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Umkleide- und Sanitärräume: Bei der Reinigung ... - kbdonline.de

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KOMMUNALER BESCHAFFUNGS-DIENST<br />

Denken Sie<br />

dabei auch<br />

an Ihre an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Kollegen,<br />

z.B. aus <strong>de</strong>n<br />

Abteilungen:<br />

ISSN 0930-6439<br />

9/2010<br />

Aktuelle Informationen<br />

für kommunale<br />

Verwaltungen, Betriebe <strong>und</strong><br />

Landkreise – Seit 1980<br />

Verwen<strong>de</strong>n Sie bitte <strong>de</strong>n hausinternen Verteiler!<br />

� Bürgermeisteramt/Gemein<strong>de</strong>direktor<br />

� Geschäftsleitung<br />

� Amt für Abfallwirtschaft/Stadtreinigung<br />

� Amt für öffentliche Ordnung<br />

� Amt für Umwelt <strong>und</strong> Naturschutz<br />

� Arbeitsicherheitstechnischer Dienst<br />

� Bauhof/Fuhrpark<br />

� Branddirektion/Kommandant<br />

freiwillige Feuerwehr<br />

� Garten- <strong>und</strong> Friedhofsamt<br />

� Hauptamt/Zentraler Einkauf<br />

� Hochbauamt/Bauverwaltung<br />

� Kämmerei/Stadtkasse<br />

� Liegenschaftsamt<br />

� Schul- <strong>und</strong> Kulturamt<br />

� Sozial- <strong>und</strong> Jugendamt<br />

� Sport- <strong>und</strong> Bä<strong><strong>de</strong>r</strong>amt<br />

� Stan<strong>de</strong>samt<br />

� Straßenverkehrsamt<br />

� Zentrale<br />

Datenverarbeitung


STRATOS - immer die passen<strong>de</strong> Lösung<br />

Das Modulbausystem <strong><strong>de</strong>r</strong> STRATOS Aufbau-Streumaschinen ermöglicht<br />

Konfigurationen, die individuell auf Ihre unterschiedlichen Einsatzaufgaben<br />

<strong>und</strong> Trägerfahrzeuge abstimmbar sind.<br />

Exakte Dosierung <strong>und</strong> genaue Streubil<strong><strong>de</strong>r</strong> – die Streumaschinen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

STRATOS Baureihe arbeiten äußerst wirtschaftlich <strong>und</strong> schonen dabei<br />

die Umwelt. Dank ausgefeilter Technik sind die STRATOS Aufbau-<br />

Streumaschinen für <strong>de</strong>n Einsatz auf nahezu allen Straßen <strong>und</strong> Verkehrsflächen<br />

geeignet.<br />

Räumung, Enteisung <strong>und</strong> <strong>Reinigung</strong> von Verkehrsflächen, wir bieten<br />

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Telefon: + 49 7672 412 0 ● Fax: + 49 7672 412 230<br />

<strong>de</strong>@aebi-schmidt.com ● www.aebi-schmidt.com


KBD 9/2010 Editorial / Inhalt<br />

Seite 3<br />

Tilo Sarrazin <strong>und</strong> „die Politik“<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Was Bücher bewirken können<br />

Wenn Sie diese Ausgabe unserer Zeitschrift<br />

in Hän<strong>de</strong>n halten, sehr geehrte<br />

Leserinnen <strong>und</strong> Leser, kann es schon wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ruhig sein. Um Tilo Sarrazin – <strong>de</strong>n „Bösen“,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> sich mit seinem Buch <strong>und</strong> einigen<br />

indiskutablen Äußerungen <strong>de</strong>n Zorn <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Spitzenfunktionäre <strong><strong>de</strong>r</strong> politischen Parteien<br />

in unserem Lan<strong>de</strong> zugezogen hat.<br />

Denn es wird sicher nicht lange dauern,<br />

bis die üblichen Mechanismen im politischen<br />

Raum <strong><strong>de</strong>r</strong> Republik einsetzen, unter<br />

<strong>de</strong>nen einer beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gut funktioniert: Unbequeme<br />

Themen, die einerseits Mühe,<br />

Kreativität <strong>und</strong> Durchhaltevermögen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />

<strong>und</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Seite Wählerstimmen<br />

kosten können, wer<strong>de</strong>n immer<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> fallen gelassen bzw. einfach verdrängt.<br />

Dazu gehört auch das Thema Zuwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

<strong>und</strong> Integration. Dieser Themenkomplex<br />

ist von allen Parteien, die nach<br />

1949 regiert haben, nicht systematisch <strong>und</strong><br />

dauerhaft angepackt wor<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>n bekannten<br />

Auswirkungen, die Sarrazin natürlich<br />

aus seiner Berliner Zeit als Senator<br />

sehr gut kennt. Die übrigens auch die Richterin<br />

Kirsten Heisig in ihrem Buch „Das En<strong>de</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Geduld“ beschrieben hat. Dies zur<br />

Erinnerung.<br />

Der Kleinste aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Unimog-Reihe, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

U 20, ist ein rechter Kraftprotz mit vielen<br />

Talenten. So ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich,<br />

dass er von vielen Kommunen, GaLaBau-<br />

Betrieben <strong>und</strong> Dienstleistern für diverse<br />

Aufgaben eingesetzt wird. Im Frühjahr<br />

ebenso wie Sommer, Herbst o<strong><strong>de</strong>r</strong> Winter.<br />

Titelbild<br />

Wie auch immer <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>espräsi<strong>de</strong>nt<br />

Wulff in Sachen „Mitgliedschaft im<br />

B<strong>und</strong>esbank-Direktorium“ entschei<strong>de</strong>t,<br />

Sarrazin hat sich zweifellos mit seinem<br />

Buch Verdienste erworben, auch wenn seine<br />

Thesen nicht alle unangreifbar sind. Er<br />

hat eine Thematik auf die Tagesordnung<br />

gebracht, die für B<strong>und</strong>, Län<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n<br />

nach wie vor brisant ist <strong>und</strong> einer<br />

Lösung bedarf.<br />

Auf einem weiteren, völlig an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Gebiet<br />

wür<strong>de</strong> ich mir auch einen Sarrazin<br />

wünschen. Auf <strong>de</strong>m Sektor „Endlagerung<br />

von Atommüll“ nämlich. Soeben hat Frau<br />

Merkel für die Regierungskoalition eine beachtliche<br />

Verlängerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Laufzeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kernkraftwerke entschie<strong>de</strong>n. Aber um das<br />

Thema <strong><strong>de</strong>r</strong> Endlagerung hat sie sich ebenso<br />

wie die Befürworter in B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

herumgedrückt. Hauptsache die Energie-Konzerne<br />

können noch über Jahrzehnte<br />

viele Milliar<strong>de</strong>n kassieren.<br />

Wir haben uns, sehr geehrte Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ihnen vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Ausgabe unserer Zeitschrift wie<strong><strong>de</strong>r</strong> um<br />

eine breite Themen-Palette bemüht, die Sie<br />

interessiert bzw. Ihnen Informationen für Ihre<br />

Arbeit liefert. Es wür<strong>de</strong> uns freuen, wenn<br />

dies gelungen ist. Eine fruchtbare Lektüre<br />

auch dieser Ausgabe wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Niels W. Buhrke<br />

Chefredakteur<br />

Der U 20 unterstreicht seine Vielseitigkeit<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Reparatur von Straßenlaternen, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Grünflächenpflege, im Winterdienst o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Reinigung</strong>saufgaben (siehe auch unseren<br />

Bericht auf Seite 40).<br />

Weitere Informationen über unser<br />

Kennwort: U 20<br />

Thema <strong>de</strong>s Monats<br />

4<br />

Kommunen for<strong><strong>de</strong>r</strong>n Entlastung<br />

bei <strong>de</strong>n Sozialabgaben<br />

Rathaus-R<strong>und</strong>schau<br />

8<br />

Bienenbüttel: Wohnmobilstellplatz<br />

als Touristenmagnet<br />

10<br />

Mönchengladbach: Schulen<br />

sparen weiter Müllgebühren<br />

Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung öff. Gebäu<strong>de</strong><br />

12<br />

Neue Fenster nach<br />

historischem Vorbild<br />

14<br />

Hohe Wärmedämmung <strong>und</strong><br />

blendfreies Tageslicht<br />

Straßen- <strong>und</strong> Wegebau<br />

18<br />

Nachhaltiger Wegebau in einem<br />

Erholungs- <strong>und</strong> Freizeitpark<br />

Stadt- u. Gebäu<strong><strong>de</strong>r</strong>einigung<br />

24<br />

<strong>Umklei<strong>de</strong></strong>- <strong>und</strong> <strong>Sanitärräume</strong>:<br />

<strong>Bei</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Reinigung</strong> steht viel<br />

auf <strong>de</strong>m Spiel<br />

Straßenbeleuchtung<br />

34<br />

Gemein<strong>de</strong> Kropp: Beachtliche<br />

Stromkosten gespart<br />

Kommunale Nutzfahrzeuge<br />

38<br />

Opel Movano: Neustart mit<br />

viel mehr Varianten<br />

40<br />

U 20 – ein kleiner Kraftprotz<br />

mit vielen Talenten<br />

41: Firmen + Verbän<strong>de</strong><br />

44: Kongresse, Messen + Seminare<br />

47: Bücher + Broschüren<br />

48: Gemein<strong>de</strong>n helfen Gemein<strong>de</strong>n /<br />

Impressum<br />

49: A-Z f. d. kommunale Beschaffung<br />

51: Antwortschein


Seite 4 Thema <strong>de</strong>s Monats<br />

KBD 9/2010<br />

Deutschlands Städte <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n<br />

haben eindringlich an die<br />

B<strong>und</strong>esregierung appelliert, die<br />

kommunalen Haushalte von Sozialausgaben<br />

zu entlasten sowie an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gewerbesteuer festzuhalten <strong>und</strong> sie<br />

durch eine Einbeziehung <strong><strong>de</strong>r</strong> freien<br />

Berufe <strong>und</strong> eine Verbreiterung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bemessungsgr<strong>und</strong>lage zu stabilisieren.<br />

Das vom B<strong>und</strong> eingebrachte<br />

Prüfmo<strong>de</strong>ll für einen Ersatz <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewerbesteuer<br />

lehnen die Städte <strong>und</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>n als ungeeignet ab.<br />

Der Deutsche Städtetag <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Deutsche Städte- <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>b<strong>und</strong><br />

haben in Mainz weiter erklärt, die seit<br />

März arbeiten<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong>finanzkom-<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung plant, die<br />

Städtebauför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>und</strong> die KfW-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme „Energieeffizient<br />

Bauen <strong>und</strong> Sanieren“ drastisch zu<br />

kürzen. Die För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel sollen insgesamt<br />

um die Hälfte – von 610 Millionen<br />

auf nur mehr 305 Millionen Euro<br />

– reduziert wer<strong>de</strong>n. Der Klimaschutz,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>mographische Wan<strong>de</strong>l, die<br />

konjunkturelle Entwicklung <strong>und</strong> die<br />

damit verb<strong>und</strong>ene soziale Problematik<br />

stellen Städte <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n dagegen<br />

vor große Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />

„Die beabsichtigten Kürzungen wären<br />

konjunkturpolitisch, klimapolitisch <strong>und</strong><br />

letztlich auch in Bezug auf <strong>de</strong>n Städtebau<br />

eine Fehlentscheidung“, so<br />

Oberbürgermeister Christian U<strong>de</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>de</strong>shalb in einem Schreiben an<br />

B<strong>und</strong>esbauminister Dr. Peter Ramsauer<br />

for<strong><strong>de</strong>r</strong>t, die Städtebauför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

auf <strong>de</strong>m Niveau von 2010 zu sichern:<br />

„Als Oberbürgermeister <strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>shauptstadt<br />

München möchte ich<br />

Kommunen for<strong><strong>de</strong>r</strong>n Entlastung<br />

bei <strong>de</strong>n Sozialausgaben<br />

mission müsse konkrete Vorschläge<br />

vorlegen, die die Kommunen entlasten<br />

<strong>und</strong> ihnen wie<strong><strong>de</strong>r</strong> mehr Handlungsspielraum<br />

verschaffen. Die Präsidien<br />

bei<strong><strong>de</strong>r</strong> Spitzenverbän<strong>de</strong> hatten eine<br />

gleichlauten<strong>de</strong> Resolution verabschie<strong>de</strong>t:<br />

„Kommunale Handlungsfähigkeit<br />

sichern: Gewerbesteuer verbreitern –<br />

kommunale Haushalte entlasten.“<br />

Die Präsi<strong>de</strong>ntin <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Städtetages, die Frankfurter Oberbürgermeisterin<br />

Petra Roth, sagte: „Unser<br />

Land braucht handlungsfähige Kommunen.<br />

Die Gewerbesteuer ist unsere<br />

wichtigste Steuer, <strong>und</strong> sie ist viel besser<br />

als ihr Ruf. Sie weist über viele<br />

Jahre hinweg im Vergleich zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Steuern eine höhere Wachstumsdyna-<br />

OB U<strong>de</strong> an Bauminister Ramsauer:<br />

Keine Kürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Städtebauför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

meine große Sorge darüber zum Ausdruck<br />

bringen, dass die B<strong>und</strong>esregierung<br />

beabsichtigt, die Städtebauför -<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel <strong>und</strong> die Mittel für die KfW-<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>programme „Energieeffizient<br />

Bauen <strong>und</strong> Sanieren“ drastisch zu reduzieren.<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> unabdingbar erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

Konsolidierung <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen<br />

Haushalte darf es nicht zu konjunktur-<br />

<strong>und</strong> beschäftigungspolitisch<br />

kontraproduktiven Sparmaßnahmen<br />

kommen. <strong>Bei</strong> einer Kürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Städtebauför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

in <strong>de</strong>m Umfang, wie<br />

dies <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit auf B<strong>und</strong>esebene im parlamentarischen<br />

Verfahren diskutiert<br />

wird, wäre dies jedoch <strong><strong>de</strong>r</strong> Fall.<br />

Untersuchungen zum <strong>Bei</strong>spiel <strong>de</strong>s<br />

Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) aus <strong>de</strong>m Jahre 2004<br />

weisen nach, dass je<strong><strong>de</strong>r</strong> Euro För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel<br />

weitere acht Euro an öffentlichen<br />

<strong>und</strong> privaten Investitionen auslöst.<br />

Die Städtebauför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung ist in<br />

mik auf <strong>und</strong> sichert so die Finanzierung<br />

wesentlicher Leistungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Städte für<br />

die Wirtschaft <strong>und</strong> die Bevölkerung.<br />

Das Mo<strong>de</strong>ll <strong><strong>de</strong>r</strong> FDP, das in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong>finanzkommission<br />

geprüft wird,<br />

ist kein vertretbarer Ersatz für die Gewerbesteuer.<br />

Solange eine gleichwertige Alternative<br />

nicht in Sicht ist, erklären die <strong>de</strong>utschen<br />

Städte in aller Klarheit: Die Gewerbesteuer<br />

darf nicht abgeschafft<br />

wer<strong>de</strong>n. Mitten in <strong><strong>de</strong>r</strong> schwersten kommunalen<br />

Finanzkrise, in <strong><strong>de</strong>r</strong> viele Kommunen<br />

vor <strong>de</strong>m Kollaps stehen, verbieten<br />

sich Experimente mit ungewissem<br />

Ausgang.“<br />

Der Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Deutschen Städte-<br />

<strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>b<strong>und</strong>es <strong>und</strong> Ober-<br />

diesem Sinne ein sich selbst finanzieren<strong>de</strong>s<br />

Konjunkturprogramm, das <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Erneuerung <strong><strong>de</strong>r</strong> Infrastruktur unserer<br />

Städte <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n dient <strong>und</strong><br />

auch <strong><strong>de</strong>r</strong> heimischen Wirtschaft.<br />

Letztendlich stellen auch <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>mographische<br />

Wan<strong>de</strong>l <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Klimaschutz<br />

Städte <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n vor<br />

Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen, für die die Instrumente<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Städtebauför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zugeschnitten<br />

sind. Die energetische Sanierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Altbausubstanz kann in<br />

diesem Bereich einen erheblichen<br />

<strong>Bei</strong>trag zur CO 2-Einsparung erreichen.<br />

Gera<strong>de</strong> in diesem Zusammenhang<br />

sehe ich auch die angekündigte<br />

Kürzung <strong>de</strong>s KfW-Gebäu<strong>de</strong>sanierungsprogramms<br />

als völlig falsche<br />

Weichenstellung an. Die beabsichtigten<br />

Kürzungen wären konjunkturpolitisch,<br />

klimapolitisch <strong>und</strong> letztlich auch<br />

in Bezug auf <strong>de</strong>n Städtebau eine<br />

Fehlentscheidung. In diesem Sinne<br />

appelliere ich dringend an Sie, sehr<br />

geehrter Herr B<strong>und</strong>esminister, die<br />

Sparpläne Ihres Hauses nochmals<br />

kritisch zu hinterfragen <strong>und</strong> die Städtebauför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

auf <strong>de</strong>m Niveau von<br />

2010 dauerhaft zu sichern.“ l


KBD 9/2010<br />

bürgermeister von Bautzen, Christian<br />

Schramm, betonte: „Unsere Finanzlage<br />

ist dramatisch. Wir brauchen die<br />

Gewerbesteuer als Band zwischen <strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> vor Ort ansässigen<br />

Wirtschaft. Denn die Städte <strong>und</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>n schaffen die notwendige<br />

Infrastruktur <strong>und</strong> kümmern sich um die<br />

Ansiedlung von Unternehmen. Stabilisiert<br />

wer<strong>de</strong>n kann die Gewerbesteuer<br />

durch eine breitere Bemessungsgr<strong>und</strong>lage,<br />

vor allem durch die Einbeziehung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Selbständigen. Warum zahlen<br />

Handwerk <strong>und</strong> Mittelstand längst Gewerbesteuer,<br />

Selbständige aber nicht?<br />

Auch die Freiberufler könnten Gewerbesteuerzahlungen<br />

auf die Einkommensteuer<br />

anrechnen lassen.“<br />

���������������������������������������������������<br />

Schramm wi<strong><strong>de</strong>r</strong>sprach Behauptungen,<br />

die Gewerbesteuer sei viel konjunkturanfälliger<br />

als an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Steuern.<br />

Er verwies auf <strong>de</strong>utlich höhere Einbrüche<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Körperschaftssteuer im<br />

Jahr 2009. Außer<strong>de</strong>m beruhe etwa die<br />

Hälfte <strong>de</strong>s Rückgangs <strong><strong>de</strong>r</strong> kommunalen<br />

Steuereinnahmen zwischen 2008<br />

<strong>und</strong> 2010 auf Steuerentlastungen<br />

CT 0901-12<br />

Vorteil Hako:<br />

Flexibel<br />

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schaffen.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

15. – 18. 9. 2010<br />

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Thema <strong>de</strong>s Monats Seite 5<br />

durch die große <strong>und</strong> die heutige Koalition.<br />

Kernfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen von Städtetag <strong>und</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>b<strong>und</strong> zu <strong>de</strong>n Sozialausgaben<br />

sind:<br />

l Haushaltskonsolidierung durch ein<br />

Sparpaket auf B<strong>und</strong>esebene ist notwendig.<br />

Kritisch beurteilen die Städte<br />

<strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n jedoch die geplante<br />

Streichung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rentenversicherungsbeiträge<br />

für Hartz-IV-Empfänger. Da-<br />

Ausbau <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>betreuung<br />

nicht gesichert<br />

durch wer<strong>de</strong>n Lasten vom B<strong>und</strong> auf die<br />

Kommunen verschoben, die später mit<br />

einem noch stärkeren Anstieg <strong><strong>de</strong>r</strong> Kosten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>sicherung im Alter rechnen<br />

müssen.<br />

l Die Finanzierung <strong>de</strong>s Ausbaus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>betreuung für unter Dreijährige<br />

ist nicht gesichert. Sobald <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuungsbedarf<br />

neu ermittelt ist, müssen<br />

B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong> eine Antwort darauf<br />

I<strong>de</strong>al für <strong>de</strong>n gewerblichen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n kommunalen Ganzjahreseinsatz:<br />

Rasenmähen mit bis zu 40% mehr Flächenleistung, Kehreinsätze<br />

(Kehren, Kehrsaugen, Schwemmen) o<strong><strong>de</strong>r</strong> Winterdienst mit<br />

Räumschild <strong>und</strong> Streuer. Profis sagen: ”Ich will mehr. Ich will Hako!”<br />

geben, wie die fehlen<strong>de</strong> Platzzahl finanziert<br />

wer<strong>de</strong>n soll. An<strong><strong>de</strong>r</strong>nfalls kann<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Rechtsanspruch auf Betreuung<br />

auch bei größter Anstrengung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Städte <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n ab 2013 nicht<br />

erfüllt wer<strong>de</strong>n.<br />

l Der B<strong>und</strong> darf seine Beteiligung an<br />

<strong>de</strong>n Unterkunftskosten für Langzeitarbeitslose<br />

nicht senken, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n muss<br />

sie <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlichen Kostenentwicklung<br />

anpassen. Die b<strong>und</strong>esweiten<br />

kommunalen Ausgaben für die Unterkunftskosten<br />

wer<strong>de</strong>n 2010 auf voraussichtlich<br />

11 Milliar<strong>de</strong>n Euro ansteigen.<br />

l Die Kosten für die Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungshilfe<br />

für behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te Menschen, für die<br />

zum größten Teil die Kommunen aufkommen<br />

müssen, steigen sehr dynamisch<br />

an <strong>und</strong> liegen mittlerweile bei<br />

11,2 Milliar<strong>de</strong>n Euro. Städtetag <strong>und</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>b<strong>und</strong> for<strong><strong>de</strong>r</strong>n ein b<strong>und</strong>esfinanziertes<br />

Leistungsgesetz bzw. in einem<br />

ersten Schritt eine B<strong>und</strong>esbeteiligung<br />

an <strong>de</strong>n Kosten <strong><strong>de</strong>r</strong> Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungshilfe.<br />

Denn die Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter<br />

Menschen ist eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe. l<br />

TOP<br />

Hako-<br />

Citytrac<br />

4200 DA<br />

Multi-Power<br />

für das<br />

ganze Jahr.<br />

”Ich will mehr.<br />

Ich will Hako!”<br />

Kennwort: Hako


Seite 6 Rathaus-R<strong>und</strong>schau<br />

KBD 9/2010<br />

Bamberg: 100 % Versorgung aus<br />

Erneuerbaren Energien<br />

Die Stadt <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Landkreis Bamberg<br />

sind für ihr Engagement als<br />

„Energie-Kommune“ <strong>de</strong>s Monats August<br />

2010 ausgezeichnet wor<strong>de</strong>n. Mit<br />

diesem Titel würdigt die Agentur für Erneuerbare<br />

Energien vorbildliche kommunale<br />

Energieprojekte <strong>und</strong> stellt sie<br />

auf <strong>de</strong>m Infoportal www.kommunal-erneuerbar.<strong>de</strong><br />

ausführlich vor.<br />

Die Oberfranken haben sich das Ziel<br />

gesetzt, <strong>de</strong>n Energiebedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> r<strong>und</strong><br />

210.000 Einwohner von Stadt <strong>und</strong><br />

Landkreis bis zum Jahr 2035 zu 100<br />

Prozent aus Erneuerbaren Energien zu<br />

<strong>de</strong>cken. „Die Erkenntnis, dass die<br />

Stadt ihr angestrebtes Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieunabhängigkeit<br />

nicht allein erreichen<br />

kann, war ein Gr<strong>und</strong> für die Zusammenarbeit<br />

zwischen Landkreis <strong>und</strong><br />

Stadt“, so <strong><strong>de</strong>r</strong> Umweltbeauftragte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Stadt Bamberg, Günter Reinke. In<br />

überparteilicher Zusammenarbeit schufen<br />

<strong>de</strong>shalb Bambergs Oberbürger-<br />

München – Die Baustraße samt<br />

Bagger ist verschw<strong>und</strong>en, die<br />

Großen Kaska<strong>de</strong>n sind in ihrer ursprünglichen<br />

Form wie<strong><strong>de</strong>r</strong> hergestellt<br />

<strong>und</strong> die Isar fließt bald wie gewohnt unter<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Maximiliansbrücke Richtung<br />

Frie<strong>de</strong>nsengel. Nach knapp an<strong><strong>de</strong>r</strong>thalb<br />

Jahren Bauzeit ist vom Praterkraftwerk,<br />

einem Gemeinschaftsprojekt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Green City Energy GmbH <strong>und</strong> <strong>de</strong>n<br />

Stadtwerken München (SWM), nicht<br />

mehr viel zu sehen. Lediglich die Informations-Tafel<br />

<strong>und</strong> die kleine Trafostation<br />

am linken Ufer verraten, dass hier<br />

im Herzen Münchens ein unterirdisches<br />

Wasserkraftwerk klimafre<strong>und</strong>lichen<br />

Strom für über 4.000 Haushalte<br />

erzeugt. Mit <strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>s Probebetriebs<br />

geht das jüngste Wasserkraftwerk<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Isar im Münchner Bereich ans<br />

Netz, mit <strong>de</strong>m nun alle vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Potenziale <strong><strong>de</strong>r</strong> Fluss-Energie erschlos-<br />

meister Andreas Starke (SPD) <strong>und</strong><br />

Landrat Dr. Günther Denzler (CSU) im<br />

Jahr 2008 die Klimaallianz Bamberg.<br />

„Die Klimaallianz mit <strong>de</strong>m Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsamen<br />

Energieautonomie bietet<br />

ein Lösungsmo<strong>de</strong>ll für eine <strong><strong>de</strong>r</strong> vordringlichsten<br />

Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> kommunalen<br />

Daseinsfürsorge. Städte als Energieverbraucher<br />

<strong>und</strong> das Umland als Energieerzeuger<br />

können zukünftig gemeinsam<br />

eine nachhaltige Energieversorgung<br />

sicherstellen“, fasst Oberbürgermeister<br />

Starke die Vorteile zusammen.<br />

„Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2035<br />

CO 2-neutral zu sein“, erklärt Landrat<br />

Denzler. „Dafür haben wir im Rahmen<br />

einer Potenzialanalyse die Etablierung<br />

regenerativer Versorgungsmo<strong>de</strong>lle in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Region prüfen <strong>und</strong> die daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />

Handlungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> darstellen<br />

lassen.“ Dabei zeigte sich erwartungsgemäß,<br />

dass die Stadt Bamberg<br />

die eigene Vollversorgung aus regene-<br />

Unsichtbares Wasserkraftwerk erzeugt<br />

Ökostrom für 4.000 Haushalte<br />

sen sind. Angetrieben von <strong><strong>de</strong>r</strong> natürlichen<br />

Kraft <strong><strong>de</strong>r</strong> Isar strömen maximal<br />

34.000 Liter Wasser pro Sek<strong>und</strong>e<br />

durch <strong>de</strong>n Stollen unter <strong>de</strong>m Flussbett,<br />

um an seinem En<strong>de</strong> eine 30 Tonnen<br />

schwere High-Tech-Turbine anzutreiben.<br />

Aus technischen Grün<strong>de</strong>n verging<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> nassen Inbetriebnahme <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Turbine bis zum Beginn <strong>de</strong>s Probebetriebs<br />

über eine Woche. Im Vorfeld<br />

machte das Hochwasser immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

schwer zu schaffen. Doch zu Verzögerungen<br />

beim Bau kam es nicht nur<br />

durch intensive Regengüsse. Vor allem<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> extrem verdichtete Untergr<strong>und</strong> <strong>de</strong>s<br />

Flussbettes stellte die Projektpartner<br />

vor unerwartete Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />

So stieß man bei <strong>de</strong>n Aushubarbeiten<br />

auf massive Eichenholzpfähle von historischer<br />

Be<strong>de</strong>utung. Diese gehörten<br />

zum Triftkanal, <strong><strong>de</strong>r</strong> am Einlaufbauwerk<br />

<strong>de</strong>s Praterkraftwerks von <strong><strong>de</strong>r</strong> Isar ab-<br />

rativen Energien nicht schaffen wür<strong>de</strong>.<br />

Die Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Landkreises hingegen<br />

verfügen über Potenziale, die<br />

<strong>de</strong>n Eigenverbrauch um ein Vielfaches<br />

übersteigen. Die Bezifferung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Potenziale bietet nun die<br />

Basis für eine gemeinsame Raumplanung<br />

zur Ansiedlung von Anlagen <strong>und</strong><br />

Energieparks. Durch <strong>de</strong>n <strong>de</strong>zentralen<br />

Charakter <strong><strong>de</strong>r</strong> Erneuerbaren Energien<br />

verteilen sich die Einnahmen auf verschie<strong>de</strong>ne<br />

Gemein<strong>de</strong>n. Das erhöht die<br />

regionale Wertschöpfung, bringt neue<br />

Arbeitsplätze in die ländlichen Gebiete<br />

<strong>und</strong> verbessert die finanzielle Situation<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kommunen. Letztlich profitiert auch<br />

die Stadt Bamberg von <strong><strong>de</strong>r</strong> steigen<strong>de</strong>n<br />

Kaufkraft ihres Umlan<strong>de</strong>s.<br />

„Das Mo<strong>de</strong>ll Bamberg zeigt, dass<br />

die Stadt-Land-Verflechtung bei Erneuerbaren<br />

Energien zu einem bei<strong><strong>de</strong>r</strong>seitigen<br />

Nutzen führt: Umweltfre<strong>und</strong>liche,<br />

heimische Energie fließt in die Stadt,<br />

<strong>und</strong> zusätzliche Einnahmen fließen ins<br />

Umland“, betont Jörg Mayer, Geschäftsführer<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Agentur für Erneuerbare<br />

Energien, anlässlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Bekanntgabe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Energie-Kommune <strong>de</strong>s Monats.<br />

l<br />

zweigte <strong>und</strong> zum königlichen Holzgarten<br />

im Lehel führte. Bis zur Erfindung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Eisenbahn wur<strong>de</strong> über diesen Kanal<br />

das Brennholz aus <strong>de</strong>m Oberland<br />

zur Resi<strong>de</strong>nz beför<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Insgesamt waren<br />

30 Lastwagen nötig, um die gut erhaltenen<br />

Holzreste abzutransportieren.<br />

Stephan Schwarz, SWM-Geschäftsführer<br />

Versorgung <strong>und</strong> Technik: „Mit<br />

<strong>de</strong>m Praterkraftwerk haben wir ein weiteres<br />

Projekt im Rahmen unserer Ausbauoffensive<br />

Erneuerbare Energien erfolgreich<br />

realisiert. Das Kraftwerk ist in<br />

vielerlei Hinsicht bemerkenswert, vor<br />

allem natürlich, weil es mitten in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Stadt, Energie unterirdisch <strong>und</strong> CO 2frei<br />

erzeugt. Hier sind auf beispielhafte<br />

Weise die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen von regenerativer<br />

Energieerzeugung, Ökologie<br />

<strong>und</strong> auch Stadtgestaltung berücksichtigt<br />

wor<strong>de</strong>n. Das Praterkraftwerk ist unser<br />

elftes Wasserkraftwerk in <strong>und</strong> um<br />

München <strong>und</strong> eine hervorragen<strong>de</strong> Ergänzung<br />

für unseren Kraftwerkspark.“<br />

Zur ökologischen Stromerzeugung<br />

nutzt das Praterkraftwerk die Wasserkraft,<br />

die durch das natürliche Gefälle<br />

von etwa neun Metern an dieser Stelle<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Isar entsteht. <strong>Bei</strong> voller Auslastung


Rathaus-R<strong>und</strong>schau<br />

reicht die Energie-Ausbeute <strong>de</strong>s Kraftwerks sogar für<br />

die Versorgung von bis zu 5.000 Haushalten. „Der Clou<br />

am Praterkraftwerk ist, dass hier unsichtbar, geräusch<strong>und</strong><br />

emissionslos 10 Millionen Kilowattst<strong>und</strong>en Ökostrom<br />

erzeugt wer<strong>de</strong>n. Damit können jährlich r<strong>und</strong><br />

9.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart wer<strong>de</strong>n – das ist<br />

an einem innerstädtischen Standort einmalig“, freut sich<br />

Thomas Prudlo, Geschäftsführer <strong><strong>de</strong>r</strong> Green City Energy.<br />

„Das Praterkraftwerk verbin<strong>de</strong>t vorbildlich Ökologie<br />

<strong>und</strong> Ökonomie miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> zeigt <strong>de</strong>utlich, dass heimische<br />

Potenziale genutzt wer<strong>de</strong>n müssen, um die<br />

Umstellung zur nachhaltigen Energieversorgung auf<br />

100 Prozent Erneuerbare Energien zu erreichen“, so<br />

Prudlo weiter.<br />

Am linken Ufer oberhalb <strong>de</strong>s Praterwehrs wird das<br />

Wasser <strong><strong>de</strong>r</strong> Großen Isar in das Einlaufbauwerk abgeleitet,<br />

wo es über eine unterirdische Druckleitung unter<br />

<strong>de</strong>m Flussbett zur Turbine geschleust wird. Sie ist das<br />

Herz <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage, die unter <strong>de</strong>n Kaska<strong>de</strong>n an <strong><strong>de</strong>r</strong> Maximiliansbrücke<br />

eingebettet ist <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Generator antreibt.<br />

l<br />

Essen: Bürgersolarstromanlagen<br />

sind im Trend<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Energie- <strong>und</strong> Klimakonzeptes <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Stadt Essen wer<strong>de</strong>n Dächer städtischer Gebäu<strong>de</strong><br />

interessierten Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern für eine „Bürgersolarstromanlage“<br />

zur Verfügung gestellt. Bürger,<br />

die keine eigenen Flächen für die Installation einer<br />

Photovoltaikanlage haben, können auf diesem Wege<br />

selbst eine Anlage errichten, o<strong><strong>de</strong>r</strong> sich an einer Anlage<br />

beteiligen. Die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Essener Bürgersolarstromanlagen<br />

nimmt erfreulich zu. Drei weitere Photovoltaikanlagen<br />

sind kürzlich an das öffentliche Stromnetz angeschlossen<br />

wor<strong>de</strong>n. So zum <strong>Bei</strong>spiel auf <strong>de</strong>m Dach einer<br />

Schule. Hier ist Andrea Kammrath die Betreiberin.<br />

<strong>Bei</strong> dieser Anlage wird ein jährlicher Stromertrag von<br />

r<strong>und</strong> 30.000 Kilowattst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> eine CO2-Ersparnis von 23 Tonnen im Jahr erwartet. Ein weiteres Gymnasium<br />

(in Bre<strong>de</strong>ney) verfügt nun über eine Bürgersolarstromanlage.<br />

Dort wird ein jährlicher Stromertrag von<br />

sieben Tonnen im Jahr erwartet. 107 Quadratmeter Modulfläche<br />

bieten <strong>de</strong>n Sonnenstrahlen viel Platz auf <strong>de</strong>m<br />

Dach <strong>de</strong>s Schulgebäu<strong>de</strong>s.<br />

Insgesamt produzieren die bisher auf Essener Gebiet<br />

errichteten Bürgersolarstromanlagen r<strong>und</strong> 5000 Kilowattst<strong>und</strong>en<br />

Strom pro Jahr <strong>und</strong> sparen so jährlich<br />

238 Tonnen CO2-Emissionen ein. Nach <strong>de</strong>m „Erneuerbaren<br />

Energiengesetz (EEG) wird eine für 20 Jahre<br />

garantierte Einspeisevergütung von 39,14 Cent pro Kilowattst<strong>und</strong>e<br />

gezahlt. Es ist zu erwarten, dass sich das<br />

eingesetzte Kapital mit vier bis sechs Prozent verzinst.<br />

Bereits zehn weitere städtische Dachflächen wur<strong>de</strong>n<br />

inzwischen verschie<strong>de</strong>nen Interessenten angeboten.<br />

Die Vertragsunterzeichnung dieser Photovoltaikanlagen<br />

befin<strong>de</strong>n sich in <strong><strong>de</strong>r</strong> Untersuchungsphase. Die Anlagen<br />

können voraussichtlich bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres fertig gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Kennwort: Bürgersolarstromanlagen<br />

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Seite 8 Rathaus-R<strong>und</strong>schau<br />

KBD 9/2010<br />

Wohnmobilstellplatz<br />

als Touristenmagnet<br />

Immer mehr Urlauber begeistern sich<br />

hierzulan<strong>de</strong> für Reisen mit Caravan<br />

<strong>und</strong> Reisemobil. Allein die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Übernachtungen auf Deutschen Campingplätzen<br />

stieg laut Statistischem<br />

B<strong>und</strong>esamt im Jahr 2009 gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vorjahr um 9 % auf 25 Millionen.<br />

Daneben wur<strong>de</strong>n unzählige Übernachtungen<br />

auf <strong>de</strong>n über 2.500 <strong>de</strong>utschen<br />

Wohnmobilstellplätzen getätigt. Gera<strong>de</strong><br />

diese ent<strong>de</strong>cken <strong>de</strong>utsche Kommunen<br />

zunehmend als Touristenmagnet:<br />

Zentral gelegen <strong>und</strong> gratis o<strong><strong>de</strong>r</strong> für nur<br />

wenige Euro pro Nacht, bieten <strong><strong>de</strong>r</strong>artige<br />

Stellplätze doch genau das, was<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Wohnmobilist heutzutage<br />

für einen Kurztrip sucht.<br />

Dienten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit noch<br />

viele, oft primitiv umfunktionierte Parkplätze<br />

am Stadtrand als Übernachtungsflächen,<br />

so beobachtet man heute<br />

zunehmend attraktiv gestaltete Plätze,<br />

die bereits oft zum festen Bestandteil<br />

<strong>de</strong>s touristischen Konzeptes einer<br />

Kommune zählen. Ein beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

schönes <strong>Bei</strong>spiel hierfür ist <strong><strong>de</strong>r</strong> neue<br />

Wohnmobilstellplatz in Bienenbüttel,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> einiges mehr bietet als ein gewöhnlicher<br />

