenso nützen<br />

wie Umwelt und Mitarbeitern.<br />

Indirekt profitieren auch Mitarbeiter am <strong>Flughafen</strong><br />

München, wenn Lufthansa ab 2016 die<br />

34 Boeing 777-9X und 25 Airbus A350-900<br />

mit einem Gesamt-Listenpreis von 14 Milliarden<br />

Euro in Betrieb nimmt. „Jede einzelne<br />

A350 und Boeing 777 entfaltet in Deutschland<br />

die Beschäftigungswirkung eines mittelständischen<br />

Unternehmens“, erklärt Lufthansa-Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Christoph<br />

Franz. Während mit <strong>13</strong>.000 Stellen der Großteil<br />

dieser gesicherten Arbeitsplätze beim<br />

Konzern selbst liegt, lassen sich weitere<br />

7.000 Jobs unter anderem Herstellern, Flugsicherung<br />

und Flughäfen zuordnen.<br />

Bis 2025 lösen die neuen Maschinen ältere<br />

Flugzeuge der Typen Boeing 747-400 und Airbus<br />

A340-300 ab – und machen die Flotte effizienter<br />

und sauberer: Mit durchschnittlich 2,9<br />

Litern Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer<br />

verbrauchen sie rund 25 Prozent weniger<br />

als heute verfügbare Flugzeuge. Das mindert<br />

den CO2-Ausstoß und verringert die Stückkosten<br />

gegenüber Vorgängermodellen um rund 20<br />

Prozent. Zugleich schrumpft dank hochmoderner<br />

Triebwerke von Rolls Royce (Airbus) und<br />

General Electric (Boeing) der Lärmteppich um<br />

mindestens 30 Prozent.<br />

Passagiere dürfen sich auf breitere Kabinen<br />

und mehr Reisekomfort freuen – übrigens nicht<br />

nur in den nun bestellten Langstreckenmaschinen.<br />

Bereits im März hatte der Konzern sich für<br />

rund 100 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge<br />

entschieden. Insgesamt umfasst die Lufthansa-Bestellliste<br />

nun 295 fabrikneue Flugzeuge zu<br />

einem Listenpreis von 36 Milliarden Euro. <br />

Zwischenlandung<br />

von Franz Kohlhuber, Pastoralreferent & katholischer<br />

Seelsorger am <strong>Flughafen</strong> München<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

zu unserem Leben gehören Herausforderungen: Solche,<br />

für die ich mich bewusst entscheide, so wie es<br />

junge Leute tun, die ins Ausland gehen. Oder die Frage,<br />

ob ich mich beruflich verändern möchte, ob ich<br />

eine Beziehung eingehen soll, gar eine Familie gründen<br />

möchte – oder ob ich es mir zutraue, als Seelsorger<br />

zum Kirchlichen <strong>Die</strong>nst am Münchner <strong>Flughafen</strong> zu<br />

wechseln. <strong>Die</strong>se Frage stellte sich für mich im Frühjahr.<br />

Traue ich mir das zu, habe ich das nötige Rüstzeug,<br />

wieviel Risiko gehe ich ein? Oft ist es nicht unsere freie<br />

Entscheidung, ob wir uns einer Herausforderung stellen.<br />

Da mutet uns das Leben einfach zu, uns mit etwas<br />

völlig Neuem auseinanderzusetzen: einer Krankheit,<br />

dem Verlust der Arbeitsstelle oder dem Tod eines vertrauten<br />

Menschen. Da kann ich nicht lange prüfen, ob<br />

ich es mir zutraue, mein Leben ändert sich von einer<br />

Sekunde auf die andere. Dann ist es gut, jemanden an<br />

seiner Seite zu haben, auf den Verlass ist, der zu einem<br />

steht. Mir sind im Laufe meines Lebens ein paar Worte<br />

aus der Bibel so eine Hilfe geworden, etwa der Psalm<br />

18: „Gott, du bist mein Fels, meine Burg, mein Retter.<br />

Du zogst mich heraus aus gewaltigen Wassern. Mein<br />

Gott macht meine Finsternis hell. Mit meinem Gott<br />

überspringe ich Mauern.“ <strong>Die</strong>ses Vertrauen in einen<br />

mitgehenden, liebevollen Gott ist für mich stetig gewachsen<br />

und gibt mir Kraft – vor allem dann, wenn das<br />

Leben nicht glatt läuft. So möchten wir – die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beim Kirchlichen <strong>Die</strong>nst am<br />

<strong>Flughafen</strong> immer da sein, wenn etwas nicht glatt läuft<br />

in ihrem Leben – für Sie als Reisende, als Beschäftigte<br />

oder Besucher am Airport. Scheuen Sie sich nicht, mit<br />

uns Kontakt aufzunehmen – dafür sind wir da. <br />

Christophorus Kapelle im München Airport Center, 24<br />

Stunden geöffnet; Mo. bis Fr., <strong>11</strong>.55 Uhr, Ökumen. Mittagsgebet;<br />

