Sequentierung und Problematisierung des Unterrichts ... - linzstudium

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7. Anschließend an die Betrachtung jeder Filmszene erfolgt die gemeinsame Analyse der eingesetzten filmischen Gestaltungsmittel und Regeln des filmischen Kontinuitätssystems. Eventuell vorkommende Fehler (z.B. Achsensprung) werden argumentiert und besprochen. 3.7 Verwendete Unterlagen und Literatur - Wögerbauer, Johanna. Film unterrichten. Unterrichtsmaterialien für den Einstieg in die filmische Praxis. DVD, Kunstuniversität Linz, Bildnerischer Erziehung. Linz: 2006 - Schuster, Uli. http://www.lpg.musin.de/kusem/konz/su3/fisetup.htm: 17.02.2011 - mediamanual.at: http://www.mediamanual.at/mediamanual/leitfaden/ filmgestaltung/grundelemente: 23.02.2011 - Bender Verlag, Lexikon der Filmbegriffe: http://www.bender-verlag.de/lexikon: 29.02.2012 3.8 Verwendete Medien und Arbeitsmaterialien Lehrer: - Visualizer und PC mit Beamer - PC mit Beamer und Filmschneideprogramm (Adobe Premiere Elements) Schülerinnen: - Videokameras (Sony HDR-CX305) mit Stativ - Laptops mit Filmschneideprogramm (Adobe Premiere Elements) - Skript (›Das filmische Kontinuitätssystem‹) 20
3.9 Beilagen Das filmische Kontinuitätssystem (Skript) Seit Beginn der Filmgeschichte ist es ein Bestreben der Filmemacher, den Zuschauer vergessen lassen, dass der Film etwas Gemachtes ist. Sie versuchen dem Betrachter den Eindruck zu vermitteln, dass das filmische Geschehen in ein zusammenhängendes System eingebettet ist. Dieser Eindruck wird durch ein Regelsystem ermöglicht, deren Hauptregeln unter anderem folgende sind: Establishing Shot Eine möglichst weite Einstellung am Anfang einer Szene oder eines Filmes, die den Zuschauern Orientierung gibt und den Rahmen des Geschehens etabliert. 180°-Regel: Zwischen zwei Handelnden wird eine imaginäre Handlungsachse angenommen. Alle zum Einsatz kommenden Kameras dürfen sich nur auf einer Seite dieser Achse im Halbkreis von 180° drehen. Ein Sprung über diese Achse (Achsensprung) zerstört die optische Ordnung und die Zuschauer verlieren die Orientierung im filmischen Raum. Wenn sich die Personen aktiv im Raum bewegen, ist es verständlicher, die Achse nicht mit den Personen ständig zu verschieben, sondern fix im Raum anzunehmen. Blickachsenanschluss / Eyeline Match Wenn der Protagonist etwas betrachtet, erwarten die Zuschauer in der nächsten Einstellung das zu sehen, was der Protagonist betrachtet. Auf dem Prinzip des Blickachsenanschlusses bauen die Konventionen der Dialoggestaltung auf: der Schuss-Gegenschuss (Shot Reverse Shot), bei dem abwechselnd die beiden Dialogpartner gezeigt werden und der Reaction Shot, eine auflockernde Alternative zu Schuss-Gegenschuss-Schnitten, bei dem die Kamera nicht den sprechenden sondern den Zuhörer und seine Reaktion zeigt. 30°-Regel: In der innerszenischen Montage sollte zwischen den einzelnen Einstellungen immer ein offensichtlicher Unterschied bestehen. 1. Kamerawinkel: Die Kameraposition sollte sich bei identischem Raum und gleichem Sujet, in ihrer Position um mindestens 30° unterscheiden. 2. Bildausschnitt: Bleibt die Kamera auf der Achse, muss der Bildwinkel der Optiken, die in zwei aufeinander folgenden Einstellungen verwendet werden, sich ebenfalls um 30° unterscheiden. 3. Kameradistanz: Wird die Kameradistanz verändert, sollte der Heran- oder Wegsprung ausreichend groß sein („eine Einstellungsgröße überspringen“). Hier geht es nicht um den Winkel, sondern um die Distanz der Kamera zum Geschehen. (Hier spielen Grade keine Rolle.) Diese Regeln bedeuten, dass die Differenz zwischen den Einstellungen für die Filmwahrnehmung ein solches Maß an Unterschiedlichkeit einnehmen sollte, dass die Veränderung nicht als Fehler, sondern als tatsächlicher Sprung wahrgenommen wird. Es muss innerhalb des Continuity-Systems also eine für die Wahrnehmung anschaulich prägnante Differenz zwischen den Einstellungen geben, damit der Schnitt paradoxer Weise als „unsichtbar“ gilt. 21
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Seite 3 und 4: 1 Reflexion des Textes von Wolfgang
Seite 5 und 6: 2 Arten fotografischer Bilder Probl
Seite 7 und 8: Auseinandersetzung mit der abgebild
Seite 9 und 10: 2.7 Verwendete Unterlagen und Liter
Seite 11: Abb. links oben: Helmut Newton: Sel
Seite 17 und 18: 3 Five-Shot-Coverage Problematisier
Seite 19: ist, dass die Szene im Wesentlichen
Seite 23: 4. Schlussbemerkungen Nachdem die S

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