"MUC - Die Flughafen Zeitung" 11/13 (November) (pdf)
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Neues vom <strong>Flughafen</strong> München <strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Flughafen</strong> Zeitung<br />
Zugriff!<br />
Georg Eglsoer ist Einsatzleiter im Kampf<br />
gegen aggressive Eispanzer und<br />
wirbelnde Schneewalzen. » Seite 8<br />
Eng verzahnt<br />
Wie das Zusammenspiel von Airlines,<br />
Flughäfen und Flugsicherung<br />
Wartezeiten reduziert. » Seiten 6/7<br />
Lässig und lecker<br />
<strong>Die</strong> spanische Airline Volotea fliegt<br />
ab April zweimal pro Woche ins<br />
französische Bordeaux. » Seite 10
2<br />
Unternehmen <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
zum letzten Mal kommen in dieser Ausgabe der<br />
<strong>Flughafen</strong>zeitung die alten Gestaltungselemente<br />
des Münchner <strong>Flughafen</strong>s zum Einsatz. Wenige<br />
Wochen vor Jahresende wird das 20 Jahre<br />
alte Regelwerk durch ein verändertes Logo, eine<br />
neue Farbwelt und eine eigene Schrift abgelöst.<br />
<strong>Die</strong> Zeichen stehen auf Veränderung – nicht nur<br />
was Äußerlichkeiten betrifft: Denn der <strong>Flughafen</strong><br />
München hat mit dem Claim „Verbindung leben”<br />
auch den Kern seiner Unternehmensidentität<br />
neu formuliert. Was sich dadurch für Mitarbeiter,<br />
Anwohner und Kunden ändert – die <strong>Flughafen</strong>zeitung<br />
wird darüber auch in Zukunft monatlich berichten.<br />
Ungeachtet dieser Zukunftsideen durfte<br />
Reporter Christopher Fritz für die vorliegende<br />
Ausgabe weit in die Vergangenheit zurückreisen:<br />
In der Gemeinde Kranzberg erfuhr er von antiken<br />
Handelsrouten, die unweit des <strong>Flughafen</strong>s einen<br />
Knotenpunkt hatten (Seiten 4/5). <strong>Die</strong> Verkehrsströme<br />
waren damals sicher nicht so effizient<br />
organisiert wie heute: Doris Lösch hat bei ihren<br />
Recherchen zum Thema „Total Airport Management”<br />
erfahren, wie ein intelligent und bereichsübergreifend<br />
vernetztes System dazu beträgt,<br />
die Wartezeiten erheblich zu reduzieren (Seiten<br />
6/7). Auf den Beruf und Karriere-Seiten stellen<br />
wir diesmal den Job von Georg Eglsoer vor. Er<br />
und sein Team sind in den kommenden Monaten<br />
besonders gefordert: Vier Millionen Quadratmeter<br />
sollen am <strong>Flughafen</strong> möglichst schnee- und<br />
eisfrei bleiben. Im Namen der Redaktion wünsche<br />
ich Ihnen eine gute Lektüre!<br />
Christoph Obermeier, Redaktionsleiter<br />
Comeback der<br />
Condor in <strong>MUC</strong><br />
Nach sechs Jahren bietet Condor in diesem Winter erstmals wieder Langstreckenflüge<br />
direkt ab München an – zu Traumzielen an Traumstränden.<br />
von Doris Lösch<br />
006<br />
007<br />
002 003<br />
Mit neun Langstreckenverbindungen<br />
nimmt Condor ab<br />
München in diesem Winter<br />
eine lange Tradition wieder<br />
auf. Sonnenhungrige Passagiere<br />
dürfen sich freuen,<br />
direkt nach Mexiko, Kenia,<br />
Jamaika, Kuba und in die Dominikanische<br />
Republik fliegen<br />
zu können.<br />
<strong>Die</strong> Ziele: Goa | 001, Cancun | 002, Punta Cana | 003,<br />
Puerto Plata | 003, Montego Bay | 003, Mombasa |<br />
004, Mauritius | 005, Santa Klara | 006, Varadero | 007<br />
Das Comeback des Ferienfliegers<br />
in München ist beeindruckend:<br />
Erstmals überhaupt bei Condor im<br />
Programm ist Santa Klara, neben<br />
Varadero eines von zwei kubanischen<br />
Zielen, die direkt ab München<br />
bedient werden.<br />
Der Condor-Flug nach Goa<br />
(Indien) wird sogar komplett von<br />
Frankfurt nach München verlegt.<br />
004<br />
005<br />
001<br />
Cancun, Punta Cana, Puerto Plata,<br />
Montego Bay, Mombasa,<br />
Mauritius – allesamt Traumziele<br />
mit Traumstränden. <strong>Flughafen</strong>chef<br />
Dr. Michael Kerkloh ist überzeugt:<br />
„<strong>Die</strong>se attraktiven Fernreisen<br />
werden auf große Resonanz<br />
stoßen”. <br />
www.condor.com<br />
ZAHL DES MONATS<br />
... unterschiedliche Ausbildungsberufe und Studiengänge<br />
wurden in diesem Jahr auf der Ausbildungsmesse<br />
„Berufsfit” vorgestellt. Seit 1998<br />
fand diese Veranstaltung zum achten Mal am <strong>Flughafen</strong><br />
statt. Mehr dazu auf Seite 9.<br />
FOTO DES MONATS<br />
von Horst Jahnke: <strong>Die</strong> Ausfahrt des jährlichen<br />
Ententreffens der 2CV-Fans führte in diesem Jahr<br />
vom <strong>Flughafen</strong> zum Obsthof Bauer in Leonhardsbuch<br />
(Gde. Allershausen). Schicken Sie Ihr <strong>MUC</strong>-<br />
Leserfoto an: zeitungen@munich-airport.de<br />
ZITAT DES MONATS<br />
» Wenn die<br />
Menschen<br />
zu Geld<br />
kommen,<br />
wollen sie<br />
fliegen. «<br />
John Leahy,<br />
Verkaufschef von<br />
Airbus zum Thema<br />
Asien-Geschäft<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Flughafen</strong> München GmbH, Unternehmenskommunikation,<br />
Postfach 231755, 85326 München<br />
Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien<br />
Leitung: Petra Röthlein<br />
Redaktionsleitung: Christoph Obermeier<br />
Tel.: 089/975-41201, E-Mail: zeitungen@munich-airport.de<br />
Redaktion: Andrea Oberpriller, Barbara Welz, Doris Lösch,<br />
Simone Beckett<br />
Layout: Publicis Publishing, München<br />
Anzeigen: 089 / 975-4<strong>13</strong>15, petra.prediger@munich-airport.de;<br />
Ständige Autoren: Christopher Fritz, Christoph Henn;<br />
Fotos: Jan Greune (1,8), Horst Jahnke (2), Aesthetika<br />
(4,5,14,15,16,17,18,20), Alex Tino Friedel (9,12,<strong>13</strong>);<br />
Druck: Mediengruppe Universal, München, Auflage: 240.000<br />
Erscheinungsweise: monatlich
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Unternehmen <strong>Flughafen</strong> 3<br />
Historischer Großeinkauf<br />
<strong>Die</strong> Lufthansa modernisiert für 14 Milliarden Euro ihre Langstreckenflotte.<br />
<strong>Die</strong> neuen Flugzeuge sind deutlich leiser – und<br />
bieten viele Vorteile für Mitarbeiter, Passagiere und Umwelt.<br />
von Christoph Henn<br />
<strong>Die</strong> größte Einzelinvestition der deutschen Industriegeschichte:<br />
Lufthansa investiert 14 Milliarden Euro<br />
in hochmoderne Flugzeuge wie den Airbus A350.<br />
Mit der größten privaten Einzelinvestition<br />
in der deutschen Industriegeschichte ergänzt<br />
Lufthansa ihre Langstreckenflotte<br />
um 59 Airbus- und Boeing-Maschinen.<br />
Der Deal soll den Passagieren ebenso nützen<br />
