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Weiße Weihnachten - Touchmagazin TOUCH Magazin Touch ...

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Umso wichtiger erscheint es, darauf Augenmerk und<br />

Achtung zu legen, was wir tun, da wir in Second Life alle<br />

eine Verantwortung tragen – mehr noch als wir oftmals<br />

zu glauben trauen. Denn alles, was wir als Spiel<br />

betrachten, werden wir auch „spielen“. Gewiss wird es<br />

niemals so sein, dass man sich selbst ganz untergraben<br />

kann, eine Persönlichkeit unter der Maske eines Avatar´s<br />

– oder auch einer realen Maske aus Fleisch und Blut –<br />

wird immer hervortreten und erkennbar werden,<br />

zumindest irgendwann. Genau dort liegt die Gefahr –<br />

und die Weisheit die wir aus ihr ziehen müssen. Respekt<br />

gegenüber dem Leben – und uns selbst, dem Gegenüber<br />

ebenso wie den Verpflichtungen, die wir tatsächlich<br />

haben. Nichts und niemand wird uns aufhalten, mit<br />

Masken herum zu „turnen“, wenn nicht wir selbst. Dafür<br />

ist Verständnis, Erkennen vonnöten – auf dass Second<br />

Life unser Leben reicher macht. Es darf es allerdings<br />

niemals bestimmen!<br />

Man gab sich Mühe mit der Ausstellung, immerhin das<br />

muss man unumwunden zugeben. Sie sollte einen<br />

besonders realistischen Eindruck der Möglichkeiten eines<br />

Second Life bieten, im Sinne der Kunst und der durchaus<br />

innovativen Präsentation des gesamten Traktes. Bei<br />

meinem Rundgang allerdings stellte ich erneut etwas<br />

Erschreckendes fest. Denn natürlich wollte ich auch ein<br />

paar schöne Fotos, dieser bereits vergangenen<br />

Ausstellung vorzeigen können. Auch hier: Fehlanzeige!<br />

Keine Chance. Papperlapapp, hinfort gewischt der letzte<br />

noch erhaltene Charme dieser wahrlich innovativen<br />

Ideen, Installationen und Kreativität, in nunmehr<br />

gänzlich eigenem, demaskierten Stil. Denn es wahr<br />

20<br />

KULTUR<br />

Kunst<br />

schier unmöglich, dass alle Texturen vollkommen<br />

geladen wurden. Was ich auch probierte, und ich stand<br />

tatsächlich mehr als eine Stunde(beim bereits dritten<br />

Versuch an einem dritten Tag) ganz stille auf der selben<br />

Stelle, ich konnte einfach nicht alles sehen. Deshalb<br />

findet ihr hier, damit ihr „trotzdem“ einen Eindruck<br />

gewinnt, meine misslungenen Schnappschüsse dieser<br />

beeindruckenden Ausstellung.<br />

Während erwähnter Stunde machte ich mir ernsthafte<br />

Gedanken darüber, was man hier wohl hätte erwarten<br />

können, oder dürfen. Hat man sich auf der Seite der<br />

Präsentatoren Gedanken gemacht? Ich konnte und<br />

wollte das nicht entscheiden – und drehte meine Grafik-<br />

Einstellungen von der maximalen Einstellung zum<br />

absoluten Minimum herab. Ich versuchte alles, wartete,<br />

schaute mich um, deaktivierte zusätzlich das<br />

Bitmapping, wartete weiter. Nichts geschah. Da – ein

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