AUTOGRAMM - Kommunaler Beschaffungsdienst, KBD, Gemeinden ...
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KOMMUNALER BESCHAFFUNGS-DIENST<br />
Denken Sie<br />
dabei auch<br />
an Ihre anderen<br />
Kollegen,<br />
z.B. aus den<br />
Abteilungen:<br />
ISSN 0930-6439<br />
5/2010<br />
Aktuelle Informationen<br />
für kommunale<br />
Verwaltungen, Betriebe und<br />
Landkreise – Seit 1980<br />
Verwenden Sie bitte den hausinternen Verteiler!<br />
o Bürgermeisteramt/Gemeindedirektor<br />
o Geschäftsleitung<br />
o Amt für Abfallwirtschaft/Stadtreinigung<br />
o Amt für öffentliche Ordnung<br />
o Amt für Umwelt und Naturschutz<br />
o Arbeitsicherheitstechnischer Dienst<br />
o Bauhof/Fuhrpark<br />
o Branddirektion/Kommandant<br />
freiwillige Feuerwehr<br />
o Garten- und Friedhofsamt<br />
o Hauptamt/Zentraler Einkauf<br />
o Hochbauamt/Bauverwaltung<br />
o Kämmerei/Stadtkasse<br />
o Liegenschaftsamt<br />
o Schul- und Kulturamt<br />
o Sozial- und Jugendamt<br />
o Sport- und Bäderamt<br />
o Standesamt<br />
o Straßenverkehrsamt<br />
o Zentrale<br />
Datenverarbeitung
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C 953.1 D
<strong>KBD</strong> 5/2010 Editorial / Inhalt<br />
Seite 3<br />
Die Klima-Kanzlerin ist gefragt<br />
oder:<br />
Zum Regieren gehört auch ein Konzept<br />
Die Nachricht stand ganz unten. Aber immerhin<br />
auf der Titelseite meiner Ta ges zeitung.<br />
Im Zeichen der schwelen den Griechenland-Katastrophe<br />
ist es ja auch unmöglich sich einen<br />
medialen Spitzenplatz zu erobern, sehr geehrte<br />
Leserin nen und Leser. Aber dafür hatten sich<br />
die Kolleginnen und Kollegen der Stuttgarter<br />
Zeitung eine sehr schöne Überschrift einfallen<br />
lassen: „Die Sonne wird teurer“.<br />
Worum ging es denn, werden Sie fra gen.<br />
Nun, ich komme zur Sache. Also in der<br />
seriösen Stuttgarter Zeitung (4.5.10) stand zu<br />
lesen, dass Bau herren, die ihre Immobilie mit<br />
alter nativen Heizungsan la gen ausstatten wol-<br />
len, ab sofort nicht mehr mit Investitionszuschüssen<br />
aus Berlin rechnen können. Das<br />
Bundesfi nanz ministerium hat entschieden, dass<br />
die Förderung von Sonnenkollektoren, Biomasseheizungen<br />
und Wärmepum pen eingestellt<br />
werden muss. Die vor gesehenen Mittel in Höhe<br />
von 115 Mio. Euro stünden nicht zur Verfügung.<br />
Das gelte auch für Kommunen und sogar rückwirkend<br />
für Anträge aus dem vergangenen<br />
Jahr. Begründung für die Maßnahme: Zu geringe<br />
Steuereinnah men.<br />
Diese Entscheidung seines Parteifreun des<br />
Schäuble hat dann sogar Umwelt mi nister<br />
Norbert Röttgen auf die rheto rische Palme gebracht.<br />
Nach seiner Auf fassung sind die gestri-<br />
Kompakt, wendig und geländegängig ist<br />
der U 20, den Mercedes Benz auf der<br />
dies jährigen Messe Interschutz in Leipzig<br />
(7.-12.6.2010) als neues Norm-Tanklösch<br />
fahrzeug TLF 10/20 präsentiert. Das<br />
Fahr zeug tritt die Nachfolge des Unimog<br />
Titelbild<br />
chenen Zuschüs sen „eines der besten Wachstumspro<br />
gramme der Bundesregierung“. Sie hätten<br />
nach Aussage seines Ministe riums Investitionen<br />
von 900 Mio. Euro nach sich gezogen.<br />
Also ein dreifacher Schaden. Erstens für die<br />
Umwelt, zweitens für das Wirt schafts -<br />
wachstum und drittens auch für die Staatskasse.<br />
Da hat sich das Fi nanz ministerium doch<br />
wohl ein glattes Eigentor geschossen.<br />
Das sind jedoch nur Teilaspekte einer kritischen<br />
Betrachtung. Denn eine andere Frage<br />
muss lauten: Wo war denn wieder einmal<br />
die Klima-Kanzlerin, die sich doch zu diesem<br />
Thema so gern zur Schau stellt. Wahrscheinlich<br />
musste sie mal wieder irgendwo eine Rede halten,<br />
um abends in der Tagesschau präsent zu<br />
sein. Und auch vom kleinen Koalitionspartner<br />
war in diesem Zu sam menhang nicht zu hören,<br />
dem ja das Wachstum so sehr am Herzen liegt,<br />
dass er im Zeichen sinkender Einnahmen die<br />
Steuern für eine bestimmte Klientel auf Biegen<br />
und Brechen senken will. Als Bürger und Wähler<br />
hoffe ich, dass in der Bundeshauptstadt bald<br />
wieder durch dacht und konzeptionell schlüssig<br />
regiert wird. Vielleicht ja in den nächsten Wochen,<br />
wenn die Landtagswahl in Nordrhein-<br />
Westfalen gelau fen ist.<br />
Ich wün sche Ihnen, sehr geehrte Lese rinnen<br />
und Leser, eine interessante und fruchtbare<br />
Lektüre auch dieser <strong>KBD</strong>-Aus gabe.<br />
Ihr<br />
Niels W. Buhrke<br />
Chefredakteur<br />
U 1300 L an, der als TLF 8/18 noch heute<br />
in größerer Stückzahl bei den Wehren in<br />
der Bundesrepublik vorhanden ist.<br />
Weitere Informationen auf Seite 38 in die -<br />
ser <strong>KBD</strong>-Ausgabe und über das Kennwort:<br />
Unimog U20<br />
Thema des Monats<br />
4<br />
Hamburg: Maßnahmen zur<br />
Qualitätssicherung in der<br />
Kita-Betreuung beschlossen<br />
Rathaus-Rundschau<br />
6<br />
Städtetag fordert kommunalfreundliche<br />
EU-Gesetzgebung<br />
9<br />
Frankfurt/M.: Hochbauamt<br />
stemmt Sonderprogramm<br />
Stadtgestaltung +<br />
Quartiersmanagement<br />
14<br />
In Wolfsburg ist ein neuer<br />
Boulevard entstanden<br />
15<br />
Terrassen und Plätze aus Holz:<br />
Wohlfühlatmosphäre im Freien<br />
Grünflächen- und<br />
Friedhofspflegepflege<br />
16<br />
Grüne Elemente machen<br />
die Innenstädte attraktiver<br />
19<br />
Besonderes Grabfeld auf<br />
dem Mainzer Friedhof<br />
20<br />
Spezifische WC-Anlagen für Friedhöfe<br />
Alternative Energiesysteme<br />
22<br />
Hannover: Städtische Dächer<br />
bleiben gefragt<br />
Software / Mod. Verwaltung<br />
26<br />
20 Jahre Liegenschaftsmanagement<br />
mit Archikart<br />
Feuerwehr + Brandschutz<br />
36<br />
Praxisnahes Training für<br />
Feuerwehr und Rettungsdienste<br />
39: Firmen + Verbände<br />
42: Kongresse, Messen + Seminare<br />
45: Bücher + Broschüren<br />
48: <strong>Gemeinden</strong> helfen <strong>Gemeinden</strong> /<br />
Impressum<br />
49: A-Z f. d. kommunale Beschaffung<br />
51: Antwortschein
Seite 4 Thema des Monats<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Kinderfreundliches Stuttgart:<br />
Studie vorgelegt<br />
Der Förderverein Kinderfreundliches<br />
Stuttgart hat vor fünf Jahren beim<br />
Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut<br />
Prognos eine Langzeitstudie über<br />
die Entwicklung Stuttgarts zur kinderfreundlichen<br />
Großstadt in Auftrag gegeben.<br />
Nach der Basismessung von<br />
2005 und einer ersten Auswertungsmessung<br />
2007 wurden jetzt die Ergebnisse<br />
von 2009 präsentiert. Die Studie<br />
untersucht anhand ausgewählter Indikatoren<br />
den Erfolg der Initiativen und<br />
Maßnahmen, die im Rahmen der Initiative<br />
„Kinderfreundliches Stuttgart“ eingeleitet<br />
wurden.<br />
Vereinbarkeit<br />
von Familie<br />
und Beruf<br />
Untersucht wird die Entwicklung<br />
innerhalb der drei großen Handlungsfelder<br />
Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf, Förderung und Bildung für alle<br />
Kinder sowie Wohnraum für Familien<br />
und Freiräume für Kinder. Innerhalb<br />
dieser Handlungsfelder werden die<br />
Maßnahmen nach verschiedenen Kriterien<br />
bewertet: die Entwicklung<br />
gegenüber 2007, den Stand der Umsetzung<br />
sowie die überregionale<br />
„Leuchtturmfunktion“ von Angeboten.<br />
Die Arbeit der Kinderbeauftragten wird<br />
gesondert bewertet.<br />
Äußerst positiv bewertet die Studie<br />
den Ausbau der Betreuungsplätze für<br />
Kinder unter drei Jahren. Insgesamt<br />
konnten 2009 4.042 Betreuungsplätze<br />
angeboten und so eine Betreuungsquote<br />
von 28 Prozent erreicht werden.<br />
Damit liegt Stuttgart laut Studie über<br />
dem Niveau anderer deutscher Großstädte.<br />
Im Vergleich zu 2007 wurden weitere<br />
690 Plätze geschaffen, davon 680 in<br />
Tageseinrichtungen. Positiv bewertet<br />
wird auch der konstante Ausbau von<br />
Ganztagsangeboten in Kindergärten<br />
für Kinder ab drei Jahren. Hier wurden<br />
seit 2007 weitere 588 Plätze geschaffen,<br />
sodass hier derzeit 5.563 Plätze<br />
zur Verfügung stehen. Die Zahl der<br />
Ganztagesplätze stieg so von 31 Prozent<br />
(2007) auf 37 Prozent.<br />
Als herausragende Entwicklung werden<br />
die Sprachstandmessungen bei allen<br />
Vorschulkindern gesehen. So konnte<br />
laut Prognos die Untersuchung der<br />
Sprachfähigkeit flächendeckend in allen<br />
Tageseinrichtungen für Kinder bis<br />
sechs Jahren eingeführt werden. Als<br />
positiv wird auch die Entwicklung der<br />
Sprachförderprojekte genannt. So stieg<br />
die Zahl geförderter Kinder durch städtische<br />
Sprachfördermaßnahmen seit<br />
2005 von 761 auf 3152.<br />
Als Erfolg wird zudem der Ausbau<br />
der Nachmittagsbetreuung an Grundschulen<br />
gesehen. So bieten mittlerweile<br />
45 Grundschulen eine solche Nachmittagsbetreuung<br />
an, dies entspricht<br />
63 Prozent. Mit fünf von fünf Punkten<br />
bewertet die Studie die Ganztagesangebote<br />
durch außerschulische Bildung.<br />
Die außerschulischen Kooperationen<br />
konnten seit 2007 nahezu verdoppelt<br />
werden, derzeit sind 90 Schulen beteiligt.<br />
Laut Studie wurde so „die Zielset-<br />
Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />
in der Kita-Betreuung<br />
Der Hamburger Senat hat kürzlich<br />
ein Bündel von Maßnahmen beschlossen,<br />
um trotz einbrechender<br />
Steuereinnahmen durch die Weltwirtschaftskrise<br />
den Ausbau der Kindertagesbetreuung<br />
in Hamburg vorantreiben<br />
zu können, die Standards in den Kitas<br />
zu halten und damit auch in den kommenden<br />
Jahren die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf zu gewährleisten.<br />
Neben deutlich mehr Steuermitteln<br />
werden auch die Senatsbeschlüsse<br />
vom November vergangenen Jahres<br />
umgesetzt und damit das Essensgeld<br />
erstmals seit dem Jahr 2005 erhöht sowie<br />
zum ersten Mal seit dem Jahr 2000<br />
ein Teil der Elternbeiträge in den Kitas<br />
angehoben.<br />
„Zur Sicherung des Ausbaus von Kitas<br />
und der qualitativen Weiterentwicklung<br />
der Kindertagespflege sind heute<br />
für Hamburger Eltern wichtige Be-<br />
zung, dass mehr Schulen das Konzept<br />
aufgreifen und zielstrebig umsetzen,<br />
erreicht.“<br />
Nachdem alle übrigen Handlungsfelder<br />
uneingeschränkt positiv bewertet<br />
werden, wird die Entwicklung beim<br />
Wohnraum für Familien kritisch gesehen.<br />
Die Zahl der geförderten Wohn -<br />
einheiten durch das städtische Familienbauprogramm<br />
konnte zwar von 150<br />
(2005) auf 192 (2009) gesteigert werden,<br />
die Zahl der geförderten Wohn -<br />
einheiten im Programm „Preiswertes<br />
Wohneigentum“ hat jedoch wieder abgenommen.<br />
Laut Prognos wird „die<br />
Förderung von jährlich ca. 400 Wohn -<br />
einheiten entsprechend der Zielsetzung<br />
des Arbeitsprogramms damit<br />
deutlich verfehlt. Hintergrund dieser<br />
Entwicklung ist vor allem, dass für das<br />
Programm „Preiswertes Wohneigentum“<br />
keine städtischen Grundstücke<br />
mehr vorhanden sind.<br />
Als vorbildliche Projekte und Initiativen<br />
nennt Prognos das Europäische<br />
Netzwerk Cities for Children, den Stuttgarter<br />
Kindertaler, die Kids Week sowie<br />
die Initiative „Gesundes Pausenfrühstück<br />
– Vitamine für Stuttgarts<br />
Schüler“. Kennwort: Prognos-Studie<br />
schlüsse gefasst worden“, so Sozialund<br />
Familiensenator Dietrich Wersich.<br />
Eine Veränderung für beinahe alle<br />
Eltern gibt es beim Essensgeld: Dieses<br />
wird sozial verträglich in der Krippe<br />
und im Elementarbereich von 60 Cent<br />
auf 1 Euro am Tag sowie im Hort von<br />
60 Cent auf 2 Euro am Tag angehoben.<br />
Familien im Hartz-IV-Bezug bzw.<br />
mit dementsprechend geringem Einkommen<br />
erhalten das ermäßigte Essen<br />
für 80 Cent pro Tag in Krippe und<br />
Kita sowie 1 Euro am Tag im Hort.<br />
Rund 75 Prozent der Kita-Kinder betrifft<br />
darüber hinaus nicht die Einführung<br />
neuer Beitragsstufen. Um Ausbau<br />
und steigende Kita-Kosten teilweise<br />
abzudecken ohne Standards in den<br />
Kitas absenken zu müssen, werden<br />
neue Beitragsstufen für Eltern eingeführt,<br />
die mit ihrem Netto-Einkommen<br />
(ohne Kindergeld) über den bisherigen
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Bemessungsgrenzen lagen. Für diese<br />
rund 25 Prozent werden 20 neue Einkommensstufen<br />
à 50 Euro eingeführt.<br />
Für 50 Euro mehr Einkommen werden<br />
künftig 5 Euro mehr Elternbeitrag gezahlt<br />
werden – also höchstens 100 Euro<br />
mehr.<br />
Hier werden für diese Eltern durchschnittliche<br />
Steigerungen von 36 € er-<br />
Der Ausbau der Kinderbetreuung<br />
geht in Frankfurt/M schneller voran<br />
penplätze entstehen. „Es freut mich<br />
sehr, dass wir unsere eigenen Vorga-<br />
als geplant. Besonders das Angebot an ben übertreffen. Damit haben wir das<br />
Betreuungsplätzen für unter Dreijähri- erste Zwischenziel erreicht“, kommenge<br />
wird in diesem Jahr noch stärker tiert Bildungsdezernentin Jutta Ebeling<br />
wachsen. Statt 986 Plätzen, wie in der die Bilanz. Allein in der letzten April-<br />
Kindertagesstättenentwicklungspla- Woche sind drei neue Kindereinrichnung<br />
vorgesehen, werden bis Ende tungen an den Start gegangen. Ende<br />
�������������������������������������������������������<br />
dieses Jahres 1.300 zusätzliche Krip- 2009 standen bei städtischen, freige-<br />
Robuste Kraftpakete für jeden Einsatzbereich.<br />
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Thema des Monats Seite 5<br />
wartet, wobei auch hier die Geschwisterkindregelung<br />
voll erhalten bleibt:<br />
Das zweite betreute Kind zahlt nur 1/3<br />
des Elternanteils, das dritte Kind wird<br />
völlig unabhängig vom Elterneinkommen<br />
zu den niedrigen Mindestsätzen<br />
betreut.<br />
Außerdem hat der Senat zur Qualitätssicherung<br />
in Kitas und um Fragen<br />
Frankfurt/M: Kita-Ausbau<br />
geht zügig voran<br />
und Beschwerden von Eltern besser<br />
nachzugehen die Einführung einer<br />
Kita-Inspektion beschlossen. Die Prüfungen<br />
der im Rahmenvertrag vereinbarten<br />
Standards werden nach entsprechender<br />
Vorbereitung Anfang 2011<br />
beginnen. Die Kosten für die Inspektion<br />
liegen bei rund 700.000 Euro im<br />
Jahr. l<br />
meinnützigen und kirchlichen Trägern<br />
insgesamt 4.750 Plätze für unter Dreijährige<br />
zur Verfügung, davon 570 bei<br />
Tagespflegeeltern; der Versorgungsgrad<br />
lag bei 23 Prozent. Bis Dezember<br />
wird nach der jüngsten Prognose der<br />
Versorgungsgrad auf knapp 30 Prozent<br />
steigen. Als bedarfsdeckend gilt in<br />
Frankfurt eine Versorgung von fünfzig<br />
Prozent, das heißt ein Krippenplatz für<br />
jedes zweite Kind von eins bis drei<br />
Jahren. Damit übertrifft die Stadt den<br />
bundesweit als auskömmlich geltenden<br />
Richtwert (35 Prozent) um 15 Prozentpunkte.<br />
Kennwort: Kita-Ausbau<br />
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Kennwort: Kubota
Seite 6 Rathaus-Rundschau<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
„Grundlagen der kommunalen<br />
Selbstverwaltung bedroht“<br />
Die neuesten Zahlen des Statistischen<br />
Bundesamtes zur Entwicklung<br />
der Kommunalfinanzen im Jahr<br />
2009 zeigen nach Auffassung des<br />
Deutschen Städtetages unübersehbar,<br />
wie dringend die finanzielle Handlungsfähigkeit<br />
der Städte wiederhergestellt<br />
werden muss.<br />
Die Präsidentin des Deutschen<br />
Städtetages, die Frankfurter Oberbürgermeisterin<br />
Petra Roth, erklärte:<br />
„Die finanziellen Grundlagen der kommunalen<br />
Selbstverwaltung sind ernsthaft<br />
bedroht, nicht nur durch die Auswirkungen<br />
der Krise, sondern auch<br />
Zu der Einigung einer Spitzenrunde<br />
von CDU/CSU, FDP und SPD über<br />
die Reform der Jobcenter hat die Präsidentin<br />
des Deutschen Städtetages<br />
und Frankfurter Oberbürgermeisterin<br />
Petra Roth erklärt: „Die Einigung zur<br />
Reform der Jobcenter ist ein ermutigendes<br />
Signal der Geschlossenheit im<br />
Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit.<br />
durch langfristige Fehlentwicklungen<br />
wie den seit Jahren ungebremsten Anstieg<br />
der Sozialausgaben. Bund, Länder<br />
und Kommunen müssen gemeinsam<br />
einen Ausweg aus diesen dramatischen<br />
Strukturproblemen finden.<br />
Sonst geht die Lebensqualität für die<br />
Menschen in den Städten verloren.“<br />
Die Städtetagspräsidentin erneuerte<br />
die Forderung an Bund und Länder<br />
nach einer spürbaren Entlastung der<br />
Kommunen von Sozialausgaben und<br />
warnte vor weiteren Steuersenkungen,<br />
die für die Städte ohne finanziellen<br />
Ausgleich nicht verkraftbar seien. Sie<br />
Roth: Einigung zu Jobcentern ermutigend<br />
Die deutschen Städte verbinden hohe<br />
Erwartungen mit der Umsetzung<br />
des Lissabon-Vertrags der Europäischen<br />
Union. Sie appellieren an die<br />
Europäische Kommission, den Rat und<br />
das Europäische Parlament, die durch<br />
den Vertrag gestärkte Rolle der Kommunen<br />
nun durch eine kommunalfreundliche<br />
Gesetzgebung mit größerer<br />
Bürgernähe zum Ausdruck zu bringen.<br />
Das erklärte die Präsidentin des Deutschen<br />
Städtetages, die Frankfurter<br />
Oberbürgermeisterin Petra Roth, nach<br />
einer Präsidiumssitzung des kommu-<br />
Die Debatte war sehr langwierig.<br />
Aber das erfreuliche Ergebnis zeigt,<br />
dass die Politik sich aus einer Sackgasse<br />
auch wieder herausmanövrieren<br />
kann, wenn der Wille dazu vorhanden<br />
ist.<br />
Durch die Verfassungsänderung bekommen<br />
die Jobcenter sowie bestehende<br />
und künftige Optionskommunen<br />
eine Perspektive. Es ist ein Sieg der<br />
Städtetag fordert kommunalfreundliche<br />
Gesetzgebung der EU<br />
nalen Spitzenverbandes in Brüssel. In<br />
den vom Deutschen Städtetag vertretenen<br />
Städten leben rund 51 Millionen<br />
EU-Bürger.<br />
„Die europäische Union hat mit dem<br />
Lissabon-Vertrag erstmals die kommunale<br />
Selbstverwaltung anerkannt. Diesen<br />
Quantensprung im Verhältnis zwischen<br />
Kommunen und EU gilt es jetzt<br />
entschlossen auch in der Praxis zu<br />
verwirklichen. Das neue EU-Vertragswerk<br />
erlaubt kein ‚Weiter so’. Es eröffnet<br />
die große Chance, Europa den<br />
Bürgerinnen und Bürgern vor Ort bes-<br />
begrüßte die Aussage der Bundeskanzlerin<br />
vom Wochenende, dass die<br />
Koalition die Kommunen nicht ausbluten<br />
lassen könne, um Steuersenkungen<br />
durchzusetzen.<br />
Präsidentin Roth: „Besonders dramatisch<br />
waren im Jahr 2009 zwei Entwicklungen:<br />
Der Finanzierungssaldo<br />
zwischen Einnahmen und Ausgaben ist<br />
gegenüber dem Vorjahr in nie gekannter<br />
Höhe um fast 15 Mrd. Euro abgestürzt.<br />
Mit dem Jahresdefizit von 7,1<br />
Mrd. Euro werden unsere schlimmen<br />
Erwartungen noch übertroffen. Außerdem<br />
verzeichnen die Kommunen den<br />
stärksten Steuerrückgang seit Jahrzehnten.<br />
Die Kommunen verlieren 8<br />
Mrd. Euro ihrer Steuereinnahmen und<br />
werden mit diesem Minus von 11,4 %<br />
noch stärker von der Krise getroffen<br />
als Bund und Länder.“ l<br />
Vernunft, dass die bewährte Zusam -<br />
men arbeit von Kommunen und Arbeitsagenturen<br />
in großem Umfang fortgesetzt<br />
werden kann. Im Interesse der<br />
Langzeitarbeitslosen wird der Zusammenbruch<br />
funktionierender Strukturen<br />
inmitten der Krise verhindert.<br />
Jetzt müssen sehr schnell die konkreten<br />
Gesetze beschlossen werden,<br />
damit die Reform zügig und erfolgreich<br />
umgesetzt werden kann. Den Sachverstand<br />
der kommunalen Spitzenverbände<br />
gilt es nun bei allen weiteren Schritten<br />
intensiv einzubeziehen.“ l<br />
ser vermitteln zu können und die Akzeptanz<br />
der EU bei den Menschen in<br />
den Städten zu stärken“, so Präsidentin<br />
Roth. Deshalb hätten die Städte<br />
den Vertrag von Anfang an unterstützt.<br />
In dem am 1. Dezember 2009 in<br />
Kraft getretenen Lissabon-Vertrag wird<br />
erstmals in der Geschichte der EU die<br />
kommunale Selbstverwaltung in den<br />
rechtlichen Grundlagen der Union erwähnt.<br />
Aufgewertet wird auch das offizielle<br />
Organ der kommunalen und regionalen<br />
Interessenvertretung in der<br />
EU, der Ausschuss der Regionen, der<br />
ein Klagerecht bei möglichen Verstößen<br />
gegen das Subsidiaritätsprinzip erhält.<br />
Außerdem wird die regionale und<br />
lokale Ebene ausdrücklich in die Geltung<br />
des Subsidiaritätsprinzips einbezogen,<br />
so dass die EU-Organe die
Rathaus-Rundschau<br />
kommunale Kompetenzordnung der Mitgliedstaaten<br />
berücksichtigen und die kommunalen Spitzenverbände<br />
in einen regelmäßigen Dialog und in Anhörungen<br />
einbeziehen müssen.<br />
Die EU sollte, so die Städtetagspräsidentin weiter,<br />
darüber hinaus mehr Mut haben, Gesetze für eine<br />
befristete Zeit zu beschließen und ihre Wirksamkeit<br />
und ihren Sinn nach Ablauf der Frist kritisch zu<br />
hinterfragen. Auch das gehöre zu einem wirksamen<br />
Bürokratieabbau. l<br />
Mannheim: Konvent<br />
der Bürgermeister<br />
unterzeichnet<br />
M annheims Umweltbürgermeister Lothar Quast<br />
hat als April-Projekt der Aktion „12 Monate – 12<br />
Klimaschutzprojekte“ in Heidelberg den Konvent der<br />
Bürgermeister, eine EU-Initiative zum Klimaschutz in<br />
Städten und <strong>Gemeinden</strong> unterzeichnet. Der Konvent<br />
der Bürgermeister (Convenant of Mayors) ist eine<br />
Initiative der Europäischen Union. Mit der Unterschrift<br />
verpflichten sich die <strong>Gemeinden</strong>, über die<br />
Ziele der EU-Klimapolitik hinaus zur Reduktion von<br />
CO 2-Emissionen, Verbesserung der Energieeffizienz<br />
und zum Einsatz erneuerbarer Energien. Bereits Ende<br />
letzten Jahres, nachdem auch die Mannheimer<br />
Klimaschutzkonzeption 2020 verabschiedet wurde,<br />
hat die Stadt Mannheim im Rahmen der City Climate<br />
Conference 09 in Hamburg die Teilnahme am<br />
Konvent der Bürgermeister angekündigt. Im März<br />
2010 hatte der Gemeinderat einstimmig den Beitritt<br />
beschlossen. Die Mitgliedschaft verlangt, dass die<br />
lokalen CO 2-Emissionen um mindestens 20 % ausgehend<br />
von 1990 bis 2020 gesenkt werden. „Mit der<br />
Klimaschutzkonzeption 2020 und dem 60 Maßnahmen<br />
umfassenden Aktionsplan ist Mannheim für eine<br />
erfolgreiche Teilnahme am Konvent der Bürgermeister<br />
bestens gerüstet. Denn die Stadt Mannheim<br />
hat sich mit der Klimaschutzkonzeption 2020 das<br />
ehrgeizige Ziel einer CO 2-Minderung von 40 % im<br />
Jahr 2020 gegenüber 1990 gesetzt“, so Quast.<br />
Mit der Klimaschutzkonzeption 2020 und der<br />
Gründung der Klimaschutzagentur Mannheim sowie<br />
der Einrichtung der Klimaschutzleitstelle hat die<br />
Stadt Mannheim die erforderlichen Voraussetzungen<br />
zur Einhaltung der Vorgaben aus dem Konvent der<br />
Bürgermeister geschaffen. Auch die anderen Verpflichtungen<br />
wie zum Beispiel die Teilnahme an<br />
Energietagen, ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch<br />
mit anderen Kommunen und die Information<br />
der Medien über die Umsetzung der Maßnahmen<br />
sind in Mannheim umgesetzt. „12 Monate – 12 Klimaschutzprojekte“<br />
ist eine Aktion der Stadt Mannheim<br />
im Rahmen des Projekts KliMA – Klimaschutz<br />
in Mannheim. Stadtweit und dezernatsübergreifend<br />
wird monatlich ein Klimaschutzprojekt in der Stadt<br />
Mannheim der Öffentlichkeit vorgestellt. l<br />
Kennwort: Contitech
Seite 8 Rathaus-Rundschau<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Gute Antwort auf Schlaglöcher<br />
Über einen Mangel an Arbeit brauchen<br />
die Straßenmeistereien nicht<br />
zu klagen. Und vor allem in diesem<br />
Frühjahr gibt es eins im Überfluss:<br />
Schlaglöcher. Allein im Großraum Berlin<br />
müssen 25 Millionen Euro zusätzlich<br />
aufgebracht werden, um die Schäden<br />
im Straßennetz auszubessern.<br />
Auch viele Kreis- und Landesstraßen<br />
haben den langen Winter nicht unbeschadet<br />
überstanden, trotz klammer<br />
Kassen müssen Kommunen und Länder<br />
tiefer in die Tasche greifen als<br />
sonst.<br />
Denn die Beseitigung eines Schlaglochs<br />
auf einer Kreis- oder Landstraße<br />
ist keine einfache Angelegenheit. Das<br />
beginnt mit der Sicherung der jeweiligen<br />
Einsatzstelle, wie sie die Abteilung<br />
Straßenbau im Bundesministerium für<br />
Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in<br />
den Richtlinien für die Sicherung von<br />
Arbeitsstellen an Straßen (RSA) festgelegt<br />
hat. Dann müssen Mitarbeiter,<br />
Maschinen und Material an den Einsatzort<br />
gebracht und wieder abgeholt<br />
werden. Ein erheblicher logistischer<br />
Aufwand. Und das ist alles mit Kosten<br />
verbunden. Berechnungen der Straßenmeisterei<br />
Idstein (Hessen) haben<br />
ergeben, dass eine fünfköpfige Ausbesserungskolonne<br />
an einem Neun-<br />
Stunden-Tag etwa mit 2760 Euro zu<br />
Buche schlagen.<br />
Es geht allerdings auch einfacher:<br />
mit dem Road Repair Patcher von<br />
Bessere Luft durch<br />
photokatalytisches<br />
Pflaster<br />
In den Jahren 2007 und 2008 ist der<br />
Gothaer Platz in Erfurt komplett neu<br />
gestaltet bzw. umgebaut worden. Dabei<br />
kam in den Gehwegflächen ein<br />
photokatalytisch aktiver Plattenbelag<br />
eines Fuldaer Betonelementelieferanten<br />
zum Einsatz. Bei dem Plattenbelag<br />
handelt es sich um Vorsatzbeton mit<br />
Titaudioxid. Entsprechend der Herstellerangaben<br />
und der wissenschaftlichen<br />
Forschung soll dieser Pflasterstein,<br />
Schmidt, sagt Gerd Kröning, Vertriebsleiter<br />
Aebi Schmidt Deutschland. Diese<br />
speziell auf die Reparatur von Schlag -<br />
löchern konzipierte Maschine mit Ein-<br />
Mann-Bedienung arbeitet gezielt, effektiv<br />
und wirtschaftlich. „Wie ein Zahnarzt“,<br />
vergleicht es Dipl.-Ing. Karl-Friedrich<br />
Cron, Leiter der Straßenmeisterei<br />
Idstein, die dem Amt für Straßen- und<br />
Verkehrswesen (ASV) Wiesbaden<br />
Schmidt Road Repair Patcher SR 1501<br />
untersteht. „So wie der gezielt Löcher<br />
im Zahn plombiert, macht es auch der<br />
Patcher.“ Wobei der Vergleich ein wenig<br />
hinkt: Der Patcher braucht außer<br />
dem Bediener in der Fahrerkabine keine<br />
weiteren Helfer. Für den Leiter der<br />
Straßenmeisterei sind es mehrere Aspekte,<br />
die für diese Technik sprechen:<br />
Der Personalaufwand ist gering. Ein<br />
erstmalig in Thüringen verlegt, in der<br />
Lage sein, durch einen photokatalytischen<br />
Prozess in Verbindung mit Sonne<br />
und Regenwasser, Stickoxide der<br />
Luft in Nitrate umzuwandeln.<br />
Für den Nachweis des beabsichtigten<br />
Effektes wurde die Baumaßnahme<br />
durch das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie<br />
und Angewandte Ökologie<br />
begleitet, das vor Baubeginn und<br />
nach Fertigstellung der Verkehrsanlage<br />
Luftmessungen durchführte. Baubeigeordneter<br />
Mlejnek erfreut: „Unter genau<br />
definierten Rahmenbedingungen konnte<br />
am Gothaer Platz, gemessen in 3<br />
Meter Höhe, eine durchschnittliche<br />
Verminderung von 20 % der Stickstoff-<br />
Bediener fährt allein und erledigt die<br />
ihm aufgetragenen Arbeiten. Das mitgeführte<br />
Material, Bitumenemulsion<br />
und Edelkies, reicht exakt für einen Tageseinsatz,<br />
eigene oder extra Ladefahrten<br />
werden damit unnötig. „Und<br />
laut RSA ist der Patcher ein sich selbst<br />
sicherndes Fahrzeug.“ An seiner Rückseite<br />
prangt eine „Fahrbare Absperrtafel“<br />
mit drei großen Warnleuchten, den<br />
Sputniks, wie sie von den Männern der<br />
Straßenmeisterei genannt werden.<br />
Die Funktionsweise des Patchers ist<br />
simpel: Der Bediener fährt an das<br />
Schlagloch heran und steuert von der<br />
Fahrerkabine aus<br />