wie Umwelt und Mitarbeitern.<br />
Indirekt profitieren auch Mitarbeiter am <strong>Flughafen</strong><br />
München, wenn Lufthansa ab 2016 die<br />
34 Boeing 777-9X und 25 Airbus A350-900<br />
mit einem Gesamt-Listenpreis von 14 Milliarden<br />
Euro in Betrieb nimmt. „Jede einzelne<br />
A350 und Boeing 777 entfaltet in Deutschland<br />
die Beschäftigungswirkung eines mittelständischen<br />
Unternehmens“, erklärt Lufthansa-Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Christoph<br />
Franz. Während mit <strong>13</strong>.000 Stellen der Großteil<br />
dieser gesicherten Arbeitsplätze beim<br />
Konzern selbst liegt, lassen sich weitere<br />
7.000 Jobs unter anderem Herstellern, Flugsicherung<br />
und Flughäfen zuordnen.<br />
Bis 2025 lösen die neuen Maschinen ältere<br />
Flugzeuge der Typen Boeing 747-400 und Airbus<br />
A340-300 ab – und machen die Flotte effizienter<br />
und sauberer: Mit durchschnittlich 2,9<br />
Litern Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer<br />
verbrauchen sie rund 25 Prozent weniger<br />
als heute verfügbare Flugzeuge. Das mindert<br />
den CO2-Ausstoß und verringert die Stückkosten<br />
gegenüber Vorgängermodellen um rund 20<br />
Prozent. Zugleich schrumpft dank hochmoderner<br />
Triebwerke von Rolls Royce (Airbus) und<br />
General Electric (Boeing) der Lärmteppich um<br />
mindestens 30 Prozent.<br />
Passagiere dürfen sich auf breitere Kabinen<br />
und mehr Reisekomfort freuen – übrigens nicht<br />
nur in den nun bestellten Langstreckenmaschinen.<br />
Bereits im März hatte der Konzern sich für<br />
rund 100 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge<br />
entschieden. Insgesamt umfasst die Lufthansa-Bestellliste<br />
nun 295 fabrikneue Flugzeuge zu<br />
einem Listenpreis von 36 Milliarden Euro. <br />
Zwischenlandung<br />
von Franz Kohlhuber, Pastoralreferent & katholischer<br />
Seelsorger am <strong>Flughafen</strong> München<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
zu unserem Leben gehören Herausforderungen: Solche,<br />
für die ich mich bewusst entscheide, so wie es<br />
junge Leute tun, die ins Ausland gehen. Oder die Frage,<br />
ob ich mich beruflich verändern möchte, ob ich<br />
eine Beziehung eingehen soll, gar eine Familie gründen<br />
möchte – oder ob ich es mir zutraue, als Seelsorger<br />
zum Kirchlichen <strong>Die</strong>nst am Münchner <strong>Flughafen</strong> zu<br />
wechseln. <strong>Die</strong>se Frage stellte sich für mich im Frühjahr.<br />
Traue ich mir das zu, habe ich das nötige Rüstzeug,<br />
wieviel Risiko gehe ich ein? Oft ist es nicht unsere freie<br />
Entscheidung, ob wir uns einer Herausforderung stellen.<br />
Da mutet uns das Leben einfach zu, uns mit etwas<br />
völlig Neuem auseinanderzusetzen: einer Krankheit,<br />
dem Verlust der Arbeitsstelle oder dem Tod eines vertrauten<br />
Menschen. Da kann ich nicht lange prüfen, ob<br />
ich es mir zutraue, mein Leben ändert sich von einer<br />
Sekunde auf die andere. Dann ist es gut, jemanden an<br />
seiner Seite zu haben, auf den Verlass ist, der zu einem<br />
steht. Mir sind im Laufe meines Lebens ein paar Worte<br />
aus der Bibel so eine Hilfe geworden, etwa der Psalm<br />
18: „Gott, du bist mein Fels, meine Burg, mein Retter.<br />
Du zogst mich heraus aus gewaltigen Wassern. Mein<br />
Gott macht meine Finsternis hell. Mit meinem Gott<br />
überspringe ich Mauern.“ <strong>Die</strong>ses Vertrauen in einen<br />
mitgehenden, liebevollen Gott ist für mich stetig gewachsen<br />
und gibt mir Kraft – vor allem dann, wenn das<br />
Leben nicht glatt läuft. So möchten wir – die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beim Kirchlichen <strong>Die</strong>nst am<br />
<strong>Flughafen</strong> immer da sein, wenn etwas nicht glatt läuft<br />
in ihrem Leben – für Sie als Reisende, als Beschäftigte<br />
oder Besucher am Airport. Scheuen Sie sich nicht, mit<br />
uns Kontakt aufzunehmen – dafür sind wir da. <br />
Christophorus Kapelle im München Airport Center, 24<br />
Stunden geöffnet; Mo. bis Fr., <strong>11</strong>.55 Uhr, Ökumen. Mittagsgebet;<br />
Samstag: 18 Uhr, kath. Vorabendmesse; Sonnund<br />
Feiertage: Gottesdienst, kath. 10 Uhr, evang. <strong>11</strong> Uhr.<br />
Kirchlicher <strong>Die</strong>nst: Mo. bis Fr. von 8 bis 17 Uhr und So.<br />
von 9 bis <strong>13</strong> Uhr, Telefon: 089 / 975-909 26.<br />
Filmpremiere für den <strong>Flughafen</strong>-Bulli<br />
Neuer katholischer Seelsorger<br />
Der „Follow Me“-Bus des<br />
Münchner <strong>Flughafen</strong>s war für<br />
eine Produktion des Bayerischen<br />
Rundfunks im Einsatz:<br />
Perfekt passte der VW-Bulli<br />
in eine Szene, die am <strong>Flughafen</strong><br />
München-Riem im Jahr<br />
1968 spielt. Dargestellt werden<br />
sollte die Ankunft einer<br />
„Super Constellation“, mit<br />
dem damaligen Vorfeldbetrieb<br />
sowie Mitarbeitern und<br />
Passagieren in zeitgemäßen<br />
Kostümen. Gedreht wurde an<br />
und in der im Besucherpark<br />
ausgestellten „Super Conny“.<br />
Der Film „Let's Go!“ von Regisseur<br />
und Drehbuchautor<br />
Michael Verhoeven handelt<br />
vom Leben einer jüdischen<br />
Familie im München der<br />
Nachkriegszeit. <br />
FMG-Mitarbeiter Horst Jahnke saß während der Dreharbeiten<br />
am Steuer des historischen VW-Bulli.<br />
Franz Kohlhuber ist der neue katholische Seelsorger<br />
am <strong>Flughafen</strong> München. Der Pastoralreferent<br />
tritt die Nachfolge von Leo Mosses an, der<br />
das Amt des <strong>Flughafen</strong>pfarrers fast zehn Jahre<br />
lang ausgefüllt hat.<br />
Kohlhuber stammt aus Freising, war zuletzt als Gemeindeberater<br />
und Organisationsentwickler in der Erdiözese<br />
München und Freising tätig. In der Vergangenheit<br />
war der verheiratete Vater von zwei erwachsenen<br />
Kindern je zehn Jahre als Seelsorger im Olympiadorf<br />
in München und an der katholischen Jugendstelle in<br />
Erding tätig. In den Jahren 2008 bis 2012 arbeitete er in<br />
den Freisinger Pfarreien Pulling und Vötting.<br />
„<strong>Die</strong> neue Aufgabe ist eine faszinierende Herausforderung<br />
für mich. Ich möchte hier am Münchner<br />
<strong>Flughafen</strong> für die Menschen da sein – sowohl für Reisende<br />
und Besucher als auch für die Beschäftigten<br />
– in allem, was ihr Leben ausmacht, in ihren Freuden<br />
aber auch in ihren Ängsten, Sorgen und Nöten. Dann<br />
wenn das Leben glatt läuft, aber auch wenn es schwer<br />
wird”, so Kohlhuber.