Parkplatz.<br />

Als 2004 mit <strong>de</strong>n Planungen für das<br />

größte – durch EU-Zuschüsse aus<br />

<strong>de</strong>m Lea<strong><strong>de</strong>r</strong>-Programm – geför<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

Projekt im Landkreis Uelzen begonnen<br />

wur<strong>de</strong>, stand von vorne herein fest,<br />

dass <strong><strong>de</strong>r</strong> neue Wohnmobilstellplatz einen<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Stellenwert im touristischen<br />

Konzept <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinen Gemein<strong>de</strong><br />

im Herzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Lüneburger Hei<strong>de</strong> einnehmen<br />

soll.<br />

Um <strong>de</strong>m gestalterischen Anspruch<br />

gerecht zu wer<strong>de</strong>n, entschie<strong>de</strong>n sich<br />

die Planer für eine kreisförmige Anordnung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnmobilstellplätze. Diese<br />

lässt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitte ausreichend Raum für<br />

eine üppige Zeltwiese mit Grill, Feuer-<br />

stellen <strong>und</strong> Sitzgelegenheiten. Seitlich<br />

wird das Areal zum Teil durch einen<br />

bepflanzten Wall von <strong>de</strong>n Wiesen zur<br />

Ilmenau getrennt, was <strong>de</strong>n Besuchern<br />

ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln<br />

soll. Die dadurch bewirkte Verkleine-<br />

rung <strong>de</strong>s Retentionsraums wur<strong>de</strong><br />

durch die Anlage mehrerer Mul<strong>de</strong>n<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> kompensiert. Dies alleine reichte<br />

jedoch noch nicht aus, um alle Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

an <strong>de</strong>n Wasserhaushalt<br />

zu erfüllen. Zusätzliche Bedingung war<br />

es, dass die 12 Stellplätze <strong>und</strong> die Zufahrt<br />

über das Ron<strong>de</strong>ll wasserdurchlässig<br />

gestaltet wer<strong>de</strong>n. Hierzu Ingelore<br />

Schliekau: „Um auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Optik gerecht<br />

zu wer<strong>de</strong>n, haben wir uns für ein Mix<br />

aus verschie<strong>de</strong>nen Materialien entschie<strong>de</strong>n.<br />

Die jeweils ca. 20 m² großen<br />

Stellplätze wur<strong>de</strong>n mit einer 2 cm dicken<br />

Schicht Wegegrant 0/8 mm über<br />

einer 25 cm dicken Schotterschicht befestigt,<br />

abgetrennt durch ein Granit-<br />

Großpflaster im Läuferverband. Dies<br />

erfüllt alle Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Wasserdurchlässigkeit,<br />

wirkt optisch sehr<br />

natürlich <strong>und</strong> ist auch stabil genug für<br />

die stehen<strong>de</strong>n Fahrzeuge. Die r<strong>und</strong><br />

1.000 m² großen Wegflächen um die<br />

Stellplätze<br />

herum haben<br />

wir mit <strong>de</strong>m<br />

Betonpflas -<br />

tersystem<br />

UNI-Priora<br />

öko aus <strong>de</strong>m<br />

Hause Berding<br />

Beton<br />

belegt. Dank<br />

seiner speziellenVerb<strong>und</strong>nocken<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> darausresultieren<strong>de</strong>noptimalenVerzahnung<br />

aller Steine ist dieser Belag<br />

sehr gut geeignet, die in diesen Bereichen<br />

verstärkt auftreten<strong>de</strong>n Belastungen<br />

durch die rangieren<strong>de</strong>n Mobilheime<br />

aufzunehmen <strong>und</strong> in die Fläche abzuleiten.<br />

Das Steinsystem besitzt aber<br />

noch zwei weitere Vorteile: Erstens<br />

versickern durch seine 3 cm breiten<br />

Fugen große Mengen <strong>de</strong>s anfallen<strong>de</strong>n<br />

Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlags, zweitens wirken die begrünten<br />

Fugen optisch sehr angenehm<br />

<strong>und</strong> natürlich“, so Schliekau.<br />

Inga Heitmann von <strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong><br />

Bienenbüttel ist sich sicher: „Die gelungene<br />

Landschaftsarchitektur bietet in<br />

Kombination mit <strong>de</strong>n obligatorischen<br />

Ver- <strong>und</strong> Entsorgungseinrichtungen für<br />

Wasser <strong>und</strong> Fäkalien sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Stromversorgung<br />

einen attraktiven Anziehungspunkt<br />

für Touristen, die gerne<br />

auch einmal länger bleiben wollen.“<br />

Die Statistik gibt ihr Recht: Obwohl die<br />

Standgebühr für 24 St<strong>und</strong>en 6 € beträgt<br />

– zuzüglich je 1 € für Strom <strong>und</strong><br />

Wasser, zählte die Gemein<strong>de</strong> von März<br />

bis Oktober letzten Jahres immerhin<br />

364 Wohnmobile – „fürs erste Jahr ein<br />

gutes Ergebnis“, so Inga Heitmann.<br />

Weitere Informationen sind unter<br />

www.bienenbuettel.<strong>de</strong> <strong>und</strong> www.unipriora.<strong>de</strong><br />

abrufbar. l


KBD 9/2010<br />

Bürgerbefragung: Viel Licht,<br />

aber auch ein wenig Schatten<br />

Im Herbst 2009 hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Senat eine Befragung<br />

über die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Hamburger<br />

Verwaltung durchgeführt. Die<br />

jetzt vorliegen<strong>de</strong>n Ergebnisse dieser<br />

Bürgerbefragung zeichnen ein positives<br />

Gesamtbild <strong><strong>de</strong>r</strong> Hamburger Verwaltung.<br />

Ein Vergleich mit Bürgerbefragungen<br />

in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Städten zeigt, dass<br />

die Hamburger Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

zu 91 % gerne in ihrer Stadt leben.<br />

Zu <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürgerbefragung<br />

2009 erklärte Finanzsenator<br />

Carsten Frigge: „Die nun vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Antworten zur Zufrie<strong>de</strong>nheit zeigen,<br />

wie wichtig <strong>de</strong>n Menschen die bürgernahe<br />

Verwaltung ist. Das be<strong>de</strong>utet für<br />

Senat <strong>und</strong> Bezirke, dass wir unser hohes<br />

Serviceniveau halten o<strong><strong>de</strong>r</strong> sogar<br />

noch steigern wollen <strong>und</strong> Schwachstellen<br />

nun schnell i<strong>de</strong>ntifizieren <strong>und</strong> ausbessern<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Ergebnisse machen<br />

auch klar, dass unser Ansatz, bei<br />

<strong>de</strong>n Konsolidierungsanstrengungen<br />

gezielt ‚hinter <strong>de</strong>n Kulissen’ anzusetzen<br />

<strong>und</strong> die Schnittstellen zum Bürger<br />

nicht anzutasten, richtig ist. Diesen<br />

Weg wer<strong>de</strong>n wir jetzt konsequent weiter<br />

beschreiten.“<br />

Seit <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Bürgerbefragung<br />

2006 hat sich das Image <strong><strong>de</strong>r</strong> Hamburger<br />

Verwaltung 2009 noch weiter verbessert.<br />

R<strong>und</strong> 40 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger bezeichnen die Hamburger<br />

Verwaltung als mo<strong><strong>de</strong>r</strong>n, bürgerfre<strong>und</strong>-<br />

Rathaus-R<strong>und</strong>schau Seite 9<br />

lich <strong>und</strong> kompetent. Der Grad <strong><strong>de</strong>r</strong> Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

mit <strong>de</strong>m Zustand <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sauberkeit von Parks <strong>und</strong> Grünanlagen<br />

erhöhte sich von 38 auf 43 %.<br />

R<strong>und</strong> 45 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Befragten zeigten<br />

sich zufrie<strong>de</strong>n mit Sportanlagen, Stadtteilkulturzentren,Geschichtswerkstätten,<br />

Bürgerhäusern, Seniorentreffs,<br />

Seniorenarbeit, Spielplätzen, Mütterberatung<br />

<strong>und</strong> Elternschulen. Der Bekanntheitsgrad<br />

<strong>und</strong> die Nutzung <strong>de</strong>s<br />

Internetangebots sind in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren ständig gestiegen. So kennen<br />

mittlerweile drei Viertel <strong><strong>de</strong>r</strong> Befragten<br />

In einigen Bereichen<br />

mehr Qualität<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich<br />

das Internetangebot <strong>und</strong> die Hälfte<br />

nutzt es auch. Allerdings gibt es ebenso<br />

Bereiche, in <strong>de</strong>nen noch Qualitätssteigerungen<br />

notwendig sind, <strong><strong>de</strong>r</strong> hohe<br />

Servicelevel aus unterschiedlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n nicht gehalten wer<strong>de</strong>n konnte<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> mittlerweile die gesellschaftlichen<br />

Ansprüche an die Verwaltung weiter<br />

gewachsen sind. So ist die Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Erledigung einer Angelegenheit<br />

in einem K<strong>und</strong>enzentrum mit<br />

63 % weiterhin sehr hoch, aber <strong><strong>de</strong>r</strong> hohe<br />

Zufrie<strong>de</strong>nheitswert aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Befragung<br />

2006 von 70 % wur<strong>de</strong> nicht mehr<br />

erreicht. Hier wird geprüft wer<strong>de</strong>n, wo<br />

<strong>und</strong> inwieweit Strukturen <strong>und</strong> Prozesse<br />

in <strong>de</strong>n mittlerweile seit über 10 Jahren<br />

bestehen<strong>de</strong>n K<strong>und</strong>enzentren angepasst<br />

<strong>und</strong> verbessert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Der Vergleich mit <strong>de</strong>n Ergebnissen<br />

ähnlicher Befragungen aus <strong>de</strong>n Jahren<br />

2000, 2003 <strong>und</strong> 2006 ermöglicht eine<br />

Standortbestimmung <strong>und</strong> zeigt auf, in<br />

welchen Bereichen die bisherigen Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierungsansätze<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hamburger<br />

Verwaltung zu weiteren Verbesserungen<br />

geführt haben, wo die Dienstleistungen<br />

noch k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>licher<br />

<strong>und</strong> k<strong>und</strong>ennäher gestaltet wer<strong>de</strong>n<br />

müssen <strong>und</strong> wo mittlerweile neue Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

entstan<strong>de</strong>n sind.<br />

Im Herbst 2009 hatten die Hamburger<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger die Möglichkeit,<br />

sich zur Zufrie<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>n<br />

Angeboten <strong>und</strong> Leistungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Hamburger<br />

Verwaltung zu äußern. Dafür<br />

versandte das Statistische Amt für<br />

Hamburg <strong>und</strong> Schleswig-Holstein im<br />

Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Finanzbehör<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> FHH an<br />

ca. 20.000 Hamburgerinnen <strong>und</strong> Hamburger<br />

einen Fragebogen. Die Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

versen<strong>de</strong>ten Fragebögen wur<strong>de</strong><br />

gegenüber <strong>de</strong>n früheren Befragungen<br />

(ca. 7.000 Fragebögen) <strong>de</strong>utlich erhöht,<br />

um auch auf Bezirksebene repräsentative<br />

Auswertungen zu erzielen.<br />

Die Adressen wur<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Mel<strong><strong>de</strong>r</strong>egister<br />

nach einem Zufallsprinzip gezogen.<br />

Stellvertretend für alle Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger konnten diese Hamburgerinnen<br />

<strong>und</strong> Hamburger ihre Einschätzung<br />

zu <strong>de</strong>n Leistungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwaltung<br />

abgeben. Die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bürgerbefragung 2009 für Hamburg<br />

insgesamt können im Internet unter<br />

http://www.hamburg.<strong>de</strong>/buergerbefragung<br />

eingesehen wer<strong>de</strong>n. l<br />

Kennwort: Schäfer


Seite 10 Rathaus-R<strong>und</strong>schau<br />

KBD 9/2010<br />

MG: Schulen sparen<br />

weiterhin Müllgebühren<br />

Müll reduzieren <strong>und</strong> Kosten einsparen<br />

lohnt sich vor allem dann,<br />

wenn zusätzlich Anreize geboten wer<strong>de</strong>n.<br />

Das im Jahr 2000 in Mönchen -<br />

gladbach eingeführte Konzept zur<br />

„Müllgebühren-Reduzierung an Schulen“<br />

trägt weiterhin Früchte. Im vergangenen<br />

Jahr haben die Schulen eine<br />

Einsparung von insgesamt 291.091<br />

Euro erzielt. Die Budgets <strong><strong>de</strong>r</strong> Schulen<br />

wer<strong>de</strong>n um diese Summe erhöht. Somit<br />

konnten <strong>de</strong>n Schulen für die Jahre<br />

2007 <strong>und</strong> 2009 zusätzlich 614.020 Euro<br />

zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Zum Hintergr<strong>und</strong>: Bereits 1993 haben<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausschuss für allgemeinbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Schulen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausschuss für<br />

berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Schulen ein „Abfallwirtschaftskonzept<br />

an Schulen“ beschlossen.<br />

Ziel dieses Konzeptes war in erster<br />

Linie die konsequente Reduzie-<br />

Während <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong> noch über die<br />

Einführung einer Familienkarte<br />

nach<strong>de</strong>nkt, ist sie in Tübingen bereits<br />

Realität. Die Bonuscard gibt es seit 12<br />

Jahren; sie ermöglicht allen Geringverdienen<strong>de</strong>n<br />

die vergünstigte Teilnahme<br />

an Bildungsangeboten <strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Leistungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt.<br />

Jetzt geht die Universitätsstadt Tübingen<br />

noch einen Schritt weiter. Zusätzlich<br />

zur Bonuscard beteiligen sich<br />

ab Herbst 2010 mehr als 50 Organisationen,<br />

Vereine <strong>und</strong> Anbieter an einer<br />

speziellen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>Card. Fröhlich bunt,<br />

im handlichen Scheckkartenformat, berechtigt<br />

sie die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> von Geringverdienen<strong>de</strong>n<br />

zu vielen kostenlosen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ermäßigten Angeboten in Sport, Musik,<br />

Kultur, Spiel <strong>und</strong> Bildung. Allen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

soll es ermöglicht wer<strong>de</strong>n, ein Musikinstrument<br />

zu lernen, in einem Sportverein<br />

zu trainieren, einen Malkurs zu besuchen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Nachhilfeunterricht zu<br />

nehmen – unabhängig vom Einkommen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern.<br />

„Die Tatsache, dass wir in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />

gezielt um Leistungen für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ge-<br />

rung <strong>de</strong>s Abfalls auf ein unvermeidliches<br />

Min<strong>de</strong>stmaß sowie Sammlung<br />

<strong>und</strong> Trennung <strong><strong>de</strong>r</strong> anfallen<strong>de</strong>n Wertstoffe<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>s Restmülls. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

vor <strong>de</strong>m Hintergr<strong>und</strong>, dass jährlich<br />

r<strong>und</strong> 1,7 Mio. DM (1999) Müllgebühren<br />

für alle Schulen zu zahlen waren, hat<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Rat <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Mönchengladbach im<br />

Jahr 2000 das Konzept „Müllgebühren-<br />

Reduzierung an Schulen“ beschlossen.<br />

Dieses Konzept stellte eine konsequente<br />

Fortschreibung <strong>de</strong>s Abfallwirtschaftskonzeptes<br />

dar <strong>und</strong> richtete seine<br />

Zielsetzung insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auf eine<br />

<strong>de</strong>utliche Kostenreduzierung. Die von<br />

<strong>de</strong>n Schulen innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Laufzeit <strong>de</strong>s<br />

Projekts erzielten Einsparungen in Höhe<br />

von 1.9 Mio. Euro wur<strong>de</strong>n zu 70 %<br />

(1.4 Mio. Euro) an die Schulen ausgeschüttet.<br />

40 % stehen zur freien Verfügung,<br />

30 % fließen in Reinvestitionen<br />

Tübingen plant Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>Card<br />

worben haben, hat noch einmal sehr<br />

viele Türen geöffnet“, freut sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Erste<br />

Bürgermeister Michael Lucke. In<br />

sein Ressort fällt die Stabstelle für Familie,<br />

welche die Akquise <strong>und</strong> Koordination<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Angebote übernommen hat.<br />

Angeregt wur<strong>de</strong> die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>Card vom<br />

Tübinger Bündnis für Familien, einem<br />

Zusammenschluss von mehr als<br />

60 Ini tiativen <strong>und</strong> Einzelpersonen.<br />

In <strong>de</strong>m Vorschlag <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>esarbeitsministerin<br />

Ursula von <strong><strong>de</strong>r</strong> Leyen<br />

für eine b<strong>und</strong>esweite Familienkarte<br />

sieht Lucke einen willkommenen Vorstoß:<br />

„200 Euro vom B<strong>und</strong> wären ein<br />

zusätzlicher Geldsegen, <strong><strong>de</strong>r</strong> die Tübinger<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>karte noch einmal aufwerten<br />

wür<strong>de</strong>“, so Lucke. „Wir sind bereit: Einen<br />

Chip könnten wir innerhalb kürzester<br />

Zeit in unsere bestehen<strong>de</strong>n Karten<br />

integrieren.“<br />

Alle Ermäßigungen zusammengerechnet<br />

ergeben einen Vorteil von weit<br />

über 2.500 Euro, darunter die Mitgliedsbeiträge<br />

in elf Sportvereinen, von<br />

<strong>de</strong>nen die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen die<br />

für sie passen<strong>de</strong>n Angebote auswäh-<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule <strong>und</strong> 30 % (588.000 Euro)<br />

dienten zur Haushaltskonsolidierung.<br />

Das Projekt war bis zum 31. Dezember<br />

2005 befristet.<br />

Der Erfolg <strong>de</strong>s Projekts hat <strong>de</strong>n<br />

Fachbereich Schule <strong>und</strong> Sport veranlasst,<br />

das Konzept zur „Müllgebühren-<br />

Reduzierung an Schulen“ zu prüfen,<br />

neue Rahmenbedingungen festzusetzen<br />

<strong>und</strong> eine Fortführung ab 2007 vorzuschlagen.<br />

Das Nachfolgeprojekt, das<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Rat beschlossen hatte, ist nunmehr<br />

unbefristet.<br />

Während in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

lediglich eine „Bonus-Regelung“<br />

für Schulen existierte, die sich aktiv<br />

einbrachten <strong>und</strong> erfolgreich ihre Müllgebühren<br />

reduzieren konnten, ist ab<br />

<strong>de</strong>m Jahr 2007 auch eine „Malus-Regelung“<br />

eingeführt wor<strong>de</strong>n. Hierdurch<br />

soll erreicht wer<strong>de</strong>n, dass Schulen, die<br />

bereits in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit ihre Müllgebühren<br />

senken konnten, auch<br />

weiterhin einen Anreiz haben, ihr Müllaufkommen<br />

kritisch zu hinterfragen<br />

<strong>und</strong> weiterhin Einsparpotentiale zu suchen.<br />

l<br />

len können. Die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>Card richtet<br />

sich an Tübinger Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Jugendliche,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Eltern ein geringes Einkommen<br />

haben. Die Einkommensgrenzen<br />

sind i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>nen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bonus-<br />

Card (siehe www.tuebingen.<strong>de</strong>/bonuscard).<br />

l<br />

Mannheim:<br />

Stadt investiert<br />

in Ausbildung<br />

Seit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung <strong>de</strong>s Azubi-Fonds<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt Mannheim im Jahr 2008<br />

konnten in Mannheim 60 zusätzliche<br />

Ausbildungsplätze für junge Menschen<br />

mit beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em Unterstützungsbedarf<br />

geschaffen wer<strong>de</strong>n. Für das För<strong><strong>de</strong>r</strong>jahr<br />

2010 stehen <strong>de</strong>m Azubi-Fonds<br />

160.000 Euro zur Verfügung, damit<br />

können bis Jahresen<strong>de</strong> 40 weitere zusätzliche<br />

Ausbildungsplätze geschaffen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Aus <strong>de</strong>m Azubi-Fonds 2010 erhalten<br />

kleine <strong>und</strong> mittelständische Betriebe<br />

mit Sitz in Mannheim, die erstmalig<br />

ausbil<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> zusätzliche Ausbildungsplätze<br />

für junge Menschen mit


Rathaus-R<strong>und</strong>schau<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>em Unterstützungsbedarf schaffen, auf Antrag<br />

eine einmalige För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung in Höhe von 4.000<br />

Euro durch die Stadt Mannheim. Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />

können Ausbildungsverträge mit Absolventen/innen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptschule, <strong><strong>de</strong>r</strong> Werkrealschule, <strong><strong>de</strong>r</strong> Realschule,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>schule <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> zweijährigen Berufsfachschulen,<br />

die ihren ersten Wohnsitz in Mannheim<br />

haben. Zu<strong>de</strong>m müssen die Bewerber/innen einen<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en För<strong><strong>de</strong>r</strong>bedarf aufweisen.<br />

So genannte „Altbewerber/innen“, das heißt Absolventen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Abgangsjahrgänge 2009 <strong>und</strong> früher,<br />

können nicht berücksichtigt wer<strong>de</strong>n, da es für diese<br />

Zielgruppe ein För<strong><strong>de</strong>r</strong>programm <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>esagentur<br />

für Arbeit gibt. Kennwort: Azubi-Fonds<br />

MG: Mobiler Jugendtreff<br />

feiert Premiere<br />

E inen ehemaligen Linienbus hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Mönchen -<br />

gladbacher Fachbereich Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, Jugend <strong>und</strong> Familie<br />

jetzt zu einem multifunktionalen rollen<strong>de</strong>n Jugendtreff<br />

ausbauen lassen, <strong><strong>de</strong>r</strong> alles bietet, was für<br />

eine mobile <strong>und</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Jugendarbeit gebraucht<br />

wird. Möglich wur<strong>de</strong> dies durch eine Spen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Lions-Club Mönchengladbach, <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Aktion<br />

„Zahngold hilft helfen“ für <strong>de</strong>n Ankauf <strong>und</strong> <strong>de</strong>n<br />

Umbau <strong>de</strong>s Fahrzeuges zur Verfügung gestellt hat.<br />

Nach <strong>de</strong>m Umbau präsentiert sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Bus als<br />

echter Hingucker in edlem Schwarz mit mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen<br />

grafischen Elementen. Im Der Bus gibt es unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em<br />

eine Küche, ein Internetcafé <strong>und</strong> eine gemütliche<br />

Chillout-Zone inklusive Musikanlage <strong>und</strong> Spielekonsole.<br />

Zwei pädagogische Fachkräfte <strong>de</strong>s Fachbereiches<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, Jugend <strong>und</strong> Familie wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n<br />

Jugendlichen mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite stehen <strong>und</strong><br />

für ein abwechslungsreiches <strong>und</strong> spannen<strong>de</strong>s Freizeitprogramm<br />

sorgen.<br />

Ab August wird <strong><strong>de</strong>r</strong> mobile Jugendtreff in Mönchengladbach<br />

unterwegs sein <strong>und</strong> jungen Menschen<br />

eine sinnvolle <strong>und</strong> altersgemäße Freizeitgestaltung<br />

ermöglichen. Der mobile Jugendtreff ergänzt das Angebot<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Mönchengladbacher Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

<strong>und</strong> soll vor allen Dingen dort eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />

wo es keine solchen Treffpunkte für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong><br />

Jugendliche gibt.<br />

Kürzlich wur<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bus allen, die zum Gelingen<br />

<strong>de</strong>s Projektes beigetragen haben, präsentiert: Oberbürgermeister<br />

Norbert Bu<strong>de</strong> <strong>und</strong> Sozial<strong>de</strong>zernent Dr.<br />

Michael Schmitz bedankten sich bei <strong><strong>de</strong>r</strong> offiziellen<br />

Übergabe <strong>de</strong>s mobilen Jugendtreffs beim Lions-Club<br />

Mönchengladbach <strong>und</strong> seinem För<strong><strong>de</strong>r</strong>verein, bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Zahnärzteinitiative Mönchengladbach (ZIM), bei allen<br />

Handwerkern, die <strong>de</strong>n Umbau in ungezählten<br />

St<strong>und</strong>en realisiert haben <strong>und</strong> nicht zuletzt auch bei<br />

<strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>s Fachbereichs Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>, Jugend<br />

<strong>und</strong> Familie, die das Projekt vorangetrieben <strong>und</strong> begleitet<br />

haben. Kennwort: Mobiler Jugendtreff<br />

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Robust <strong>und</strong> hochflexibel, ozon- <strong>und</strong> witterungsbeständig<br />

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<strong><strong>de</strong>r</strong> Profi für <strong>Reinigung</strong> <strong>und</strong> Bewässerung, z.B. in<br />

Gewerbe <strong>und</strong> kom mu na len Betrieben, im Hoch- <strong>und</strong><br />

Tiefbau, in <strong><strong>de</strong>r</strong> Industrie, in Fuhr parks, im Landschafts<strong>und</strong><br />

Gartenbau sowie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft.<br />

q hochflexibel<br />

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q ozon- <strong>und</strong> witterungsbeständig<br />

q LABS-, trennmittel- <strong>und</strong> fettfrei<br />

q temperaturbeständig von -40°C bis +100°C<br />

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Seite 12 Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung öffentlicher Gebäu<strong>de</strong><br />

KBD 9/2010<br />

Neue Fenster nach historischen Vorbil<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

Das Görres-Gymnasium ist das älteste<br />

Gymnasium in Koblenz, das<br />

bereits 1582 als Jesuitenschule gegrün<strong>de</strong>t<br />

wur<strong>de</strong>. Es wird heute von über<br />

600 Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern besucht,<br />

die von 50 Lehrkräften unterrichtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Das Schulgebäu<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>m<br />

das altsprachliche Gymnasium unter-<br />

Das 1894 errichtete Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Görres-Gymnasiums in Koblenz<br />

wur<strong>de</strong> umfassend saniert. Die neuen Fenster sind nach <strong>de</strong>n historischen<br />

Vorbil<strong><strong>de</strong>r</strong>n gefertigt <strong>und</strong> erhalten so <strong>de</strong>n ursprünglichen<br />

Charakter.<br />

gebracht ist, stammt aus <strong>de</strong>m Jahr<br />

1894 <strong>und</strong> wur<strong>de</strong> im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

durch zwei Um- <strong>und</strong> Neubauten erweitert.<br />

In ihrer wechselvollen Geschichte ist<br />

es <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gelungen,<br />

sich <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen ihrer Zeit zu<br />

stellen. Die jüngste Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

war die bauliche Sanierung <strong>de</strong>s alten<br />

Schulgebäu<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>ssen Dach <strong>und</strong><br />

Fenster zum Schutz <strong><strong>de</strong>r</strong> Bausubstanz<br />

dringend erneuert wer<strong>de</strong>n mussten.<br />

Insgesamt 160 Fenster <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />

galt es möglichst originalgetreu zu<br />

ersetzen. Die Wahl fiel auf das Denkmalfenster<br />

HDF 68 Stil von Kneer-Südfenster,<br />

das <strong>de</strong>n Vorstellungen <strong>de</strong>s Architekten<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>s Denkmalamtes am<br />

meisten entgegenkam. Mit schmalen<br />

Rahmen- <strong>und</strong> Flügelbreiten gleicht das<br />

Holzfenster optisch <strong>de</strong>n historischen<br />

Vorbil<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Zusätzliche Zierelemente<br />

machen fast je<strong>de</strong> Optik möglich: von<br />

unterschiedlich profilierten Wetterschenkeln<br />

über profilierte Wasserschenkel<br />

für <strong>de</strong>n Riegel bis hin zu klassisch<br />

gestalteten Schlagleisten für <strong>de</strong>n<br />

Fensterflügel. Dazu kommen Zier-Kapitelle,<br />

beispielsweise in Pyrami<strong>de</strong>nform,<br />

die als oberer o<strong><strong>de</strong>r</strong> unterer Abschluss<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Schlagleiste am Fenster<br />

angebracht wer<strong>de</strong>n. Überzeugt hat das<br />

Angebot von Kneer-Südfenster auch<br />

durch die hohen Qualitätsansprüche –<br />

bei öffentlichen Gebäu<strong>de</strong>n <strong>und</strong> insbe-<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>e Schulgebäu<strong>de</strong>n eine Voraussetzung,<br />

damit Folgekosten durch<br />

Schä<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Reparaturen vermie<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n. Für das Görres-Gymnasium<br />

wur<strong>de</strong> das Denkmalfenster HDF 68 Stil<br />

aus Eichenholz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Farbe Weiß<br />

nach <strong>de</strong>n Plänen <strong>de</strong>s Architekten angefertigt,<br />

nach<strong>de</strong>m sie vom Denkmalamt<br />

begutachtet <strong>und</strong> nach <strong>de</strong>ssen genauen<br />

Vorgaben modifiziert wor<strong>de</strong>n<br />

waren. Die Fenster sind mit R<strong>und</strong>bzw.<br />

Segmentbogen, angesetzten<br />

Ecken, Zierprofilen am Rahmenunter-<br />

Altes Glas im neuen Rahmen, individuell von Kneer-Südfenster<br />

nach <strong>de</strong>m Original-Rahmen angefertigt: Die vier Meter hohen bunten<br />

Bleiglas-Fenster in <strong><strong>de</strong>r</strong> Aula erstrahlen in neuem Glanz.<br />

Fotos (3): Kneer-Südfenster<br />

stück <strong>und</strong> Kämpfer, senkrechte Zierleisten<br />

mit Kapitellen unten <strong>und</strong> oben<br />

sowie Sprossen ausgestattet. Eine extreme<br />

Bauhöhe von bis zu 3,50 Meter<br />

stellte beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hohe Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

an Transport <strong>und</strong> Montage.<br />

Für einen ganz beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Raumeindruck<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Aula sorgen drei 4,00 m<br />

x 0,80 m große Bleiglas-Scheiben. Die<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Glasscheiben wur<strong>de</strong>n<br />

aufgearbeitet, die kaputten Gläser ersetzt<br />

<strong>und</strong> in die neuen, von Kneer-Südfenster<br />

erstellten Rahmen, eingesetzt.<br />

Auf diese Weise konnten die Original-<br />

Fenster in ihren bunten Farben erhalten<br />

wer<strong>de</strong>n – <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> durch sie geschaffene<br />

einmalige Raumeindruck.<br />

Weitere Informationen zu <strong>de</strong>n Holzfenstern<br />

HDF 68 Stil im Internet:<br />

www.kneer-suedfenster.<strong>de</strong>. l<br />

Die neuen Fenster sorgen für ein angenehmeres<br />

Raumklima ohne Zugluft, eine günstigere<br />

Energiebilanz <strong>und</strong> für insgesamt<br />

bessere Lernbedingungen. Ausgestattet mit<br />

Verb<strong>und</strong>sicherheitsglas <strong>und</strong> Drehsperren<br />

bieten sie besten Schutz.


KBD 9/2010 Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung öffentlicher Gebäu<strong>de</strong><br />

Zuwachs in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Rigips-Lochplattenfamilie<br />

Düsseldorf – „Rigiton Big<br />

Sixto 63“ heißt <strong><strong>de</strong>r</strong> jüngste<br />

Zuwachs <strong><strong>de</strong>r</strong> großformatigen<br />

„Rigiton Big“-Lochplattenfamilie<br />

vom Ausbau-Profi<br />

Rigips. Neben ihren beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

akustischen Eigenschaften<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> guten Verarbeitungsqualität<br />

fällt die<br />

neue Akustikplatte vor allem<br />

durch ihr Design auf: Das<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Natur inspirierte, hexagonale<br />

Loch<strong>de</strong>sign verleiht<br />

<strong>de</strong>n Platten eine Optik,<br />

die sie insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e für Anwendungen<br />

empfiehlt, bei<br />

<strong>de</strong>nen auf eine gleichermaßen<br />

attraktive wie akustisch<br />

wirksame Innenraumgestaltung<br />

Wert gelegt wird.<br />

Die sechseckige Wabenform<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lochung von „Rigiton<br />

Big Sixto 63“ schafft klare,<br />

geordnete <strong>und</strong> durch<br />

Symmetrie geprägte Strukturen<br />

im Deckenbild. Planern<br />

<strong>und</strong> Trockenbauern<br />

bietet die neue Platte viel<br />

gestalterischen Freiraum<br />

ebenso wie die bekannten<br />

bauphysikalischen <strong>und</strong> ver-<br />

arbeitungstechnischenStärken <strong><strong>de</strong>r</strong> bewährten „Rigiton“-<br />

Akustikplatten.<br />

Serienmäßig wer<strong>de</strong>n die<br />

großformatigen Platten<br />

(1.200 x 2.400 mm) mit einem<br />

Akustikvlies ausgestattet,<br />

das eine sehr gute Akustik<br />

vor allem in Räumen gewährleistet,<br />

in <strong>de</strong>nen es um<br />

eine angemessene Absorption<br />

<strong>de</strong>s gesprochenen Wortes<br />

geht. Darüber hinaus ermöglichen<br />

die vierfach abgeflachten<br />

Plattenkanten eine<br />

fugenlose Verspachtelung<br />

<strong>und</strong> Gestaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Deckenansicht.<br />

Dank <strong><strong>de</strong>r</strong> Kompatibilität<br />

zum gesamten<br />

Lochplattensortiment von Rigips<br />

können die „Rigiton Big<br />

Sixto 63“-Platten mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Loch<strong>de</strong>signs kombiniert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Weitere Informationen<br />

wie zum <strong>Bei</strong>spiel Ausschreibungstexte,Montageausführungen<br />

<strong>und</strong> Schallabsorptionsmessungen<br />

online unter<br />

www.rigips.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> über<br />

das Kennwort: Rigiton Big<br />

Mit Millionen Euro aus<br />

<strong>de</strong>m Konjunkturpaket II saniert<br />

Die Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Mittel<br />

in Höhe von r<strong>und</strong> 32<br />

Millionen Euro aus <strong>de</strong>m<br />

Konjunkturpaket II läuft in<br />

Mönchengladbach <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />

auf Hochtouren. Allein 21,6<br />

Millionen Euro investiert die<br />

Stadt in Maßnahmen für <strong>de</strong>n<br />

Bereich Bildungsinfrastruktur.<br />

Während seit Anfang<br />

dieses Jahres umfangreiche<br />

Sanierungsmaßnahmen im<br />

Berufskolleg Maria Lenssen<br />

mit einer Investitionssumme<br />

in Höhe von 5,8 Millionen<br />

Euro <strong>und</strong> im Berufskolleg<br />

Platz <strong><strong>de</strong>r</strong> Republik mit 7,5<br />

Millionen Euro laufen, geht<br />

Mitte nächster Woche eine<br />

weitere Großbaustelle an<br />

<strong>de</strong>n Start. Dabei wird die<br />

Gesamtschule Neuwerk für<br />

knapp vier Millionen Euro<br />

ebenfalls aus Mitteln <strong>de</strong>s<br />

B<strong>und</strong>es saniert.<br />

Was gera<strong>de</strong> die eigenwillige<br />

Architektur <strong>de</strong>s Schulgebäu<strong>de</strong>s<br />

aus <strong>de</strong>n 70er Jahren<br />

ausmacht, ist gleichzeitig<br />

zum Problem gewor<strong>de</strong>n:<br />

Das sich über eine Fläche<br />

von insgesamt 7.500 Quadratmetern<br />

erstrecken<strong>de</strong><br />

Flachdach <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtschu-<br />

le mit aufgesetzten Sheddächern<br />

ist in die Jahre gekommen.<br />

Die Dachflächen<br />

sind zum damaligen Zeitpunkt<br />

ohne ausreichen<strong>de</strong>s<br />

Gefälle ausgeführt wor<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> erzeugen immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

neue Wasserschä<strong>de</strong>n. Darüber<br />

hinaus wer<strong>de</strong>n die oberen<br />

Fassa<strong>de</strong>n <strong>und</strong> r<strong>und</strong><br />

1.200 Quadratmeter Fensterflächen<br />

in <strong>de</strong>n Sheddächern<br />

komplett saniert. Damit<br />

sollen <strong>und</strong>ichte Fassa<strong>de</strong>nanschlüsse<br />

sowie die<br />

nur einfach verglasten <strong>und</strong><br />

teilweise <strong>de</strong>fekten Fenster<br />

erneuert wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>n<br />

umfangreichen Dach<strong>de</strong>cker-,<br />

Fassa<strong>de</strong>n- <strong>und</strong> Metallbauarbeiten<br />

im Rahmen einer<br />

gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong>n energetischen<br />

Sanierung erfolgen<br />

ebenfalls Maßnahmen im<br />

Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Haustechnik wie<br />

Kennwort: Avant<br />

Seite 13<br />

Elektro- <strong>und</strong> Sanitärinstallationen<br />

sowie verschie<strong>de</strong>ne<br />

Gewerke im Innenausbau.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung <strong>und</strong> Bauausführung<br />

beauftragt wur<strong>de</strong><br />

das Mönchengladbacher<br />

Büro Brings-Architekten. Bis<br />

Oktober 2011 wird in sieben<br />

Bauabschnitten die Gesamtmaßnahme<br />

umgesetzt.<br />

Eine Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sanierungsarbeiten ist die<br />

Einhausung <strong>de</strong>s Schulgebäu<strong>de</strong>s.<br />

Um die Bausubstanz<br />

vor Wind <strong>und</strong> Wetter zu<br />

schützen, wird eine Gerüstkonstruktion<br />

über <strong>de</strong>n Sheddächern<br />

errichtet. Je nach<br />

Bauabschnitt wan<strong><strong>de</strong>r</strong>t im<br />

Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> Sanierung das<br />

„Dach über <strong>de</strong>m Dach“. Mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Einhausung <strong>und</strong> <strong>de</strong>n ersten<br />

Gerüstbauarbeiten an<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fassa<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> bereits<br />

begonnen. l


Seite 14 Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung öffentlicher Gebäu<strong>de</strong><br />