Samstag: 18 Uhr, kath. Vorabendmesse; Sonnund<br />

Feiertage: Gottesdienst, kath. 10 Uhr, evang. <strong>11</strong> Uhr.<br />

Kirchlicher <strong>Die</strong>nst: Mo. bis Fr. von 8 bis 17 Uhr und So.<br />

von 9 bis <strong>13</strong> Uhr, Telefon: 089 / 975-909 26.<br />

Filmpremiere für den <strong>Flughafen</strong>-Bulli<br />

Neuer katholischer Seelsorger<br />

Der „Follow Me“-Bus des<br />

Münchner <strong>Flughafen</strong>s war für<br />

eine Produktion des Bayerischen<br />

Rundfunks im Einsatz:<br />

Perfekt passte der VW-Bulli<br />

in eine Szene, die am <strong>Flughafen</strong><br />

München-Riem im Jahr<br />

1968 spielt. Dargestellt werden<br />

sollte die Ankunft einer<br />

„Super Constellation“, mit<br />

dem damaligen Vorfeldbetrieb<br />

sowie Mitarbeitern und<br />

Passagieren in zeitgemäßen<br />

Kostümen. Gedreht wurde an<br />

und in der im Besucherpark<br />

ausgestellten „Super Conny“.<br />

Der Film „Let's Go!“ von Regisseur<br />

und Drehbuchautor<br />

Michael Verhoeven handelt<br />

vom Leben einer jüdischen<br />

Familie im München der<br />

Nachkriegszeit. <br />

FMG-Mitarbeiter Horst Jahnke saß während der Dreharbeiten<br />

am Steuer des historischen VW-Bulli.<br />

Franz Kohlhuber ist der neue katholische Seelsorger<br />

am <strong>Flughafen</strong> München. Der Pastoralreferent<br />

tritt die Nachfolge von Leo Mosses an, der<br />

das Amt des <strong>Flughafen</strong>pfarrers fast zehn Jahre<br />

lang ausgefüllt hat.<br />

Kohlhuber stammt aus Freising, war zuletzt als Gemeindeberater<br />

und Organisationsentwickler in der Erdiözese<br />

München und Freising tätig. In der Vergangenheit<br />

war der verheiratete Vater von zwei erwachsenen<br />

Kindern je zehn Jahre als Seelsorger im Olympiadorf<br />

in München und an der katholischen Jugendstelle in<br />

Erding tätig. In den Jahren 2008 bis 2012 arbeitete er in<br />

den Freisinger Pfarreien Pulling und Vötting.<br />

„<strong>Die</strong> neue Aufgabe ist eine faszinierende Herausforderung<br />

für mich. Ich möchte hier am Münchner<br />

<strong>Flughafen</strong> für die Menschen da sein – sowohl für Reisende<br />

und Besucher als auch für die Beschäftigten<br />

– in allem, was ihr Leben ausmacht, in ihren Freuden<br />

aber auch in ihren Ängsten, Sorgen und Nöten. Dann<br />

wenn das Leben glatt läuft, aber auch wenn es schwer<br />

wird”, so Kohlhuber.


4 Region<br />

<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />

Dr. Manfred Moosauer: „Gut möglich,<br />

dass die Fingerringe und die<br />

Bernsteinkette, die der legendäre<br />

Tutanchamun trug, in Bayern angefertigt<br />

wurden.” Im Hintergrund<br />

eine Replik des Goldschmucks.


<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Region 5<br />

Von der Ostsee über<br />

Kranzberg nach Ägypten<br />

Spektakuläre Funde aus der Bronzezeit belegen, dass bei Kranzberg (Lkr. Freising) vor rund 3.300 Jahren<br />

ein zentraler Handelsknoten existierte. <strong>Die</strong> Artefakte sind ab Anfang 2014 in einem Museum zu bestaunen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Flughafen</strong> München GmbH hat der Einrichtung langfristige Unterstützung zugesagt.<br />

von Christopher Fritz<br />

Zuerst dachte Dr. Manfred Moosauer an ein Bonbonpapier,<br />

das da zwischen den Baumwurzeln in<br />

Bernsdorf glitzerte und glänzte. In der nächsten<br />

Sekunde aber durchfuhr es den Hobbyarchäologen.<br />

Eigenartige Prägungen und Symbole auf<br />

dem „Papier“ deuteten auf vorchristliche Zeiten<br />

hin. Und was da so funkelte, war pures Gold!<br />

Ein Bernsteinstück mit dem Konterfei eines Mannes<br />

zählt zu den wertvollsten Exponaten.<br />

Anzeige<br />

Ein kronenartiges Diadem, verzierte Rauten, ein<br />

Zepter, Armreifen, eine 33 Zentimeter lange Nadel<br />

sowie weitere Teile aus hauchdünn gewalztem<br />

Gold traten schließlich ans Licht. <strong>Die</strong> genauere<br />

Analyse lieferte sensationelle Ergebnisse: Gold in<br />

dieser Reinheit gab es um 1.300 v. Chr. nur in Ägypten.<br />

Und die Art der Gegenstände verwies nach<br />

Mykene im antiken Griechenland, wo sie zu kultischen<br />

und rituellen Zwecken verwendet wurden.<br />

„Plötzlich war klar, dass es damals bereits Handelsbeziehungen<br />

zum östlichen Mittelmeerraum gegeben<br />

haben muss“, so Moosauer. Das beweisen<br />

ein Bernsteinstück mit dem eingeritzten Gesicht eines<br />

lächelnden, bärtigen Mannes sowie ein Siegel<br />

aus Bernstein, die beide mit mykenischen Schriftzeichen<br />

versehen sind. Das Material wurde in Kranzberg<br />

nach Vorlagen verarbeitet. Es stammte mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit aus dem Ostseeraum.<br />

Hinweise auf eine sagenumwobene Siedlung bei<br />

Bernstorf unweit Kranzbergs gab es schon Mitte des<br />

19. Jahrhunderts, die durch erste Grabungen 1992 bestätigt<br />

wurden. Auf rund 14 Hektar erstreckte sich eine<br />

Befestigung, die von einem 1,8 Kilometer langen Wall<br />

aus etwa 40.000 Baumstämmen umgeben war. Auf<br />

verbrannte Reste der Stämme stoßen die Archäologen<br />

auch heute noch. Warum die Anlage offenbar absichtlich<br />

auf ihrer ganzen Länge angezündet wurde, bleibt<br />

vorerst ein Rätsel. Waren es die Bewohner selbst oder<br />

doch Feinde? Ein Schadensfeuer kann aber wohl ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Verschont von der Zerstörung blieben neben den<br />

