Durchbruch für das Ehrenamt? - Badischer Sportbund Nord ev
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Durchbruch für das Ehrenamt? - Badischer Sportbund Nord ev
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INHALT<br />
BADISCHER SPORTBUND<br />
Sportstättenbau 2006: Förderung <strong>für</strong> 273 Vereinsmaßnahmen ___________ 4<br />
WM-Gold <strong>für</strong> BSB-Mitarbeiterin Dorothee Bauer________________________________ 5<br />
Studienkreis fördert Leistungssport in Baden-Württemberg _______________ 6<br />
Fußball unter Dach und vom Fach ____________________________________________________ 7<br />
Neue IntelliWebs-Workshops im Oktober __________________________________________ 8<br />
Workshop <strong>für</strong> Jubiläumsvereine und Vereinsarchive _________________________ 9<br />
Tipps vom Sportstättenbau-Profi:<br />
Rasennachsaat in der Rasenregeneration_________________________________________ 10<br />
SPORTKREISE<br />
Heidelberg: Heidelberger Basketnight sehr gut besucht _____________________ 11<br />
Bruchsal: Erfreulicher Aufwärtstrend beim Sportabzeichen ________________ 13<br />
Tauberbischofsheim: Sportjugend mit Gruppenleiterlehrgang in Berlin __ 14<br />
Pforzheim Enzkreis:<br />
Edgar Bulwer aus Kreissportausschuss verabschiedet ______________________ 15<br />
Karlsruhe: Goldenes Sportabzeichen – 17 Sportler ausgezeichnet______ 15<br />
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
SportsFinderDay an der Kirnbachschule in Niefern ____________________________ 16<br />
Aktuelle Förderprogramme und Ausschreibungen _____________________________ 17<br />
„7 aus 14“ – Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol_____________ 18<br />
Juleica-Ausbildung mit dem Badischen Schwimmverband ________________ 19<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 20<br />
BUCHBESPRECHUNGEN 21<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 22<br />
SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 28<br />
IMPRESSUM<br />
Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />
Herausgeber (verantwortlich)<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Bernd Messerschmid<br />
Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 18 08-0<br />
Fax (0721) 18 08-28<br />
Internet: www.badischer-sportbund.de<br />
Redaktion<br />
Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />
B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />
Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />
K.Hollmann@badischer-sportbund.de<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />
E.Moser@badischer-sportbund.de<br />
Vertrieb<br />
Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />
T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />
Zum Titelbild: Die Damen des Tennisclubs Rüppurr sind zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte<br />
Deutscher Mannschaftsmeister. Dieses Kunststück gelang den Karlsruherinnen<br />
zum einen als Aufsteiger und zum anderen ohne eine einzige Niederlage. Die entscheidenden<br />
Begegnungen in dieser Saison waren sicher die Siege gegen den amtierenden Meister<br />
TEC Waldau Stuttgart (7:2) und gegen den Topfavoriten auf den Meistertitel, TC Zamek<br />
Benrath mit 6:3. Erfolgreichste Spielerin war Stefanie Gehrlein (unser Titelfoto) mit sechs<br />
Einzel- und fünf Doppel-Siegen. Zum Team gehörten: Sofia Arvidsson (Schweden), Sybille<br />
Bammer (Österreich), Nathalie Vierin (Italien), Sandra Klösel (Deutschland), Yulia Beygelzimer<br />
(Ukraine), Hanna Nonni (Schweden), Stefanie Gehrlein, Laura Siegemund (beide<br />
Deutschland), Janette Bejkova (Tschechien), Barbara Lado (Ungarn) und Maxi Ehmer<br />
(Deutschland). Ersatzspielerinnen waren Christina Göhl und Nicole Ludwig (beide Deutschland),<br />
nicht eingesetzt wurden Dinara Safina (Russland) und Anna Smashnova (Israel).<br />
Foto: GES<br />
Gestaltung / Realisation<br />
Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 933 811-0<br />
ISDN (0721) 933 811-98<br />
Druck<br />