KBD 9/2010<br />

Hohe Wärmedämmung <strong>und</strong><br />

blendfreies Tageslicht<br />

Spürbare Effizienz im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wärmedämmung <strong>und</strong> <strong>de</strong>s Sonnenschutzes<br />

bietet die Jet-Gruppe (Hüllhorst,<br />

Ostwestfalen) jetzt mit ihrem<br />

Systemprodukt „Grillodur“ an, das als<br />

Lichtband <strong>und</strong> Fassa<strong>de</strong>nsystem erhältlich<br />

ist. Das Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e daran ist die<br />

Kombination aus guter Wärmedämmung<br />

<strong>und</strong> guter Raumausleuchtung,<br />

die vor allem an Arbeitsplätzen sowie<br />

„Grillodur“: Das vielseitig einsetzbare Fiberglas-Paneel von Jet<br />

bietet eine hohe Wärmedämmung <strong>und</strong> optimale Raumausleuchtung.<br />

Damit trägt es zu <strong>de</strong>utlich mehr Wohlbefin<strong>de</strong>n, Motivation<br />

<strong>und</strong> Leistungsfähigkeit bei.<br />

in Verkaufsstätten <strong>und</strong> Sporthallen von<br />

zentraler Be<strong>de</strong>utung ist.<br />

Ein Blick in die Lehre <strong><strong>de</strong>r</strong> Farbgestaltung<br />

<strong>und</strong> –psychologie macht es<br />

<strong>de</strong>utlich: Die Farbe „Blau“ hat je nach<br />

konkreter Situation eine beruhigen<strong>de</strong>,<br />

kühlen<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch motivieren<strong>de</strong> Wirkung<br />

<strong>und</strong> „Weiß“ wird mit Freu<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />

Ruhe assoziiert. Auf diese Erkenntnis<br />

stützt sich das als Lichtband <strong>und</strong> Fassa<strong>de</strong>nsystem<br />

erhältliche „Grillodur“ von<br />

Jet. In <strong>de</strong>n Farbvarianten „Blau“,<br />

„Weiß“ <strong>und</strong> „Natur“ lieferbar, trägt es<br />

mit einer guten Wärmedämm-Eigenschaft<br />

<strong>und</strong> Raumausleuchtung maßgeblich<br />

zu einem ausgewogenen <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong>en Raumklima bei.<br />

Der Begriff „Grillodur“ bezeichnet ein<br />

mehrschaliges Paneel, das aus min<strong>de</strong>stens<br />

zwei semitransparenten Fiberglasplatten<br />

besteht. Mit einem speziel-<br />

len Klebeverfahren wer<strong>de</strong>n die Platten<br />

auf einen selbsttragen<strong>de</strong>n Aluminiumgitterrahmen<br />

aufgebracht. Das Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

an <strong>de</strong>m patentierten Lichtband<br />

<strong>und</strong> Fassa<strong>de</strong>nsystem „Grillodur“ ist die<br />

spezielle Dämmeinlage im Paneel. Sie<br />

bewirkt einen Gesamt-Energiedurchlass<br />

von bis zu 27 %. Dieser Wert ist<br />

vergleichbar mit <strong>de</strong>n Eigenschaften<br />

hochwertiger Sonnenschutzgläser. Zu<strong>de</strong>m<br />

sorgt die Dämmung für eine ho-<br />

Essen: Kunstwerke in neuem Licht<br />

Das Essener Folkwang Museum erstrahlt<br />

seit seiner Fertigstellung Anfang<br />

diesen Jahres in neuem Glanz.<br />

Der Neubau spricht die Besucher vor<br />

allem mit hellen, von natürlichem Licht<br />

durchfluteten Räumen an, die durch<br />

raffiniert eingebaute Fenster- <strong>und</strong> Deckenverglasungen<br />

möglich gemacht<br />

wur<strong>de</strong>n. Die Ausstellungsstücke wer<strong>de</strong>n<br />

durch die Fenster aus unterschiedlichen<br />

Winkeln beleuchtet <strong>und</strong> kommen<br />

so überraschend an<strong><strong>de</strong>r</strong>s zur Geltung.<br />

Die dafür benötigten 4.700 m² Glas lieferte<br />

die Saint-Gobain Deutsche Glas<br />

Business Unit Flachglaswerk Ra<strong>de</strong>burg.<br />

mogene <strong>und</strong> schlagschattenfreie Ausleuchtung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Räume. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />

die Sonnenstrahlen in <strong>de</strong>n lichtlenken<strong>de</strong>n<br />

Grillodurelementen mehrfach umgelenkt<br />

<strong>und</strong> durch das Paneel weitergeleitet.<br />

Auch im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Wärmedämmung<br />

kann Grillodur punkten. Dies<br />

ist gera<strong>de</strong> im Hinblick auf steigen<strong>de</strong><br />

Heizkosten ein wichtiger Faktor. Mit<br />

seinem speziellen Paneelaufbau erreicht<br />

Grillodur einen U-Wert <strong><strong>de</strong>r</strong> Verglasung<br />

bis zu 0,8 W/m²K. Dieser Wert<br />

unterschreitet <strong>de</strong>utlich die Maximal-Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> aktuellen Energie-Einsparverordnung<br />

(EnEV 2009) <strong>und</strong> trägt<br />

merklich zur Senkung <strong>de</strong>s Primärener-<br />

Sporthallen-Bau mit „Grillodur“: Große Lichtflächen leuchten <strong>de</strong>n<br />

Raum mit blendfreiem Tageslicht aus <strong>und</strong> bieten einen wirksamen<br />

Sichtschutz von außen. Die Fiberglas-Paneele sind zu<strong>de</strong>m ballwurfsicher<br />

<strong>und</strong> farbbeständig. Fotos (2): Jet-Gruppe, Hüllhorst<br />

giebedarfs eines Gebäu<strong>de</strong>s bei. Der<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Clou bei <strong>de</strong>m Produkt: Es<br />

verbin<strong>de</strong>t die oft diametralen Faktoren<br />

blendfreies Tageslicht, eine gute Wärmedämmung<br />

<strong>und</strong> einen hohen Schallschutz.<br />

Alle drei Eigenschaften sind bei<br />

Grillodur gleichermaßen gut ausgeprägt.<br />

So kann mit <strong>de</strong>m System beispielsweise<br />

auch ein Schalldämm-Maß<br />

bis zu Rw=36 Dezibel erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Kennwort: Grillodur<br />

Durch eine große Glasfassa<strong>de</strong> zur<br />

Straße hin geschützt nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong> Erweiterungsbau<br />

<strong>de</strong>s Museum Folkwang<br />

seine Besucher über eine weite Freitreppe<br />

in Empfang. Der Bau von David<br />

Chipperfield Architects, <strong><strong>de</strong>r</strong> durch die<br />

Neubau Museum Folkwang Essen<br />

GmbH, einem Unternehmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Wolff<br />

Gruppe, realisiert wur<strong>de</strong>, umfasst insgesamt<br />

sechs Baukörper sowie Gärten,<br />

Wan<strong>de</strong>lhallen <strong>und</strong> Innenhöfe, die<br />

<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nkmalgeschützten Altbau ele-


Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung öffentlicher Gebäu<strong>de</strong><br />

gant erweitern. Helle Fassa<strong>de</strong>n, viel<br />

Offenheit <strong>und</strong> Helligkeit prägen das<br />

Gebäu<strong>de</strong>ensemble. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s eindrucksvoll<br />

ist dabei <strong><strong>de</strong>r</strong> großzügige<br />

Einsatz von natürlichem Licht. In intensiven<br />

Abstimmungsprozessen mit <strong>de</strong>n<br />

ausführen<strong>de</strong>n Architekten von Plan<br />

Forward, <strong>de</strong>n Planungsbeteiligten <strong>und</strong><br />

ausführen<strong>de</strong>n Unternehmen wur<strong>de</strong> im<br />

Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Oberlichtsäle (Licht<strong>de</strong>cken)<br />

<strong>und</strong> Seitenfenster durch <strong>de</strong>n Einsatz<br />

<strong>de</strong>s Sonnenschutzglases SGG<br />

Climaplus Cool Lite SKN 165 eine optimale<br />

Tageslichtnutzung erreicht. So<br />

kann auf <strong>de</strong>n Einsatz von Kunstlicht<br />

Neues Dämm-Produkt<br />

von Braas<br />

Mit Braas DivoDämm Kompakt Plus<br />

ergänzt Braas sein DivoDämm<br />

Sortiment um ein diffusionsfähiges<br />

Kombi-Dämmelement. Das Produkt<br />

verbin<strong>de</strong>t die positiven Dämmeigenschaften<br />

von Polyurethan mit <strong>de</strong>m guten<br />

Schallschutz <strong>und</strong> Wärmespeichervermögen<br />

von Holzweichfaserplatten.<br />

DivoDämm Kompakt Plus ist sowohl<br />

Braas DivoDämm Kompakt Plus verbin<strong>de</strong>t<br />

die positiven Dämmeigenschaften von Polyurethan<br />

mit <strong>de</strong>m guten Schallschutz <strong>und</strong><br />

Wärmespeichervermögen von Holzweichfaserplatten.<br />

Foto: Braas<br />

größtenteils verzichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch in <strong>de</strong>n übrigen<br />

Gebäu<strong>de</strong>teilen fin<strong>de</strong>t sich<br />

Glas aus <strong>de</strong>m Flachglaswerk<br />

Ra<strong>de</strong>burg. Neben <strong>de</strong>m<br />

Wärmeschutzglas SGG Climaplus<br />

Ultra N kamen die<br />

Sicherheitsgläser SGG Securit-H<br />

Diamant Mono <strong>und</strong><br />

SGG VSG Diamant Mono<br />

1010.2 zum Einsatz.<br />

Das 1902 von Karl-Ernst<br />

Osthaus gegrün<strong>de</strong>te Museum<br />

Folkwang stellt heute Malerei<br />

<strong>und</strong> Skulpturen <strong>de</strong>s 19., 20. <strong>und</strong> 21.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts aus. Einzigartige Werke<br />

von van Gogh, Cézanne, Renoir, Gaugin<br />

<strong>und</strong> Matisse sind Highlights <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sammlung. Der Neubau steht auf einer<br />

Gr<strong>und</strong>fläche von 23.000 m² <strong>und</strong> wur<strong>de</strong><br />

im Januar 2010 fertiggestellt. Er beherbergt<br />

sowohl eine ca. 1.500 m² große<br />

Halle für Dauer- als auch eine Halle für<br />

Wechselausstellungen. Teile <strong>de</strong>s Museums<br />

sind außer<strong>de</strong>m eine fotografische<br />

Sammlung, das Deutsche Plakat<br />

Museum <strong>und</strong> die grafische Sammlung.<br />

Kennwort: Folkwang Museum<br />

für <strong>de</strong>n Einsatz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Dachsanierung<br />

als auch im Neubau zur Dämmung <strong>de</strong>s<br />

Daches geeignet. Die Verlegung <strong>de</strong>s<br />

professionellen Dämmelementes erfolgt<br />

als Vollflächendämmung oberhalb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Sparren. So wer<strong>de</strong>n Wärmebrücken<br />

vermie<strong>de</strong>n.<br />

Durch <strong>de</strong>n diffusionsfähigen Produktaufbau<br />

kann Feuchtigkeit aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Konstruktion nach außen diff<strong>und</strong>ieren.<br />

Die hohe Masse <strong><strong>de</strong>r</strong> Holzweichfaserplatte<br />

bietet guten Schallschutz <strong>und</strong><br />

verbessert die Wärmespeicherfähigkeit.<br />

Mit <strong>de</strong>m neuen Dämmelement<br />

Braas DivoDämm Kompakt Plus kann<br />

eine vorhan<strong>de</strong>ne Wärmedämmung<br />

sehr gut ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die oberseitig aufkaschierte Unter<strong>de</strong>ckbahn<br />

entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> höchsten<br />

Klasse UDB-A <strong>de</strong>s ZVDH. Eine nahtgesicherte<br />

Verlegung <strong>und</strong> Winddichtigkeit<br />

ist durch die integrierten Klebestreifen<br />

sichergestellt. Das Element ist<br />

auch ohne Schalung begehbar, das<br />

aufgedruckte Raster erleichtert die Verarbeitung<br />

als Schneidhilfe. In Verbindung<br />

mit einer Schalung können Konstruktionen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Feuerwi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsklasse<br />

REI 30 ausgeführt wer<strong>de</strong>n. Kennwort:<br />

DivoDämm-Sortiment


Seite 16 Grünflächenpflege<br />

KBD 9/2010<br />

Neuer Hochgrasmäher von Viking<br />

Der neue Viking-Hochgrasmäher MB<br />

6 RV spielt mit kraftvollem Motor,<br />

Drei-Rad-Konstruktion <strong>und</strong> komfortablem<br />

Vario-Antrieb dort seine Stärken<br />

aus, wo mit herkömmlichen Rasenmähern<br />

kein Durchkommen ist: Hochgraswiesen,<br />

Wildwuchszonen, Bahndämme<br />

<strong>und</strong> Wegrän<strong><strong>de</strong>r</strong> mäht <strong><strong>de</strong>r</strong> Spezialmäher<br />

präzise <strong>und</strong> zuverlässig.<br />

Der neue Hochgrasmäher MB 6 RV<br />

von VIKING unterstützt anspruchsvolle<br />

Gärtner, Gartenprofis <strong>und</strong> Kommunen<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Pflege von Bereichen, die nicht<br />

regelmäßig gemäht wer<strong>de</strong>n. Er besitzt<br />

einen leistungsstarken 6,5 HP-Motor,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> speziell für <strong>de</strong>n Einsatz in staubigem<br />

Gelän<strong>de</strong> konstruiert ist, <strong>und</strong> verfügt<br />

zu<strong>de</strong>m über einen stufenlos regulierbaren<br />

Vario-Antrieb. So lässt sich<br />

die Mähgeschwindigkeit über einen<br />

Hebel direkt am Holm an <strong><strong>de</strong>r</strong> Bo<strong>de</strong>nbeschaffenheit,<br />

Grasdichte <strong>und</strong> individuellen<br />

Geschwindigkeit <strong>de</strong>s Benutzers<br />

ausrichten.<br />

Der Holm kann für <strong>de</strong>n Einsatz entlang<br />

von Hin<strong><strong>de</strong>r</strong>nissen geschwenkt <strong>und</strong><br />

Wenn sich erst einmal eine dicke<br />

Laubschicht, alter Grasschnitt, tote<br />

Wurzeln <strong>und</strong> Moos auf <strong>de</strong>m Rasen<br />

aufgebaut haben, verlangsamt sich<br />

das natürliche Wachstum <strong><strong>de</strong>r</strong> Gräser.<br />

Die Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsfähigkeit gegenüber<br />

Krankheiten nimmt ab, die Gräser wer<strong>de</strong>n<br />

anfälliger für Wachstumsprobleme.<br />

In solch einer Situation empfiehlt sich<br />

das Vertikutieren im Frühjahr, um die<br />

Filzschicht zu entfernen. Danach kann<br />

die Rasennarbe wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aufatmen, besser<br />

Wasser <strong>und</strong> Nährstoffe aufnehmen.<br />

Das Gräserwachstum wird stimuliert.<br />

Optischer Nebeneffekt: Der Rasen wird<br />

schneller grün.<br />

Mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n neuen Trilo-Anbauvertikutierern<br />

von Vanmac lässt sich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Rasenfilz schnell <strong>und</strong> effektiv beseitigen.<br />

– Das Mo<strong>de</strong>ll VCU200 wur<strong>de</strong> speziell<br />

für Grünanlagen, Freizeitgelän<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />

Sportplätze konzipiert. Es hat eine Arbeitsbreite<br />

von 2,0 m <strong>und</strong> besteht aus<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Höhe angepasst wer<strong>de</strong>n, um<br />

<strong>de</strong>m Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong> das Arbeiten beispielsweise<br />

in Hanglagen zu vereinfachen.<br />

Die Einstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schnitthöhe bis<br />

150 Millimeter, die Aktivierung <strong>de</strong>s<br />

Fahrantriebs sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Motorstopp<br />

sind zentral von <strong>de</strong>n jeweiligen Handgriffen<br />

aus bedienbar. Seine Drei-Rad-<br />

Konstruktion mit großen Hinterrä<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

Neue Vertikutierer zum Schlepperanbau<br />

einem starren Rahmen. Die Maschine<br />

entfernt mühelos Rasenfilz bis in eine<br />

Tiefe von ca. 40 mm. Die Vertikutiermesser<br />

haben fünf robuste Zähne,<br />

ausgelegt für eine lange Lebensdauer.<br />

aus Metall <strong>und</strong> einem mehrfach verstellbaren<br />

Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>rad machen <strong>de</strong>n MB 6<br />

RV sehr wendig. Der Hochgrasmäher<br />

lässt auch auf unebenem Gelän<strong>de</strong><br />

Drehungen bis 360 Grad zu, ohne<br />

dass die Rä<strong><strong>de</strong>r</strong> blockieren.<br />

Das nach vorne offene Mähwerk mit<br />

einer Schnittbreite von 53 Zentimetern<br />

verarbeitet auch große Grasmengen.<br />

Die langen Halme<br />

wer<strong>de</strong>n dabei vor <strong>de</strong>m Mähen<br />

weniger geknickt <strong>und</strong> so zuverlässig<br />

eingezogen. Eine<br />

Plane aus faserverstärktem<br />

Kunststoff schützt <strong>de</strong>n Nutzer<br />

vor aufgewirbeltem Staub,<br />

Pollen <strong>und</strong> Mähgut. Gummilappen<br />

fangen nach hinten geschleu<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

Fremdkörper wie<br />

Steine o<strong><strong>de</strong>r</strong> Holzstücke ab.<br />

Im Zubehörprogramm fin<strong>de</strong>t<br />

sich darüber hinaus Spezialausrüstung<br />

für beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Mähsituationen. So erleichtert<br />

beispielsweise das Vier-Rad-<br />

Set Arbeiten an Hängen <strong>und</strong> auf unebenen<br />

Bö<strong>de</strong>n. Die Stollenbereifung<br />

sorgt für besseren Halt auf nassem<br />

Gras o<strong><strong>de</strong>r</strong> weichem Bo<strong>de</strong>n. Kennwort:<br />

Hochgrasmäher MB 6 RV<br />

Serienmäßig ist die Maschine mit 3<br />

mm dicken Messern ausgestattet, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Abstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Messer untereinan<strong><strong>de</strong>r</strong> beträgt<br />

30 mm.<br />

– Der neue Anbauvertikutierer<br />

VCU120, entwickelt für Golfplätze, hat<br />

ebenfalls einen Starrahmen. Die Arbeitsbreite<br />

beträgt hier 1,2 m <strong>und</strong> Rasenfilz<br />

wird bis in ca. 50 mm Tiefe entfernt.<br />

<strong>Bei</strong> diesem Golfrasen-Mo<strong>de</strong>ll<br />

haben die Vertikutiermesser<br />

zehn Zähne <strong>und</strong> einen Abstand<br />

von 50 mm. Optional gibt<br />

es das Gerät auch mit 25 mm<br />

Messerabstand. Serienmäßig<br />

ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Vertikutierer mit 2 mm dicken<br />

Messern ausgestattet.<br />

Die Arbeitstiefe ist bei bei<strong>de</strong>n<br />

Maschinen bequem mit einer<br />

Einstellschraube links <strong>und</strong><br />

rechts stufenlos einstellbar. Die<br />

Anbaugeräte sind vollständig<br />

mechanisch angetrieben. Der<br />

Vorteil: Durch das Fehlen von<br />

Hydraulikverbindungen kann es<br />

somit auch keine Öl-Leckagen<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit geben. Kennwort:<br />

Vertikutierer


KBD 9/2010<br />

Stihl erweitert sein<br />

Akku-Sortiment<br />

Im Herbst 2010 startet die Stihl Akku-<br />

Offensive: Nach <strong>de</strong>m Einstieg in die<br />

Lithium-Ionen-Technologie im Frühjahr<br />

2009 wird es neben <strong>de</strong>n bewährten Akku-Heckenscheren<br />

künftig auch Motorsäge,<br />

Motorsense <strong>und</strong> Blasgerät in akkubetriebenen<br />

Versionen geben. Durch<br />

das Stihl-Akku-Baukastensystem können<br />

die kraftvollen Akkupacks universell<br />

in allen Stihl-Akku-Geräten verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach <strong>de</strong>m Einstieg in die Lithium-Ionen-Technologie<br />

mit <strong>de</strong>n Akku-Heckenscheren<br />

HSA 65 <strong>und</strong> HSA 85, die im<br />

vergangenen Jahr auf <strong>de</strong>n Markt gebracht<br />

<strong>und</strong> von <strong>de</strong>n K<strong>und</strong>en sehr gut<br />

angenommen wur<strong>de</strong>n, wird Stihl ab<br />

Herbst diesen Jahres vier weitere Produkte<br />

mit Akkuantrieb einführen. Dieses<br />

Paket umfasst zum einen die Akku-Motorsäge<br />

Stihl MSA 160 C, mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

neue Maßstäbe bei Leistung, technischer<br />

Ausstattung <strong>und</strong> Bedienfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

von Akku-Geräten gesetzt wer-<br />

Grünflächenpflege Seite 17<br />

������������������������������������������������� � ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� Die Zunahme extr emer Wetter W Wetterereignisse<br />

wie<br />

Sturm, Hagelschlag <strong>und</strong> Starkr Starkregen<br />

stellt<br />

erhebliche Anfor Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an an die die Flachdach<br />

Flachdach Flachdach-<br />

abdichtung. Höchste Zeit auf Systeme zu<br />

setzen, die <strong>de</strong>n steigen<strong>de</strong>n klimatischen<br />

Belastungen spielend gewachsen sind <strong>und</strong><br />

eine sichere<br />

e <strong>und</strong> langlebige Abdichtung<br />

garantieren!<br />

Neben <strong>de</strong>n Akku-Heckenscheren HSA 65 <strong>und</strong> HSA 85 (unten links)<br />

wird Stihl ab Herbst diesen Jahres weitere Produkte mit Akkuantrieb<br />

einführen: Blasgerät, Motorsense <strong>und</strong> Motorsäge (von oben<br />

links im Uhrzeigersinn). Akkupack <strong>und</strong> La<strong>de</strong>gerät (Mitte) können<br />

durch das Stihl Akku-Baukastensystem universell für alle Akku-<br />

Produkte von Stihl verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Bild: Stihl<br />

<strong>de</strong>n. Begleitet wird sie von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Akku-Motorsensen FSA 65 <strong>und</strong> FSA 85<br />

sowie <strong>de</strong>m Akku-Blasgerät BGA 85. Alle<br />

neuen Akku-Geräte zeichnen sich<br />

wie schon die HSA 65/85 durch Design,<br />

Ergonomie <strong>und</strong> eine Motorleis-<br />

Wir von VEDAG lassen Sie nicht im Regen<br />

stehen. stehen. Spr echen Sie einfach mit uns über Ihr<br />

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von Gelegenheitsanwen<strong><strong>de</strong>r</strong>nerfüllen,<br />

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allem auch <strong>de</strong>m<br />

Profi beste Dienste<br />

leisten.<br />

Für ausreichend<br />

Energie in<br />

<strong>de</strong>n Akku-Geräten<br />

sorgen die kraftvollenLithium-Ionen-Akkupacks<br />

Ap<br />

80 <strong>und</strong> AP 160.<br />

Akkupacks sowie<br />

La<strong>de</strong>geräte können<br />

durch das Akku-Baukastensystem<br />

universell für<br />

alle Akku-Produkte<br />

von Stihl verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> schlagen somit bei<br />

<strong>de</strong>n Anschaffungskosten nur einmal zu<br />

Buche. Als Zubehör wird ein spezieller<br />

Akku-Gürtel angeboten, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Akkupack<br />

aufnimmt <strong>und</strong> so Muskelkraft<br />

schont. Kennwort: Akkugeräte<br />

Seit 1846 � � � � � ��<br />

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www.VEDAG.<strong>de</strong><br />

office@vedag.com<br />

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Seite 18 Straßen- <strong>und</strong> Wegebau<br />

KBD 9/2010<br />

Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedt: Nachhaltiger Wegebau<br />

im Erholungs- <strong>und</strong> Freizeitpark<br />

Bleibt <strong>de</strong>n Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedtern auch nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Gartenschau erhalten: Der „Seeloop“ wird in<br />

zwei Streifen, Beton <strong>und</strong> wassergeb<strong>und</strong>ener Wege<strong>de</strong>cke in HanseGrand Elbegelb gestaltet.<br />

Der Wegebau auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>sgartenschau Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedt<br />

2011 ist im vollen Gange, auch<br />

an die Nachnutzung wur<strong>de</strong> gedacht.<br />

„Dreifach einmalig“ heißt das Motto.<br />

Im Zuge <strong><strong>de</strong>r</strong> zweiten schleswig-holsteinischen<br />

Lan<strong>de</strong>sgartenschau entsteht<br />

auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedter<br />

Stadtparks ein 72 Hektar großer Erholungs-<br />

<strong>und</strong> Freizeitpark. Drei Landschaftstypen<br />

wer<strong>de</strong>n mit einem r<strong>und</strong><br />

10 km langen Wegenetz miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

verb<strong>und</strong>en: Seepark, Waldpark <strong>und</strong><br />

Feldpark, die <strong>de</strong>n Besucher mit ganz<br />

unterschiedlichen Atmosphären überraschen<br />

sollen: Vom offenen Seepark<br />

mit herrlicher Weitsicht in <strong>de</strong>n Waldpark<br />

mit großen Hei<strong>de</strong>flächen, Rosenhang<br />

<strong>und</strong> sieben mystischen Blumeninseln<br />

zum Feldpark mit Obstbaumarboretrum,<br />

Themengärten, Sortimentspflanzungen<br />

<strong>und</strong> Grabgestaltung.<br />

Die Promena<strong>de</strong> am See, <strong><strong>de</strong>r</strong> so genannte<br />

Seeloop, lädt von Birken, Eichen<br />

<strong>und</strong> Kiefern gesäumt zum Flanieren<br />

ein. Insgesamt 200 Großbäume<br />

<strong>und</strong> 21.000 Setzlinge wur<strong>de</strong>n für die<br />

Gartenschau gepflanzt. Vom Aussichtssteg,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> 24 Meter über das Wasser<br />

ragt, <strong><strong>de</strong>r</strong> Seebrücke <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Sitzstufenanlage<br />

am Westufer kann man<br />

<strong>de</strong>n Blick über die 25 Hektar große<br />

Wasserfläche <strong>de</strong>s ehemaligen Baggersees<br />

schweifen lassen. Mit kristallklarem<br />

Wasser, einer ausge<strong>de</strong>hnten<br />

Nichtschwimmerzone <strong>und</strong> einer 4.000<br />

Quadratmeter großen goldgelben<br />

Strandfläche wird das neue Naturbad<br />

auch nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Gartenschau eine Attraktion<br />

für alle Erholungssuchen<strong>de</strong>n<br />

bleiben. Eine Seepark-Gastronomie<br />

soll die Atmosphäre <strong>de</strong>s Ortes nachhaltig<br />

beleben.<br />

„Was die Materialauswahl für die<br />

wassergeb<strong>und</strong>enen Wege betrifft, so<br />

haben wir verschie<strong>de</strong>ne Flächenbeläge<br />

bemustert, ehe wir uns für die Produkte<br />

aus <strong>de</strong>m Hause HanseGrand entschie<strong>de</strong>n<br />

haben. Dabei hat auch die<br />

große Farbpalette <strong><strong>de</strong>r</strong> mineralischen<br />

Wege<strong>de</strong>cken eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle<br />

Andreas Hollendung, Koordinator Landschaftsarchitektur <strong>und</strong> Hans<br />

Pape, Geschäftsführer <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma HanseGrand freuen sich über die<br />

ersten fertiggestellten wassergeb<strong>und</strong>enen Wege aus HanseGrand<br />

Robust. Fotos (3): Hansegrand<br />

gespielt,“ berichtet Andreas Hollendung,<br />

Koordinator Landschaftsarchitektur<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lan<strong>de</strong>sgartenschau Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedt<br />

2011. So wird <strong><strong>de</strong>r</strong> r<strong>und</strong> 2 km lange<br />

Seeloop beispielsweise aus Hansegrand<br />

Elbegelb, angeglichen an die<br />

Farbe <strong>de</strong>s parallel verlaufen<strong>de</strong>n Trockenlaufstreifens<br />

aus handgestrichenen<br />

Betons gebaut. Natürlich habe<br />

man sich auch die Materialeigenschaften<br />

eingehend angesehen. „<strong>Bei</strong> <strong>de</strong>n<br />

wassergeb<strong>und</strong>enen Wegen im Waldpark<br />

war uns wichtig, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Tropfenfall<br />

unter <strong>de</strong>n Bäumen die Wege<strong>de</strong>cke<br />

nicht verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Daher haben wir<br />

uns für das Material HanseGrand Robust<br />

entschie<strong>de</strong>n,“ so <strong><strong>de</strong>r</strong> koordinieren<strong>de</strong><br />

Landschaftsarchitekt. Den Hauptvorteil<br />

dieses relativ neuen Materials<br />

sieht er auch im kostengünstigen Einbau<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> wassergeb<strong>und</strong>enen, robusten<br />

Decke, wobei man auf <strong>de</strong>n zusätzlichen<br />

Einbau einer dynamischen<br />

Schicht verzichten konnte.<br />

Mit einer Körnung von 0/11 mm ist<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Naturbaustoff aus Hartsteinsplitten,<br />

bindigem Spezialkies <strong>und</strong> Naturstein<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s scherfest <strong>und</strong> witterungsbeständig.<br />

Durch die geringen<br />

Feinstanteile erreicht er eine gute Wasserführung<br />

<strong>und</strong> reduziert so die Staubentwicklung<br />

in Trockenperio<strong>de</strong>n. <strong>Bei</strong><br />

entsprechen<strong>de</strong>n Belagsstärken kann<br />

die mineralische Deckschicht sogar für<br />

Verkehrswege<br />

eingebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Clou:<br />

„Durch die Körnung<br />

0/11 mm ist<br />

sogar die Selbstreinigung<br />

<strong>de</strong>s Belages<br />

vom Reifenabriebgewährleistet“,<br />

so<br />

Hansegrand Geschäftsführer<br />

Hans Pape.<br />

Auch Anton<br />

Morbach, Inhaber<br />

<strong>de</strong>s Prüflabors für<br />

Stra ßen-, Tief<strong>und</strong>Sportplatzbau<br />

aus Walsro<strong>de</strong>,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> die Han-


KBD 9/2010 Straßen- <strong>und</strong> Wegebau<br />

seGrand Produkte nach<br />

FLL- Kriterien („Fachbericht<br />

zu Planung, Bau <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

von Wassergeb<strong>und</strong>enen<br />

Wegen“, Ausgabe<br />

2007) untersucht, kann das<br />

gute Verhältnis von Wasserdurchlässigkeit<br />

(10,0 x<br />

10-4 cm/s) <strong>und</strong> Oberflächenscherfestigkeit<br />

(53,2<br />

kN/m 2) von HanseGrand Robust<br />

nur bestätigen. „Die<br />

neue Wege<strong>de</strong>cke tendiert in<br />

ihrer Korngrößenverteilung<br />

zur dynamischen Deckschicht.<br />

Durch die grobe<br />

Körnung von 0/11 mm lässt<br />

sie sich besser belasten als<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>e wassergeb<strong>und</strong>ene<br />

HanseGrand Robust ist beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s scherfest,<br />

kann auf eine dynamische Schicht<br />

verzichten <strong>und</strong> lässt sich nach <strong>de</strong>m<br />

„Kratztest“ sofort wie<strong><strong>de</strong>r</strong> verfestigen.<br />

Wege<strong>de</strong>cken. HanseGrand<br />

Robust entspricht in allen<br />

geprüften Bereichen <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> FLL.“<br />

Die Lan<strong>de</strong>sgartenschau<br />

hat in Sachen Wegebau ein<br />

echtes Novum zu bieten.<br />

Auch die Treppenanlagen<br />

zum höchsten Aussichtspunkt<br />

im Waldpark oberhalb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Waldbühne bestehen<br />

aus einer wassergeb<strong>und</strong>enen<br />

Decke allerdings mit<br />

Stabilizer-Zusatz. Der natürliche<br />

Klebestoff wird aus<br />

<strong>de</strong>m Flohsamen-Wegerich<br />

(Psyllium/Plantago Psyllium)<br />

gewonnen. Das Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

daran ist, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Bin<strong>de</strong>effekt<br />

nicht etwa wie bei Zement<br />

einmalig stattfin<strong>de</strong>t,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n durch Einfluss von<br />

Feuchtigkeit immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

von Neuem auftritt. Stablizer<br />

bin<strong>de</strong>n das Feinkorn an die<br />

nächstgrößere Körnung, so<br />

dass das Korngefüge eine<br />

höhere Scherfestigkeit erhält,<br />

die Poren aber nicht<br />

zuschlämmen <strong>und</strong> die gute<br />

Wasserdurchlässigeit behalten.<br />

Selbst starke Gefälle<br />

über 5 Prozent lassen sich<br />

mit Stabilizer dauerhaft befestigen.<br />

Die nachhaltigen Wege<strong>de</strong>cken<br />

unterschiedlichster<br />

Art auf <strong>de</strong>m weitläufigen Gelän<strong>de</strong><br />

sollen Spaziergänger<br />

<strong>und</strong> Radfahrer auch nach<br />

En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gartenschau erfreuen.<br />

So je<strong>de</strong>nfalls sieht<br />

es Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedts Oberbürgermeister<br />

Hans-Joachim<br />

Grote. Mit Gründung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtpark Nor -<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>stedt GmbH hat<br />

er in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n politischen<br />

Gremien ein<br />

Nachnutzungskonzept<br />

erarbeitet. Es<br />

sieht u.a. die Schaffung<br />

eines permanentenBa<strong>de</strong>ange-<br />

botes, von Spielmöglichkeiten<br />

für<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> ein so<br />

genanntes Edutainment-Angebot,<br />

z.B.<br />

in Form eines interaktiven<br />

Naturlehrpfa<strong>de</strong>s vor.<br />

Nach En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Gartenschau<br />

wird die Umzäunung <strong>de</strong>s<br />

Stadtparks abgebaut <strong>und</strong><br />

das Gelän<strong>de</strong> für je<strong>de</strong>n frei<br />

zugänglich sein. „Auch für<br />

die Pflege <strong>und</strong> Vermarktung<br />

<strong>de</strong>s neuen Stadtparks nach<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gartenschau wird gesorgt“,<br />

so Oberbürgermeister<br />

Hans-Joachim Grote. Mit<br />

seinem Wegenetz von über<br />

10 Kilometern Länge, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Seepromena<strong>de</strong> zum Flanieren,<br />

mit Sitzmöglichkeiten<br />

am Wasser, in Wald <strong>und</strong> in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hei<strong>de</strong> zum Entspannen<br />

soll das Gelän<strong>de</strong> zu einem<br />

Ort <strong><strong>de</strong>r</strong> Begegnung für Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedt<br />

<strong>und</strong> die ganze Region<br />

im Nor<strong>de</strong>n Hamburgs<br />

wer<strong>de</strong>n. Nähere Information:<br />

www.hansegrand.eu<br />

<strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> www.lan<strong>de</strong>sgartenschau-nor<strong><strong>de</strong>r</strong>stedt.<strong>de</strong><br />

l<br />

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abstehen<strong>de</strong><br />

abstehen<strong>de</strong><br />

Zylin<strong><strong>de</strong>r</strong>?<br />

Zylin<strong><strong>de</strong>r</strong>?<br />

Vergiss Vergiss es! es !<br />

Seite 19<br />

Senkelektranten in kompakter<br />

Bauform<br />

Es ist kleiner als man<br />

<strong>de</strong>nkt, erhebt sich bei<br />

sanftem Antippen ans Tageslicht<br />

<strong>und</strong> beeindruckt<br />

durch sein mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nes Design:<br />

Der Neue Outlet-Terminal<br />

von Moser Systemelektrik<br />

namens TerraMo ist eine<br />

ebenso funktionelle wie flexible<br />

Lösung für die Bereitstellung<br />

von Stromanschlüssen<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Fläche. Der<br />

überaus platzsparend konstruierte<br />

Outlet-Terminal<br />

wird in fünf Standardversionen<br />

angeboten, die unterschiedlich<br />

bestückt sind. Die<br />

Mo<strong>de</strong>llpalette reicht von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gr<strong>und</strong>ausführung mit zwei<br />

Schuko-Steckdosen (16 A)<br />

bis zum Fullsize-TerraMo mit<br />

CEE-Dose (16 A), einem<br />

Verteiler (4 TE) mit Fl-<br />

Schutzschalter <strong>und</strong> zwei<br />

Schuko-Steckdosen. Überdies<br />

führt Moser auch je<strong>de</strong><br />

k<strong>und</strong>enspezifische Bestückung<br />

aus.<br />

Mit <strong>de</strong>m TerraMo präsentiert<br />

Moser ein zeitgemäßes<br />

Unterflursystem für Freiflächen<br />

im Innen- <strong>und</strong> Außenbereich.<br />

Aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

kompakten Bauart lässt sich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> neue Outlet-Terminal unkompliziert<br />

in die Bö<strong>de</strong>n von<br />

Industrie-, Messe- <strong>und</strong><br />

(Fortsetzung auf Seite 20)<br />

Tiltrotatoren<br />

one man show<br />

minimaler<br />

Zeitaufwand<br />

bei maximaler<br />

Beweglichkeit<br />

= mehr Leistung.<br />

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Seite 20 Straßen- <strong>und</strong> Wegebau<br />

KBD 9/2010<br />

Das mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Unterflursystem TerraMo eignet sich für <strong>de</strong>n Innen-<br />

<strong>und</strong> Außenbereich <strong>und</strong> ist sehr einfach zu installieren.<br />

Sporthallen o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch Shoppingmalls<br />

<strong>und</strong> Marktplätzen integrieren. Ob Verkaufstheken,<br />

Klimasysteme, Kassen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Lichtanlagen – wo immer elektrische<br />