Gold- und Bernsteinfunden unter anderem auch<br />

kostbar verzierte Gefäße aus Ton. Schwerter, Dolche,<br />

Speer- und Pfeilspitzen, Beile sowie Schmuck<br />

aus Bronze aus dem Umfeld der Siedlung runden<br />

den Fundbestand ab.<br />

Auf dem Pantaleonsberg können die Kostbarkeiten<br />

im „Bronzezeit Bayern Museum“ auf rund<br />

200 Quadratmetern künftig bewundert werden.<br />

Ein Medienraum mit 3-D-Kino sowie Rekonstruktionen<br />

werden die Besucher plastisch in die Welt<br />

vor 3.300 Jahren zurückversetzen. Am <strong>Flughafen</strong><br />

soll eine kleine Dauerausstellung mit 3-D-Filmgerät<br />

Gäste aus aller Welt auf die Funde von Bernstorf<br />

aufmerksam machen und nach Möglichkeit in das<br />

Bronzezeit Bayern Museum nach Kranzberg locken.<br />

Auch mehrsprachige Flyer liegen dann bereit.<br />

„Mit unseren Ausgrabungen haben wir bewiesen,<br />

dass es damals von der Ostsee bis zum Nil<br />

Handel gab“, beschreibt Moosauer die Dimensionen<br />

der Funde, „gut möglich, dass die Bernsteinkette<br />

und die Fingerringe aus Bernstein, die der legendäre<br />

Tutanchamun trug, in Bayern angefertigt<br />

wurden. Kranzberg war damals das Tor zur Welt. So<br />

wie es heute der benachbarte <strong>Flughafen</strong> ist.“<br />

WIR HEIZEN IHNEN EIN<br />

Raus aus dem Meeting und ab auf’s Laufband! Erst das Training,<br />

dann in die wohlig warme Sauna. Gerade in der Mittagspause<br />

oder nach Feierabend eine willkommene Abwechslung für<br />

8,00 3 (inkl. Wasser, Saunatuch und Bademantel).<br />

Klein aber fein und täglich geöffnet von 09:00 – 21:00 Uhr.<br />

Unter Vorlage dieser Anzeige erhalten Sie eine Reduktion von<br />

2,00 3 auf den regulären Preis.<br />

Brauhaus . Kleinkunst . Biergarten<br />

Heimatabend<br />

Samstag, 16. Nov. | Einlass: 18 Uhr | Beginn: 19 Uhr<br />

27 Euro p.P. INKL. ALL YOU CAN EAT BUFFET<br />

Zu unserem Heimatbend gilt es Bühne frei für die „Reit im<br />

Winkler“. Lauschen Sie den heimischen Klängen und genießen<br />

Sie das große all you can eat Buffet. Passend zum Abend gibt<br />

es bayerische Brotzeitschmankerl, knusprigen Schweinebraten,<br />

Kasspatzen und köstlichen Apfelstrudel mit Millirahm.<br />

Novotel München Airport<br />

Nordallee 29 · 85356 München - <strong>Flughafen</strong><br />

T. +49 89 9705<strong>13</strong>-0 · H67<strong>11</strong>@accor.com<br />

novotel.com<br />

Reit im Winkler Musikanten<br />

www.airbraeu.de<br />

16031_NOV_WML_Az_MucAirport_<strong>13</strong>3x56k5mm_Okt_RZ.indd 1 29.05.<strong>13</strong> 10:59


6 Fokus<br />

<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />

Clockwork Airport<br />

6<br />

Start TAM<br />

tage<br />

vor flug<br />

Wie in einem komplexen Räderwerk greifen die Abläufe zwischen Landung<br />

und Start ineinander – ein Zusammenspiel, das seit der Einführung des<br />

Systems „Airport Collaborative Decision Making” (A-CDM) immer besser<br />

funktioniert. So sind die Wartezeiten am Startbahnkopf seit 2007 um 30<br />

Prozent zurückgegangen. Derzeit arbeiten Experten an einem Konzept, das<br />

weit darüber hinaus geht: dem „Total Airport Management” (TAM).<br />

von Doris Lösch<br />

Im Anflug<br />

Zunächst ein Blick zurück: Vor sechs Jahren wurde am<br />

<strong>Flughafen</strong> München ein wegweisendes neues Verfahren<br />

eingeführt, um die Abläufe bei Flugzeugabfertigungen<br />

zu optimieren. Drei Jahre lang hatten Deutsche<br />

Flugsicherung (DFS), <strong>Flughafen</strong> München GmbH (FMG)<br />

und Lufthansa am Konzept des „Airport Collaborative<br />

Desicion Making” (A-CDM) gearbeitet. <strong>Die</strong> Idee:<br />

den „Umdrehprozess” effizienter zu gestalten. <strong>Die</strong>ser<br />

beginnt drei Stunden vor dem Start und endet mit dem<br />

Abheben des Flugzeugs. A-CDM setzt auf einen noch<br />

besseren unternehmensübergreifenden Informationsaustausch<br />

und gemeinsame Entscheidungen.<br />

A-CDM ab<br />

3 h<br />

vor deM<br />

START<br />

Daten von<br />

Eurocontrol<br />

Europäischer<br />

Luftraum<br />

sicherheit<br />

Security, Bundespolizei,<br />

SGM, CAP,...<br />

D<br />

A-CDM<br />

A-CDM<br />

Das Konzept A-CDM (wird seit 2007 erfolgreich<br />

angewandt): Airline, <strong>Flughafen</strong> und Deutsche<br />

Flugsicherung speisen ihre für die Abfertigung<br />

relevanten Daten zu einem Flugereignis auf eine<br />

gemeinsame Plattform ein. Geht eine Verzögerung<br />

auf Betriebsprozesse zurück, kann schnell reagiert<br />

werden, Maßnahmen leiten die Beteiligten selbst<br />

ab. Zeitraum: drei Stunden vor dem Start bis zum<br />

Abheben des Flugzeugs.<br />

00:42:00<br />

Daten Airline<br />

Flugplan<br />

02:02:10<br />

01:45:00<br />

Ramp Direct<br />

Service nötig?<br />

00:30:00<br />

Das Konzept „A-CDM” setzt drei Stunden vor dem<br />

Start eines Fluges an. Alle Abfertiger und Lieferanten<br />

01:59:05<br />

orientieren sich an diesem Termin. Wie in einer ausgefeilten<br />

Mechanik greifen die Abfertigungsprozesse ineinander. Was jedoch,<br />

wenn ein Rädchen im „Uhrwerk Airport“ hakt? A-CDM erlaubt<br />

es, Einflüsse auf eine mögliche Veränderung der Startzeit frühzeitig zu erkennen,<br />

weil alle Beteiligten relevante Informationen auf einer gemeinsamen Datenplattform<br />

zur Verfügung stellen.<br />

00:20:00<br />

Rückgang der Wartenzeiten am Startbahnkopf um 30 Prozent<br />

Geht eine Verzögerung auf Betriebsprozesse zurück, kann dadurch schneller reagiert werden.<br />

Kommt zum Beispiel ein Zubringerflug zu spät, können Umsteiger per Ramp-Direct-<br />

Service unmittelbar zu ihrem Weiterflug gebracht werden. Fakt ist, dass allein durch die<br />

verbesserte Kommunikation der Beteiligten seit der Einführung von „A-CDM” die Wartezeiten<br />

am Startbahnkopf durchschnittlich um 30 Prozent pro Abflug zurückgegangen sind.<br />

Ein Verfahren, das mittlerweile an drei deutschen und fünf europäischen Flughäfen seinen<br />

