"MUC - Die Flughafen Zeitung" 11/13 (November) (pdf)

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2 Unternehmen Flughafen November 2013 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, zum letzten Mal kommen in dieser Ausgabe der Flughafenzeitung die alten Gestaltungselemente des Münchner Flughafens zum Einsatz. Wenige Wochen vor Jahresende wird das 20 Jahre alte Regelwerk durch ein verändertes Logo, eine neue Farbwelt und eine eigene Schrift abgelöst. Die Zeichen stehen auf Veränderung – nicht nur was Äußerlichkeiten betrifft: Denn der Flughafen München hat mit dem Claim „Verbindung leben” auch den Kern seiner Unternehmensidentität neu formuliert. Was sich dadurch für Mitarbeiter, Anwohner und Kunden ändert – die Flughafenzeitung wird darüber auch in Zukunft monatlich berichten. Ungeachtet dieser Zukunftsideen durfte Reporter Christopher Fritz für die vorliegende Ausgabe weit in die Vergangenheit zurückreisen: In der Gemeinde Kranzberg erfuhr er von antiken Handelsrouten, die unweit des Flughafens einen Knotenpunkt hatten (Seiten 4/5). Die Verkehrsströme waren damals sicher nicht so effizient organisiert wie heute: Doris Lösch hat bei ihren Recherchen zum Thema „Total Airport Management” erfahren, wie ein intelligent und bereichsübergreifend vernetztes System dazu beträgt, die Wartezeiten erheblich zu reduzieren (Seiten 6/7). Auf den Beruf und Karriere-Seiten stellen wir diesmal den Job von Georg Eglsoer vor. Er und sein Team sind in den kommenden Monaten besonders gefordert: Vier Millionen Quadratmeter sollen am Flughafen möglichst schnee- und eisfrei bleiben. Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen eine gute Lektüre! Christoph Obermeier, Redaktionsleiter Comeback der Condor in MUC Nach sechs Jahren bietet Condor in diesem Winter erstmals wieder Langstreckenflüge direkt ab München an – zu Traumzielen an Traumstränden. von Doris Lösch 006 007 002 003 Mit neun Langstreckenverbindungen nimmt Condor ab München in diesem Winter eine lange Tradition wieder auf. Sonnenhungrige Passagiere dürfen sich freuen, direkt nach Mexiko, Kenia, Jamaika, Kuba und in die Dominikanische Republik fliegen zu können. Die Ziele: Goa | 001, Cancun | 002, Punta Cana | 003, Puerto Plata | 003, Montego Bay | 003, Mombasa | 004, Mauritius | 005, Santa Klara | 006, Varadero | 007 Das Comeback des Ferienfliegers in München ist beeindruckend: Erstmals überhaupt bei Condor im Programm ist Santa Klara, neben Varadero eines von zwei kubanischen Zielen, die direkt ab München bedient werden. Der Condor-Flug nach Goa (Indien) wird sogar komplett von Frankfurt nach München verlegt. 004 005 001 Cancun, Punta Cana, Puerto Plata, Montego Bay, Mombasa, Mauritius – allesamt Traumziele mit Traumstränden. Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh ist überzeugt: „Diese attraktiven Fernreisen werden auf große Resonanz stoßen”. www.condor.com ZAHL DES MONATS ... unterschiedliche Ausbildungsberufe und Studiengänge wurden in diesem Jahr auf der Ausbildungsmesse „Berufsfit” vorgestellt. Seit 1998 fand diese Veranstaltung zum achten Mal am Flughafen statt. Mehr dazu auf Seite 9. FOTO DES MONATS von Horst Jahnke: Die Ausfahrt des jährlichen Ententreffens der 2CV-Fans führte in diesem Jahr vom Flughafen zum Obsthof Bauer in Leonhardsbuch (Gde. Allershausen). Schicken Sie Ihr MUC- Leserfoto an: zeitungen@munich-airport.de ZITAT DES MONATS » Wenn die Menschen zu Geld kommen, wollen sie fliegen. « John Leahy, Verkaufschef von Airbus zum Thema Asien-Geschäft Impressum