Anschlüsse benötigt wer<strong>de</strong>n,<br />

steht <strong><strong>de</strong>r</strong> TerraMo zu Diensten. Dabei<br />

Saubere Luft durch<br />

Pflastersteine<br />

Um die Luftqualität in Deutschland<br />

ist es nicht zum Besten bestellt.<br />

Das belegen die Daten <strong>de</strong>s Umweltb<strong>und</strong>esamts<br />

für das Jahr 2009: An<br />

55 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Luftmessstationen in Städten<br />

wur<strong>de</strong>n die zulässigen Grenzwerte von<br />

ges<strong>und</strong>heitsschädlichem Stickoxid<br />

überschritten. Eine <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptemissionsquellen<br />

ist laut Umweltb<strong>und</strong>esamt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Autoverkehr. Neue Wege im Kampf<br />

gegen die Luftverschmutzung geht<br />

jetzt die Barockstadt Fulda.<br />

R<strong>und</strong> um die Petersberger Straße,<br />

wo <strong><strong>de</strong>r</strong> Jahresgrenzwert von 40 Mikrogramm<br />

pro Kubikmeter Luft (mg/m³)<br />

2009 überschritten wur<strong>de</strong>, sollen luftreinigen<strong>de</strong><br />

Pflastersteine verlegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Deren Oberflächen sind mit Titandioxid<br />

(TiO2) beschichtet, das Schadstoffe<br />

wie Stickoxi<strong>de</strong> in Nitrate umwan<strong>de</strong>lt.<br />

Das Titandioxid als Photokatalysator<br />

nutzt für diesen chemischen Prozess<br />

das Sonnenlicht. Das heißt, es<br />

verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t die Geschwindigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Reaktion<br />

unter Lichteinfluss. Entwickelt<br />

wur<strong>de</strong> das Stickoxid reduzieren<strong>de</strong><br />

Pflaster namens AirClean von <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma<br />

F.C. Nüdling Betonelemente. Den<br />

Beleg über die Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Steine<br />

lieferte das Fraunhofer-Institut für Mo-<br />

erweist sich die Montage<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> geschlossenen<br />

Kompletteinheit<br />

(309 x 390 x 218 cm)<br />

als verblüffend einfach:<br />

Wasserdicht<br />

PE-Bo<strong>de</strong>nwanne in<br />

die Grube einbringen,<br />

Anschlüsse mit <strong>de</strong>m<br />

Erdkabel verbin<strong>de</strong>n,<br />

Bo<strong>de</strong>nplatte mit Geräteterminalaufschrauben,<br />

fertig. Das Hochliften<br />

<strong>de</strong>s Terminals<br />

ist ein Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>spiel, da<br />

es von einer Gasfe<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

unterstützt wird.<br />

Das Versenken erfolgt durch leichtes<br />

Herunterdrücken bis zum Einrastpunkt.<br />

In versenktem Zustand schließt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

TerraMo eben mit <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n ab – <strong>und</strong><br />

lässt sich mit bis zu 12 Tonnen belasten.<br />

Kennwort: TerraMo<br />

lekularbiologie <strong>und</strong> Angewandte Oekologie<br />

IME in Schmallenberg. Die IME-<br />

Forscher haben auch das Umweltrisiko<br />

<strong>de</strong>s entstehen<strong>de</strong>n Produkts Nitrat ermittelt.<br />

Geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t wur<strong>de</strong> das Projekt<br />

durch die Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung<br />

Umwelt.<br />

„Dass photokatalytische Pflastersteine<br />

die Luftqualität verbessern können,<br />

Erste Tests in <strong><strong>de</strong>r</strong> Messkammer bestätigen,<br />

dass mit Titandioxid beschichtete Pflastersteine<br />

Stickoxid in <strong><strong>de</strong>r</strong> Luft verringern können.<br />

Foto: Fraunhofer IME<br />

haben bereits Untersuchungen in italienischen<br />

Städten ergeben. Wir wollten<br />

prüfen, inwieweit diese Effekte auch in<br />

Deutschland – bei geringerer Lichtintensität<br />

<strong>und</strong> Sonnenscheindauer – gemessen<br />

wer<strong>de</strong>n können. Denn je intensiver<br />

die Sonneneinstrahlung ist, <strong>de</strong>sto<br />

schneller erfolgt <strong><strong>de</strong>r</strong> Abbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Schadstoffe.<br />

Ziel war es also, eine Rezeptur<br />

Das Hochliften <strong>de</strong>s Outlet-Terminals unterstützt<br />

eine Gasfe<strong><strong>de</strong>r</strong>, zum Versenken reicht<br />

ein leichtes Herunterdrücken. Fotos: Moser<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> höchsten photokatalytischen<br />

Effizienz zu fin<strong>de</strong>n“, erläutert Dr. Monika<br />

Herrchen, Wissenschaftlerin am<br />

IME.<br />

Zunächst fertigte <strong><strong>de</strong>r</strong> Betonhersteller<br />

Mustersteine, wobei Oberfläche, Farbe,<br />

Zementsorte <strong>und</strong> TiO 2-Gehalt variiert<br />

wur<strong>de</strong>n. Da die Abbauraten von<br />

Stickoxid mit han<strong>de</strong>lsüblichem photokatalytisch<br />

aktivem, also auf Sonneneinstrahlung<br />

reagieren<strong>de</strong>n Zement<br />

nicht ausreichend waren, musste die<br />

Firma F.C. Nüdling eine eigene, wirksamere<br />

Rezeptur entwickeln. „In verschie<strong>de</strong>nen<br />

Tests konnten wir die Wirksamkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> optimierten Steine belegen“,<br />

bestätigt Herrchen. Im Langzeitfeldversuch<br />

wiesen die Forscherin <strong>und</strong><br />

ihr Team in eigens angelegten Straßenschluchten<br />

Stickoxid-Abbauraten<br />

von 20 bis 30 % nach. Die Messungen<br />

erfolgten in einer Höhe von drei Metern<br />

über <strong>de</strong>m photokatalytischen Pflaster<br />

bei wechseln<strong>de</strong>n Wind- <strong>und</strong> Helligkeitsverhältnissen.<br />

<strong>Bei</strong> Windstille stellten<br />

die Experten sogar Abbauraten für<br />

Stickstoffmonoxid (NO) <strong>und</strong> Stickstoffdioxid<br />

(NO 2) von jeweils bis zu 70 %<br />

fest. <strong>Bei</strong> Messungen am bereits mit<br />

<strong>de</strong>m Pflasterstein AirClean belegten<br />

Gothaer Platz in Erfurt wur<strong>de</strong> in drei<br />

Metern Höhe eine durchschnittliche<br />

Abbaurate von 20 % bezüglich NO 2<br />

<strong>und</strong> 38 % bezüglich NO erreicht. Kennwort:<br />

Pflastersteine


Straßen- <strong>und</strong> Wegebau<br />

Für die Verlegung<br />

von Bord- <strong>und</strong> Rinnsteinen<br />

konzipiert<br />

Die Vakuum-Technik ermöglicht ein präzises <strong>und</strong><br />

schnelles Verlegen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufnehmen von Platten,<br />

Bordsteinen <strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Betonelementen von weit<br />

über 100 kg Eigengewicht mit einer vergleichsweise<br />

kompakten Maschine. Ein typisches Produkt für dieses<br />

Einsatzprofil ist das Vacu-Pallet-Mobil von Optimas, das<br />

vorrangig für die Verlegung von Bord- <strong>und</strong> Rinnsteinen<br />

konzipiert ist.<br />

Das Vacu-Pallet-Mobil ist in seinen Transportmaßen<br />

so kompakt gehalten, dass selbst ein Pkw-Anhänger für<br />

<strong>de</strong>n Transport genügt. Dazu wird <strong><strong>de</strong>r</strong> knickbare Ausle-<br />

Das Vacu-Pallet-Mobil beim Setzen von Randsteinen<br />

ger mit wenigen Kurbeldrehungen von einem Mann eingeklappt.<br />

Diese Konzeption weist aber noch weitere,<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vorteile auf: Im Vergleich zu einer<br />

schwergängigen Laufkatze erfüllt <strong><strong>de</strong>r</strong> Knickarm durch<br />

seine spezielle Kinematik auch unter beengten Verhältnissen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> unmittelbar entlang von Hauswän<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />

Baumreihen seine Aufgabe. Er agiert äußerst flexibel<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>ckt einen Arbeitsdurchmesser von 3,0 m im<br />

360°-Bereich ab. Selbst die Ausrichtung <strong>de</strong>s Mastes erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

weniger Zeiteinsatz als bei an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Systemen.<br />

Über Bedienhebel <strong>und</strong> die Arbeitshydraulik erfolgt ein<br />

präzises <strong>und</strong> blitzschnelles Ausbalancieren.<br />

Unterschiedlich gestaltete Ansaugplatten gestatten<br />

eine individuelle Anpassung an verschie<strong>de</strong>ne Betono<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Natursteinelemente. Auch die zwischen Hubschlauch<br />

<strong>und</strong> Vakuumrohr angebrachte Steuereinheit<br />

ist nach Praxisfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen entwickelt wor<strong>de</strong>n. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>es<br />

Augenmerk legten die Optimas-Konstrukteure auf<br />

eine geringe Schmutzempfindlichkeit <strong>und</strong> eine leichte<br />

<strong>Reinigung</strong>. Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> schnellen Verlegung spielt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Materialtransport ohne <strong>de</strong>n Einsatz eines zusätzlichen<br />

Transportmittels/Radla<strong><strong>de</strong>r</strong>s eine wichtige Rolle. Das Vacu-Pallet-Mobil<br />

transportiert Paletten bis zu einem Gewicht<br />

von 1.600 kg mit seinen bei<strong>de</strong>n Gummiketten<br />

selbst im unwegsamen Gelän<strong>de</strong> sicher zum Einbauort.<br />

Durch <strong>de</strong>n niedrigen Schwerpunkt schei<strong>de</strong>t ein Kippen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Maschine aus. Kennwort: Vacu-Pallet-Mobil


Seite 22 Spielplätze + Freibä<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

KBD 9/2010<br />

Spielschiffe für kleine Landratten<br />

Käpt’n Blaubär wäre begeistert von<br />

<strong>de</strong>n Spielschiffen von Pieper-Holz.<br />

Denn Geschichten spinnen <strong>und</strong> Abenteuer<br />

erfin<strong>de</strong>n können Freibeuter zwischen<br />

3 <strong>und</strong> 14 Jahren hier auch auf<br />

<strong>de</strong>m Trockenen. Ganz ohne hohe Wellen,<br />

aber mit viel Seegang in <strong><strong>de</strong>r</strong> Phantasie.<br />

Je<strong>de</strong> Menge Platz zum Spielen <strong>und</strong><br />

Träumen bietet <strong><strong>de</strong>r</strong> 14,26 m lange,<br />

4,48 m breite <strong>und</strong> 8,82 m hohe 2-Mas-<br />

Eine Circus-<br />

Vorstellung, die<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n gefällt<br />

Viereckige Trampoline gehören<br />

schon seit Jahren zum vielsei tigen<br />

Spielgeräte-Programm von Spogg.<br />

Jetzt gibt es ein neues Hally-Gally-<br />

Trampolin – ein r<strong>und</strong>es. Mit <strong>de</strong>m Namen<br />

Circus. Es hat einen Durchmesser<br />

von 1,90 m inklusive einer Umrandung<br />

aus Fallschutzplatten, die für ein ungetrübtes<br />

Sprungvergnügen sorgen.<br />

Der Durchmesser <strong><strong>de</strong>r</strong> Sprungfläche<br />

Grüne Schatzkisten<br />

bringen Kitas<br />

in Bewegung<br />

Münster – Eine prall gefüllte Schatzkiste<br />

voller Spiele, Anregungen<br />

<strong>und</strong> Informationen zu Bewegung <strong>und</strong><br />

ter aus <strong>de</strong>m Hause Pieper-Holz gleich<br />

auf mehreren Ebenen. Denn das Schiff<br />

teilt sich in verschie<strong>de</strong>ne Ruhezonen<br />

<strong>und</strong> Erlebnisbereiche für unterschiedliche<br />

Altersstufen <strong>und</strong> bietet mit Kajüten,<br />

Decks <strong>und</strong> Takelage alles, was ein anständiges<br />

Schiff ausmacht.<br />

Ein achteckiger Steuerstand mit<br />

Steuerrad <strong>und</strong> Schiffsmast sichert die<br />

perfekte Beobachtung aller Himmelsrichtungen,<br />

ein breiter Treppenaufgang<br />

Ernährung erhält je<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> fünf Kitas,<br />

die im Stadtteil Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>haus am Programm<br />

Soziale Stadt teilnehmen. Die<br />

„Medienkisten“ haben Christine Menke<br />

<strong>und</strong> Dr. Dagmar Schwarte vom Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

zusammengestellt.<br />

Wie kann Bewegung in <strong>de</strong>n Kita-Alltag<br />

eingebaut wer<strong>de</strong>n, welche Spiele<br />

helfen dabei? Antworten auf solche<br />

erlaubt selbst ganz jungen Kapitänen,<br />

an Bord zu kommen <strong>und</strong> das Steuer<br />

einmal selbst in die Hand zu nehmen.<br />

O<strong><strong>de</strong>r</strong> das Segel zu hissen, das am 2.<br />

Mast mit Ausguck hängt.<br />

Ein komplett geschlossener Netztunnel<br />

aus 16 mm Herkulestauwerk<br />

dient als stilechte Takelage zwischen<br />

Heck <strong>und</strong> Steuerstand <strong>und</strong> sorgt für<br />

wacklige Ausflüge ganz ohne Gefahr.<br />

Auch Richtung Bug ist Hangeln <strong>und</strong><br />

Balancieren angesagt: über ein Netz<br />

mit Laufseil geht’s zum Sandkran-Anker<br />

samt Sandaufzug. Kennwort:<br />

Spielschiffe<br />

beträgt 1,30 m. Befestigt wird<br />

das Gerät mit Rahmen zum<br />

eben erdigen <strong>und</strong> damit sprungsicheren<br />

Eingraben.<br />

Das Hally-Gally-Programm<br />

von Spogg umfasst <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit r<strong>und</strong><br />

50 verschie<strong>de</strong>ne Spielgeräte-Varianten.<br />

Alle Geräte tragen das<br />

GS-Zeichen <strong>und</strong> entsprechen in<br />

vollem Umfange <strong><strong>de</strong>r</strong> EN 1176.<br />

Die soli<strong>de</strong> Verarbeitung <strong>und</strong> das<br />

robuste Material sorgen zu<strong>de</strong>m<br />

für einen guten Schutz vor vandalistischen<br />

Attacken. Weitere<br />

Informationen über das Kennwort:<br />

Hally-Gally Circus<br />

Fragen <strong>und</strong> auch zum Thema Ernährung<br />

fin<strong>de</strong>n die Tageseinrichtungen in<br />

<strong>de</strong>n Ordnern <strong>und</strong> Broschüren aus <strong>de</strong>n<br />

großen grünen Kisten. Plakate <strong>und</strong> eine<br />

dreidimensionale Ernährungspyrami<strong>de</strong><br />

unterstützen auch die Arbeit bei<br />

Elternaben<strong>de</strong>n. Die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um<br />

dürften sich vor allem über die CDs mit<br />

Bewegungs-Lie<strong><strong>de</strong>r</strong>n, eine Vi<strong>de</strong>okasset-


te von <strong><strong>de</strong>r</strong> Sendung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maus zum Thema<br />

Essen sowie über Springseile <strong>und</strong> Stelzen<br />

freuen. „Ges<strong>und</strong>es Essen <strong>und</strong> reichlich<br />

Spielplätze + Freibä<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Erzieherinnen freuen sich über die grünen Kisten aus <strong>de</strong>m<br />

Ges<strong>und</strong>heitsamt (v.l.): Iris Werning (Kita Im Moorhock), Petra Reinhold-Kollmann<br />

(Kita Killingstraße), Gabriele Jasper (Ev. Markus-Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>garten),<br />

Christine Menke <strong>und</strong> Dagmar Schwarte (Ges<strong>und</strong>heitsamt)<br />

sowie Martina Terre (Kita Brüninghei<strong>de</strong>). Foto: Presseamt Münster<br />

München:<br />

Neue Grünanlage mit<br />

Spieleinrichtungen<br />

Die neue Grünanlage mit Spieleinrichtungen<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Graf-Lehndorff-Straße in<br />

München-Riem ist kürzlich offiziell eröffnet<br />

wor<strong>de</strong>n. Sie bil<strong>de</strong>t einen Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> übergeordneten<br />

Grünbeziehung zwischen <strong>de</strong>m ehemaligen<br />

Flughafengelän<strong>de</strong> <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Stadtteil<br />

Daglfing. Sie dient zum einen <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung<br />

eines grünen Ortsran<strong>de</strong>s für die Neubebauung<br />

in Riem, zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en wur<strong>de</strong>n Erholungsflächen<br />

mit vielfältig nutzbaren Spielein-<br />

Bewegung im Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>gartenalter<br />

ist enorm wichtig für<br />

die Entwicklung“, sagt Dr.<br />

Dagmar Schwarte. Deshalb<br />

unterstützt das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

die Arbeit in <strong>de</strong>n<br />

Kitas. „Es gibt so viele von<br />

Experten erarbeitete Materialien,<br />

die für die praktische<br />

Arbeit gute Unterstützung<br />

<strong>und</strong> Anregungen bieten<br />

– sie müssen aber auch<br />

in <strong>de</strong>n Kitas ankommen“, so<br />

Christine Menke. Dabei ist<br />

das Programm Soziale<br />

Stadt sehr hilfreich, <strong>de</strong>nn es<br />

unterstützt ausdrücklich<br />

auch die Ges<strong>und</strong>heitsför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />

Neben <strong>de</strong>n Medienkisten<br />

gehören dazu beispielsweise<br />

auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Einsatz<br />

von Familienhebammen<br />

<strong>und</strong> ein Kochkurs für Mütter. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie auch über das<br />

Kennwort: Grüne Schatzkisten<br />

richtungen für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Jugendliche geschaffen.<br />

Sie tragen zur wesentlichen Verbesserung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Freizeitmöglichkeiten im Ortsbereich<br />

Riem bei.<br />

Die Spielangebote <strong><strong>de</strong>r</strong> Grünanlage sind<br />

ein Bolz- <strong>und</strong> Streetballplatz, ein Gerätespielplatz<br />

für Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Jugendliche <strong>und</strong> ein<br />

Kleinkin<strong><strong>de</strong>r</strong>spielplatz. Zur Bahnlinie hin ist<br />

die Grünanlage aus Lärmschutzgrün<strong>de</strong>n als<br />

Bo<strong>de</strong>naufschüttung ausgebil<strong>de</strong>t, in welche<br />

die meisten Freizeit- <strong>und</strong> Spieleinrichtungen<br />

eingebettet sind. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage extensiver<br />

Wiesen <strong>und</strong> Streuobstflächen wird zusätzlich<br />

die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>s Naturhaushaltes<br />

unterstützt sowie die Artenvielfalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Tier<strong>und</strong><br />

Pflanzenwelt geför<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Eine etwa parallel<br />

zur Bahnlinie<br />

verlaufen<strong>de</strong><br />

Radwegverbindung,<br />

sowie eine<br />

Fuß- <strong>und</strong> Radwegverbindung<br />

von Nordwesten<br />

nach Südosten<br />

r<strong>und</strong>et die Erschließung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Grünanlage ab.<br />

Eine Weiterführung<br />

<strong>de</strong>s Fuß<strong>und</strong><br />

Radweges<br />

entlang <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bahnlinie ist geplant.<br />

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Seite 24 Stadt- <strong>und</strong> Gebäu<strong><strong>de</strong>r</strong>einigung<br />

KBD 9/2010<br />

Es gibt in Gebäu<strong>de</strong>n nur wenige<br />

Bereiche, die einer so sorgfältigen<br />

<strong>Reinigung</strong> bedürfen wie <strong>Umklei<strong>de</strong></strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Sanitärräume</strong>. Hier steht<br />

viel auf <strong>de</strong>m „Spiel“: die Hygiene<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit ebenso wie die Optik<br />

<strong>und</strong> das Image. Darum ist es<br />

mehr als angebracht, bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Reinigung</strong><br />

dieser Räume eine ganze Reihe<br />

von Regeln <strong>und</strong> Vorschriften<br />

konsequent zu beachten.<br />

Dies sind die Grün<strong>de</strong> dafür, dass <strong>Umklei<strong>de</strong></strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Sanitärräume</strong> eine beson -<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>s sorgfältige <strong>Reinigung</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n:<br />

1. Viele Menschen benutzen Toiletten,<br />

Duschbereiche <strong>und</strong> <strong>Umklei<strong>de</strong></strong>räume.<br />

Sie sind Bakterienträger, d. h. an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Personen können mit Krankheiten angesteckt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

2. Durch die Feuchtigkeit, Wärme <strong>und</strong><br />

in räumlichen Nischen können sich<br />

Mikroorganismen wie Bakterien <strong>und</strong><br />

Pilze bei unzureichen<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Reinigung</strong><br />

optimal ver mehren. Organische Substanzen<br />

wie Hautschuppen, Haare <strong>und</strong><br />

Schmutz bil<strong>de</strong>n die Nahrungsgr<strong>und</strong>lage<br />

dafür.<br />

3. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Verschmutzungen wie<br />

Kalk- <strong>und</strong> Kalk seifenablagerungen,<br />

Urinstein, Exkremente, Rost usw. sind<br />

eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Herausfor <strong><strong>de</strong>r</strong>ung.<br />

4. Dadurch müssen oftmals aggressive<br />

<strong>Reinigung</strong>smittel ein gesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />

die Oberflächenmaterialien schädigen<br />

kön nen.<br />

All diese Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten müssen<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Reinigung</strong> Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n,<br />

um zum einen <strong>de</strong>n erfor<strong><strong>de</strong>r</strong> lichen<br />

hygienischen Standard zu erreichen<br />

<strong>und</strong> zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en keine Oberflächen<br />

wie z. B. Fugen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Armaturen zu<br />

schädigen.<br />

Hinweis: <strong>Bei</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Bearbeitung unterschiedlicher<br />

Materialien im Sanitärbereich<br />

mit säurehaltigen Reinigern sollte<br />

beachtet wer<strong>de</strong>n, auf welcher Säurebasis<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Reiniger aufgebaut ist. Denn:<br />

Säure ist bekanntlich nicht gleich Säure.<br />

Ein Blick ins Sicherheitsdatenblatt<br />

ist hier hilfreich. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s aggressiv<br />

sind Reiniger auf Salz-, Ameisen- <strong>und</strong><br />

Phosphorsäurebasis.<br />

<strong>Umklei<strong>de</strong></strong>- <strong>und</strong> <strong>Sanitärräume</strong>:<br />

<strong>Bei</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Reinigung</strong> steht viel auf <strong>de</strong>m „Spiel“<br />

Oberflächenstruktur einer Feinsteinzeugfliese<br />

mit Borste einer Bürste sowie einer<br />

Mikrofaser<br />

Die Feinsteinzeugfliese ist heute in<br />

<strong>Umklei<strong>de</strong></strong>- <strong>und</strong> Duschbereichen ein bevorzugter<br />

Baustoff, da sie aufgr<strong>und</strong> ihres<br />

Herstellungsverfahrens eine sogenannte<br />

Mikroporenstruktur aufweist<br />

<strong>und</strong> damit über eine hervorragen<strong>de</strong><br />

Trittsicherheit verfügt, die hier beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

wichtig ist (Rutschgefahr<br />

durch Näs se). Außer<strong>de</strong>m ist sie beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

säure- <strong>und</strong> alkalibe ständig<br />

<strong>und</strong> in fast je<strong><strong>de</strong>r</strong> Farbkonstellation <strong>und</strong><br />

Oberflächenstruktur (geschliffen poliert,<br />

matt o<strong><strong>de</strong>r</strong> strukturiert, bis hin zum<br />

Natursteincharakter) zu haben.<br />

Aufgr<strong>und</strong> seiner Eigenschaft,<br />

Schmutz in stärkerem Maße aufzunehmen,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> dann wie<strong><strong>de</strong>r</strong> schwierig herauszulösen<br />

ist, stellt <strong><strong>de</strong>r</strong> Belag auch an<br />

die <strong>Reinigung</strong> beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />

Daher wer<strong>de</strong>n Feinsteinzeugbö<strong>de</strong>n<br />

im <strong>Umklei<strong>de</strong></strong>bereich <strong>und</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Laufzone oft mit einer Polymerbeschichtung<br />

versehen, um die Anschmutzung<br />

zu verringern. Die Beschichtung<br />

nimmt <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n jedoch<br />

nicht nur die Trittsicherheit, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

hält außer<strong>de</strong>m in stark frequentierten<br />

Bereichen nicht lange <strong>und</strong> wird dort<br />

rasch abgelaufen. Die Entfernung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beschich tung sreste stellt eine weitere<br />

Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung dar.<br />

Daher kommt in einem solchen Fall<br />

als Mechanik nur Walzentechnologie<br />

zum Einsatz. Allein die Mikrofaser kann<br />

in die Mikropo ren struktur eingreifen.<br />

Zum Entfernen <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschichtungsreste<br />

ist ein hochaktiver Entschichter (pH-<br />

Wert 13) erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich, <strong><strong>de</strong>r</strong> eigentlich zur<br />

Beseitigung von Gummiabrieb spuren<br />

<strong>und</strong> Markierungen durch Flurför<strong><strong>de</strong>r</strong>fahrzeuge<br />

vorgesehen ist <strong>und</strong> unverdünnt<br />

verarbeitet wird.<br />

Gr<strong>und</strong>reinigung beschichteter<br />

Feinsteinzeugfliesen im <strong>Umklei<strong>de</strong></strong>bereich<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>n Laufzonen<br />

Im ersten Arbeitsschritt wird <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

stark alkalische Spezialreiniger pur mit<br />

einer Sprühflasche abschnitts weise<br />

dünn aufgetragen. Die Einwirkzeit beträgt<br />

ca. 5 Minuten.<br />

Danach wird die Fläche mit einer<br />

Kompaktscheuer saug maschine mit<br />

Walzentechnik <strong>und</strong> eingebauten<br />

kontrarotieren<strong>de</strong>n Mikrofaserwalzen<br />

bei halbem Anpressdruck unter Hinzugabe<br />

von Wasser gründlich abgeschrubbt.<br />

Abschließend wird die<br />

Schmutzflotte mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maschine abgesaugt<br />

(Zweischritt-Metho<strong>de</strong>).<br />

Die Mikrofaserwalzen sind während<br />

<strong>de</strong>s Einsatzes gleich bleibend effizient,<br />

da durch ihre hohe Umdre hungszahl<br />

(1.100 U/min) ein Selbstreinigungsef-<br />

Mikrofaserwalzen<br />

fekt entsteht, d. h. <strong><strong>de</strong>r</strong> gelöste Schmutz<br />

verbleibt nicht an <strong><strong>de</strong>r</strong> Faser, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

wird in <strong>de</strong>n Bürstenkanal geschleu <strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

<strong>und</strong> vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Absaugung aufgenommen.<br />

Es muss daher während <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Reinigung</strong><br />

kein Wechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Mikrofaserwalzen erfolgen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Einsatz wer<strong>de</strong>n sie<br />

unter fließen<strong>de</strong>m Wasser von <strong>de</strong>n <strong>Reinigung</strong>smittelrückstän<strong>de</strong>n<br />

befreit.<br />

Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>reinigung wird die<br />

Fläche nochmals mit klarem Wasser in


KBD 9/2010<br />

Entschichtung mit einer Walzenmaschine<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Einschritt-Metho<strong>de</strong> abgefahren,<br />

um jegliche <strong>Reinigung</strong>smittelrückstän<strong>de</strong>abzuspülen<br />

<strong>und</strong> aufzunehmen.<br />

Nun erscheinen die Fliese<br />

<strong>und</strong> Fugen wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in ihrer<br />

Ursprünglichkeit. Die Trittsicherheit<br />

ist erneut gewährleistet<br />

<strong>und</strong> das Gesamtbild<br />

stimmt wie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Auch wenn es nicht um<br />

die Beseitigung einer Beschichtung<br />

geht, erfolgt die<br />

Gr<strong>und</strong>reinigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Fein -<br />

steinzeugfliesen nach <strong>de</strong>m<br />

gleichen Ablauf. Nur wird im<br />

ersten Arbeitsschritt statt eines<br />

Entschichtungsmittels<br />

ein Bo<strong>de</strong>ngr<strong>und</strong>reiniger verwen<strong>de</strong>t<br />

– je nach Verschmutzungsgrad<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Dosierung.<br />

Alternativ kann auch eine<br />

langsam laufen<strong>de</strong> Ein schei -<br />

benmaschine mit Mikrofaserpad<br />

zum Einsatz kommen,<br />

wobei hier allerdings<br />

nach jeweils 20 m² das Pad<br />

ausgewechselt wer<strong>de</strong>n<br />

muss, da es sich dann mit<br />

Schmutz zugesetzt hat <strong>und</strong><br />

kein aus reichen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Reinigung</strong>seffekt<br />

mehr vorhan<strong>de</strong>n<br />

ist. Außer<strong>de</strong>m sind die Fugen<br />

nur unzureichend gereinigt<br />

(Das Mi kro faserpad<br />

muss vor <strong>de</strong>m erneuten Einsatz<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Waschmaschine<br />

gewaschen wer<strong>de</strong>n, d. h. es<br />

entste hen zusätzliche Wasser-<br />

<strong>und</strong> Energiekosten).<br />

Danach wird die Schmutzflotte<br />

im zweiten Schritt mit<br />

Stadt- <strong>und</strong> Gebäu<strong><strong>de</strong>r</strong>einigung Seite 25<br />

Feinsteinzeugfliesen vor <strong>und</strong> nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Gr<strong>und</strong>reinigung<br />

einem Nass-/Trockensauger<br />

aufgenommen.<br />

Das Inventar <strong>de</strong>s <strong>Umklei<strong>de</strong></strong>bereichs<br />

wie Sitzgelegen -<br />

heiten <strong>und</strong> Gar<strong><strong>de</strong>r</strong>obenstän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

wer<strong>de</strong>n manuell mit einem<br />

leicht alkalischem <strong>Reinigung</strong>smittel<br />

bzw. Unterhaltsreiniger<br />

<strong>und</strong> mit Handbürste<br />

gescheuert, mit klarem<br />

Wasser nachgewaschen<br />

<strong>und</strong> einem gelben<br />

Raumpflegetuch nachgetrocknet.<br />

Gr<strong>und</strong>reinigung <strong>de</strong>s<br />

Duschbereichs<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Toilette<br />

Hier fin<strong>de</strong>n wir eine völlig<br />

neue Ausgangssituation vor.<br />

Neben <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n müssen<br />

auch die Wand fliesen,<br />

Waschbecken <strong>und</strong> Spiegel,<br />

Toilettenbecken sowie Urinale<br />

<strong>und</strong> natürlich auch die<br />

dazugehörigen Armaturen<br />

einer gründlichen <strong>Reinigung</strong><br />

unterzogen wer <strong>de</strong>n. Dies<br />

be<strong>de</strong>utet für die <strong>Reinigung</strong>skraft<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Umsicht, da<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Materialien-Vielzahl<br />

verschie<strong>de</strong>ne Reaktionen<br />

auf das <strong>Reinigung</strong>s mittel zu<br />

erwarten <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

eingangs beschriebenen Situation<br />

optimale Lebens -<br />

bedingungen für die Mikroorganismen<br />

(Bakterien / Pilze)<br />

vorhan<strong>de</strong>n sind.<br />

Zur Beseitigung <strong><strong>de</strong>r</strong> vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Verschmutzungen<br />

an <strong>de</strong>n Wand fliesen wie<br />

Hautfett bzw. Creme-Rück -<br />

stän<strong>de</strong>, Kalk rück stän<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kalkseifenablagerungen<br />

wird die Fläche mit einem<br />

sauren Gr<strong>und</strong>reiniger abschnittsweise<br />

eingewa schen<br />

<strong>und</strong> nach <strong>de</strong>m Anlösen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verschmutzungen mit reich-<br />

lich klarem Wasser abge -<br />

spült. Während <strong><strong>de</strong>r</strong> Einwirkzeit<br />

<strong>de</strong>s Reinigers wird die<br />

Fläche mit einem grünen<br />

Handpad geschrubbt <strong>und</strong> so<br />

das Anlösen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verschmutzungen<br />

unterstützt. (Einwirk-<br />

(Fortsetzung auf Seite 26)<br />

Kennwort: Spogg


Seite 26 Stadt- <strong>und</strong> Gebäu<strong><strong>de</strong>r</strong>einigung<br />

KBD 9/2010<br />

zeit abhängig vom Verschmutzungsgrad).<br />

Verbleiben weißliche Ablagerungen,<br />

ist dies Gips (Kalziumsulfatablagerungen).<br />

Dieser kann nur durch einen<br />

alkalischen Kalklöser entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach <strong>de</strong>m Abspülen wer<strong>de</strong>n die<br />

Fliesen mit einem Gummiabstreifer<br />

sorgfältig abgezogen.<br />

Vor <strong>de</strong>m Säureauftrag muss zum<br />

Schutz <strong><strong>de</strong>r</strong> säure empfindlichen Zementfugen<br />

zwischen <strong>de</strong>n Wand- <strong>und</strong><br />

Bo<strong>de</strong>n fliesen gründlich vorgewässert<br />

wer<strong>de</strong>n, da gr<strong>und</strong> sätzlich je<strong>de</strong>s saure<br />

Mittel alle Fugen angreift, soweit sie<br />

nicht aus Epoxidharz sind. Schwarzer<br />

Schimmelpilz an <strong>de</strong>n Dehnungsfugen<br />

Einwaschen <strong><strong>de</strong>r</strong> Wandfliesen im Duschbereich<br />

mit einem sauren Gr<strong>und</strong>reiniger<br />

Abspülen <strong><strong>de</strong>r</strong> Schmutzflotte<br />

kann nur mit 3%-iger Chlorbleichlauge<br />

(Natriumhypo chlorid) entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Behandlung muss unbedingt<br />

mit viel klarem Wasser nachgespült<br />

wer<strong>de</strong>n. Chlorbleichlauge darf nämlich<br />

nicht mit Säuren in Berührung kommen.<br />

Sonst wür<strong>de</strong> Chlorgas entstehen,<br />

das absolut tödlich ist. Und: In hartnäckigen<br />

Fällen muss das Fugenmaterial<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Bei</strong> größeren Flächen ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Einsatz<br />

eines Hochdruckreinigers mit Schaum -<br />

einrichtung wirtschaftlich. Er darf hierbei<br />

jedoch nur im Kaltbetrieb eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Um hartnäckige Kalkablagerungen<br />

abzubauen, kom men in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Regel phosphorsäurehaltige Produkte<br />

zum Einsatz. Sonst wer<strong>de</strong>n kalklösen<strong>de</strong><br />

<strong>Reinigung</strong>smittel (meist mit Almi do -<br />

sulfonsäure <strong>und</strong>/o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zitronensäure)<br />

verwen<strong>de</strong>t, um insbe son <strong><strong>de</strong>r</strong>e die Armaturen<br />

wie Duschköpfe, Mischventile,<br />

Wasserhähne nicht zu schädigen.<br />

Auch sollten diese nicht direkt mit <strong>de</strong>m<br />

säurehaltigen Gr<strong>und</strong>reiniger besprüht<br />

wer<strong>de</strong>n, damit die Säure nicht auf <strong>de</strong>m<br />

Weg über die Ritzen langfristig Schä<strong>de</strong>n<br />

verursacht. Daher ist es erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich,<br />

<strong>de</strong>n Reiniger auf das <strong>Reinigung</strong>stuch<br />

bzw. einen Padschwamm zu geben.<br />

Die Armatu ren dürfen nur mit<br />

kratzfreien Padschwämmen (weiße<br />

Padauflage) bearbeitet wer<strong>de</strong>n, um<br />

Bearbeitung hartnäckiger Verschmutzungen<br />

mit <strong>de</strong>m Handpad<br />

Abziehen <strong>de</strong>s Wasserfilms<br />

Kratzer zu verhin <strong><strong>de</strong>r</strong>n. Dies gilt auch<br />

für Spiegelflächen. Um eine nachhaltige<br />

Schä digung <strong><strong>de</strong>r</strong> Armaturen zu vermei<strong>de</strong>n,<br />

ist auf gründ lichstes Abspülen<br />

<strong>de</strong>s säurehaltigen Reini gungs mittels zu<br />

achten.<br />

Verkalkte Perlatoren an <strong>de</strong>n Wasserauslaufventilen<br />

sind abzuschrauben<br />

<strong>und</strong> über Nacht in die entspre chen<strong>de</strong><br />

saure Lösung zu legen. WC-Deckel<br />

<strong>und</strong> -Brille müssen mit Allzweck- bzw.<br />

Alko holreiniger bearbeitet wer<strong>de</strong>n, da<br />

Säuren aus <strong>de</strong>m Werk stoff Farbpigmente<br />

herauslösen <strong>und</strong> helle Flecken<br />

verursachen können. Eine spätere Sanierung<br />

ist dann nicht mehr möglich.<br />

Türen, Türrahmen <strong>und</strong> Trennwän<strong>de</strong><br />

sind ebenfalls mit Allzweck- bzw. Alkoholreinigern<br />

gründlich zu reinigen.<br />

Auch hier sind nur kratzfreie Padschwämme<br />

geboten. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel wer<strong>de</strong>n<br />

im Dusch- <strong>und</strong> Toilettenbereich<br />

stark strukturierte bzw. raue Feinsteinzeugfliesen<br />

mit einer hohen Trittsicherheit<br />

(R 12) verwen<strong>de</strong>t. Diese kön nen<br />

effizient <strong>und</strong> wirtschaftlich nur mit einer<br />

Walzenscheuermaschine mit Mikrofaserwalzen<br />

unter Hinzu gabe eines sauren<br />

Gr<strong>und</strong>reinigers (pH-Wert 1–5 %) in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zweischritt-Metho<strong>de</strong> abgeschrubbt<br />