Nutzen unter Beweis stellt.<br />

Jetzt arbeiten die Spezialisten von DFS und FMG gemeinsam mit ihren Projektpartnern<br />

von Lufthansa, Vertretern weiterer Airlines und dem EUROCONTROL Network Manager<br />

am nächsten logischen Schritt: <strong>Die</strong> Abläufe beim gesamten „Umdrehprozess” sollen noch<br />

stärker miteinander verzahnt, noch besser koordiniert und effizienter gestaltet werden.<br />

00


<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Fokus 7<br />

Daten von<br />

Flugplankoordinator<br />

Legende<br />

Der „blaue Bereich“ der Infografik bildet<br />

die Abläufe und Daten ab, die in A-CDM<br />

einfließen.<br />

Daten von<br />

Eurocontrol<br />

Europäischer<br />

Luftraum<br />

<strong>Die</strong>se Daten und zusätzlich alle Informationen<br />

aus dem „orangen Bereich” der Grafik<br />

fließen in TAM ein.<br />

Daten zur<br />

Wetterlage<br />

Deutscher<br />

Wetterdienst<br />

Flugsicherung<br />

Daten aus terminal<br />

aten <strong>Flughafen</strong><br />

DATEN flughafen<br />

• Verkehrsleitung<br />

• Terminal- und<br />

Passagierdienste<br />

Daten aus dem Terminal<br />

• Alle Passagiere eingecheckt?<br />

• Passagierströme, gesperrte<br />

Durchgänge, ...<br />

Gepäckabfertigung<br />

Enroute<br />

:<strong>11</strong>:20<br />

00:35:10<br />

TAM<br />

00:00:00<br />

Startzeit<br />

TAM (Inbetriebnahme 2017)<br />

<strong>Die</strong> Weiterentwicklung Total Airport Management<br />

(TAM) geht zeitlich und thematisch über<br />

A-CDM hinaus: Alle beeinflussbaren Prozesse,<br />

die eine Auswirkung auf das Gesamtsystem<br />

<strong>Flughafen</strong> haben, werden einbezogen.<br />

<strong>Die</strong> beteiligten Partner stellen einer neutralen<br />

„TAM-Cell” (Leitstand) relevante Daten<br />

„Wir haben seit 2007 viele Erfahrungen<br />

gesammelt und sehen Potenzial für eine<br />

zur Verfügung. <strong>Die</strong>se werden aufbereitet,<br />

mögliche Maßnahmen abgeleitet und im<br />

Dialog umgesetzt. Der Prozess beginnt sechs<br />

Weiterentwicklung von A-CDM”, sagt DFS-Hubexperte<br />

Erik Sinz und erklärt: „Mit TAM, dem 'Total Air-<br />

Tage vor dem Flugereignis und endet mit dem<br />

Start.<br />

port Management', gehen wir zeitlich und thematisch über<br />

A-CDM hinaus.” Bis zu sechs Tage vor einem Abflug sollen mit<br />

TAM künftig relevante Daten zu einem Flug zusammengeführt werden.<br />

„Bei A-CDM haben wir eine sehr luftseitig orientierte Sichtweise”,<br />

erklärt FMG-Spezialist Peter Kanzler. Da es aber eine ganze Reihe von Einflüssen<br />

gebe, die nicht luftseitig begründet sind, werde bei TAM auch und gerade die<br />

Planungsphase vor einem „Umdrehprozess” zwischen Start und Landung betrachtet<br />

und abgebildet, so Kanzler.<br />

„Dabei sind aber nur Prozesse relevant, auf die wir auch Einfluss nehmen können”, erläutert<br />

Robert Bong, Verkehrsleiter der Lufthansa im Hub Operation Center München. Beispiel: Ein Stau<br />

auf der Autobahn kann nicht beeinflusst werden, ein Stau bei einer Sicherheitskontrolle am <strong>Flughafen</strong><br />

aber schon. „Sind Probleme absehbar, kann man dank TAM künftig den betroffenen Prozesspartner<br />

auf das Problem hinweisen und anfragen, ob zum Beispiel mehr Schalter für die Abfertigung geöffnet<br />

werden können”, erklärt Projektleiter Johannes Knöferle aus der FMG-Verkehrsleitung. Keinesfalls werde<br />

durch TAM aber in bestehende Prozesse eingegriffen. <strong>Die</strong> Projektarbeit für TAM startete im Juni,<br />

die Realisierung ist für 2017 geplant. „Das ist ein ambitionierter Zeitplan”, so Knöferle, der betont,<br />

dass durch dieses mulitlaterale Projekt für alle Beteiligten viel erreicht werden kann: „Schließlich<br />

bringt eine prozessuale Optimierung echte Vorteile bei Kapazität, Stabilität und Pünktlichkeit.”


8 Beruf und Karriere<br />

<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />

Der Schnee ist sein Metier<br />

Als einer von fünf Einsatzleitern ist Georg Eglsoer für den Winterdienst am <strong>Flughafen</strong> verantwortlich. Auch im<br />

Sommer bei über 30 Grad muss sich der 44-Jährige fast täglich mit den Herausforderungen der kalten Jahreszeit<br />

beschäftigen – damit zwischen Oktober und April vier Millionen Quadratmeter schnee- und eisfrei bleiben.<br />