mittels zweier Joy -<br />
sticks einen Ausleger<br />
vor ihm. Mit diesem<br />
werden über<br />
zwei Düsen Edelsplitt<br />
und Bitumen in<br />
Schlaglöcher ausgebracht.<br />
Der Mitarbeiter<br />
ist damit keinerlei<br />
Belastung durch<br />
Stäube, Dämpfe<br />
oder den fließenden<br />
Verkehr ausgesetzt,<br />
hat eine optimale<br />
Übersicht und kann<br />
das Material gezielt<br />
einsetzen. Da er keine weiteren Hilfen<br />
benötigt, werden auch andere Mitarbeiter<br />
nicht gefährdet – weder vor dem<br />
Fahrzeug, noch dahinter. Und die Flicken,<br />
die der Patcher setzt – to patch<br />
heißt auf deutsch flicken – halten länger<br />
als die herkömmlichen mit Kaltasphalt<br />
ausgebesserten Stellen. Kennwort:<br />
Road Repair Patcher<br />
dioxide und 38 % der Stickstoffmonoxide<br />
nachgewiesen werden.“<br />
Diese Ergebnisse belegen nachdrücklich<br />
die im Feldversuch durch<br />
Langzeitmessungen gewonnenen Ergebnisse<br />
des Fraunhofer-Instituts. Zur<br />
Frage des Nitrat-Eintrages an Oberflächen-<br />
und Grundwasser wurde eine<br />
prospektive Umweltrisikoabschätzung<br />
durchgeführt. Auch hier konnte belegt<br />
werden, dass eine Umsetzung der<br />
Stick oxide zu Nitrat erfolgt, Nitrat also<br />
ein Endprodukt der photokatalytischen<br />
Reaktion der Pflastersteine ist.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
über das Kennwort:<br />
Photokatalytisches Pflaster
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Frankfurt/M:<br />
Hochbauamt stemmt<br />
Sonderprogramm<br />
Frankfurt am Main investiert im Rahmen<br />
der Konjunkturprogramme von<br />
Bund und Land 170 Millionen Euro. Für<br />
das städtische Hochbauamt bedeutet<br />
das: Die Steuerung von 75 weiteren<br />
Projekten mit Gesamtkosten von rund<br />
128 Millionen Euro – zusätzlich zu dem<br />
Bauvolumen von 150 Millionen Euro,<br />
das vom Hochbauamt ohnehin jährlich<br />
betreut wird.<br />
Die Bauvorhaben reichen von der<br />
Einrichtung einer Bibliothek in der Integrierten<br />
Gesamtschule Herder für rund<br />
55.000 Euro bis hin zum Umbau der<br />
Siedlungsfläche nimmt<br />
um 104 ha pro Tag zu<br />
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />
in Deutschland hat in den Jahren<br />
2005 bis 2008 insgesamt um 3,3 %<br />
oder 1.516 km² zugenommen. Das entspricht<br />
nach Angaben des Statistischen<br />
Bundesamtes (Destatis) rechnerisch<br />
einem täglichen Anstieg von 104<br />
Hektar oder etwa 149 Fußballfeldern.<br />
Größer geworden ist in dem betreffenden<br />
Zeitraum auch die Waldfläche und<br />
zwar um 0,8 % oder 861 km². Die<br />
Landwirtschaftsfläche nahm dagegen<br />
um 0,9 % oder 1.679 km² ab.<br />
Zum Erhebungsstichtag 31.12.2008<br />
beanspruchte die Siedlungs- und Ver-<br />
Rathaus-Rundschau Seite 9<br />
Wallschule in der Oppenheimer Landstraße<br />
für über neun Millionen Euro.<br />
Zwei Drittel der Projekte entstehen im<br />
Auftrag des Stadtschulamts; aber auch<br />
an Jugendhäusern, Kindertagesstätten<br />
und Sportbauten arbeitet das Hochbauamt.<br />
„Die Zeit für die Realisierung der<br />
Baumaßnahmen wurde vom Gesetzgeber<br />
sehr eng bemessen. Kleinmaßnahmen<br />
sind bis Mitte April 2010, große<br />
Bauvorhaben bis Ende 2011 abzuschließen.<br />
Abschließen bedeutet hier<br />
nicht nur, dass aus einer Idee ein fertiges<br />
Gebäude entstanden ist, sondern<br />
dass alle Leistungen abgerechnet, geprüft<br />
und bezahlt sind“, erläutert Planungs-<br />
und Baudezernent Edwin<br />
Schwarz. Dr. Hans Jürgen Pritzl, Amtsleiter<br />
des Hochbauamtes, ergänzt:<br />
kehrsfläche 47.137 km² oder 13,2 %<br />
der Bodenfläche Deutschlands<br />
(357.111 km²). Die Waldfläche nahm<br />
107.349 km² oder 30,1 %, die Landwirtschaftsfläche<br />
187.646 km² oder<br />
52,5 % der Bodenfläche ein. Von Wasserflächen<br />
waren 8.482 km² bedeckt,<br />
von sonstigen Flächen 6.498 km².<br />
Nach Bundesländern betrachtet lag<br />
der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />
an der Bodenfläche in den<br />
Stadtstaaten Berlin (69,9 %), Hamburg<br />
(59,5 %) und Bremen (57,2 %) am<br />
höchsten. In den anderen Bundesländern<br />
reichte die Spanne des Siedlungs-<br />
und Verkehrsflächenanteils von<br />
7,7 % in Mecklenburg-Vorpommern bis<br />
22,2 % in Nordrhein-Westfalen. Den<br />
höchsten Waldanteil erreichte Rhein-<br />
„Der Planungsvorlauf von nur neun<br />
Monaten zwischen Magistratsbeschluss<br />
im März 2009 und den notwendigen<br />
Auftragsvergaben ist außerordentlich<br />
knapp bemessen. Viele Einzelschritte<br />
sind erforderlich, bevor der<br />
erste Spatenstich überhaupt ausgeführt<br />
werden kann. Zehn zusätzliche,<br />
befristet eingestellte Projektleiter unterstützen<br />
uns hierbei.“<br />
Trotz europaweiter Ausschreibung<br />
wurde bisher mehr als die Hälfte der<br />
Aufträge an Firmen aus dem Rhein-<br />
Main-Gebiet vergeben. Allein Frankfurter<br />
Firmen haben Verträge für fast ein<br />
Viertel der bislang vergebenen Bauleistungen<br />
erhalten. „Die Konjunkturprogramme<br />
werden vor Ort Wirkung<br />
zeigen“, erwartet Baudezernent Edwin<br />
Schwarz für die Stadt. l<br />
land-Pfalz mit 41,9 %. Schleswig-Holstein<br />
wies mit 70,0 % den höchsten<br />
Anteil an landwirtschaftlich genutzten<br />
Flächen auf. „Siedlungs- und Verkehrsfläche“<br />
und „versiegelte Fläche“ dürfen<br />
– so das statistische Bundesamt –<br />
nicht gleichgesetzt werden. Die Siedlungs-<br />
und Verkehrsflächen umfassen<br />
auch einen erheblichen Anteil unbebauter<br />
und nicht versiegelter Flächen.<br />
So haben zum Beispiel die Erholungsflächen<br />
– dabei handelt es sich insbesondere<br />
um Grünanlagen und Sportflächen<br />
– derzeit einen Anteil von 8 % an<br />
der Siedlungs- und Verkehrsfläche. Sie<br />
trugen in den Jahren 2005 bis 2008 in<br />
erheblichem Umfang (+ 45 Hektar/Tag)<br />
zum Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />
bei. l<br />
Kennwort: Schäfer
Seite 10 Rathaus-Rundschau<br />
Weniger Fehlzeiten<br />
dank Unterricht in Händehygiene<br />
Am Ende formulierten die sechs Hygieneexperten<br />
eine klare Erkenntnis<br />
und eine deutliche Aufforderung an<br />
die Politik: Händehygiene an Schulen<br />
ist immens wichtig und gehört in den<br />
Unterricht – sie braucht aber keine Verankerung<br />
im Lehrplan, weil sie einfach<br />
in die verschiedenen Fächer eingebaut<br />
werden kann. Allerdings, so die Aufforderung,<br />
funktioniert Händehygiene an<br />
Schulen nur, wenn Ausstattung und<br />
Pflege der sanitären Anlagen stimmen.<br />
Das sind die wichtigsten Ergebnisse eines<br />
hochkarätigen Expertengesprächs,<br />
zu dem die Universität zu Köln im Rahmen<br />
der Bildungsmesse didacta in<br />
Köln eingeladen hatte.<br />
Die große Bedeutung der Hygiene<br />
im Schulbetrieb ist zwar eine alte Erkenntnis,<br />
wie Professor Klaus Klein,<br />
Leiter der Forschungsstelle für Gesundheitserziehung<br />
an der Universität<br />
zu Köln, referierte – aktuelle Ergebnisse<br />
einer neuen Studie konnten zeigen,<br />
dass Hygieneunterricht zu spürbar<br />
weniger Krankheitsfällen durch Infektionen<br />
führt. Inge Nandrup-Bus, Gesundheits-<br />
und Hygieneschwester im<br />
dänischen Fredensborg, hat über drei<br />
Monate die Erkrankungen an zwei dänischen<br />
Grundschulen systematisch<br />
analysiert. An einer der beiden Schulen<br />
wurde dabei Unterricht zur Händehygiene<br />
erteilt, an der anderen nicht.<br />
Das Ergebnis ihrer Studie war eindeutig:<br />
An der Schule mit Händehygieneunterricht<br />
wurden während des<br />
Untersuchungszeitraums 26 % weniger<br />
Infektionskrankheiten festgestellt als<br />
an der anderen Schule. Im Durchschnitt<br />
kam diese Schule auf 7,8 Fehltage<br />
pro Schüler im Jahr – fast drei Tage<br />
weniger als an der Schule ohne<br />
Händehygienetraining. „In Dänemark<br />
gibt es 500.000 Schüler. Das bedeutet,<br />
dass rund 1,5 Millionen Fehltage durch<br />
bloßes Händewaschen und das dazugehörige<br />
Training vermieden werden<br />
können“, rechnete Inge Nandrup-Bus<br />
vor. „Und die Schüler zeigten sich an<br />
den Hygienethemen sehr interessiert.“<br />
Für Deutschland wären ähnliche Ergebnisse<br />
zu erwarten, schätzt Professor<br />
Klaus Klein: „Deutschland nimmt ja<br />
keine Sonderrolle ein. Die Quote dürfte<br />
etwa in derselben Größenordnung liegen.“<br />
Die so genannte „Neue Grippe“, die<br />
im Jahr 2009 monatelang die Schlagzeilen<br />
beherrschte, brachte die Infektionswege<br />
ans Licht: Gaby Schuld,<br />
Rektorin der Gesamtschule Köln-Holweide,<br />
der mit 1.800 Schülern größten<br />
allgemeinbildenden Schule in Nordrhein-Westfalen,<br />
berichtete, dass während<br />
der Grippewelle deutlich weniger<br />
Schüler im Unterricht gewesen seien<br />
und eine schnelle Handlung gefordert<br />
war. Und nicht nur an dieser Schule:<br />
„Damals hat das Thema Schulhygiene<br />
groß Fahrt aufgenommen und wird<br />
seitdem immer wichtiger“, so Dr. Ute<br />
Teichert-Barthel, Ärztin und Leiterin<br />
des Gesundheitsamtes Ahrweiler.<br />
Den Weg der privaten Initiative beschreitet<br />
Tork gemeinsam mit der Universität<br />
zu Köln. Mit dem neuen Tork<br />
Lehrmaterial „Händehygiene experimentell<br />
erlernen“ für Grund- und<br />
weiterführende Schulen, das auf der<br />
didacta am Tork Stand Premiere feierte,<br />
knüpft der Hygienespezialist an den<br />
Erfolg der „Tork Schule für Händehy-<br />
Die Stadtreinigung Hamburg ersetzt<br />
ab 12. April an 14 Standplätzen im<br />
großen Bezirk Altona die 25 dunkelgrünen<br />
Altpapiercontainer durch 70 normale<br />
4-rädrige Blaue Tonnen, die bisher<br />
erfolgreich in größeren Mietshäusern<br />
für die Altpapiersammlung einge-<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
giene“ an. Der Experimentenkoffer eröffnet<br />
eine ganz neue Dimension. Tork<br />
entwickelte das Projekt weiter, prüfte<br />
und evaluierte es gemeinsam mit fünf<br />
Partnerschulen in Mannheim und arbeitete<br />
die Reaktionen ein, bevor die<br />
Druckdaten freigegeben wurden. „Die<br />
Reaktionen der Schüler waren sehr positiv“,<br />
berichtet Daniel Besier, stellvertretender<br />
Leiter der Sandhofenschule<br />
und an den Tests aktiv beteiligt. „Die<br />
Unterlagen sind spannend und handlungsorientiert<br />
aufgebaut. Viele der beschriebenen<br />
Rollenspiele und Experimente<br />
haben wir eins zu eins übernommen,<br />
andere ließen sich einfach<br />
für unsere Bedürfnisse abwandeln.“<br />
Das Tork Lehrmaterial „Händehygiene<br />
experimentell erlernen“ richtet sich<br />
an Grund- wie auch an weiterführende<br />
Schulen von der Hauptschule bis zum<br />
Gymnasium. Das Unterrichtsmaterial<br />
für die Sekundarstufe setzt sich aus<br />
fünf Modulen zusammen: „Händehygiene“,<br />
„Bakterien und Viren“, „Haut“,<br />
„Tenside“ und „Umwelt und Technik“.<br />
Das Lehrmaterial – Lehrer- und<br />
Schülerbände jeweils für die Primarund<br />
die Sekundarstufe – kann unter<br />
www.tork.de kostenlos heruntergeladen<br />
werden. Bestellungen per E-Mail<br />
sind über tork@bz-comm.de oder<br />
per Telefon +49(0)69-2562888-71<br />
möglich. l<br />
Altpapier-Tonnen mit großer Klappe<br />
setzt werden (auf<br />
dem Foto links,<br />
Foto: Stadtreinigung<br />
Hamburg).<br />
Im Rahmen dieses<br />
Versuchs soll geklärt<br />
werden, ob<br />
der breite Klappdeckel<br />
der 1.100<br />
Liter großen Gefäße<br />
den Einwurf<br />
von Altpapier und<br />
Pappen für die<br />
Kunden so erleichtert, dass die Sammelmengen<br />
steigen und die Verschmutzung<br />
durch am Standplatz abgelagertes<br />
Altpapier abnimmt. Dieser<br />
Versuch läuft bis Mitte Juni.<br />
Während der Versuchszeit dokumentiert<br />
die Stadtreinigung Hamburg
egelmäßig den Zustand der 14<br />
Standplätze mit Fotos. Vom Erfolg<br />
des Versuchs wird es maßgeblich<br />
abhängen, ob eine Ausdehnung<br />
dieser für die Kunden besonders<br />
bequemen Sammeltechnik machbar<br />
ist. „Für diesen Versuch hat das<br />
Bezirksamt Altona dankenswerterweise<br />
seine Zustimmung gegeben“,<br />
453 Kilogramm<br />
Haushaltsabfälle pro<br />
Einwohner<br />
Das Aufkommen an Haushaltsabfällen<br />
in Deutschland ist im<br />
Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr<br />
leicht zurückgegangen. Nach Angaben<br />
des Statistischen Bundesamtes<br />
(Destatis) wurden 2008 insgesamt<br />
37,2 Mio. t Abfälle bei den<br />
Haushalten eingesammelt. Das<br />
entspricht rein rechnerisch 453 kg<br />
je Einwohner.<br />
2007 waren es noch 37,4 Mio. t<br />
oder 454 kg pro Einwohner gewesen.<br />
Das Abfallaufkommen von<br />
453 kg pro Einwohner im Jahr 2008<br />
Heidelberg hat<br />
jetzt einen<br />
Fahrgastbeirat<br />
Der Heidelberger Fahrgastbeirat<br />
ist Ende April zu seiner konstituierenden<br />
Sitzung im Rathaus zusammengetreten.Oberbürgermeister<br />
Dr. Eckart Würzner begrüßte die<br />
Mitglieder des neuen beratenden<br />
Gremiums der Stadt Heidelberg.<br />
Der Fahrgastbeirat ist ein unabhängiges<br />
Bindeglied zwischen den<br />
Fahrgästen und den für den ÖPNV<br />
in der Stadt Verantwortlichen. Das<br />
ehrenamtlich tätige Gremium besteht<br />
aus 14 Personen unterschiedlicher<br />
Bevölkerungs- und Altersgruppen<br />
aus allen Stadtteilen.<br />
Der Fahrgastbeirat vertritt die<br />
Fahrgastinteressen, weist auf Problemfelder<br />
und Schwachstellen des<br />
Nahverkehrs hin und kann der<br />
Stadt, den Verkehrsunternehmen<br />
Rathaus-Rundschau<br />
freut sich SRH-Geschäftsführer Dr.<br />
Rüdiger Siechau: „Wir hoffen, dass<br />
die Kunden in Altona von diesen<br />
Containern mit der großen Klappe<br />
rege Gebrauch machen und ab sofort<br />
keine Pappen, Kartons und Tüten<br />
neben die Container stellen.“<br />
Weitere Informationen über das<br />
Kennwort: Altpapier-Tonnen<br />
setzte sich vor allem zusammen<br />
aus rund 202 kg Haus- und Sperrmüll,<br />
143 kg Wertstoffen und knapp<br />
107 kg Bioabfällen. Mit 20,5 Mio. t<br />
sammelten die Haushalte mehr als<br />
die Hälfte aller Abfälle (55 %) im<br />
Jahr 2008 getrennt.<br />
Davon waren 8,7 Mio. t organische<br />
Abfälle und 11,7 Mio. t getrennt<br />
erfasste Wertstoffe, insbesondere<br />
Papier, gemischte Verpackungen<br />
inklusive Leichtverpackungen<br />
und Glas. Der in den letzten<br />
Jahren bei den getrennt gesammelten<br />
Abfällen beobachtete Anstieg<br />
des Aufkommens an organischen<br />
Abfällen (Biotonne) setzte sich im<br />
Jahr 2008 nicht weiter fort; das Aufkommen<br />
stagnierte auf dem Vorjahresniveau.<br />
l<br />
oder dem Verkehrsverbund Verbesserungsvorschläge<br />
unterbreiten.<br />
Das Interesse an der Mitwirkung<br />
im Fahrgastbeirat war sehr groß,<br />
insgesamt bewarben sich 99 Personen.<br />
Da es für jede zu berücksichtigende<br />
Bevölkerungsgruppe<br />
mehr Bewerber/innen als Sitze<br />
gab, musste schließlich über die 14<br />
Mitglieder (plus 14 Stellvertreter/innen)<br />
in einem anonymisierten Losverfahren<br />
entschieden werden. Der<br />
Beirat wird etwa viermal jährlich zusammentreten,<br />
die Amtszeit beträgt<br />
vier Jahre. Betreut wird der Fahrgastbeirat<br />
vom Amt für Verkehrsmanagement.<br />
Wichtige Partner<br />
sind die Rhein-Neckar Verkehr<br />
GmbH (RNV), andere in Heidelberg<br />
aktive Verkehrsunternehmen sowie<br />
der Verkehrsverbund Rhein-Neckar<br />
(VRN).<br />
Kontakte mit dem Fahrgastbeirat<br />
sind über die E-Mail-Adresse<br />
Fahrgastbeirat@Heidelberg.de<br />
möglich. l<br />
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Seite 12 Stadtgestaltung + Quartiersmanagement<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Pflasterbelag ermöglicht früheren<br />
Endausbau von Wohnsiedlungen<br />
Wird in Deutschland ein neues<br />
Wohngebiet erschlossen, so besteht<br />
die Straßenbefestigung anfangs<br />
oft nur aus einer losen Schotterdecke.<br />
Erst nach Fertigstellung der Hochbauten<br />
kommt es dann zum Endausbau<br />
der Straße. Mit dieser Baureihenfolge<br />
versuchen die Verantwortlichen sicherzustellen,<br />
dass Fahrbahn und Gehwege<br />
nicht durch schwere Baufahrzeuge<br />
während der Hochbauphase verformt<br />
werden. Die Folge: Bewohner von<br />
Neubausiedlungen müssen in den ersten<br />
Jahren mit viel Dreck und Staub<br />
leben. Die Stadt Siegen fand einen<br />
Weg, wie man Neubaugebiete ohne<br />
ewige Schotterpisten erschließt und<br />
den Bewohnern Wohnqualität von Anfang<br />
an bietet.<br />
Im Stadtgebiet der rund 100.000<br />
Einwohner zählenden Universitätsstadt<br />
Siegen stehen bis 2015 rund 115 Hek-<br />
Von Anfang<br />
an eine hohe<br />
Wohnqualität<br />
tar Wohnbauflächen zur Verfügung.<br />
Aktuell können Bauwillige hier zwischen<br />
fünf Neubaugebieten wählen.<br />
Eines der attraktivsten ist das Neubaugebiet<br />
„Am Eichert“, wo in den letzten<br />
Jahren in exponierter Wohnlage auf einem<br />
sonnigen Hangrücken mit weitem<br />
Blick ins Tal auf ca. 9.000 qm Bauland<br />
20 Baugrundstücke von je 400-500 qm<br />
erschlossen wurden. Auch hier standen<br />
die verantwortlichen Planer vor einem<br />
Problem:<br />
„Unser Ziel war es, den Bewohnern<br />
des Neubaugebietes von Anfang an eine<br />
hohe Wohnqualität zu bieten“, formuliert<br />
Anke Schreiber, Abteilungsleiterin<br />
Straßen und Verkehr bei der Stadt<br />
Siegen. „Um die Belästigungen der Anwohner<br />
durch Staub und Schlamm<br />
möglichst gering zu halten, sollten die<br />
Straßen bereits dann befestigt sein,<br />
wenn das erste Haus bezogen ist. Weil<br />
zu diesem Zeitpunkt die Hochbaumaßnahmen<br />
jedoch noch nicht abgeschlossen<br />
sein werden und das Gebiet von<br />
schweren Baufahrzeugen befahren<br />
wird, kam für die Befestigung nur ein<br />
Belag in Frage, der diesen Belastungen<br />
gewachsen ist“, so Schreiber. Asphalt<br />
schied für die Planer aus gestalterischen<br />
Gründen aus. Gesucht war<br />
ein moderner Betonpflasterbelag, der<br />
neben den funktionellen Anforderungen<br />
an die Belastbarkeit auch dem Anspruch<br />
an die hohe Wohnqualität der<br />
Siedlung gerecht wird.<br />
Stabil, attraktiv und ökologisch – das Pflastersystem UNI-Optiloc<br />
eignet sich sehr gut für die Siedlungsbefestigung – auch vor der<br />
Fertigstellung der Hochbauten. (Foto: Weller Marketing)<br />
Die Entscheidung fiel auf „UNI-Optiloc“<br />
– einem Steinsystem aus der UNI-<br />
International-Pflasterfamilie – produziert<br />
im Hause Berding Beton. Der<br />
UNI-Optiloc gehört zur Gruppe der<br />
hochbelastbaren Ankerverbundpflaster.<br />
Ein System, bei dem sich jeder einzelne<br />
Stein mit einem Drittel seiner Flankenfläche<br />
unverrückbar mit einer<br />
Nachbarreihe verankert. Statische<br />
und dynamische Belastungen werden<br />
so mit voll in die gesamte Fläche abgeleitet.<br />
Den wichtigsten Grund für diese Art<br />
der Flächenbefestigung beschreibt Anke<br />
Schreiber jedoch so: „Dieses Steinsystem<br />
hat es uns ermöglicht, im Baugebiet<br />
„Am Eichert“ den Zeitpunkt des<br />
Endausbaus der Straßen deutlich vorzuziehen.<br />
Über die mehrere tausend<br />
Quadratmeter des Systempflasters, die<br />
hier verbaut wurden, sind während der<br />
Hochbauphase etliche schwere Baufahrzeuge<br />
gerollt. Dank der Ankerverbundtechnik<br />
werden Schub- und Horizontalkräfteabgepuffert<br />
und auf die<br />
gesamte Fläche<br />
übertragen. So findet<br />
eine optimale<br />
Kraftübertragung<br />
zwischen den<br />
Steinen statt.<br />
Selbst massive<br />
Rangierbewegungen<br />
der Baufahrzeuge<br />
stellten für<br />
die Flächen kein<br />
Problem dar.“<br />
Ein weiterer positiver<br />
Effekt des<br />
Pflasters: Obwohl<br />
der gut begehbare<br />
Belag nur über 3<br />
mm breite Fugen<br />
verfügt, ist die befestigte<br />
Fläche in<br />
der Lage, die für<br />
ein Entwässerungsgutachten<br />
erforderliche Regenspende<br />
von<br />
270 Litern pro<br />
Hektar und Sekundeaufzunehmen.<br />
„Dies führt<br />
zu einer deutlichen<br />
Entlastung<br />
des Kanalnetzes“,<br />
so Schreiber. Seit<br />
rund einem Jahr<br />
sind die 20 Einfamilienhäuser „Am Eichert“<br />
fertig gestellt. Betrachtet man<br />
die Siedlung heute, so sind trotz intensiver<br />
Nutzung keinerlei Verschiebungen<br />
im Straßenbelag erkennbar.<br />
Nähere Informationen über dieses<br />
Steinsystem sowie wichtige Details<br />
rund um den Einsatz sind im Internet<br />
unter www.uni-optiloc.de bzw. unter<br />
www.uni-international-de abrufbar. l
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Schmutz verliert seine Haftung<br />
Eine haltbare Schutzschicht<br />
für alle Produkte<br />
oder Bauteile mit lackierter<br />
Oberfläche, die starker Verschmutzung<br />
ausgesetzt<br />
sind, lässt sich jetzt einfach<br />
mit 3M Surface Protect 1000<br />
herstellen. Sie ist nicht nur<br />
kratz- und stoßfest, sondern<br />
aufgrund ihrer eigenen,<br />
niederenergetischen Oberfläche<br />
sehr resistent gegen<br />
Schmutz. Zugleich lässt sie<br />
sich leicht reinigen. Wasser<br />
und Schwamm reichen aus.<br />
Eine quasi<br />
glasartige<br />
Oberfläche<br />
Das innovative, auf Siloxanen<br />
basierende Produkt<br />
wurde in europäischen und<br />
in amerikanischen Forschungszentren<br />
des Multi-<br />
Technologieunternehmens<br />
konzipiert und in Zusam -<br />
menarbeit mit der Industrie<br />
zur Serienreife weiterentwickelt.<br />
Die Beschichtung lässt<br />
sich leicht in bestehende<br />
Produktionsprozesse integrieren,<br />
wird in flüssigem<br />
Zustand mittels Sprühtech-<br />
Stadtgestaltung + Quartiersmanagement Seite 13<br />
nik auf die zuvor lackierten<br />
Bauteile aufgebracht und<br />
getrocknet. Das Ergebnis ist<br />
eine klare, in sich dicht geschlossene,<br />
quasi glasartige<br />
Oberfläche, der Schmutz<br />
nichts mehr anhaben kann.<br />
Einsetzbar ist die neue, physikalisch<br />
haftende Beschichtung<br />
auch auf Kunststoffoder<br />
Glasoberflächen, nach<br />
entsprechender Vorbehandlung<br />
zudem auf nicht lackierten<br />
Metalloberflächen.<br />
Alle mit der neuen Beschichtung<br />
ausgestatteten<br />
Produkte behalten nicht nur<br />
dauerhaft ihr neuwertiges<br />
Erscheinungsbild. Sie lassen<br />
sich zugleich ohne hohen<br />
Zeit- und Kraftaufwand<br />
reinigen. Selbst Verunreinigungen<br />
durch Farben oder<br />
Aufkleber sind leicht wieder<br />
entfernbar. Zusätzliche Kostenersparnisse<br />
ergeben sich<br />
durch verlängerte Reinigungsintervalle,<br />
einen geringeren<br />
Einsatz von Reinigungsmitteln<br />
und eine verminderte<br />
Austauschquote.<br />
Unter dem Motto „Wisch und<br />
weg“ bietet die Auweko<br />
GmbH in Neu-Isenburg, ein<br />
Spezialunternehmen für die<br />
Entwicklung und Produktion<br />
Wasser und Schwamm reichen aus, um die neuen Abfallbehälter<br />
von Auweko zu reinigen. Möglich wird dies durch die Oberflächenbeschichtung<br />
3M Surface Protect 1000. Sie ist nicht nur kratz- und<br />
stoßfest, sondern aufgrund ihrer eigenen, niederenergetischen<br />
Oberfläche äußerst resistent gegen Schmutz. Foto: Auweko<br />
von Abfall- und Wertstoffsammelsystemen,<br />
ihre Abfallbehälter<br />
der Serie „Capital<br />
Kendo“ bereits mit der<br />
neuen Oberflächenbeschichtung<br />
an. „Unsere<br />
Tests haben bewiesen, dass<br />
die zusätzliche Schutzschicht<br />
die Beseitigung von<br />
Verunreinigungen enorm erleichtert<br />
und unseren Kunden<br />
gewinnbringende Vorteile<br />
bietet“, betont Auweko-<br />
Vertriebsleiter Stephan Meiners.<br />
200 Behälter mit Beschichtung<br />
sind bereits an<br />
Hamburger Bahnhöfen der<br />
DB Station & Service AG<br />
installiert, weitere 150 in<br />
Frankfurt.<br />
Anschaffung<br />
für Parkanlagen<br />
Die Stadt Duisburg hat<br />
zudem 50 Stück für ihre<br />
Parkanlagen angeschafft.<br />
Weitere Informationen er -<br />
halten Sie über das Kennwort:<br />
Schutzschicht<br />
Kennwort: Avant
Seite 14 Stadtgestaltung + Quartiersmanagement<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Ein Boulevard entsteht:<br />
Porschestraße in Wolfsburg umgestaltet<br />
Ob Stadion oder Schule – in Wolfsburg<br />
erinnert vieles an den Volkswagen-Erfinder<br />
Ferdinand Porsche.<br />
Jetzt erhielt die im Herzen der Autostadt<br />
gelegene Porschestraße ein neues<br />
Gesicht. Die Lieferung der Natursteine<br />
für die Fußgängerzone übernahm<br />
die Besco Berliner Steincontor<br />
GmbH. Erfahren in der Durchführung<br />
kommunaler Großprojekte stellte das<br />
Unternehmen Belgrano-Produkte für<br />
Bodenbeläge, Baum- und Brunneneinfassungen,<br />
Stufen und Mauern bereit.<br />
Die altbewährte Achse vom Bahnhof<br />
und der Stadtbrücke in den grünen Sü-<br />
den führt über die autofreie Porschestraße.<br />
Um dieses etwa zehn Hektar<br />
große Areal für Bürger, Gäste und Gewerbetreibende<br />
attraktiver zu machen,<br />
wurde die Fußgängerzone abschnittsweise<br />
neu gestaltet. Ziel der Maßnahmen<br />
war es, einen zusammenhängenden<br />
Raum zu schaffen: einen zentralen<br />
Innerhalb der Fußgängerzone wurde der Granit in zwei Formaten verlegt – eine ästhetische<br />
Kombination aus dem elegant anmutenden „Stadtparkett“ und größeren Bodenplatten<br />
im Bewegungsbereich.<br />
Schmale Parkettsteine aus gelb-grauem Naturstein sorgen für<br />
eine ansprechende und hochwertige Optik der neu gestalteten<br />
Fußgängerzone.<br />
Boulevard, der zum Flanieren, Kommunizieren<br />
und Einkaufen anregt.<br />
Die Planung sicherten sich die Berliner<br />
Landschaftsarchitekten von „ST<br />
raum a“. Sie kreierten die „Erlebniswelt<br />
Porschestraße“, die aus nördlicher<br />
Richtung kommende Fußgänger mit<br />
Spiel-, Aktions- und Informationsobjekten<br />
empfängt. Die Mitte der Porschestraße<br />
lädt zum Einkaufen ein, dort befindet<br />
sich ein Shoppingcenter mit hundert<br />
Geschäften aus verschiedenen<br />
Branchen. Als Verweilpunkte auf der<br />
Meile dienen Sitzbänke unter den doppelreihig<br />
angepflanzten Platanen.<br />
Nach Süden hin dominiert Grün, Besucher<br />
finden hier Ruhe und Ausgleich.<br />
Die Freiräume sind beispielsweise für<br />
Veranstaltungen nutzbar. Im Bodenbelag<br />
befinden sich unter Intarsien verborgen<br />
die Versorgungskanäle, optisch<br />
störende Schaltschränke erübrigen<br />
sich somit.<br />
Die Bemusterung erfolgte zunächst<br />
mit Einzelstücken beim Planer, anschließend<br />
großflächig und öffentlich<br />
im Auftrag der Stadt Wolfsburg. Den<br />
Vorzug erhielt ein chinesischer Granit<br />
in warmem Gelb-Grau. Neben der attraktiven<br />
Optik überzeugte der Naturstein<br />
durch Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit.<br />
Innerhalb der Fußgängerzone<br />
wurde er in zwei Größen verlegt.<br />
Zwischen der Platanenallee bilden<br />
die schmalen Parkettsteine das so genannte<br />
„Stadtparkett“, im übrigen Bewegungsbereich<br />
kamen größere Bodenplatten<br />
zum Einsatz. Muldensteine<br />
ermöglichen einen geregelten Ablauf<br />
des Regenwassers. Die unterschiedlichen<br />
Pflasterformate lockern die Ansicht<br />
auf, im Zusammenspiel mit der<br />
Bepflanzung und Möblierung verleihen<br />
sie dem Quartier dennoch ein einheitliches<br />
Erscheinungsbild. Auch bei Dunkelheit.<br />
Neben der Verkehrsbeleuchtung<br />
betonen nämlich wechselnde<br />
Lichtspiele die Szenerie. Mehr Informationen<br />
und weitere Objekte im Internet<br />
unter www.besco-gmbh.de. l<br />
Eine Besonderheit der neuen Stadtgestaltung sind die flexibel<br />
nutzbaren Versorgungskanäle unter dem Bodenbelag.<br />
Fotos: Besco GmbH
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
autasi GmbH<br />
Viehwasen 18 - 70327 Stuttgart<br />
Telefon: +49 (0) 711 / 42 60 82<br />
Telefax: +49 (0) 711 / 42 92 55<br />
E-Mail: info@autasi.de<br />