<strong>und</strong> anschließend sorgfältig mit klarem<br />

Wasser gespült wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach dieser Gr<strong>und</strong>reinigung muss<br />

durch eine abschließen<strong>de</strong> Desinfektion<br />

<strong>de</strong>n Mikroorganismen die Lebensgr<strong>und</strong>lage<br />

entzogen wer<strong>de</strong>n. Dazu<br />

muss auf die gereinigte, gespülte <strong>und</strong><br />

getrocknete Oberfläche ein Desinfektionsmittel<br />

mit einem Wischmopp o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

einer Sprühflasche aufgetragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Dabei ist die vorgeschriebene Dosierung<br />

<strong>und</strong> Einwirkzeit unbedingt einzuhalten.<br />

Danach sind die Flächen mit<br />

Wasser zu spülen.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterhaltsreinigung empfiehlt<br />

es sich, von vornherein ein <strong>Reinigung</strong>smittel<br />

zu wählen, das sowohl<br />

fungizid als auch bakterizid wirkt, um<br />

die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Mikroorganismen auf<br />

Dauer so gering wie möglich zu halten<br />

<strong>und</strong> außer<strong>de</strong>m starken Verkalkungen<br />

vorzubeugen.<br />

Sehr wichtig auch: Die Schutzmaßnahmen<br />

beim Um gang mit Sanitärreinigern<br />

müssen unbedingt einge hal ten<br />

<strong>und</strong> die Unfallverhütungsvorschriften<br />

beachtet wer<strong>de</strong>n. So sollten Schutzhandschuhe<br />

<strong>und</strong> eventuell ein Augenschutz<br />

getragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt: Niemals <strong>Reinigung</strong>smittel<br />

mischen, auf die vorgegebene<br />

Dosierung achten, kein warmes<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> gar heißes Wasser verwen<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> gut mit klarem Wasser nachspülen.<br />

Nach <strong>de</strong>n beschriebenen <strong>Reinigung</strong>smaßnahmen<br />

ist in <strong>Umklei<strong>de</strong></strong>- <strong>und</strong><br />

Dusch-, Wellness- bzw. Saunabereichen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fitnesseinrichtungen wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sauberkeit <strong>und</strong> Hygiene eingekehrt.<br />

Diese Arbeiten sind unbedingt erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich,<br />

weil sie sich auf das Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Besucher bzw. Nutzer auswirken,<br />

in Erinnerung bleiben sowie im negativen<br />

Falle zum Verlust von Ansehen<br />

<strong>und</strong> Vertrauen führen. l<br />

Gerd Heidrich, Schulungsleiter<br />

Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH


KBD 9/2010<br />

Sauberkeit,<br />

die Werte erhält.<br />

Stadt- <strong>und</strong> Gebäu<strong><strong>de</strong>r</strong>einigung Seite 27<br />

Hohe <strong>Reinigung</strong>squalität im Visier<br />

Vielseitige Kehrsaugmaschine ganztägig im kommunalen Einsatz<br />

Für saubere Gehwege in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hansestadt<br />

Bremen sorgt die Firma<br />

Hirsch Bremer <strong>Reinigung</strong> <strong>und</strong> Re -<br />

cyc ling GmbH seit 1966. Um die hohe<br />

<strong>Reinigung</strong>squalität auf wirtschaftliche<br />

Weise zu sichern, hat die<br />

Firma kürzlich eine neue Kehrsaugmaschine<br />

angeschafft, die ganztägig<br />

<strong>und</strong> bereits am frühen Morgen<br />

für diverse <strong>Reinigung</strong>saufgaben eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann: Eine Citymaster<br />

2000 <strong><strong>de</strong>r</strong> Bad Ol<strong>de</strong>s-loer Hako-<br />

Werke GmbH.<br />

„Mit <strong>de</strong>m Hako-Citymaster 2000<br />

kehren wir bei unseren K<strong>und</strong>en in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Regel einmal in <strong><strong>de</strong>r</strong> Woche. Es han<strong>de</strong>lt<br />

sich dabei hauptsächlich um Gehwege<br />

im Auftrag von Privatpersonen. Wir halten<br />

darüber hinaus Gehwege, Höfe,<br />

Tiefgaragen, Außenanlagen von Einkaufszentren,<br />

Märkte sowie an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Großflächen im Auftrag von bekannten<br />

Firmen <strong>und</strong> Baubetrieben sauber. Un-<br />

Der Hako-Citymaster 2000 beim Kehren<br />

vor <strong>de</strong>m Bremer Weserstadion.<br />

Das gelbe Outfit entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> Firmenfarbe<br />

<strong>de</strong>s Hauses Hirsch<br />

ser Einzugskreis umfasst ganz<br />

Bremen sowie benachbarte Städte<br />

<strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>n wie beispielsweise<br />

Achim, Stuhr o<strong><strong>de</strong>r</strong> Delmenhorst“,<br />

erläutert Remo Feierabend,<br />

Abteilung Einkauf <strong>de</strong>s in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> nord<strong>de</strong>utschen Hansestadt<br />

ansässigen Unternehmens.<br />

Neben Ersatzinvestitionen motiviert<br />

auch ein steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> Auftragseingang<br />

<strong>de</strong>n Kauf von neuen<br />

<strong>Reinigung</strong>smaschinen. „In diesem Sinne<br />

haben wir“, erläutert Remo Feierabend,<br />

„eine leistungsstarke <strong>und</strong> ro-<br />

(Fortsetzung auf Seite 28)<br />

Das einzigartige Vakuum-Waschsystem<br />

wäscht Oberflächen porentief,<br />

schonend, rückstandsfrei <strong>und</strong><br />

umweltfre<strong>und</strong>lich. Für höchste<br />

Ansprüche an die Sauberkeit ist<br />

Gregomatic die effiziente Lösung.<br />

Kontaktieren Sie uns für eine Beratung.<br />

Gerne <strong>de</strong>monstrieren wir<br />

Ihnen unseren Gregomatic-Waschautomaten<br />

vor Ort.<br />

Je<strong>de</strong> Oberfläche hat Vertiefungen <strong>und</strong> Poren,<br />

in <strong>de</strong>nen <strong><strong>de</strong>r</strong> Schmutz sich festsetzt.<br />

Durch Verwirbeln beim Vakuumwa schen wer<strong>de</strong>n<br />

Schmutzpartikel gelöst <strong>und</strong> abgesaugt.<br />

Nach <strong>de</strong>m Vakuumwaschen ist je<strong>de</strong> Oberfläche<br />

bis in <strong>de</strong>n Nanometerbereich porentief rein.<br />

Tel. +41 (0)41 740 66 88<br />

www.gregomatic.com


Seite 28 Stadt- <strong>und</strong> Gebäu<strong><strong>de</strong>r</strong>einigung<br />

KBD 9/2010<br />

buste Kehrmaschine gesucht, die an<br />

fünf Tagen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Woche eine tägliche<br />

Einsatzzeit von etwa 8 bis 14 St<strong>und</strong>en<br />

bewältigt. Der Hako-Citymaster 2000,<br />

<strong>de</strong>n uns Heiko Skir<strong>de</strong>, Hako-Fachberater<br />

aus <strong>de</strong>m Vertriebs- <strong>und</strong> Servicezentrum<br />

Hamburg-Bremen vorgestellt hat,<br />

entspricht genau diesen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen.<br />

Das haben auch unsere bei<strong>de</strong>n<br />

Stammfahrer so gesehen. Sie haben<br />

<strong>de</strong>n Hako-Citymaster 2000 drei Tage<br />

auf Herz <strong>und</strong> Nieren geprüft <strong>und</strong> sich<br />

danach ebenfalls für <strong>de</strong>n Kauf dieser<br />

Kehrsaugmaschine ausgesprochen.<br />

Neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungsfähigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Maschine hat uns vor allem <strong><strong>de</strong>r</strong> Service<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Werke überzeugt. Wir<br />

vereinbarten“, fügt Heiko Skir<strong>de</strong> hinzu,<br />

„dass im Bedarfsfall die Firma Hirsch<br />

alle Ersatzteile innerhalb von 24 St<strong>und</strong>en<br />

erhält.“ „Dass Hako seine Servicezusagen<br />

einhält“, ergänzt Remo Feierabend,<br />

„haben wir bereits bei Serviceanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

für die bei<strong>de</strong>n, schon<br />

länger eingesetzten Kehrmaschinen<br />

Hako-Jonas 1200 erfahren.“<br />

Ausstattung für einen<br />

breiten Einsatzbereich<br />

„Obwohl mir die Leistungsfähigkeit<br />

<strong>de</strong>s Hako-Citymaster 2000 bekannt<br />

war“, hebt Remo Feierabend hervor,<br />

„war ich dann doch einigermaßen<br />

überrascht, als mir die Fahrer geschil<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

haben, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Citymaster<br />

2000 Baustellen <strong>und</strong> die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Zufahrtstraßen ta<strong>de</strong>llos<br />

reinigt <strong>und</strong> dabei sogar Bau- <strong>und</strong> Betonschlamm<br />

aufnimmt“.<br />

„Die Kraft für die Erledigung dieser<br />

anspruchsvollen Kehrarbeiten“, erläutert<br />

Hako-Verkaufsberater Heiko Skir<strong>de</strong>,<br />

„erhält <strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Citymaster 2000<br />

von seinem umweltfre<strong>und</strong>lich arbeiten<strong>de</strong>n<br />

2,0 l VW-Großserienmotor.“<br />

Die umweltfre<strong>und</strong>liche Ausführung<br />

zeigt sich in mehreren Komponenten.<br />

Dazu gehört zunächst die Ausstattung<br />

<strong>de</strong>s wassergekühlten 4-Zylin<strong><strong>de</strong>r</strong>-Turbo-<br />

Diesel-VW-Motors mit einem integrierten<br />

Russpartikelfilter in einem geschlossenen<br />

System. Dieser Russpartikelfilter<br />

bleibt über die gesamte Lebensdauer<br />

wartungsfrei, so dass keine<br />

zusätzlichen Kosten für die Entsorgung<br />

von Son<strong><strong>de</strong>r</strong>müll anfallen. Der leistungsstarke<br />

Motor treibt zum einen <strong>de</strong>n<br />

technisch bewährten <strong>und</strong> bequem zu<br />

handhaben<strong>de</strong>n hydrostatischen Fahrantrieb<br />

an. Mit seiner Kraft arbeiten<br />

zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en die Hydraulikpumpen, die<br />

nicht nur das Saugaggregat, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

auch die zwei hydraulisch arbeiten<strong>de</strong>n<br />

Tellerbesen bewegen. <strong>Bei</strong>m Saugaggregat<br />

han<strong>de</strong>lt es sich um ein hydraulisch<br />

arbeiten<strong>de</strong>s Mehrflügel-Hochleistungs-Radialgebläse,<br />

das sich stufenlos<br />

im Bereich von 0 bis 3000 Umdrehungen<br />

pro Minute einstellen lässt. Im<br />

Hako-Citymaster 2000 ist das Gebläse<br />

gummigelagert <strong>und</strong> geräuschgedämmt<br />

montiert. Auf Wunsch <strong><strong>de</strong>r</strong> Firma Hirsch<br />

hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Citymas-ter 2000 darüber<br />

hinaus ein Geräuschdämmpaket erhalten,<br />

das einen im Kehrgutbehälter integrierten<br />

Abluftschalldämpfer <strong>und</strong> weite-<br />

Kabinenausstattung mit Farbmonitor <strong>und</strong><br />

zusätzlichem Innenspiegel (links oben)<br />

Der zusätzliche Spiegel vor <strong>de</strong>n Tellerbesen<br />

re Dämmmaßnahmen im Chassis sowie<br />

eine schalloptimierte Ansaugung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Motorkühlluft umfasst. „Das alles<br />

gehört zu <strong>de</strong>n Voraussetzungen“, erklärt<br />

Remo Feierabend, „um bereits ab<br />

5 Uhr morgens mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit beginnen<br />

zu können.“<br />

„Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsgeschwindigkeit von<br />

maximal 15 km/h“, erwähnt Thomas<br />

Drzwiecki, einer <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Stammfahrer,<br />

„bietet <strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Citymaster<br />

2000 eine hohe Leistung. Schnelle<br />

Leer- <strong>und</strong> Transportfahrten mit einer<br />

Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h ermöglichen<br />

eine wirtschaftliche Nutzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kompaktkehrmaschine. Damit wir<br />

auch bei starker Verschmutzung, wie<br />

beispielsweise nach <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Reinigung</strong> von<br />

Baustellen, anschließend sofort weiter-<br />

arbeiten können, ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Citymaster<br />

2000 zusätzlich mit einem Hochdruckreiniger<br />

ausgestattet. Damit kann<br />

man beispielsweise gleich nach <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Entleerung in einen unserer Container<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Baustelle <strong>de</strong>n Bau- <strong>und</strong> Betonschlamm<br />

aus <strong>de</strong>n Filtersieben spülen,<br />

bevor es zum Aushärten kommt. Das<br />

zum Hochdruckreinigen benötigte<br />

Wasser wird <strong>de</strong>m etwa 330 Liter fassen<strong>de</strong>n<br />

Frischwasserbehälter entnommen.“<br />

Komfort <strong>und</strong> Sicherheit<br />

„Um die Gehwege schonend zu befahren“,<br />

erwähnt Heiko Skir<strong>de</strong>, „wur<strong>de</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Citymaster 2000 mit <strong>de</strong>n<br />

breiten 265/70 R 15 Reifen ausgerüstet.<br />

Sie reduzieren <strong>de</strong>n spezifischen<br />

Bo<strong>de</strong>ndruck. „<strong>Bei</strong> Einsätzen von bis zu<br />

14 St<strong>und</strong>en“, hebt Remo Feierabend<br />

hervor, „gehörte selbstverständlich die<br />

Ausstattung mit einer in die Heizungsanlage<br />

integrierten Klimaanlage sowie<br />

ein luftgefe<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Komfortsitz in unsere<br />

Bestellung.“<br />

Sowohl die Qualitätsarbeit als auch<br />

die Sicherheit r<strong>und</strong> um die Kehrsaugmaschine<br />

hat immer auch etwas mit<br />

guter Sicht zu tun. „Deshalb“, fügt Thomas<br />

Drzwiecki hinzu, „ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Citymaster<br />

2000 mit einer Vi<strong>de</strong>oüberwachung<br />

ausgestattet. Die Kamera am<br />

Fahrzeugheck überträgt die Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> zum<br />

Farbmonitor in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrerkabine.“ Zwei<br />

zusätzliche Spiegel geben zu<strong>de</strong>m weitere<br />

Auskünfte über die aktuelle Kehr<strong>und</strong><br />

Verkehrssituation.“<br />

Zur vielseitigen Ausstattung <strong>de</strong>s Hako-Citymaster<br />

2000 gehören nicht zuletzt<br />

die Regelungsmöglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Reinigung</strong>saggregate. So lassen sich<br />

beispielsweise die Drehzahlen <strong><strong>de</strong>r</strong> Tellerbesen<br />

<strong>und</strong> die Turbinendrehzahl<br />

nach Wunsch regeln <strong>und</strong> genau auf<br />

<strong>de</strong>n Verschmutzungszustand <strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />

reinigen<strong>de</strong>n Flächen einstellen. Des<br />

Weiteren ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Hako-Citymaster 2000<br />

mit einem Eco-Modus ausgestattet.<br />

Die Eco-Modus-Funktion wird in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Regel bei Kehrarbeiten von leichtem<br />

Kehrgut genutzt. Sie setzt <strong>de</strong>n Drehzahlbereich<br />

<strong>de</strong>s VW-Industriemotors,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> standardmäßig im Drehzahlbereich<br />

von 1900 bis 2200 U/min arbeitet, auf<br />

eine Arbeitsdrehzahl von 1600 U/min<br />

zurück. Dabei wird nicht nur <strong><strong>de</strong>r</strong> Kraftstoffverbrauch,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Geräuschpegel<br />

reduziert. l<br />

Peter Springfeld


KBD 9/2010<br />

Kränzle mit neuem<br />

Hochdruckreiniger<br />

Die neuen Hochdruckreiniger <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Serie K 2000 von Kränzle bieten<br />

bewährte Technik in einem neuen Rahmenkonzept.<br />

Denn das Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e an<br />

diesen professionellen <strong>Reinigung</strong>sgeräten<br />

verleiht <strong>de</strong>n Hochdruckreinigern<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Serie K 2000 eine hohe Stabilität.<br />

Dieser Roto-Mold-Rahmen bil<strong>de</strong>t vom<br />

Griff bis zu <strong>de</strong>n Radaufhängungen eine<br />

geschlossene, robuste Einheit <strong>und</strong> bietet<br />

damit gleichzeitig Schutz für <strong>de</strong>n<br />

Motor <strong>und</strong> die Pumpe <strong>de</strong>s Hochdruckreinigers.<br />

In Verbindung mit <strong>de</strong>n extra<br />

großen Rä<strong><strong>de</strong>r</strong>n erhalten die neuen K<br />

2000 Hochdruckreiniger dadurch eine<br />

beachtliche Treppen- <strong>und</strong> Gelän<strong>de</strong>tauglichkeit.<br />

Gute Manövrierbarkeit <strong>und</strong><br />

Stabilität sind das Ergebnis dieser mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen<br />

Rahmen-Konstruktion.<br />

Das ebenfalls neu entwickelte Gehäuse<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> K 2000 Hochdruckreiniger<br />

Stadt- <strong>und</strong> Gebäu<strong><strong>de</strong>r</strong>einigung Seite 29<br />

ermöglicht durch das verbesserte,<br />

Kränzle-typische Ordnungsprinzip die<br />

Unterbringung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schmutzkillerlanze<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Vario-Jet-Lanze über die Sicherheits-Abschaltpistole<br />

hinaus. Damit<br />

können die wichtigen Zubehörteile<br />

für <strong>de</strong>n größten Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendungen<br />

direkt im Gerät mitgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Trotz eingesteckter Zubehörteile ist,<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>s als beispielsweise bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgängerserie<br />

<strong>und</strong> vielen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Hochdruckreinigern,<br />

das Auf- <strong>und</strong> Abrollen<br />

<strong>de</strong>s Stahlgewebe-Hochdruckschlauchs<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> integrierten Schlauchtrommel<br />

möglich. In Arbeitspausen lässt sich<br />

die Sicherheits-Abschaltpistole mit aufgesetzter<br />

Flachstrahllanze in <strong>de</strong>n Griff<br />

<strong>de</strong>s liegen<strong>de</strong>n Hochdruckreinigers bequem<br />

einhängen <strong>und</strong> ist so direkt für<br />

die Fortsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit wie<strong><strong>de</strong>r</strong> zur<br />

Hand. Kränzle löst mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Serie K<br />

2000 die erfolgreiche Shuttle-Serie ab.<br />

Diese Hochdruckreiniger waren bei ihrer<br />

Markteinführung die ersten mit einem<br />

integrierten Fahrwerk <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

zur Unterbringung von Zubehörteilen.<br />

Für das Design von Hochdruckreinigern<br />

hatten diese Geräte eine<br />

richtungweisen<strong>de</strong> Wirkung. Heute<br />

stattet Kränzle nahezu alle Hochdruckreiniger<br />

mit Fahrwerk – je nach Leistungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Einsatzbereich mit<br />

zwei o<strong><strong>de</strong>r</strong> vier Rä<strong><strong>de</strong>r</strong>n – aus. Kennwort:<br />

Serie K 2000<br />

Kennwort: Egholm


Seite 30 Stadt- <strong>und</strong> Gebäu<strong><strong>de</strong>r</strong>einigung<br />

KBD 9/2010<br />

FAUN: Neue Kehrmaschinen<br />

für Baustellen<br />

FAUN hat kürzlich <strong>de</strong>m Fachpublikum<br />

zwei Kehrmaschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Typenreihe<br />

Viajet 7 <strong>und</strong> Viajet 9 vorgestellt,<br />

die speziell für die <strong>Reinigung</strong>sanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

in Baustellenbereichen<br />

<strong>und</strong> ähnlich schwierigen Einsatzgebieten<br />

entwickelt wur<strong>de</strong>n. Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

überzeugt die Großkehrmaschine Viajet<br />

9 mit <strong><strong>de</strong>r</strong> sehr guten Saugleistung,<br />

die vor allem für <strong>de</strong>n schwersten Einsatz<br />

im Straßenbau konzipiert wur<strong>de</strong>.<br />

Der 9 m³ fassen<strong>de</strong> Schmutzbehälter<br />

wur<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>m beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Gesichtspunkt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fräsgutaufnahme konstruiert.<br />

Durch seine Geometrie verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

er eine überhöhte Strömungsgeschwindigkeit<br />

bei zunehmen<strong><strong>de</strong>r</strong> Beladung,<br />

die das Kehrgut wie<strong><strong>de</strong>r</strong> mitreißen<br />

wür<strong>de</strong>. Die glatten Seitenkonturen<br />

ermöglichen auch bei stark verdichtetem<br />

Material eine sichere Entleerung<br />

<strong>de</strong>s Behälters. Zu<strong>de</strong>m verfügt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kehraufbau über eine <strong><strong>de</strong>r</strong> stärksten<br />

Saugturbinen auf <strong>de</strong>m Markt. Mit einer<br />

Leistung von über 32.000 m³/h wird<br />

Die Arbeit mit <strong>de</strong>n starken Kalt- <strong>und</strong><br />

Warmwasser-Hochdruckreinigern<br />

von Stihl ist jetzt noch komfortabler: Ab<br />

sofort sind alle Mo<strong>de</strong>lle vom RE 271<br />

PLUS bis zum RE 661 PLUS serienmäßig<br />

mit einer neuen Profi-Spritzeinrichtung<br />

ausgestattet. Sie erleichtert<br />

das Arbeiten durch reduzierte Auslöse<strong>und</strong><br />

Haltekräfte sowie einen optimalen<br />

Arbeitswinkel an <strong><strong>de</strong>r</strong> Pistole. Der<br />

Wechsel von Strahlrohr o<strong><strong>de</strong>r</strong> Zubehör<br />

geht durch die Schnellkupplung beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

zügig von <strong><strong>de</strong>r</strong> Hand.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> neuen Profi-Spritzeinrichtung<br />

von Stihl lässt sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Wasserstrahl<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochdruckreiniger <strong>de</strong>utlich leichter<br />

freigeben. Um <strong>de</strong>n Betätigungshebel<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Pistole zu drücken, wird – verglichen<br />

mit <strong>de</strong>n Vorgängermo<strong>de</strong>llen –<br />

wesentlich weniger Kraft benötigt.<br />

Während <strong>de</strong>s Reinigens lässt sich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

jegliches Material sicher aufgesaugt.<br />

Dabei können verschie<strong>de</strong>ne Kehraufnahmesysteme<br />

miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> kombiniert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die optionale Hecksauganlage ermöglicht<br />

eine Schmutzzuführung über<br />

die Heckklappe <strong>und</strong> umgeht die klassischen<br />

Schwachstellen einer Unterbauhecksauganlage.<br />

Dadurch wer<strong>de</strong>n Ent-<br />

Jetzt mit neuer Profi-Spritzeinrichtung für<br />

kräfteschonen<strong>de</strong>s Arbeiten<br />

Hebel zu<strong>de</strong>m mit geringerem Kraftaufwand<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> gedrückten Position halten.<br />

Die Pistole <strong><strong>de</strong>r</strong> Profi-Spritzeinrichtung<br />

ist ergonomisch so geformt, dass<br />

sie einen günstigen Arbeitswinkel ermöglicht.<br />

So kann sie in entspannter<br />

leerung, <strong>Reinigung</strong> <strong>und</strong> Wartung <strong>de</strong>utlich<br />

erleichtert.<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heit <strong><strong>de</strong>r</strong> 7 m³-Kehrmaschine<br />

ist das um 250 mm ausfahrbare<br />

Kehrwerk (umfasst Saug- <strong>und</strong> Blaseinheit<br />

sowie Tellerbesen). Im anspruchsvollen<br />

Fräsguteinsatz nimmt es außerhalb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrzeugkontur liegen<strong>de</strong>s<br />

Material sicher auf. Zugleich kann mit<br />

dieser Viajet in schmalen Straßen mit<br />

eingefahrenem Tellerbesen innerhalb<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrzeugbreite gekehrt wer<strong>de</strong>n.<br />

Angetrieben wird die Maschine durch<br />

einen mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen <strong>und</strong> leistungsstarken<br />

Hydrostaten, so dass die Viajet auch<br />

bei geringeren Kehrgeschwindigkeiten<br />

stufenlos anfahren<br />

kann. <strong>Bei</strong><strong>de</strong> Viajet<br />

arbeiten mit <strong>de</strong>m<br />

Umluftsystem zur<br />

Staubreduzierung.<br />

Verbaut wur<strong>de</strong>n extrem<br />

leichte <strong>und</strong> robusteKunststoffwassertanks<br />

sowie energieeffizientetrockenlaufsichereDoppelmembranwasserpumpen.Kennwörter:<br />

Viajet 7+9<br />

Haltung betrieben wer<strong>de</strong>n. Das schont<br />

Kräfte, beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s bei Arbeiten größeren<br />

Umfangs. Auch die Rückstoßkräfte<br />

durch <strong>de</strong>n Wasserdruck lassen sich auf<br />

diese Weise gut abfangen.<br />

Das Strahlrohr wird über eine<br />

Schnellkupplung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Pistole verb<strong>und</strong>en.<br />

Der Wechsel von Strahlrohr<br />

<strong>und</strong> Zubehör geht dadurch leicht <strong>und</strong><br />

schnell von <strong><strong>de</strong>r</strong> Hand. Zeit erspart<br />

auch die neue Druck-/Mengenregulierung<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Pistole, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> die überwiegen<strong>de</strong><br />

Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Stihl Hochdruckreiniger-Mo<strong>de</strong>lleserienmäßig<br />

ausgestattet ist. Mit<br />

nur einem Finger lässt<br />

sich die <strong>Reinigung</strong>sleistung<br />

regulieren, ohne<br />

dass die Arbeit dafür<br />

unterbrochen wer<strong>de</strong>n<br />

muss. <strong>Bei</strong> vollem Betrieb<br />

können Wassermenge<br />

<strong>und</strong> –druck stets optimal<br />

auf die jeweilige <strong>Reinigung</strong>saufgabeabgestimmt<br />

wer<strong>de</strong>n. Kennwort:<br />

Profi-Spritzeinrichtung


KBD 9/2010<br />

Winterdienst Seite 31<br />

TSV 1860 München:<br />

Training <strong>und</strong> Technik spielen gut zusammen<br />

München, 07:30 Uhr in <strong><strong>de</strong>r</strong> Früh.<br />

Das Trainingsgelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s TSV<br />

1860 an <strong><strong>de</strong>r</strong> Grünwal<strong><strong>de</strong>r</strong> Straße erstrahlt<br />

in hellem Flutlicht. In Vorbereitung<br />

auf <strong>de</strong>n nahen<strong>de</strong>n Tag steht „heuer“<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> mal ein Spielertraining <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

stolzen „Löwen“ auf <strong>de</strong>m Plan. Denn<br />

nach <strong>de</strong>m Spiel ist vor <strong>de</strong>m Spiel. Und<br />

dazwischen steht Helmut Rost, <strong><strong>de</strong>r</strong> seit<br />

12 Jahren als Greenkeeper <strong>und</strong> Platz -<br />

wart eine je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit probate Größe im<br />

Mannschaftsumfeld <strong><strong>de</strong>r</strong> 1860er bil<strong>de</strong>t.<br />

Er schafft im perfekten Zusammenspiel<br />

mit seinen 2 Mitarbeitern eine<br />

substanzielle Gr<strong>und</strong>lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Fußballkunst<br />

– <strong>de</strong>n zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> Jahreszeit perfekten<br />

Rasen!<br />

Stattliche 5,8 ha umfasst das Trainingsareal<br />

in Einbeziehung aller Zufahrten<br />

<strong>und</strong> Parkflächen. Zur Pflege<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> vier Naturrasenplätze als auch <strong>de</strong>s<br />

Kunstrasens ist die Unterstützung<br />

durch je<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit verlässliche Technik<br />

obligatorisch. Das technische Potenzial<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hausverwaltung <strong>de</strong>s TSV 1860 bil<strong>de</strong>t<br />

ein SF 370 Großflächenmäher sowie<br />

zwei ISEKI Kompaktschlepper <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Baureihen TG 5470 <strong>und</strong> TH 4330. Gestern<br />

Nacht gab es wie<strong><strong>de</strong>r</strong> 15 cm Neuschnee.<br />

In gut zwei St<strong>und</strong>en muss <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kunstrasenplatz bespielbar sein. Zwar<br />

läuft schon seit St<strong>und</strong>en die Rasenheizung,<br />

<strong>und</strong> diese müsste <strong>de</strong>n Schnee<br />

theoretisch auch wegtauen, doch auf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>lei Theorien kann Helmut Rost nicht<br />

spekulieren. Was runterkommt, muss<br />

restlos beiseite. Wenn nicht, könnten<br />

die Löwen schnell ungemütlich wer<strong>de</strong>n.<br />

So ungemütlich wie dieser or<strong>de</strong>ntliche<br />

Winter an sich.<br />

Jetzt heißt es „Anpfiff“ auf <strong>de</strong>m 18<br />

km zur Allianz-Arena entfernten Trainingsareal.<br />

Helmut Rost <strong>und</strong> Jasmin<br />

Dizdarevic’ starten ihre ISEKI Diesel-<br />

Traktoren, bedarfsweise ausgestattet<br />

mit Schneeschildausstattung, Feuchtsalzstreuer,<br />

Schneefräse o<strong><strong>de</strong>r</strong> Rasenkehrmaschine.<br />

Über die Flanken<br />

schießt J. Dizdarevic’ mit <strong>de</strong>m TH 4330<br />

herbei <strong>und</strong> zaubert Freiräume für die<br />

Kicker unter <strong>de</strong>m Cheftrainer Ewald<br />

Lienen. Helmut Rost<br />

kontert im 40 kW/55<br />

PS starken TG 5470<br />

mit <strong>de</strong>m geschickten<br />

Ausputzen <strong><strong>de</strong>r</strong> Straf -<br />

räume. Sehr bald türmen<br />

sich die Schneeberge<br />

im Seitenaus,<br />

die er mit seinem Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>klappenschildgeschickt<br />

verdichtet. Die<br />

integrierte Überlastsicherung<br />

gibt ihm die<br />

Sicherheit, auch im Fall<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Extrembeanspruchung<br />

kostspielige Reparaturen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Ersatzbeschaffungen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

In seinem Blick spiegelt sich Zufrie<strong>de</strong>nheit.<br />

„Ich bin sehr zufrie<strong>de</strong>n mit<br />

meinen ISEKI´s. Die Zeitfenster, in <strong>de</strong>nen<br />

die Fußballplätze gepflegt wer<strong>de</strong>n<br />

können, wer<strong>de</strong>n immer kleiner. Da ist<br />

es von außeror<strong>de</strong>ntlicher Wichtigkeit,<br />

dass die Maschinen <strong>de</strong>n zum Teil extremen<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen gewachsen<br />

sind. Das gilt für alle Jahreszeiten <strong>und</strong><br />

Wetterlagen. Seine Worte haben auch<br />

für die Technikpartner Gewicht.<br />

Doch auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Trainer kann sich im<br />

Greenkeeping verdient machen. Es<br />

liegt in seiner Strategie, das Training<br />

so geschickt aufzubauen, um das ge-<br />

(Fortsetzung auf Seite 32)<br />

Kennwort: Zaugg


Seite 32 Winterdienst<br />

KBD 9/2010<br />

samte Spielfeld gleichmäßig zu belasten.<br />

Nun ja, irgendwann gibt auch mal<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beste Rasen auf. Zum <strong>Bei</strong>spiel bei<br />

Regen. Da bevorzugen die Spieler aufgr<strong>und</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> besseren Versickerungseigenschaften<br />

einen <strong><strong>de</strong>r</strong> vier Naturrasenplätze<br />

- bei Schnee arrangiert man sich<br />

dann aber spätestens mit <strong>de</strong>m Kunstgrün.<br />

Die Herren Dizdarevic’ <strong>und</strong> Rost<br />

pflegen <strong>de</strong>n Rasen über das Jahr<br />

ebenso lei<strong>de</strong>nschaftlich wie das Verhältnis<br />

zur Mannschaft.<br />

Auch nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Wintersaison hält<br />

das Wetter durchaus Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

parat. Eine Kunst besteht dann<br />

darin, <strong>de</strong>n Rasen trotz Dauerregens<br />

über mehrere Tage auf <strong><strong>de</strong>r</strong> i<strong>de</strong>alen<br />

Schnitthöhe zu halten. Dazu müssen<br />

die Plätze mit Augenmaß <strong>und</strong> Gefühl<br />

min<strong>de</strong>stens dreimal in <strong><strong>de</strong>r</strong> Woche gemäht<br />

wer<strong>de</strong>n. Helmut Rost hat ein Löwenherz.<br />

Mit seinem Erfahrungsschatz<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Grünpflege, basierend auf ersten<br />

beruflichen Stationen auf Golfplätzen<br />

in Pfaffing, Gut Thailling <strong>und</strong> <strong>de</strong>m bayerischen<br />

Rottbach, ist er ultimativer Anlageberater<br />

in Sachen „Grün“. Das<br />

schätzen auch die Spieler <strong>de</strong>s TSV<br />

1860, <strong>de</strong>nen er schon mal mit Tipps<br />

<strong>und</strong> Tricks zur privaten Grünpflege beiseite<br />

steht. „Einen dichten Rasen erhält<br />

man am einfachsten durch eine<br />

ausgewogene Nährstoffversorgung<br />

über das ganze Jahr. Ergänzt durch<br />

frühjährliches Vertikutieren <strong>und</strong> regelmäßiges<br />

Mähen, min<strong>de</strong>stens 1 x pro<br />

Woche <strong>und</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptwachstumsphase<br />

im Minimum 2 x wöchentlich“,<br />

erklärt Helmut Rost fast schwärmerisch.<br />

Und für alle Wissbegierigen gibt Helmut<br />

Rost noch ein weiteres „Geheimnis“<br />

seines Erfolgs preis: „Wer´s absolut<br />

professionell angehen möchte, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Jetzt auch Knicklenker von Iseki<br />

Der Systemanbieter Iseki erweitert<br />

sein Programm um die ersten zwei<br />

Mo<strong>de</strong>lle mit Knicklenkung <strong>und</strong> vollhydraulischem<br />

Antrieb. <strong>Bei</strong><strong>de</strong> Maschinen<br />

verfügen über kraftvolle 3-Zylin<strong><strong>de</strong>r</strong>-Diesel.<br />

Mit nur 1,00 m Außenbreite passt<br />

die Maschine auf je<strong>de</strong>n Gehweg <strong>und</strong><br />

beweist mit Knicklenkung <strong>und</strong> lediglich<br />

1,80 m Wen<strong><strong>de</strong>r</strong>adius ihre extreme<br />

Wendigkeit. Verglichen mit <strong>de</strong>m allgemeinen<br />

Marktgeschehen zeichnet sich<br />

die neue Vitra-Baureihe durch sichtbare<br />

Stabilität aus. Wahlweise mit 21 kW<br />

(Mo<strong>de</strong>ll 2030) o<strong><strong>de</strong>r</strong> 27,5 kW (Mo<strong>de</strong>ll<br />

2040) 3-Zylin<strong><strong>de</strong>r</strong> Dieselmotoren ausgerüstet,<br />

leistet die Maschine nicht nur im<br />

Kehreinsatz, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ebenso in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ganzjährigen Nutzung beim Mähen,<br />

Reinigen <strong>und</strong> Winterdienst professionelle<br />

Arbeit. Der vollhydraulische Antrieb<br />

besteht ausschließlich aus Sauer-<br />

Danfoss-Komponenten, die sehr auf-<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> kalten Jahreszeit können bekanntlich<br />

einige Temperaturen für<br />

Fußgänger <strong>und</strong> Autofahrer gefährlich<br />

wer<strong>de</strong>n: Schnee <strong>und</strong> Eis auf Wegen,<br />

Straßen <strong>und</strong> Auffahrten führen teilweise<br />

zu ebenso riskanten wie ungewollten<br />

Rutschpartien. Auch die steile<br />

mäht das Blatt nicht bis zum Stiel, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

maximal ein Drittel“. Das heißt,<br />

bei einer Rasenhöhe von 6 cm sind die<br />

Halme nur um 2 cm zu kürzen. Zwar<br />

erhöht sich damit die Mähfrequenz,<br />

doch <strong><strong>de</strong>r</strong> Rasen dankt es mit höherer<br />

Qualität. Darüber hinaus resultiert das<br />

geringere Grasvolumen in weitaus weniger<br />

Aufwand beim manuellen Grashaken<br />

bzw. Leeren <strong>de</strong>s Grasfangbehälters.<br />

Aber bis zum Abgesang <strong>de</strong>s Winters<br />

<strong>und</strong> damit <strong>de</strong>m Einzug von Frühblühern<br />

<strong>und</strong> zartem Grün hat dies noch<br />

keine Priorität. Wer daran <strong>de</strong>nkt, verliert<br />

sich im Tun. Erstmal die weiße<br />

Pracht – <strong>und</strong> damit die Löwen – in<br />

Schach halten, getreu <strong>de</strong>m Zitat: „Der<br />

Winter ist keine Jahreszeit, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine<br />