4 Region<br />
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />
Dr. Manfred Moosauer: „Gut möglich,<br />
dass die Fingerringe und die<br />
Bernsteinkette, die der legendäre<br />
Tutanchamun trug, in Bayern angefertigt<br />
wurden.” Im Hintergrund<br />
eine Replik des Goldschmucks.
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Region 5<br />
Von der Ostsee über<br />
Kranzberg nach Ägypten<br />
Spektakuläre Funde aus der Bronzezeit belegen, dass bei Kranzberg (Lkr. Freising) vor rund 3.300 Jahren<br />
ein zentraler Handelsknoten existierte. <strong>Die</strong> Artefakte sind ab Anfang 2014 in einem Museum zu bestaunen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Flughafen</strong> München GmbH hat der Einrichtung langfristige Unterstützung zugesagt.<br />
von Christopher Fritz<br />
Zuerst dachte Dr. Manfred Moosauer an ein Bonbonpapier,<br />
das da zwischen den Baumwurzeln in<br />
Bernsdorf glitzerte und glänzte. In der nächsten<br />
Sekunde aber durchfuhr es den Hobbyarchäologen.<br />
Eigenartige Prägungen und Symbole auf<br />
dem „Papier“ deuteten auf vorchristliche Zeiten<br />
hin. Und was da so funkelte, war pures Gold!<br />
Ein Bernsteinstück mit dem Konterfei eines Mannes<br />
zählt zu den wertvollsten Exponaten.<br />
Anzeige<br />
Ein kronenartiges Diadem, verzierte Rauten, ein<br />
Zepter, Armreifen, eine 33 Zentimeter lange Nadel<br />
sowie weitere Teile aus hauchdünn gewalztem<br />
Gold traten schließlich ans Licht. <strong>Die</strong> genauere<br />
Analyse lieferte sensationelle Ergebnisse: Gold in<br />
dieser Reinheit gab es um 1.300 v. Chr. nur in Ägypten.<br />
Und die Art der Gegenstände verwies nach<br />
Mykene im antiken Griechenland, wo sie zu kultischen<br />
und rituellen Zwecken verwendet wurden.<br />
„Plötzlich war klar, dass es damals bereits Handelsbeziehungen<br />
zum östlichen Mittelmeerraum gegeben<br />
haben muss“, so Moosauer. Das beweisen<br />
ein Bernsteinstück mit dem eingeritzten Gesicht eines<br />
lächelnden, bärtigen Mannes sowie ein Siegel<br />
aus Bernstein, die beide mit mykenischen Schriftzeichen<br />
versehen sind. Das Material wurde in Kranzberg<br />
nach Vorlagen verarbeitet. Es stammte mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit aus dem Ostseeraum.<br />
Hinweise auf eine sagenumwobene Siedlung bei<br />
Bernstorf unweit Kranzbergs gab es schon Mitte des<br />
19. Jahrhunderts, die durch erste Grabungen 1992 bestätigt<br />
wurden. Auf rund 14 Hektar erstreckte sich eine<br />
Befestigung, die von einem 1,8 Kilometer langen Wall<br />
aus etwa 40.000 Baumstämmen umgeben war. Auf<br />
verbrannte Reste der Stämme stoßen die Archäologen<br />
auch heute noch. Warum die Anlage offenbar absichtlich<br />
auf ihrer ganzen Länge angezündet wurde, bleibt<br />
vorerst ein Rätsel. Waren es die Bewohner selbst oder<br />
doch Feinde? Ein Schadensfeuer kann aber wohl ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Verschont von der Zerstörung blieben neben den<br />
Gold- und Bernsteinfunden unter anderem auch<br />
kostbar verzierte Gefäße aus Ton. Schwerter, Dolche,<br />
Speer- und Pfeilspitzen, Beile sowie Schmuck<br />
aus Bronze aus dem Umfeld der Siedlung runden<br />
den Fundbestand ab.<br />
Auf dem Pantaleonsberg können die Kostbarkeiten<br />
im „Bronzezeit Bayern Museum“ auf rund<br />
200 Quadratmetern künftig bewundert werden.<br />
Ein Medienraum mit 3-D-Kino sowie Rekonstruktionen<br />
werden die Besucher plastisch in die Welt<br />
vor 3.300 Jahren zurückversetzen. Am <strong>Flughafen</strong><br />
soll eine kleine Dauerausstellung mit 3-D-Filmgerät<br />
Gäste aus aller Welt auf die Funde von Bernstorf<br />
aufmerksam machen und nach Möglichkeit in das<br />
Bronzezeit Bayern Museum nach Kranzberg locken.<br />
Auch mehrsprachige Flyer liegen dann bereit.<br />
„Mit unseren Ausgrabungen haben wir bewiesen,<br />
dass es damals von der Ostsee bis zum Nil<br />
Handel gab“, beschreibt Moosauer die Dimensionen<br />
der Funde, „gut möglich, dass die Bernsteinkette<br />
und die Fingerringe aus Bernstein, die der legendäre<br />
Tutanchamun trug, in Bayern angefertigt<br />
wurden. Kranzberg war damals das Tor zur Welt. So<br />
wie es heute der benachbarte <strong>Flughafen</strong> ist.“<br />
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6 Fokus<br />
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />
Clockwork Airport<br />
6<br />
Start TAM<br />
tage<br />
vor flug<br />
Wie in einem komplexen Räderwerk greifen die Abläufe zwischen Landung<br />
und Start ineinander – ein Zusammenspiel, das seit der Einführung des<br />
Systems „Airport Collaborative Decision Making” (A-CDM) immer besser<br />
funktioniert. So sind die Wartezeiten am Startbahnkopf seit 2007 um 30<br />
Prozent zurückgegangen. Derzeit arbeiten Experten an einem Konzept, das<br />
weit darüber hinaus geht: dem „Total Airport Management” (TAM).<br />
von Doris Lösch<br />
Im Anflug<br />
Zunächst ein Blick zurück: Vor sechs Jahren wurde am<br />
<strong>Flughafen</strong> München ein wegweisendes neues Verfahren<br />
eingeführt, um die Abläufe bei Flugzeugabfertigungen<br />
zu optimieren. Drei Jahre lang hatten Deutsche<br />
Flugsicherung (DFS), <strong>Flughafen</strong> München GmbH (FMG)<br />
und Lufthansa am Konzept des „Airport Collaborative<br />
Desicion Making” (A-CDM) gearbeitet. <strong>Die</strong> Idee:<br />
den „Umdrehprozess” effizienter zu gestalten. <strong>Die</strong>ser<br />
beginnt drei Stunden vor dem Start und endet mit dem<br />
Abheben des Flugzeugs. A-CDM setzt auf einen noch<br />
besseren unternehmensübergreifenden Informationsaustausch<br />
und gemeinsame Entscheidungen.<br />
A-CDM ab<br />
3 h<br />
vor deM<br />
START<br />
