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Sequentierung und Problematisierung des Unterrichts ... - linzstudium

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2.3 Die Stellung in der Gesamtstruktur <strong>des</strong> <strong>Unterrichts</strong><br />

2.4 Ziel<br />

Das <strong>Unterrichts</strong>modul ›Arten fotografischer Bilder‹ ist Teil <strong>des</strong> Themenbereichs<br />

›Fotografie‹ <strong>und</strong> damit ein Strukturmoment höherer Ordnung dieses Bereichs.<br />

Es steht also am Beginn der direkten Auseinandersetzung mit der Fotografie.<br />

Eine Voraussetzung für den Bereich Fotografie im allgemeinen stellt allerdings<br />

der Bereich ›Bildgestaltung‹ dar. Die Auseinandersetzung damit findet im 1.<br />

Jahrgang statt.<br />

Auf dieses Modul folgt jenes über die ›fotografischen Gestaltungsmittel‹. Die<br />

Inhalte dieses Bereiches sind Funktion <strong>und</strong> Anwendung der wichtigsten<br />

bildbeeinflussenden Mittel einer Fotokamera. (Objektiv/Schärfenebenen,<br />

Brennweite/Bildwinkel, Verschluss/Belichtungszeit, Blende/Schärfentiefe,<br />

Lichtempfindlichkeit/Belichtung)<br />

Anmerkung:<br />

Das <strong>Unterrichts</strong>modul ›Arten fotografischer Bilder‹ steht neben seiner Beziehung<br />

zum Themenbereich ›Fotografie‹ auch zum Themenbereich ›Bildfunktionen‹ in<br />

Beziehung. Hier sind inhaltliche Konflikte möglich, da auch hier Bilder<br />

kategorisiert werden. Obwohl ich mit seiner Kategorisierung nicht in jedem Fall<br />

h<strong>und</strong>ertprozentig einverstanden bin, bevorzuge ich die Einteilung von Christian<br />

Doelker 1 . Doelker berücksichtigt alle Bildtypen unabhängig davon mit welchen<br />

technischen Mitteln sie erzeugt wurden unter dem Gesichtpunkt ihrer funktionalen<br />

Bedeutung. Die im Schulbuch 2 getroffene Unterscheidung nach A. Schmoll 3 geht<br />

vor allem von der Art der Auseinandersetzung mit der Realität <strong>und</strong> deren<br />

Niederschlag in den Abbildungen aus. Bei einer Behandlung <strong>des</strong> Bereichs<br />

›Bildfunktionen‹ ist <strong>des</strong>halb unbedingt zu berücksichtigen, dass beide Methoden<br />

von unterschiedlichen Gesichtspunkten ausgehen, auch wenn es teilweise zu<br />

Überschneidungen kommen mag.<br />

Die Schülerinnen sollen erfahren, dass fotografische Bildprodukte wesentlich<br />

davon beeinflusst sind, mit welchen Intentionen sie hergestellt wurden. Sie sollen<br />

erkennen, dass ein zentraler Punkt dieses Mediums ist, in welcher Form die<br />

1 Doelker/Gschwendtner-Wölfle/Lürzer (Hg.): 2003, S. 41 - 57<br />

2 Dabringer/Figlhuber: Bd.1, 2005, S. 96<br />

3 eigentlich J. A. Schmoll gen. Eisenwerth<br />

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