von Christopher Fritz<br />

Georg Eglsoer muss nicht nur die aktuelle<br />

Wetterlage im Blick haben. Als Einsatzleiter<br />

des Winterdiensts kümmert<br />

er sich um Mitarbeiter, Hilfskräfte und<br />

um insgesamt 165 Räumfahrzeuge.<br />

Um die Verkehrssicherheit am Münchner <strong>Flughafen</strong><br />

während der kalten Jahreszeit sicherzustellen,<br />

verlässt sich der Airport auf eine ganze Armada<br />

an Streu- und Räumfahrzeugen, einige hundert<br />

Kollegen sowie auf ausgeklügelte Aktionspläne.<br />

Klar, dass dies alles nicht nebenher zu schaffen<br />

ist, wie der Beruf des Bodenkircheners zeigt.<br />

Man muss kein Wintersportfan sein, um beruflich<br />

das ganze Jahr über an Schnee und Eis zu denken.<br />

Bestenfalls Eishockey spielt Georg Eglsoer gelegentlich.<br />

Der Beruf des Kfz-Mechanikers ist da<br />

schon eine wesentlich wichtigere Voraussetzung.<br />

„Als ich 1992 am <strong>Flughafen</strong> in der Betriebsgruppe<br />

angefangen habe, wurde ich fest als Fahrer im<br />

Winterdienst eingesetzt“, erinnert sich Eglsoer.<br />

„Ein ausgeprägtes technisches Verständnis für die<br />

Räumfahrzeuge ist auf alle Fälle vonnöten.“<br />

Seit zwölf Jahren ist Eglsoer hauptberuflich dafür<br />

zuständig. Als Einsatzleiter betreut er den Fuhrpark<br />

und verantwortet den operativen <strong>Die</strong>nst. „Am<br />

Anfang steht immer eine gründlich durchdachte<br />

Planung“, beschreibt Eglsoer seine Aufgabe.<br />

„Denn nach dem Winter ist stets vor dem Winter.“<br />

So müssen die Helfer rekrutiert werden, etwa<br />

die Landwirte mit eigenem Gerät, die dafür Fünf-<br />

Jahresverträge erhalten, oder die Aushilfen ohne<br />

eigene Fahrzeuge. Außerdem stellt Eglsoer in Zusammenarbeit<br />

mit der Werkstatt sicher, dass die<br />

Fahrzeuge technisch in Ordnung sind. Und schließlich<br />

sind akkurate Pläne für 165 Kollegen in 165<br />

Fahrzeugen auszuarbeiten. Sie müssen vier Millionen<br />

Quadratmeter, auf denen sich die zwei Startund<br />

Landebahnen sowie die Vorfelder ausbreiten,<br />

möglichst schnee- und eisfrei halten. Zur Not könnte<br />

Eglsoer sich auch selbst hinters Steuer eines<br />

Schneepfluges setzen.<br />

Für Georg Eglsoer sind lange Schichten im Winter<br />

die Regel, die <strong>Die</strong>nststelle ist bei schlechtem<br />

Wetter rund um die Uhr besetzt. Außerhalb der<br />

Saison, die von 15. Oktober bis 15. April geht, begutachtet<br />

er technische Neuheiten der Schneepflughersteller,<br />

nimmt neu erworbene Geräte ab,<br />

bearbeitet die Rechnungen der Winterdienstfirmen,<br />

sorgt für den Rückbau der Fahrzeuge und Ordnung<br />

in den Aufenthaltsräumen.<br />

Wenn Eglsoer „Teamfähigkeit“ als unbedingte<br />

Voraussetzung für seinen Beruf nennt, dann ist das<br />

keine Plattitüde. „Man ist während des Einsatzes<br />

im ständigen Kontakt mit den Verkehrsleitern, dem<br />

Tower und den Kollegen in den Fahrzeugen“, erklärt<br />

er. Hat Eglsoer auch mal genug vom Winter?<br />

„Selten“, sagt er entspannt. „Höchstens, wenn’s<br />

Ende April noch schneit ...“ <br />

Kollege Papa: Julia Eglsoer, die älteste Tochter des<br />

Einsatzleiters, zog es beruflich an den <strong>Flughafen</strong> –<br />

allerdings nicht in den Winterdienst. Sie absolviert<br />

das Duale Studium Luftverkehrsmanagement.


<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Beruf und Karriere 9<br />

Aktiv vom ersten Tag an!<br />

Beim Gesundheitstag für die Azubis der FMG stand das Programm<br />

ganz im Zeichen von Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannung<br />

– von Spinning über Biathlon bis zu Stressmanagement.<br />

von Barbara Welz<br />

Stellenangebote<br />

des FMG-Konzerns<br />

Medizinische/r Fachangestellte/angestellter<br />

in Vollzeit<br />

<strong>Die</strong> MediCare sucht ab sofort eine/-n hoch motivierte/<br />

-n, qualifizierte/-n Medizinische/n Fachangestellte/<br />

angestellten in Vollzeit . <strong>Die</strong> Stelle ist zunächst auf<br />

ein Jahr befristet. (Ansprechpartnerin: Monika<br />

Feichtmeier, T.: 089 / 975-62<strong>11</strong>2)<br />

Commis de Cuisine (m/w) – Airbräu<br />

<strong>Die</strong> Allresto sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Commis de Cuisine (m/w) für die <strong>Flughafen</strong>gaststätte<br />

Airbräu, der Freude am Umgang mit frischen und hochwertigen<br />

Produkten hat, flexibel ist und die Abwechslung<br />

in diesem vielseitigen Beruf liebt. (Ansprechpartnerin:<br />

Heike Hoffmann, T.: 089 / 975-93210)<br />

Studentische Aushilfen<br />

<strong>Die</strong> Cargogate sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