Internet: www.autasi.de<br />
Stadtgestaltung + Quartiersmanagement Seite 15<br />
Terrassen und Plätze aus Holz:<br />
Wohlfühlatmosphäre im Freien<br />
Holzterrassen sind die natürlichste<br />
Verbindung zwischen Haus und<br />
Garten, eine Erweiterung des Wohnraums<br />
bis in die Natur. Kein Wunder,<br />
dass sich „Sitzplätze“ aus Holz in Privatgärten<br />
großer Beliebtheit erfreuen.<br />
Aber das gilt auch im größeren Kontext<br />
für den öffentlichen Raum: Strandterrassen<br />
(sowieso!), Aussichtsplattformen<br />
bei Flughäfen oder großen öffentlichen<br />
Gebäuden, Höfe und Stadtplätze.<br />
Holz ist weitaus mehr als eine Al-<br />
Exklusiv und langlebig: Holzterrassen als vielseitige<br />
Lösung für moderne Architektur, Freizeit und öffentliche<br />
Räume. Fotos: Ferdi Hombach<br />
Wieder Gestaltungswettbewerb<br />
ausgelobt<br />
Aufgrund positiver Rückmeldungen<br />
aus Planung und Baupraxis wird<br />
der erstmals vor drei Jahren veranstaltete<br />
bundesweite Wettbewerb „SAN-<br />
TURO ® sucht den Super-Garten“ nun<br />
wiederholt. Er gilt kreativen Anwendungen<br />
der Mauersysteme und ergänzenden<br />
Gestaltungselemente von SANTU-<br />
ternative zu einem Werkstoff wie Beton,<br />
wenn es um die Wahl von Material<br />
und Form von Bodenbelägen im<br />
Außenraum geht. Haltbarkeit und Lebensdauer,<br />
Optik und Ästhetik, das<br />
Preis-Leistungsgefüge, ökologische<br />
Aspekte oder die flexible Verarbeitung<br />
auf hohem technischen Niveau sind<br />
nur einige der vielen Pluspunkte.<br />
Angeboten werden Produkte aus<br />
nachhaltiger, ökologischer Forstwirtschaft<br />
– zum Beispiel Eiche, Robinie<br />
und Douglasie – die sowohl<br />
naturbelassen als auch kesseldruckimprägniert<br />
geliefert<br />
werden können. Auf die Verarbeitung<br />
von tropischen<br />
Hölzern wird aus ökologischen<br />
Gründen bewusst<br />
verzichtet. Individuelle, objektbezogeneSonderanfertigungen<br />
– darauf hat sich die<br />
Firma Ferdi Hombach spezialisiert.<br />
Dazu gehören Gestaltungs-<br />
und Verlegetech-<br />
niken, die exzellent das<br />
schnelle Abtrocknen nach<br />
Regen erleichtern. Und zugleich<br />
eine hohe Trittfestig-<br />
RO ® in Hausgärten, privaten wie auch<br />
öffentlichen Freiräumen und Verkehrsbereichen.<br />
Entsprechende Projekte können bis<br />
zum 31. Januar 2011 von allen in<br />
Deutschland ansässigen GaLaBau-<br />
Unternehmen, Garten- und Landschaftsarchitekten<br />
sowie für Grünflächen<br />
zuständige Behörden eingereicht<br />
werden. Dazu genügen die kurze Beschreibung<br />
auf einem Formblatt und informative<br />
Fotos. Entwurfszeichnungen<br />
oder Pläne sind als Ergänzung will-<br />
Sehr anpassungsfähig: Der Werkstoff Holz –<br />
individuell zugeschnitten und gestaltet in<br />
vielen Kombinationen und Anwendungsbereichen.<br />
keit der Oberfläche sichern. So entstehen<br />
Konstruktionen von hoher Nutzungsdauer.<br />
Technisch ausgereifte<br />
Komponenten und Unterbau-Konstruktionen<br />
garantieren nicht nur hohe Belastbarkeit<br />
und Langlebigkeit: Gerade<br />
an Hängen oder auf unebenem Gelände<br />
sind es die Unterkonstruktionen, die<br />
aufwändige Erdbewegungen vermeiden<br />
helfen. Im Dialog mit Architekten<br />
und Planern werden für das jeweilige<br />
Projekt geeignete Lösungen erarbeitet<br />
und umgesetzt. Ein weiteres Plus:<br />
Durch die eigene Fertigung von Hobelwerkzeugen<br />
werden auch individuelle<br />
Profilwünsche erfüllt. l<br />
kommen, aber nicht zwingend notwendig.<br />
Eine Fachjury wird die Einsendungen<br />
prüfen. Dabei kommt es nicht auf<br />
die Größe einer Baumaßnahme an;<br />
entscheidend sind Gestaltungsidee<br />
und Umsetzung im Hinblick auf Ästhetik,<br />
Funktion, handwerkliche Qualität<br />
sowie Einbindung in die Umgebung.<br />
Den Siegern winken Preise im Wert<br />
von über 6000 Euro.<br />
Weitere Infos und Wettbewerbsunterlagen<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.santuro de. l<br />
Sperrpfosten & Poller<br />
Höchste Qualität bei kurzen Lieferzeiten<br />
Besuchen Sie uns im Internet unter<br />
www.autasi.de oder fordern Sie kostenlos<br />
unser aktuelles Gesamtprogramm 2010 an.<br />
Ihr Ansprechpartner: Michael Süselbeck<br />
Kennwort: Autasi
Seite 16 Grünflächen- und Friedhofspflege<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Geräteneuheiten und die neue<br />
Heimat präsentiert<br />
Dass sich Tradition und Innovation<br />
keineswegs ausschließen,<br />
stellt das schwäbische Unternehmen<br />
AS-MOTOR unter Beweis. Auch<br />
im 51. Jahr ihres Bestehens setzen<br />
die Mäherspezialisten für die Bereiche<br />
Hochgras, Gestrüpp und Hanglagen<br />
mit den Weiterentwicklungen<br />
ihrer Geräte Akzente und bieten für<br />
die Anforderungen von Profis und<br />
anspruchsvollen Privat anwen dern<br />
die passenden Geräte.<br />
Um auch zukünftig den Ansprüchen<br />
des Marktes zu genügen und Spielraum<br />
für seinen Wachstumskurs zu haben,<br />
hat das Unternehmen zu Beginn<br />
des Jahres seinen Firmensitz von<br />
Oberrot nach Büh lertann verlagert.<br />
Großzügige Testhän ge direkt am Firmengelände<br />
zur Erpro bung der Mäher<br />
waren außerdem ein Anreiz für den<br />
Umzug. Neben dem neuen Firmensitz<br />
hat AS-MOTOR im Rahmen einer<br />
Pressekonferenz kürzlich auch die<br />
neuesten Geräte für die Saison 2010<br />
vorgestellt.<br />
Mit seinen drei Rädern ist der Allmäher<br />
der Klassiker von AS-MOTOR.<br />
Dank seiner Form kann er die engsten<br />
Winkel zum Mähen und Mulchen erreichen.<br />
Außerdem überzeugt er überall<br />
dort, wo hohes Gras zu schneiden und<br />
Hang tauglichkeit gefragt ist. Der AS<br />
21/4T K, die neueste Variante des klassischen<br />
Einstiegsmodells, kommt mit<br />
einem leistungsfähigen Kawasaki-Viertakt<br />
motor für zügiges Mähen daher. Eine<br />
weitere Neuentwicklung gibt es<br />
außerdem bei den Aufsitz-Allmähern.<br />
Der allradgetriebene AS 9404 Sherpa<br />
ist ein leichtes Kraftpaket, das überall<br />
einsetzbar ist: Hohes Gras, Unkraut,<br />
Gestrüpp, Unterholz – dies alles ist für<br />
ihn mit seinen 90 Zentimetern Schnitt -<br />
breite kein Hindernis. Durch den per -<br />
manenten Hydrostat-Allradantrieb mit<br />
Differenzialsperre ist er extrem sicher<br />
und geländegängig. Gerade bei der<br />
Querfahrt an Steilhängen sorgt die zusätzliche<br />
Traktion der Vorderräder für<br />
eine verbesserte Spurtreue und das<br />
hervorragende Bremsvermögen bergab<br />
bietet dem Nutzer zusätzlichen<br />
Schutz. Die effiziente Kühlung des Allrad-Getriebes<br />
und das geringe Gewicht<br />
des Mähers garantieren die maximale<br />
Leistung auch bei professionellem<br />
Dauerbetrieb. Das Besondere: Der<br />
Kommunen und Geschäftsleute, die<br />
in der Vergangenheit auf die florale<br />
Gestaltung ihrer Innenstädte gesetzt<br />
haben, berichten immer wieder über<br />
die positiven Reaktionen und die belebende<br />
Wirkung von Pflanztürmen und<br />
Mastbegrünungen. Gerade in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten kann die<br />
Aufwertung der Innenstädte mit solchen<br />
Elementen für Aufschwung sorgen.<br />
„Städte, <strong>Gemeinden</strong>, aber auch<br />
Überrollbügel zusammen mit dem niedrigen<br />
Gerätegewicht und der tiefe<br />
Schwerpunkt garantieren Sicherheit<br />
auch bei extremer Steilhangfahrt. Zum<br />
Unterfahren von tief hängenden Ästen<br />
lässt sich der Überrollbügel problemlos<br />
wegklappen.<br />
Ebenfalls neu im AS-MOTOR-Produktportfolio<br />
sind die Schlegelmäher.<br />
Der AS 570 SM (siehe Foto links) mit<br />
einer Schnittbreite von 57 Zentimetern<br />
weicht mit seinen 32 beweglich gelagerten<br />
Schlegelmessern Steinen und<br />
Hindernissen aus und zer klei nert das<br />
Schnittgut mehrfach. Aufge wirbelte<br />
Fremdkörper werden von dem drei<br />
Millimeter dicken Stahlge häuse sicher<br />
aufgefangen. Bei besonders großen<br />
Flächen bietet der Schlegel mäher AS<br />
700 SM mit einer Schnitt breite von 70<br />
Zentimetern und neun statt 7,5 PS<br />
noch mehr Flächenleistung. Ihre hohe<br />
Manövrierfähigkeit verdanken die<br />
Schlegelmäher ihrer kompakten Bauweise<br />
in Verbindung mit einer sehr guten<br />
Gewichtsverteilung, sowie den<br />
leicht bedienbaren Lenkkupplungen für<br />
schnelle Richtungsänderungen in allen<br />
Situationen. Für diejenigen, die das gemähte<br />
Gras unzerkleinert weiterverwenden<br />
möchten, beispielsweise für<br />
die Futterherstellung, sind die Kreiselmäher<br />
AS 560 KM und AS 620 KM<br />
(siehe rechtes Foto) genau das Richtige.<br />
Mit Schnittbreiten von 56 und 62<br />
Zentime tern mähen sie und räumen<br />
auch gleichzeitig auf. Das Gras wird<br />
dank des Auslegers reihenförmig seitlich<br />
abgelegt und muss anschließend<br />
nur noch reihenweise aufgeladen werden.<br />
Kennwort: Neuheiten<br />
Grüne Elemente machen<br />
die Innenstädte attraktiver<br />
Geschäftsinhaber und Gewerbetreibende<br />
können ein Zeichen setzen“, so<br />
Thorsten A. Fabritz, Geschäftsführer<br />
der GEFA Produkte Fabritz GmbH.<br />
Das Krefelder Unternehmen bietet<br />
seit rund einem Jahrzehnt unter dem<br />
Namen „Flower Design“ eine Auswahl<br />
verschiedener Elemente für die Begrünung<br />
von Lichtmasten sowie Säulen,<br />
Kugeln und Pyramiden an. Den<br />
Schwerpunkt bilden Halb-, Doppel- und
Die<br />
Serie<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Rundschalen, die direkt oder mit Auslegern<br />
an Masten und Häuserwänden<br />
befestigt werden können und in der<br />
Blütezeit unsichtbar hinter einem Blumenmeer<br />
verschwinden. Sämtliche<br />
Elemente sind mit großzügigen Wasserdepots<br />
mit Kapillarsystemen ausgestattet,<br />
so dass der Gießaufwand auf<br />
ein Minimum reduziert werden kann.<br />
„Unsere Kunden sind in erster Linie<br />
Kommunen, Gewerbevereine oder Betreiber<br />
größerer Parkanlagen. Die erwarten<br />
eine funktionierende ausgeklügelte<br />
Lösung, auch um Personal- und<br />
Wasserkosten zu sparen“, so Geschäftsführer<br />
Thorsten A. Fabritz.<br />
Dazu gehört neben der Qualität der<br />
technisch hochwertigen Kunststoffschalen<br />
– doppelwandig, witterungsbeständig,<br />
leicht zu reinigen – auch die<br />
Befestigungstechnik. So sind die Halbbzw.<br />
Doppelschalen mit Durchmessern<br />
bis 650 mm mit einer einzigen Traverse<br />
am Mast zu befestigen, in die die<br />
Elemente eingehängt werden. Anschließend<br />
verschwindet die Aufhängung<br />
unsichtbar hinter den Schalen.<br />
Arbeiten ohne Ermüdung:<br />
Antivibrations-Elemente<br />
zwischen Motor und Gehäuse.<br />
Robustes Fahrwerk für<br />
lange Lebensdauer:<br />
Starke Achsen, stabile<br />
Achsbolzen, Räder mit<br />
Alu-Felgen.<br />
Grünflächen- und Friedhofspflege Seite 17<br />
Die größeren Lichtmastbegrünungen<br />
werden auf Konsolen gestellt, Blumen -<br />
ampeln klassisch an Ausleger ge -<br />
hängt. In der Regel sind die Befestigungen<br />
im Preis der Schalen bereits<br />
enthalten.<br />
Die Vorteile von flexiblen Befestigungen<br />
und großen Wasserdepots<br />
kommen auch bei den verschiedenen<br />
Robust, zuverlässig und professionell ausgestattet: Die Profi-Rasenmäher der Serie 7 sind die richtigen Partner für ge werbliche<br />
Rasenpflege. Mit 48 und 53 cm Schnittbreite, Messer-Brems-Kupplung sowie mit zentraler Schnitt höhen verstellung. Jetzt exklusiv<br />
Probe fahren beim VIKING Fachhändler. Den VIKING Fach händler in Ihrer Nähe nennen wir Ihnen gerne telefonisch unter 0180-3671243<br />
(bundesweit 9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Cent/Minute bei Anrufen aus dem deutschen Mobilfunknetz) oder<br />
im Internet-Händler-Verzeichnis unter www.stihl.de<br />
VIKING ist ein Unternehmen der STIHL Gruppe.<br />
Pflanztürmen der GEFA zum Tragen.<br />
Verzinkte Stahlgestelle geben hier die<br />
Form, 60-l-Wasserdepots versorgen<br />
die separaten Pflanzgefäße über Kapillarsysteme<br />
mit Wasser. Die Türme<br />
können mit einfachen Geräten leicht ihren<br />
Standort wechseln und so blumige<br />
Highlights setzen. Weitere Informationen<br />
unter www.gefa-fabritz.de. l<br />
Holm höhenverstellbar<br />
und schwenkbar:<br />
Für komfortables Mähen<br />
entlang von Zäunen und<br />
Hindernissen.<br />
Stahlhart im Nehmen –<br />
Kurbelwellenschutz:<br />
Kurbelwellenabstützung,<br />
Alu-Gehäuse innen<br />
mit Stahlblechring.
Seite 18 Grünflächen- und Friedhofspflege<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Im GaLaBau vielseitig<br />
einsetzbar<br />
Heute mähen und gießen, morgen<br />
Bäume schneiden und Baumschnitt<br />
häckseln und übermorgen Laub<br />
aufnehmen und kehren. Die Aufgaben<br />
im Garten- und Landschaftsbau sind<br />
rund ums Jahr sehr vielfältig. Das<br />
Wechselnutzungssystem der Multicar<br />
Geräteträger ist auf diese vielfältigen<br />
Anforderungen abgestimmt.<br />
Der Multicar FUMO ist mit über 100<br />
verschiedenen Anbaugeräten und drei<br />
Anbauräumen ein echtes Multitalent.<br />
Ein Fahrzeug – mehrere Geräte, dieses<br />
Wechselkonzept schont das Investitionsbudget<br />
und ist die Basis für den<br />
Einsatz rund ums Jahr.<br />
Mit einer Nutzlast von bis zu 2,7 t<br />
und einer leistungsfähigen Hydraulik ist<br />
der Multicar FUMO Geräteträger und<br />
Transporter in einem. Der moderne Euro<br />
4-Motor von IVECO ist leistungsstark<br />
und schont die Umwelt. Auch in<br />
ausgewiesenen Umweltzonen hat man<br />
mit diesem Fahrzeug und der grünen<br />
Umweltplakette freie Fahrt. Der Kriechgang,<br />
zwischen 0,6 und 16,5 km/h ermöglicht<br />
exaktes Arbeiten. Durch seine<br />
kompakten Abmessungen von nur 1,62<br />
m Breite und 2,19 m Höhe ist der Geräteträger<br />
wendig und für beengte<br />
Innenstädte, Parkanlagen, Hofeinfahrten<br />
und Friedhöfe geeignet.<br />
Neuer Universal -<br />
spindelmäher<br />
von John Deere<br />
Der mit einem leistungsstarken,<br />
wassergekühlten 3-Zylinder-Dieselmotor<br />
(18,6 kW / 25,3 PS) ausgerüstete<br />
Universalspindelmäher 7200<br />
von John Deere zeichnet sich durch<br />
hohe Flächenleistung, Steigfähigkeit<br />
und sehr gute Schnittbildqualität aus.<br />
Für ihn sind dichtes und sattes Gras<br />
sowie starke Ondulierungen kein Problem.<br />
Eine robuste Rahmenkonstruktion<br />
mit tiefem Schwerpunkt sorgt dabei<br />
für Stabilität und Sicherheit – gerade<br />
bei schwierigen Geländeverhältnissen.<br />
Der Fahrer kann anhand der exklusiven<br />
Schnittbreitenverstellung mit den<br />
Der FUMO bewältigt mit unterschiedlichsten<br />
Vorbaugeräten und<br />
Spezialaufbauten vielfältige Aufgaben<br />
im Garten- und Landschaftsbau. Je<br />
nach Bedarf können sich Betriebe die<br />
passenden Anbaugeräte für ihren Geräteträger<br />
zusammenstellen. Für die<br />
Arbeit auf Friedhöfen und Parkanlagen<br />
kann er mit Anbaugeräten zum Mähen<br />
und Gießen, zur Laub- und Abfallaufnahme<br />
sowie einer Hubarbeitsbühne<br />
oder einer Astschere für den Baumschnitt<br />
ausgestattet werden. Abfallsammelsysteme<br />
finden auf dem Rücken<br />
des Multicar Platz. Ebenso ist er geeignet<br />
zum Transport von Baustoffen,<br />
Schüttgütern und Geräten.<br />
66 cm breiten „QA7“ (Quick-Adjust)-<br />
Schneideinheiten die Arbeitsbreite<br />
während der Fahrt per Knopfdruck zwischen<br />
173 cm und 183 cm oder zwischen<br />
2003 cm und 213 cm mit den 76<br />
Auch das Mähen großflächiger<br />
Grünanlagen ist für den FUMO mit<br />
Frontsichelmähwerk ausgestattet kein<br />
Problem. Im Sommer ist er mit Gießarm<br />
versehen punktgenauer Wasserspender<br />
für Beete oder junge Bäume.<br />
Für saubere Straßen und Spazierwege<br />
sorgen eine Vielfalt von Saugkehr- und<br />
Frontkehrmaschinen. Im Winter ist der<br />
Multicar beim Schneeschieben, Räumen<br />
und Streuen im Einsatz. Als mobile<br />
Energiequelle betreibt er, wenn weit<br />
und breit kein Stromanschluss zur Verfügung<br />
steht, hydraulisch oder elektrisch<br />
betriebene Werkzeuge zur Wurzelsanierung<br />
oder Erdbohrgeräte,<br />
Scheren und Sägen. Kennwort: FUMO<br />
cm breiten „QA7“<br />
Schneideinheiten<br />
verstellen.<br />
Die neuen<br />
Schneideinheiten<br />
„QA7“ mit dem besonderen<br />
Speed<br />
Link System ermöglichen<br />
eine leichte,<br />
schnelle und eine<br />
seitengleiche<br />
Schnitthöhenverstellung.<br />
Die beiden<br />
Enden der Nach -<br />
lauf rolle sind über<br />
eine Verbindungsstange<br />
mit einem<br />
Schneckenantrieb verbunden und können<br />
mit Hilfe eines Akkuschraubers in<br />
0,025 mm Schritten pro Umdrehung<br />
gleichzeitig eingestellt werden. Kennwort:<br />
Universalspindelmäher 7200
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Besonderes Grabfeld auf<br />
einem Mainzer Friedhof<br />
Mit Standard-Urnenstelen und modifizierter<br />
Zusatzausstattung von<br />
Paul Wolff sowie gestalterischer Kreativität<br />
des städtischen Wirtschaftsbetriebes<br />
ist auf einem Mainzer Friedhof ein<br />
besonderes Grabfeld entstanden. Dadurch,<br />
dass die Ablageflächen<br />
für Trauergaben seitlich<br />
angebracht wurden,<br />
konnten die Stelen zu Gruppen<br />
formiert werden, sodass<br />
es keine echten Rückseiten<br />
gibt. Das begehbare<br />
Grabfeld wirkt nach allen<br />
Seiten offen. Die Zahl der<br />
Urnenbeisetzungen in<br />
Mainz hat sich in den letzten<br />
15 Jahren von 30 auf<br />
ca. 60 % im Friedhofsmittel<br />
erhöht, der Wettbewerb hat<br />
sich verschärft und der<br />
Wandel im Bestattungswesen<br />
zu neuen Serviceleistungen<br />
geführt. Landschafts-<br />
und Gartenarchitekt<br />
Klaus Hummel, vom<br />
Betriebszweig Bestattung<br />
des Wirtschaftsbetriebs<br />
Mainz-AöR, interpretiert seine Aufgabe<br />
umfassend: „Sowohl für Angehörige als<br />
auch für Menschen, die bereits zu Lebzeiten<br />
ihre letzte Ruhestätte suchen,<br />
müssen wir mehr bieten, als nur einen<br />
Platz zum Beisetzen“.<br />
Die aktuell aufgestellte Urnenstelen-<br />
Anlage ist etwa 400 qm groß und liegt<br />
Grünflächen- und Friedhofspflege Seite 19<br />
direkt neben der Aussegnungshalle<br />
des Mombacher Waldfriedhofs in<br />
Mainz. Weil sie nach allen Seiten offen<br />
gestaltet ist, gibt es weder Vordernoch<br />
Rückseiten. Klaus Hummel, zuständig<br />
für Planung und Durchführung<br />
von Bau- und Gestaltungsmaßnahmen<br />
auf Friedhöfen, sowie Friedhofserweiterungen<br />
bzw. Flächenmanagement,<br />
hat jetzt begehbare Grabfelder mit Stelen<br />
durch eine bestimmte Gruppierung<br />
platzsparend realisiert. Die 17, vom<br />
Spezialisten für Friedhofsausstattung<br />
Paul Wolf gefertigten, kreuzförmig an-<br />
geordneten Stelengruppen bestehen<br />
aus vier Einzelstelen, die der Landschafts-<br />
und Gartenarchitekt kreisförmig<br />
um ein mit Bambus bepflanztes<br />
Beet in der Mitte angelegt hat.<br />
Dazu hat Paul Wolff die Kammerverschlussplatten,<br />
anders als gewöhnlich,<br />
seitlich angebracht. Für den Hersteller<br />
bedeutete die spezifische Anforderung,<br />
die Möglichkeit zur Weiterentwicklung<br />
eines Produkts. Eine besondere Serviceleistung<br />
von Klaus Hummel bestand<br />
darin, dass er den Wünschen vieler<br />
Angehöriger nach Ablageflächen für<br />
Kerzen, Blumengestecke oder anderen<br />
Trauergaben nachgekommen ist. Die<br />
gewünschten Ablagen als Ausdruck<br />
des Gedenkens der Hinterbliebenen<br />
befinden sich ebenfalls auf der seitlichen<br />
Frontseite. l<br />
Kennwort: Kiefer
Seite 20 Grünflächen- und Friedhofspflege<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Spezifische WC-Anlagen für Friedhöfe<br />
Friedhöfe liegen meist am Rande<br />
oder außerhalb von Ortschaften<br />
und Siedlungen, sind of weitläufig und<br />
werden zu einem überdurchschnittlichen<br />
Teil von älteren Menschen aufgesucht,<br />
die auf eine funktionierende<br />
und bedienungsfreundliche Infrastruktur<br />
in besonderer Weise angewiesen<br />
sind. Auf einem Friedhof gehören dazu<br />
Wasserstellen, Kompostbehälter, Fahr-<br />
radständer, eine trittsichere und rollstuhlgerechte<br />
Wegeführung und nicht<br />
zuletzt öffentliche WC-Anlagen.<br />
Bei kleinen oder mittelgroßen Friedhöfen<br />
bietet es sich an, die WCs in einem<br />
separaten Raum der meist zentral<br />
gelegenen Trauerhalle einzurichten, da<br />
hier auch die notwendige Anbindung<br />
an die Versorgungsmedien (Wasser,<br />
Abwasser, Strom) bereitsteht. Bei großen<br />
Friedhöfen reicht dies aber nicht<br />
aus und es werden zusätzlich freistehende<br />
WCs installiert, um den Nutzern<br />
unzumutbar weite Wege zu ersparen.<br />
Das mittelständische Bauunternehmen<br />
Hering unterscheidet bei seinen<br />
freistehenden WC-Anlagen für Friedhöfe<br />
zwischen Leichtbauten und Massivbauten.<br />
Die Leichtbauten bestehen<br />
in der Regel aus einer Stahlrahmenkonstruktion<br />
mit Wärmedämmung. Die<br />
Putzfassade kann gestalterisch flexibel<br />
in das Umfeld eingepasst werden. Diese<br />
Anlagen umfassen einen, maximal<br />
zwei WC-Räume. Die Innenausstattung<br />
besteht aus gefliesten Wänden<br />
und Böden, einem WC-Topf und einem<br />
Waschbecken aus Keramik. Bedauerlicherweise<br />
ist auch auf Friedhöfen Van-<br />
dalismus keine Seltenheit, da hier die<br />
soziale Kontrolle einer hochfrequentierten<br />
Nutzung oft nicht greift. Auftraggeber<br />
entscheiden sich daher oft für Massivbaukörper<br />
aus Betonfertigteilen, die<br />
innen mit vandalismusresistenten Materialien<br />
und Einrichtungen ausgestattet<br />
sind. Trotz seiner außerordentlich<br />
robusten Eigenschaften kann sich<br />
auch ein solches Gebäude durch eine<br />
entsprechende Material- und Farbgestaltung<br />
optisch ansprechend seiner<br />
Umgebung anpassen. Freistehende<br />
WC-Anlagen lassen sich mit Wasserstellen,<br />
Ruhebänken, Fahrradabstellplätzen<br />
oder Abfall- und Kompostierstellen<br />
kombinieren und leisten so einen<br />
zentralen Beitrag zur durchdachten<br />
Infrastruktur eines Friedhofs.<br />
Einbau-WC-Lösungen gibt es als<br />
konventionelle Einbauten in bestehende<br />
Gebäude sowie als schlüsselfertige<br />
Einschub-Module. Für einen konventionellen<br />
WC-Einbau werden häufig ein<br />
oder mehrere Räume im Gebäudekomplex<br />
der Trauerhalle genutzt. Bei<br />
der Planung ist zu beachten, dass die<br />
Anlage im Rahmen von Trauerfeiern<br />
eine kurzzeitig höhere Nutzungsfrequenz<br />
erfährt, aber gleichzeitig auch<br />
einer permanenten Nutzung im Normalen<br />
Tagesbetrieb offen stehen sollte. Je<br />
nach den konkreten Gegebenheiten<br />
kann sich auch ein WC-Einschubmodul<br />
als kostengünstigste Lösung erweisen.<br />
Hierbei wird<br />
eine komplett<br />
vorgefertigte<br />
WC-Kabine in<br />
eine entsprechendeÖffnung<br />
des Gebäudes,<br />
z. B.<br />
einen Nebenraum<br />
der<br />
Trauerhalle,<br />
eingeschoben.<br />
Das Modul<br />
wird dann<br />
an die Medien<br />
(Wasser, Abwasser,<br />
Strom) angeschlossen und geht unverzüglich<br />
in Betrieb. Die Module sind praxiserprobt<br />
und sowohl vandalismussicher<br />
als auch ansprechend für den Benutzer.<br />
Die Innenausstattung besteht in<br />
der Regel aus einem WC-Topf und einem<br />
Handwaschbecken, optional sind<br />
ein zusätzliches Urinal und ein Baby-<br />
Wickeltisch.<br />
Es ist unverzichtbar, dass WC-Anlagen<br />
auf Friedhöfen der DIN 18024 für<br />
den Bau von behindertengerechten öffentlichen<br />
WC-Anlagen gerecht werden.<br />
Da ein überproportional hoher Anteil<br />
der Friedhofsbesucher von altersbedingten<br />
Mobilitätsbeschränkungen<br />
betroffen ist, sollte es nicht als Luxus<br />
betrachtet werden, die Räumlichkeiten<br />
großzügig zu planen, einen ungehinderten<br />
Zugang zur WC-Anlage zu<br />
schaffen und die Innenausstattung den<br />
entsprechenden Erfordernissen anzupassen.<br />
Vollautomatische, berührungsfreie<br />
Selbstreinigungs-Systeme sind oft<br />
die optimale und richtige Lösung, da<br />
sie auch bei unregelmäßiger Nutzung<br />
und Wartung dem nächsten Benutzer<br />
einwandfreie Hygiene gewährleisten.<br />
Kennwort: Friedhofs-Toiletten<br />
Hering-Friedhofs-WC-Anlage in Leichtbauweise WC-Anlage am Dortmunder Ostfriedhof mit Klinkerfassade<br />
Barrierefreie WC-Anlage von Hering für den<br />
Innenraum
Erster Offshore-<br />
Windpark<br />
feierlich eröffnet<br />
Gemeinsam haben kürzlich Bundesumweltminister<br />
Dr. Norbert Röttgen und<br />
die Vorstandsvorsitzenden von EWE, Dr.<br />
Werner Brinker, E.ON, Dr. Wulf Bernotat<br />
sowie Vattenfall Europe, Tuomo Hatakka,<br />
im Rahmen einer Festveranstaltung in<br />
Norddeich Deutschlands ersten Offshore<br />
Windpark eröffnet. Alpha ventus ist der erste<br />
Hochsee-Windpark seiner Art in deutschen<br />
Hoheitsgewässern. Er markiert den<br />
Beginn einer neuen Ära der umweltfreundlichen<br />
Stromgewinnung in Deutschland –<br />
fernab der Küsten in der offenen See, in<br />
großen Wassertiefen und unter Einsatz<br />
modernster Technik.<br />
Gebaut wurde alpha ventus 45 Kilometer<br />
vor der Küste der Insel Borkum von einem<br />
gemeinsamen Konsortium der Unternehmen<br />
EWE, E.ON und Vattenfall Europe,<br />
die hierfür die Investitionssumme in<br />
Windparks<br />
intelligent<br />
vernetzen<br />
Regenerativen Energien gehört die Zukunft.<br />
Vor allem die Windenergie<br />
boomt – 2009 wurden nach Angaben des<br />
Bundesverbands WindEnergie 952 neue<br />
Anlagen in Deutschland installiert. Einen<br />
Gasamtstromverbrauch von 595 Terrawattstunden<br />
prognostiziert der Bundesverband<br />
Erneuerbare Energie für 2020. Der Verbrauch<br />
wird dann zu 47 % durch erneuerbare<br />
Energien gedeckt, darunter 25 %<br />
Windenergie.<br />
Mit „Wind on the Grid“ wurde jetzt eines<br />
der größten EU-Projekte zur Netzintegration<br />
abgeschlossen: Europäische Unternehmen<br />
aus Industrie und Forschung haben<br />
auf der iberischen Halbinsel untersucht,<br />
wie sich Windparks im großen Umfang<br />
sicher in das europäische Stromnetz<br />
einbinden lassen. Um den Netzbetreibern<br />
das Erfassen, Steuern und die Vorhersage<br />
der Windenergie zu ermöglichen, hat das<br />
Fraunhofer Institut für Windenergie und<br />
Energiesystemtechnik IWES sein Wind<br />
Farm Cluster Management System, kurz<br />
WCMS, und sein Wind Power Management<br />
System zur Verfügung gestellt und<br />
Alternative Energiesysteme<br />
Höhe von 250 Millionen Euro aufgewendet<br />
haben. Neben der reinen Stromgewinnung<br />
dient alpha ventus auch als Testfeld für<br />
Forschungsprojekte in Sachen Naturschutz,<br />
die vom Bundesumweltministerium<br />
gefördert werden. Der Windpark wird zudem<br />
wertvolle Erkenntnisse im Hinblick auf<br />
den Einsatz und die weitere Entwicklung<br />
der Offshore-Windenergie liefern.<br />
Anlässlich der offiziellen Eröffnung von<br />
alpha ventus sagt Bundesumweltminister<br />
Dr. Norbert Röttgen: „Die Nutzung der<br />
Windenergie wird die zentrale Rolle im<br />
Energiemix der Zukunft spielen. Offshore-<br />
Windparks sind dabei eine entscheidende<br />
Größe. Unser Ziel ist eine installierte Off -<br />
shore-Leistung von 25.000 MW bis zum<br />
Jahr 2030. Alpha ventus ist der Anfang, ist<br />
die Pionierarbeit, die uns das Tor ins Zeitalter<br />
der Erneuerbaren weit öffnet. Investoren,<br />
Anlagenhersteller und Netzbetreiber<br />
sind mit diesem Testfeld ein hohes Risiko<br />
eingegangen.“<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie auch über das Kennwort:<br />
Offshore-Windpark<br />
um neue Funktionen ergänzt. Mit den Software-Paketen<br />
konnten die Forscher in<br />
Portugal fünf Windparks mit 204 Megawatt<br />
und in Spanien sechs Anlagen mit 107 Megawatt<br />
Leistung in Echtzeittests bei unterschiedlichen<br />
Wetterbedingungen ins<br />