Herausgeber: Flughafen München GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach 231755, 85326 München Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien Leitung: Petra Röthlein Redaktionsleitung: Christoph Obermeier Tel.: 089/975-41201, E-Mail: zeitungen@munich-airport.de Redaktion: Andrea Oberpriller, Barbara Welz, Doris Lösch, Simone Beckett Layout: Publicis Publishing, München Anzeigen: 089 / 975-41315, petra.prediger@munich-airport.de; Ständige Autoren: Christopher Fritz, Christoph Henn; Fotos: Jan Greune (1,8), Horst Jahnke (2), Aesthetika (4,5,14,15,16,17,18,20), Alex Tino Friedel (9,12,13); Druck: Mediengruppe Universal, München, Auflage: 240.000 Erscheinungsweise: monatlich
November 2013 Unternehmen Flughafen 3 Historischer Großeinkauf Die Lufthansa modernisiert für 14 Milliarden Euro ihre Langstreckenflotte. Die neuen Flugzeuge sind deutlich leiser – und bieten viele Vorteile für Mitarbeiter, Passagiere und Umwelt. von Christoph Henn Die größte Einzelinvestition der deutschen Industriegeschichte: Lufthansa investiert 14 Milliarden Euro in hochmoderne Flugzeuge wie den Airbus A350. Mit der größten privaten Einzelinvestition in der deutschen Industriegeschichte ergänzt Lufthansa ihre Langstreckenflotte um 59 Airbus- und Boeing-Maschinen. Der Deal soll den Passagieren ebenso nützen wie Umwelt und Mitarbeitern. Indirekt profitieren auch Mitarbeiter am Flughafen München, wenn Lufthansa ab 2016 die 34 Boeing 777-9X und 25 Airbus A350-900 mit einem Gesamt-Listenpreis von 14 Milliarden Euro in Betrieb nimmt. „Jede einzelne A350 und Boeing 777 entfaltet in Deutschland die Beschäftigungswirkung eines mittelständischen Unternehmens“, erklärt Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Franz. Während mit 13.000 Stellen der Großteil dieser gesicherten Arbeitsplätze beim Konzern selbst liegt, lassen sich weitere 7.000 Jobs unter anderem Herstellern, Flugsicherung und Flughäfen zuordnen. Bis 2025 lösen die neuen Maschinen ältere Flugzeuge der Typen Boeing 747-400 und Airbus A340-300 ab – und machen die Flotte effizienter und sauberer: Mit durchschnittlich 2,9 Litern Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer verbrauchen sie rund 25 Prozent weniger als heute verfügbare Flugzeuge. Das mindert den CO2-Ausstoß und verringert die Stückkosten gegenüber Vorgängermodellen um rund 20 Prozent. Zugleich schrumpft dank hochmoderner Triebwerke von Rolls Royce (Airbus) und General Electric (Boeing) der Lärmteppich um mindestens 30 Prozent. Passagiere dürfen sich auf breitere Kabinen und mehr Reisekomfort freuen – übrigens nicht nur in den nun bestellten Langstreckenmaschinen. Bereits im März hatte der Konzern sich für rund 100 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge entschieden. Insgesamt umfasst die Lufthansa-Bestellliste nun 295 fabrikneue Flugzeuge zu einem Listenpreis von 36 Milliarden Euro. Zwischenlandung von Franz Kohlhuber, Pastoralreferent & katholischer Seelsorger am Flughafen München Liebe Leserin, lieber Leser, zu unserem Leben gehören Herausforderungen: Solche, für die ich mich bewusst entscheide, so wie es junge Leute tun, die ins Ausland gehen. Oder die Frage, ob ich mich beruflich verändern möchte, ob ich eine Beziehung eingehen soll, gar eine Familie gründen möchte – oder ob ich es mir zutraue, als Seelsorger zum Kirchlichen Dienst am Münchner Flughafen zu wechseln. Diese Frage stellte sich für mich im Frühjahr. Traue ich mir das zu, habe ich das nötige Rüstzeug, wieviel Risiko gehe ich ein? Oft ist es