Daten von<br />
Eurocontrol<br />
Europäischer<br />
Luftraum<br />
sicherheit<br />
Security, Bundespolizei,<br />
SGM, CAP,...<br />
D<br />
A-CDM<br />
A-CDM<br />
Das Konzept A-CDM (wird seit 2007 erfolgreich<br />
angewandt): Airline, <strong>Flughafen</strong> und Deutsche<br />
Flugsicherung speisen ihre für die Abfertigung<br />
relevanten Daten zu einem Flugereignis auf eine<br />
gemeinsame Plattform ein. Geht eine Verzögerung<br />
auf Betriebsprozesse zurück, kann schnell reagiert<br />
werden, Maßnahmen leiten die Beteiligten selbst<br />
ab. Zeitraum: drei Stunden vor dem Start bis zum<br />
Abheben des Flugzeugs.<br />
00:42:00<br />
Daten Airline<br />
Flugplan<br />
02:02:10<br />
01:45:00<br />
Ramp Direct<br />
Service nötig?<br />
00:30:00<br />
Das Konzept „A-CDM” setzt drei Stunden vor dem<br />
Start eines Fluges an. Alle Abfertiger und Lieferanten<br />
01:59:05<br />
orientieren sich an diesem Termin. Wie in einer ausgefeilten<br />
Mechanik greifen die Abfertigungsprozesse ineinander. Was jedoch,<br />
wenn ein Rädchen im „Uhrwerk Airport“ hakt? A-CDM erlaubt<br />
es, Einflüsse auf eine mögliche Veränderung der Startzeit frühzeitig zu erkennen,<br />
weil alle Beteiligten relevante Informationen auf einer gemeinsamen Datenplattform<br />
zur Verfügung stellen.<br />
00:20:00<br />
Rückgang der Wartenzeiten am Startbahnkopf um 30 Prozent<br />
Geht eine Verzögerung auf Betriebsprozesse zurück, kann dadurch schneller reagiert werden.<br />
Kommt zum Beispiel ein Zubringerflug zu spät, können Umsteiger per Ramp-Direct-<br />
Service unmittelbar zu ihrem Weiterflug gebracht werden. Fakt ist, dass allein durch die<br />
verbesserte Kommunikation der Beteiligten seit der Einführung von „A-CDM” die Wartezeiten<br />
am Startbahnkopf durchschnittlich um 30 Prozent pro Abflug zurückgegangen sind.<br />
Ein Verfahren, das mittlerweile an drei deutschen und fünf europäischen Flughäfen seinen<br />
Nutzen unter Beweis stellt.<br />
Jetzt arbeiten die Spezialisten von DFS und FMG gemeinsam mit ihren Projektpartnern<br />
von Lufthansa, Vertretern weiterer Airlines und dem EUROCONTROL Network Manager<br />
am nächsten logischen Schritt: <strong>Die</strong> Abläufe beim gesamten „Umdrehprozess” sollen noch<br />
stärker miteinander verzahnt, noch besser koordiniert und effizienter gestaltet werden.<br />
00
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Fokus 7<br />
Daten von<br />
Flugplankoordinator<br />
Legende<br />
Der „blaue Bereich“ der Infografik bildet<br />
die Abläufe und Daten ab, die in A-CDM<br />
einfließen.<br />
Daten von<br />
Eurocontrol<br />
Europäischer<br />
Luftraum<br />
<strong>Die</strong>se Daten und zusätzlich alle Informationen<br />
aus dem „orangen Bereich” der Grafik<br />
fließen in TAM ein.<br />
Daten zur<br />
Wetterlage<br />
Deutscher<br />
Wetterdienst<br />
Flugsicherung<br />
Daten aus terminal<br />
aten <strong>Flughafen</strong><br />
DATEN flughafen<br />
• Verkehrsleitung<br />
• Terminal- und<br />
Passagierdienste<br />
Daten aus dem Terminal<br />
• Alle Passagiere eingecheckt?<br />
• Passagierströme, gesperrte<br />
Durchgänge, ...<br />
Gepäckabfertigung<br />
Enroute<br />
:<strong>11</strong>:20<br />
00:35:10<br />
TAM<br />
00:00:00<br />
Startzeit<br />
TAM (Inbetriebnahme 2017)<br />
<strong>Die</strong> Weiterentwicklung Total Airport Management<br />
(TAM) geht zeitlich und thematisch über<br />
A-CDM hinaus: Alle beeinflussbaren Prozesse,<br />
die eine Auswirkung auf das Gesamtsystem<br />
<strong>Flughafen</strong> haben, werden einbezogen.<br />
<strong>Die</strong> beteiligten Partner stellen einer neutralen<br />
„TAM-Cell” (Leitstand) relevante Daten<br />
„Wir haben seit 2007 viele Erfahrungen<br />
gesammelt und sehen Potenzial für eine<br />
zur Verfügung. <strong>Die</strong>se werden aufbereitet,<br />
mögliche Maßnahmen abgeleitet und im<br />
Dialog umgesetzt. Der Prozess beginnt sechs<br />
Weiterentwicklung von A-CDM”, sagt DFS-Hubexperte<br />
Erik Sinz und erklärt: „Mit TAM, dem 'Total Air-<br />
Tage vor dem Flugereignis und endet mit dem<br />
Start.<br />
port Management', gehen wir zeitlich und thematisch über<br />
A-CDM hinaus.” Bis zu sechs Tage vor einem Abflug sollen mit<br />
TAM künftig relevante Daten zu einem Flug zusammengeführt werden.<br />
„Bei A-CDM haben wir eine sehr luftseitig orientierte Sichtweise”,<br />
erklärt FMG-Spezialist Peter Kanzler. Da es aber eine ganze Reihe von Einflüssen<br />
gebe, die nicht luftseitig begründet sind, werde bei TAM auch und gerade die<br />
Planungsphase vor einem „Umdrehprozess” zwischen Start und Landung betrachtet<br />
und abgebildet, so Kanzler.<br />
„Dabei sind aber nur Prozesse relevant, auf die wir auch Einfluss nehmen können”, erläutert<br />
Robert Bong, Verkehrsleiter der Lufthansa im Hub Operation Center München. Beispiel: Ein Stau<br />
auf der Autobahn kann nicht beeinflusst werden, ein Stau bei einer Sicherheitskontrolle am <strong>Flughafen</strong><br />
aber schon. „Sind Probleme absehbar, kann man dank TAM künftig den betroffenen Prozesspartner<br />
auf das Problem hinweisen und anfragen, ob zum Beispiel mehr Schalter für die Abfertigung geöffnet<br />
werden können”, erklärt Projektleiter Johannes Knöferle aus der FMG-Verkehrsleitung. Keinesfalls werde<br />
durch TAM aber in bestehende Prozesse eingegriffen. <strong>Die</strong> Projektarbeit für TAM startete im Juni,<br />
die Realisierung ist für 2017 geplant. „Das ist ein ambitionierter Zeitplan”, so Knöferle, der betont,<br />
dass durch dieses mulitlaterale Projekt für alle Beteiligten viel erreicht werden kann: „Schließlich<br />
bringt eine prozessuale Optimierung echte Vorteile bei Kapazität, Stabilität und Pünktlichkeit.”