Stromnetz integrieren.<br />
„Mit dem WCMS wurden die verstreut<br />
liegenden Windparks zu einem Cluster zusammengefasst<br />
und von der Leitwarte der<br />
jeweiligen Netzbetreiber zentral gesteuert.<br />
Während das Wind Farm Cluster Management<br />
System die Frequenz- und die Spannungsleistung<br />
im elektrischen Netz stabil<br />
hält und für einen sicheren Netzbetrieb<br />
sorgt, berechnet die Prognosesoftware<br />
Wind Power Management System mit Hilfe<br />
von künstlichen neuronalen Netzen auf<br />
Grundlage von Wettervorhersagen die zu<br />
erwartende Windleistung“, erläutert Dr.<br />
Kurt Rohrig, Abteilungsleiter am Kasseler<br />
Institutsteil des IWES. Prinzipiell gilt: Einzelne<br />
Windanlagen weisen hohe Schwankungen<br />
der erzeugten Leistung auf. Je<br />
mehr Windparks sich zu einem Cluster zusammenfassen<br />
lassen, desto eher können<br />
Windböen und -flauten ausgeglichen werden.<br />
Und: Je mehr Anlagen installiert<br />
sind, desto günstiger wird der Strompreis.<br />
„Langfristig werden Windanlagen konventionelle<br />
Kraftwerke ersetzen“, ist Rohrig<br />
überzeugt. l
Seite 22 Alternative Energiesysteme<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Hannover: Städtische Dächer<br />
bleiben gefragt<br />
Die Dächer städtischer Gebäude<br />
sind bei privaten Investoren hochbegehrt,<br />
um dort Fotovoltaikanlagen<br />
zur Stromerzeugung zu errichten. Dies<br />
ist das Fazit eines Berichts, den Hannovers<br />
Wirtschafts- und Umweltdezernent<br />
Hans Mönninghoff vorgelegt hat.<br />
Insgesamt wurden bisher auf städtischen<br />
Gebäuden 37 Solaranlagen zur<br />
Stromerzeugung errichtet, davon die<br />
18 größten mit insgesamt ca. 5.000<br />
Quadratmeter Modulfläche von privaten<br />
Investoren. Dafür investieren die<br />
Betreiber rund 2 Mio. Euro und tragen<br />
zur Arbeitsplatzsicherung bei. Unter<br />
den privaten Betreibern sind Bürger -<br />
solar-Fonds, Firmen und Privatpersonen.<br />
Für zurzeit von der Stadt angebotene<br />
zehn weitere Gebäude mit rund<br />
Das intelligente Stromnetz der Zukunft<br />
soll viele Ansprüche erfüllen:<br />
von der umfassenden Einbindung regenerativer<br />
Energien über den cleveren<br />
Umgang mit Lastspitzen bis hin zu<br />
einem wirklich energieeffizienten<br />
Stromverbrauch. Ohne eine Modernisierung<br />
der Netze wird es nicht gehen.<br />
Auf der Hannover Messe hat Rittal eine<br />
Vielzahl von Lösungen für dieses<br />
wichtige Zukunftsfeld gezeigt.<br />
Dem intelligenten Energienetz –<br />
dem so genannten Smart Grid – wird<br />
eine viel versprechende Zukunft vorausgesagt.<br />
Experten halten es für das<br />
größte Infrastrukturprojekt aller Zeiten.<br />
Erneuerbare Energiequellen wie Wind<br />
oder Sonne sollen künftig in noch größerem<br />
Umfang für die Stromerzeugung<br />
herangezogen werden. Die bislang<br />
scharfe Trennung zwischen Energieversorger<br />
und –verbraucher wird zunehmend<br />
verwischen, da die heutigen<br />
Verbraucher morgen vermehrt dazu<br />
übergehen werden, ihren eigenen<br />
Strom zu produzieren und ins Strom-<br />
15.000 Quadratmetern Dachfläche gibt<br />
es bereits eine Reihe von Interessenten<br />
und längerfristig wird angestrebt,<br />
bis zu 100.000 Quadratmeter Dachfläche<br />
für die umweltfreundliche Stromerzeugung<br />
zu nutzen. Vorteil für die<br />
Stadt: Sie braucht nicht selbst zu investieren<br />
und nimmt Pacht ein: bei den<br />
bis Ende 2010 fertig gestellten Anlagen<br />
jährlich rund 15.000 Euro.<br />
Die Stadt stellt seit Jahren geeignete<br />
Dachflächen für die Errichtung von<br />
Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung.<br />
Zunächst waren vorrangig Schul-Fördervereine<br />
interessiert, die kleine Anlagen<br />
errichteten, um SchülerInnen das<br />
Thema umweltfreundliche Stromerzeugung<br />
näher zu bringen. Später verpachtete<br />
die Stadt Dachflächen zunehmend<br />
an private Investoren, die die An-<br />
Stromnetz der Zukunft:<br />
Intelligent energieeffizient<br />
netz einzuspeisen. Weiterhin sollen<br />
Messgeräte und Steuerungen dafür<br />
sorgen, dass Strom dann verbraucht<br />
wird, wenn er am günstigsten ist. Sie<br />
tragen darüber hinaus dazu bei, dass<br />
Lastspitzen vermieden und Anlagen<br />
energieoptimiert betrieben werden.<br />
Das Bemühen um mehr Energieeffizienz<br />
schließlich wird weiter ganz oben<br />
auf der Agenda stehen. Voraussetzung<br />
für diesen Quantensprung in der Energieversorgung:<br />
Die nun schon in die<br />
Jahre gekommenen Stromnetze müssen<br />
modernisiert werden.<br />
Der Systemanbieter für Schaltschrank-<br />
und Gehäusetechnik hat auf<br />
der Hannover Messe eine Vielzahl von<br />
Lösungen für das intelligente Stromnetz<br />
der Zukunft ausgestellt. Darunter<br />
befinden sich z. B. die RiCell Flex<br />
Brennstoffzellen, die in diesem Jahr für<br />
den begehrten internationalen Technologiepreis,<br />
den Hermes-Award, nominiert<br />
sind. Neben dem klassischen Einsatz<br />
als Notstromversorgung können<br />
sie Energie bereitstellen, um teure<br />
lagen dann gegen eine Miete auf eigene<br />
Kosten und Risiko bauten und so<br />
Ökonomie und Ökologie miteinander<br />
vereinbarten. Die Stadt hofft darauf,<br />
dass das Interesse trotz der in Kürze<br />
von der Bundesregierung geplanten<br />
Senkung der Einspeisepreise um 16 %<br />
anhalten wird.<br />
Die 37 Anlagen haben eine Gesamtleistung<br />
von 644 kWpeak, darunter die<br />
18 von Investoren errichteten 612<br />
kWpeak. Alle Anlagen zusammen produzieren<br />
jährlich fast 600.000 Kilowattstunden<br />
Strom. Das reicht für ca. 250<br />
Haushalte und erspart der Umwelt<br />
jährlich eine CO2-Belastung von mehr<br />
als 420 Tonnen.<br />
Die Stadt bietet ständig weitere Dächer<br />
in der Solardachbörse www.solarlokal.de<br />
an. Insgesamt könnten nach<br />
weiteren Dachsanierungen rd. 100.000<br />
Quadratmeter nach Süden ausgerichtete<br />
Dachflächen grundsätzlich für den<br />
Bau von Photovoltaik-Anlagen geeignet<br />
sein. Damit könnte Strom für 2.000<br />
Haushalte erzeugt werden. l<br />
Lastspitzen abzudecken. Ebenfalls innovativ<br />
und in Hannover zu sehen sind<br />
die Blockheizkraftwerke (BHKW) des<br />
Schwesterunternehmens Würz Energy.<br />
In Hannover zeigen Rittal und Würz,<br />
wie ein Container Rechenzentrum über<br />
ein BHKW umweltfreundlich mit Strom<br />
und Wärme versorgt werden kann, ohne<br />
dass ein Anschluss an das Energieversorgungsnetz<br />
notwendig ist. Regenerative<br />
Energien setzt Rittal beispielsweise<br />
bei der Klimatisierung von Rechenzentren<br />
ein. Auch intelligente Klimalösungen,<br />
die beispielsweise die<br />
freie Kühlung durch Außenluft mit einbeziehen,<br />
führen zu einer Senkung des<br />
Energieverbrauchs. Und die Nutzung<br />
energieeffizienter Klimalösungen in der<br />
Industrie verspricht beispielsweise<br />
beim Einsatz der Rittal Cool Efficiency-<br />
Kühlgeräte erhebliche Einsparungen<br />
von bis zu 45 Prozent. Rittal hilft aber<br />
nicht nur der produzierenden Industrie<br />
und den Betreibern von Rechenzentren<br />
beim Stromsparen, sondern unterstützt<br />
auch die Erzeuger regenerativer<br />
Energien mit innovativen Gehäuselösungen<br />
aus dem Infrastruktur-Baukasten<br />
„Rittal – Das System“. Dieser enthält<br />
eine ganze Palette von Produkten,<br />
die den Aufbau moderner Energienetze<br />
ermöglichen werden. Kennwort: Rittal
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Klärschlamm:<br />
Mehr thermische<br />
Entsorgung<br />
Wie das Statistische Bundesamt<br />
(Destatis) mitteilt, ist im Jahr<br />
2008 mehr als die Hälfte (52,5 %) des<br />
bei der biologischen Abwasserbehandlung<br />
von kommunalen Kläranlagen entstehenden<br />
Klärschlamms in Verbrennungsanlagen<br />
thermisch entsorgt worden.<br />
Im Vorjahr 2007 betrug die Quote<br />
49,4 %. Der Trend zur Verbrennung<br />
von Klärschlamm ging auf Kosten der<br />
stofflichen Verwertung (Anteil 2008:<br />
6.02.2009 47,4%). 18:03 Dabei Seite wurde 1 der Klärschlamm<br />
als Dünger in der Landwirtschaft<br />
(28,6%) sowie bei der Kompostierung<br />
und im Landschaftsbau bei der Rekultivierung<br />
von Bergbauhalden und industriellen<br />
Altstandorten (16,1 %) eingesetzt.<br />
Auf die sonstige stoffliche Verwertung<br />
entfielen 2,7 % des Klärschlamms.<br />
Die Deponierung von Klärschlamm<br />
ist nur noch mit Sondergenehmigungen<br />
zulässig, der Deponie-<br />
CR 0903-12<br />
Vorteil Hako:<br />
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Alternativen<br />
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und nach Maß!<br />
Alternative Energiesysteme Seite 23<br />
rungsanteil betrug 2008 lediglich 0,1%.<br />
Insgesamt wurden im Jahr 2008 in<br />
Deutschland rund 2,1 Millionen Tonnen<br />
Klärschlamm aus der biologischen Abwasserbehandlung<br />
von kommunalen<br />
Kläranlagen entsorgt.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr ist die<br />
Menge des entsorgten Klärschlamms<br />
damit geringfügig um 0,1 % gesunken.<br />
Die Angaben beziehen sich auf die<br />
Trockenmasse des Klärschlamms, das<br />
heißt die Masse des Klärschlamms ohne<br />
Wasseranteil. l<br />
Neue Dächer und<br />
Fassaden plus Strom<br />
von der Sonne<br />
Die Dach- und Fassadensanierung<br />
an der Heidelberger Albert-<br />
Schweitzer-Schule ist abgeschlossen.<br />
Erster Bürgermeister Bernd Stadel hat<br />
die Schule nach erfolgter Sanierung<br />
kürzlich eingeweiht. „Mit dem Abschluss<br />
der Dach- und Fassadensanie-<br />
Für die kompromisslose Nassreinigung. Läßt auch Rußschmutz<br />
und Reifenabrieb, ja sogar Ölspuren (!) keine Chance. Ideal für<br />
Granit oder Marmor, Epoxidharzbeschichtete Böden, Tartan-Laufbahnen<br />
u.a.m. Profis sagen: ”Ich will mehr. Ich will Hako!”<br />
Hako-Werke GmbH · Abt. KE 30 · D-23843 Bad Oldesloe · Telefon: 04531-806 365<br />
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rung an der Albert-Schweitzer-Schule<br />
ist ein weiterer Meilenstein unseres<br />
Schulsanierungsprogramms erreicht“,<br />
sagte der Erste Bürgermeister. „Für<br />
fast vier Millionen Euro wurden nicht<br />
nur bauliche Schäden beseitigt, die<br />
Schule erhielt auch ein neues ansprechendes<br />
Äußeres und wurde energetisch<br />
ertüchtigt. Das spart in erheblichem<br />
Umfang Heizkosten und entlastet<br />
die Umwelt. Dank der neuen Photovoltaik-Anlage<br />
ist die Schule jetzt sogar<br />
in der Lage, selbst Strom zu erzeugen.“<br />
Die Albert-Schweitzer-Schule ist eine<br />
Grund-, Haupt- und Werkrealschule<br />
im Stadtteil Pfaffengrund. Die 1963 errichtete<br />
Schule besteht aus mehreren<br />
Gebäudeteilen, die durch überdachte<br />
Wege miteinander verbunden sind.<br />
Haus 1 wurde in zwei Bauabschnitten<br />
zwischen Januar 2007 und Mai 2008<br />
sowie zwischen Oktober 2007 und Dezember<br />
2009 saniert. Mit den Häusern<br />
2 und 3 wurde im Juli 2008 begonnen,<br />
die Fertigstellung erfolgte im März<br />
2010. Kennwort:<br />
Albert-Schweitzer-Schule<br />
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Ich will Hako!”<br />
Kennwort: Hako
Seite 24 Alternative Energiesysteme<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Keine Angst<br />
vor der Nutzung<br />
von Erdwärme<br />
Energie ist ein kostbares Gut und<br />
wird zunehmend teurer. Dabei gibt<br />
es ganz viel davon direkt unter unseren<br />
Füßen, gespeichert als Wärmeenergie<br />
in den oberen drei Kilometern<br />
der Erdkruste. Diese Erdwärme lässt<br />
sich praktisch überall und unbegrenzt<br />
als Energiequelle nutzen. „Die Geothermie<br />
zählt zu den erneuerbaren<br />
Energieträgern mit dem größten Potenzial“,<br />
so Michael Conradi von der Initiative<br />
Wärme+ in Berlin. „Besonders umweltfreundlich<br />
lässt sich Erdwärme in<br />
Kombination mit einer Wärmepumpe<br />
zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden<br />
und für die Warmwasserbereitung<br />
nutzen. Das ist ein echter Beitrag zum<br />
Klimaschutz. Wichtig sind allerdings eine<br />
fachgerechte Planung und der Einsatz<br />
professioneller Bohrtechnik.“<br />
Für die Nutzung der in der Erde gespeicherten<br />
Sonnenenergie mittels einer<br />
Sole-Wasser-Wärmepumpe werden<br />
Erdwärmesonden oder Erdkollektoren<br />
in den Boden eingebracht. Letztere<br />
werden großflächig in etwa 1,5<br />
Neue Batterien<br />
sorgen für<br />
Strom auf Vorrat<br />
Nachts oder bei Flaute liefern Sonnen-<br />
und Windkraftwerke keinen<br />
Strom. Erneuerbare-Energien brauchen<br />
Stromspeicher, um ihr ganzes<br />
Potenzial entfalten zu können. Forscher<br />
der Fraunhofer-Allianz Energie<br />
haben auf der Hannover Messe in Halle<br />
13, E44 (19. bis 23. April 2010) Redox-Flow-Batterien<br />
gezeigt, die größere<br />
Mengen Ökostrom speichern können.<br />
Die Idee stammt aus den 1970er<br />
Jahren: Zwei Flüssigkeiten, Elektrolyte<br />
mit Metall-Ionen, fließen aus Tanks<br />
durch eine Zelle, die in einem chemischen<br />
Prozess daraus Strom erzeugt.<br />
Dieses Prinzip der Redox-Flow-Batterie<br />
ist reversibel: Ist Energie aus Windoder<br />
Sonnenkraft übrig, wandelt die<br />
Batterie die elektrische wieder in chemische<br />
Energie um und speichert sie<br />
Die Geothermie ist ein erneuerbarer Energieträger mit riesigem<br />
Potenzial. Foto: ASK Geotherm GmbH & Co. KG<br />
Metern Tiefe verlegt, eignen sich also<br />
nur für größere Grundstücke. Für die<br />
Einbringung von Erdsonden erfolgt eine<br />
Bohrung, in der Regel nicht tiefer<br />
als 100 Meter unter die Erde, was noch<br />
als oberflächennaher Bereich gilt. Die<br />
Wärmepumpe befördert die dort gespeicherte<br />
Erdwärme an die Oberfläche<br />
und „pumpt“ sie auf ein höheres<br />
Energieniveau, um sie für die Hauswärmetechnik<br />
nutzbar zu machen.<br />
Damit es bei einer Erdwärmesonden-Bohrung<br />
keine bösen Überra-<br />
in den Tanks. Bis zu 10.000mal lässt<br />
sich der Vorgang wiederholen. Solche<br />
Batterien sollen in den kommenden<br />
Jahren mit Leistungen bis zu einigen<br />
Megawatt entwickelt werden und Ökostrom<br />
so vorhersehbar wie Strom aus<br />
fossilen Kraftwerken machen. Auf der<br />
Hannover Messe zeigen Forscher der<br />
Fraunhofer-Allianz Energie Entwicklungen<br />
und Prototypen von Redox-Flow-<br />
Batterien. Der große Vorteil der neuen<br />
Akkus: Sie haben eine vergleichbare<br />
Energiedichte wie Bleiakkus, ihre Lebensdauer<br />
ist jedoch fast zehnmal so<br />
hoch.<br />
Das Fraunhofer Institut für Chemische<br />
Technologie ICT in Pfinztal bei<br />
Karlsruhe entwickelt Elektrolyte sowie<br />
neue Materialien insbesondere für die<br />
Membran, durch die der Ionenaustausch<br />
stattfindet. Auf der Hannover<br />
Messe demonstriert das ICT eine voll<br />
funktionsfähige Redox-Flow-Batterie<br />
mit zwei kleinen Tanks und einem Zellenstapel,<br />
alles auf der Fläche eines<br />
A3-Blatts. Die Leistung beträgt zwar<br />
schungen gibt, sollte<br />
das ausführende<br />
Bohrunternehmen mit<br />
großer Sorgfalt ausgewählt<br />
werden. Die Ini -<br />
tiative Wärme+ rät nur<br />
qualifizierte Planer<br />
und Bohrfirmen einzusetzen:<br />
„Auskunft darüber,<br />
ob ein Unternehmen<br />
fachännische Beratung<br />
bietet und eine<br />
umwelt- und anlagengerechte<br />
Bohrung<br />
technisch einwandfrei<br />
durchführen kann, gibt<br />
das EHP-Q Label, ein<br />
internationales Gütesiegel,<br />
das nur Unternehmen<br />
erhalten, die nach den Qualitätsmerkmalen<br />
der Deutsche Vereinigung<br />
des Gas- und Wasserfaches<br />
(DVGW) zertifiziert sind“, weiß Conradi.<br />
„Mit der Entscheidung für ein zertifiziertes<br />
Bohrunternehmen sind Architekten<br />
und Planer, Fachhandwerker<br />
und Bauherren auf der sicheren Seite.“<br />
Fachliche Information zur Nutzung von<br />
Erdwärme für Wärmepumpen hat die<br />
Initiative Wärme+ unter www.waermeplus.de<br />
in einem Infoblatt zur Erdwärmenutzung<br />
zusammengestellt. l<br />
nur wenige Watt, dafür lassen sich in<br />
dem Versuchaufbau verschiedene Materialien<br />
erproben.<br />
Die Stackentwicklung für kleine<br />
Leistungen und das Batteriemanagement<br />
wird zurzeit am Fraunhofer-Institut<br />
für Solare Energiesysteme ISE vorangetrieben.<br />
Auf der Hannover Messe<br />
haben ISE-Forscher einen exemplarischen<br />
Stackentwurf vorgestellt.<br />
Konzepte für größere Anlagen mit<br />
bis zu 2 MW sind in der Entwicklung.<br />
Am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits-<br />
und Energietechnik UM-<br />
SICHT in Oberhausen werden die hierzu<br />
notwendigen 35 kW Groß-Stacks<br />
entwickelt und in Zukunft auch getestet.<br />
Diese Stacks bilden die Basis der 2<br />
MW-Anlagen. Auf der Messe zeigen<br />
die Forscher einen stufenförmig aufgeschnittenen<br />
Stack mit einem Stapel<br />
aus Zellen. In Oberhausen hat das Institut<br />
ein Redox-Flow-Batterie-Testlabor<br />
aufgebaut (weitere Informationen<br />
unter: battery-lab.umsicht.fraunhofer.de).<br />
Kennwort: Redox-Flow-Batterien
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Viele Kommunen<br />
setzen newsystem ®<br />
kommunal ein<br />
Mit mehr als 60 Entscheidungen für<br />
newsystem ® kommunal hat sich<br />
die INFOMA ® Software Consulting<br />
GmbH in den neuen Bundesländern<br />
als einer der führenden Anbieter beim<br />
Wechsel auf ein neues Finanzwesen<br />
positioniert. Gleichzeitig berät und begleitet<br />
das Unternehmen auf Wunsch<br />
Kommunen produktneutral und unabhängig<br />
auch außerhalb der reinen Softwarethemen.<br />
Hinsichtlich der nahenden gesetzlich<br />
festgelegten Termine für den Start in<br />
die Doppik – lediglich Thüringen bietet<br />
die Option zur Weiterführung der Kameralistik<br />
– entschieden sich Kommunen<br />
jeder Größenordnung für den Einsatz<br />
der INFOMA ®-Lösung. Zu den Anwendern<br />
gehört die Gemeinde mit<br />
5.000 Einwohnern ebenso wie der<br />
Amtsbereich mit knapp 10.000 Einwohnern,<br />
der 135.000 Einwohner zählende<br />
Landkreis, die Stadt mit 67.000 Einwohnern<br />
oder die Eigenbetriebe einer<br />
Großstadt mit über 200.000 Einwoh-<br />
Besuchen Sie uns auf der Interschutz Leipzig, 07.-12.06.2010, Halle 2, E 46<br />
Software / Moderne Verwaltung Seite 25<br />
nern. Weitere Entscheidungen zugunsten<br />
der Produktfamilie newsystem ®<br />
kommunal fielen in Mecklenburg-Vorpommern<br />
bei der Stadt Hagenow und<br />
den Stadtwerken Laage sowie in Sachsen<br />
bei der Stadt Wurzen und in Brandenburg<br />
bei der Stadt Bernau.<br />
Übergangszeiten bis 2013 in den<br />
neuen Bundesländern schlagen sich<br />
im unterschiedlichen Status quo der<br />
Kommunen nieder. Während einige<br />
Verwaltungen den Wechsel auf die<br />
Doppik bereits erfolgreich vollzogen<br />
haben, planen andere gerade ihren<br />
Weg oder haben mit den vorbereiten-<br />
Bayreuth entscheidet<br />
sich für die AKDB-<br />
Finanzsoftware<br />
D ie Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung<br />
in Bayern (AKDB) hat<br />
mit ihrer Finanzsoftware „Finanzwesen<br />
zentral Dialog“ im Rahmen einer europaweiten<br />
Ausschreibung von der Stadt<br />
Bayreuth den Zuschlag erhalten. Das<br />
Projekt startet mit dem Ziel, ab 1. Ja-<br />
den Arbeiten begonnen. INFOMA ® bietet<br />
hier mit newsystem ® kommunal von<br />
der Verfahrens-, aber auch von der Beratungsseite<br />
her die Voraussetzungen<br />
für ein starkes Finanzwesen. Dabei<br />
können sich die Anwender auf eine Lösung<br />
verlassen, mit dem die Doppik-<br />
Umstellungen in verschiedenen Ländern<br />
im Rahmen der gesetzlichen Fristen<br />
bereits erfolgreich realisiert wurden.<br />
Unterstützung erhalten die Kommunen<br />
von INFOMA ® auf Wunsch<br />
aber auch schon in der Planungs- und<br />
Einführungsphase. Kennwort:<br />
newsystem ® kommunal<br />
nuar 2012 den doppischen Betrieb im<br />
Service-Rechenzentrum aufzunehmen.<br />
Aus diesem Anlass fand kürzlich im<br />
Neuen Rathaus der Stadt Bayreuth die<br />
feierliche Vertragsunterzeichnung statt.<br />
Die Finanzsoftware „Finanzwesen zentral<br />
Dialog“ unterstützt sowohl den doppischen<br />
als auch den kameralen Buchungsstil<br />
und bietet den Kommunen<br />
für alle Belange eine individuelle und<br />
kostengünstige Lösung. Weitere Informationen<br />
über das Kennwort:<br />
AKDB-Finanz-Software<br />
Kennwort: Mast
Seite 26 Software / Moderne Verwaltung<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
20 Jahre Liegenschaftsmanagement<br />
mit Archikart<br />
Der 1. April 1990 in der 25000-Einwohner-Stadt<br />
Lauchhammer in<br />
Brandenburg: Ringsherum ist alles im<br />
Umbruch, doch ein Mann namens Andreas<br />
Kanis legt den Grundstein für eines<br />
der erfolgreichsten Softwareunternehmen<br />
im Bereich Liegenschaftsverwaltung<br />
– die Archikart Software AG.<br />
20 Jahre später zählt dieses einstige<br />
Ein-Mann-Unternehmen fast 70 Mitarbeiter<br />
und über 700 Kunden deutschlandweit.<br />
Produktportfolio<br />
ist stetig<br />
gewachsen<br />
Anfänglich wurde Archikart als Jagdkataster<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
allerersten Anwender, dem Amt Ruhland<br />
(Brandenburg) entwickelt. „Unsere<br />
Verwaltung benötigte einen Überblick<br />
über die eigenen Grundstücke. Für<br />
Umlagen der Gewässerunterhaltung<br />
bedurfte es auch der Kenntnis der privaten<br />
Flächen. Diese wurden durch<br />
das Katasteramt noch auf Diskette bereitgestellt.<br />
Außerdem sollte ein Jagdkataster<br />
die Jagdgenossenschaften<br />
unterstützen – und so entschloss sich<br />
das Amt Ruhland für Archikart. Der<br />
Überblick war damit gegeben“, so Elke<br />
Modern, ergonomisch und noch anwenderfreundlicher zeigt sich<br />
das Archikart 4 Produktportfolio.<br />
Paukisch, verantwortlich für den Bereich<br />
Liegenschaften im Amt Ruhland.<br />
Um dem über die Jahre wachsenden<br />
Kundenstamm gerecht zu werden,<br />
eröffnete die Archikart Software AG<br />
Niederlassungen in Berlin, Zeitz und<br />
Stuttgart. Auch im Bereich der Beratungsleistungen<br />
und Fachschulung hat<br />
sich das Unternehmen einen kompetenten<br />
Namen in der Anwendergemeinschaft<br />
und darüber hinaus gemacht.<br />
Das Produktportfolio ist stetig gewachsen.<br />
So bietet ARCHIKART neben dem<br />
Bereich Liegenschaften<br />
auch auf<br />
den Gebieten Facility<br />
Management,<br />
Verkehr, Umwellt,<br />
Bau, Doppik und<br />
eGovernment zuverlässigeLösungen<br />
für kommunale<br />
Verwaltungen.<br />
Auch bei den<br />
kirchlichen und industriellenAnwendern<br />
setzte sich<br />
das Liegenschaftsinformationssystembe-<br />
reits durch. Inzwischen<br />
hat Archi -<br />
kart die vierte Ge-<br />
neration erreicht. „Die Version 4 Archi -<br />
karts setzt nicht nur auf eine ergonomische<br />
Benutzeroberfläche, sondern<br />
auch bei der Flexibilität und Zukunftssicherheit<br />
neue Maßstäbe“, so Vorstand<br />
Andreas Kanis.<br />
Das 20. Firmenjahr ist auch mit Innovationen<br />
für den Anwender gespickt.<br />
Im Bereich Archikart on Web unterstützt<br />
das beliebte WebGIS Archikart-<br />
Karthago nun die Ablage und Nutzung<br />
von Daten aus einer Geometriedatenbank.<br />
Damit reagiert das Unternehmen<br />
auf die neuen Anforderungen an die<br />
Datenhaltung. Diese ergaben sich mit<br />
der Entwicklung des ALKIS Datenim-<br />
In Lauchhammer (Brandenburg) befindet sich der Hauptsitz der Archikart Software AG.<br />
ports. Für den Nutzer haben diese Änderungen<br />
den Vorteil, dass die Daten<br />
schnell verfügbar sind und ein höchstes<br />
Maß an Flexibilität in der Nutzung<br />
und Bearbeitung besteht.<br />
Anwenderfreundlich und modern<br />
kommen weitere Anwendungen der Archikart<br />
Version 4 daher. Eine komplett<br />
neue Ressourcenplanung trägt den<br />
klangvollen Namen Archikart Locamo<br />
und bietet eine flexible Raum-, Schlüssel-<br />
oder Fahrzeugplanung ohne großen<br />
Aufwand über eine Web-Oberfläche<br />
an. Die resultierenden Anfragen<br />
und Buchungen können bequem über<br />
Archikart verwaltet werden. Dies ist eine<br />
weitere Komponente für ein effizientes<br />
Facility Management mit Archikart.<br />
Denn dafür stehen ebenfalls in Archikart<br />
4 die benötigten Grundlagen zur<br />
Verfügung, damit der Arbeitsprozess<br />
des Anwenders umfassend unterstützt<br />
wird.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
auch über das Kennwort: Archikart
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Vielseitige Software für<br />
Kommunen<br />
von Widemann<br />
GEFAHRSTOFFLAGERTECHNIK<br />
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Begehbare Gefahrsto�ager<br />
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Software / Moderne Verwaltung Seite 27<br />
Objekthistorie protokolliert und dienen tragen werden. Über den CityGMLso<br />
zur Wahrung der Verkehrssiche- Standard stehen Sach- und 3D-Inforrungspflicht.<br />
IRIS GM bietet den Vorteil mationen im globalen Austauschformat<br />
der freien Kombination von Fachdaten zur Verfügung. Geoinformationen wer-<br />
mit beliebigen Geobasisdaten in einem den in Form von 3D-Geodokumenten<br />
CAD- und GIS-Lösungen für Kommunen<br />
hat das Wiesbadener Sys-<br />
System.<br />
Mit acadALKIS hat Widemann<br />
Systeme einen leistungsfähigen Kon-<br />
erstellt, ausgewertet und für mannigfache<br />
Anwendungsbereiche bereitgestellt.temhaus<br />
Widemann Systeme GmbH Flower_Viertelseite4c_<strong>KBD</strong>_10.qxd verter präsentiert, um die amtlichen 04.03.2010 11:48 Austauschformate Seite 1 und Interoperabi-<br />
auf der KOMCOM Süd 2010 in Karlsru- Geobasisdaten im neuen ALKIS NAS- lität spielen eine wichtige Rolle bei WS<br />
he präsentiert. Zum Portfolio zählen Format in CAD-Software wie z. B. LANDCAD 2010. Sie beinhaltet unter<br />
ein ALKIS-Konverter, Kataster für AutoCAD, AutoCAD Map 3D und Auto- anderem das erheblich erweiterte Mo-<br />
Grünverwaltungen, Web-Auskunftssys- CAD Civil 3D einzulesen. Dabei werdul Xplanung. Der Export wurde um<br />
teme, Stadt- und Tiefbauplanung sowie den die Objektgeometrien aus den den Objektartenkatalog XPlanGML<br />
3D-Stadtmodelle.<br />
NAS-Dateien importiert und nach den (Version 3.0) ergänzt und die neue Im-<br />
IRIS GM ist eine einfache und über- amtlichen Vorgaben der „GeoInfoDok“ port-Funktion ist in der Lage, auch aus<br />
sichtliche Webapplikation zur zeitspa- abgebildet.<br />
Fremdsystemen einen WS LANDCADrenden<br />
und flexiblen Erfassung, Bear- Für virtuelle 3D-Stadtmodelle ist der Bauleitplan mit allen grafischen und<br />
beitung, Analyse und Auskunft von Da- LandXplorer seit vier Jahren bei Wide- sachlichen Festsetzungen automatisch<br />
ten, die im Grünflächenmanagement mann Systeme im Einsatz. Mit dem aus einer XPlanGML-Datei (Versionen<br />
einer Kommune anfallen. Es beinhaltet Gebäudemanager von WS LANDCAD 2.0 und 3.0) zu erzeugen.<br />
die Kataster für Grünflächen, Bäume erzeugte Gebäude können z. B. be- Weitere Informationen unter<br />
und Spielgeräte. Die einzelnen Arbeitsquem und inklusive der städtebau- www.widemann.de oder unter<br />
schritte werden mit Nachweis in der lichen Werte an den LandXplorer über- 0611/77819-0. l<br />
Kennwort: Denios<br />
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Seite 28 Software / Moderne Verwaltung<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Kommunen:<br />
Ohne Internet geht<br />
es nicht mehr<br />
Eine Kommune ohne Webadresse<br />
ist heute nahezu undenkbar. Das<br />
Internet erfüllt dabei längst nicht nur Informations-<br />
und Servicefunktionen für<br />
die Bürger, sondern spielt auch eine<br />
Rolle im Standortwettbewerb oder im<br />
kommunalen Wahlkampf. Diese und<br />
weitere aktuelle Entwicklungen in der<br />
Online-Kommunikation für Kommunen<br />