für den Fachbereich Lager studentische Aushilfen, die<br />

über ein einwandfreies Führungszeugnis und einen<br />

Führerschein Kl. 3 oder B verfügen. (Ansprechpartner:<br />

Andreas Maxminer, T.: 089 / 975-92312)<br />

Der große FMG Stellenmarkt online:<br />

<strong>Die</strong>ser QR-Code führt Smartphone-Nutzer<br />

direkt zu den Karriereseiten des FMG-<br />

Konzerns unter www.munich-airport.de/<br />

karriere. Interessierte finden hier laufend<br />

aktuelle Stellenabgebote.<br />

Regelmäßige Bewegung<br />

und ausgewogene Ernährung<br />

sind die Schlüsselfaktoren,<br />

um ein ganzes<br />

Berufsleben lang gesund<br />

und leistungsfähig zu sein.<br />

Beim Azubi-Gesundheitstag<br />

standen diese Themen<br />

ganz oben auf der Agenda:<br />

„Uns war wichtig, unserer<br />

jungen Zielgruppe das<br />

Thema Gesundheit mit all<br />

seinen Facetten möglichst<br />

abwechslungsreich und<br />

spannend näherzubringen“,<br />

berichtet Organisator<br />

Thomas Weingärtner.<br />

Eingeteilt in Gruppen durchliefen<br />

die Azubis verschiedene<br />

Stationen, die von<br />

Sportwissenschaftlern und<br />

Trainern betreut wurden:<br />

Auf Spinning-Rädern war<br />

Auspowern angesagt, beim<br />

Sommerbiathlon kam es<br />

auf Ausdauer, Konzentration<br />

Von Zirkeltraining über Reaktionstests bis hin zu Spinning –<br />

die Azubis waren vielfältig gefordert.<br />

und den richtigen Puls an.<br />

Life Kinetik-Übungen sollten<br />

Kreativität und die Fähigkeit<br />

zum Multitasking fördern<br />

und gleichzeitig belastbarer<br />

und selbstbewusster machen.<br />

Zudem gab es Stressmanagement<br />

und Functional<br />

Training – modernes Zirkeltraining<br />

kombiniert mit Kraftund<br />

Ausdauerübungen, bei<br />

denen viele Muskeln gleichzeitig<br />

arbeiten müssen. Trainer<br />

zeigten Übungen, um<br />

Rückenschmerzen und Verspannungen<br />

am Arbeitsplatz<br />

vorzubeugen.<br />

„Azubis stehen zu Beginn<br />

ihrer Berufstätigkeit vor neuen<br />

psychischen und physischen<br />

Anforderungen. Daher<br />

ist es wichtig, Körper, Geist<br />

und Seele fit zu halten und aktiv<br />

zu bleiben“, so FMG-Personalchef<br />

Dr. Robert Scharpf.<br />

Davon profitiere auch das<br />

Unternehmen: „Regelmäßiger<br />

Sport und ausgewogene<br />

Ernährung sind wichtig, um<br />

auch im Job lange gesund<br />

und leistungsfähig zu bleiben<br />

– das wollen wir unserem<br />

’Nachwuchs’ von Anfang an<br />

mitgeben.“<br />

Riesenandrang<br />

bei der Berufsfit<br />

Hilfe bei der Wahl der richtigen Ausbildung<br />

bot die „Berufsfit 20<strong>13</strong>“, die Ende<br />

September am <strong>Flughafen</strong> stattfand.<br />

von Andrea Oberpriller<br />

Über <strong>11</strong>.000 Besucher<br />

informierten sich bei 80<br />

Ausstellern über berufliche<br />

und schulische Ausbildungswege.<br />

Zur Eröffnung der Berufsorientierungsmesse,<br />

die<br />

von der <strong>Flughafen</strong> München<br />

GmbH gesponsert<br />

wird, diskutierten Vertreter<br />

aus Politik und Wirtschaft<br />

über die Frage, wie Unternehmen<br />

vor dem Hintergrund<br />

des demografischen Wandels geeignete Bewerber<br />

für Ausbildungsplätze finden können. Immerhin gilt die<br />

Berufsfit als lohnende „Kontaktbörse”, die Schüler und<br />

Eltern auf der einen Seite sowie Lehrer und Unternehmensvertreter<br />

auf der anderen Seite zu einem gezielten<br />

Informationsaustausch zusammenführt.


10 Reise<br />

<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />

Fakten zum Flug<br />

Volotea fliegt ab April 2014 zweimal<br />

pro Woche ab München zum<br />

<strong>Flughafen</strong> Bordeaux-Mérignac<br />

www.volotea.com<br />

Bordeaux – lässig und lecker!<br />

Zwischen der Hauptstadt des Bieres und der des Weines liegen knapp 1.300 Straßen-Kilometer und eine Staatsgrenze.<br />

Mit dem Auto dauert die Fahrt über <strong>13</strong> Stunden, mit dem Flugzeug gerade einmal zwei Stunden: <strong>Die</strong><br />

Rede ist von München und seiner französischen Partnerstadt Bordeaux.<br />

von Edgar Engert<br />

Nach einer mehrjährigen Pause gibt es wieder<br />

eine direkte Flugverbindung zwischen den<br />

beiden Metropolen: Ab Mitte April 2014 geht<br />

es jeweils freitags und montags mit der spanischen<br />

Fluggesellschaft Volotea an die französische<br />

Westküste. Und ein verlängerter Wochenendtrip<br />

lohnt sich aus vielerlei Gründen:<br />

Für Weinliebhaber gibt es nur eine Schwierigkeit<br />

– die richtigen Tropfen in den Kellern<br />

von über 3.000 Chateaus im weltweit größten<br />

zusammenhängenden Weinanbaugebiet zu<br />

finden. Ein ähnliches Luxusproblem stellt sich<br />

bei der ungeheuren Vielfalt an frischem Fisch,<br />

Käsesorten und Pasteten. Darüber hinaus ist<br />

die aquitanische Küche auch für ihre leckeren<br />

Fleischgerichte mit Enten, Lamm und Rindfleisch<br />

bekannt.<br />

Aber nicht nur kulinarisch verwöhnen die Bordelaiser<br />

ihre Gäste aus der ganzen Welt. Unter der<br />

Führung von Bürgermeister Alain Juppé hat sich<br />

Bordeaux im wahrsten Sinne des Wortes „herausgeputzt”.<br />

<strong>Die</strong> grauen Fassaden der Bausubstanz<br />

im klassizistischen Stil des 18. Jahrhunderts verschwinden<br />

zunehmend unter einem cremefarbenen<br />

Anstrich. <strong>Die</strong> Stadt setzt im Zentrum auf das<br />

Fahrrad und die Straßenbahn, die im Stadtkern sogar<br />

ohne Oberleitung auskommt. Autos werden in<br />

Tiefgaragen oder in die Außenbezirke verbannt. Ein<br />

Tipp: sich vom Bordelaiser „laissez-faire” anstecken<br />

lassen! Zahlreiche charmante Plätze in der Innenstadt<br />

laden hier zum Chillen oder Schlemmen<br />

ein. Bei den Franzosen selbst landete Bordeaux in<br />

einer Umfrage zur besten Lebensqualität nach Paris<br />

auf dem zweiten Platz.<br />

Wer länger in Bordeaux verweilt, sollte unbedingt<br />

einen Ausflug an die rund eine Autostunde<br />

entfernte Atlantikküste machen. Hier haben viele<br />

reiche Bordelaiser einen Zweitwohnsitz. Am 270<br />

Kilometer feinen weißen Sandstrand, der sich von<br />

der Spitze der Flussmündung der Gironde bis zur<br />

spanischen Grenze erstreckt, kommen Wasserratten<br />

auf ihre Kosten. Hier schlägt auch das französische<br />

Herz des Surfsports. Per Rad lassen sich<br />

gepflegte Badeorte wie zum Beispiel das hübsche<br />

Seebad Arcachon erkunden. Ein Muss ist die ganz<br />

in der Nähe von Archachon gelegene größte Wanderdüne<br />

Europas. Auf die 2,7 Kilometer lange, 500<br />

Meter breite und <strong>11</strong>7 Meter hohe Sanddüne klettern<br />

jährlich rund eine Million Besucher. Wer auf<br />

den Geschmack gekommen ist, sollte jedoch eines<br />

beachten: <strong>Die</strong> Atlantikküste sollte jedes Jahr in der<br />

Zeit vom 15. Juli bis 15. August gemieden werden.<br />

In diesem Zeitraum machen die Franzosen selbst<br />

Urlaub, bevölkern die schönen Strände von Biscarrosse<br />

und erobern zu Tausenden die zahlreichen<br />

Campingplätze. Da schlürft der Bordelaiser sein<br />

Gläschen Merlot oder Cabernet-Sauvignon lieber<br />

in Bordeaux. Was auch für Urlauber keine schlechte<br />

Alternative sein muss …<br />

Infos im Internet: www.tourisme-aquitaine.fr und<br />

www.bordeaux-tourisme.com.


