Sequentierung und Problematisierung des Unterrichts ... - linzstudium

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Fülle der Fotografie
Abb. links oben: Regine Hendrich: Nr. 10: Tatwaffe, 2004
Abb. links Mitte. Dick Goodall. Fire, 1981
Abb. links unten: Russell Schleipman: Dunes - Aigeria, 1981
Abb. rechts oben: Michael McCormack: Cut Glas, 1981
Um den Gesamtbereich Fotografie übersichtlich zu gliedern
und in unterschiedliche Gebiete zu unterteilen, bedarf
es einer genauen inhaltlichen und formalen Betrachtung.
Eine mögliche Vorgangsweise dabei ist die Frage
nach den konkreten Zielen, der Art der Auseinandersetzung
mit der Realität und deren Niederschlag in den Abbildungen.
Nach A. Schmoll ergeben sich daraus drei Arten
von fotografischen Bildern : 1. die feststellende Fotografie;
2. die darstellende Fotografie; 3. die bilderzeugende
Fotografie.
Bei der feststellenden Fotografie geht es in erster Linie
um das bloße Erkennen der Realität. Die Aufnahmen, die
aus dieser Zielvorstellung heraus entstehen, bilden das jeweilige
Geschehen ab, ohne darauf Einfluss zu nehmen.
Die fertigen Bilder sind somit Abbilder. Sie scheinen objektiv
zu sein und wollen berichten oder einen Vorgang
dokumentieren. Man bezeichnet sie auch als direkte Fotografien
und setzt sie vor allem für wissenschaftliche
Zwecke und im Bereich des Journalismus ein. Während
die feststellende Fotografie Realität abbildet, versucht die
darstellende Fotografie, diese zu interpretieren und mögliche
Zusammenhänge zu kommentieren.