8 Beruf und Karriere<br />
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />
Der Schnee ist sein Metier<br />
Als einer von fünf Einsatzleitern ist Georg Eglsoer für den Winterdienst am <strong>Flughafen</strong> verantwortlich. Auch im<br />
Sommer bei über 30 Grad muss sich der 44-Jährige fast täglich mit den Herausforderungen der kalten Jahreszeit<br />
beschäftigen – damit zwischen Oktober und April vier Millionen Quadratmeter schnee- und eisfrei bleiben.<br />
von Christopher Fritz<br />
Georg Eglsoer muss nicht nur die aktuelle<br />
Wetterlage im Blick haben. Als Einsatzleiter<br />
des Winterdiensts kümmert<br />
er sich um Mitarbeiter, Hilfskräfte und<br />
um insgesamt 165 Räumfahrzeuge.<br />
Um die Verkehrssicherheit am Münchner <strong>Flughafen</strong><br />
während der kalten Jahreszeit sicherzustellen,<br />
verlässt sich der Airport auf eine ganze Armada<br />
an Streu- und Räumfahrzeugen, einige hundert<br />
Kollegen sowie auf ausgeklügelte Aktionspläne.<br />
Klar, dass dies alles nicht nebenher zu schaffen<br />
ist, wie der Beruf des Bodenkircheners zeigt.<br />
Man muss kein Wintersportfan sein, um beruflich<br />
das ganze Jahr über an Schnee und Eis zu denken.<br />
Bestenfalls Eishockey spielt Georg Eglsoer gelegentlich.<br />
Der Beruf des Kfz-Mechanikers ist da<br />
schon eine wesentlich wichtigere Voraussetzung.<br />
„Als ich 1992 am <strong>Flughafen</strong> in der Betriebsgruppe<br />
angefangen habe, wurde ich fest als Fahrer im<br />
Winterdienst eingesetzt“, erinnert sich Eglsoer.<br />
„Ein ausgeprägtes technisches Verständnis für die<br />
Räumfahrzeuge ist auf alle Fälle vonnöten.“<br />
Seit zwölf Jahren ist Eglsoer hauptberuflich dafür<br />
zuständig. Als Einsatzleiter betreut er den Fuhrpark<br />
und verantwortet den operativen <strong>Die</strong>nst. „Am<br />
Anfang steht immer eine gründlich durchdachte<br />
Planung“, beschreibt Eglsoer seine Aufgabe.<br />
„Denn nach dem Winter ist stets vor dem Winter.“<br />
So müssen die Helfer rekrutiert werden, etwa<br />
die Landwirte mit eigenem Gerät, die dafür Fünf-<br />
Jahresverträge erhalten, oder die Aushilfen ohne<br />
eigene Fahrzeuge. Außerdem stellt Eglsoer in Zusammenarbeit<br />
mit der Werkstatt sicher, dass die<br />
Fahrzeuge technisch in Ordnung sind. Und schließlich<br />
sind akkurate Pläne für 165 Kollegen in 165<br />
Fahrzeugen auszuarbeiten. Sie müssen vier Millionen<br />
Quadratmeter, auf denen sich die zwei Startund<br />
Landebahnen sowie die Vorfelder ausbreiten,<br />
möglichst schnee- und eisfrei halten. Zur Not könnte<br />
Eglsoer sich auch selbst hinters Steuer eines<br />
Schneepfluges setzen.<br />
Für Georg Eglsoer sind lange Schichten im Winter<br />
die Regel, die <strong>Die</strong>nststelle ist bei schlechtem<br />
Wetter rund um die Uhr besetzt. Außerhalb der<br />
Saison, die von 15. Oktober bis 15. April geht, begutachtet<br />
er technische Neuheiten der Schneepflughersteller,<br />
nimmt neu erworbene Geräte ab,<br />
bearbeitet die Rechnungen der Winterdienstfirmen,<br />
sorgt für den Rückbau der Fahrzeuge und Ordnung<br />
in den Aufenthaltsräumen.<br />
Wenn Eglsoer „Teamfähigkeit“ als unbedingte<br />
Voraussetzung für seinen Beruf nennt, dann ist das<br />
keine Plattitüde. „Man ist während des Einsatzes<br />
im ständigen Kontakt mit den Verkehrsleitern, dem<br />
Tower und den Kollegen in den Fahrzeugen“, erklärt<br />
er. Hat Eglsoer auch mal genug vom Winter?<br />
„Selten“, sagt er entspannt. „Höchstens, wenn’s<br />
Ende April noch schneit ...“ <br />
Kollege Papa: Julia Eglsoer, die älteste Tochter des<br />
Einsatzleiters, zog es beruflich an den <strong>Flughafen</strong> –<br />
allerdings nicht in den Winterdienst. Sie absolviert<br />
das Duale Studium Luftverkehrsmanagement.