<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Kultur <strong>11</strong><br />

Italienisch genießen<br />

Raus aus dem tristen <strong>November</strong>, rein ins sonnige Italien: Das Ristorante<br />

„il Mondo” im Terminal 1, Modul B, bringt seine Gäste in<br />

kulinarische Urlaubsstimmung – dank Küchenchef Angelo Cossu.<br />

kurz & knapp<br />

Weihnachten feiern im Hotel Kempinski<br />

von Simone Beckett<br />

„Meine Mama ist die<br />

beste Köchin der Welt”,<br />

schwärmt Angelo Cossu.<br />

„Von ihr habe ich die Liebe<br />

zum guten Essen geerbt”.<br />

Der 44-jährige Sarde ist<br />

Küchenchef im Ristorante<br />

„il Mondo” im Terminal 1,<br />

Modul B, Ebene 06, und<br />

berühmt für seine authentische<br />

italienische Küche.<br />

„Bei mir wird kein exotischer<br />

Schnickschnack kreiert, sondern<br />

bodenständige, saisonale<br />

Gerichte auf höchstem<br />

Niveau”, erklärt Cossu. Sein<br />

Konzept geht auf: Erst dieses<br />

Jahr wurde das „il Mondo”<br />

mit dem „Ospitalità Ristoranti<br />

Italiano nel Mondo” prämiert.<br />

Eine Auszeichnung, die die<br />

italienische Handelskammer<br />

nur an wenige, streng ausgewählte<br />

Restaurants vergibt,<br />

welche die heimische Küche<br />

repräsentieren.<br />

„Wichtig ist mir neben original<br />

italienischen Rezepten<br />

die Verbindung zur <strong>Flughafen</strong>region.<br />

Fleisch, Fisch, Obst<br />

und Gemüse kaufe ich möglichst<br />

bei Bauernhöfen und<br />

Betrieben aus dem Umland”,<br />

so Cossu. Anspruchvoll ist<br />

der Küchenchef auch bei der<br />

Auswahl der Weine: „Da kennen<br />

wir die Winzer persönlich.”<br />

Sehr beliebt bei seinen<br />

Gästen: das 5-Gang-Menü<br />

„La Dolce Vita” am Wochenende.<br />

Cossus Tipp für Familien:<br />

der „il Mondo”-Brunch<br />

mit extra Kinderbetreuung im<br />

Bambini Club.<br />

Das weihnachtliche Buffet des Restaurants<br />

„charles lindbergh” im Kempinski Hotel lässt keine<br />

Wünsche offen: <strong>Die</strong> Auswahl reicht von der traditionellen<br />

Weihnachtsgans über vegetarische Kreationen,<br />

exquisite Fischgerichte und leichte Salate bis<br />

hin zu köstlichen weihnachtlichen Desserts. Ideal,<br />

um schön mit Familie, Geschäftspartnern und Kollegen<br />

Weihnachten zu feiern. Individuelle Angebote<br />

für exklusive Firmenweihnachtsfeiern sind möglich,<br />

buchbar sonntags bis donnerstags von 18 Uhr<br />

bis 22.30 Uhr ab 25. <strong>November</strong> bis 23. Dezember.<br />

Weihnachtsbuffet und Aperitif sowie drei Stunden<br />

freies Parken im P26 für 36 Euro pro Person. Airport-<br />

Mitarbeiter (mit Ausweis) zahlen 30 Euro.<br />

Reservierungen unter restaurant.munichairport@kempinski.com<br />

oder T.: 089 9782 4500.<br />

Lichterfahrten und A 380-Touren<br />

Ein stimmungsvolles Highlight in der dunklen Jahreszeit<br />

sind die abendlichen Lichterfahrten über<br />

das <strong>Flughafen</strong>gelände, die in den Weihnachtsferien<br />

dreimal täglich ab 16.30 Uhr vom Besucherpark aus<br />

starten. Das größte Passagierflugzeug der Welt<br />

kann ebenfalls in den Ferien bestaunt werden: <strong>Die</strong><br />

beliebten A 380-Touren finden zweimal täglich ab<br />

<strong>13</strong>.15 Uhr statt. Neu dieses Jahr: die Christkindltour<br />

am 24. Dezember und die Silvesterrundfahrt<br />

am 31. Dezember!<br />

Koch aus Leidenschaft: Angelo Cossu, Küchenchef im Ristorante „il Mondo”.<br />

Infos: www.munich-airport.de, besucherservice@munich-airport.de<br />

oder T.: 089/975 4<strong>13</strong>33.<br />

Lesetipp des Monats von Caroline Dallmeir (eurotrade)<br />

Buchtitel:<br />

„Böser Wolf“<br />

Wer das Buch lesen sollte:<br />

Alle Hobbydetektive und Spurenleser aufgepasst: Den<br />

neuesten Kriminalfall von Nele Neuhaus gibt es jetzt als Taschenbuch!<br />

Warum:<br />

Das sympathische Ermittler-Team Oliver Bodenstein und Pia<br />

Kirchhoff müssen den Mord an einem 16-jährigen Mädchen<br />

aufklären, das keiner vermisst. Gleichzeitig stoßen sie auf einen<br />

brutalen Fall von häuslichem Kindesmissbrauch. Der präzise<br />

durchdachte Kriminalfall bleibt bis zum Schluss spannend<br />

– die Geschichte lässt einen nicht mehr los.<br />

Erhältlich in allen Newspoint- und Checkout-Shops im<br />

München Airport Center, Terminal 1 und Terminal 2.<br />

Neu: <strong>Flughafen</strong>-App für Kinder<br />

Kinder, die einen <strong>Flughafen</strong> besuchen oder kurz vor<br />

einer Flugreise stehen, haben viele Fragen. Mit der<br />

neuen App „Dr. Pandas <strong>Flughafen</strong>” können kleine<br />

Luftfahrtfans die Abläufe rund um einen <strong>Flughafen</strong><br />

nicht nur kennenlernen, sondern auch gleich nachspielen.<br />

In zehn verschiedenen Spielen begleiten<br />

die Kinder Passagiere vom Check-in bis zum Abflug:<br />

Sie stempeln Reisepässe, sorgen dafür, dass alle<br />

Reisenden das richtige Gepäck erhalten und fliegen<br />