und öffentliche Einrichtungen beleuchtet<br />
das Forum InternetDorf/2010 auf<br />
der Fachmesse Zukunft Kommune am<br />
18. und 19. Mai in Stuttgart.<br />
Im Forum InternetDorf/2010 erläutern<br />
Experten aus erster Hand, wie<br />
neue Internet-Technologien im Public<br />
Sector erfolgreich genutzt werden können<br />
– von der zeitgemäßen Gestaltung<br />
der Websites über die Einbindung von<br />
3D-Szenario:<br />
Stadtrundgang per<br />
Mausklick<br />
Die Bewohner von Staßfurt in Sachsen-Anhalt<br />
haben Glück: Sie können<br />
schon vor dem Umbau ihrer Stadt<br />
sehen, wie sich die geplanten Baumaßnahmen<br />
auswirken. Möglich macht<br />
dies eine Software des Fraunhofer-Instituts<br />
für Fabrikbetrieb und –automatisierung<br />
IFF in Magdeburg, die Freiflächen,<br />
einzelne Gebäude, Stadtteile<br />
und sogar komplette Industrie- und Gewerbeparks<br />
maßstabsgetreu und fotorealistisch<br />
in virtuellen 3-D-Projektionen<br />
darstellt.<br />
Eigens für Staßfurt haben die Forscher<br />
vom IFF jetzt ein 3-D-Szenario<br />
erstellt. Durch Bergbauarbeiten hatte<br />
sich die Innenstadt des Städtchens gesenkt,<br />
in der entstandenen Grube wurde<br />
ein See mit Verweilzonen angelegt.<br />
Nun soll die Uferzone ausgebaut werden.<br />
Durch die neuen Anlagen können<br />
die Staßfurter bereits jetzt virtuell spazieren<br />
gehen. „Wir haben das Geländemodell<br />
auf Basis von zweidimensionalen<br />
sowie zusätzlichen Höheninformationen<br />
aus einem Laserscan erstellt.<br />
Anschließend haben wir die Grund-<br />
Videobeiträgen und Social Media Plattformen<br />
bis hin zu Strategien für das<br />
Standortmarketing und den Bürgermeister-Wahlkampf<br />
im Netz. Die Zusammenstellung<br />
des zweitägigen Programms<br />
hat Ulrich Winchenbach von<br />
der MFG Baden-Württemberg übernommen.<br />
Der Leiter des Bereichs<br />
Weiterbildung/Events bei der Innovationsagentur<br />
des Landes für IT und<br />
Medien führt zudem als Moderator<br />
durch das hochaktuelle Themenforum.<br />
Für Kommunen ist die strategische<br />
Nutzung des Kommunikationskanals<br />
Internet ein unverzichtbares Mittel, um<br />
möglichst viele Menschen zu erreichen.<br />
Im Workshop „Websites im öffentlichen<br />
Bereich – Status quo,<br />
Trends, Praxisbeispiele“ gibt Steffen<br />
Hemberger, Geschäftsführer der Agentur<br />
hitcom new media, einen Überblick<br />
darüber, welche Standards beim Internetauftritt<br />
von Städten und <strong>Gemeinden</strong><br />
bereits verbreitet sind. Der Referent,<br />
der schon vielen <strong>Gemeinden</strong> zu einem<br />
stücksflächen mit digitalen Vor-Ort-Fotografien<br />
kombiniert und die so entstandenen<br />
3-D-Gebäudemodelle in die<br />
virtuelle Welt integriert“, erläutert Andreas<br />
Höpfner, Wissenschaftler am<br />
IFF. Die Kommunen, Städte und Landkreise<br />
wollen die neue Software nicht<br />
nur für die Stadtplanung einsetzen.<br />
Vielmehr soll das Programm auch für<br />
das regionale Marketing genutzt werden,<br />
etwa um potentielle Investoren<br />
anzulocken: Bei einem virtuellen Streifzug<br />
können diese ihren Standort und<br />
ihre Sicht auf das 3D-Modell – etwa<br />
auf einen Industriepark – jederzeit ändern<br />
und interaktiv Zusatzinformationen<br />
wie Freiflächen, Grundstücksgrößen,<br />
Preise, maximale Bauhöhen, Bodenqualität<br />
und Wegstrecken per<br />
Mausklick abrufen – die Stammdaten<br />
gelungenen oder gar preisgekrönten<br />
Webauftritt verholfen hat, weiß worauf<br />
es ankommt und welche Weiterentwicklungen<br />
gefragt sind.<br />
Auch im Wahlkampf spielt das Medium<br />
Internet heute eine entscheidende<br />
Rolle: US-Präsident Barack Obama<br />
hat eindrucksvoll gezeigt, wie Stimmberechtigte<br />
und Anhängerschaft via<br />
Netz mobilisiert werden können. Der<br />
Kandidatenlauf im Internet wird deshalb<br />
immer populärer – auch auf kommunaler<br />
Ebene wollen Amtsanwärter<br />
das Potenzial von Internetkampagnen<br />
ausschöpfen. Wie dies in der Praxis<br />
aussehen kann, erfahren interessierte<br />
Messebesucher im Workshop „Bürgermeister-Wahlkampf<br />
im Netz“.<br />
Die Teilnahme an den Workshops,<br />
die zum Teil wiederholt angeboten werden,<br />
ist interessierten Messebesuchern<br />
ohne Voranmeldung möglich. Weitere<br />
Informationen zur Fachmesse Zukunft<br />
Kommune sind im Internet unter<br />
www.zukunft-kommune.de zu finden. l<br />
eines Grundstücks werden bei Bedarf<br />
interaktiv aus einer Grundstücksdatenbank<br />
geladen.<br />
Für Investoren sind außerdem<br />
Standortfaktoren wichtig – beispielsweise<br />
welche Unternehmen in der Umgebung<br />
angesiedelt sind. „Mit unserer<br />
Software lassen sich sogar Hintergrundinformationen<br />
zu ansässigen Firmen<br />
abfragen. Investoren können so<br />
herausfinden, ob sich mögliche Partner<br />
am Standort befinden. Das ist in dieser<br />
Form mit keiner anderen Virtual-Reality-Software<br />
möglich“, sagt Höpfner. Für<br />
die Lutherstadt Wittenberg hat das IFF<br />
bereits ein 3D-Modell des Industrieund<br />
Gewerbeparks „Agro-Chemie Park<br />
Piesteritz“ erstellt, das sich als Marketinginstrument<br />
nutzen lässt. Kennwort:<br />
Stadtmodelle
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Gestochen scharfe HD-Qualität<br />
Tandberg hat sein Produktportfolio<br />
um die<br />
EX90 erweitert. Die Personal-Telepresence-Lösung<br />
macht das Tandberg-Telepresence-Erlebnis<br />
einer lebensnahen<br />
Kommunikation<br />
vom Schreibtisch oder vom<br />
Heimbüro aus möglich. Die<br />
EX90 vereint die Audio- und<br />
Videoübertragung und die<br />
Touch-Screen-Bedienung,<br />
die bisher ein Markenzeichen<br />
der T1 und der T3 ist,<br />
erstmalig in einer eleganten<br />
Desktop-Lösung. Dadurch<br />
wird die Art und Weise, in<br />
der Führungskräfte und Experten<br />
zukünftig zusammenarbeiten<br />
und kommunizieren,<br />
völlig verändert.<br />
Die EX90 versetzt Führungskräfte<br />
in die Lage, mit<br />
Geschäftspartnern, Experten<br />
und Angestellten so zu<br />
kommunizieren, als säßen<br />
sie einander gegenüber.<br />
Das extrem vielseitige System<br />
ist für den Einsatz im<br />
führenden Management<br />
konzipiert. Das große HD-<br />
Display im ansprechenden<br />
Design erlaubt natürliche<br />
Interaktion und ist gleichzeitig<br />
sehr einfach zu bedienen.<br />
Über das neuentwickelte<br />
8-Zoll in Touch-Benutzerinterface<br />
lässt sich die EX90<br />
ganz einfach mit jedem<br />
Software / Moderne Verwaltung Seite 29<br />
standardbasierten Videooder<br />
Telepresence-System<br />
verbinden und bietet dabei<br />
eine Bildauflösung in Full<br />
HD (1090p30). Basierend<br />
auf der bekannten Touch-<br />
Screen-Technologie von<br />
Tandberg, lassen sich über<br />
in Touch mit wenigen Eingaben<br />
am Screen Videogespräche<br />
starten und Daten<br />
austauschen.<br />
Auch alle weiteren um -<br />
fang reichen Anwendungen<br />
lassen sich auf diesem Wege<br />
auswählen, sodass eine<br />
Fernbedienung überflüssig<br />
ist. Dank der MultiSite-Funktion<br />
kann der Nutzer zu jedem<br />
Videomeeting zwei weitere<br />
Teilnehmer hinzufügen.<br />
Das 24-Zoll-HD-Display gewährleistet,<br />
dass alle Teilnehmer<br />
deutlich zu sehen<br />
sind.<br />
Darüber hinaus kann die<br />
EX90 gleichzeitig als PC<br />
Monitor genutzt werden. Sie<br />
verfügt zudem über einen<br />
klassischen Hörer für Telefonate<br />
und andere Audioübertragungen.<br />
Damit vereint es<br />
alle Kommunikationskanäle<br />
des Anwenders in einem<br />
Gerät – und schafft so Platz<br />
auf dem Schreibtisch.<br />
Weitere Informationen<br />
über die Tandberg EX90<br />
finden Sie unter<br />
www.tandberg.de. l<br />
Neues Service-Center mit<br />
neuer Software<br />
Das Ulmer Softwareunternehmen<br />
Wilken liefert<br />
die Software für das derzeit<br />
in Ulm entstehende Service<br />
Center Neue Mitte. Die<br />
Stadtverwaltung und die<br />
Stadtwerke Ulm/Neu-Um<br />
(SWU) bündeln hier Dienstleistungen<br />
zur Lebenslage<br />
„Umzug“ an einem Ort.<br />
Die Verwaltung wird bürgernäher<br />
und arbeitet mit<br />
anderen kommunalen<br />
Dienstleistern zusammen.<br />
Demnächst eröffnen die<br />
Stadt Ulm und die SWU in<br />
der Neuen Mitte ein gemeinsames<br />
Service Center. Hier<br />
können die Kunden alle<br />
Dienstleistungen rund ums<br />
Thema Umzug – egal ob für<br />
Kfz, Einwohnermeldeamt,<br />
Strom, Gas, Wasser u. ä. –<br />
zentral an einem Ort zu erweiterten<br />
Öffnungszeiten erledigen.<br />
Das Neue daran:<br />
Schon vor dem Gang aufs<br />
Amt können wesentliche<br />
Planung und Steuerung<br />
Betriebshof<br />
Wir bringen alle Informationen auf den Punkt<br />
... durch organisatorische Maßnahmen<br />
... durch geeignete Informationstechnik<br />
Zur effizienten, kartenunterstützten Abwicklung der<br />
auf einem Betriebshof anfallenden Vorgänge haben<br />
wir das System BisDot und die mobile Datenerfassung<br />
MdeDot entwickelt. Und wir betreuen Sie bei<br />
der Einführung von BisDot in Ihre Organisation und<br />
der kontinuierlichen Qualitätsentwicklung!<br />
InfoDot GmbH<br />
Vorgänge im Internet vorbereitet<br />
und terminiert werden.<br />
Dazu haben die Betreiber<br />
den Softwarehersteller Wilken<br />
beauftragt, die bestehende<br />
Internetplattform Wilken<br />
Shared Service Center<br />
entsprechend anzupassen<br />
und zu individualisieren. Die<br />
Kunden können dort Reservierungen<br />
vornehmen und<br />
werden bei Änderungen<br />
oder fehlenden Dokumenten<br />
per SMS oder E-Mail benachrichtigt.<br />
Wilken entwickelt das<br />
Internetportal auf der Grundlage<br />
seiner preisgekrönten<br />
Open Source Business Library<br />
(OSBL). Die Bibliothek<br />
integriert namhafte Open<br />
Source-Komponenten zur<br />
Datenbankverwaltung (Hibernate),Oberflächengestaltung<br />
(wingS) und Prozess-<br />
Steuerung (con:cern). Nähere<br />
Informationen über das<br />
Kennwort: Service-Center<br />
VALVO-Park, Haus 6B<br />
Tarpen 40<br />
22419 Hamburg<br />
Tel.: +49 40 325 99 00 – 0<br />
Fax: +49 40 325 99 00 – 99<br />
E-Mail: info@ InfoDot.de InfoDot<br />
Kennwort: InfoDot
Seite 30 Nutzfahrzeuge + Geräte<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
VW Caddy Maxi 4Motion:<br />
Der liefert’s überall hin<br />
Vor zwei Jahren brachte Volkswagen<br />
den Caddy mit langem Radstand<br />
auf den Markt: 47 Zentimeter<br />
länger ist der Caddy Maxi und bietet<br />
dadurch ein erstaunliches Mehr an Laderaum.<br />
Während der kleine Bruder<br />
bereits seit einem Jahr als 4Motion-<br />
Modell durch die Lande fährt, hält der<br />
Vierradantrieb erst jetzt Einzug in den<br />
4,88 Meter langen Transporter. Volkswagen<br />
erhofft sich gewerbliche und private<br />
Kundschaft, die einen allradgetrie-<br />
Von Paul-Janosch Ersing<br />
Der Caddy Maxi 4Motion als geräumiger Kastenwagen Fotos (2): Paul-Janosch Ersing<br />
Nur der Schriftzug am Heck verrät den Allradantrieb<br />
benen Kastenwagen oder geräumigen<br />
Kombi für Fahrten ins Gebirge oder in<br />
unwegsamem Gelände benötigt. Ein<br />
Tipp für die Fortbewegung abseits befestigter<br />
Pisten: Um unerwünschten<br />
Kontakt von Motor und Getriebe mit<br />
dem harten Untergrund zu verhindern,<br />
empfiehlt sich ein Unterfahrschutz, der<br />
als Sonderausstattung mit 226 Euro in<br />
der Preisliste steht.<br />
Auf befestigter und trockener Straße<br />
merkt man von der aufwändigen 4x4-<br />
Technik so gut<br />
wie nichts: Die<br />
Fahrgeräusche<br />
im Innenraum<br />
sind nicht wesentlich<br />
lauter<br />
als im Fronttriebler.Lediglich<br />
ein kleiner<br />
4Motion-<br />
Schriftzug auf<br />
dem Schalthebel<br />
verrät den<br />
Passagieren<br />
den vierfachen<br />
Vortrieb.<br />
Wenn’s rutschig wird, sorgt eine<br />
elektronisch geregelte Haldex-Kupplung<br />
für die Verteilung der Antriebskraft<br />
zwischen Vorder- und Hinterachse: Ein<br />
Steuergerät errechnet den idealen Bedarf<br />
für die Hinterachse und kann in<br />
Extremsituationen bis zu 100 Prozent<br />
an selbige abgeben. Die Vorderachse<br />
gleicht der des frontgetriebenen Caddy,<br />
am Fahrzeugheck mussten für die<br />
Umsetzung des Allradantriebs einige<br />
Veränderungen vorgenommen werden:<br />
Die Karosserie wurde durch zusätzliche<br />
Bleche verstärkt, Stoßdämpfer und<br />
Blattfedern hat man entsprechend angepasst.<br />
<strong>AUTOGRAMM</strong><br />
Volkswagen Caddy Maxi<br />
4Motion<br />
Typ: Kastenwagen<br />
Länge: 4,88 Meter<br />
Breite: 1,79 Meter<br />
Höhe: 1,89 Meter<br />
Radstand: 3,00 Meter<br />
Leergewicht: 1619 Kilogramm<br />
Zuladung: 731 Kilogramm<br />
Anhängelast: 1500 Kilogramm<br />
Gepäckraum: 4200 Liter<br />
Sitze: zwei<br />
Motor: Diesel-Vierzylinder<br />
Hubraum: 1896 Kubikzentimeter<br />
Leistung: 105 PS/77 kW<br />
bei 4000 U/min<br />
Drehmoment: 250 Newtonmeter<br />
bei 1900 U/min<br />
CO 2-Ausstoß: 176 g/km<br />
Spitze: 164 km/h<br />
0 auf 100 km/h: 13,9 Sekunden<br />
Normverbrauch: 6,7 Liter Diesel<br />
Aus technischen Gründen gibt es<br />
den Allrad-Caddy ausschließlich mit<br />
handgeschaltetem Sechsganggetriebe<br />
und einer einzigen Motorisierung: Unter<br />
der Haube schiebt der nicht mehr<br />
ganz so neue 1,9-Liter-Turbodiesel<br />
Dienst, der aus seinen vier Zylindern<br />
eine ausreichende Leistung von<br />
105 PS/77 kW schöpft und es auf ein<br />
höchstes Drehmoment von 250 Newtonmetern<br />
bringt.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie über das Kennwort:<br />
VW Caddy Maxi 4Motion
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Clever Strom<br />
für Elektroautos<br />
tanken<br />
Bis 2020 sollen in Deutschland eine<br />
Million Elektroautos unterwegs<br />
sein, angetrieben durch Strom aus erneuerbaren<br />
Energien. In zehn Jahren<br />
wird grüner Strom laut Bundesumweltministerium<br />
30 % der Gesamtmenge<br />
stellen. Der Bundesverband Erneuerbare<br />
Energie geht sogar von 47 Prozent<br />
aus. Rein rechnerisch wäre eine<br />
CO2-neutrale Elektromobilität damit<br />
machbar. Tatsächlich ist sie jedoch<br />
schwer zu realisieren: Mehr Sonnenund<br />
Windenergie bedeutet einen hohen<br />
Stromanteil, dessen Verfügbarkeit<br />
sich nicht per Knopfdruck steuern<br />
lässt. Zudem besteht die Gefahr, dass<br />
zu Stoßzeiten durch mehr Elektromobilität<br />
extreme Nachfragespitzen entstehen.<br />
Eine Stromversorgung, die sich<br />
wie bisher allein am Verbrauch orientiert,<br />
ist dem nicht gewachsen.<br />
„Wir brauchen ein intelligentes Netz,<br />
ein Smart Grid, in dem sowohl Strom<br />
als auch Informationen fließen“, sagt<br />
Dominik Noeren vom Fraunhofer-Institut<br />
für Solare Energiesysteme ISE. Die<br />
Netzstruktur muss sich verändern, die<br />
verbrauchsgesteuerte Stromerzeugung<br />
muss sich am Angebot orientieren.<br />
„Vor allem Elektroautos bringen dafür<br />
beste Voraussetzungen mit“, erklärt<br />
Noeren. In der Masse können sie viel<br />
Energie speichern. Der durchschnittli-<br />
Nutzfahrzeuge + Geräte Seite 31<br />
che Pkw parkt an mindestens 20 von<br />
24 Stunden – mehr als genug Zeit, die<br />
Batterie dann aufzuladen, wenn der<br />
Wind auffrischt oder die Nachfrage<br />
nach Strom niedrig ist. Mit der „Intelligenten<br />
Ladestation“ haben die Forscher<br />
ein Gerät entwickelt, mit dem<br />
Elektrofahrzeuge Strom zapfen können,<br />
wenn die Netzlast gering und der<br />
Anteil erneuerbarer Energien hoch ist.<br />
So lassen sich Lastspitzen vermeiden<br />
und die Beiträge von Sonne und Wind<br />
voll nutzen. „Wichtig ist uns, dass der<br />
Endkunde jederzeit selbst entscheiden<br />
kann, wann er tankt. Durch das ge-<br />
Elektro-Autos<br />
gehört<br />
die Zukunft<br />
Elektrofahrzeugen gehört die Zukunft.<br />
Sie werden herkömmliche<br />
Autos mit Verbrennungsmotoren ablösen.<br />
Das glauben 60 % der Deutschen,<br />
wie der Hightech-Verband BITKOM<br />
mitteilte. Basis ist eine repräsentative<br />
Umfrage des Marktforschungsinstituts<br />
Aris im Auftrag des BITKOM. Die<br />
Bundesbürger wollen saubere, nachhaltige<br />
und zuverlässige Fortbewegungsmittel<br />
– der Elektromobilität trauen<br />
sie all das am ehesten zu“, sagte<br />
BITKOM-Präsident Prof.Dr. August-<br />
Wilhelm Scheer. Elektromotoren genießen<br />
laut der Umfrage im Vergleich zu<br />
steuerte Aufladen der Batterie dürfen<br />
ihm keine Nachteile entstehen“, betont<br />
Noeren. Der Forscher plädiert deshalb<br />
für einen Stromtarif, der sich an die Situation<br />
im Stromnetz anpasst, der in<br />
nachfragestarken Zeiten teurer und bei<br />
einem Überangebot an erneuerbaren<br />
Energien besonders günstig ausfällt.<br />
Der Nutzer der „Intelligenten Ladestation“<br />
könnte dann zwischen einer<br />
sofortigen und einer preiswerteren,<br />
eventuell längeren Ladezeit wählen,<br />
die gleichzeitig netz- und umweltfreundlich<br />
ist. Kennwort:<br />
Intelligente Ladestation<br />
anderen alternativen Antrieben das<br />
höchste Ansehen: Wenn die fossilen<br />
Energiereserven wie Erdöl oder Erdgas<br />
erschöpft sind, favorisieren 40 %<br />
der Deutschen elektrische Antriebe als<br />
Ersatz. 30 % aller Befragten würden<br />
lieber mit Diesel auf pflanzlicher Basis<br />
fahren, 16 % mit Wasserstoff.<br />
Die Bundesregierung will Deutschland<br />
als Leitmarkt für Elektromobilität<br />
etablieren. Bis zum Jahr 2020 sollen<br />
eine Million E-Autos auf den Straßen<br />
fahren. Einer im März veröffentlichten<br />
BITKOM-Studie zufolge erwägen vier<br />
von zehn Deutschen den Kauf eines<br />
Elektro-Autos. Wichtig dabei: Um<br />
Deutschland zum Leitmarkt der<br />
Elektromobilität zu machen, genügt die<br />
bloße Bereitstellung der Fahrzeuge<br />
nicht. Weitere Informationen über das<br />
Kennwort: Bitkom-Umfrage
Seite 32 Nutzfahrzeuge + Geräte<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Fiat bringt seine zweite Generation<br />
des Hochraumkombis Doblò auf<br />
den Markt – mit dem größten Raumangebot<br />
seiner Fahrzeugklasse.<br />
Auch wenn Fiat-Vorstandsvorsitzender<br />
Manfred Kantner vollmundig be-<br />
Fiat Doblò:<br />
Zweite Auflage des<br />
Hochraumkombis<br />
Von Gundel Jacobi<br />
So macht man eine Kastenform gefälliger: der neue Fiat Doblò Fotos (2): Gundel Jacobi<br />
Geteilte Hecktür, niedrige Ladekante<br />
tont, dass sich „der Trend zu kleineren<br />
Fahrzeugen fortsetzen wird“, ist der<br />
neue Doblò in seinen Abmessungen<br />
gewachsen: in der Länge um 14 Zentimeter<br />
auf 4,39 Meter, in der Breite um<br />
sieben Zentimeter auf 1,79 Meter, und<br />
auch in der Höhe<br />
hat er um drei Zentimeter<br />
auf 1,85 Meter<br />
zugelegt. Trotz<br />
ähnlicher Silhouette<br />
wie der Vorgänger<br />
wirkt der neu entwickelte<br />
Hochraum-<br />
Italiener frischer,<br />
woran in erster Linie<br />
die großen und weit<br />
in die Flanke gezogenen<br />
Scheinwerfer<br />
sowie eine deutlich<br />
ansteigende seitliche<br />
Fensterlinie Anteil<br />
haben.<br />
Mit seinem 790<br />
Liter fassenden Gepäckraum<br />
scheut<br />
der fünfsitzige Doblò<br />
keinen Vergleich;<br />
klappt man die geteilte Rückbanklehne<br />
um, entsteht ein Volumen von 3200 Litern<br />
– damit steht er an der Spitze im<br />
Kreise der Wettbewerber. Serienmäßig<br />
ist der Doblò mit einer hoch aufschwingenden<br />
Heckklappe ausgestattet, Flügeltüren<br />
gibt es gegen einen Aufpreis.<br />
Die seitlichen hinteren Schiebetüren<br />
bieten besten Zugang auch in engeren<br />
Parklücken.<br />
Das Motorenangebot umfasst drei<br />
Diesel und einen Benziner mit Leistungen<br />
zwischen 90 PS/66 kW und 135<br />
PS/99 kW. Aber Achtung: Der 1,3-Liter<br />
Einstiegs-Selbstzünder mit 90 PS/66<br />
kW erfüllt als einziger der vier Aggregate<br />
nur Euro 4 und wird erst später<br />
durch einen Euro 5-Diesel mit vergleichbarer<br />
Kraft aus 1,6 Litern Hub -<br />
raum ersetzt. Endlich ist nun das Anti-<br />
Schleuderprogramm ESP samt Berganfahrhilfe<br />
und Start/Stopp-Automatik<br />
ab Werk an Bord.<br />
Demnächst gesellt sich eine Erdgas-<br />
Variante mit Benzinmotor dazu und im<br />
Herbst ist schließlich eine Automatik<br />
erhältlich. Selbstverständlich steht ab<br />
sofort auch ein als leichtes Nutzfahrzeug<br />
geltender Doblò-Kastenwagen<br />
bereit.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
über das Kennwort: Fiat Doblò<br />
<strong>AUTOGRAMM</strong><br />
Fiat Doblò 1.4<br />
Typ: Hochraumkombi<br />
Länge: 4,39 Meter<br />
Breite: 1,79 Meter<br />
Höhe: 1,85 Meter<br />
Radstand: 2,76 Meter<br />
Leergewicht: 1415 Kilogramm<br />
Sitze: fünf<br />
Zuladung: 525 Kilogramm<br />
Anhängelast: 1000 Kilogramm<br />
Gepäckraum: 790 Liter<br />
Motor: 4-Zylinder-Benziner<br />
Hubraum: 1368 Kubikzentimeter<br />
Leistung: 96 PS/70 kW<br />
bei 6000 U/min<br />
Drehmoment: 127 Newtonmeter<br />
bei 4500 U/min<br />
Spitze: 161 km/h<br />
0 auf 100 km/h: 15,4 Sekunden<br />
Normverbrauch: 7,2 Liter Super,<br />
entsprechend<br />
CO 2-Ausstoß: 166 Gramm/km
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Mitsubishi L200:<br />
Heckantrieb für’s Grobe<br />
Der Markt der Pick-ups, zu deutsch:<br />
der offenen Lieferwagen, führt in<br />
Deutschland ein Schattendasein. Im<br />
langfristigen Mittel jährlich etwa 12 000<br />
Stück geben keine Schlagzeilen her.<br />
Eine kleine Ausnahme unter den Arbeitstieren<br />
macht bei genauerem Hinsehen<br />
der Mitsubishi L200: Er wird als<br />
Einzel-, verlängerte oder Doppelkabine<br />
vertrieben und ist hierzulande mit rund<br />
55 000 Zulassungen seit 1993 der<br />
meistverkaufteste seiner Art. Auch<br />
beim L200 steht Wirtschaftlichkeit im<br />
Mittelpunkt: Mit deutlich gesenkten<br />
Grundpreisen möchte Mitsubishi Kunden<br />
für den geländegängigen Pick-up<br />
L200 gewinnen. Das Angebot richtet<br />
Von Paul-Janosch Ersing<br />
Die Bugpartie wirkt angriffslustiger als bisher: der neue Mitsubishi L200<br />
Große Klappe gegen Nässe und Diebstahl<br />
über der Ladefläche.<br />
Fotos (2): Paul-Janosch Ersing<br />
Nutzfahrzeuge + Geräte Seite 33<br />
sich vor allem an gewerbliche Interessenten.<br />
Das aktuelle Modell ist nun vier Jahre<br />
auf dem Markt und erfuhr dieser Tage<br />
verschiedene kleinere Veränderungen.<br />
Zuallererst wäre da der Verzicht<br />
auf den Allradantrieb: Als Einzelkabine<br />
mit Heckantrieb ist der L200 kostengünstig<br />
und damit ein echter Lieferwagen.<br />
Die 2,22 Meter lange und 1,47<br />
Meter breite Ladefläche sowie eine<br />
Nutzlast von exakt einer Tonne bieten<br />
ordentliche Transporterqualitäten. Um<br />
letztere zu erhöhen, wurde die Ladefläche<br />
der fünfsitzigen Doppelkabinen-<br />
Variante um 18 Zentimeter auf 1,51<br />
Meter verlängert; zudem sind die seitlichen<br />
Bordwände der Ladefläche um<br />
einige Zentimeter nach oben gezogen<br />
worden.<br />
Ein Blick in den Innenraum zeigt das<br />
Bestreben der Designer, den Passagieren<br />
des Nutzfahrzeugs durch den<br />
Einsatz angenehmer Materialien einen<br />
Hauch von Pkw-Atmosphäre zuteil<br />
werden zu lassen. Außerdem gilt: Je<br />
höher die Ausstattungsvariante, desto<br />
mehr Annehmlichkeiten wie Lederlenkrad<br />
oder Sensoren für den Scheibenwischer<br />
sind mit an Bord.<br />
Praktisches Detail: Die Heckscheibe<br />
lässt sich – allerdings nur bei der höchsten<br />
Ausstattungslinie Intense – elektrisch<br />
versenken, so dass auf der Ladefläche<br />
verstaute Gegenstände von<br />
der Rückbank aus erreicht werden.<br />
<strong>AUTOGRAMM</strong><br />
Mitsubishi L200 2WD<br />
Einzelkabine<br />
Typ: Pick-up<br />
Länge: 5,04 Meter<br />
Breite: 1,75 Meter<br />
Höhe: 1,66 Meter<br />
Radstand: 3,00 Meter<br />
Leergewicht: 1630 Kilogramm<br />
Zuladung: 1000 Kilogramm<br />
Anhängelast: 1800 Kilogramm<br />
Sitze: zwei<br />
Motor: Diesel-Vierzylinder<br />
Hubraum: 2477 ccm<br />
Leistung: 128 PS/94 kW<br />
Drehmoment: 240 Nm bei<br />
1500-3500 U/min<br />
Spitze: 165 km/h<br />
0 auf 100 km/h: 16,6 Sekunden<br />
Normverbrauch: 7,2 Liter Diesel,<br />
entsprechend<br />
CO 2-Ausstoß: 190 g/km<br />
Angetrieben wird der L200 von einem<br />
2,5-Liter-Diesel mit Common-Rail-<br />
Technologie. Der Selbstzünder mobilisiert<br />
je nach Leistungsstufe zwischen<br />
128 PS/94 kW und 178 PS/131 kW<br />
und verbraucht als Handschalter zwischen<br />
7,2 und 8,3 Litern Diesel. Die<br />
Spitzenversion mit Fünfstufen-Automatik<br />
macht mit 9,4 Litern dabei eine kleine<br />
Ausnahme. Kennwort:<br />
Mitsubishi L200<br />
Kennwort: Kemmlit
Seite 34 Nutzfahrzeuge + Geräte<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Der neue Master bleckt die Zähne<br />
mit einem großflächigen Kühlergrill.<br />
Unverwechselbar machen ihn<br />
auch die gestreckten, in die Radhäuser<br />
hineinreichenden Scheinwerfer und die<br />
elegant geschwungene Motorhaube.<br />
Renault Master:<br />
Der wegweisende Blick<br />
zum Dachhimmel<br />
Von Bernd-Wilfried Kießler<br />
Unverwechselbares Gesicht: der neue Master von Renault Fotos (2): Ellen Ersing<br />
Unpraktisch: Bildschirm für das Navigationssystem und Knopf<br />
für die Warnblikanlage am Dachhimmel<br />
Die wichtigsten Master-Mitbewerber<br />
heißen Mercedes Sprinter, VW Crafter,<br />
Iveco Daily und die höheren Gewichtsklassen<br />
von Ford Transit, Fiat Ducato,<br />
Citroen Jumper und Peugeot Boxer.<br />
Renault liefert das Fahrzeug baugleich<br />
an Opel, das ihn im<br />
Zeichen des Blitzes<br />
als Movano verkauft.<br />
Sein zulässiges<br />
Gesamtgewicht<br />
reicht von 3,3 bis<br />
4,5 Tonnen, die<br />
schwereren Ausführungen<br />
sind mit<br />
Zwillingsbereifung<br />
zu haben. Der neue<br />
Master wird wahlweise<br />
mit Front- und<br />
Heckantrieb angeboten<br />
– das gab’s<br />
bisher nur beim<br />
Transit. Der Antrieb<br />
auf die Hinterräder<br />
hat Vor- und Nach-<br />
teile: Um den Preis einer deutlich höheren<br />
Ladekante, die durch das Hinterachs-Differenzial<br />
von 56 Zentimeter<br />
beim Fronttriebler auf 67 Zentimeter<br />
rutscht, spielt er Vorteile der belasteten<br />
Antriebsachse aus, namentlich wenn<br />
es voll beladen bergauf geht.<br />
Der 2,3-Liter-Dieselmotor, der mit einem<br />
Sechsganggetriebe kombiniert ist,<br />
kann in drei Leistungsstufen geordert<br />
werden: 100 PS/74 kW, 125 PS/92 kW<br />
und 145 PS/107 kW. Es gibt zwei Radstände<br />
(3,68 und 4,33 Meter) und drei<br />
Außenlängen (5,55, 6,20 und 6,48 Meter),<br />
dazu anfänglich eine Dachhöhe<br />
(je nach Reifengröße zwischen 2,49<br />
Meter und 2,54 Meter schwankend).<br />
Im Fahrerhaus haben zwei oder drei<br />
Personen Platz. Insgesamt können<br />
Master-Käufer aus rund 300 verschiedenen<br />
Ausführungen nach eigenen Bedürfnissen<br />
wählen.<br />
Auf ersten Testfahrten überraschte<br />
das Nutzfahrzeug mit komfortabler<br />
Fortbewegung, vom Fahrersitz aus<br />
muss man indes hin und wieder aufschauen<br />
zum Dachhimmel: Dort oben<br />
haben die Gestalter der Fahrerkabine<br />
nämlich das Navigationssystem platziert.<br />
Auch der Schalter der Warnblinkanlage,<br />
im Notfall blitzschnell einzuschalten,<br />
befindet sich eben dort.<br />
Kennwort: Renault Master<br />
<strong>AUTOGRAMM</strong><br />
Renault Master dCi 100 Ecoline<br />
Ausführung: Kastenwagen<br />
Länge: 5,55 Meter<br />
Breite: 2,02 Meter<br />
Höhe: 2,49 Meter<br />
Radstand: 3,68 Meter<br />
Leergewicht: 1955 Kilogramm<br />
Zuladung: 1345 Kilogramm<br />
Laderaum: 10 800 Liter<br />
Sitze: zwei/drei<br />
Anhängelast: 2500 Kilogramm<br />
Motor: Diesel-Vierzylinder<br />
Hubraum: 2298 Kubikzentimeter<br />
Leistung: 100 PS/74 kW<br />
bei 3500 U/min<br />
Drehmoment: 285 Newtonmeter<br />
bei 1250 U/min<br />