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Beruf und Karriere 9<br />
Aktiv vom ersten Tag an!<br />
Beim Gesundheitstag für die Azubis der FMG stand das Programm<br />
ganz im Zeichen von Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannung<br />
– von Spinning über Biathlon bis zu Stressmanagement.<br />
von Barbara Welz<br />
Stellenangebote<br />
des FMG-Konzerns<br />
Medizinische/r Fachangestellte/angestellter<br />
in Vollzeit<br />
<strong>Die</strong> MediCare sucht ab sofort eine/-n hoch motivierte/<br />
-n, qualifizierte/-n Medizinische/n Fachangestellte/<br />
angestellten in Vollzeit . <strong>Die</strong> Stelle ist zunächst auf<br />
ein Jahr befristet. (Ansprechpartnerin: Monika<br />
Feichtmeier, T.: 089 / 975-62<strong>11</strong>2)<br />
Commis de Cuisine (m/w) – Airbräu<br />
<strong>Die</strong> Allresto sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />
Commis de Cuisine (m/w) für die <strong>Flughafen</strong>gaststätte<br />
Airbräu, der Freude am Umgang mit frischen und hochwertigen<br />
Produkten hat, flexibel ist und die Abwechslung<br />
in diesem vielseitigen Beruf liebt. (Ansprechpartnerin:<br />
Heike Hoffmann, T.: 089 / 975-93210)<br />
Studentische Aushilfen<br />
<strong>Die</strong> Cargogate sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
für den Fachbereich Lager studentische Aushilfen, die<br />
über ein einwandfreies Führungszeugnis und einen<br />
Führerschein Kl. 3 oder B verfügen. (Ansprechpartner:<br />
Andreas Maxminer, T.: 089 / 975-92312)<br />
Der große FMG Stellenmarkt online:<br />
<strong>Die</strong>ser QR-Code führt Smartphone-Nutzer<br />
direkt zu den Karriereseiten des FMG-<br />
Konzerns unter www.munich-airport.de/<br />
karriere. Interessierte finden hier laufend<br />
aktuelle Stellenabgebote.<br />
Regelmäßige Bewegung<br />
und ausgewogene Ernährung<br />
sind die Schlüsselfaktoren,<br />
um ein ganzes<br />
Berufsleben lang gesund<br />
und leistungsfähig zu sein.<br />
Beim Azubi-Gesundheitstag<br />
standen diese Themen<br />
ganz oben auf der Agenda:<br />
„Uns war wichtig, unserer<br />
jungen Zielgruppe das<br />
Thema Gesundheit mit all<br />
seinen Facetten möglichst<br />
abwechslungsreich und<br />
spannend näherzubringen“,<br />
berichtet Organisator<br />
Thomas Weingärtner.<br />
Eingeteilt in Gruppen durchliefen<br />
die Azubis verschiedene<br />
Stationen, die von<br />
Sportwissenschaftlern und<br />
Trainern betreut wurden:<br />
Auf Spinning-Rädern war<br />
Auspowern angesagt, beim<br />
Sommerbiathlon kam es<br />
auf Ausdauer, Konzentration<br />
Von Zirkeltraining über Reaktionstests bis hin zu Spinning –<br />
die Azubis waren vielfältig gefordert.<br />
und den richtigen Puls an.<br />
Life Kinetik-Übungen sollten<br />
Kreativität und die Fähigkeit<br />
zum Multitasking fördern<br />
und gleichzeitig belastbarer<br />
und selbstbewusster machen.<br />
Zudem gab es Stressmanagement<br />
und Functional<br />
Training – modernes Zirkeltraining<br />
kombiniert mit Kraftund<br />
Ausdauerübungen, bei<br />
denen viele Muskeln gleichzeitig<br />
arbeiten müssen. Trainer<br />
zeigten Übungen, um<br />
Rückenschmerzen und Verspannungen<br />
am Arbeitsplatz<br />
vorzubeugen.<br />
„Azubis stehen zu Beginn<br />
ihrer Berufstätigkeit vor neuen<br />
psychischen und physischen<br />
Anforderungen. Daher<br />
ist es wichtig, Körper, Geist<br />
und Seele fit zu halten und aktiv<br />
zu bleiben“, so FMG-Personalchef<br />
Dr. Robert Scharpf.<br />
Davon profitiere auch das<br />
Unternehmen: „Regelmäßiger<br />
Sport und ausgewogene<br />
Ernährung sind wichtig, um<br />
auch im Job lange gesund<br />
und leistungsfähig zu bleiben<br />
– das wollen wir unserem<br />
’Nachwuchs’ von Anfang an<br />
mitgeben.“<br />
Riesenandrang<br />
bei der Berufsfit<br />
Hilfe bei der Wahl der richtigen Ausbildung<br />
bot die „Berufsfit 20<strong>13</strong>“, die Ende<br />
September am <strong>Flughafen</strong> stattfand.<br />
von Andrea Oberpriller<br />
Über <strong>11</strong>.000 Besucher<br />
informierten sich bei 80<br />
Ausstellern über berufliche<br />
und schulische Ausbildungswege.<br />
Zur Eröffnung der Berufsorientierungsmesse,<br />
die<br />
von der <strong>Flughafen</strong> München<br />
GmbH gesponsert<br />
wird, diskutierten Vertreter<br />
aus Politik und Wirtschaft<br />
über die Frage, wie Unternehmen<br />
vor dem Hintergrund<br />
des demografischen Wandels geeignete Bewerber<br />
für Ausbildungsplätze finden können. Immerhin gilt die<br />
Berufsfit als lohnende „Kontaktbörse”, die Schüler und<br />
Eltern auf der einen Seite sowie Lehrer und Unternehmensvertreter<br />
auf der anderen Seite zu einem gezielten<br />
Informationsaustausch zusammenführt.
10 Reise<br />
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />
Fakten zum Flug<br />
Volotea fliegt ab April 2014 zweimal<br />
pro Woche ab München zum<br />
<strong>Flughafen</strong> Bordeaux-Mérignac<br />
www.volotea.com<br />
Bordeaux – lässig und lecker!<br />
Zwischen der Hauptstadt des Bieres und der des Weines liegen knapp 1.300 Straßen-Kilometer und eine Staatsgrenze.<br />
Mit dem Auto dauert die Fahrt über <strong>13</strong> Stunden, mit dem Flugzeug gerade einmal zwei Stunden: <strong>Die</strong><br />
Rede ist von München und seiner französischen Partnerstadt Bordeaux.<br />
von Edgar Engert<br />
Nach einer mehrjährigen Pause gibt es wieder<br />
eine direkte Flugverbindung zwischen den<br />
beiden Metropolen: Ab Mitte April 2014 geht<br />
es jeweils freitags und montags mit der spanischen<br />
Fluggesellschaft Volotea an die französische<br />
Westküste. Und ein verlängerter Wochenendtrip<br />
lohnt sich aus vielerlei Gründen:<br />
Für Weinliebhaber gibt es nur eine Schwierigkeit<br />
– die richtigen Tropfen in den Kellern<br />
von über 3.000 Chateaus im weltweit größten<br />
zusammenhängenden Weinanbaugebiet zu<br />
finden. Ein ähnliches Luxusproblem stellt sich<br />
bei der ungeheuren Vielfalt an frischem Fisch,<br />
Käsesorten und Pasteten. Darüber hinaus ist<br />
die aquitanische Küche auch für ihre leckeren<br />
Fleischgerichte mit Enten, Lamm und Rindfleisch<br />
bekannt.<br />
Aber nicht nur kulinarisch verwöhnen die Bordelaiser<br />
ihre Gäste aus der ganzen Welt. Unter der<br />
Führung von Bürgermeister Alain Juppé hat sich<br />
Bordeaux im wahrsten Sinne des Wortes „herausgeputzt”.<br />
<strong>Die</strong> grauen Fassaden der Bausubstanz<br />
im klassizistischen Stil des 18. Jahrhunderts verschwinden<br />
zunehmend unter einem cremefarbenen<br />
Anstrich. <strong>Die</strong> Stadt setzt im Zentrum auf das<br />
Fahrrad und die Straßenbahn, die im Stadtkern sogar<br />
ohne Oberleitung auskommt. Autos werden in<br />
Tiefgaragen oder in die Außenbezirke verbannt. Ein<br />
Tipp: sich vom Bordelaiser „laissez-faire” anstecken<br />
lassen! Zahlreiche charmante Plätze in der Innenstadt<br />
laden hier zum Chillen oder Schlemmen<br />
