Herrschinger Grundkurs 2007

Hüttenwochenende vom 2. – 4. Februar
Schon die Vorbereitung des Hüttenwochenendes
ließ erahnen, dass es ein
lustiges und zugleich anstrengendes
Wochenende werden würde. So kamen
zwei erfahrene Bergsteiger, Benedikt
und Hemma, schon am Freitagvormittag
in Herrsching vorbei und versorgten
uns mit noch fehlenden Materialien wie
Rucksäcken, Gamaschen, Schaufeln und
Schlafsäcken.
Nach der Kaffeepause starteten wir hoch
motiviert nach Lenggries.
Mit Schneeschuhen und Stöcken bewaffnet
machten wir uns bei strahlendem
Sonnenschein von Lenggries aus auf zur
Lenggrieser Hütte.
Aber schon nach ein paar Metern
nutzten wir noch die Gelegenheit an
einem sonnigen Plätzchen Rast einzulegen
und verspeisten einen Großteil
unseres mitgebrachten Proviants. Hier
kam auch Sigi, ein dritter Bergsteiger zu
uns, der uns zusammen mit den beiden
anderen Bergsteigern und Herrn Strobl
begleiteitete. Dann hieß es: Zusammenpacken
und Rucksäcke anschnallen. Es
ging weiter – und wie. Der Schnee wurde
mehr, der Weg steiler und er schlängelte
sich durch den Wald immer mehr nach
oben. Wie es aber im Team üblich ist,
unterstützten wir uns gegenseitig. Und
so erreichten wir nach ca. 3 Stunden Aufstieg
unser Ziel. Die Kraft reichte noch
aus um das Rodeln zu probieren. Später
saßen wir auf 1372 Meter auf der Hüttenterrasse
und genossen die herrliche
Aussicht.
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Nach Schlafplatzsuche und Katzenwäsche
gab es ein großartiges Abendessen.
Ein Teil der Gruppe brach dann frisch gestärkt
zu einer kurzen Nachtwanderung
auf. Dann gings gemütlich zu, bei Spielen
und Musik.
Am nächsten Tag bestiegen wir das Seekarkreuz.
Dabei teilten wir uns in zwei
Gruppen auf. Die Einen wählten den
leichteren, die Andern den schwereren
Aufstieg. Beide Gruppen trafen gleichzeitig
am Gipfelkreuz ein, glücklich und
nach kurzer Stärkung machten wir uns
auf den Rückweg oder vielmehr rodelten
wir den Berg hinunter – war das ein
Spaß! Zwischendurch gab es dann noch
eine große Schneeballschlacht. An der
Hütte angekommen, wärmten wir uns
auf. Später baute ein Teil Iglus, ein anderer
Teil rodelte. Nach einem weiteren
deftigem Abendessen wurde Musik gemacht.
Einige nutzen die Gelegenheit
und übernachteten in den selbstgebauten
Iglus. Aus Solidarität wurden die
Igluschläfer in der Nacht von den noch
wachen Grundkurslern besucht und zwar
leicht bekleidet, da man davon ausging,
die Igluschäfer müsse es doch frieren.
Aber zum Glück wurde Gruppenkuscheln
vor uns schon erfunden!
Der Abstieg am Sonntagmorgen war
kein Problem. Wieder bei bestem Wetter
hüpften wir über Stock und Stein den
Wald hinunter und beendeten so ein für
uns alle unvergessliches Hüttenwochenende
in Lenggries.
Packen wir die Zukunft an