Spitze: 134 km/h<br />
Normverbrauch: 7,8 Liter Diesel,<br />
entsprechend<br />
CO 2-Aussstoß: 207 Gramm/km
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Gas statt Diesel?<br />
Umweltfreundliches Spezialfahrzeug für<br />
Kommunen mit Erdgasantrieb<br />
Im Lkw-Werk Wörth laufen<br />
sie vom Band: besondere<br />
Lastwagen für spezielle Einsätze<br />
im Kommunal-, Sammel-<br />
und Verteilerverkehr.<br />
Obendrein können sie entweder<br />
mit Diesel oder mit<br />
Erdgas betrieben werden.<br />
Ihr Name: Mercedes Econic.<br />
Dirk Lehmbeck gerät ins<br />
Schwärmen, wenn er von<br />
der einstigen Nische in der<br />
Nische spricht: „Innerhalb<br />
unserer Sparte Mercedes<br />
Spezial-Lkw nimmt der Econic<br />
eine Sonderrolle ein,<br />
denn er kann auch mit Erdgas<br />
betrieben werden. Damit<br />
sind wir – noch – weltweit<br />
der einzige Hersteller,<br />
der einen schweren Niederflur-Lkw<br />
mit Erdgasantrieb<br />
anbietet.“ Aber der Reihe<br />
nach: Lehmbeck ist Mercedes-Benz-Produktmanager<br />
für den Bereich der Spezial-<br />
Lkw im Lkw-Werk Wörth und<br />
somit auch verantwortlich für<br />
den 1998 aus der Taufe gehobenen<br />
Mercedes Econic.<br />
Damals wurde das auf dem<br />
Actros basierende Fahrzeug<br />
Von Gundel Jacobi<br />
in Niederflurbauweise für die<br />
Abfallwirtschaft vorgestellt:<br />
Niedrig gehaltener Aufbaurahmen<br />
samt eben solcher<br />
Gesamthöhe sowie ein nie-<br />
drig liegender Schwerpunkt<br />
brachten die Vorteile zum<br />
Ausdruck – bequemer Einstieg<br />
in ein lichtes Standardfahrerhaus<br />
für vier Personen<br />
mit voller Stehhöhe bei ebenem<br />
Boden und freiem<br />
Durchgang.<br />
In den letzten elf Jahren<br />
mauserte sich der Niedrigrahmen-Econic<br />
im Stadtund<br />
Regionalverkehr neben<br />
dem Einsatz in der Müllentsorgung<br />
zum Verteilerfahrzeug<br />
mit vorteilhaftem Wendekreis<br />
zwischen 14,8 und<br />
16,1 Metern – je nach Radstand.<br />
Die serienmäßige<br />
Luftfederung ist ideal, um<br />
die Aufnahme von Containern<br />
oder anderen Wechselsystemen<br />
zu erleichtern. Als<br />
Kühlkoffer oder Sattelzugmaschine<br />
wird er ebenso<br />
eingesetzt wie als Kran oder<br />
Hecklader. Das Fahrgestell<br />
gibt es mit zwei, drei oder<br />
Nutzfahrzeuge + Geräte Seite 35<br />
vier Achsen bis zu 32 Tonnen<br />
Gesamtgewicht.<br />
Mit zunehmendem Umweltbewusstsein,<br />
steigenden<br />
Dieselpreisen und verschärftenLuftreinhaltevorschriften<br />
gibt es den<br />
Econic mittlerweile<br />
auch mit<br />
Erdgasantrieb,<br />
dann<br />
trägt er die<br />
Bezeichnung<br />
NGT<br />
für Natural<br />
Gas Technology.Damitunterschreitet<br />
er<br />
sogar die ab<br />
2013 angepeilteAbgasnorm<br />
Euro 6. Sein Motor<br />
leistet aus 6,88 Liter Hubraum<br />
279 PS/205 kW, wobei<br />
die Kraftübertragung ein<br />
Sechsgang-Automatikgetriebe<br />
übernimmt.<br />
Tandem-Hakenlift<br />
· für City- und Normcontainer: Aufnehmen,<br />
kippen und wechseln in Sekundenschnelle!<br />
· zul. Gesamtgewicht 10,49 bzw. 14 oder 18 t<br />
Telefon: 0 25 41 / 80 178-0 · www.krampe.de<br />
Mit Erdgas als Treibstoff<br />
gibt es keinen CO 2-Ausstoß<br />
und kaum Partikelemissionen.<br />
Nicht ganz unwichtig ist<br />
für viele Kunden, die gerade<br />
in dicht besiedelten Stadtgebieten<br />
unterwegs sind (Müllabfuhr!),<br />
das Argument der<br />
geringeren Lärmbelästigung.<br />
Der Econic NGT ist 50 Prozent<br />
leiser als der Diesel-<br />
Bruder. Und auch beim<br />
Kraftstoff kann man bis zu<br />
30 Prozent einsparen. Somit<br />
ist es ein einfaches Rechenexempel,<br />
wie schnell der<br />
NGT-Mehrpreis für den Betreiber<br />
wieder reingefahren<br />
wird. Dazu Dirk Lehmbeck:<br />
„Je nach Einsatz haben sich<br />
die Mehrkosten bereits nach<br />
zwei Jahren amortisiert.“<br />
Die im Econic eingesetzten<br />
Drucktanks verfügen<br />
über ein Volumen von rund<br />
640 Litern. Bei einem Fülldruck<br />
von 200 bar kann der<br />
Fahrer etwa 95 Kilogramm<br />
Erdgas tanken, das entspricht<br />
einer Energiemenge<br />
von rund 128 Litern Diesel<br />
und reicht gut für eine übliche<br />
Tagestour. Auf Wunsch<br />
sind je nach Fahrgestellvariante<br />
Drucktanks bis zu einem<br />
Fassungsvermögen<br />
von etwa 1120 Litern lieferbar.<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie über das Kennwort:<br />
Econic NGT<br />
QUALITÄT AUF RÄDERN<br />
Kennwort: Krampe<br />
Kennwort: Tepe
Seite 36 Feuerwehr + Brandschutz<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Praxisnahes Training für Feuerwehr<br />
und Rettungsdienste<br />
Um Zahl und Intensität von Unfällen<br />
bei Blaulichtfahrten zu senken, hat<br />
der Landkreis Steinfurt (NRW) als<br />
bundesweit erster in einen ganz besonderen<br />
Fahrschultrainer investiert:<br />
den Sondersignalfahrt-Trainer (SFT)<br />
der Leipziger IFE SYSTEMS. Seit kurzer<br />
Zeit üben Mitarbeiter und ehrenamtliche<br />
Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten<br />
sowie auch THW und<br />
Polizei mit der Kombination aus Fahrerkabine,<br />
Bildschirmsystem, Steuertechnik<br />
und leistungsfähiger Software<br />
handlungsnah das Fahren mit Sonderrechten.<br />
Dazu gehören besonders risi-<br />
SFT aus Leipzig: typenoffenes Blaulicht-Training wie auf der richtigen<br />
Straße.<br />
kobehaftete innerstädtische Alarmfahrten<br />
ebenso wie Rettungseinsätze bei<br />
Schneetreiben oder komplizierte Überholmanöver.<br />
Laut Statistik wird im<br />
Bundesgebiet täglich mindestens ein<br />
Dienstfahrzeug mit Sondersignal in einen<br />
Unfall verwickelt. Verkehrsexperten<br />
schätzen, dass etwa 60 Prozent<br />
der Fälle durch die Einsatzfahrer selbst<br />
verursacht werden. Extreme psychische<br />
Beanspruchung kann ebenso<br />
zum Crash führen wie mangelnde Geübtheit<br />
im Umgang mit verkehrskritischen<br />
Situationen.<br />
Die virtuellen Trainingsfahrten basieren<br />
auf einer speziellen Simulations-<br />
Software des Würzburger Instituts für<br />
Verkehrswissenschaften. Sie sorgt dafür,<br />
dass Anfänger wie gestandene<br />
Profis sich bei den Touren schnell in<br />
den Rettungsalltag versetzt fühlen: Da<br />
schneidet auf dem Weg zum Einsatzort<br />
ein Porschefahrer die Vorfahrt, die Rettungsgasse<br />
wird blockiert oder auf der<br />
Kreuzung naht überraschend ein Fahrzeug<br />
von rechts. „Eine Vielzahl von<br />
Szenarien bei wechselnden Straßen-,<br />
Licht- und Witterungsverhältnissen<br />
sind vom Ausbilder vorprogrammierbar<br />
und erzeugen nahezu den gleichen<br />
Stress wie echte Einsatzfahrten“, sagt<br />
Kreisbrandmeister Bernhard Duesmann.<br />
Der bestellte Einsatzleiter des<br />
Kreises Steinfurt (mit einer Fläche so<br />
groß wie das Saarland) ist auch für die<br />
Aus- und Weiterbildung von 3.500 Angehörigen<br />
der Freiwilligen Feuerweh-<br />
ren sowie für die Kooperation mit den<br />
Rettungsdiensten zuständig. Am neuen<br />
Gerät unterzieht er an sechs Tagen in<br />
der Woche jährlich bis zu 3.000 Personen<br />
in kleinen Gruppen Intensivtrainings<br />
mit anschließender individueller<br />
und Gruppenauswertung. Vor der Neuanschaffung<br />
war Duesmann überall,<br />
wo es Erfahrungen mit Trainingssimulatoren<br />
gibt, in München ebenso wie in<br />
Wien und bei der Polizei in Holland,<br />
sprach mit DVR und Unfallkasse. Sein<br />
Fazit: „Nirgends fanden wir eine Lösung,<br />
die unseren Anforderungen auch<br />
nur nahe kam – mobil, ohne Bindung<br />
an starre Ausbildungskonzepte eines<br />
Unternehmens und vor allem bezahlbar.“<br />
Erst auf der Rettungskräfte-Fachmesse<br />
aescutec sei er dann auf das innovative<br />
Angebot aus Sachsen gestoßen.<br />
Es erlaube, die Handlungssicherheit<br />
auf Einsatzfahrten gezielt zu trai-<br />
nieren und so die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer<br />
zu erhöhen. Die Schulungen<br />
könnten mit eigenem Personal<br />
an jedem Ort mit normalem Stromanschluss<br />
erfolgen. Auch die zur Ausund<br />
Weiterbildung freiwilliger Kräfte so<br />
wichtigen Abendstunden und Wochen -<br />
enden seien damit voll nutzbar.<br />
„Wir glauben, die Mittel für diese Anschaffung<br />
sind sehr sinnvoll investiert“,<br />
kommentiert die Leiterin des Kreisordnungsamtes,<br />
Gerda Kaumanns. Jeder<br />
einzelne verhinderte Unfall mit verletzten<br />
oder gar getöteten Verkehrsteilnehmern<br />
und Einsatzkräften rechtfertige<br />
die Ausgabe – von den Sachschäden<br />
ganz zu schweigen. Ein Teil der Kosten<br />
solle zudem über Gebühren für die<br />
Nutzung der Anlage etwa durch Kräfte<br />
der Polizei, des THW oder von Hilfsorganisationen<br />
wieder zurückfließen.<br />
Aus Leipzig: der erste Trainer für Blaulichtfahrten, der praxistauglich,<br />
transportabel und günstig ist. Fotos: Speetzen/IfE<br />
Die typenfreie SFT-Fahrerkabine<br />
enthält alle lernzielrelevanten, betriebsnotwendigen<br />
Komponenten. Handlungsnah<br />
lassen sich damit die Kabinenverhältnisse<br />
in ganz unterschiedlichen<br />
Fahrzeugarten und –typen darstellen.<br />
Ein Bewegungssystem unter<br />
dem Sitz vermittelt den Schulungsteilnehmern<br />
sogar Fliehkräfte in Kurven<br />
oder beim Bremsen – und vermindert<br />
drastisch die gefürchtete „Simulatorkrankheit“.<br />
Die Neuentwicklung entstand<br />
mit Fördermitteln des Bundeswirtschaftsministeriums.<br />
Vor dem<br />
Schritt auf den Markt hatten praxiserprobte<br />
Einsatzfahrer von Polizei, Feuerwehr<br />
und Rettungsdiensten in Sachsen<br />
einen Prototyp über viele Monate<br />
auf Leistungsfähigkeit, Praxisnähe und<br />
Lerneffekte getestet und sehr positiv<br />
bewertet. Weitere Informationen unter<br />
www.ifesystems.de l
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Einsatzschränke<br />
für Feuerwehr und<br />
Rettungsdienst<br />
Mit den Einsatzschränken der Produktlinien<br />
Kind Progress und Kind<br />
Protect für Feuerwehr, Katastrophenschutz,<br />
Rettungsdienst und technische<br />
Hilfswerke präsentiert sich die Otto<br />
Kind AG vom 07. bis 12. Juni auf der<br />
Interschutz in Leipzig (Halle 5, Stand<br />
H24). Die ergonomische Anordnung<br />
der Schrankelemente ermöglicht im<br />
Einsatzfall eine schnelle und sichere<br />
Entnahme der Ausrüstungsgegenstände<br />
und Kleidung. Auf Wunsch plant<br />
Kind kostenfrei individuelle Schranksystemlösungen<br />
für jeden Einsatzbereich.<br />
Mit dem Einsatzschrank Progress<br />
präsentiert Kind eine Kombination aus<br />
geschlossenem Schrankabteil und offen<br />
zugänglichem Garderobenelement,<br />
in dem die Einsatzkleidung sachgerecht<br />
und materialschonend belüftet<br />
wird. Einsatz- und Straßenkleidung<br />
werden getrennt voneinander aufbewahrt<br />
und haben ihren festen Platz.<br />
Somit sorgen immer gleiche, erprobte<br />
Handgriffe für sichere und schnelle Abläufe.<br />
Stiefel mit überstülpter Hose,<br />
Schutzjacke, Helm und Koppel sind jeweils<br />
ergonomisch vorbildlich angeordnet<br />
und können im Einsatzfall in Sekunden<br />
entnommen werden. Die Anordnung<br />
der Schrankelemente gibt jeder<br />
Einsatzkraft den notwendigen<br />
Raum und verhindert gefährliches Gedränge.<br />
Kind bietet verschiedene Einrichtungsvarianten,<br />
die den Raumbe-<br />
Brandschutz<br />
für sensible<br />
Bereiche<br />
Überall, wo sensible Bereiche geschützt<br />
werden müssen, sind<br />
Brandmelde- und Löschsysteme ganz<br />
besonders gefordert. Neben Produktionsbereichen<br />
in Unternehmen benötigen<br />
zum Beispiel auch IT-Bereiche<br />
oder wertvolle Kulturgüter geeignete<br />
Brandschutzlösungen. Diese sind mit<br />
dem 3M Novec Feuerlöschmittel 1230<br />
realisierbar.<br />
Feuerwehr + Brandschutz Seite 37<br />
darf für jede Einsatzkraft berücksichtigt,<br />
so dass der 300 x 500 x 1700 mm<br />
große geschlossene Schrank in ein bis<br />
fünf Abteile unterteilt sein kann.<br />
Alle Garderobenbestandteile sind in<br />
massivem Edelstahl ausgeführt und<br />
stabil verschweißt, um ein Verhaken<br />
der Kleiderbügel zu verhindern. Jedes<br />
Schrankabteil verfügt über zwei fest<br />
angeschweißte Kleiderbügel und eine<br />
Hakenleiste. Der Helm lagert für einen<br />
schnellen Zugriff auf einer sicheren,<br />
halbrunden Auflage, wobei Helmverschluss<br />
und Nackenschutz frei und ohne<br />
Knickstellen hängen, was ein leichtes<br />
Trocknen erlaubt. Die geschlossene<br />
Sockelkonstruktion aus gebürstetem<br />
Edelstahl mit bauseitiger dauerelastischer<br />
Bodenversiegelung ermöglicht<br />
die maschinelle Reinigung.<br />
Die Schrankserie Protect bietet<br />
mehrere Abteil- und Ausstattungsvarianten.<br />
Der Einsatzschrank ist mit zwei,<br />
drei oder vier Abteilen und mit Abteilbreiten<br />
von 30 cm oder 40 cm lieferbar.<br />
Das in der Löschanlage KD-1230<br />
von Kidde eingesetzte Produkt zeichnet<br />
sich durch nicht korrodierende und<br />
elektrisch nicht leitende Eigenschaften<br />
aus. Eventuell auftretende Brände<br />
dämmt es zudem um ein Vielfaches<br />
schneller ein als etwa alternativ verwendbare<br />
Inertgase oder CO 2.<br />
Das Feuerlöschmittel, das nicht nur<br />
in industriellen und technischen Bereichen,<br />
sondern zum Beispiel auch in Archiven<br />
oder/und Museen eingesetzt<br />
werden kann, ist zudem humanverträglich.<br />
Es ist so auch dort anwendbar, wo<br />
sich Menschen aufhalten. Durch sein<br />
Erderwärmungspotenzial von 1 und ein<br />
Er ist 50 cm tief<br />
und je nach Fußelement<br />
1,70 m<br />
bis 1,95 m hoch<br />
(ohne Helm). Die<br />
verschweißten<br />
Standardfüße sind<br />
verzinkt und pulverbeschichtet<br />
und somit optimal<br />
gegen Korrosion<br />
geschützt. Alternativ<br />
stehen Rohrfüße<br />
aus Vierkantrohr<br />
zur Verfügung,<br />
die durch<br />
höhenverstellbare<br />
Tellerfüße einen Bodenausgleich von<br />
15 mm ermöglichen. Des Weiteren<br />
kann der Schrank auch auf einen bauseitigen<br />
Sockel gestellt werden, beispielsweise<br />
aus gebürstetem Edelstahl.<br />
Für die sichere Aufbewahrung von<br />
Wertsachen und Papieren hat der<br />
Schrank Wertfachtüren mit Beschriftungsfeld<br />
und einem 40 mm hohen<br />
Einwurfschlitz. Die Fachhöhe innen beträgt<br />
200 mm. Der Helm wird entweder<br />
im integrierten Helmeinschubfach oder<br />
auf einem oben auf den Schrank angebrachten<br />
Helmhalter aufbewahrt. Eine<br />
Hakenleiste mit vier festen Haken an<br />
der Schrankinnenseite erlaubt die rasche<br />
Entnahme der Ausrüstung. Die<br />
Kleiderstange mit drei Kleiderhaken<br />
dient zur Aufnahme der Einsatzkleidung.<br />
Verzinkte Gitterrosteinlagen lassen<br />
die Stiefel nach dem Einsatz<br />
schnell trocknen. Der ebene Schrankboden<br />
ermöglicht eine einfache Reinigung.<br />
Kennwort: Einsatzschränke<br />
Ozonabbaupotenzial von 0 bietet es<br />
zudem eine umweltverträgliche Alternative<br />
zu anderen chemischen Lösch -<br />
mitteln.<br />
Das Novec Feuerlöschmittel 1230<br />
hinterlässt an technischen Geräten,<br />
Anlagen und Materialien nach dem<br />
Löschvorgang keine Rückstände.<br />
Eventuelle Ausfallzeiten, beispielsweise<br />
in IT-Bereichen, bleiben so auf<br />
ein Minimum reduziert. Außerdem werden<br />
Schäden an empfindlichen Materialien<br />
wie z. B. Kulturgütern vermieden.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie über das Kennwort:<br />
Feuerlöschmittel
Seite 38 Feuerwehr + Brandschutz<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Unimog U 20 – kleiner Kraftprotz<br />
mit beachtlicher Leistung<br />
Als wirtschaftliches und umweltfreund<br />
liches Einsatzfahrzeug<br />
macht sich der Unimog U 20 zurzeit<br />
einen Namen bei Feuerwehren in<br />
Europa. Neben Deutsc hland ist er<br />
bereits in Österreich, Tsche chien,<br />
Kroatien, Italien und Frank reich im<br />
Einsatz. Er ist keineswegs ein „ab -<br />
ge speckter“ kleiner Vetter der beiden<br />
schwereren Unimog-Baureihen.<br />
Im Gegenteil: Er kombiniert die Eigen<br />
schaften eines Allrad-Lkw mit<br />
der aner kannten Leistungsfähigkeit<br />
seiner Brüder.<br />
Was macht ihn nun zum geeigneten<br />
Helfer der Feuerwehr? Für den Feuer -<br />
wehreinsatz kommt in erster Linie seine<br />
flexible Einsatzfähigkeit zum Tra-<br />
gen. Während der U 20 einerseits mit<br />
110 kW und bis zu 90 km/h schnell seinen<br />
Ein satzort erreicht, erlauben ihm<br />
anderer seits seine kompakten Abmessungen<br />
und die schmale Bauweise mit<br />
nur 2,15 Metern Fahrzeugbreite ein ungehinder<br />
tes Durchkommen zum Einsatzort.<br />
Er erreicht ihn auch auf den<br />
letzten Metern sicher und zuverlässig,<br />
selbst wenn sich die Einsatzstelle mitten<br />
in engen Altstadtgassen befindet<br />
und dazu niedrigste Rangiergeschwindig<br />
keiten von 1,2 km/h erforderlich<br />
sind.<br />
Mit lediglich 2,70 m verfügt der U 20<br />
über einen extrem kurzen Radstand<br />
und somit über einen sehr günstigen<br />
Wendekreis von 12,60 m. Damit<br />
kommt er sogar an Brandherde ran,<br />
bei denen sich Feuerwehrfahrzeuge<br />
auf LKW-Fahrgestell richtig schwer<br />
tun. Seine gute Manövrierfähigkeit steigert<br />
der kompakte U 20 aber noch weiter:<br />
Sein Telligent-Schaltgetriebe mit 16<br />
Vor wärts- und 14 Rückwärtsgängen<br />
bringt ihn auch mit schweren An- und<br />
Aufbaugeräten selbst dann sicher an<br />
jedes Ziel, wenn dieses einmal außerhalb<br />
von Städten und gut befestigten<br />
Wegen angefahren werden muss.<br />
Dort ist er als „Helfer“ stets voll bei<br />
der Sache, wenn die Platzverhältnisse<br />
keinen großen Spielraum erlauben.<br />
Sein wahres Können beweist er jedoch<br />
vor allem dann, wenn er sich dabei<br />
auch noch auf schmalen, unbefestig ten<br />
Wirtschaftswegen im Wald oder in steilen<br />
Weinbergen zum Einsatzort vorarbeiten<br />
muss.<br />
Auf schwierigem Terrain kann der<br />
U 20 im Grunde erst so richtig zeigen,<br />
dass er selbst Situationen mit widrigsten<br />
Einsatzbedingungen sicher bewältigen<br />
kann. Alle typischen Unimog-<br />
Merkmale stehen ihm in vollem Umfang<br />
zur Verfü gung. Zu seinen Highlights<br />
zählen ein permanenter mechanischer<br />
Allrad antrieb, Portalachsen mit<br />
Differenzial sperren an allen vier singlebereiften<br />
Rädern und darüber hinaus<br />
auch noch die großen Böschungswinkel<br />
von 30 Grad hinten und 27 Grad<br />
vorn – damit stellen sogar steile Böschungen<br />
und Treppen für ihn kein unüberwindbares<br />
Hindernis mehr dar.<br />
Geht es richtig ins Gelände, ist das<br />
Fahrzeug mit Offroad-ABS ausgestattet.<br />
Für die Feuerwehr-Truppbesatzung<br />
(1/2) steht ein modernes, komfortables<br />
Frontlenker-Fahrerhaus in Ganzstahl -<br />
bauweise bereit, das sich durch gute<br />
Ergonomie und beste Sichtverhältnisse<br />
auszeichnet. Die Gerätesteuerung optionaler<br />
Anbaugeräte erfolgt praxisgerecht<br />
via Joystick, der mit allen anderen<br />
wichtigen Bedienelementen übersichtlich<br />
in der Mittelkonsole angeordnet<br />
ist.<br />
Je nach Art des vom Betreiber definier<br />
ten Anforderungsprofils können die<br />
unterschiedlichsten Feuerwehraufbau -<br />
ten auf den U 20 montiert werden. Realisierbar<br />
und derzeit bereits im Ein -<br />
satz sind unter anderem:<br />
- Tanklöschfahrzeuge,<br />
- Waldbrandlöschfahrzeuge,<br />
- Löschgruppenfahrzeuge,<br />
- Wechselladerfahrzeuge,<br />
- Trockenlöschfahrzeuge,<br />
- Rüstwagen und<br />
- Sonderfahrzeuge.<br />
Die dafür erforderlichen hohen<br />
Achs- und damit Nutzlasten stellt er<br />
bereit, so dass sich ein zulässiges Gesamtgewicht<br />
von 7,5<br />
– 9,3 Tonnen realisieren<br />
lässt. Damit<br />
ist beispielsweise<br />
ein entspre chendes<br />
Wassertankvolumen<br />
von mehr als 2000<br />
Litern darstellbar,<br />
wel ches ihm auch<br />
Einsätze bei der<br />
Waldbrandbekämpfung<br />
erlaubt. Zudem<br />
kann im Aufbau<br />
noch eine umfangreichefeuerwehrtechnischeAusrüstung<br />
mitgeführt werden. Dennoch<br />
bleibt die Manövrierbar keit und damit<br />
die sichere Eignung des Feuerwehrfahrzeugs<br />
U 20 für schwere Einsätze<br />
selbst unter widrigsten Einsatzbedingungen<br />
erhalten.<br />
Im Hinblick auf die feuerwehrtech -<br />
nischen Bestimmungen des deutschen<br />
Markts darf an dieser Stelle eine wichtige<br />
Komponente des U 20 auf keinen<br />
Fall unerwähnt bleiben: Durch die Zusammenfassung<br />
seiner oben geschilderten<br />
Merkmale erfüllt er die Neufassung<br />
der spezifischen Norm für Tanklöschfahrzeuge<br />
des Typs TLF 10/20 in<br />
vollem Umfang. Damit ist das Feuerlöschfahrzeug<br />
Unimog U 20 für Feuerwehr<br />
und Kommune voll bezuschussungsfähig.<br />
Weitere Informationen<br />
über das Kennwort: Unimog U 20
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
STIHL: Mit Akkus und Strom<br />
in die Zukunft<br />
Die Szenerie hat symbolischen<br />
Charakter. Im Anschluss an die<br />
diesjährige Frühjahrs-Pressekonferenz<br />
von STIHL demon striert der<br />
Vorstand des Hauses, wo es in Zukunft<br />
lang geht. Jedes der fünf Vorstandmitglie<br />
der nimmt ein neues<br />
STIHL-Gerät in die Hand und lässt<br />
sehen und vor allem hören, auf welche<br />
Gerätart der Waiblinger Wel t -<br />
kon zern setzt. Dabei wird nur ein<br />
Akku verwendet und von einem Vorstands<br />
mit glied zum anderen weitergereicht.<br />
Den Ab schluss macht der<br />
Vorstandsvorsitzende Dr. Bertram<br />
Kand ziora mit einer praktischen Demonstration:<br />
Er beginnt einen bereits<br />
gefällten Baum zu zersägen<br />
(siehe Foto).<br />
Nach dem Einstieg in die Lithium-Ionen-Technologie<br />
mit den Akku-Hecken -<br />
sche ren STIHL HSA 65 und HSA 85,<br />
die 2009 auf den Markt gebracht und<br />
von den Kunden sehr gut angenommen<br />
wurden, wird Stihl ab Herbst dieses<br />
Jahres vier weitere Produkte mit<br />
Akku antrieb einführen. Dieses Paket<br />
umfasst zum einen die Akku-Motorsäge<br />
STiHL MSA 160 C, mit der neue<br />
Maßstäbe bei Leistung, technischer<br />
Ausstattung und Bedien freundlichkeit<br />
von Akku-Geräten gesetzt werden.<br />
Begleitet wird sie von den beiden<br />
Akku-Motor sensen FSA 65 und FSA 85<br />
sowie dem Akku-Blasgerät BGA 85.<br />
„Alle neuen Akku-Geräte zeichnen sich<br />
wie schon die STIHL HSA 65/85 durch<br />
funktionelles Design, herausragende<br />
Ergonomie und eine Motorleistung aus,<br />
die nicht nur die Ansprüche von Gelegenheitsanwendern<br />
erfüllen, sondern<br />
vor allem auch dem Profi beste Dienste<br />
leisten“, hob Dr. Kandziora hervor.<br />
Für ausreichend Energie in den<br />
STIHL Akku-Geräten sorgen die kraftvollen<br />
Lithium-Ionen-Akkupacks STIHL<br />
AP 80 und AP 160. Die Akkupacks sind<br />
durch das STIHL-Akku-Bau kasten -<br />
system universell zu verwenden und<br />
schlagen somit bei den Anschaffungskosten<br />
nur einmal zu Buche. Anfang<br />
2011 werden im Rahmen der Einfüh -<br />
rung einer neuen Rasenmähergeneration<br />
auch Modelle mit Lithium-Ionen-<br />
Firmen + Verbände Seite 39<br />
Power angeboten. Die Rasenmäher<br />
werden mit einem bzw. zwei Akkupacks<br />
ausgestattet und in ihrer<br />
Energie effizienz Maßstäbe setzen.<br />
Im Produktsegment Motorsägen<br />
wurde Anfang April 2010 die neue<br />
Stihl- Profi-Motorsäge MS 261 in den<br />
Markt eingeführt. Die Säge löst das<br />
Vorgängermodell MS 260 ab, das über<br />
Neue Motorsäge mit Akkuantrieb – vorgeführt<br />
vom Stihl-Chef persönlich<br />
lange Zeit die weltweit meistverkaufte<br />
Profi-Motorsäge für die Forstwirtschaft<br />
war. Dr. Kandziora ist davon überzeugt,<br />
„dass die neue MS 261 mit ihrer<br />
wegweisenden Motorentechnologie,<br />
dem neu entwickelten Filterkonzept<br />
und ihrem niedrigen Vibrationsniveau<br />
beste Voraussetzungen mitbringt, um<br />
zur neuen Idealbesetzung bei Durchforstungsarbeiten,<br />
Schwachholzernte<br />
und Holzeinschlag im mittleren Bestand<br />
zu werden.“<br />
Doch nun zur ökonomischen Entwicklung<br />
des Hauses.Trotz der weltweiten<br />
Wirt schafts krise ist der Umsatz<br />
der STIHL-Gruppe 2009 ledig lich um<br />
4,9 % auf 2,038 Mrd. Euro gesunken..<br />
Bei gleichen Währungs paritäten wie im<br />
Vorjahr hätte der Umsatzrückgang sogar<br />
nur 4,1 % betragen. Das Unternehmen<br />
konnte die Eigenkapital-quote auf<br />
65,3 % steigern und damit die Finanzstruktur<br />
weiter verbessern. Dr. Bertram<br />
Kandziora betonte bei der Bilanzpressekonferenz<br />
die Produktoffensive des<br />
Unterneh mens: „In den nächsten Jahren<br />
werden unsere Kunden von den<br />
hohen Investitionen in unsere Entwicklung<br />
profitieren: So kommen wir im<br />
Herbst mit der ersten profitauglichen<br />
STIHL Akku-Motorsäge auf den Markt.<br />
Weitere Akkugeräte, wie Motorsense<br />
und Blasgerät, werden noch in diesem<br />
Jahr folgen“.<br />
Als Antwort auf die weltweite Wirtschaftskrise<br />
setzte STIHL ein umfangreiches<br />
Kostensen kungs programm um.<br />
„In der Unternehmens gruppe konnten<br />
wir mehr als 10 % Gesamt kosten einsparen.<br />
Gleichzeitig haben wir unsere<br />
Entwicklungsanstrengungen bei Zukunftstechnologien<br />
noch verstärkt und<br />
Prozesse optimiert“, sagte der Vorstands<br />
vorsitzende. Das Investitionsvo-<br />
Weltweit<br />
Marktanteile<br />
gewonnen<br />
lumen in der Unternehmensgruppe lag<br />
bei 130,7 Mio. Euro. Gegenüber dem<br />
Vorjahr ist die Liquidität weiter gestiegen,<br />
und die Eigenkapitalquote von<br />
60,4 auf 65,3 % verbessert worden.<br />
Der Personalstand ist um 5,2 % auf<br />
10.883 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zum 31.12.2009.gesunken.<br />
Die Ausweitung der weltweiten Wirtschaftskrise<br />
machte sich 2009 auch in<br />
der Branche für Garten- und Forstgeräte<br />
bemerkbar. Die Konjunkturabschwächung<br />
führte bei Stihl zu einem Absatzrückgang<br />
von Motorsägen und Motorgeräten.<br />
Während einzelne Märkte mit<br />
teilweise erheblichen Umsatzeinbrüchen<br />
zu kämpfen hatten, haben sich<br />
die Hauptabsatzmärkte der STIHL<br />
Gruppe USA, Deutschland und Frankreich<br />
trotz der Krise gut behaupten<br />
können. In der Bauwirtschaft führte der<br />
Konjunktureinbruch zu einem starken<br />
Nachfragerückgang bei Trennschleifern.<br />
Insgesamt gelang es STIHL jedoch,<br />
in schwierigem Umfeld weltweit Marktanteile<br />
zu gewinnen. Dr. Kandziora erklärte<br />
die Gründe: „Die Kunden haben<br />
(Fortsetzung auf Seite 40)
Seite 40 Firmen + Verbände<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
in der Krise noch mehr auf Qualität und<br />
Markenprodukte geachtet und Billigware<br />
eher gemieden. Sie wissen aus Erfahrung,<br />
dass sie mit einem STIHL und<br />
VIKING-Produkt bewährte Qualität erwerben.<br />
Dieses Qualitätsver sprechen<br />
gilt auch in Zukunft.“<br />
Im deutschen Stammhaus, der AN-<br />
DREAS STIHL AG & Co. KG, machte<br />
sich 2009 die Krise deutlicher bemerkbar<br />
als in der STIHL-Gruppe. Der Umsatz<br />
verzeichnete ein Minus von<br />
17,3 % und betrug 676,1 Mio. Euro.<br />
Trotz des Umsatzrückgangs stieg das<br />
Investitionsvolumen im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 9,3 Prozent und erreichte<br />
49,6 Millionen Euro. Dabei flossen erhebliche<br />
Mittel in das Waiblinger Entwicklungszentrum<br />
zur Erweite rung des<br />
Produktsortiments. Sämtliche Investitionen<br />
waren eigenfinanziert.<br />
„Bei unserer Personalpolitik steht<br />
die Beschäftigungssicherung im Mittelpunkt.<br />
Als klares Bekenntnis zum deutschen<br />
Standort haben wir unseren Beschäftigungs-<br />
und Standortsicherungsvertrag<br />
2009 mitten in der Krise um<br />
sechs Jahre verlängert. Damit spre-<br />
Zur Jahresmitte 2012<br />
Stabwechsel<br />
im STIHL-Beirat<br />
Der Beiratsvorsitzende der STIHL<br />
HOLDING AG & Co. KG, Hans Peter<br />