ein. Bei den Franzosen selbst landete Bordeaux in<br />
einer Umfrage zur besten Lebensqualität nach Paris<br />
auf dem zweiten Platz.<br />
Wer länger in Bordeaux verweilt, sollte unbedingt<br />
einen Ausflug an die rund eine Autostunde<br />
entfernte Atlantikküste machen. Hier haben viele<br />
reiche Bordelaiser einen Zweitwohnsitz. Am 270<br />
Kilometer feinen weißen Sandstrand, der sich von<br />
der Spitze der Flussmündung der Gironde bis zur<br />
spanischen Grenze erstreckt, kommen Wasserratten<br />
auf ihre Kosten. Hier schlägt auch das französische<br />
Herz des Surfsports. Per Rad lassen sich<br />
gepflegte Badeorte wie zum Beispiel das hübsche<br />
Seebad Arcachon erkunden. Ein Muss ist die ganz<br />
in der Nähe von Archachon gelegene größte Wanderdüne<br />
Europas. Auf die 2,7 Kilometer lange, 500<br />
Meter breite und <strong>11</strong>7 Meter hohe Sanddüne klettern<br />
jährlich rund eine Million Besucher. Wer auf<br />
den Geschmack gekommen ist, sollte jedoch eines<br />
beachten: <strong>Die</strong> Atlantikküste sollte jedes Jahr in der<br />
Zeit vom 15. Juli bis 15. August gemieden werden.<br />
In diesem Zeitraum machen die Franzosen selbst<br />
Urlaub, bevölkern die schönen Strände von Biscarrosse<br />
und erobern zu Tausenden die zahlreichen<br />
Campingplätze. Da schlürft der Bordelaiser sein<br />
Gläschen Merlot oder Cabernet-Sauvignon lieber<br />
in Bordeaux. Was auch für Urlauber keine schlechte<br />
Alternative sein muss …<br />
Infos im Internet: www.tourisme-aquitaine.fr und<br />
www.bordeaux-tourisme.com.
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong> Kultur <strong>11</strong><br />
Italienisch genießen<br />
Raus aus dem tristen <strong>November</strong>, rein ins sonnige Italien: Das Ristorante<br />
„il Mondo” im Terminal 1, Modul B, bringt seine Gäste in<br />
kulinarische Urlaubsstimmung – dank Küchenchef Angelo Cossu.<br />
kurz & knapp<br />
Weihnachten feiern im Hotel Kempinski<br />
von Simone Beckett<br />
„Meine Mama ist die<br />
beste Köchin der Welt”,<br />
schwärmt Angelo Cossu.<br />
„Von ihr habe ich die Liebe<br />
zum guten Essen geerbt”.<br />
Der 44-jährige Sarde ist<br />
Küchenchef im Ristorante<br />
„il Mondo” im Terminal 1,<br />
Modul B, Ebene 06, und<br />
berühmt für seine authentische<br />
italienische Küche.<br />
„Bei mir wird kein exotischer<br />
Schnickschnack kreiert, sondern<br />
bodenständige, saisonale<br />
Gerichte auf höchstem<br />
Niveau”, erklärt Cossu. Sein<br />
Konzept geht auf: Erst dieses<br />
Jahr wurde das „il Mondo”<br />
mit dem „Ospitalità Ristoranti<br />
Italiano nel Mondo” prämiert.<br />
Eine Auszeichnung, die die<br />
italienische Handelskammer<br />
nur an wenige, streng ausgewählte<br />
Restaurants vergibt,<br />
welche die heimische Küche<br />
repräsentieren.<br />
„Wichtig ist mir neben original<br />
italienischen Rezepten<br />
die Verbindung zur <strong>Flughafen</strong>region.<br />
Fleisch, Fisch, Obst<br />
und Gemüse kaufe ich möglichst<br />
bei Bauernhöfen und<br />
Betrieben aus dem Umland”,<br />
so Cossu. Anspruchvoll ist<br />
der Küchenchef auch bei der<br />
Auswahl der Weine: „Da kennen<br />
wir die Winzer persönlich.”<br />
Sehr beliebt bei seinen<br />
Gästen: das 5-Gang-Menü<br />
„La Dolce Vita” am Wochenende.<br />
Cossus Tipp für Familien:<br />
der „il Mondo”-Brunch<br />
mit extra Kinderbetreuung im<br />
Bambini Club.<br />
Das weihnachtliche Buffet des Restaurants<br />
„charles lindbergh” im Kempinski Hotel lässt keine<br />
Wünsche offen: <strong>Die</strong> Auswahl reicht von der traditionellen<br />
Weihnachtsgans über vegetarische Kreationen,<br />
exquisite Fischgerichte und leichte Salate bis<br />
hin zu köstlichen weihnachtlichen Desserts. Ideal,<br />
um schön mit Familie, Geschäftspartnern und Kollegen<br />
Weihnachten zu feiern. Individuelle Angebote<br />
für exklusive Firmenweihnachtsfeiern sind möglich,<br />
buchbar sonntags bis donnerstags von 18 Uhr<br />
bis 22.30 Uhr ab 25. <strong>November</strong> bis 23. Dezember.<br />
Weihnachtsbuffet und Aperitif sowie drei Stunden<br />
freies Parken im P26 für 36 Euro pro Person. Airport-<br />
Mitarbeiter (mit Ausweis) zahlen 30 Euro.<br />
Reservierungen unter restaurant.munichairport@kempinski.com<br />
oder T.: 089 9782 4500.<br />
Lichterfahrten und A 380-Touren<br />
Ein stimmungsvolles Highlight in der dunklen Jahreszeit<br />
sind die abendlichen Lichterfahrten über<br />
das <strong>Flughafen</strong>gelände, die in den Weihnachtsferien<br />
dreimal täglich ab 16.30 Uhr vom Besucherpark aus<br />
starten. Das größte Passagierflugzeug der Welt<br />
kann ebenfalls in den Ferien bestaunt werden: <strong>Die</strong><br />
beliebten A 380-Touren finden zweimal täglich ab<br />
<strong>13</strong>.15 Uhr statt. Neu dieses Jahr: die Christkindltour<br />
am 24. Dezember und die Silvesterrundfahrt<br />
am 31. Dezember!<br />
Koch aus Leidenschaft: Angelo Cossu, Küchenchef im Ristorante „il Mondo”.<br />
Infos: www.munich-airport.de, besucherservice@munich-airport.de<br />
oder T.: 089/975 4<strong>13</strong>33.<br />
Lesetipp des Monats von Caroline Dallmeir (eurotrade)<br />
Buchtitel:<br />
„Böser Wolf“<br />
Wer das Buch lesen sollte:<br />
Alle Hobbydetektive und Spurenleser aufgepasst: Den<br />
neuesten Kriminalfall von Nele Neuhaus gibt es jetzt als Taschenbuch!<br />
Warum:<br />
Das sympathische Ermittler-Team Oliver Bodenstein und Pia<br />
Kirchhoff müssen den Mord an einem 16-jährigen Mädchen<br />
aufklären, das keiner vermisst. Gleichzeitig stoßen sie auf einen<br />
brutalen Fall von häuslichem Kindesmissbrauch. Der präzise<br />
durchdachte Kriminalfall bleibt bis zum Schluss spannend<br />
– die Geschichte lässt einen nicht mehr los.<br />
Erhältlich in allen Newspoint- und Checkout-Shops im<br />
München Airport Center, Terminal 1 und Terminal 2.<br />
Neu: <strong>Flughafen</strong>-App für Kinder<br />
Kinder, die einen <strong>Flughafen</strong> besuchen oder kurz vor<br />
einer Flugreise stehen, haben viele Fragen. Mit der<br />
neuen App „Dr. Pandas <strong>Flughafen</strong>” können kleine<br />
Luftfahrtfans die Abläufe rund um einen <strong>Flughafen</strong><br />
nicht nur kennenlernen, sondern auch gleich nachspielen.<br />
In zehn verschiedenen Spielen begleiten<br />
die Kinder Passagiere vom Check-in bis zum Abflug:<br />
Sie stempeln Reisepässe, sorgen dafür, dass alle<br />
Reisenden das richtige Gepäck erhalten und fliegen<br />
sogar ein Flugzeug. <strong>Die</strong> Steuerung ist intiuitiv und<br />
für Kinder selbsterklärend ohne Text. Sympathische<br />
Charaktere und eine ansprechende Grafik runden<br />
die App ab. Auch für Kindersicherheit ist gesorgt: Im<br />
Spiel selbst gibt es keine Kaufanregungen. Im Elternmenü<br />
kann man außerdem die Werbung von Drittanbietern<br />
deaktivieren.<br />
Dr. Pandas <strong>Flughafen</strong> ist im Apple App Store,<br />
im Google Play Store und bei Amazon Apps<br />
erhältlich.