nicht unsere freie Entscheidung, ob wir uns einer Herausforderung stellen. Da mutet uns das Leben einfach zu, uns mit etwas völlig Neuem auseinanderzusetzen: einer Krankheit, dem Verlust der Arbeitsstelle oder dem Tod eines vertrauten Menschen. Da kann ich nicht lange prüfen, ob ich es mir zutraue, mein Leben ändert sich von einer Sekunde auf die andere. Dann ist es gut, jemanden an seiner Seite zu haben, auf den Verlass ist, der zu einem steht. Mir sind im Laufe meines Lebens ein paar Worte aus der Bibel so eine Hilfe geworden, etwa der Psalm 18: „Gott, du bist mein Fels, meine Burg, mein Retter. Du zogst mich heraus aus gewaltigen Wassern. Mein Gott macht meine Finsternis hell. Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.“ Dieses Vertrauen in einen mitgehenden, liebevollen Gott ist für mich stetig gewachsen und gibt mir Kraft – vor allem dann, wenn das Leben nicht glatt läuft. So möchten wir – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Kirchlichen Dienst am Flughafen immer da sein, wenn etwas nicht glatt läuft in ihrem Leben – für Sie als Reisende, als Beschäftigte oder Besucher am Airport. Scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen – dafür sind wir da. Christophorus Kapelle im München Airport Center, 24 Stunden geöffnet; Mo. bis Fr., 11.55 Uhr, Ökumen. Mittagsgebet; Samstag: 18 Uhr, kath. Vorabendmesse; Sonnund Feiertage: Gottesdienst, kath. 10 Uhr, evang. 11 Uhr. Kirchlicher Dienst: Mo. bis Fr. von 8 bis 17 Uhr und So. von 9 bis 13 Uhr, Telefon: 089 / 975-909 26. Filmpremiere für den Flughafen-Bulli Neuer katholischer Seelsorger Der „Follow Me“-Bus des Münchner Flughafens war für eine Produktion des Bayerischen Rundfunks im Einsatz: Perfekt passte der VW-Bulli in eine Szene, die am Flughafen München-Riem im Jahr 1968 spielt. Dargestellt werden sollte die Ankunft einer „Super Constellation“, mit dem damaligen Vorfeldbetrieb sowie Mitarbeitern und Passagieren in zeitgemäßen Kostümen. Gedreht wurde an und in der im Besucherpark ausgestellten „Super Conny“. Der Film „Let's Go!“ von Regisseur und Drehbuchautor Michael Verhoeven handelt vom Leben einer jüdischen Familie im München der Nachkriegszeit. FMG-Mitarbeiter Horst Jahnke saß während der Dreharbeiten am Steuer des historischen VW-Bulli. Franz Kohlhuber ist der neue katholische Seelsorger am Flughafen München. Der Pastoralreferent tritt die Nachfolge von Leo Mosses an, der das Amt des Flughafenpfarrers fast zehn Jahre lang ausgefüllt hat. Kohlhuber stammt aus Freising, war zuletzt als Gemeindeberater und Organisationsentwickler in der Erdiözese München und Freising tätig. In der Vergangenheit war der verheiratete Vater von zwei erwachsenen Kindern je zehn Jahre als Seelsorger im Olympiadorf in München und an der katholischen Jugendstelle in Erding tätig. In den Jahren 2008 bis 2012 arbeitete er in den Freisinger Pfarreien Pulling und Vötting. „Die neue Aufgabe ist eine faszinierende Herausforderung für mich. Ich möchte hier am Münchner Flughafen für die Menschen da sein – sowohl für Reisende und Besucher als auch für die Beschäftigten – in allem, was ihr Leben ausmacht, in ihren Freuden aber auch in ihren Ängsten, Sorgen und Nöten. Dann wenn das Leben glatt läuft, aber auch wenn es schwer wird”, so Kohlhuber.
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Seite 7 und 8: November 2013 Fokus 7 Daten von Flu
Seite 9 und 10: November 2013 Beruf und Karriere 9
Seite 11 und 12: November 2013 Kultur 11 Italienisch

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