Stihl, wird am 18. April 2012 sein<br />
80. Lebensjahr vollenden und zum 30.<br />
Juni 2012 den Vorsitz im Beirat niederlegen.<br />
Die STIHL Gesell schaf ter -<br />
versammlung hat be schlos sen, dass<br />
sein Sohn, Dr. Nikolas Stihl, seine<br />
Nachfolge als Beiratsvorsitzen der antreten<br />
wird.<br />
Dr. Nikolas Stihl wird die Geschäfts -<br />
führung beim österreichischen Gartengerätehersteller<br />
VIKING am 31.3.2011<br />
niederlegen, um sich auf die Übernahme<br />
des Beiratsvorsitzes vorzubereiten.<br />
Dr. Nikolas Stihl, Enkel sohn des Firmengründers<br />
von STIHL, ist seit 1993<br />
Geschäftsführer von VIKING - einer<br />
Tochtergesell schaft der STIHL Gruppe<br />
und mittlerweile eines der führenden<br />
Unternehmen der Gartengeräte-Branche.<br />
Hans Peter Stihl trat Anfang 1960<br />
als Assistent der Geschäftsleitung in<br />
chen wir unserer Stammbelegschaft eine<br />
Arbeitsplatzgarantie bis 2015 aus“,<br />
betonte Dr. Kandziora.<br />
Aufgrund des starken Produktionsrückgangs<br />
baute die Belegschaft in erheb<br />
li chem Umfang Zeitkonten ab. Zur<br />
besseren Auslastung der deutschen<br />
Produktionsstand orte wurde die Fertigung<br />
von 100.000 Motor einheiten von<br />
Brasilien und den USA nach Deutschland<br />
verlagert. Hinzu kamen die Rückführung<br />
befristeter Beschäftigung und<br />
interne Versetzungen. Kurzarbeit konnte<br />
vermieden werden – außer im Magnesium-DruckgusswerkPrüm-Weinsheim,<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Mit diesem personalpolitischen Instrumentenmix<br />
gelang es, den Rückgang<br />
des Personalstandes im deutschen<br />
Stamm haus auf 1,7 % zu begrenzen.<br />
Am 31.12.2009 betrug die<br />
Belegschaft im Stammhaus 3.685 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Zu diesem<br />
Stichtag waren 2.762 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in Waib lin gen beschäftigt,<br />
293 in Ludwigsburg, 575 in<br />
Prüm und 55 in Wiechs am Randen.<br />
Im Rahmen der Mitarbeiterkapital -<br />
Hans Peter Stihl Dr. Nikolas Stihl<br />
den väterlichen Betrieb ein, in dem er<br />
wenig später die Leitung der Abteilung<br />
„Fertigung und Konstruktion“ übernahm.<br />
1966 wurde er Mitglied der Geschäftsleitung<br />
mit Verantwortung für<br />
die Ressorts Entwicklung, Ferti gung<br />
und Einkauf. Neben seinem Vater wurde<br />
er 1971 persönlich haftender Gesellschafter.<br />
Nach dem Tode des Vaters<br />
übernahm er 1973 die Führung<br />
des Familienunterneh mens und baute<br />
beteiligung erhalten die Genussrechtsinhaber<br />
für 2009 eine Gewinnbeteiligung<br />
von 9 Prozent Ihres Kapitals –<br />
trotz des starken Umsatz rückgangs im<br />
Stammhaus.<br />
Dr. Bertram Kandziora sieht die Geschäftsent<br />
wicklung 2010 optimistisch:<br />
„Wir haben un se re Entwicklungs- und<br />
Vertriebsanstrengungen in der Krise<br />
noch verstärkt – gleichsam antizy -<br />
klisch. Mit dieser Strategie und unserer<br />
Akku-Offensive sind wir für den weltweiten<br />
Wettbewerb bestens gerüstet,<br />
so dass ich im laufenden Jahr für<br />
Stammhaus und Gruppe mit Wachstum<br />
rechne.“<br />
Der STIHL-Vorstandsvorsitzende<br />
geht von einer leichten Erholung der<br />
Weltwirtschaft aus. „Allerdings müssen<br />
wir auf den Finanzmärkten noch mit einigen<br />
Unwägbarkeiten rechnen, und<br />
von einem selbsttragenden Konjunk -<br />
turaufschwung kann man auch noch<br />
nicht sicher ausgehen. Wir planen daher<br />
an allen Standorten flexibel. Außerdem<br />
gilt nach wie vor strenges Kostenbewusstsein<br />
im gesamten Unternehmen.“<br />
l<br />
es mit seiner<br />
Schwester<br />
Eva Mayr-Stihl<br />
und ab 1978<br />
auch mit seinem<br />
Bruder<br />
Dr. Rüdiger<br />
Stihl zu einer<br />
Unter neh -<br />
mens gruppe<br />
mit internationaler<br />
Struktur<br />
aus.<br />
Seit Januar<br />
1995 ist die<br />
Firmengruppe<br />
unter dem<br />
Dach einer<br />
Holding-Gesellschaft zusammen -<br />
gefasst, deren persönlich haftender<br />
Gesellschafter Hans Peter Stihl auch<br />
heute noch ist und bleiben wird. Er zog<br />
sich im Juli 2002 aus dem operativen<br />
Geschäft zurück und wurde Vorsitzender<br />
des Beirats der STIHL HOLDING<br />
AG & Co. KG sowie Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrats der STIHL AG. Heute<br />
wird das operative Geschäft der STIHL<br />
Gruppe von einem fünfköpfigen familienfremden<br />
Vorstand geleitet. l
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Wacker Neusson:<br />
2009 Finanz- und Vermögenslage<br />
verbessert<br />
Aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise<br />
ist der Umsatz der Wacker<br />
Neuson SE im Geschäftsjahr 2009<br />
deutlich gesunken. Die offensiven<br />
Maßnahmen zur Marktbearbeitung und<br />
Kostensenkung zeigten im Jahresverlauf<br />
Wirkung, reichten jedoch nicht<br />
aus, um erstmals in der Unternehmensgeschichte<br />
einen Verlust zu vermeiden.<br />
Die Finanz- und Vermögenslage<br />
wurde deutlich verbessert. Für das<br />
Geschäftsjahr 2010 ist das Unterneh-<br />
VW-Nutzfahrzeuge<br />
guter Start<br />
ins Jahr 2010<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge verzeichnet<br />
im ersten Quartal des laufenden<br />
Jahres steigende Verkaufszahlen.<br />
Der Hersteller lieferte in diesem<br />
Zeitraum weltweit 88.900 leichte Nutzfahrzeuge<br />
aller Baureihen aus.<br />
Das entsprach einem Zuwachs von<br />
13,7 % gegenüber dem vergleichbaren<br />
Vorjahreszeitraum (Q1 2009: 78.200<br />
Fahrzeuge).<br />
„Es ist spürbar, dass die Nutzfahrzeugkonjunktur,<br />
die 2009 besonders in<br />
Auszeichnung<br />
für kommunale<br />
Unternehmen<br />
Die Stadtwerke Mainz, die Berliner<br />
Wasserbetriebe und die Berliner<br />
Städtereinigung haben in Brüssel das<br />
„CEEP-CSR Label“, das europäische<br />
Gütesiegel für gesellschaftliche Verantwortung<br />
erhalten. Sie erzielten Bestnoten<br />
für ihr Engagement gegenüber Mitarbeitern<br />
und Kunden, für ihr Verhalten<br />
gegenüber der Zivilgesellschaft und ihr<br />
Umweltmanagement.<br />
„Die drei kommunalen Unternehmen<br />
zeigen beispielhaft, wie ernst kommunale<br />
Ver- und Entsorger ihre gesell-<br />
Firmen + Verbände Seite 41<br />
men verhalten optimistisch. Die Rahmenbedingungen<br />
auf den internationalen<br />
Märkten der Bau- und Landwirtschaft<br />
haben die Geschäftsentwicklung<br />
des Wacker Neuson Konzerns im Geschäftsjahr<br />
2009 nachteilig geprägt.<br />
Der Umsatz sank um 31,4 Prozent<br />
auf 597,0 Mio. Euro (Vorjahr: 870,3<br />
Mio. Euro). Während die Nachfrage<br />
nach kompakten Baumaschinen deutlich<br />
nachließ, zog der Absatz von Baugeräten<br />
ab dem dritten Quartal leicht<br />
an.<br />
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />
und Abschreibungen (EBITDA) beträgt<br />
27,2 Mio. Euro (Vorjahr: 100,9 Mio. Euro).<br />
Der erste Jahresverlust der Unternehmensgeschichte<br />
beläuft sich auf<br />
Europa krisenbedingt stark rückläufig<br />
war, wieder anzieht. Unsere innovativen<br />
leichten Nutzfahrzeuge kommen<br />
im Markt sehr gut an und die Marktbelebung<br />
schafft zusätzliche Nachfrage“,<br />
betont Harald Schomburg, Vorstand für<br />
Vertrieb und Marketing bei Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge. „2010 wird erneut ein<br />
herausforderndes Jahr, aber der aktuelle<br />
Geschäftsverlauf stimmt uns positiv.“<br />
Volumenstärkste Baureihe war mit<br />
einem Plus von 18 Prozent der T 5.<br />
Weltweit wurden von Januar bis März<br />
32.950 Transporter, Caravelle, Multivan<br />
und California verkauft (Q1 2009:<br />
27.900 Fahrzeuge). „Der neue T5 hat<br />
bei Verbrauch und Gesamtwirtschaft-<br />
schaftliche Verantwortung nehmen“,<br />
sagte Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer<br />
des Verbandes kommunaler<br />
Unternehmen (VKU).<br />
In der aktuellen Debatte über die<br />
Zukunft der öffentlichen Dienstleistungen<br />
sei dies ein wichtiges Signal an die<br />
europäischen Institutionen. Diese diskutieren,<br />
wie die Anerkennung der<br />
kommunalen Selbstverwaltung im Lissabon-Vertrag<br />
konkret gestaltet werden<br />
könne.<br />
Seit 2008 wird das „CEEP-CSR Label“<br />
jährlich im Rahmen des „DISCER-<br />
NO-Projektes“ vom Europäischen Zentralverband<br />
der öffentlichen Wirtschaft<br />
(CEEP) vergeben. 100 öffentliche<br />
Unternehmen aus Deutschland, Frankreich,<br />
Italien, Portugal und Polen hat-<br />
110,1 Mio. Euro (Vorjahr: Jahresüberschuss<br />
37,4 Mio. Euro) und resultiert<br />
im Wesentlichen aus zwei Sondereffekten:<br />
den Kosten für personalbezogene<br />
Restrukturierungsmaßnahmen<br />
(9,6 Mio. Euro) sowie der nicht zahlungswirksamen<br />
außerordentlichen Abschreibung<br />
vorwiegend auf den Firmenwert<br />
des Neuson Kramer Teilkonzerns<br />
(100,3 Mio. Euro). Bereinigt beträgt<br />
der Jahresfehlbetrag nur 2,9 Mio.<br />
Euro.<br />
Aufgrund des negativen Konzern -<br />
ergebnisses schlagen Vorstand und<br />
Aufsichtsrat der Hauptversammlung<br />
(28. Mai 2010) vor, für 2009 keine Dividende<br />
auszuschütten (Vorjahr: 0,19<br />
Euro je Aktie). l<br />
lichkeit einen riesigen Schritt nach vorne<br />
gemacht.<br />
Wir verzeichnen aktuell sehr positive<br />
Auftragseingänge für unseren besten<br />
Transporter aller Zeiten“, erklärt<br />
Schomburg.<br />
2009 war die Nutzfahrzeugmarke<br />
aus Hannover im dritten aufeinanderfolgenden<br />
Jahr europäischer Spitzenreiter<br />
der Neuzulassungsstatistik. Der<br />
Anteil der Marke im europäischen<br />
Markt der leichten Nutzfahrzeuge stieg<br />
2009 auf 15,9 Prozent (2008: 15 Prozent).<br />
Dies entsprach 247.800 in Europa<br />
neu zugelassenen leichten Nutzfahrzeugen<br />
mit dem Volkswagen-Markenlogo.<br />
l<br />
ten sich am diesjährigen Wettbewerb<br />
beteiligt. 16 von ihnen erhielten das<br />
begehrte Gütesiegel.<br />
Der Verband kommunaler Unternehmen<br />
(VKU) vertritt 1.400 kommunalwirtschaftliche<br />
Unternehmen in den<br />
Bereichen Energie, Wasser/Abwasser<br />
und Abfallwirtschaft. Mit über 220.000<br />
Beschäftigten wurden 2009 Umsatzerlöse<br />
von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet<br />
und über zehn Milliarden Euro<br />
investiert.<br />
Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben<br />
im Endkundensegment einen<br />
Marktanteil von 65,3 % in der Strom-,<br />
53,6 % in der Erdgas-, 77,5 % in der<br />
Trinkwasser-, 53,6 % in der Wärmeversorgung<br />
und 11,8 % in der Abwasserentsorgung.<br />
l
Seite 42 Kongresse, Messen + Seminare<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Thema „Klärschlamm“:<br />
Überblick auf der IFAT ENTSORGA 2010<br />
Prinzipiell stehen für Klärschlämme<br />
drei Wege offen: Bei der stofflichen<br />
Verwertung dienen sie als Dünger oder<br />
werden als Hilfsstoffe im Landschaftsbau<br />
sowie in Zement- und Ziegelwerken<br />
eingesetzt. Die energetische Verwertung<br />
gewinnt aus dem Abfallstoff<br />
Wärme und Strom. Eine dritte Variante<br />
ist die Deponierung.<br />
Im Jahr 2008 wurden in Deutschland<br />
rund 2,1 Mio. t Klärschlamm aus<br />
kommunalen Kläranlagen entsorgt.<br />
Knapp 53 % davon landeten in Verbrennungsanlagen,<br />
etwa 29 % fanden<br />
als Dünger den Weg in die Landwirtschaft<br />
und gut 16 % wurden kompostiert<br />
oder dienten dem Landschaftsbau<br />
sowie der Rekultivierung von Bergbauhalden<br />
und industriellen Altstandorten.<br />
Die Deponierung von Klärschlamm ist<br />
in Deutschland nur noch mit Sondergenehmigungen<br />
zulässig, der Deponie-<br />
Neue Fachmesse<br />
für vorbeugenden<br />
Brandschutz<br />
Über Brand verhütende und eindämmende<br />
Maßnahmen, die greifen<br />
bevor die Feuerwehr anrückt, informiert<br />
eine neue Veranstaltung im Nürnberger<br />
Messezentrum. Die neu ins Leben<br />
gerufene FeuerTRUTZ – 1. Fachmesse<br />
(15. – 16. März 2011) beschäftigt<br />
sich mit baulichem, anlagentechnischem<br />
und organisatorischem Brandschutz.<br />
Parallel findet der bereits etablierte<br />
FeuerTRUTZ Brandschutzkongress<br />
statt, der Teilnehmern praxisnahe<br />
Fortbildungen bietet.<br />
Zwei Partner bündeln bei diesem<br />
Projekt ihre jeweiligen Stärken: Der<br />
Feuertrutz Verlag aus Köln bringt seine<br />
langjährigen Fach- und Branchenkenntnisse<br />
ein, die NürnbergMesse ihre<br />
Kompetenz, Veranstaltungen für<br />
hoch spezialisierte Zielgruppen zu etablieren.<br />
Das aktuelle Marktvolumen der<br />
Branche liegt bei rund vier Milliarden<br />
Euro allein in Deutschland.<br />
Die neue Fachmesse wird der noch<br />
relativ jungen Brandschutzbranche<br />
rungsanteil betrug demnach im Jahr<br />
2008 lediglich 0,1 %.<br />
Bei diesen Mittelwerten darf nicht<br />
übersehen werden, dass das Verhältnis<br />
von thermischer zu stofflicher Verwertung<br />
zwischen den einzelnen<br />
Bundesländern stark variiert. Während<br />
zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern<br />
86 % des Klärschlamms in die<br />
Landwirtschaft flossen, dominierte die<br />
thermische Entsorgung unter anderem<br />
in Berlin mit 100 %, in Hamburg ebenfalls<br />
mit 100 % und in Baden-Württemberg<br />
mit knapp 87 %.<br />
Einen aktuellen Überblick über die<br />
Lage und die Entwicklungstendenzen<br />
der Klärschlammentsorgung in Europa<br />
gibt eine Ende vergangenen Jahres<br />
veröffentlichte Studie des deutschen<br />
Trend- und Marktforschungsinstituts<br />
trend:research. In ihrer Prognose gehen<br />
die Analysten von einer europa-<br />
erstmals eine eigene Messeheimat bieten.<br />
Dabei werden die ausgewiesenen<br />
Stärken des Mediums Messe intensiv<br />
genutzt. So versteht sich die Feuer-<br />
TRUTZ als Kontaktbörse, Fort- und<br />
Weiterbildungsforum sowie Kollegentreff,<br />
aber auch als Branchengrenzen<br />
überschreitende und richtungweisende<br />
Veranstaltung für Politik und Behörden.<br />
Schon für die Erstveranstaltung 2011<br />
werden alle Register gezogen: Neben<br />
der Fachmesse gibt es ein umfassen-<br />
Interbad 2010 mit<br />
neuen Sonderflächen<br />
Die interbad 2010 öffnet vom 13. bis<br />
16. Oktober auf der neuen Messe<br />
Stuttgart ihre Tore. Wenige Monate vor<br />
dem Start haben sich bereits rund 280<br />
Unternehmen angemeldet. „Diese starke<br />
Nachfrage stimmt uns positiv und<br />
optimistisch für den Start“, sagte Ulrich<br />
Kromer, Geschäftsführer der Messe<br />
Stuttgart, auf einer Pressekonferenz in<br />
München.<br />
Die 22. internationale Fachmesse<br />
rund um Schwimmbad, Sauna und Spa<br />
weiten Zunahme der energetischen<br />
Verwertung von bis zu 50 % aus.<br />
Die Behandlung von Klärschlamm in<br />
all ihren Facetten wird traditionsgemäß<br />
auch ein wichtiges Thema auf der<br />
internationalen Umweltmesse IFAT<br />
ENTSORGA sein. Vom 13. bis 17.<br />
September 2010 können auf dem Münchener<br />
Messegelände die auf dem<br />
Markt angebotenen Komponenten,<br />
Systeme und Anlagen rund um den bedeutenden<br />
Abfallstoff gesichtet und<br />
verglichen werden – egal ob es sich<br />
um die Eindickung, die Entwässerung<br />
und Trocknung, die Verbrennung und<br />
Vergasung oder neue stoffliche Verwertungswege<br />
handelt.<br />
Auch im Rahmenprogramm der<br />
Messe findet sich das Thema „Klärschlamm“<br />
wieder: Beim 15. Internationalen<br />
Symposium Wasser, Abwasser,<br />
Abfall, Energie wird am Nachmittag<br />
des 14. September 2010 das „Klärschlammmanagement“<br />
in Vorträgen<br />
und Diskussionen intensiv beleuchtet.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.ifat.de. l<br />
des Rahmenprogramm, bestehend aus<br />
einem mehrzügigen Fachkongress,<br />
Workshops, Mitgliederversammlungen<br />
von Verbänden und Organisationen sowie<br />
die erstmalige Verleihung eines<br />
neuen Brandschutzpreises. Das Rahmenprogramm<br />
wird vom Feuertrutz<br />
Verlag organisiert. Konzentriert auf<br />
zwei Tage ist die Veranstaltung als effizientes,<br />
wirtschaftliches und hoch spezialisiertes<br />
Forum angelegt. Kennwort:<br />
FeuerTRUTZ<br />
bietet Ausstellern erstmals die „spa<br />
area“ an. Auf dieser Sonderfläche beteiligen<br />
sich Hersteller aus den Feldern<br />
Spa und Wellness nicht nur mit einem<br />
Stand, sondern veranstalten Behandlungs-Demonstrationen<br />
und halten Vorträge<br />
auf einem integrierten Forum.<br />
Eine weitere Premiere feiert die „Innovationsplattform“<br />
im Eingang Ost der<br />
Messe Stuttgart: Hier können Aussteller<br />
ein Exponat oder eine Beschreibung<br />
ihrer Produktinnovation prominent<br />
im Eingangsbereich platzieren<br />
und auf ihren Stand hinweisen. Websites:<br />
http://www.interbad.de und<br />
http://www.messe-stuttgart.de. l
<strong>KBD</strong> 5/2010 Kongresse, Messen + Seminare<br />
Interforst mit<br />
praxisnahen<br />
Sonderschauen<br />
Zum elften Mal findet vom 14. bis 18.<br />
Juli 2010 auf dem Münchner Messegelände<br />
die Interforst statt, die Internationale<br />
Messe für Forstwirtschaft<br />
und Forsttechnik mit wissenschaftlichen<br />
Fachveranstaltungen und<br />
Sonderschauen. Die Interforst wird<br />
wieder von praxisnahen Sonderschauen<br />
begleitet, die regelmäßig Magnet für<br />
alle Besucher sind. Sie sind in den Hallen<br />
B5 und B6 zu sehen. In Zusammenarbeit<br />
mit namhaften Partnern<br />
bietet die Interforst wieder eine Plattform<br />
für praxisorientierte Vorführungen<br />
und Erläuterungen. Einen Schwerpunkt<br />
bilden alle gesundheitlichen und technischen<br />
Aspekte rund um den Arbeitsplatz<br />
im Wald. Als Partner wurden<br />
namhafte Institutionen gewonnen.<br />
So wird die Deutsche Gesetzliche<br />
Unfallversicherung (DGUV in ihrer<br />
Sonderschau „Waldarbeit – sicher und<br />
gesund“ die Arbeit im Wald in den<br />
Mittelpunkt stellen, denn sie gehört immer<br />
noch zu den Tätigkeiten, die mit<br />
einem erheblichen Unfallrisiko verbunden<br />
sind. Die vier Hauptthemen der<br />
Sonderschau erklären zum einen die<br />
größten biologischen Gefährdungen,<br />
wie zeckenübertragene Erkrankungen,<br />
Hanta-Virus-Infektion, Fuchsbandwurm<br />
und Tollwut, den Krankheitsverlauf der<br />
hierdurch verursachten Infektionen und<br />
Berlin Partnerland<br />
von Moderner<br />
Staat 2010<br />
„Die Berliner Verwaltung – bürgerorientiert<br />
und wirtschaftsfreundlich“:<br />
Unter diesem Leitmotto präsentiert sich<br />
das Land Berlin in diesem Jahr als<br />
Partnerland von Moderner Staat 2010.<br />
Auf der Messe und ihrem begleitenden<br />
Kongress treffen sich vom 27. bis 28.<br />
Oktober die Entscheidungsträger aus<br />
Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen,<br />
um sich über die wichtigsten<br />
Reformthemen des Public Sector<br />
zu informieren. Die Berliner Senatsverwaltung<br />
für Inneres und Sport und das<br />
wie man sich effektiv schützen kann.<br />
Der zweite Schwerpunkt beschäftigt<br />
sich mit der Schätzung von Baumlängen,<br />
damit eine Sensibilisierung für Sicherheitsabstände<br />
erreicht wird.<br />
Denn häufig werden nicht mit der<br />
Fällung des verursachenden Baumes<br />
beschäftigte Waldarbeiter vom fallenden<br />
Baum getroffen, weil sie sich im<br />
Gefahrenbereich des fallenden Baumes<br />
aufgehalten haben. Der dritte Bereich<br />
informiert die Besucher zu sicherer<br />
Lagerung und sicherem Umfüllen<br />
von Gefahrstoffen (z. B Kraftstoffe,<br />
Schmiermittel, Druckgas, Farbspraydosen)<br />
und die richtige Anwendung der<br />
Kleinstmengenregel beim Transport<br />
dieser Stoffe im Waldarbeiter-PKW. Ein<br />
Berechnungsprogramm wird vorgeführt,<br />
das die Prüfung ermöglicht, ob<br />
die Menge der geladenen Gefahrstoffe<br />
unter die Kleinstmengenregel fällt. Und<br />
schließlich ist die Ladungssicherheit<br />
ein wichtiger Aspekt dieser Sonderschau,<br />
die Besucher in der Halle B6<br />
finden.<br />
Dann ist das Kuratorium für Waldarbeit<br />
und Forsttechnik (KWF) zu nennen.<br />
Die KWF-Sonderschau steht wie<br />
Kongress- und Foren unter dem Motto<br />
„Forst- und Holzwirtschaft – heute und<br />
morgen – von lokal bis global“. Die Fülle<br />
der Themen wird für den Besucher<br />
anschaulich und interaktiv aufbereitet.<br />
Er wird durch drei Kernthemen geführt.<br />
Um den „Arbeitsplatz Wald“ geht es<br />
im ersten Bereich. Neben der Präsentation<br />
des Topthemas „Bodenschonender<br />
Einsatz von Forstmaschinen“ wer-<br />
IT-Dienstleistungszentrum Berlin werden<br />
gemeinsam mit ihren Partnern<br />
über die neuesten Entwicklungen von<br />
Projekten berichten und auch das Kongressprogramm<br />
von Moderner Staat<br />
mitgestalten. Die Themen werden sich<br />
dabei aus dem Modernisierungsprogramm<br />
„ServiceStadt Berlin und dessen<br />
Umfeld generieren.<br />
Mit „ServiceStadt Berlin“ ist es Berlin<br />
gelungen, Verwaltungsmodernisierung<br />
und E-Government wirkungsvoll miteinander<br />
zu verbinden. Das Modernisierungsprogramm<br />
umfasst weit über<br />
100 Projekte, unter anderem die Umsetzung<br />
der EU-Dienstleistungsrichtlinie.<br />
Diese wurde in Berlin vorausschauend<br />
genutzt, um eine strategische<br />
E-Government-Plattform aufzu-<br />
Seite 43<br />
den die richtige Kalkulation von Forstmaschinen<br />
und die Gefahren, die von<br />
Betriebsstoffen für Waldarbeiter ausgehen,<br />
behandelt. Alle Aspekte des Arbeitsschutzes<br />
rund um den Arbeitsplatz<br />
Großmaschine stehen dabei genauso<br />
im Fokus, wie die richtige persönliche<br />
Schutzausrüstung und Bekleidung für<br />
die motormanuelle Waldarbeit.<br />
Wo kommt das Energieholz her?<br />
Diese Frage beantwortet der zweite<br />
Bereich der KWF-Sonderschau. Dabei<br />
werden die Quellen Wald, Plantage,<br />
Landschaftspflegeholz umfassend dargestellt.<br />
Die wichtige Frage der Energieholzgewinnung,<br />
einschließlich der<br />
Selbstwerbung, wird ebenso beleuchtet.<br />
Im dritten Bereich werden neue IT-<br />
Lösungen für die Forst-Holz-Kette vorgestellt.<br />
Sie helfen Schnittstellen zu minimieren<br />
und Kosten zu sparen. Es<br />
werden z. B. reale Waldbestände virtuell<br />
und mit moderner IT modelliert.<br />
Die Themen NavLog (Navigation im<br />
Wald), Eldat (abgestimmter Informationsfluss<br />
zwischen Holzverkäufer und<br />
Holzkäufer) und RFID, bei dem der<br />
Holzstrom von Massensortimenten<br />
mittels Transpondern verfolgt wird,<br />
werden vorgestellt. Die Mitarbeiter des<br />
KWF präsentieren außerdem Wert und<br />
Aussagekraft von qualitätsgesichertem<br />
Harvestermaß und weiterer Produktionsdaten,<br />
die vom Bordcomputer erfasst<br />
werden. Die Sonderschau des<br />
KWF finden interessierte Besucher<br />
ebenfalls in Halle B6.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.interforst.de. l<br />
bauen, welche auch für alle anderen<br />
aktuellen und künftigen Verfahren geeignet<br />
ist. Ein E-Government- und Organisationsgesetz<br />
soll in naher Zukunft<br />
den rechtlichen Rahmen bilden für die<br />
Verbesserung der Service- und Wirtschaftsfreundlichkeit<br />
durch eine durchgängig<br />
medienbruchfreie IT-gestützte<br />
Verfahrensabwicklung. Eingebettet<br />
sind die Berliner Entwicklungen in den<br />
strategischen Rahmen des aktuellen<br />
Senatsprogramms, welches auch bereits<br />
die Ergebnisse der zukunftsweisenden<br />
Studie „ServiceStadt Berlin<br />
2016“ antizipiert.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.moderner-staat.com und<br />
www.berlin.de/verwaltungsmodernisierung.<br />
l
Seite 44 Kongresse, Messen + Seminare<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Seminar zur Generalentwässerungsplanung<br />
in Würzburg<br />
Städtische Abwassersysteme bestehen<br />
aus einer Vielzahl einzelner<br />
Komponenten, wie z. B. Kanäle, Becken,<br />
Überläufe, Pumpwerke etc., die<br />
sich gegenseitig in ihrer Wirkung stark<br />
beeinflussen. Die Beurteilung der Leistungsfähigkeit<br />
einzelner Komponenten<br />
oder deren Planung kann sachgerecht<br />
nur erfolgen, wenn alle notwendigen<br />
Eingangsgrößen definiert sind und<br />
wenn diese gegenseitigen Beeinflussungen<br />
von ihrer Größe her bekannt<br />
sind. Zur Ermittlung dieser Wechselwirkungen<br />
innerhalb des Gesamtsystems<br />
wird der Generalentwässerungsplan<br />
(GEP) oder Generalkanalisationsplan<br />
(GKP) als Analyse- und Planungsinstrument<br />
eingesetzt und kann in der<br />
Bundesrepublik als Stand der Technik<br />
Messe PERSONAL<br />
ab 2011 auch<br />
in Hamburg<br />
Vom 6. bis 7. April feiert die nördliche<br />
Ausgabe der PERSONAL2011<br />
in Hamburg ihre Premiere. Eine Woche<br />
später geht die PERSONAL2011 in<br />
München vom 13. bis 14. April in die<br />
12. Runde. „Die Aussteller haben seit<br />
Jahren den Wunsch an uns herange-<br />
Erneuerbare Energien<br />
für Städte<br />
und Regionen<br />
Eine Großstadt oder eine ganze Region<br />
– vollständig versorgt mit Erneuerbaren<br />
Energien. Das ist keine<br />
Utopie mehr, sondern könnte nach<br />
gegenwärtigen Bedingungen bis 2020<br />
Realität sein. Wie Stadtwerke und Kommunen<br />
das Ziel einer regenerativen<br />
Energieversorgung für Privathaushalte<br />
und lokale Unternehmen erreichen, ist<br />
Schwerpunkt der 4. EUROSOLAR-Konferenz<br />
„Stadtwerke mit Erneuerbaren<br />
angesehen werden. Der GEP dient dabei<br />
dazu, langfristige Entwicklungen<br />
wie beispielsweise geplante Sanierungsmaßnahmen,Siedlungserweiterungen,<br />
Änderungen im Abwasseranfall<br />
oder auch einen bevorstehenden<br />
Klimawandel zu berücksichtigen, um<br />
damit einen Überblick über die Dringlichkeit<br />
von Sanierungsmaßnahmen<br />
des Kanalnetzes zu gewinnen.<br />
Durch Entwicklung und Vergleich<br />
verschiedener Szenarien können wirtschaftliche<br />
Varianten erarbeitet werden.<br />
Durch den GEP werden damit die<br />
Weichen für umfangreiche Investitionen<br />
gestellt. Die Möglichkeiten einer<br />
Optimierung in ökonomischer und ökologischer<br />
Sicht sind deshalb weitaus<br />
größer als beispielsweise in der Entwurfs-<br />
und Ausführungsphase einer<br />
klassischen Planung. Aus diesem<br />
Grund wird beim GEP insbesondere<br />
neben der Analyse des ist-Zustandes<br />
anhand diverser Kriterien das Entwässerungssystem<br />
auch auf den Progno-<br />
tragen, die Messe PERSONAL nicht<br />
nur auf den süddeutschen Raum zu<br />
beschränken“, berichtete Geschäftsführer<br />
Alexander Petsch. „Inzwischen<br />
hat sich die Messe in Stuttgart und<br />
München so gut etabliert, dass wir diesen<br />
Schritt wagen“, so Petsch weiter.<br />
Die Messe PERSONAL wechselte<br />
im Süden seit dem Jahr 2009 zwischen<br />
Stuttgart und München. 2011 kommt<br />
die Plattform für die Personalarbeit<br />
deshalb wieder in die bayerische Metropole.<br />
Da die Messebesucher vorwie-<br />
Energien“, die am 26./27. Mai zusammen<br />
mit den Stadtwerken München<br />
(SWM) von EUROSOLAR e.V. im Alten<br />
Rathaus in München veranstaltet wird.<br />
Innovative Konzepte und erfolgreiche<br />
Geschäftsfelder sowie Möglichkeiten<br />
der Finanzierung werden an den zwei<br />
Veranstaltungstagen ebenso thematisiert<br />
wie Rechtsfragen zu Konzessionsverträgen<br />
oder zur Neugründung von<br />
Stadtwerken. Eingeladen sind lokale<br />
und regionale Energieversorger, Kommunalvertreter<br />
und Akteure aus dem<br />
Bereich der Erneuerbaren Energien sowie<br />
die Medien. „Eine dezentrale und<br />
von Importen unabhängige klimaschonende<br />
Energieversorgung aus erneuer-<br />
se-Zustand hin untersucht. Somit ist<br />
die Zielsetzung für eine Generalentwässerungsplanung<br />
die Erarbeitung eines<br />
nachhaltigen ökologischen und<br />
ökonomischen Entwässerungskonzeptes<br />
für die Zukunft.<br />
Im Rahmen der TAH-Tagung „Generalentwässerungsplanung<br />
– Kosten<br />