12 Shopping<br />
<strong>November</strong> 20<strong>13</strong><br />
Smoothies aus frischen Früchten liefern Energie<br />
und Vitamine für Zwischendurch und können<br />
auch mit ins Flugzeug genommen werden.<br />
Bistro Organic, Terminal 2, Ebene 04, nichtöffentlicher<br />
Bereich, täglich von 5 bis 22.30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> kuschelig warmen Legwarmers aus Merinowolle<br />
sind DAS Styling-Detail der Herbst-Winter-Saison: Mit<br />
sportlichem Rippenstrick und gestrickten Bündchen<br />
passen sie zu Stiefeletten oder High-Heels.<br />
Wolford, Terminal 2, Ebene<br />
04, nicht-öffentlicher Bereich,<br />
täglich von 6.30 bis 21 Uhr<br />
Weich und angenehm zu tragen: <strong>Die</strong> trendigen<br />
„Princess goes Hollywood“-Produkte aus luxuriösem<br />
Cashmere und sportiver Bio-Baumwolle wärmen und<br />
leuchten in allen Farben des Regenbogens.<br />
Studio M w.o.m.e.n., Terminal 1 D, Ebene 04,<br />
öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 20.30 Uhr<br />
Der Giesswein Gummistiefel aus<br />
Naturkautschuk ist modisch und<br />
praktisch zugleich: Er schützt vor<br />
jedem Wetter, ist pflegeleicht und<br />
kommt in vielen kultigen Designs<br />
daher. Das Futter aus 100 Prozent<br />
Baumwolle, der elastische Gummi-Einsatz<br />
auf der Innenseite und<br />
die profilstarke Sohle sorgen für<br />
besten Tragekomfort.<br />
Energiekick gegen <strong>November</strong>-Blues<br />
Wenn im Spätherbst nasskaltes Wetter Einzug hält und die Temperaturen sinken,<br />
sorgt Sabina Filipovic im Bistro Organic mit frischen Vitaminbomben für<br />
Top-Abwehrkräfte und gute Laune – mit 100 Prozent Bio-Qualität!<br />
von Barbara Welz<br />
Herbst und Winter stellen das Immunsystem auf eine<br />
harte Probe. Doch Gesundheit kann man essen: Passagiere<br />
erwartet im Bistro Organic im Terminal 2 eine<br />
große Auswahl an frischgepressten Säften, Lassi-<br />
Drinks, Smoothies, Milchshakes, hausgemachten<br />
Salaten und Früchten sowie Müslis und Focaccias,<br />
Kaffeespezialitäten und Kuchen aus der eigenen Patisserie.<br />
Ein wahrer Energiekick gegen Stress und Jetlag<br />
– auch zum Mitnehmen in den Flieger!<br />
discover Bavaria, Terminal 1 B,<br />
Ebene 04, öffentlicher Bereich,<br />
täglich von 7.30 bis 21 Uhr.<br />
Der Duft von frisch gepressten Orangen empfängt die<br />
Kunden im Bistro und weckt Urlaubserinnerungen: „Wir<br />
bereiten alle Produkte täglich frisch zu und verwenden nur<br />
unbehandelte Zutaten, die frei von Zusatzstoffen sind und<br />
zu 100 Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau stammen“,<br />
so Bistroleiterin Sabina Filipovic. Lieferanten aus<br />
der Region sorgen für kurze Lieferwege, damit die wertvollen<br />
Inhaltsstoffe in den Produkten erhalten bleiben.<br />
„Wir verarbeiten jeden Tag bis zu 400 Kilogramm Bio-<br />
Obst“, erzählt Filipovic. Und weil sie die gesunden Gaumenfreuden<br />
mit ihrem Team selbst zubereitet und täglich<br />
neue Kreationen austüftelt und probiert, weiß sie auch genau,<br />
was drinsteckt. In der kalten Jahreszeit, in der<br />
der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen besonders<br />
hoch ist, legt sie ihren Gästen besonders<br />
Apfel-Zimt-Smoothies, Karotte-Ingwer-<br />
Säfte oder ein Joghurtmüsli zum Frühstück<br />
ans Herz. Und wenn angesichts von Wind, Nieselregen<br />
und Nebel doch der <strong>November</strong>-Blues<br />
anklopft? „Für eine ordentliche Portion Glückshormone<br />
empfehlen wir einen cremigen Milchkaffee<br />
und ein Stück hausgebackenen Schokokuchen", schmunzelt<br />
die Bistroleiterin.<br />
Das Bistro Organic setzt nicht nur kulinarische Reize<br />
als gesunde Alternative zu Fastfood, sondern ist auch<br />
eine Oase der Ruhe und Entspannung im hektischen <strong>Flughafen</strong>treiben<br />
– warme Farben und Materialien im Interieur,<br />
Wasserspiele und Lounge-Musik laden zum Verweilen<br />
und Entspannen ein.<br />
Sabina Filipovic verkauft im<br />
Bistro Organic köstliche<br />
Vitamindrinks und<br />
Salate.<br />
Wenn es draußen regnet oder stürmt,<br />
bleiben Trendbewusste mit dem<br />
Stockschirm im klassischen Check-<br />
Muster von Burberry stilvoll trocken …<br />
Burberry, Terminal 2, Ebene 04, nichtöffentlicher<br />
Bereich, täglich von 6 bis 21 Uhr