Aufgabe!<br />

Weitere Informationen über das<br />

Kennwort: TSV 1860 München<br />

einan<strong><strong>de</strong>r</strong> abgestimmt sind <strong>und</strong> über<br />

ausreichen<strong>de</strong> Leistungsreserven verfügen.<br />

Schlüssel-Anbaugerät <strong><strong>de</strong>r</strong> Vitra-<br />

Reihe ist eine Kehr-Saugkombination<br />

zur Außenreinigung von Geh- <strong>und</strong> Radwegen,<br />

Hofflächen <strong>und</strong> Parkplätzen<br />

etc. Die saugstarke Schmutzaufnahme<br />

arbeitet auch ohne Filter nahezu staubfrei,<br />

hat ein Volumen von 500 Litern<br />

<strong>und</strong> wird hydr. in 1,32 m Höhe entleert.<br />

Die integrierte Handabsaugung ist<br />

werkzeuglos in Sek<strong>und</strong>en einsatzbereit.<br />

Der separate Behälter nimmt 70 Liter<br />

Wasser zur Staubbindung an <strong>de</strong>n<br />

vor<strong><strong>de</strong>r</strong>en Kehrtellern auf. Der Saugweg<br />

führt zentral von <strong><strong>de</strong>r</strong> vor<strong><strong>de</strong>r</strong>en Besenanlage<br />

unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Kabine zum Behälter.<br />

Wahlweise kann die ca. 1,00 m breite<br />

2-Besenanlage durch einen dritten bzw.<br />

vierten Besen ergänzt wer<strong>de</strong>n, womit<br />

eine max. Kehrbreite von ca. 2,00 m erreicht<br />

wird. Kennwort: Vitra<br />

Freiflächenheizung sorgt für Verkehrssicherheit<br />

Zufahrt eines Supermarkts im schwäbischen<br />

Herrenberg stellte die K<strong>und</strong>en in<br />

<strong>de</strong>n Wintermonaten bislang vor Probleme.<br />

<strong>Bei</strong> einem Neigungswinkel von ca.<br />

10 Prozent <strong>und</strong> einer Länge von r<strong>und</strong><br />

50 Metern kam so mancher Wagen auf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> schneebe<strong>de</strong>ckten Zufahrt ins


KBD 9/2010<br />

Schlittern. Eine Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung dieser Situation<br />

war unabdingbar – galt es doch,<br />

die Verkehrssicherheit <strong><strong>de</strong>r</strong> Besucher<br />

speziell in <strong><strong>de</strong>r</strong> Winterzeit zu gewährleisten.<br />

Mit <strong>de</strong>n speziellen No-Frost-Systemen<br />

von AEG Haustechnik fan<strong>de</strong>n das<br />

Ingenieurbüro Mück <strong>und</strong> Schaber,<br />

Holzgerlingen, <strong>und</strong> das Elektrounternehmen<br />

Elektro Fetzer GmbH, Schwäbisch<br />

Gmünd, eine unkomplizierte <strong>und</strong><br />

effiziente Lösung: Die 241,5 m² große<br />

Zufahrt wur<strong>de</strong> vollständig mit <strong><strong>de</strong>r</strong> AEG<br />

Freiflächenheizung FFH 300 belegt,<br />

die gera<strong>de</strong> für größere Flächen geeignet<br />

ist. Durch das Verlegen <strong><strong>de</strong>r</strong> 10 m<br />

langen Heizmatten quer zur Fahrbahn<br />

konnte die 5 Meter breite Fahrbahn<br />

sehr gut beheizt wer<strong>de</strong>n. Da die Freiflächenheizung<br />

von AEG Haustechnik<br />

pro Heizmatte nur eine Anschlussleitung<br />

besitzt, ist die Planung <strong>und</strong> Verlegung<br />

– in Beton, Sandbett, Estrich<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Guss asphalt – beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s einfach.<br />

<strong>Bei</strong>m Einbau <strong><strong>de</strong>r</strong> Matten in Guss -<br />

Ihr Experte für Schneeräumleisten.<br />

K<strong>und</strong>ennah <strong>und</strong> Ihren spezifischen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

angepasst bieten wir wegweisen<strong>de</strong> Lösungen<br />

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Winterdienst Seite 33<br />

Die r<strong>und</strong> 50 Meter lange Zufahrt mit einem Neigungswinkel<br />

von ca. 10 Prozent führte früher bei eisigen<br />

Temperaturen zu gefährlichen Rutschpartien.<br />

asphalt reicht die Leistung von 300<br />

Watt pro Quadratmeter vollkommen<br />

aus, um die Zufahrt schnee- <strong>und</strong> eisfrei<br />

zu halten.<br />

Die Freiflächenheizung in<br />

Herrenberg wird durch <strong>de</strong>n<br />

AEG Eismel<strong><strong>de</strong>r</strong> EM 40, <strong><strong>de</strong>r</strong> mit<br />

einem präzisen Feuchte- <strong>und</strong><br />

Temperaturfühler ausgerüstet<br />

ist, automatisch an- <strong>und</strong> ausgeschaltet.<br />

Dadurch ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Energieverbrauch gering, die<br />

Effizienz trotz<strong>de</strong>m hoch: Zuverlässig<br />

zeigt <strong><strong>de</strong>r</strong> Eismel<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Raureif o<strong><strong>de</strong>r</strong> Schneefall an,<br />

daraufhin erwärmt sich die<br />

Freiflächenheizung <strong>und</strong> sorgt<br />

für eine gefahrenlose Zufahrt.<br />

Temperaturschwelle, Feuchteempfindlichkeit<br />

<strong>und</strong> Min<strong>de</strong>stheizzeit<br />

sind beim AEG Eismel<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

EM 40 individuell einstellbar.<br />

Zusätzliche Verkehrssicherheit<br />

garantiert die 16<br />

Meter lange Entwässerungsrinne,<br />

die mit einem Heizband ausgestattet<br />

wur<strong>de</strong>. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie über das Kennwort:<br />

Freiflächenheizung<br />

Kennwort: Cemo


Seite 34 Stadt- <strong>und</strong> Straßenbeleuchtung<br />

KBD 9/2010<br />

Das Thema energieeffizienteStraßenbeleuchtung<br />

steht in nahezu allen<br />

Kommunen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Agenda.<br />

Während Städte <strong>und</strong><br />

größere Kommunen häufig<br />

zunächst nur Pilotprojekte<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne Straßenzüge<br />

umstellen, können<br />

kleinere Gemein<strong>de</strong>n<br />

auch in Zeiten knapper<br />

Budgets mit geeigneten<br />

Leuchtmitteln bereits<br />

komplette Umrüstungen<br />

realisieren.<br />

Schätzungsweise 35 bis<br />

40 % aller Leuchten wer<strong>de</strong>n<br />

noch mit ineffizienten HQL-<br />

Lampen betrieben. Mit Inkrafttreten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> „EU-Laternenverordnung“<br />

im März<br />

2009 (Öko<strong>de</strong>sign-Richtlinie<br />

Besuchen Sie uns auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Galabau Nürnberg, Stand 109.<br />

Kennwort: Vanmac<br />

Kennwort: Tepe<br />

Energiesparlampen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Straßenbeleuchtung:<br />

Beachtliche Stromkosten gespart<br />

2005/32/EG) ist das „Aus“<br />

für Quecksilberdampf-Hochdrucklampen<br />

(HME) abseh-<br />

bar. Zum 1. Januar 2015<br />

verschwin<strong>de</strong>n HME aus <strong>de</strong>m<br />

Han<strong>de</strong>l.<br />

Bereits im August 2008<br />

begann die Gemein<strong>de</strong><br />

Kropp in Schleswig-Holstein<br />

(Kreis Schleswig-Flensburg,<br />

6400 Einwohner) damit, die<br />

gesamte Straßenbeleuchtung<br />

auf energiesparen<strong>de</strong><br />

<strong>und</strong> umweltschonen<strong>de</strong> Lampen<br />

umzurüsten. „Wir haben<br />

r<strong>und</strong> 1000 Philips-Kofferleuchten<br />

<strong>und</strong> Bega-Straßenleuchten<br />

im Bestand, die mit<br />

80 Watt HQL betrieben wur<strong>de</strong>n“,<br />

sagt Joachim Friedrich,<br />

Leiter <strong>de</strong>s Bauhofs<br />

Kropp. „Hinzu kamen noch<br />

einige alte Peitschenleuchten<br />

mit 110 Watt Leuchtmitteln.“<br />

Friedrich ergriff die Initiative:<br />

Er recherchierte, las<br />

Fachzeitschriften, studierte<br />

Pilotprojekte <strong>und</strong> er befragte<br />

Fachleute. „Uns kam es da -<br />

rauf an, für diese Leuchten<br />

energiesparen<strong>de</strong> Lampen zu<br />

beschaffen, die bei tragbarem<br />

finanziellen <strong>und</strong> personellen<br />

Aufwand eine hohe<br />

Lichtqualität bieten, eine lange<br />

Lebensdauer aufweisen,<br />

geringe Wartungskosten<br />

verursachen<br />

<strong>und</strong> die uns alle<br />

Optionen für<br />

die Zukunft offen<br />

halten.“ Zu<strong>de</strong>m<br />

sollte die<br />

Umrüstung in<br />

Eigenleistung<br />

vorgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

Im sorgfältigen<br />

Vergleich<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> geeigneten<br />

Leuchtmittel,<br />

darunter Natriumdampflampen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Serie<br />

Clusterlites haben eine Nutzungslebensdauer<br />

von<br />

15.000 St<strong>und</strong>en“, erklärt<br />

Lichtplaner Jens Janke, Geschäftsführer<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Firma<br />

Lightspectrum GmbH in<br />

Hamburg. „Auch nach<br />

15.000 St<strong>und</strong>en leuchtet die<br />

Lampe noch mit 75 Prozent<br />

<strong>de</strong>s ursprünglichen Lichtstroms.<br />

Das ist bei HME bereits<br />

nach 6.000 bis 9.000<br />

Erfüllen<br />

Energieeffiziensklasse<br />

A<br />

Betriebsst<strong>und</strong>en <strong><strong>de</strong>r</strong> Fall.<br />

Die Straßenleuchten müssen<br />

somit <strong>de</strong>utlich seltener<br />

gewartet wer<strong>de</strong>n.“<br />

Das weiße Licht <strong><strong>de</strong>r</strong> Clusterlite<br />

gibt Farben naturgetreu<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> (Stufe Ra 82).<br />

Die Lampen starten auch<br />

bei beißen<strong>de</strong>m Frost bis minus<br />

40 Grad, können im betriebswarmen<br />

Zustand ohne<br />

Verzögerung wie<strong><strong>de</strong>r</strong> eingeschaltet<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> sind auf<br />

600.000 Schaltzyklen ausgelegt.<br />

Mit einer Lichtaus-


KBD 9/2010<br />

beute von 67 Lumen pro<br />

Watt erfüllen sie die Ener -<br />

gie effizienzklasse A.<br />

Die neunzehn Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gemein<strong>de</strong>vertretung<br />

Kropp überzeugte Bauhofleiter<br />

Friedrich in einem Ortstermin.<br />

Dazu ließ er alte <strong>und</strong><br />

neue Leuchten installieren<br />

<strong>und</strong> mit Strommessgeräten<br />

versehen. „Der Vergleich<br />

von 80 Watt HME zu Clusterlite<br />

mit 40 bzw. 60 Watt<br />

fiel ein<strong>de</strong>utig aus“, erinnert<br />

sich Friedrich; die Gemein-<br />

Stadt- <strong>und</strong> Straßenbeleuchtung Seite 35<br />

<strong>de</strong>vertreter stimmten <strong><strong>de</strong>r</strong> Investition<br />

in Höhe von ca.<br />

30.000 Euro zu.<br />

Die Umrüstung auf die<br />

Energiesparlampen nahm<br />

Betriebselektriker Dirk Söllner<br />

mit <strong>de</strong>m gemein<strong>de</strong>eigenen<br />

Steigerfahrzeug vor. Da<br />

die Clusterlites über einen<br />

E27-Sockel <strong>und</strong> ein integriertes<br />

EVG verfügen, mussten<br />

lediglich die vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Vorschaltgeräte <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Leuchten überbrückt wer<strong>de</strong>n.<br />

R<strong>und</strong> 20 Minuten<br />

brauchte Söllner pro Leuchte.<br />

„<strong>Bei</strong> <strong>de</strong>n neueren Bega-<br />

Leuchten wur<strong>de</strong> ein modifizierter<br />

Haltebügel erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich,<br />

<strong>de</strong>n wir in einer Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>tenwerkstatt<br />

fertigen ließen“,<br />

berichtet Söllner. R<strong>und</strong><br />

98 Prozent <strong><strong>de</strong>r</strong> Straßenleuchten<br />

in Kropp wur<strong>de</strong>n<br />

Fast 28.000 Euro<br />

Stromkosten<br />

gespart<br />

mit 40 Watt Clusterlite ausgerüstet,<br />

die restlichen<br />

Leuchten mit 60 Watt Lampen<br />

bestückt. Gelb leuchten<strong>de</strong>Natriumdampf-Hochdrucklampen<br />

wer<strong>de</strong>n nur an<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Gefahrenpunkten<br />

wie Kreuzungen verwen<strong>de</strong>t.<br />

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Schließlich programmierteJoachim<br />

Friedrich noch<br />

ein Softwarewerkzeug<br />

zur Erfassung<br />

<strong>und</strong> Auswertung<br />

<strong>de</strong>s Stromverbrauchs.<br />

Für je<strong>de</strong><br />

Straße hat <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bauhofleiter die genauen<br />

Kosten parat.<br />

Nach einem<br />

Jahr mit <strong>de</strong>n energiesparen<strong>de</strong>nMegaman-Lampen<br />

kann er eine positive<br />

Bilanz ziehen:<br />

„Wir hatten mit<br />

25.000 Euro Stromkostenersparnis<br />

kalkuliert. Nach einem<br />

Jahr waren es<br />

dann fast 28.000.“<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie über das Kennwort:<br />

Energiesparlampen<br />

ATLAS<br />

Teamwork live<br />

GaLaBau<br />

2010<br />

Halle 7, Stand 429<br />

Kennwort: Atlas<br />

ATL-1081 AZ_Galabau_Licht_90x130_D_R2.indd 1 09.07.2010 13:44:31 Uhr


Seite 36 Nutzfahrzeuge für <strong>de</strong>n kommunalen Einsatz<br />

KBD 9/2010<br />

Innovationen, die zur Realität wer<strong>de</strong>n<br />

Iveco zeigt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> IAA Nutzfahrzeuge<br />

2010 eine Reihe innovativer Produkte,<br />

Techniken <strong>und</strong> Services. Das Motto<br />

<strong>de</strong>s IAA-Auftritts lautet „Driving Innovation<br />

to Reality“, also „Innovationen zur<br />

Realität wer<strong>de</strong>n lassen“. Damit setzt<br />

Iveco die vor einigen Jahren begonnene<br />

Linie fort, wichtige Innovationen<br />

nicht nur vorzustellen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch<br />

serienreif zu machen.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Sektion wer<strong>de</strong>n Fahrzeuge<br />

für <strong>de</strong>n innerstädtischen Personen-<br />

<strong>und</strong> Gütertransport präsentiert.<br />

Hier stehen vier Transporter Daily in<br />

unterschiedlichen Varianten, darunter<br />

ein Daily Electric, das Vorbild für „Zero<br />

Emission“-Fahrzeuge ohne jegliche<br />

Einfahrrestriktionen überhaupt. Stellvertretend<br />

für <strong>de</strong>n Personenverkehr<br />

wird ein 12-m-Stadtbus mit diesel-elektrischem<br />

Hybridantrieb, durch <strong>de</strong>n sich<br />

Verbrauch <strong>und</strong> damit Emissionen um<br />

30 % verringern, zu sehen sein.<br />

Die zweite Sektion ist <strong>de</strong>m Stralis,<br />

<strong>de</strong>m Flaggschiff von Iveco, vorbehalten.<br />

Ein beson<strong><strong>de</strong>r</strong>es Mo<strong>de</strong>ll mit vielen<br />

Ausstattungsmerkmalen zum Sparen<br />

von Kraftstoffkosten hat dort Weltpremiere.<br />

Die bei ihm realisierten verfügbaren<br />

<strong>und</strong> sinnvollen Optionen bil<strong>de</strong>n<br />

einen echten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit,<br />

CO 2-Reduktion <strong>und</strong> Ressourcenschonung.<br />

Iveco präsentiert auf <strong><strong>de</strong>r</strong> IAA Nutzfahrzeuge 2010 Fahrzeuge<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen unter <strong>de</strong>m Motto „Innovation zur Realität<br />

wer<strong>de</strong>n lassen“. Zu <strong>de</strong>n Exponaten gehören auch beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

sparsame <strong>und</strong> beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s umweltfre<strong>und</strong>liche Fahrzeuge wie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Stralis CNG mit 199 kW (270 PS).<br />

Sparsamer Transporter von VW<br />

Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> 63. Nutzfahrzeug – IAA in<br />

Hannover zeigt (vom 23.9. bis<br />

30.9.) die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

neben Highlights wie <strong>de</strong>m neuen<br />

Caddy <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Amarok eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

sparsame Variante <strong>de</strong>s Transporters<br />

– <strong>de</strong>n Transporter TDI mit Blue-<br />

Motion Technology <strong>und</strong> hohem Einsparpotenzial.<br />

Im Vergleich zu einem<br />

gleich ausgestatteten aktuellen Serienmo<strong>de</strong>ll<br />

benötigt <strong><strong>de</strong>r</strong> Transporter Blue-<br />

Motion Technology mit 6,8 Litern pro<br />

100 Kilometer 0,5 Liter weniger Dieselkraftstoff<br />

– entsprechend einem CO2- Ausstoß von 197 Gramm gegenüber<br />

193 Gramm pro Kilometer.<br />

Realisiert wer<strong>de</strong>n konnte dies auf<br />

Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> effizienten <strong>und</strong> drehmomentstarkenCommon-Rail-Vierzylin<strong><strong>de</strong>r</strong>motoren<br />

in Verbindung mit einem<br />

Start-Stopp-System, Rekuperation, beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

rollwi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsarmen Reifen<br />

<strong>und</strong> speziellen aerodynamischen Maß-<br />

nahmen. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s interessant ist ein<br />

Blick auf die Funktionsweise <strong>de</strong>s völlig<br />

intuitiv bedienbaren Start-Stopp-Systems:<br />

Der Fahrer nähert sich mit <strong>de</strong>m<br />

Transporter BlueMotion Technology einer<br />

roten Ampel, bremst bis zum Stillstand<br />

ab, schaltet in <strong>de</strong>n Leerlauf <strong>und</strong><br />

nimmt <strong>de</strong>n Fuß von <strong><strong>de</strong>r</strong> Kupplung. Damit<br />

wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Motor sofort abgestellt. In<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Multifunktionsanzeige erscheint<br />

jetzt <strong><strong>de</strong>r</strong> Hinweis „Start Stopp“. Sobald<br />

die Ampel wie<strong><strong>de</strong>r</strong> gelb wird <strong>und</strong> die<br />

Kupplung getreten wird, startet <strong><strong>de</strong>r</strong> Motor<br />

automatisch, <strong><strong>de</strong>r</strong> Hinweis „Start<br />

Stopp“ erlischt, <strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrer legt einen<br />

Gang ein <strong>und</strong> fährt weiter. Es ist kein<br />

zusätzlicher Bedienungsschritt gegenüber<br />

einem herkömmlichen Transporter<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. So trägt das Start-<br />

Stopp-System wesentlich zur Verbrauchsreduktion<br />

bei. Die Rekuperation<br />

hilft, die beim Fahren eingesetzte<br />

Energie möglichst effizient zu nutzen.<br />

Sektion drei „gehört“ <strong>de</strong>m Trakker,<br />

<strong>de</strong>m weltweit auf Baustellen, in Sandgruben<br />

<strong>und</strong> Steinbrüchen bewährten<br />

Offroad-Fahrzeug, sowie <strong>de</strong>m inzwischen<br />

berühmt gewor<strong>de</strong>nen Light Multirole<br />

Vehicle LMV, das für taktische Militäreinsätze<br />

<strong>und</strong> frie<strong>de</strong>nserhalten<strong>de</strong><br />

Missionen entwickelt wur<strong>de</strong>. In Hannover<br />

wird die LMV-Version für <strong>de</strong>n italienischen<br />

Zivilschutz gezeigt.<br />

Abger<strong>und</strong>et wird<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Iveco-Auftritt auf<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> IAA Nutzfahrzeuge<br />

2010 von acht<br />

Fahrzeugen auf <strong>de</strong>m<br />

Außengelän<strong>de</strong>, darunter<br />

eine 32-m-Drehleiter<br />

von Iveco Magirus<br />

(<strong>de</strong>m Weltmarktführer<br />

bei Drehleitern), einem<br />

Stralis CNG <strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>m „Leoncino“. <strong>Bei</strong><br />

Letzterem han<strong>de</strong>lt es<br />

sich um einen mittelschweren<br />

Lkw auf ei-<br />

ner chinesischen<br />

Fahrzeugbasis, <strong><strong>de</strong>r</strong> ab<br />

2011 auf außereuropäischen<br />

Märkten vertrieben<br />

wird. Kennwort:<br />

Innovationen<br />

Während <strong><strong>de</strong>r</strong> Schub- <strong>und</strong> Bremsphase<br />

<strong>de</strong>s Transporters BlueMotion Technology<br />

– also immer dann, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrer<br />

einfach vom Gas geht o<strong><strong>de</strong>r</strong> gezielt<br />

bremst – wird die Spannung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lichtmaschine<br />

(Generator) angehoben <strong>und</strong><br />

zum massiven Nachla<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Fahrzeug-Batterie<br />

genutzt. Dank dieser Generatorsteuerung<br />

<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> so stets optimal<br />

gela<strong>de</strong>nen Batterie kann die Spannung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lichtmaschine – etwa beim<br />

Beschleunigen o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m konstanten<br />

Halten <strong><strong>de</strong>r</strong> gewünschten Geschwindigkeit<br />

– abgesenkt wer<strong>de</strong>n. Das entlastet<br />

<strong>de</strong>n Motor <strong>und</strong> senkt so <strong>de</strong>n Verbrauch.<br />

Um die Rekuperation zu nutzen,<br />

bedarf es einer speziellen Software<br />

für das Energiemanagement <strong>und</strong><br />

einer modifizierten Software <strong>de</strong>s Motorsteuergerätes.<br />

Seine Premiere feiert<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Transporter mit BlueMotion Technology<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzfahrzeug IAA 2010<br />

in Hannover. Ab Frühjahr 2011 wird <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sparsamste Transporter aller Zeiten ins<br />

Mo<strong>de</strong>llprogramm von Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge aufgenommen. Kennwort:<br />

BlueMotion Technologie


KBD 9/2010<br />

15 Prozent weniger<br />

Verbrauch<br />

Erfreuliches Zwischenergebnis<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Daimler-Hybrid-Testflotte<br />

mit leichten Fuso-Lkw<br />

Im Großraum London fin<strong>de</strong>t<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>zeit ein harter<br />

Testlauf statt: Zehn leichte<br />

Lkw <strong><strong>de</strong>r</strong> Marke Fuso Canter<br />

kämpfen sich mit Hybridantrieb<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Großstadtverkehr – unter<br />

realen Bedingungen, um<br />

Päckchen, Möbel o<strong><strong>de</strong>r</strong> Lebensmittel<br />

auszuliefern.<br />

Die K<strong>und</strong>en sind nicht<br />

zimperlich. Sollten Supermarkt-Gigant<br />

Tesco, die<br />

Postlieferer TNT <strong>und</strong> DHL<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Energieversorger SGN<br />

auch nur Spuren <strong><strong>de</strong>r</strong> Unzuverlässigkeit<br />

wittern, wür<strong>de</strong>n<br />

sie kein Blatt vor <strong>de</strong>n M<strong>und</strong><br />

nehmen. Tesco-Flottenmanager<br />

Matt Smith äußert<br />

sich zur Test-Halbzeit je<strong>de</strong>nfalls<br />

positiv: „Die jetzigen Ergebnisse<br />

liegen über unseren<br />

Erwartungen, wir haben<br />

keinerlei Probleme mit überhöhten<br />

Standzeiten.“ Damit<br />

liegt er auf einer Linie mit<br />

Von G<strong>und</strong>el Jacobi<br />

Nutzfahrzeuge für <strong>de</strong>n kommunalen Einsatz Seite 37<br />

<strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en acht K<strong>und</strong>en<br />

im Vereinigten Königreich,<br />

die einen Fuso Canter Eco<br />

Hybrid in ihrem Fuhrpark haben.<br />

Über Kosten in<strong>de</strong>s will<br />

konkret Auskunft erteilen<br />

während einer ersten Bilanz<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hybrid-Testflotte.<br />

Seit 2008 ziehen die zehn<br />

Leicht-Lkw durch die verkehrsgeplagten<br />

Straßen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

englischen Metropole – auf<br />

drei Jahre ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Versuch<br />

angelegt. Allerdings ist es<br />

kein Sprung ins kalte Wasser:<br />

Unter Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>führung <strong>de</strong>s<br />

Global Hybrid Centers<br />

(GHC), das von <strong><strong>de</strong>r</strong> Daimler-<br />

Nutzfahrzeugsparte wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um<br />

bei Mitsubishi Fuso<br />

Truck and Bus Corporation<br />

(MFTBC) in Japan angesie<strong>de</strong>lt<br />

ist, sind die Hybrid Canter<br />

dort bereits seit 2006<br />

unterwegs. GHC-Leiter Fumio<br />

Akikawa gibt zu, dass<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> in Kleinserie gefertigte<br />

Fuso Canter Eco Hybrid<br />

„jetzt wirklich noch nicht wirtschaftlich<br />

betrieben wer<strong>de</strong>n<br />

kann“. Für die nächste Generation<br />

kündigt er jedoch<br />

einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Schritt für <strong>de</strong>n „magischen<br />

Moment <strong>de</strong>s kosten<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n<br />

Einsatzes“ an. Dies<br />

kann tatsächlich erst mit<br />

preisgünstigeren Batterien<br />

sowie höheren Stückzahlen<br />

gelingen.<br />

Bis dahin wird die Londoner<br />

Testflotte ihren Alltag<br />

weiter unter genauer Beobachtung<br />

bewältigen. Zwischen<br />

750 <strong>und</strong> 3000 Kilometern<br />

pro Monat sind die einzelnen<br />

Fahrzeuge unterwegs.<br />

Sie wer<strong>de</strong>n von einem<br />

145 PS/107 kW starken<br />

Dreiliter-Diesel angetrieben.<br />

Der Elektromotor hat eine<br />

maximale Leistung von 48<br />

PS/35 kW <strong>und</strong> sitzt hinter<br />

Lehnhoff Hartstahl GmbH & Co. KG<br />

76534 Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n, Tel. 07223-966 0<br />

E-Mail: info@lehnhoff.<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>m Dieseltriebwerk <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kupplung, aber vor <strong>de</strong>m Getriebe.<br />

Der Vorteil: <strong>Bei</strong><strong>de</strong><br />

Motoren können <strong>de</strong>n Canter<br />

einzeln o<strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinsam antreiben;<br />

man spricht von einem<br />

Parallel-Hybrid. Wir<br />

konnten auf ersten Testfahrten<br />

feststellen, dass wir uns<br />

bei vorsichtigem Gasgeben<br />

elektrisch in Bewegung setzten,<br />

ab acht km/h schaltete<br />

sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Diesel automatisch<br />

hinzu. Im Durchschnitt benötigt<br />

ein Hybrid-Canter bis zu<br />

15 Prozent weniger Kraftstoff,<br />

dazu kommen weitere<br />

fünf bis sieben Prozent,<br />

wenn in <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Generation<br />

ein Start/Stopp-System<br />

eingebaut wird.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie über das Kennwort:<br />

Fuso Canter Hybrid<br />

GaLaBau 2010<br />

Halle 7A / 508<br />

Kennwort: Lehnhoff


Seite 38 Nutzfahrzeuge für <strong>de</strong>n kommunalen Einsatz<br />

KBD 9/2010<br />

Opel Movano<br />

Neustart mit viel mehr Varianten<br />

Vier Fahrzeuglängen <strong>und</strong> drei Fahrzeughöhen,<br />

dazu <strong><strong>de</strong>r</strong> werksseitige<br />

Ausbau als Pritschenwagen, Doppelkabine<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kipper: Opel hat viel vor<br />

mit <strong>de</strong>m neuen Movano <strong>und</strong> möchte<br />

AUTOGRAMM<br />

Opel Movano L2H2 2.3 CDTI<br />

Typ: Kastenwagen<br />

Länge: 5,49 Meter<br />

Breite: 2,07 Meter<br />

Höhe: 2,50 Meter<br />

Radstand: 3,68 Meter<br />

Leergewicht: 1885 Kilogramm<br />

Nutzlast: 1340 Kilogramm<br />

La<strong><strong>de</strong>r</strong>aum: 10,1 Kubikmeter<br />

Sitze: drei<br />

Anhängelast: 2500 Kilogramm<br />

Motor: Diesel-Vierzylin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hubraum: 2298 Kubikzentimeter<br />

Leistung: 100 PS/74 kW<br />

bei 3500 U/min<br />

Drehmoment: 285 Nm<br />

bei 1250-2000 U/min<br />

Abgasnorm: Euro 4<br />

Spitze: 133 km/h<br />

Normverbrauch: 8,0 Liter Diesel,<br />

entsprechend<br />

CO 2-Ausstoß: 211 g/km<br />

Von Paul-Janosch Ersing<br />

Der dunkle Kühlergrill mir <strong><strong>de</strong>r</strong> breiten Chromspange charakterisiert <strong>de</strong>n Movano als Opel.<br />

mit mehr als 300 möglichen Varianten<br />

<strong>und</strong> einer auf 2,5 Tonnen gesteigerten<br />

Nutzlast neue Käufergruppen ansprechen.<br />

Der gemeinsam mit Renault entwickelte<br />

Transporter – dort trägt er <strong>de</strong>n<br />

Namen Master – ist in <strong>de</strong>n langen Versionen<br />

nun auch mit Heckantrieb <strong>und</strong><br />

auf Wunsch mit Zwillingsbereifung erhältlich,<br />

was ein zulässiges Gesamtgewicht<br />

bis zu 4,5 Tonnen ermöglicht.<br />

Wenn man be<strong>de</strong>nkt, dass hinter <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug auch noch ein Drei-Tonnen-<br />

Anhänger laufen darf <strong>und</strong> so ein Gespann<br />

mit einem Gesamtgewicht von<br />

7,5 Tonnen entsteht, kann guten Gewissens<br />

von einem Lkw gesprochen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Gewicht ist nicht alles: Die mit 6,85<br />

Metern längste Variante <strong>de</strong>s Kastenwagens<br />

bietet hinter <strong>de</strong>m Fahrerhaus<br />

Platz für siebzehn Kubikmeter Transportgut.<br />

Die hinteren Flügeltüren geben<br />

<strong>de</strong>n Weg ins Wageninnere auf einer<br />

Breite von 1,58 Metern frei, ihre La<strong>de</strong>höhe<br />

variiert je nach Aufbau zwischen<br />

1,63 <strong>und</strong> 1,82 Metern. Der für breite<br />

Gegenstän<strong>de</strong> relevante Abstand zwischen<br />

<strong>de</strong>n hinteren Radkästen beträgt<br />

1,38 Meter, bei <strong>de</strong>n Varianten mit Zwillingsbereifung<br />

bauartbedingt immerhin<br />

noch 1,08 Meter. Wer eine möglichst<br />

niedrige La<strong>de</strong>kante braucht, fin<strong>de</strong>t sie<br />

bei <strong>de</strong>n frontgetriebenen Fahrzeugen<br />

auf einer Höhe von rückenfre<strong>und</strong>lichen<br />

54 Zentimetern. <strong>Bei</strong> <strong>de</strong>n Hecktrieblern<br />

kann sie wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Achskonstruktion<br />

bis zu 72 Zentimeter hoch sein!<br />

Hinterm Steuer fallen vor allem die<br />

zahlreichen Ablagen ins Auge. Hier<br />

noch ein Staufach, dort noch ein Dosenhalter<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein Klemmbrett für die<br />

wichtigen Unterlagen: Die Entwickler<br />

haben sich offenk<strong>und</strong>ig bei <strong>de</strong>n Profis<br />

umgehört <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Wünsche in Wirklichkeit<br />

verwan<strong>de</strong>lt. Auf ersten Testfahrten<br />

fiel auf, dass sich die Getriebe von<br />

Front- <strong>und</strong> Heckantrieb merklich unterschei<strong>de</strong>n:<br />

<strong>Bei</strong> <strong>de</strong>n Fahrzeugen mit<br />

Heckantrieb waren sowohl das Kupplungspedal<br />

als auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Schalthebel<br />

spürbar schwergängiger.<br />

Es gibt <strong>de</strong>n Movano als Kastenwagen,<br />

mit Hochdach <strong>und</strong> als Fahrgestellversionen<br />

für die vielfältigen Son<strong><strong>de</strong>r</strong>aufbauten,<br />

<strong>und</strong> zum Jahresen<strong>de</strong> komplettieren<br />

die Kombi-Versionen für <strong>de</strong>n<br />

Personentransport das Angebot. Den<br />

Motor <strong>und</strong> das Sechsgang-Handschaltgetriebe<br />

haben alle Aufbauvarianten<br />

gemeinsam: Der von Renault entwickelte<br />

2,3-Liter-Diesel mit Common-<br />

Rail-Technologie produziert zehn Prozent<br />

mehr Drehmoment als <strong><strong>de</strong>r</strong> 2,5-Liter-Vorgänger<br />

<strong>und</strong> ist in drei Leistungsstufen<br />

mit 100 PS/74 kW, 125 PS/92<br />

kW o<strong><strong>de</strong>r</strong> 146 PS/107 kW zu haben.<br />

Umweltschutz kostet extra: Für die Euro-5-Reife,<br />

die durch <strong>de</strong>n Einbau eines<br />

Partikelfilters erreicht wird, verlangt<br />

Opel einen Mehrpreis von 750 Euro.<br />

Weitere Informationen über das Kennwort:<br />

Opel Movano L2H2 2.3 CDTI<br />

Ein Fangnetz zur Sicherheit mitten im La<strong><strong>de</strong>r</strong>aum.<br />

Fotos (2): Paul-Janosch Ersing


KBD 9/2010<br />

Der Bipper Tepee von Peugeot hat<br />

zwei Verwandte: Sie heißen Fiat<br />

Qubo <strong>und</strong> Citroen Nemo Kombi – alle<br />

stammen aus einem türkischen Fiat-<br />

Werk, sind ursprünglich als kompakte<br />

Transporter entworfen wor<strong>de</strong>n. Weil<br />

die aber heutzutage in vielen Punkten<br />

ganz normalen Pkw gleichkommen, lag<br />

die Abwandlung zu fünfsitzigen Hochdachkombis<br />

nahe.<br />

Wie er aussieht: Sein vorgeschobener<br />

wuchtiger Kühler wirkt auf manche<br />

Menschen wie die Schnauze eines<br />

Boxerh<strong>und</strong>s. Die Kastenform – noch<br />

immer unerreicht in Sachen Geräumigkeit<br />

– haben die Designer beim Kombi<br />

mit einer nach hinten ansteigen<strong>de</strong>n<br />

Fensterlinie zu mil<strong><strong>de</strong>r</strong>n versucht. Am<br />

Heck hat dieser Bipper im Gegensatz<br />

zu <strong>de</strong>n Flügeltüren <strong>de</strong>s Kastenwagens<br />

eine große Klappe. Im großen Kreis<br />

Nutzfahrzeuge für <strong>de</strong>n kommunalen Einsatz Seite 39<br />

Peugeot Bipper Tepee<br />

Praktisch, geräumig, wirtschaftlich<br />

Von Bernd-Wilfried Kießler<br />

Die geräumige Kastenform durch ausgeprägte Kotflügel <strong>und</strong> angeschrägte<br />

hintere Seitenfenster aufgelockert: <strong><strong>de</strong>r</strong> Peugeot Bipper<br />

Tepee. Foto: Dana Sinaida Ersing<br />

unterhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Heckscheibe glänzt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Peugeot-Löwe.<br />

Was er kann: Der Bipper wird mit<br />

zwei sparsamen Motorisierungen angeboten<br />

– vielleicht wer<strong>de</strong>n Leistungen<br />

dieser Art künftig das Maß <strong><strong>de</strong>r</strong> Dinge<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Straße sein. Es gibt einen<br />

1,4-Liter-Diesel mit 68 PS/50 kW <strong>und</strong><br />

einen gleichgroßen Benziner mit 73<br />

PS/54 kW, <strong><strong>de</strong>r</strong> unserem Testwagen ein<br />

Mitschwimmen<br />

im Verkehr ermöglichte.<br />

Der<br />

Lärm hält sich<br />

dabei in Grenzen<br />

– wie er sich<br />

oberhalb von<br />

155 km/h anhört,<br />

weiß niemand,<br />

weil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wagen nicht<br />

schneller fährt.<br />

Wie’s innen<br />

zugeht: Die<br />

Peugeot-Desig -<br />

ner haben <strong>de</strong>n<br />

Innenraum in<br />

fre<strong>und</strong>lichem<br />

Hellgrau gehalten<br />

<strong>und</strong> ihm mit<br />

gelben Ziernähten<br />

ein wenig<br />

französischen<br />

Chic eingehaucht. Alle wesentlichen<br />

Bedienungselemente <strong>und</strong> Anzeigen<br />

sind sichtbar <strong>und</strong> griffbereit. Buchstäblich<br />

naheliegend: <strong><strong>de</strong>r</strong> kurze Schaltgriff<br />

unterhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Armaturentafel. Man sitzt<br />

hoch, was Übersicht sowie Ein- <strong>und</strong><br />

Ausstieg zugute kommt; hinten geht’s<br />

durch zwei praktische Schiebetüren<br />

hinein.<br />

Der 3,96 Meter kurze Bipper Tepee<br />

hat einen ausreichend großen Gepäck-<br />

AUTOGRAMM<br />

Peugeot Bipper Tepee 75<br />

Typ: Hochdachkombi<br />

Länge: 3,96 Meter<br />

Breite: 1,72 Meter<br />

Höhe: 1,72 Meter<br />

Radstand: 2,51 Meter<br />

Leergewicht: 1240 Kilogramm<br />

Zuladung: 440 Kilogramm<br />

Anhängelast: 600 Kilogramm<br />

La<strong><strong>de</strong>r</strong>aum: 356 Liter<br />

Sitze: fünf<br />

Motor: Otto-Vierzylin<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hubraum: 1360 Kubikzentimeter<br />