sparen durch ganzheitliche Betrachtung“<br />
vom 8.-9. Juni 2010 in Würzburg<br />
werden nach der thematischen Einführung<br />
die wesentlichen Bearbeitungsschritte<br />
eines GEP beschrieben und<br />
zukunftsfähige Konzepte vorgestellt.<br />
Die Seminargebühr beträgt<br />
420 Euro bzw. 120 Euro für Studenten<br />
(mit Nachweis). Nähere Informationen<br />
zur Veranstaltung erteilt Herr Dr.-Ing.<br />
Igor Borovsky, Technische Akademie<br />
Hannover e. V., Wöhlerstr. 42, 30163<br />
Hannover, Tel. 0511 / 394 33-30,<br />
Fax 0511 / 394 33-40.<br />
Das detaillierte Programm und das<br />
Anmeldeformular finden Sie unter<br />
www.ta-hannover.de. l<br />
gend aus einem Umkreis von rund 250<br />
Kilometern anreisen, können sich nun<br />
auf der Veranstaltung Personalverantwortliche<br />
aus ganz Deutschland über<br />
aktuelle Entwicklungen im Human Resource<br />
Management informieren. Die<br />
Messethemen werden an beiden<br />
Standorten im Norden und Süden deckungsgleich<br />
sein. So sind dieselben<br />
Keynote-Speaker, inhaltlich identische<br />
Vorträge und Diskussionen auf beiden<br />
Ausgaben der PERSONAL2011 geplant.<br />
l<br />
baren Quellen stärkt die wirtschaftliche<br />
Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze<br />
und erhöht die Attraktivität der Region.<br />
Wir wollen anhand von Praxisbeispielen<br />
erörtern und aufzeigen, wie das möglich<br />
ist und notwendige Weichenstellungen<br />
erkennbar machen“, beschreibt der Vorsitzende<br />
der deutschen EUROSOLAR-<br />
Sektion, Dr. Axel Berg (München), das<br />
Ziel der Konferenz.<br />
Die bisherigen EUROSOLAR-Stadtwerkekonferenzen<br />
fanden in Schwäbisch-Hall<br />
(2006), Braunschweig (2008)<br />
und Ludwigshafen (2009) statt. Unter<br />
www.eurosolar.org stehen das Programm<br />
sowie weitere Informationen<br />
und ein Online-Anmeldeformular. l
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Broschüre über<br />
Gesetzeskonforme und<br />
sichere Lagerung<br />
Der Gefahrstofflagerexperte DE-<br />
NIOS präsentiert sein Komplettprogramm<br />
der Gefahrstofflagertechnik in<br />
der neuen gleichnamigen Broschüre.<br />
Von begehbaren Lagersystemen über<br />
Container und Regallager für die Palettenlagerung<br />
bis zu den verschiedenen<br />
Ausstattungsvarianten und dem passenden<br />
Zubehör: Sie bietet umfangreiche<br />
Informationen und gibt einen umfassenden<br />
Überblick über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten, so dass der Kunde<br />
für jede Situation eine passende<br />
und vor allem gesetzeskonforme Lösung<br />
für seine Anforderungen findet.<br />
Die Experten geben in der neuen<br />
Broschüre nicht nur einen Überblick<br />
über die unterschiedlichsten Lagerungsmöglichkeiten,<br />
sondern vermitteln<br />
auch viele wertvolle Informationen und<br />
Anregungen für den Umgang mit Gefahrstoffen<br />
auf der Grundlage der deut-<br />
Neues Buch<br />
„Brandschutz im<br />
Baudenkmal“<br />
Beim Planen und Erstellen von geeigneten<br />
Brandschutzkonzepten für<br />
denkmalgeschützte Bauten muss auf<br />
besondere Faktoren Rücksicht genommen<br />
werden. Welche dies sind und<br />
welche Verfahren sich im Einzelnen<br />
anbieten erläutert Gerd Geburtig in seinem<br />
neuen Buch „Brandschutz im<br />
Baudenkmal“. Im Mittelpunkt dieser aktuellen<br />
Fachpublikation aus der Reihe<br />
„Beuth Praxis“ steht der vorbeugende<br />
Brandschutz in historischen Bauten.<br />
Ausgehend von der brandschutztechnischen<br />
Gefahrenanalyse im Einzelfall<br />
werden zusammenfassend alle<br />
grundlegenden Belange des Brandschutzes<br />
in der Baudenkmalpflege beleuchtet<br />
und zur normalen Sanierungstätigkeit<br />
im Bestand abgegrenzt. Darüber<br />
hinaus geht es in dem Werk um<br />
geeignete Maßstäbe beim Restaurieren<br />
bzw. beim Instandsetzen von Baudenkmalen,<br />
um generelle Kompensationsmöglichkeiten<br />
und um einen sinn-<br />
Bücher + Broschüren Seite 45<br />
Begehbares Brandschutzlog von DENIOS<br />
schen Gesetzgebung. Eine weitere Besonderheit<br />
der Broschüre ist die Verknüpfung<br />
von Theorie und Praxis: DE-<br />
NIOS als Hersteller kann viele Praxisbeispiele<br />
in unterschiedlichen Situationen<br />
erläutern und bereits realisierte Individuallösungen<br />
vorstellen. So wird<br />
vollen Kulturgutschutz. „Brandschutz<br />
im Baudenkmal“ wendet sich vor allem<br />
an Architekten, Fachplaner, Bauingenieure,<br />
Sachverständige für Brandschutz<br />
und die Mitarbeiter in den Denkmalschutzbehörden.<br />
„Brandschutz im Baudenkmal“,<br />
von Gerd Geburtig, Herausgeber:<br />
DIN Deutsches Institut für Normung<br />
e.V., Beuth Verlag GmbH, 1. Auflage,<br />
2009, 176 S., A5, broschiert, 38,–<br />
Euro, ISBN 978-3-410-17562-9. l<br />
Die wichtigsten<br />
Vorschriften für die<br />
Verwaltung<br />
Die neue Walhalla-Textausgabe Verwaltungsgesetze<br />
kompakt 2010<br />
bietet in einem Band eine Zusammenstellung<br />
der zahlreichen Vorschriften,<br />
die Mitarbeiter der Verwaltung in Ausbildung<br />
und Praxis brauchen.<br />
Neben den entscheidenden Vorschriften<br />
des Allgemeinen und Besonderen<br />
Verwaltungsrechts und den<br />
Grundlagen des Staatsrechts beinhaltet<br />
die handliche Taschenausgabe u. a.<br />
das neue bundeseinheitliche Umwelt-<br />
zum Beispiel ein<br />
mobiles Brandschutzlager<br />
von DE-<br />
NIOS als Dosierund<br />
Mischstation für<br />
Farbe und Lacke<br />
vorgestellt; das<br />
wegen den entstehendenentzündlichen<br />
Dämpfen mit<br />
einer Absaugvorrichtung<br />
ausgestattet ist.<br />
Damit die Kunden<br />
schnell und einfach<br />
die richtigen Produkte<br />
und Lösungen finden,<br />
wurde die Broschüre<br />
in acht übersichtliche<br />
Bereiche<br />
aufgeteilt. Der Kunde<br />
findet in den jeweiligen<br />
Bereichen grundsätzliche Informationen,<br />
die Produktmerkmale und<br />
die Ausstattungsvarianten. Die Gefahrstofflagertechnik-Broschüre<br />
kann bei<br />
DENIOS kostenlos bestellt werden unter<br />
(0800)753-000-1 oder im Internet<br />
unter www.denios.de. l<br />
und Naturschutzrecht. Darüber hinaus<br />
umfasst die Sammlung auch Änderungen<br />
im Baurecht, im Immissionsrecht,<br />
im Verkehrsrecht, im Waffenrecht und<br />
im Datenschutz. Die Ausgabe 2010 ist<br />
auf dem Rechtsstand von November<br />
2009 und berücksichtigt insgesamt alle<br />
Änderungen, die bis zum 1. April 2010<br />
in Kraft treten.<br />
Ein besonderes Plus: Abonnenten<br />
können alle Buchinhalte ohne zusätzliche<br />
Kosten auch online nutzen. Die<br />
klare thematische Gliederung, eine einfache<br />
Leitziffernsystematik und das jedem<br />
Gesetz vorgeschaltete Inhalts- sowie<br />
ein ausführliches Stichwortverzeichnis<br />
helfen, die gesuchte Vorschrift<br />
schnell zu finden.<br />
Mit Verwaltungsgesetze kompakt ist<br />
nicht nur die benötigte Rechtsgrundlage<br />
immer zur Hand, sondern wird in<br />
Ausbildung und Praxis auch die Fallbearbeitung<br />
maßgeblich erleichtert.<br />
„Verwaltungsgesetze kompakt<br />
2010“, für Ausbildung und Praxis, Textausgabe<br />
mit Online-Anbindung, 1.248<br />
Seiten, Paperbach, 15.90 Euro (D),<br />
ISBN 978-3-8029-1917-6, WALHALLA<br />
Fachverlag, Regensburg, 2009,<br />
www.WALHALLA.de. l
Seite 46 Bücher + Broschüren<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Das aktuelle Tarifrecht<br />
der Kommunen<br />
Das TVöD-Jahrbuch Kommunen<br />
2010 umfasst kompakt und handlich<br />
folgende Tarifvorschriften und ergänzende<br />
Vorschriften – mit Erläuterungen:<br />
– TVöD mit Erläuterungen und ergänzenden<br />
Hinweisen<br />
– Besondere Teile zum TVöD, Verwaltung,<br />
Krankenhäuser, Pflege- und Betreuungseinrichtungen,<br />
Entsorgung,<br />
Flughäfen und Sparkassen<br />
– Überleitungstarifvertrag TVÜ mit<br />
Kommentierung<br />
– Die für die Eingruppierung nach wie<br />
vor geltenden Regeln mit den Tätig-<br />
Die neue EU-Dienstleistungsrichtlinie<br />
in der Praxis<br />
Mit der europäischen Dienstleistungsrichtlinie<br />
RL 2006/123/EG<br />
wird nun auch dem tertiären Sektor die<br />
Teilnahme am EU-Binnenmarkt erleichtert.<br />
Wie sie effizient zu nutzen ist, erläutert<br />
die strategie- und lösungsorientierte<br />
Übersicht „Neuland EU-Dienstleistungsrichtlinie“<br />
von Peter Schilling.<br />
Energiemanagement<br />
in öffentlichen<br />
Gebäuden<br />
Sparen ist angesagt – auch und<br />
vor allem bei der öffentlichen<br />
Hand. Christian Muhmann, Diplom-<br />
Ingenieur und erfahrener Berater<br />
rund um Energietechnik und Technische<br />
Gebäudeausrüstung, hat gerade<br />
im Gebäudemanagement der<br />
Kommunen bemerkenswerte Einsparpotentiale<br />
ausgemacht: Energiekosten<br />
senken lautet sein Rezept.<br />
In seinem Buch zeigt er am Beispiel<br />
eines Schulzentrums in Nord -<br />
keitsmerkmalen für den Bereich der<br />
Kommunen<br />
– Die Sonderregelungen für den Sozial-<br />
und Erziehungsdienst<br />
– Die Tarifverträge über Altersteilzeitarbeit,<br />
Altenversorgung und Rationalisierungsschutz<br />
– Die tariflichen Regelungen für Auszubildende<br />
und Praktikanten<br />
– Die mit dem Marburger Bund beschlossenen<br />
Tarifverträge für Ärzte an<br />
kommunalen Krankenhäusern<br />
Die kürzlich erfolgte Tarifeinigung<br />
2010 ist berücksichtigt. Als zusätzliche<br />
Arbeitshilfe sind jeweils parallel zur Tarifvorschrift<br />
auch die maßgebenden gesetzlichen<br />
Regelungen wie Arbeitszeit-,<br />
Teilzeit- und Befristungsgesetz abgedruckt.<br />
Das erspart umständliches<br />
Unternehmen, Behörden und deren<br />
IT-Berater werden darin aus ganzheitlicher<br />
Sicht über die Ziele und Inhalte<br />
der EU-Dienstleistungsrichtlinie informiert.<br />
Die Schwerpunkte des Bandes<br />
aus der Reihe Beuth Recht liegen zum<br />
einen im Verwaltungsbereich (organisatorisch/rechtlicheOptimierungsüberlegungen,<br />
informationstechnische<br />
Unterstützung), zum anderen bei den<br />
Umsetzungsmöglichkeiten der Richtlinie<br />
durch die Unternehmen selbst.<br />
Weitere Themen: Die Dienstleistungsrichtlinie<br />
als mögliches Instrument der<br />
rhein-Westfalen, welche Möglichkeiten<br />
die konsequente Durchleuchtung<br />
eines solchen Gebäudekomplexes<br />
auf rationelle Energienutzung bietet.<br />
Von der energetischen Betrachtung<br />
der Gebäude und des Energieverbrauchs<br />
über die Entwicklung von<br />
geeigneten Maßnahmen bis hin zur<br />
Ausarbeitung eines prozessorientierten<br />
Ablaufschemas für ein nachhaltiges<br />
Energiemanagement erhält der<br />
Leser Schritt für Schritt Einblicke in<br />
Vorgehensweise und Ergebnisse der<br />
Untersuchung. Die knappen, verständlichen<br />
Texte werden dabei<br />
durch durchgängig farbige Abbildungen<br />
und Schaubilder illustriert. Das<br />
Glossar bietet schnellen Zugriff auf<br />
das Fachvokabular.<br />
Nachschlagen in anderen Quellen. Das<br />
TVöD-Jahrbuch Kommunen 2010 erleichtert<br />
die schwierige Rechtsanwendung<br />
und gibt Sicherheit in der praktischen<br />
Umsetzung. Mithilfe der gezielten<br />
Erläuterungen von Jörg Effertz<br />
können Arbeitnehmer der Kommunen,<br />
Personalsachbearbeiter sowie Mitarbeiter<br />
der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände<br />
alle Fragen zum aktuellen<br />
Tarifrecht umfassend klären.<br />
„TVöD-Jahrbuch Kommunen 2010“<br />
von Jörg Effertz, Kommentierte Textsammlung,<br />
TVöD mit allen besonderen<br />
Teilen, Überleitungstarifvertrag, ca.<br />
1296 Seiten, gebunden, 22,— EUR<br />
(D), ISBN 978-3-8029-7994-1, WAL-<br />
HALLA Fachverlag, Regensburg, 2010,<br />
www.WALHALLA.de. l<br />
Wirtschaftsförderung sowie Risiken<br />
hinsichtlich Umsetzung/Haftung und<br />
Verbraucherschutz. „Neuland EU-<br />
Dienstleistungsrichtlinie“ ist auch als E-<br />
Book über www.beuth-de erhältlich.<br />
„Neuland EU-Dienstleistungsrichtlinie“,<br />
von Peter Schilling, eine strategie- und<br />
lösungsorientierte Übersicht für Unternehmen,<br />
Behörden und deren IT-Berater,<br />
Herausgeber: DIN Deutsches Institut<br />
für Normung e.V. Beuth Verlag<br />
GmbH, 1. Auflage, 2009, 267 S., A5,<br />
broschiert, 29,80 EUR, ISBN 978-3-<br />
410-16923-9. l<br />
Eine allgemeine Einführung in<br />
Ziele, Begrifflichkeiten, Möglichkeiten<br />
und Verfahren des Energiemanagements<br />
rundet das Buch ab und<br />
macht es zu einem praxisorientierten<br />
Ratgeber für Kommunalverwaltung,<br />
Bauämter, Planungs- und Beratungsbüros<br />
sowie die Verantwortlichen<br />
im kommunalen Gebäudemanagement,<br />
in Schulen beispielsweise<br />
oder Krankenhäusern.<br />
„Energiemanagement in öffentlichen<br />
Gebäuden“, von Christian<br />
Muhmann, 2009, 140 Seiten,<br />
kartoniert, € 32,—, ISBN 978-3-<br />
7880-7846-1. C.F. Müller,<br />
Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm<br />
(www.huetig-jehle-rehm.de). l
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
Neu aus dem<br />
Hause Duden:<br />
„Alles, was Recht ist“<br />
Wie ist die Haftungsregelung bei einer<br />
GmbH? Was ist ein Schiedsgericht?<br />
Welche Grundregeln gelten im<br />
Datenschutz? Welche Rechte und<br />
Pflichten ergeben sich aus einer eheähnlichen<br />
Lebensgemeinschaft? Ob<br />
als Verbraucher, als Staatsbürger oder<br />
als Privatperson – Rechtsfragen durchdringen<br />
unseren Alltag und für Nichtjuristen<br />
sind viele Begriffe nicht auf den<br />
ersten Blick verständlich. Das neue,<br />
544 Seiten starke Fachlexikon „Recht<br />
A-Z“ von Duden will hier Abhilfe schaffen<br />
und bietet mit 1.500 Stichwörtern<br />
von „Allgemeine Geschäftsbedingungen“<br />
bis „Zugewinngemeinschaft“ kom-<br />
Das Anti-Herz infarkt-<br />
Ernährungsbuch<br />
Das Buch zeigt, wie das Herz-Kreislauf-System<br />
funktioniert und welche<br />
Risikofaktoren ihm zusetzen. Auch<br />
wie man Herz und Gefäße schützen<br />
kann, um ein langes gesundes Leben<br />
zu führen, erfährt man in diesem Werk.<br />
Man lernt, welch wertvolle Inhaltsstoffe<br />
so mancher Lebensmittel Herz und<br />
Kreislauf unterstützen.<br />
Sie werden bei dieser Gelegenheit<br />
auch erkennen, inwiefern eine mediterrane<br />
Ernährungsweise hilft, ihre Gesundheit<br />
zu erhalten oder wiederzu -<br />
gewinnen. 12 Goldene Regeln zur<br />
herzgesunden Ernährung schließen<br />
den ersten Teil des Buches ab. Die<br />
Theorie wird im 2. Teil in Form von<br />
Online-Marketing-<br />
Attacke<br />
Online-Marketing-Attacke bietet 200<br />
konkrete Expertentipps, 100 größte<br />
Fehler und 100 Prozent Praxis. Ein<br />
Buch für Macher.<br />
Es spitzt zu, fokussiert das Machbare,<br />
bleibt ganz praktisch und liefert Re-<br />
Bücher + Broschüren Seite 47<br />
primierte, aber fundierte Informationen<br />
über alles Wesentliche des geltenden<br />
Rechts. Der Band richtet sich an alle,<br />
die sich von Berufs wegen oder zur<br />
Ausbildung mit juristischen Fragen beschäftigen,<br />
dank seiner verständlichen<br />
Sprache kann er aber auch von jedem<br />
Rechtsuchenden genutzt werden. Der<br />
informative Titel ist für 14,95 Euro im<br />
Buchhandel und demnächst im Downloadshop<br />
unter www.duden.de-downloadshop<br />
erhältlich.<br />
Das Fachlexikon „Duden Recht A-Z“<br />
wurde von der Dudenredaktion gemeinsam<br />
mit der Bundeszentrale für<br />
politische Bildung und der Landeszentrale<br />
für politische Bildung in Nordrhein-Westfalen<br />
entwickelt. Sein<br />
Schwerpunkt liegt auf Stichwörtern, die<br />
von besonderer praktischer Bedeutung<br />
sind, wie z. B.: Welche Regelungen<br />
gibt es zur Altersteilzeit? Was ist das<br />
köstlichen Rezepten, die alle von der<br />
Autorin getestet wurden, in die Praxis<br />
umgesetzt, die Genuss bedeutet. Sie<br />
beginnen mit einem „Einstieg in einen<br />
schönen Tag“ und schließen neben<br />
Rezepten für ein Picknick und Hauptgerichten<br />
und Salaten auch Kuchen,<br />
Desserts und Drinks mit ein. Damit<br />
auch Berufstätige und Eltern eine<br />
Chance haben, die Vorschläge umzusetzen,<br />
sind viele Ideen für die schnelle<br />
Küche dabei.<br />
Die Autorin: Dr. Andrea Flemmer ist<br />
promovierte Diplom-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin.<br />
Sie ist<br />
nebenberufliche Fachbereichsleiterin<br />
für den Bereich Natur- und Technik der<br />
Volkshochschule Taufkirchen. Bereits<br />
2002 erhielt sie den Neubiberger Umweltpreis<br />
für ihr „kontinuierliches und<br />
ideenreiches Engagement in der Umweltbildung“. <br />
zepte und Checklisten. Im Visier: viele<br />
Facetten des Online-Marketings. Dieses<br />
Buch macht neue Medien und<br />
Möglichkeiten konkret fassbar, holt Etiketten<br />
wie Web 2.0, Mobile Marketing<br />
oder Social CRM aus dem Abstrakten<br />
ins Konkrete. Und erklärt umsetzungsorientiert<br />
SEO, SEM, Web-Controlling,<br />
Online-PR und mehr. Herausgeber<br />
Stefan Gottschling hat 21 ausgewiesene<br />
Kenner und Könner für diese Mar-<br />
Embryonenschutzgesetz? Wie erfolgt<br />
ein Gesetzgebungsverfahren? Welche<br />
Gründe gelten bei einer Eigenbedarfskündigung<br />
als zulässig? oder Was ist<br />
eine Sicherheitsleistung?<br />
Alle Stichwortartikel wurden von erfahrenen<br />
juristischen Fachleuten geschrieben<br />
und von der Dudenredaktion<br />
auf ihre Verständlichkeit hin bearbeitet.<br />
Rund 180 Infokästen, zusammenfassende<br />
Übersichten, Tabellen und Grafiken<br />
vertiefen und veranschaulichen die<br />
Texte. Zahlreiche Zusatzinformationen,<br />
Tipps, Checklisten und Muster machen<br />
den Band benutzerfreundlich.<br />
„Duden Recht A-Z“, Fachlexikon für<br />
Studium, Ausbildung und Beruf, 2. Auflage,<br />
1.500 Stichwörter, 180 Infokästen,<br />
Übersichten, Tabellen und Grafiken,<br />
544 Seiten, broschiert, 13,4 x 19<br />
cm, ISBN 978-3-411-72612-7, Ladenpreis<br />
14,95 € (D), Dudenverlag. l<br />
1991 erschien ihr erstes Buch, ein<br />
„Fröhliches Wörterbuch Umweltschutz“.<br />
Nach der Promotion begann<br />
sie als kommunale Umweltschutzbeauftragte<br />
und hielt Vorlesungen rund<br />
um die Thematik „Einführung in Naturund<br />
Umweltschutz“ an der Fachhochschule<br />
München.<br />
2005 setzte sie ihre Tätigkeit als<br />
Schriftstellerin mit ihrem Werk „Essen<br />
ohne Risiko, Bio – Die Alternative“ fort.<br />
Darauf folgte „Das Anti-Krebs-, das<br />
Multi-Vitamin- und das Mineralstoff-<br />
Kochbuch“, „Die Vitaminlüge“, „Schadstofffalle<br />
Supermarkt?“ und „Alternative<br />
Therapien bei MS“:<br />
Dr. Andrea Flemmer: „Das Anti-<br />
Herzinfarkt Ernährungsbuch“, ISBN<br />
978-3-86738-015-7, 192 Seiten, Format<br />
14,5 x 21 cm, Hardcover, zahlr.<br />
Fotos, € 19,95. l<br />
keting-Offensive der „neuen“ Medien<br />
mobilisiert. Online-Marketing-Attacke<br />
schärft den Blick, verbessert die Strategie<br />
und unterstützt tatkräftig dabei,<br />
den Markt zu erobern.<br />
„Online-Marketing-Attacke“,<br />
ISBN 978-3-9811027-7-2, Verkaufspreis<br />
26,90 Euro, Format 24 cm x<br />
17 cm, Umfang (Innenseiten)<br />
328 Seiten. l
Seite 48 Gemeiden helfen <strong>Gemeinden</strong> / Impressum<br />
<strong>KBD</strong> 5/2010<br />
<strong>Gemeinden</strong> helfen <strong>Gemeinden</strong><br />
Verkäufe<br />
4 FUCHS-Wendebelüfter WBL-III,<br />
Nennleistung 3,0 kW, inkl.<br />
Schwimmvorrichtung, Bauj. 1998,<br />
Preis: VB.<br />
Samtgemeinde 21368 Dahlenburg,<br />
Herr Glüh, Tel. 05851 / 8626,<br />
E-Mail mglüh@dahlenburg.de.<br />
Aufbaustreuer Küpper-Weisser,<br />
Bauj. 80, voll funktionsfähig,<br />
guter Zustand, 5 m³,<br />
Kommunalhydraulik,<br />
VB 2500,— €. Stadt Diez,<br />
Herr Hüge, Tel. 06432 / 9249-338.<br />
Einachser Wasserwagen,<br />
3 Stück, Füllmenge 900 l,<br />
aus Armeebeständen der ehemaligen<br />
DDR, Preisvorstellung ca.<br />
90,— €.<br />
Toilettencontainer, 1 Stück, zweitürig,<br />
mit je einer Toilette und<br />
Waschbecken, Elektroinstallation<br />
mit Heizung, Wasseranschluss<br />
notwendig, Entsorgung über<br />
Schmutzwasserleitung. Abnutzungserscheinungen,<br />
Bauj. ca.<br />
1994. Mindestangebot 2.500,— €.<br />
Stadtverwaltung 04821 Brandis,<br />
Herr Solluntsch, Tel. 034292 /<br />
73192, Fax / 66352.<br />
VW T 5 motion, Kastenwagen<br />
Diesel, Bauj. 05.2006, 41.000 km,<br />
130 PS, zul. Gesamtgewicht 3 t,<br />
Anhänger kupp lung, Kommunalorange,<br />
Warn mar kierung, Lichtbalken,<br />
VB 15.500,— € zuzügl.<br />
MwSt. Unfallschaden an der linken<br />
Seitenwand, dieser wurde durch<br />
eine Fachwerkstatt instandgesetzt.<br />
Bauhof Deggingen, Herr Aßfalg,<br />
Tel. 0172 / 7688029.<br />
Kostenlose Anzeigen<br />
<strong>KBD</strong><br />
<strong>Kommunaler</strong><br />
Beschaffungs-Dienst<br />
erscheint im<br />
Verlag Dieter A. Kuberski GmbH<br />
Postfach 102744<br />
70023 Stuttgart<br />
Tel. 0711/23886-0<br />
Fax 0711/23886-19 oder -25<br />
Herausgeber: Dieter A. Kuberski<br />
Anzeigen: Norbert Müller<br />
Tel. 0711/23886-11<br />
E-Mail: norbert.mueller@kbd.de<br />
Es gilt Preisliste Nr. 29,<br />
gültig ab 1.1. 2010<br />
Redaktion:<br />
Niels W. Buhrke<br />
Chefredakteur<br />
Junge Weinberge 17<br />
71334 Waiblingen<br />
Tel. 07151/987771<br />
Fax 07151/987772<br />
E-Mail niels.buhrke@kbd.de<br />
Layout:<br />
Wassmann Design<br />
wassmann@s.netic.de<br />
Druck:<br />
Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG<br />
Zeppelinstr. 116<br />
73730 Esslingen<br />
Erscheinungsweise:<br />
10-mal im Jahr; 29. Jahrgang<br />
Abogebühren: € 32,– pro Jahr<br />
Druckauflage 11400 Exemplare<br />
ISSN 0930-6439<br />
Angeschlossen der Informations-Gemeinschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. –<br />
Sicherung der Auflagenwahrheit.<br />
Der Gebrauchtwarenmarkt für kommunale Gebrauchsgüter<br />
Einsendeschluss für die Ausgabe Juni: 21. Mai 2010<br />
Anzeigen-Auftrag für <strong>Gemeinden</strong> helfen <strong>Gemeinden</strong> – der Gebrauchtwarenmarkt für<br />
kommunale Gebrauchsgüter im Kommunalen Beschaffungs-Dienst<br />
Veröffentlichen Sie folgende Kleinanzeige (max. 10 Zeilen)<br />
Senden Sie uns den Bestellschein per Post<br />
oder Fax zu (Fax 0711/23886-19 oder -25)<br />
<strong>Kommunaler</strong> Beschaffungs-Dienst<br />
Verlag Dieter A. Kuberski GmbH<br />
Postfach 102744<br />
70023 Stuttgart<br />
Text (bitte deutlich schreiben<br />
und Telefon- sowie<br />
Fax-Nummer angeben):<br />
....................................................................................................<br />
....................................................................................................<br />
....................................................................................................<br />
....................................................................................................<br />
---------------------------------------------------------<br />
Datum/Unterschrift
Papierkörbe<br />
Abfallbehälter<br />
☎ 0 53 26 / 5 02-0<br />
38685 Langelsheim • www.georg-langer.de<br />
Ein Gesellschafter der ELANCIA-AG<br />
Absperrpfosten<br />
URBANUS GmbH<br />
Rönkhauser Straße 9<br />
59757 Arnsberg<br />
Fon 0049 (0) 2932-477-900<br />
Fax 0049 (0) 2932-477-104<br />
info@urbanus-design.de<br />
www.urbanus-design.de<br />
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D-47929 Grefrath, Lobbericher Str. 12<br />
Tel. (02158) 9187-0, Fax9187-99<br />
e-mail: Info@hugo-josten.de<br />
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Verzeichnis beträgt € 2,75<br />
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Überdachungen<br />
Raumeinheiten<br />
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Postfach 3773 · 51537 Waldbröl<br />
Tel. 02291 86-0 · Fax 02291 86-270<br />
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☎ 040 / 689429-0<br />
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Sandkasteneinfassung, Sportplatzbeläge,<br />
Fallschutz nach EN 1177<br />
Fallschutz<br />
Bolzplatzbelag<br />
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49 mm<br />
Spielplatzbelag<br />
Wegebelag<br />
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gesiebten, sauberen, unbehandelten<br />
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E-Mail: info@kuepergermany.com<br />
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A–Z für die kommunale Beschaffung<br />
Spielplatzgeräte<br />
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Richter Spielgeräte GmbH<br />
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Spielplatzgeräte<br />
der besonderen besonderen Art<br />
SPOGG Sport-Güter GmbH<br />
Schulstraße 27 · D-35614 Asslar-Berghausen<br />
Tel. 06443/811262 · Fax 06443/8112 69<br />
email: spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />
Internet: www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />
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KOMMUNALER BESCHAFFUNGS-DIENST<br />
Spiel-, Sport- und<br />
Freizeitanlagen<br />
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Tel 07831/788-0<br />
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Wegebau<br />
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Winterdienstgeräte<br />
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Verlag<br />
Dieter A. Kuberski GmbH<br />
Norbert Müller<br />
Fax 0711/23886-25<br />
Tel. 0711/23886-11<br />
E-Mail: norbert.mueller@kbd.de
<strong>KBD</strong> 5/2010 Antwortschein<br />
Seite 51<br />
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Ausgabe<br />
5 / 2010<br />
Wenn Sie kostenlose Informationen<br />
haben möchten,<br />
die über den Inhalt<br />
dieser Ausgabe hinausgehen,<br />
dann bitte auf diesem<br />
Antwortschein das jeweilige<br />
Kennwort ankreuzen,<br />
das unter dem Bericht<br />
bzw. der Anzeige im Inneren<br />
des Heftes steht, und<br />
den Schein per Post oder<br />
Fax an uns zurückschicken!<br />
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Albert-Schweitzer-<br />
Schule 23<br />
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Dienststelle:<br />
Vorname/Name:<br />
Funktion:<br />
Straße /Postfach:<br />
An den<br />
<strong>KBD</strong> Kommunalen<br />
Beschaffungs-Dienst<br />
Verlag Dieter A. Kuberski GmbH<br />
Postfach 10 27 44<br />
70023 Stuttgart<br />
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Altpapier-Tonnen 11<br />
Archikart 26<br />
Autasi 15<br />
Avant 13<br />
Bitkom-Umfrage 31<br />
Contitech 7<br />
Denios 27<br />
Dücker 27<br />
Econic NGT 35<br />
Einsatzschränke 37<br />
Feuerlöschmittel 37<br />
FeuerTRUTZ 42<br />
Fiat Doblò 32<br />
Friedhofs-Toiletten 20<br />
FUMO 18<br />
Gefa 27<br />
Hako 23<br />
InfoDot 29<br />
Intelligente Ladestation 31<br />
Kemmlit 33<br />
Kiefer 19<br />
Kita-Ausbau 5<br />
Krampe 35<br />
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Kubota 5<br />
Mast 25<br />
Mitsubishi L200 33<br />
Neuheiten 16<br />
newsystem ® kommunal 25<br />
Offshore-Windpark 21<br />
Photokatalytisches<br />
Pflaster 8<br />
Prognos-Studie 4<br />
Redox-Flow-Batterien 24<br />
Renault Master 34<br />
Rittal 22<br />
Road Repair Patcher 8<br />
Schäfer 9<br />
Schutzschicht 13<br />
Service-Center 29<br />
Stadtmodelle 28<br />
Tepe 35<br />
Unimog U 20 38<br />
Universalspindelmäher<br />
7200 18<br />
VW Caddy Maxi<br />
4Motion 30<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
E-Mail:<br />
Beihefter oder Anzeigen, die<br />
aus technischen Gründen kein<br />
Kennwort be kommen haben:<br />
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AS-Motor zw. 34 + 35<br />
item 11<br />
John Deere 2<br />
Kärcher zw. 18 + 19<br />
Spearhead 31<br />
Urbanus 21<br />
Viessmann 52<br />
Viking 17<br />
Unsere Faxnummern:<br />
0711 / 23 88 619<br />
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Bei besonders eiligen<br />
Anfragen bitte fol gende<br />
Telefon-Nr. wählen:<br />
0711 / 23 88 611
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