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Akute Personalnot im Speditionsgewerbe<br />

Wegen akuter Personalnot muss das Speditionsgewerbe seinen Fahrern wohl attraktivere Bedingungen<br />

bieten. „Ich halte auch eine Verdoppelung der Löhne nicht für ausgeschlossen“, sagte Mathias Krage,<br />

Präsident des Deutschen Speditions- <strong>und</strong> Logistikverbandes (DSLV) einer Zeitung. Sein Verband werde<br />

sich „schon recht bald über eine Anpassung unterhalten müssen“. Auch Beiträge zur Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

<strong>und</strong> flexiblere <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>lichere Arbeitszeiten sollen den Job attraktiver machen. Jährlich gehen<br />

dem Bericht zufolge etwa 30000 Lkw-Fahrer in Rente, deutlich weniger rücken nach. Laut Verband<br />

sinkt die Zahl der Lehrverträge kontinuierlich – auf 2400 im vergangenen Jahr. „Die Löhne sind zu niedrig,<br />

um junge Leute zu begeistern“, sagte Krage. Seinen Angaben zufolge verdient ein Fahrer im Fernverkehr<br />

zwischen 1800 bis 3000 Euro brutto im Monat. Speziell in Ostdeutschland hätten viele Fahrer aber<br />

nur1000 Euro netto. Foto dapd<br />

Der Staat profitiert<br />

Mindestlohn: Entlassungen wenig wahrscheinlich<br />

LEIPZIG. 3,6 Millionen Menschen<br />

arbeiten in Deutschland<br />

derzeit für weniger <strong>als</strong> 7,50<br />

Euro pro St<strong>und</strong>e. Mit der Einführung<br />

eines Mindestlohns in<br />

etwa dieser Höhe könnte das<br />

Erwerbseinkommen in<br />

Deutschland nach einer Studie<br />

der Prognos AG um r<strong>und</strong> 9,1<br />

Milliarden Euro steigen.<br />

Davon würde auch der Staat<br />

profitieren, das Steueraufkommen<br />

<strong>und</strong> die Sozialversicherungsbeiträge<br />

würden<br />

steigen, die Transferzahlungen<br />

sinken. Nach Einschätzung<br />

von Prognos würde der<br />

Effekt immerhin r<strong>und</strong> 4,6 Milliarden<br />

Euro betragen.<br />

Sollte es zu einem Mindestlohn<br />

von etwa 7,50 Euro<br />

kommen, könnte davon auch<br />

der Staat profitieren. In der<br />

Prognos Studie, die die Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

in Auftrag<br />

gegeben hatte, gehen die Autoren<br />

davon aus, dass das<br />

Steueraufkommen um 1,5<br />

Milliarden Euro <strong>und</strong> die Sozialversicherungsbeiträge<br />

um<br />

1,7 Milliarden Euro steigen<br />

könnten. Gleichzeitig würden<br />

die Leistungen für Hartz IV,<br />

Sozialhilfe, Wohngeld <strong>und</strong><br />

Kinderzuschlag um 1,3 Milliarden<br />

Euro sinken.<br />

Insgesamt ergäbe sich ein<br />

Plus von 4,6 Milliarden Euro.<br />

Bei einem Mindestlohn von<br />

fünf Euro wären es 1,3 Milliarden<br />

Euro Plus, bei einer<br />

Lohnuntergrenze von zwölf<br />

Euro 24,4 Milliarden Euro.<br />

Produktion ankurbeln<br />

Die Experten von Prognos gehen<br />

zudem davon aus, dass<br />

die bisherigen Geringverdiener<br />

einen Teil ihres Geldes<br />

auch wieder ausgeben. Ihre<br />

Nachfrage könnte die Produktion<br />

im Inland ankurbeln <strong>und</strong><br />

sogar neue Arbeitsplätze entstehen<br />

lassen. Die Expertise<br />

erwartet 6000 neue Stellen<br />

<strong>als</strong> Folge eines Mindestlohns<br />

von 7,50 Euro.<br />

Nicht berücksichtigt wird in<br />

der Studie, die im Mai dieses<br />

Jahres veröffentlich wurde,<br />

ob es durch die Einführung<br />

einer Lohnuntergrenze auch<br />

zu Entlassungen kommen<br />

könnte. So hat der Sachverständigenrat<br />

zur Begutachtung<br />

der gesamtgesellschaftlichen<br />

Entwicklung in seinen<br />

Jahresgutachten wiederholt<br />

auf negative Beschäftigungseffekte<br />

hingewiesen.<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung geht<br />

mittlerweile davon aus, dass<br />

die Einführung eines Mindestlohns<br />

keine negativen<br />

Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt<br />

hätte. Generell ließen<br />

sich „keine nennenswerten<br />

Folgen für Beschäftigung<br />

<strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

nachweisen“, heißt es in einem<br />

Bericht, den vier Forschungsinstitute<br />

im Auftrag<br />

des Arbeitsministeriums erstellt<br />

haben. Mindestlöhne<br />

vernichten demnach weder<br />

Arbeitsplätze noch verzerren<br />

sie den Wettbewerb.<br />

Zu einem ähnlichen Ergebnis<br />

kommt eine Studie der<br />

Universität Berkeley in Kalifornien.<br />

Zwischen 1990 <strong>und</strong><br />

2006 hatte ein dreiköpfiges<br />

Forscherteam die Beschäftigungswirkung<br />

von Mindestlöhnen<br />

in den USA analysiert.<br />

Auch sie kommen in der Anfang<br />

des Jahres veröffentlichten<br />

Studie zu dem Ergebnis,<br />

dass es keine negativen Beschäftigungseffekte<br />

gebe.<br />

� dapd<br />

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