Leistung: 73 PS/54 kW<br />

bei 5200 U/min<br />

Drehmoment: 118 Newtonmeter<br />

bei 2600 U/min<br />

Spitze: 155 km/h<br />

0 auf 100 km/h: 16,2 Sek<strong>und</strong>en<br />

Testverbrauch: 6,9 Liter Super,<br />

entsprechend<br />

CO 2-Ausstoß: 161 Gramm/km<br />

raum von 356 Litern, <strong><strong>de</strong>r</strong> sich über eine<br />

vorbildlich niedrige La<strong>de</strong>kante in Höhe<br />

von nur 53 Zentimeter leicht bela<strong>de</strong>n<br />

lässt.<br />

Was er verbraucht: Nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Norm<br />

braucht <strong><strong>de</strong>r</strong> Bipper mit Ottomotor 6,6<br />

Liter Super, sein Dieselbru<strong><strong>de</strong>r</strong> hingegen<br />

nur 4,5 Liter. Im praktischen Fahrbetrieb<br />

maßen wir für <strong>de</strong>n Benziner nur<br />

0,3 Liter mehr, während ein vergleichsweise<br />

bewegtes Dieselmo<strong>de</strong>ll 6,3 Liter<br />

verbrauchte – 1,8 Liter über <strong><strong>de</strong>r</strong> angegebenen<br />

Norm.<br />

Aus unserem Testtagebuch: Wir<br />

haben <strong>de</strong>n Bipper Tepee auch als<br />

Transporter genutzt <strong>und</strong> zu diesem<br />

Zweck seine Rückbank ausgebaut.<br />

Das gelang mit etwas Geschick ganz<br />

gut. Um aber <strong>de</strong>n Zweidrittel-Teil <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sitzgelegenheit in die Garage zu tragen,<br />

waren vier starke Arme vonnöten.<br />

Weitere Inormationen erhalten Sie<br />

über das Kennwort:<br />

Peugeot Bipper Tepee 75


Seite 40 Nutzfahrzeuge für <strong>de</strong>n kommunalen Einsatz<br />

KBD 9/2010<br />

Der U 20 – ein kleiner Kraftprotz mit<br />

vielseitigen Talenten<br />

Kommunale Betriebe <strong>und</strong> Dienstleister<br />

erledigen vielfältige Aufgaben.<br />

Die häufig wechseln<strong>de</strong>n Einsätze<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch einen ständigen<br />

Wechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Geräte <strong>und</strong> Ausrüstungen.<br />

Der kompakte Unimog U 20 r<strong>und</strong>et<br />

das Unimog Programm ab <strong>und</strong> schafft<br />

dabei Beachtliches. Vor allem im Kommunaleinsatz<br />

attestieren ihm die Nutzer<br />

große Variabilität, enorme Leistungsreserven<br />

<strong>und</strong> hohen Fahrkomfort.<br />

Wie variabel <strong><strong>de</strong>r</strong> Kompakte gera<strong>de</strong> in<br />

Kommunen agieren kann, hat er<br />

bereits in vielfältigen Anwendungen<br />

bewiesen. Hohe Nutz- <strong>und</strong><br />

Achslast zählen dabei zu seinen<br />

herausragen<strong>de</strong>n Eigenschaften.<br />

Viele Gemein<strong>de</strong>n schätzen ihn<br />

<strong>de</strong>shalb als zuverlässigen Partner<br />

im Winterdienst. So trägt er<br />

einen drei Meter breiten Schneepflug<br />

plus Zwei-Kubikmeter-<br />

Streuautomat problemlos. Hohe<br />

Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>achslasten erlauben <strong>de</strong>n<br />

Frontanbau, etwa von Böschungsmähgeräten<br />

mit bis zu<br />

einer Tonne Gewicht. Dabei liegt<br />

die volle Motorleistung an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

mechanischen Frontzapfwelle<br />

an, was auch <strong>de</strong>n Betrieb von<br />

Geräten mit einem hohen Leistungsbedarf<br />

ermöglicht. Mit einem<br />

geringen Leergewicht <strong>und</strong><br />

Achslasten von 4,8 Tonnen (bis<br />

r<strong>und</strong> fünf Tonnen bei <strong><strong>de</strong>r</strong> aufge-<br />

lasteten Version mit 9,3 Tonnen zGG)<br />

eignet sich <strong><strong>de</strong>r</strong> U 20 ausgezeichnet für<br />

<strong>de</strong>n frontseitigen Anbau von Arbeitsgeräten.<br />

Leichte Geräteträger haben oft Probleme<br />

mit in solchen Fällen auftreten<strong>de</strong>n<br />

ungleichen Lastverteilungen, doch<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> U 20 hat hier dank hoher Lastreserven<br />

<strong>und</strong> seiner robusten Achsaufhängungs-<br />

<strong>und</strong> Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>ungskonstruktion<br />

keine Schwierigkeiten. Die Nutzer akzeptieren<br />

dabei gerne, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> U 20<br />

etwas mehr kostet, „<strong>de</strong>nn gemessen<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> Preisdifferenz kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Unimog<br />

auch ungleich mehr als seine vielen<br />

Konkurrenten“, wie es ein Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

auf <strong>de</strong>n Punkt bringt! Dank seiner Vielseitigkeit<br />

bringt er zu<strong>de</strong>m eine hohe<br />

Auslastung mit, was <strong>de</strong>n U 20 beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

wirtschaftlich macht.<br />

Ab Juni 2010 hat Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />

die Liste <strong><strong>de</strong>r</strong> Son<strong><strong>de</strong>r</strong>austattungen noch<br />

erweitert: um eine Vierrad-Feststellbremse,<br />

die Betriebs- <strong>und</strong> Feststellbremse<br />

bei laufen<strong>de</strong>m Motor elektropneumatisch<br />

als Standbremse koppelt.<br />

Damit erfüllt Unimog die For<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

europäischen FW-Norm EN 1846-2 für<br />

gelän<strong>de</strong>gängige Fahrzeuge<br />

(„Einsatz in Steigungen bis 23° in<br />

bela<strong>de</strong>nem Zustand“) <strong>und</strong> steigert<br />

nochmals die Standfestigkeit<br />

<strong>und</strong> Haltekraft bei Seil- win<strong>de</strong>narbeiten.<br />

Speziell für <strong>de</strong>n Feuerwehreinsatz<br />

sind künftig weiße<br />

Kotflügel, Stoßfänger <strong>und</strong> Ziergitter<br />

erhältlich. Mit <strong>de</strong>n aktuellen<br />

Neuerungen ent-wickelt Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />

ein ausgereiftes Konzept<br />

weiter, das seinem Ursprung<br />

über bald sechs Deka<strong>de</strong>n treu<br />

geblieben ist. Noch immer ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Unimog ein unentbehrlicher Alleskönner<br />

in Kommune, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Anwendungsgebieten.<br />

Der U 20 ist ein<br />

vollwertiger Unimog zum attraktiven<br />

Einstiegspreis.<br />

Mehr Informationen auch unter<br />

www.merce<strong>de</strong>s-benz.<strong>de</strong>/unimog<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> über das Kennwort: U 20


KBD 9/2010<br />

Kärcher im Jubiläumsjahr<br />

auf Wachstumskurs<br />

Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG<br />

blickt 2010 auf eine 75-jährige, erfolgreiche<br />

Firmengeschichte zurück.<br />

Aus <strong>de</strong>m 1935 in Stuttgart Bad-Cannstatt<br />

gegrün<strong>de</strong>ten Ingenieurbüro hat<br />

sich in dieser Zeit <strong><strong>de</strong>r</strong> weltweit führen<strong>de</strong><br />

Anbieter für <strong>Reinigung</strong>stechnik entwickelt.<br />

Zum ersten Halbjahr<br />

seines Jubiläumsjahres kann<br />

das Familienunternehmen ein<br />

positives Fazit ziehen. Mit<br />

r<strong>und</strong> 820 Mio. Euro hat Kärcher<br />

<strong>de</strong>n höchsten Umsatz<br />

<strong>und</strong> mit r<strong>und</strong> 4,3 Mio. verkauften<br />

Geräten die höchste<br />

Stückzahl in einem Halbjahr<br />

erzielt. Das Umsatzwachstum<br />

gegenüber <strong>de</strong>m gleichen Zeit -<br />

raum <strong>de</strong>s Vorjahres beträgt<br />

15 %.<br />

„Eine hohe K<strong>und</strong>enorientie-<br />

rung <strong>und</strong> ein starker Innovationswille<br />

waren schon immer<br />

charakteristisch für unser<br />

Unternehmen“, sagt Hartmut<br />

Jenner, Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsführung.<br />

„Wir investieren<br />

nachhaltig in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung,<br />

mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Produktionsverfahren<br />

<strong>und</strong> in die qualitätvolle Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung unserer mehr als 7100<br />

Mitarbeiter.“<br />

Heute wird mit <strong>de</strong>m Namen Kärcher<br />

vor allem das Thema <strong>Reinigung</strong> verb<strong>und</strong>en.<br />

Doch <strong><strong>de</strong>r</strong> Firmengrün<strong><strong>de</strong>r</strong> Al-<br />

Firmen + Verbän<strong>de</strong> Seite 41<br />

fred Kärcher befasste sich als junger<br />

Ingenieur zunächst mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Heiztechnik<br />

für die Luftfahrt <strong>und</strong> industrielle Anwendungen.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Konstruktion <strong>de</strong>s ersten<br />

europäischen Heißwasser-Hochdruckreinigers<br />

legte er dann 1950 <strong>de</strong>n<br />

Gr<strong>und</strong>stein für <strong>de</strong>n weiteren Aufstieg<br />

Konnte zum Jubiläum stolze Zahlen präsentieren: Hartmut Jenner,<br />

Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschäftsführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Alfred Kärcher<br />

GmbH & Co. KG. (rechts). – Neben ihm Frank Schad, Leiter <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Abteilung Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Umweltmanagement.<br />

Foto: Buhrke<br />

<strong>de</strong>s damals noch mittelständischen Betriebs.<br />

Nach <strong>de</strong>m frühen Tod Alfred<br />

Kärchers 1959 übernahm seine Frau<br />

Irene die Leitung <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />

Unter ihrer Führung wur<strong>de</strong> die Internationalisierung<br />

<strong>de</strong>s Geschäfts vorangetrieben.<br />

Von 1974 an konzentrierte<br />

man sich ganz auf die <strong>Reinigung</strong>stech-<br />

Philips schreibt Wettbewerb aus<br />

Der Philips Livable Cities Award soll<br />

dazu anreizen, praktische <strong>und</strong> umsetzbare<br />

I<strong>de</strong>en zu entwickeln, um Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Wohlbefin<strong>de</strong>n von Menschen<br />

zu verbessern, die in Städten leben.<br />

Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen,<br />

Bürgerinitiativen, Nichtregierungsorganisationen<br />

<strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Wettbewerbs<br />

wer<strong>de</strong>n Preise im Gesamtwert von<br />

125.000 Euro vergeben. Ziel <strong>de</strong>s internationalen<br />

Programms ist es, einfache<br />

Lösungen für die komplexen Heraus-<br />

for<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zu entwickeln, <strong>de</strong>nen sich<br />

Stadtbewohner heutzutage gegenübersehen.<br />

Das Programm besteht aus drei<br />

separaten Preiskategorien:<br />

l Wellbeing Outdoors: Initiativen, die<br />

helfen, dass sich Bürger im öffentlichen<br />

Raum sicher fühlen, o<strong><strong>de</strong>r</strong> die für<br />

eine Steigerung <strong>de</strong>s I<strong>de</strong>ntitäts- <strong>und</strong><br />

Gemeinschaftsgefühls <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadtbewohner<br />

sorgen.<br />

l In<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt Living: Initiativen, die<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> steigen<strong>de</strong>n Zahl älterer Menschen,<br />

(Fortsetzung auf Seite 42)<br />

nik; 1984 begann mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Einführung<br />

<strong>de</strong>s ersten Hochdruckreinigers für Privathaushalte<br />

die Erschließung eines<br />

komplett neuen Marktes. Heute ist Kärcher<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> weltweit größte <strong>Reinigung</strong>sgerätehersteller.<br />

Das Unternehmen hat<br />

2.200 Produkte im Programm. 80% davon<br />

sind jünger als 5 Jahre.<br />

Zum Firmenjubiläum hat Kärcher ein<br />

neues Unternehmensmuseum eröffnet.<br />

Zu Beginn <strong>de</strong>s R<strong>und</strong>gangs steht das<br />

Wirken von Alfred <strong>und</strong> Irene Kärcher<br />

im Mittelpunkt. Im Anschluss wer<strong>de</strong>n<br />

unterschiedliche Fel<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Reinigung</strong>stechnik <strong>und</strong> ihre<br />

Funktionen beschrieben <strong>und</strong><br />

was das Unternehmen an be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />

Entwicklungen auf<br />

<strong>de</strong>n Gebieten Robotik, Ergonomie<br />

<strong>und</strong> Design hervorgebracht<br />

hat. Am En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Besichtigung<br />

stehen PC-Terminals<br />

für weitergehen<strong>de</strong> Informationen<br />

zur Verfügung.<br />

Kärcher beschäftigt aktuell<br />

in 47 Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n mehr als 7100<br />

Mitarbeiter. Seine <strong>Reinigung</strong>s-<br />

geräte produziert das Familienunternehmen<br />

in Deutschland,<br />

Italien, <strong>de</strong>n USA, Brasilien,<br />

Mexiko <strong>und</strong> China. Für eine<br />

lückenlose Versorgung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

K<strong>und</strong>en auf <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Welt<br />

sorgen 50.000 Servicestellen in über<br />

190 Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n. In <strong>de</strong>n Entwicklungszentren<br />

arbeiten mehr als 600 Ingenieure<br />

<strong>und</strong> Techniker an <strong><strong>de</strong>r</strong> Konstruktion<br />

neuer Problemlösungen. l<br />

Kennwort: Kemmlit


Seite 42 Firmen + Verbän<strong>de</strong><br />

KBD 9/2010<br />

die alleine leben, ein Gefühl von Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Geborgenheit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />

vermitteln. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong> aktuellen<br />

Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>und</strong> Entwicklungen<br />

Rechnung tragen<strong>de</strong> Zugang zu Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> –Dienstleistungen<br />

steht hier im Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>gr<strong>und</strong>.<br />

l Healthy Lifestyle at Work and Home:<br />

Initiativen, die die geistige <strong>und</strong> körperliche<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong><strong>de</strong>r</strong> Menschen unterstützen.<br />

Zum <strong>Bei</strong>spiel durch Schaffung<br />

von Umgebungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Lösungen,<br />

die dazu anregen sich körperlich<br />

zu bewegen, die einen ges<strong>und</strong>eren<br />

Schlaf ermöglichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> zu einer ges<strong>und</strong>eren<br />

Ernährung anreizen.<br />

Ein Hauptpreis von 75.000 Euro<br />

wird für die beste I<strong>de</strong>e aus allen drei<br />

Kategorien vergeben. Außer<strong>de</strong>m gibt<br />

es zwei zusätzliche Preise von je<br />

25.000 Euro für die besten Einsendungen<br />

in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Kategorien, die nicht<br />

vom Hauptpreis berücksichtigt sind.<br />

Die WISAG stellt sich am Markt für<br />

Dienstleistungen neu auf. Künftig<br />

wer<strong>de</strong>n die gleichgestellten Unternehmen<br />

WISAG Facility Service Holding,<br />

WISAG Industrie Service Holding <strong>und</strong><br />

WISAG Aviation Service Holding die<br />

Dienstleistungen <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

für die Marktsektoren Gewerbe-, Infrastruktur-<br />

<strong>und</strong> Wohnimmobilien, Industrie<br />

<strong>und</strong> bo<strong>de</strong>nnahe Verkehrsdienste<br />

bün<strong>de</strong>ln. Der Vorteil: Services für die<br />

drei Branchen können noch gezielter<br />

auf branchentypische K<strong>und</strong>enanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

ausgerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Ausrichtung<br />

sieht sich die WISAG am Markt klarer<br />

positioniert, da die Organisationsform<br />

stärker <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sprache <strong><strong>de</strong>r</strong> K<strong>und</strong>en entspricht. „Durch<br />

die angepasste Struktur erkennen Auftraggeber<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> verschie<strong>de</strong>nen Branchen<br />

ihre speziellen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen bei uns<br />

besser <strong>und</strong> schneller wie<strong><strong>de</strong>r</strong>“, erklärt<br />

Michael C. Wisser, Vorsitzen<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Geschäftsführung <strong><strong>de</strong>r</strong> WISAG. „So<br />

mag beispielsweise die Gr<strong>und</strong>dienstleistung<br />

in allen Branchen die <strong>Reinigung</strong><br />

sein, doch die <strong>Reinigung</strong> von<br />

Tausen<strong>de</strong>n Büroarbeitsplätzen, die<br />

Die Vergabekriterien wer<strong>de</strong>n von einer<br />

internationalen Expertenjury unter <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Leitung von Richard Florida entwickelt.<br />

Florida ist Autor <strong>de</strong>s Buches „The Great<br />

Reset“, Direktor <strong>de</strong>s Martin Prosperity<br />

Institute sowie Professor of Business<br />

and Creativity an <strong><strong>de</strong>r</strong> Rotman School<br />

of Management an <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Toronto.<br />

„Philips versteht, welchen Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

sich Städte heutzutage<br />

gegenübersehen. Zu diesen Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

gehört die Versorgung<br />

<strong>und</strong> Pflege einer immer älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Bevölkerung <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>en<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wunsch nach Sicherheit sowie einer<br />

zeitgerechten Ges<strong>und</strong>heitsversorgung.<br />

Als international tätiges Unternehmen<br />

arbeiten wir daran, diese Aufgaben<br />

überall auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt zu lösen“,<br />

sagt Gottfried Dutiné, Chief Officer Innovation<br />

& Markets <strong>und</strong> Vorstandsmitglied<br />

von Philips. „Durch <strong>de</strong>n Philips Li-<br />

WISAG positioniert sich als<br />

Branchenspezialist<br />

<strong>Reinigung</strong> einer Industrieanlage o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

die Kabinenreinigung eines Flugzeugs<br />

wer<strong>de</strong>n unter ganz unterschiedlichen<br />

Rahmenbedingungen erbracht. Diese<br />

Unterschie<strong>de</strong> spiegeln sich nun auch<br />

im Firmenaufbau <strong><strong>de</strong>r</strong> WISAG wi<strong><strong>de</strong>r</strong>.“<br />

Durch die Umstrukturierung entspricht<br />

die WISAG auch <strong><strong>de</strong>r</strong> steigen<strong>de</strong>n<br />

Nachfrage nach Prozessdienstleistern,<br />

die ganze Geschäftsprozesse <strong>und</strong><br />

Dienstleistungsflüsse verantwortlich<br />

Das Leistungsportfolio <strong><strong>de</strong>r</strong> WISAG Garten- <strong>und</strong> Landschaftspflege<br />

umfasst unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em: die Pflege von Außen- <strong>und</strong><br />

Innenanlagen, die Straßen- <strong>und</strong> Wegreinigung, die Sandreinigung,<br />

die Sportanlagenpflege sowie <strong>de</strong>n Winterdienst.<br />

vable Cities Award wollen wir anregen,<br />

dass verstärkt einfache <strong>und</strong> umsetzbare<br />

I<strong>de</strong>en entwickelt wer<strong>de</strong>n, die zur<br />

Steigerung von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Wohlbefin<strong>de</strong>n,<br />

speziell bei <strong><strong>de</strong>r</strong> städtischen<br />

Bevölkerung, beitragen.“<br />

Detaillierte Teilnahmekriterien sowie<br />

Online-Einsen<strong>de</strong>möglichkeiten für <strong>de</strong>n<br />

Philips Livable Cities Award fin<strong>de</strong>n sich<br />

unter www.philips.com/because. Einsen<strong>de</strong>schluss<br />

ist <strong><strong>de</strong>r</strong> 28. Oktober 2010,<br />

17 Uhr MEZ. Die Gewinner wer<strong>de</strong>n im<br />

Rahmen einer Preisverleihungszeremonie<br />

bekannt gegeben, die im April<br />

2011 stattfin<strong>de</strong>n wird.<br />

Philips vergibt auch <strong>de</strong>n<br />

city.people.light award, zusammen mit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lighting Urban Community International<br />

(LUCI). Mit diesem Award wer<strong>de</strong>n<br />

Städte ausgezeichnet, die am besten<br />

<strong>de</strong>monstrieren, wie Beleuchtung<br />

einen Mehrwert für eine urbane Umgebung<br />

schaffen kann. l<br />

übernehmen <strong>und</strong> steuern. Die gebün<strong>de</strong>lte<br />

Branchenexpertise wirkt sich dabei<br />

positiv auf Flexibilität <strong>und</strong> Synergien<br />

aus. Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuaufstellung ist<br />

es, <strong>de</strong>n bislang erfolgreichen Weg <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

WISAG fortzusetzen <strong>und</strong> die firmeneigene<br />

„Kunst <strong><strong>de</strong>r</strong> Dienstleistung“ auszubauen<br />

<strong>und</strong> behutsam zu mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisieren.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ist die<br />

Umstrukturierung nicht mit einer Reduzierung<br />

von Arbeitsplätzen verb<strong>und</strong>en.<br />

„Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital.<br />

Im personalintensiven Dienstleistungssektor<br />

sind je<strong>de</strong> Frau <strong>und</strong> je<strong><strong>de</strong>r</strong> Mann<br />

ein Repräsentant <strong><strong>de</strong>r</strong> WISAG beim<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ein wesentlicher Faktor<br />

dafür, dass wir uns am Markt so gut<br />

positioniert haben.<br />

Innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> künftigen<br />

Organisation kann je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

von ihnen seine Spezialisierung<br />

weiter verfeinern<br />

<strong>und</strong> Branchen-<br />

Know-how noch besser<br />

einbringen“, so Wisser.<br />

Die Aufteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Services<br />

in drei eigenständige<br />

Unternehmen wur<strong>de</strong><br />

angesichts <strong><strong>de</strong>r</strong> immer<br />

umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Breite <strong>de</strong>s Dienstleistungsangebots<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> WI-<br />

SAG nötig <strong>und</strong> dient <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schärfung <strong>de</strong>s Marktprofils.<br />

l


KBD 9/2010<br />

Größter Auftrag <strong><strong>de</strong>r</strong> Firmengeschichte<br />

für Hol<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>Bei</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Max Hol<strong><strong>de</strong>r</strong> GmbH war nicht<br />

an ein gemächliches Sommerloch<br />

zu <strong>de</strong>nken, <strong>de</strong>nn die Produktion lief<br />

dank eines Großauftrags aus <strong>de</strong>m fernen<br />

Russland auf Hochtouren. Das<br />

Metzinger Traditionsunternehmen gewann<br />

im Juni diesen Jahres eine Ausschreibung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> russischen Stadt St.<br />

Petersburg über insgesamt 110 Knicklenker<br />

mit verschie<strong>de</strong>nen Anbaugeräten<br />

für <strong>de</strong>n Winter- <strong>und</strong> Sommerdienst.<br />

„Dies ist <strong><strong>de</strong>r</strong> größte Auftrag in <strong><strong>de</strong>r</strong> gesamten<br />

Firmengeschichte von Hol<strong><strong>de</strong>r</strong>“,<br />

sagt Geschäftsführer Andreas Vorig<br />

nicht ohne Stolz. Denn er war es, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

gemeinsam mit Gesamtvertriebsleiter<br />

Karl-Wilhelm H<strong>und</strong>ertmark <strong>de</strong>n Auftrag<br />

unter Dach <strong>und</strong> Fach gebracht hat. Insgesamt<br />

hat St. Petersburg 110 Maschinen<br />

bestellt, siebzig Stück <strong>de</strong>s Allro<strong>und</strong>ers<br />

M 480 <strong>und</strong> vierzig Stück <strong>de</strong>s kompakten<br />

C 245. Der M 480 wird mit insgesamt<br />

drei Anbaugeräten für alle vier<br />

Jahreszeiten geliefert. En<strong>de</strong> März die-<br />

EU-Kommission<br />

genehmigt<br />

Joint Venture<br />

Die Bosch Emission Systems GmbH<br />

& Co. KG, ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Robert Bosch GmbH,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> DEUTZ AG <strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Eberspächer<br />

GmbH & Co. KG, ist im April 2010 operativ<br />

an <strong>de</strong>n Start gegangen. Bereits<br />

am 9. Dezember 2009 hatten die<br />

Unternehmen ihre Zusammenarbeit<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Abgasreduzierung<br />

bei Bau- <strong>und</strong> Landmaschinen angekündigt,<br />

jetzt wur<strong>de</strong> die noch ausstehen<strong>de</strong><br />

Genehmigung <strong><strong>de</strong>r</strong> EU-Kommission<br />

erteilt.<br />

Bosch Emission Systems, mit<br />

Stammsitz in Stuttgart, nutzt die Kernkompetenzen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> drei beteiligten Firmen<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Abgasnachbehandlung <strong>und</strong><br />

bietet nach <strong>de</strong>m Baukastenprinzip<br />

komplette Systemlösungen für Bau<strong>und</strong><br />

Landmaschinen sowie für Nutzfahrzeuge.<br />

Diese Gesamtsysteme umfassen<br />

die elektronische Steuerung<br />

Firmen + Verbän<strong>de</strong> Seite 43<br />

sen Jahres reisten Karl-Wilhelm H<strong>und</strong>ertmark<br />

<strong>und</strong> Andreas Vorig nach Moskau,<br />

um Merkator International, <strong>de</strong>n<br />

neuen Vertriebspartner für Hol<strong><strong>de</strong>r</strong> in<br />

Russland, zu besuchen. Genau in die-<br />

ser Zeit erfuhr Merkator von <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausschreibung<br />

aus St. Petersburg. „Wir<br />

waren zur rechten Zeit am rechten<br />

Ort“, resümiert Andreas Vorig. „Da wir<br />

außer<strong>de</strong>m eine Vorführmaschine in<br />

Kommunaler Winterdienst:<br />

Seminar für Praktiker in Kempten/Allgäu<br />

l Rechtsprechung<br />

l Unfallschutz<br />

l Haftung<br />

l Streustoffe<br />

l Streudatenerfassung<br />

Russland hatten, konnten die K<strong>und</strong>en<br />

die Funktionalität <strong>und</strong> Robustheit <strong>de</strong>s<br />

Geräteträgers unter härtesten Bedingungen<br />

im russischen Winter testen.“<br />

Merkator war begeistert von <strong>de</strong>m<br />

flexiblen Geräteträger mit verschie<strong>de</strong>nen<br />

Anbaumöglichkeiten. Denn dieses<br />

vielseitige Maschinenkonzept war dort<br />

bisher noch völlig unbekannt. Auch<br />

konnte Hol<strong><strong>de</strong>r</strong> mit seinen übrigen Vorteilen<br />

punkten, wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Knicklenkung<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>m<br />

echten Allradantrieb,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

im<br />

WinterdienstunentbehrlicheDienste<br />

leistet.<br />

Die hohe<br />

Qualität<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> MetzingerKnicklenker<br />

sorgt außer<strong>de</strong>m für eine lange<br />

Lebensdauer <strong>und</strong> damit für geringere<br />

Reparaturkosten <strong>und</strong> weniger Standzeiten.<br />

Das schont auf lange Sicht <strong>de</strong>n<br />

Stadtsäckel. l<br />

Bereit zur Auslieferung: Ein Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> von St. Petersburg in Metzingen bestellten<br />

Geräteträger <strong><strong>de</strong>r</strong> Typen M 480 <strong>und</strong> C 245. Foto: Hol<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>und</strong> bei Bedarf auch die Brennertechnologie<br />

zur Regeneration von Dieselpartikelfiltern.<br />

Das Angebot ist zugeschnitten<br />

auf mobile Arbeitsmaschinen<br />

sowie auf stationäre Anlagen. Weiteres<br />

Einsatzgebiet sind Nutzfahrzeuge wie<br />

Lastwagen <strong>und</strong> Busse. Die Serienfertigung<br />

in Neukirchen (Saarland) soll im<br />

dritten Quartal <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Jahres<br />

starten. Kennwort: Joint Venture<br />

l Zusammenarbeit<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Polizei<br />

l Arbeitsrecht<br />

l Logistik<br />

Vom 12. 10. bis 14. 10. 2010<br />

– Kosten: 420,– Euro (+ Übernachtungen)<br />

– Anmeldungen bei Seminarleiter Helmuth Hüttl,<br />

– Mobil-Tel.: 0171/2888615, Fax: 0831/97912,<br />

Tel. 0831/97912<br />

– E-Mail: Helmuth.Huettl@gmx.<strong>de</strong><br />

– www.winterdienstseminare.<strong>de</strong><br />

Kennwort: Hüttl


Seite 44 Kongresse, Messen + Seminare<br />

KBD 9/2010<br />

11. VDMA-Wasser- <strong>und</strong> Abwassertagung<br />

Mit dieser Tagung, unter <strong>de</strong>m Motto<br />

„Energieeffiziente <strong>und</strong> ressourcenschonen<strong>de</strong><br />

Technologien für Kommunen<br />

<strong>und</strong> Industrie“, setzt die Fachabteilung<br />

Wasser- <strong>und</strong> Abwassertechnik<br />

<strong>de</strong>s VDMA-Fachverban<strong>de</strong>s Verfahrenstechnische<br />

Maschinen <strong>und</strong> Apparate<br />

ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />

„Aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis – Für die Praxis“<br />

zum 11. Mal fort. Ein nachhaltiger Umgang<br />

mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Ressource Wasser erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

neue Ansatzpunkte bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wasseraufbereitung,<br />

Abwasser- <strong>und</strong><br />

Schlammbehandlung. Wachsen<strong>de</strong> An-<br />

Der zweite b<strong>und</strong>esweite Kongress<br />

„100 % Erneuerbare-Energie-Regionen<br />

– Umsetzungsstrategien für<br />

Kommunen <strong>und</strong> Landkreise“ fin<strong>de</strong>t am<br />

29. <strong>und</strong> 30. September 2010 im Kongress<br />

Palais Kassel statt. In Vorträgen<br />

<strong>und</strong> elf verschie<strong>de</strong>nen Foren erhalten<br />

die Verantwortlichen aus Kommunen,<br />

Landkreisen <strong>und</strong> Unternehmen wertvolle<br />

Hinweise für die praktische Umsetzung<br />

von Erneuerbaren-Energien-<br />

for<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Menge <strong>und</strong> Qualität<br />

von Trink-, Brauch- <strong>und</strong> Prozesswasser<br />

sowie ganzheitliche Konzepte bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Abwasserbeseitigung, resultierend<br />

aus europäischen Vorgaben, erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

maßgeschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>te, auf die individuelle<br />

Situation vor Ort ausgelegte Anlagen<br />

<strong>und</strong> Systeme.<br />

Ein rechtzeitiges Zusammenspiel<br />

von Planern, Betreibern <strong>und</strong> Systemanbietern<br />

ist dabei unabdingbare Voraussetzung,<br />

um Kommunen <strong>und</strong> Industrie<br />

emissionsarme <strong>und</strong> energieeffiziente<br />

Technologien anbieten zu kön-<br />

Kongress „100 % Erneuerbare-<br />

Energie-Regionen“ in Kassel<br />

Am 11. <strong>und</strong> 12. Mai 2011 wer<strong>de</strong>n die<br />

Wiesba<strong>de</strong>ner Rhein-Main-Hallen<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> für zwei Tage zum Schauplatz<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Parken. Fachausstellung <strong>und</strong><br />

Fachtagung für Planung, Bau <strong>und</strong> Betrieb<br />

von Einrichtungen <strong>de</strong>s ruhen<strong>de</strong>n<br />

Verkehrs fin<strong>de</strong>n im kommen<strong>de</strong>n Jahr<br />

bereits zum neunten Mal statt <strong>und</strong> sind<br />

in Deutschland das einzige Fachereignis<br />

dieser Art.<br />

Komplexität, Vielfalt <strong>und</strong> Wissenstransfer<br />

unter einem Dach sind Markenzeichen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Parken 2011. Dabei<br />

stehen wirtschaftliche <strong>und</strong> ökologische<br />

Lösungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Parkingbranche beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

hoch im Kurs. Das Ausstel-<br />

Projekten vor Ort; unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em in<br />

<strong>de</strong>n Bereichen Finanzierung, rechtliche<br />

Rahmenbedingungen, Steigerung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

kommunalen Wertschöpfung, Potenzialerkennung,<br />

Rekommunalisierung <strong>und</strong><br />

Bürgerbeteiligungen.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m zweitägigen<br />

Kongress neueste Forschungsergebnisse<br />

präsentiert, die die kommunale<br />

Planung erleichtern <strong>und</strong> beschleunigen.<br />

Der Kongress bringt regionale<br />

Im Mai Parken in Wiesba<strong>de</strong>n<br />

lungsspektrum reicht von Parkhaussystemen,<br />

schlüsselfertigen Park- <strong>und</strong><br />

Garagenhäusern sowie Park<strong>de</strong>cks<br />

über Finanzierung <strong>und</strong> Beratung für<br />

Bau <strong>und</strong> Betrieb bis zu Schranken,<br />

Sensoren, Karten-, Kreditkarten- <strong>und</strong><br />

Leitsystemen. Veranstaltungszielgruppen<br />

sind Eigentümer <strong>und</strong> Betreiber von<br />

Parkflächen <strong>und</strong> Garagen, Facility-Manager<br />

sowie kommunale Entschei<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Der Informationsbedarf <strong>und</strong> die<br />

Nachfrage r<strong>und</strong> um <strong>de</strong>n ruhen<strong>de</strong>n Verkehr<br />

sind hoch. Das gilt nicht nur für<br />

<strong>de</strong>utsche Städte, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n ebenfalls für<br />

<strong>de</strong>n osteuropäischen Raum sowie die<br />

<strong>de</strong>utschsprachigen Nachbarlän<strong><strong>de</strong>r</strong>. Vor<br />

nen, die im Interesse <strong><strong>de</strong>r</strong> Endverbraucher<br />

auch in Zukunft eine sichere <strong>und</strong><br />

bezahlbare Wasserversorgung <strong>und</strong> Abwasserentsorgung<br />

leisten müssen.<br />

Diese Veranstaltung bietet <strong>de</strong>n Teilnehmern<br />

eine sehr gute Plattform, um<br />

sich über <strong>de</strong>n aktuellen Stand <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Technik zu informieren <strong>und</strong> mit Fachleuten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Wasser- <strong>und</strong> Abwassertechnik<br />

zu diskutieren. Daraus können alle<br />

Beteiligten wertvolle Erfahrungen für<br />

die tägliche Praxis <strong>und</strong> erste Anhaltspunkte<br />

für Problemlösungen gewinnen.<br />

Kontakt: VDMA Verfahrenstechnische<br />

Maschinen <strong>und</strong> Apparate, Hans<br />

Birle, Tel. +49696603-1468, hans.birle@vdma.org,www.vdma.org/verfahrenstechnik.<br />

l<br />

Akteure zusammen, vermittelt zwischen<br />

Kommunen <strong>und</strong> Unternehmen<br />

<strong>und</strong> stellt Strategien aus erfolgreichen<br />

Regionen vor.<br />

Veranstaltet wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Kongress von<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Agentur für Erneuerbare Energien,<br />

von <strong>de</strong>m Kompetenznetzwerk Dezentrale<br />

Energietechnologien (<strong>de</strong>ENet)<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>m Deutschen Städte- <strong>und</strong> Gemein<strong>de</strong>b<strong>und</strong><br />

(DStGB). Der Kongress<br />

wird durch das B<strong>und</strong>esministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit<br />

sowie <strong>de</strong>m Umweltb<strong>und</strong>esamt<br />

unterstützt <strong>und</strong> steht unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Schirmherrschaft<br />

<strong>de</strong>s B<strong>und</strong>esumweltministers<br />

Norbert Röttgen. Anmeldungen unter<br />

www.100-ee-kongress.<strong>de</strong>. l<br />

diesem Hintergr<strong>und</strong> verzeichnete die<br />

Parken in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

kontinuierliche Zuwächse auf Aussteller-<br />

<strong>und</strong> Besucherseite. 2009 bestätigte<br />

sie mit r<strong>und</strong> 90 Anbietern <strong>und</strong> nahezu<br />

1.100 Fachbesuchern erneut ihre konstante<br />

Führungsrolle.<br />

Ausrichter <strong><strong>de</strong>r</strong> Parken ist die Mesago<br />

Messe Frankfurt GmbH in enger<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m B<strong>und</strong>esverband<br />

Parken e.V. Traditionell führt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verband parallel zur Fachausstellung<br />

eine Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>versammlung sowie eine<br />

praxisorientierte Fachtagung mit<br />

hochkarätigen Experten <strong>und</strong> Diskussionsr<strong>und</strong>en<br />

durch.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Kontaktdaten<br />

zur Veranstaltung sind unter<br />

www.parken-messe.<strong>de</strong> zu fin<strong>de</strong>n. l


Bauwerks-<br />

begrünung<br />

Jahrbuch 2010<br />

Katja Holzmüller<br />

Verlag Dieter A. Kuberski<br />

Düsseldorf von oben –<br />

die Gründachkarte <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />

Ein Blick aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Vogelperspektive<br />

zeigt nicht nur graue Dachflächen <strong>und</strong><br />

rote Ziegel. Zwischendrin ragt immer<br />

häufiger ein grünes Pflanzbeet aus<br />

<strong>de</strong>m städtischen Grau hervor. Und das<br />

sind nicht etwa ebenerdige Parks o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wiesenflächen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n in windigen<br />

Höhen bepflanzte Dachflächen. Im<br />

Innenstadtbereich verdichtet sich dieses<br />

Muster leicht. Gut so, <strong>de</strong>nn gera<strong>de</strong><br />

hier nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong> Anteil <strong><strong>de</strong>r</strong> ebenerdigen<br />

