Weiße Weihnachten - Touchmagazin TOUCH Magazin Touch ...
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Komponieren als meine Hauptkarriere auszuführen.<br />
Nachdem ich realisierte dass ich nicht länger fünf<br />
Stunden am Tag Piano trainieren wollte, denn das<br />
Komponieren ist für mich die Möglichkeit, Ideen aus<br />
meinem Kopf heraus zu holen, sodass ich das<br />
Komponieren eventuell doch sein lassen sollte.<br />
Einen Fulltime-Job als Dozent der Komposition und<br />
Musik strebe ich wirklich nicht an. Ich möchte die Musik<br />
eigentlich nur nutzen für meine eigene Liebe zu ihr, und<br />
mit ihr zu machen was ich möchte, während niemand sie<br />
versucht zu analysieren und in den Himmel zu heben<br />
oder schlecht zu machen. Auf dem Klavier in Second Life<br />
zu improvisieren, ist eine sehr gute Möglichkeit für mich<br />
dies zu tun, weil ich exakt so spiele wie ich fühle und<br />
nehme in keinster Weise Rücksicht<br />
darauf was andere denken<br />
könnten. Wenn sie es nicht hören<br />
wollen, so können sie sich hinweg<br />
teleportieren - es stört mich nicht.<br />
Ich kann wirklich ganz ich selbst<br />
sein, wenn ich Piano spiele in<br />
Second Life.<br />
<strong>Touch</strong>: Einst planten Sie eine<br />
weitere Unterkategorie der Krystal<br />
Epic, die sogenannten „KE<br />
Thoughts“, diese Ankündigung dort<br />
nun nicht mehr zu finden ist.<br />
Haben Sie diese eventuell in eine<br />
andere Idee integriert?<br />
Paul Kwon: KE Thoughts ist noch<br />
in Arbeit. Ich habe es lediglich erst<br />
einmal von der Webseite genommen, weil ich mit dem<br />
Kodierer Probleme bekam. Jetzt habe ich einen neuen.<br />
Aber trotzdem werde ich es nicht beenden können bis<br />
zum nächsten Frühjahr, weil nun BOSLA genauso wie<br />
eine Aufführung im RL, bei der ich als Director tätig bin<br />
und wofür ich auch das Drehbuch selbst schrieb, meine<br />
ganze Aufmerksamkeit und Zeit fordern.<br />
<strong>Touch</strong>: Wie sehen Sie Ihren Einfluss auf die Künste im<br />
allgemeinen Sinne?<br />
Paul Kwo: Ich versuche nicht, sicher zu gehen einen<br />
Einfluss zu haben, und ich weiß auch nicht ob das in<br />
Second Life der Fall ist im Moment, außer dass es ein<br />
Name ist, der oft gehört wird. Ich mache einfach, was ich<br />
KULTUR<br />
Kunst<br />
tue, und wenn das andere interessiert oder beeinflusst,<br />
dann ist das großartig. Wenn nicht, bin ich letztlich aber<br />
auch glücklich. Ich kam wirklich nur in SL, um<br />
künstlerisch tätig zu sein und diese Kunst mit anderen<br />
Menschen zu teilen, wer auch immer daran interessiert<br />
ist. Ich denke, ich werde es auch so belassen und andere<br />
können es nehmen - wie auch immer sie wollen.<br />
<strong>Touch</strong>: Gibt es noch etwas was Sie uns sagen wollen zum<br />
Abschluß?<br />
Paul Kwo: Danke für das Nachdenken über mich und<br />
mein Projekt. Ich weiß die Zeit wirklich zu würdigen, die<br />
Sie sich nehmen, um einen Artikel über meine Arbeit<br />
und mich zu schreiben. Es ist immer schön, wenn man<br />
erfährt dass die Menschen an meiner Arbeit interessiert<br />
sind.<br />
<strong>Touch</strong>: Haben Sie vielen Dank für Ihre Zeit und Mühe,<br />
Herr Kwo.<br />
Pete Couffer<br />
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