sogar ein Flugzeug. <strong>Die</strong> Steuerung ist intiuitiv und<br />

für Kinder selbsterklärend ohne Text. Sympathische<br />

Charaktere und eine ansprechende Grafik runden<br />

die App ab. Auch für Kindersicherheit ist gesorgt: Im<br />

Spiel selbst gibt es keine Kaufanregungen. Im Elternmenü<br />

kann man außerdem die Werbung von Drittanbietern<br />

deaktivieren.<br />

Dr. Pandas <strong>Flughafen</strong> ist im Apple App Store,<br />

im Google Play Store und bei Amazon Apps<br />

erhältlich.


12 Shopping<br />

<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />

Smoothies aus frischen Früchten liefern Energie<br />

und Vitamine für Zwischendurch und können<br />

auch mit ins Flugzeug genommen werden.<br />

Bistro Organic, Terminal 2, Ebene 04, nichtöffentlicher<br />

Bereich, täglich von 5 bis 22.30 Uhr<br />

<strong>Die</strong> kuschelig warmen Legwarmers aus Merinowolle<br />

sind DAS Styling-Detail der Herbst-Winter-Saison: Mit<br />

sportlichem Rippenstrick und gestrickten Bündchen<br />

passen sie zu Stiefeletten oder High-Heels.<br />

Wolford, Terminal 2, Ebene<br />

04, nicht-öffentlicher Bereich,<br />

täglich von 6.30 bis 21 Uhr<br />

Weich und angenehm zu tragen: <strong>Die</strong> trendigen<br />

„Princess goes Hollywood“-Produkte aus luxuriösem<br />

Cashmere und sportiver Bio-Baumwolle wärmen und<br />

leuchten in allen Farben des Regenbogens.<br />

Studio M w.o.m.e.n., Terminal 1 D, Ebene 04,<br />

öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 20.30 Uhr<br />

Der Giesswein Gummistiefel aus<br />

Naturkautschuk ist modisch und<br />

praktisch zugleich: Er schützt vor<br />

jedem Wetter, ist pflegeleicht und<br />

kommt in vielen kultigen Designs<br />

daher. Das Futter aus 100 Prozent<br />

Baumwolle, der elastische Gummi-Einsatz<br />

auf der Innenseite und<br />

die profilstarke Sohle sorgen für<br />

besten Tragekomfort.<br />

Energiekick gegen <strong>November</strong>-Blues<br />

Wenn im Spätherbst nasskaltes Wetter Einzug hält und die Temperaturen sinken,<br />

sorgt Sabina Filipovic im Bistro Organic mit frischen Vitaminbomben für<br />

Top-Abwehrkräfte und gute Laune – mit 100 Prozent Bio-Qualität!<br />

von Barbara Welz<br />

Herbst und Winter stellen das Immunsystem auf eine<br />

harte Probe. Doch Gesundheit kann man essen: Passagiere<br />

erwartet im Bistro Organic im Terminal 2 eine<br />

große Auswahl an frischgepressten Säften, Lassi-<br />

Drinks, Smoothies, Milchshakes, hausgemachten<br />

Salaten und Früchten sowie Müslis und Focaccias,<br />

Kaffeespezialitäten und Kuchen aus der eigenen Patisserie.<br />

Ein wahrer Energiekick gegen Stress und Jetlag<br />

– auch zum Mitnehmen in den Flieger!<br />

discover Bavaria, Terminal 1 B,<br />

Ebene 04, öffentlicher Bereich,<br />

täglich von 7.30 bis 21 Uhr.<br />

Der Duft von frisch gepressten Orangen empfängt die<br />

Kunden im Bistro und weckt Urlaubserinnerungen: „Wir<br />

bereiten alle Produkte täglich frisch zu und verwenden nur<br />

unbehandelte Zutaten, die frei von Zusatzstoffen sind und<br />

zu 100 Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau stammen“,<br />

so Bistroleiterin Sabina Filipovic. Lieferanten aus<br />

der Region sorgen für kurze Lieferwege, damit die wertvollen<br />

Inhaltsstoffe in den Produkten erhalten bleiben.<br />

„Wir verarbeiten jeden Tag bis zu 400 Kilogramm Bio-<br />

Obst“, erzählt Filipovic. Und weil sie die gesunden Gaumenfreuden<br />

mit ihrem Team selbst zubereitet und täglich<br />

neue Kreationen austüftelt und probiert, weiß sie auch genau,<br />

was drinsteckt. In der kalten Jahreszeit, in der<br />

der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen besonders<br />

hoch ist, legt sie ihren Gästen besonders<br />

Apfel-Zimt-Smoothies, Karotte-Ingwer-<br />

Säfte oder ein Joghurtmüsli zum Frühstück<br />

ans Herz. Und wenn angesichts von Wind, Nieselregen<br />

und Nebel doch der <strong>November</strong>-Blues<br />

anklopft? „Für eine ordentliche Portion Glückshormone<br />

empfehlen wir einen cremigen Milchkaffee<br />

und ein Stück hausgebackenen Schokokuchen", schmunzelt<br />

die Bistroleiterin.<br />

Das Bistro Organic setzt nicht nur kulinarische Reize<br />

als gesunde Alternative zu Fastfood, sondern ist auch<br />

eine Oase der Ruhe und Entspannung im hektischen <strong>Flughafen</strong>treiben<br />

– warme Farben und Materialien im Interieur,<br />

Wasserspiele und Lounge-Musik laden zum Verweilen<br />

und Entspannen ein.<br />

Sabina Filipovic verkauft im<br />

Bistro Organic köstliche<br />

Vitamindrinks und<br />

Salate.<br />

Wenn es draußen regnet oder stürmt,<br />

bleiben Trendbewusste mit dem<br />

Stockschirm im klassischen Check-<br />

Muster von Burberry stilvoll trocken …<br />

Burberry, Terminal 2, Ebene 04, nichtöffentlicher<br />

Bereich, täglich von 6 bis 21 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!