Grünflächen stark ab. Begrünte Dächer<br />

sind dann manchmal die einzige<br />

Option, versiegelten Flächen ein Stück<br />

Natur zurückzugeben. Sie können<br />

einen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s wertvollen „Naherholungsraum“<br />

bil<strong>de</strong>n <strong>und</strong> zu einem verbesserten<br />

Stadtklima beitragen.<br />

27<br />

Jahrbuch Bauwerksbegrünung 2010<br />

66<br />

Jahrbuch Bauwerksbegrünung 2010<br />

Nils van Steenis<br />

Warme Inseln <strong>und</strong> heiße Nächte<br />

– Sommer in Düsseldorf<br />

Die Sonne lacht. Kein Wölken am<br />

Himmel. Es ist Sommer. Ein anhalten<strong>de</strong>s<br />

Hoch über Deutschland. Hitze<br />

über <strong>und</strong> unter <strong>de</strong>n Dächern von Düsseldorf.<br />

Tagelange Hitzeperio<strong>de</strong>n kommen<br />

gehäufter vor <strong>und</strong> dauern in<br />

Zukunft länger an – so je<strong>de</strong>nfalls<br />

sagen es die Prognosen <strong><strong>de</strong>r</strong> Klimaforscher<br />

voraus. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s in Großstädten<br />

<strong>und</strong> Metropolen, wo die sommerli-<br />

Mehr als 730.000 Quadratmeter Dachche Hitzebelastung aufgr<strong>und</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> kom<strong>und</strong><br />

Tiefgaragenflächen sind im gepakten Baumassen ohnehin schon<br />

samten Stadtgebiet von Düsseldorf groß ist, wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Klimawan<strong>de</strong>l zusätz-<br />

begrünt, so viel wie 100 Fußballfel<strong><strong>de</strong>r</strong>. liche Wärme bringen.<br />

Das ergab eine Gründachkartierung,<br />

die mithilfe einer flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Mit einer „Hitzeinselkarte“ für Nord-<br />

Luftbildauswertung 2008 erstellt worrhein-Westfalen machte das Potsdam<br />

<strong>de</strong>n ist.<br />

Institut für Klimafolgenforschung (PIK)<br />

im vergangenen Jahr eindringlich auf<br />

Damit sich dieser grüne Flickenteppich die Folgen <strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls insbe-<br />

stetig erweitert, versucht die nordrheinson<strong><strong>de</strong>r</strong>e für Städte <strong>und</strong> Ballungsräume<br />

westfälische Lan<strong>de</strong>shauptstadt, sämtli- aufmerksam. Große Parks <strong>und</strong> Grünche<br />

Möglichkeiten auszuschöpfen, flächen wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Hofgarten o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

um Dachbegrünungen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Volksgarten sorgen in Düsseldorf wirk-<br />

Bauleitplanung, mit För<strong><strong>de</strong>r</strong>programsam für Kühlung. Dort, wo die grünen<br />

men sowie seit 2010 auch mit einer Freiflächen rar wer<strong>de</strong>n – im Stadtzen-<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Abwassergebührentrum –, können bepflanzte Dachfläordnung<br />

voranzubringen.<br />

chen einen gewissen Ausgleich schaf-<br />

Eine <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Gründachsiedlungen in Düsseldorf im<br />

Stadtteil Unterbach<br />

Artis Zoo –<br />

vertikaler Garten<br />

In diesem Objektbericht han<strong>de</strong>lt es Amsterdam eine<br />

sich um einen vertikal angelegtenunverkennbare<br />

Be-<br />

Garten im Tiergarten Artis in Amster<strong>de</strong>utung. Diese ist<br />

dam. Die Basis für das Thema „Verti- nicht nur historikales<br />

Grün“ wur<strong>de</strong> schon im Masterscher Art, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch wichtig für die res stand <strong><strong>de</strong>r</strong> berühmte Tierpark von<br />

plan von Sprenger Architekten, Han- Neuerungen <strong>de</strong>s Zoos, wenn Artis mit Cormelis van Aken vor <strong>de</strong>n Amsternover,<br />

gelegt. Ziel dieses Masterplans seinem Masterplan auf die reichedamr<br />

Toren, mit <strong>de</strong>m Elefanten Jack<br />

ist es, durch Flora <strong>und</strong> Fauna Teile Geschichte zurückgreift. Da <strong><strong>de</strong>r</strong> vorneweg. Nach einigen Reibereien<br />

von Kontinenten dieser Welt reprä- damalige Bürgermeister sein Ansin- mit <strong><strong>de</strong>r</strong> gefürchteten Stadtverwaltung<br />

sentieren zu können. Das Natura Artis nen für unwichtig hielt, hat Wester- konnte Westerman 1840 eine schöne<br />

Magistra (ein Quality Team von Artis, mann zusammen mit <strong>de</strong>m Kommissio- Kollektion Tiger, Affen <strong>und</strong> Papageien<br />

das die Natur als Lehrmeister <strong><strong>de</strong>r</strong> när J. J. Wijsmüller 1838 <strong>de</strong>n äußeren vorweisen. Ab diesem Moment wuchs<br />

Kunst <strong>und</strong> Wissenschaft ansieht) hat „Mid<strong>de</strong>nhof“ an <strong><strong>de</strong>r</strong> Plantage gekauft die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Vereinsmitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> glei-<br />

uns <strong>de</strong>n Auftrag gegeben, einen Pro- <strong>und</strong> die Gesellschaft Natura Artischermaßen<br />

wie die Größe <strong>de</strong>s Garbegarten<br />

zu machen. Das ProblemMagistra<br />

gegrün<strong>de</strong>t. Ihr Ziel war die tens <strong>und</strong> <strong>de</strong>s Tierbestands, bis Artis<br />

bei diesem Projekt ist, dass hier eine För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s Wissens <strong><strong>de</strong>r</strong> Naturge- 1880 durch <strong>de</strong>n Ankauf <strong>de</strong>s Gr<strong>und</strong>-<br />

Norm daranhängt. Hierzu unter „Masschichte. Angefangen hat alles mit stücks, wo das Aquarium gebaut wurterplan<br />

Artis – Vertikaler Garten“ mehr. einer Naturaliensammlung, einigen<strong>de</strong>,<br />

nahezu seinen heutigen Umfang<br />

Vögeln <strong>und</strong> Hirschen. Das einzigerreicht<br />

hat. Erst ein halbes Jahrhun-<br />

Der Grün<strong><strong>de</strong>r</strong> von Artis, G. F. Wester- leben<strong>de</strong> Raubtier war eine surinami<strong><strong>de</strong>r</strong>t später (1997) konnte Artis sich mit<br />

man (1807 bis 1890), hat für Artis <strong>und</strong> sche Katze. Aber innerhalb eines Jah- <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> an <strong><strong>de</strong>r</strong> Doklaan, wo die<br />

Nils van Steenis<br />

Beruflicher Wer<strong>de</strong>gang: 1993 Diploma<br />

vierjarige opleiding, Rijksmid<strong>de</strong>lbare<br />

Tuinbouwschool, Hoorn (Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>);<br />

1994 bis 1996 HBO ILA Larenstein,<br />

Schwerpunkt Ökologie, Arnhem (Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>);<br />

1994 bis 2000 Gartenmeister <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Firma Flen<strong><strong>de</strong>r</strong>, Hamm (Deutschland);<br />

Mitten im Stadtzentrum: Wohnen auf einem Parkhaus<br />

unter üppigem Pflanzenpelz<br />

2000 bis 2007 Uitvoer<strong><strong>de</strong>r</strong> + Werkvoorberei<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Daktuinen, Arend <strong>de</strong> Winter Groen<br />

Projecten, Heiloo (Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>); 2007 bis<br />

heute Projectlei<strong><strong>de</strong>r</strong> Daktuinen, Scha<strong>de</strong>nberg<br />

Combi Groen, Hem (Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>).<br />

Derzeitige Tätigkeit: Beratung diverser<br />

Architektenbüros bezüglich komplexer<br />

Bausituationen mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt<br />

Dachgarten <strong>und</strong> Fassa<strong>de</strong>nbegrünung;<br />

Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektkalkulation, Projektvorbereitung<br />

<strong>und</strong> Projektausführung<br />

Kontakt<br />

Nils van Steenis<br />

Henry Dunantstraat 27<br />

1443 GA Purmerend, Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong><br />

86<br />

Jahrbuch Bauwerksbegrünung 2010<br />

Eine Dachterrasse <strong>de</strong>s Venet-Hauses in Neu-Ulm: Das Mannifex in Mannheim: Die Tiefgarage ist be-<br />

Ansprechen<strong>de</strong>s Grün geht auch auf kleiner Fläche. grünt <strong>und</strong> lädt die Mitarbeiter zu einer Pause ein.<br />

Ein Gegensatz, <strong><strong>de</strong>r</strong> letztendlich keiner ist: Gründach versus Blechdach. Fehlt nur noch die Katze ...<br />

OPTIGRÜN<br />

Wenn in <strong><strong>de</strong>r</strong> Dachbegrünung so viel Zug dahinter ist wie bei dieser U-Bahn-Station in Garching, dann braucht<br />

die Branche keine Angst vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Zukunft zu haben.<br />

Mehr als nur ein Hauch von Urlaub – das Charles Hotel in München lockt mit Grün auf <strong>de</strong>m Dach.<br />

Die neuen Seiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauwerksbegrünung<br />

Das Jahrbuch <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauwerksbegrünung 2010 mit 132 Seiten<br />

Das Jahrbuch <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauwerksbegrünung 2010<br />

– Mit <strong>Bei</strong>trägen <strong>de</strong>s FBB-Gründachsymposiums<br />

– Mit <strong>Bei</strong>trägen <strong>de</strong>s FBB-Fassa<strong>de</strong>nbegrünungssymposiums<br />

– Mit aktueller Gründachpolitik <strong>und</strong> grünen Verbän<strong>de</strong>n<br />

– Mit Son<strong><strong>de</strong>r</strong>teil „Leben auf <strong>de</strong>m Dach“<br />

Per Fax: 0711/23886-19<br />

Per Fax: 0711/23886-19<br />

Per Mail: k.navaei@verlagsmarketing.<strong>de</strong><br />

Per Mail: k.navaei@verlagsmarketing.<strong>de</strong><br />

Per Telefon: 0711/23886-22<br />

OPTIGRÜN<br />

OPTIGRÜN<br />

OPTIGRÜN<br />

132 Seiten<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH<br />

Postfach 10 27 44<br />

70023 Stuttgart<br />

Ja, hiermit bestelle ich _____ Exemplar(e) <strong>de</strong>s Jahrbuchs Bauwerksbegrünung 2010<br />

zum Stückpreis von 18 Euro (inklusive Mehrwertsteuer <strong>und</strong> Versand) gegen Rechnung.<br />

Absen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Per Post: Verlag Dieter A. Kuberski GmbH, Postfach 10 27 44, 70023 Stuttgart<br />

Per Telefon: 0711/23886-22<br />

Name _____________________________ Vorname ____________________________<br />

Straße _____________________________ PLZ, Ort ____________________________<br />

Telefon _____________________________ E-Mail ______________________________<br />

Datum _____________________________ Unterschrift _________________________<br />

Jahrbuch Bauwerksbegrünung 2010<br />

OPTIGRÜN<br />

89


Seite 46 Kongresse, Messen + Seminare<br />

KBD 9/2010<br />

Interschutz: Bestnoten für das Angebot<br />

Aussteller <strong>und</strong> Veranstalter <strong><strong>de</strong>r</strong> Interschutz<br />

2010 haben zum En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

weltweiten Leitmesse für Rettung,<br />

Brand-/Katastrophenschutz <strong>und</strong> Sicherheit<br />

eine überaus positive Bilanz<br />

gezogen. „Die Unternehmen berichten<br />

durchgehend von entscheidungskompetenten<br />

<strong>und</strong> investitionsbereiten Besuchern.<br />

Je<strong><strong>de</strong>r</strong> zweite Besucher kam mit konkreten<br />

Investitionsabsichten auf die<br />

Messe“, sagte Stephan Ph. Kühne,<br />

Vorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Messe AG,<br />

am Samstag in Leipzig. „Viele <strong><strong>de</strong>r</strong> hervorragen<strong>de</strong>n<br />

Kontakte auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Interschutz<br />

wer<strong>de</strong>n sich rasch in konkrete<br />

Aufträge für die ausstellen<strong>de</strong>n Unternehmen<br />

umwan<strong>de</strong>ln.“<br />

Acht Monate vor <strong><strong>de</strong>r</strong> fünften Geo-<br />

THERM, die am 24. <strong>und</strong> 25. Februar<br />

2011 wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in Offenburg stattfin<strong>de</strong>t,<br />

war die Ausstellungsfläche bereits zu<br />

73 % ausgebucht. „Die Zeichen stehen<br />

auf Wachstum.<br />

So darf die Fachwelt auch im nächsten<br />

Februar gespannt nach Offenburg<br />

blicken, <strong>de</strong>nn wir wer<strong>de</strong>n wie<strong><strong>de</strong>r</strong> neue<br />

Maßstäbe setzen“, verspricht Werner<br />

Bock, Geschäftsführer <strong><strong>de</strong>r</strong> Messe Offenburg.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kombination aus Kongress<br />

<strong>und</strong> Fachmesse zu <strong>de</strong>n Berei-<br />

Mehr als 1.350 Aussteller aus 46<br />

Nationen hatten auf <strong><strong>de</strong>r</strong> alle fünf Jahre<br />

stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Interschutz ihre Produkte<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen präsentiert. Mit<br />

r<strong>und</strong> 90.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

belegte die Interschutz das<br />

komplette Messegelän<strong>de</strong>. An <strong>de</strong>n<br />

sechs Tagen besuchten 125.000 Menschen<br />

die Interschutz. Die Veranstalter<br />

hatten mit 100.000 Besuchern gerechnet.<br />

Kühne sagte: „Die Besucher geben<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Interschutz 2010 die Note 1 –<br />

mit Blick auf das Angebot <strong><strong>de</strong>r</strong> Aussteller,<br />

die Internationalität <strong>und</strong> die Themenbereiche.“<br />

Der Präsi<strong>de</strong>nt <strong><strong>de</strong>r</strong> Vereinigung<br />

zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Brandschutzes (vfdb), Hans Jochen<br />

Blätte, bilanzierte: „Wir verzeichneten<br />

GeoTHERM 2011 wie<strong><strong>de</strong>r</strong> auf<br />

Wachstumskurs<br />

chen <strong><strong>de</strong>r</strong> Oberflächennahen <strong>und</strong> Tiefen<br />

Geothermie bleibt die Veranstaltung ihrem<br />

Gr<strong>und</strong>konzept treu <strong>und</strong> überzeugt<br />

als Europas führen<strong>de</strong> Plattform zum<br />

Thema Geothermie.<br />

Bereits 2010 konnten 118 Aussteller<br />

wertvolle Kontakte zu über 2.900 Fachbesuchern<br />

aus 24 Nationen knüpfen.<br />

Dies bestätigt die durchweg positive<br />

Ausstellerbewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> GeoTHERM<br />

2010, die mit einer durchschnittlichen<br />

Gesamtnote von 1,52 (in Anlehnung an<br />

das <strong>de</strong>utsche Notensystem) die Aus-<br />

Technik in Gebäu<strong>de</strong>n sicher machen<br />

Brandschutz, Stromversorgung <strong>und</strong><br />

Energieeinsparung – das sind die<br />

Themen beim Betreibernachmittag<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> TÜV NORD Gruppe. Er fin<strong>de</strong>t<br />

statt am Mittwoch, 6. Oktober, in Bremen,<br />

sowie am Donnerstag, 7. Oktober<br />

in Ol<strong>de</strong>nburg. Eingela<strong>de</strong>n sind<br />

Techniker <strong>und</strong> Ingenieure, die verantwortlich<br />

für Mehrfamilienhäuser, Bü-<br />

rogebäu<strong>de</strong> <strong>und</strong> Son<strong><strong>de</strong>r</strong>bauten wie<br />

Krankenhäuser sind. „Unser Betreibernachmittag<br />

ist eine hervorragen<strong>de</strong><br />

Gelegenheit, sich über aktuelle<br />

Trends in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gebäu<strong>de</strong>technik zu informieren“,<br />

sagt Rolf Ahlhorn, Regionalleiter<br />

von TÜV NORD Systems in<br />

Bremen. Jürgen Hülsing, Regionalleiter<br />

in Ol<strong>de</strong>nburg ergänzt: „Gera<strong>de</strong> die<br />

sowohl bei <strong>de</strong>n Ausstellern als auch<br />

bei <strong>de</strong>n Besuchern eine unbeschwerte<br />

<strong>und</strong> zugleich konzentrierte Atmosphäre,<br />

die verstärkt zu Abschlüssen geführt<br />

hat.<br />

„Aus Sicht <strong>de</strong>s Feuerwehrverban<strong>de</strong>s<br />

blicken wir auf eine erfolgreiche Interschutz<br />

2010 zurück“, resümiert Hans-<br />

Peter Kröger, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Feuerwehrverban<strong>de</strong>s e.V. (DFV). „Die<br />

Resonanz <strong><strong>de</strong>r</strong> Aussteller ist r<strong>und</strong>herum<br />

positiv ausgefallen. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s erfreulich<br />

war das enorme politische Interesse<br />

an <strong><strong>de</strong>r</strong> diesjährigen Veranstaltung.<br />

Volksvertreter auf kommunaler, Lan<strong>de</strong>s-<br />

<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esebene – bis hin zur<br />

B<strong>und</strong>eskanzlerin Merkel – nutzten die<br />

Interschutz, um sich über die Leistungsfähigkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Berufs- <strong>und</strong> ehrenamtlichen<br />

Feuerwehren zu informieren.“<br />

Die Interschutz 2015 fin<strong>de</strong>t vom<br />

8. bis 13. Juni in Hannover statt. l<br />

stellerzufrie<strong>de</strong>nheit belegt. Zu <strong>de</strong>n angesprochenen<br />

Fachbesuchern <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

GeoTHERM zählen: Architekten, Ingenieure<br />

<strong>und</strong> Planer; Handwerker <strong>und</strong><br />

Bauträger; Geologen; Geothermie-Industrie;<br />

Kommunen <strong>und</strong> Verwaltungen;<br />

Energieversorger <strong>und</strong> Stadtwerke; Betreiber<br />

<strong>und</strong> Investoren; Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung.<br />

Das GeoTHERM-Ticket berechtigt<br />

sowohl zum Kongress- als auch Fachmessebesuch:<br />

1-Tages-Ticket: 28,—<br />

Euro (Frühbucher bis zum 31. Januar<br />

2011), 2-Tages-Ticket: 48,— Euro<br />

(Frühbucher bis zum 31. Januar 2011).<br />

Das Kongressprogramm sowie die<br />

Ausstellungsunterlagen können unter<br />

www.geotherm-offenburg.<strong>de</strong> angefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. l<br />

Energieeinspar-Verordnung ist <strong><strong>de</strong>r</strong>zeit<br />

sehr aktuell <strong>und</strong> viel diskutiert.<br />

Wer sie in seinem Verantwortungsbereich<br />

umsetzt, kann unter Umstän<strong>de</strong>n<br />

För<strong><strong>de</strong>r</strong>mittel erhalten.<br />

Ansprechpartnerin für die kostenlose<br />

Veranstaltung in Bremen ist Martina<br />

Kroll, Telefon 0421/4498-156. Ansprechpartnerin<br />

für die kostenlose<br />

Veranstaltung in Ol<strong>de</strong>nburg ist Nadine<br />

Köster, Telefon 0421/ 4498-221.<br />

Sie beantworten Fragen <strong>und</strong> nehmen<br />

Anmeldungen entgegen. l


KBD 9/2010<br />

Brandschutz für Alten<strong>und</strong><br />

Pflegeheime<br />

Was beim Brandschutz in Alten<strong>und</strong><br />

Pflegeheimen zu beachten<br />

ist, um eine Katastrophe zu vermei<strong>de</strong>n,<br />

hat Thomas Hartmann in <strong><strong>de</strong>r</strong> Broschüre<br />

„Sind unsere Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />

sicher, wenn es brennt?“ zu-<br />

Brandschutz in<br />

Schulen <strong>und</strong><br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten<br />

Der Vorbeugen<strong>de</strong> Brandschutz<br />

muss bei Schulen <strong>und</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten<br />

sehr spezielle Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

erfüllen:<br />

Einerseits hat er die gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong>n<br />

Belange <strong>de</strong>s Brandschutzes zu erfüllen,<br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits muss er zusätzlich<br />

<strong>de</strong>n Bewegungsdrang <strong>und</strong> die weitge-<br />

Wertvolle Hinweise<br />

für <strong>de</strong>n Winterdienst<br />

Die Organisation <strong>de</strong>s Winterdienstes<br />

ist keine freiwillige Dienstleistung,<br />

son<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine wichtige kommunale<br />

Pflichtaufgabe. Sie muss von kleinen<br />

Gemein<strong>de</strong>n ebenso übernommen wer<strong>de</strong>n<br />

wie von Großstädten. Die Ver-<br />

Informationen für die<br />

Wärmedämmung<br />

Rockfon, Spezialist für Tiefgaragen<strong>de</strong>cken,<br />

informiert in einer neuen<br />

Broschüre über Produkte für die Wärmedämmung<br />

<strong>und</strong> Gestaltung von Tiefgaragen<strong>de</strong>cken<br />

– über Dämm- <strong>und</strong> Deckenplatten<br />

für unterschiedliche Montagearten,<br />

mit verschie<strong>de</strong>n gestalteten<br />

Sichtseiten <strong>und</strong> Kantenausführungen.<br />

Alle Deckenplatten <strong><strong>de</strong>r</strong> bekannten<br />

„Facett“ Serie von Rockfon gelten als<br />

Baustoffe <strong><strong>de</strong>r</strong> Euroklasse A1 nach DIN<br />

EN 13501 <strong>und</strong> sind gemäß <strong>de</strong>n Vorgaben<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Garagenverordnungen (Gar-<br />

VO o<strong><strong>de</strong>r</strong> GaVO) <strong><strong>de</strong>r</strong> B<strong>und</strong>eslän<strong><strong>de</strong>r</strong> da-<br />

Bücher + Broschüren Seite 47<br />

sammengefasst. Diese ist kostenlos<br />

erhältlich bei um+t Umweltmanagement<br />

<strong>und</strong> -technik GmbH, Science<br />

Park II, Lise-Meitner-Straße 15 o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

steht im Internet zum Download unter<br />

www.umt-ulm.<strong>de</strong> bereit.<br />

Der Autor: Dipl.-Ing. Thomas Hartmann,<br />

Jahrgang 1962, ist Sachverständiger<br />

für vorbeugen<strong>de</strong>n Brandschutz,<br />

Lehrbeauftragter an <strong><strong>de</strong>r</strong> Hoch-<br />

hend unberechenbare Kreativität <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> berücksichtigen.<br />

Der neue Band „Schulen <strong>und</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten“<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Reihe „Brandschutz<br />

im Bestand“ stellt die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

Brandschutzmaßnahmen bei bestehen<strong>de</strong>n<br />

Schulen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten<br />

vor. Sein Autor Gerd Geburtig<br />

bietet eine Vielzahl praxistauglicher<br />

Ratschläge <strong>und</strong> Lösungen an; auch<br />

berücksichtigt er z. T. kontrovers diskutierte<br />

Themen – zum Umgang mit offenem<br />

Feuer z. B. o<strong><strong>de</strong>r</strong> r<strong>und</strong> um die<br />

„Evakuierungsrutsche“, <strong>de</strong>n „Perso-<br />

pflichtung dazu ergibt sich aus <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>gesetzen sowie <strong>de</strong>n<br />

Straßen- <strong>und</strong> Wegegesetzen, die meist<br />

ähnlich sind.<br />

Wertvolle Hinweise für einen effektiven<br />

kommunalen Einsatz in <strong><strong>de</strong>r</strong> kalten<br />

Jahreszeit hat jetzt abermals <strong><strong>de</strong>r</strong> ehemalige<br />

Leiter <strong>de</strong>s Stadtbauhofs in<br />

Kempten/Allgäu, Helmuth Hüttl, in seinem<br />

soeben erschienen Buch „Kom-<br />

mit selbst für Großgaragen mit einer<br />

Stellfläche von mehr als 1.000 m² zugelassen.<br />

Insgesamt stehen jetzt<br />

sechs verschie<strong>de</strong>ne Deckenplatten für<br />

die Klebermontage, die Einlegemontage<br />

in ein T24-Schienensystem o<strong><strong>de</strong>r</strong> die<br />

Montage mit Halteklammern zur Verfügung.<br />

Allen Platten gemein sind ihre<br />

guten Wärmedämm- <strong>und</strong> Schallschutzeigenschaften<br />

sowie ihre hohe Formstabilität,<br />

die die Verarbeitung <strong>de</strong>utlich<br />

erleichtert.<br />

Die kostenfrei erhältliche Broschüre<br />

zum neuen Tiefgaragenprogramm von<br />

Rockfon kann ab sofort unter rockfon@rockwool.<strong>de</strong><br />

angefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t o<strong><strong>de</strong>r</strong> unter<br />

www.rockfon.<strong>de</strong>/sw17563.asp heruntergela<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n. l<br />

schule Neu-Ulm <strong>und</strong> Geschäftsführen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gesellschafter <strong><strong>de</strong>r</strong> um+t Umweltmanagement<br />

<strong>und</strong> -technik GmbH.<br />

um+t sind Ingenieure <strong>und</strong> Architekten,<br />

die sich auf die Themen Brandschutz,<br />

Arbeitssicherheit, SiGe-Koordination,<br />

Energiemanagement sowie Umwelt<strong>und</strong><br />

Immissionsschutz spezialisiert <strong>und</strong><br />

hier jahrelange Erfahrungen gesammelt<br />

haben. l<br />

nenrettungsschlauch“ etc. Ein umfängliches<br />

Stichwortverzeichnis hilft bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

inhaltlichen Orientierung. Der Band<br />

richtet sich vor allem an Architekten,<br />

Fachplaner, Bauingenieure, Sachverständige,<br />

Bauaufsichtsbehör<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />

Brandschutzdienststellen.<br />

„Brandschutz im Bestand –<br />

Schulen <strong>und</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>tagesstätten“,<br />

Herausgeber: DIN Deutsches Institut<br />

für Normung e. V., Beuth Verlag<br />

GmbH, 1. Auflage, 2010, 208 Seiten,<br />

A5, broschiert, 48,– Euro,<br />

ISBN 978-3-410-17654-1. l<br />

munaler Winterdienst“ zusammengestellt.<br />

Das Buch umfasst 356 Seiten<br />

<strong>und</strong> befasst sich u. a. mit <strong>de</strong>n Themen<br />

Logistik, Haftung, Strafrecht, Streustoffe,<br />

Streudatenerfassung <strong>und</strong> Wettervorhersagen.<br />

Es kostet 12.– Euro <strong>und</strong><br />

ist bei Helmuth Hüttl erhältlich: per<br />

E-Mail (Helmuth.Huettl@gmx.<strong>de</strong>),<br />

per Fax (0831/97912) o<strong><strong>de</strong>r</strong> im Internet<br />

(winterdienstseminare.<strong>de</strong>). l<br />

Über Produkte, die<br />

Schule machen<br />

S owohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Neubau als auch die Sanierung<br />

von Schul- <strong>und</strong> Lehrgebäu<strong>de</strong>n<br />

verlangen nach Baumaterialien<br />

<strong>und</strong> –systemen, die eine ganze Reihe<br />

von Bedingungen erfüllen müssen:<br />

Akustik, Brandschutz <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />

sind nur einige wichtige Parameter.<br />

Denn gut geplante <strong>und</strong> fachgerecht<br />

ausgeführte Schulgebäu<strong>de</strong> <strong>und</strong> Unterrichtsräume<br />

verbessern die Lern- <strong>und</strong><br />

Arbeitsatmosphäre um ein Vielfaches –<br />

das ist inzwischen durch zahlreiche<br />

Studien erwiesen. In einer neuen Bro-<br />

(Fortsetzung auf Seite 48)


Seite 48 Bücher + Broschüren / Gemei<strong>de</strong>n helfen Gemein<strong>de</strong>n / Impressum KBD 9/2010<br />

schüre informiert Rockfon nun über<br />

Chancen einer zeitgemäßen Gestaltung<br />

von Bildungseinrichtungen.<br />

Die Broschüre richtet sich an kommunale<br />

Entschei<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>und</strong> Bauherren<br />

ebenso wie an Bauausführen<strong>de</strong> <strong>und</strong><br />

befasst sich mit <strong>de</strong>n wichtigsten zehn<br />

Themen im Schulbau: Akustischer<br />

Komfort, Langlebigkeit, Sicherheit, Gestaltung,<br />

Gebäu<strong>de</strong>management, Sanierung,<br />

Raumklima, Nachhaltigkeit,<br />

Energieeffizienz, Ganzheitlichkeit.<br />

Unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Überschrift „A better space<br />

to educate – Akustik, die Schule<br />

macht“ bietet die Broschüre damit einen<br />

wertvollen Leitfa<strong>de</strong>n für die Pla-<br />

Gemein<strong>de</strong>n helfen Gemein<strong>de</strong>n<br />

Verkäufe<br />

LKW-Kipper, off. Kasten von<br />

Merce<strong>de</strong>s Benz Typ 814 K, Bauj. 1991,<br />

111.350 km, 102 KW, zul. Gesamtgewicht<br />

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3,42 t, VHB 6.500,– € (brutto).<br />

Die Abgabefrist <strong><strong>de</strong>r</strong> Angebote en<strong>de</strong>t am<br />

15.10.2010. Gemein<strong>de</strong> 69257 Wiesen-<br />

bach, Hauptstr. 26, Herr Pitz,<br />

Tel. 06223 / 950214 o<strong><strong>de</strong>r</strong> per Mail:<br />

Fabian.Pitz@Wiesenbach-online.<strong>de</strong>.<br />

Gebrauchte Fun-Arena mit Einlage -<br />

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Preis 15.000 € o<strong><strong>de</strong>r</strong> VB. Gemein<strong>de</strong><br />

94267 Prackenbach, Schulweg 10,<br />

Tel. 09942 / 9445-15,<br />

poststelle@prackenbach.<strong>de</strong>.<br />

Kostenlose Anzeigen<br />

KBD<br />

Kommunaler<br />

Beschaffungs-Dienst<br />

erscheint im<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH<br />

Postfach 102744<br />

70023 Stuttgart<br />

Tel. 0711/23886-0<br />

Fax 0711/23886-19 o<strong><strong>de</strong>r</strong> -25<br />

Herausgeber: Dieter A. Kuberski<br />

Anzeigen: Norbert Müller<br />

Tel. 0711/23886-11<br />

E-Mail: n.mueller@verlagsmarketing.<strong>de</strong><br />

Es gilt Preisliste Nr. 29,<br />

gültig ab 1.1. 2010<br />

Redaktion:<br />

Niels W. Buhrke<br />

Chefredakteur<br />

Junge Weinberge 17<br />

71334 Waiblingen<br />

Tel. 07151/987771<br />

Fax 07151/987772<br />

E-Mail niels.buhrke@t-online.<strong>de</strong><br />

Layout:<br />

Wassmann Design<br />

u_wassmann@t-online.<strong>de</strong><br />

Druck:<br />

Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG<br />

Zeppelinstr. 116<br />

73730 Esslingen<br />

Erscheinungsweise:<br />

10-mal im Jahr; 29. Jahrgang<br />

Abogebühren: € 32,– pro Jahr<br />

Druckauflage 11400 Exemplare<br />

ISSN 0930-6439<br />

Angeschlossen <strong><strong>de</strong>r</strong> Informations-Gemeinschaft zur<br />

Feststellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbreitung von Werbeträgern. –<br />

Sicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Auflagenwahrheit.<br />

Der Gebrauchtwarenmarkt für kommunale Gebrauchsgüter<br />

Einsen<strong>de</strong>schluss für die Ausgabe Oktober: 24. September 2010<br />

Anzeigen-Auftrag für Gemein<strong>de</strong>n helfen Gemein<strong>de</strong>n – <strong><strong>de</strong>r</strong> Gebrauchtwarenmarkt für<br />

kommunale Gebrauchsgüter im Kommunalen Beschaffungs-Dienst<br />

Veröffentlichen Sie folgen<strong>de</strong> Kleinanzeige (max. 10 Zeilen)<br />

Sen<strong>de</strong>n Sie uns <strong>de</strong>n Bestellschein per Post<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Fax zu (Fax 0711/23886-19 o<strong><strong>de</strong>r</strong> -25)<br />

Kommunaler Beschaffungs-Dienst<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH<br />

Postfach 102744<br />

70023 Stuttgart<br />

nung. So wer<strong>de</strong>n beispielsweise im<br />

Kapitel „Akustischer Komfort“ zunächst<br />

die wesentlichen raumakustischen Parameter<br />

erläutert, bevor konkrete Empfehlungen<br />

für verschie<strong>de</strong>ne Räume wie<br />

Lehrerzimmer, Unterrichtsräume o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Sporthallen gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Dank <strong><strong>de</strong>r</strong> umfassen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> ganzheitlichen<br />

Betrachtung <strong>de</strong>s Arbeits- <strong>und</strong><br />

Lernumfel<strong>de</strong>s „Schule“ dient die Broschüre<br />

<strong>de</strong>m ersten Überblick genauso<br />

wie als Arbeitsgr<strong>und</strong>lage für anstehen<strong>de</strong><br />

Sanierungen <strong>und</strong> Bauentscheidungen.<br />

Sie kann ab sofort kostenfrei per<br />

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<strong>und</strong> Telefon- sowie<br />

Fax-Nummer angeben):<br />

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38685 Langelsheim • www.georg-langer.<strong>de</strong><br />

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59757 Arnsberg<br />

Fon 0049 (0) 2932-477-900<br />

Fax 0049 (0) 2932-477-104<br />

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Tel. 02291 86-0 · Fax 02291 86-270<br />

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UNSER PROGRAMM: Bänke<br />

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22041 Hamburg • www.michow.com<br />

Ein Gesellschafter <strong><strong>de</strong>r</strong> ELANCIA-AG<br />

Walter Solbach Metallbau GmbH<br />

Postfach 3773 · 51537 Waldbröl<br />

Tel. 02291 86-0 · Fax 02291 86-270<br />

Fahrradstän<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

☎ 0 53 26 / 5 02-0<br />

38685 Langelsheim • www.georg-langer.<strong>de</strong><br />

Ein Gesellschafter <strong><strong>de</strong>r</strong> ELANCIA-AG<br />

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Tel. 0234/93598-0, Fax 0234/93598-22<br />

E-Mail: info@kuepergermany.com<br />

Internet: www.kuepergermany.com<br />

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eMail post@pieperholz.<strong>de</strong><br />

Internet www.PieperHolz.<strong>de</strong>


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Fax +49-80 52/41 80<br />

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Tel. 06443/811262 · Fax 06443/8112 69<br />

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Wartehallen Überdachungen<br />

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KBD 9/2010 Antwortschein<br />

Seite 51<br />

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Ausgabe<br />

9 / 2010<br />

Wenn Sie kostenlose Infor<br />

mationen haben möchten,<br />

die über <strong>de</strong>n Inhalt<br />

dieser Ausgabe hinausgehen,<br />

dann bitte auf diesem<br />

Antwortschein das jeweilige<br />

Kennwort ankreuzen,<br />

das unter <strong>de</strong>m Bericht<br />

bzw. <strong><strong>de</strong>r</strong> Anzeige im Inneren<br />

<strong>de</strong>s Heftes steht, <strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>n Schein per Post o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Fax an uns zurückschicken!<br />

Akkugeräte 17<br />

Atlas 35<br />

Avant 13<br />

Azubi-Fonds 11<br />

BlueMotion Technologie 36<br />

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KBD Kommunalen<br />

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Bürgersolarstromanlagen 7<br />

Cemo 33<br />

Contitech 11<br />

DivoDämm-Sortiment 15<br />

Egholm 29<br />

Energiesparlampen 35<br />

Folkwang Museum 15<br />

Freiflächenheizung 33<br />

Fuso Canter Hybrid 37<br />

Grillodur 14<br />

Grüne Schatzkisten 23<br />

Hako 5<br />

Hally-Gally Circus 22<br />

Hochgrasmäher MB 6 RV 16<br />

Hüttl 43<br />

Innovationen 36<br />

Joint Venture 43<br />

Kemmlit 41<br />

Kinshofer 19<br />

Küper 33<br />

Lehnhoff 37<br />

Mobiler Jugendtreff 11<br />

Opel Movano<br />

L2H2 2.3 CDTI 38<br />

Peugeot Bipper Tepee 75 39<br />

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<strong>Bei</strong>hefter o<strong><strong>de</strong>r</strong> Anzeigen, die<br />

aus technischen Grün<strong>de</strong>n kein<br />

Kennwort be kommen haben:<br />

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Pflastersteine 20<br />

Profi-Spritzeinrichtung 30<br />

Rigiton Big 13<br />

Schäfer 9<br />

Serie K 2000 29<br />

Spielschiffe 22<br />

Spogg 25<br />

Tepe 34<br />

TerraMo 20<br />

TSV 1860 München 32<br />

U 20 3 + 40<br />

Vacu-Pallet-Mobil 21<br />

Vanmac 34<br />

Vertikutierer 16<br />

Viajet 7+9 30<br />

Vitra 32<br />

Zaugg 31<br />

Aebi Schmidt 2<br />

D+G Jahrbuch 45<br />

Echo 21<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

E-Mail:<br />

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Ferdi Hombach 39<br />

Gregomatic 27<br />

Hering 15<br />

Huck 23<br />

Reform-Werke 52<br />

Vedag 17<br />

Zarges 7<br />

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Faxnummern:<br />

0711 / 23 88 619<br />

<strong>und</strong><br />

0711 / 23 88 625<br />

<strong>Bei</strong> beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s eiligen<br />

Anfragen bitte fol gen<strong>de</strong><br />

Telefon-Nr. wählen:<br />

0711 / 23 88 611


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Tel. 0151 / 25260287

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