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />
Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />
monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />
Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />
Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />
verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
ist mit Quellenangabe gestattet!<br />
Redaktionsschluss <strong>für</strong> die<br />
nächsten beiden Ausgaben:<br />
Dienstag, 12. September und<br />
10. Oktober 2006, 12.00 Uhr<br />
<strong>Durchbruch</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Ehrenamt</strong>?<br />
Gern wird – zumeist naserümpfend – der gute alte Kaninchenzüchterverein<br />
genannt, wenn es um ein treffendes Beispiel <strong>für</strong> die<br />
Organisations-Euphorie der Deutschen geht. Ohne einen gehörigen<br />
Schuss Provinzmief ist offensichtlich die flächendeckende Vereinsmeierei<br />
in unserem Land nicht zu beschreiben. Dem ehrenamtlichen<br />
Einsatz – auf welcher Ebene auch immer – hängt also geradezu<br />
penetrant die ironisch-mitleidige öffentliche Begleitung des Tuns<br />
und Treibens in den Refugien des Kleinbürgertums an. Doch <strong>das</strong><br />
kollektive Naserümpfen zeugt nicht gerade von gesellschaftspolitischem<br />
Durchblick. Es ist vielmehr Ausdruck peinlicher Ahnungslosigkeit<br />
über die tatsächlichen Ausmaße gemeinwohlorientierter<br />
Arbeit, die nicht bezahlt werden muss und die im Übrigen auch<br />
keine staatliche Instanz bezahlen könnte. Von der Umwelt bis zur<br />
Volksgesundheit, vom Kindergarten bis zum Seniorenheim, von<br />
der Wohlfahrt bis zur erfüllten Freizeit stärkt und garantiert ehrenamtliches<br />
Wirken gesamtgesellschaftlichen Fortschritt in gigantischen<br />
Größenordnungen. Es wird letztlich zum Fundament des Gemeinwohls.<br />
Der Vereinsmeier als Heilsbringer, sein Bemühen eine sogar volkswirtschaftliche<br />
Wertschöpfung von ungeahnter Dimension. Immerhin<br />
setzen 23 Millionen freiwillig Engagierte in mehr als<br />
400.000 Vereinen in Deutschland deutliche Orientierungsmarken.<br />
Umso schlimmer, wenn solche Fakten im krassen Gegensatz stehen<br />
zur tatsächlichen Wahrnehmung in einer breiten Öffentlichkeit.<br />
Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement ist allerdings<br />
seit ein paar Jahren bemüht, dieses Missverhältnis zu beseitigen.<br />
Der überparteiliche Zusammenschluss von rund 180 Organisationen<br />
aus Staat, Wirtschaft und Gesellschaft will endlich dem <strong>Ehrenamt</strong><br />
einen gesellschaftlichen Ehrenplatz von dauerhaft herausragender<br />
Bedeutung verschaffen.<br />
Nicht nur die steigende Mitgliedertendenz im Netzwerk zeigt:<br />
der Bedarf nach Anerkennung gemeinnütziger Tätigkeit und der<br />
Verbesserung ihrer Rahmenbedingungen wächst. Schließlich sind<br />
große gesellschaftliche Reform- und Wandlungsprozesse ohne verstärktes<br />
Bürgerengagement kaum vorstellbar. Auch die anhaltend<br />
düstere Situation der Arbeitswelt eröffnet freiwilliger Bürgeraktivität<br />
neue Perspektiven. Arbeitslose, die hier ausgemustert, aber dort<br />
dringend gebraucht werden, entdecken plötzlich Licht am Horizont.<br />
Kein Zweifel, der gesamtgesellschaftliche <strong>Durchbruch</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
<strong>Ehrenamt</strong> muss kommen. Ein Unterfangen, an dem der Sport mit<br />
über vier Millionen freiwillig engagierten Menschen in 90.000<br />
Vereinen sicher den größten Anteil hat. Da mag künftig die Nase<br />
rümpfen oder vom Provinzmief reden wer will. Die Alltagsrealität<br />
in unserer Gesellschaft spricht eine andere Sprache … den Kaninchenzüchterverein<br />
nicht ausgenommen.<br />
Harald Pieper<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 3<br />
INHALT // KOMMENTAR
BADISCHER SPORTBUND<br />
4<br />
Sportstättenbau 2006<br />
Förderung <strong>für</strong><br />
273 Vereinsmaßnahmen<br />
Bewilligungsvolumen<br />
beträgt 2,36 Millionen Euro<br />
Um ihren Mitgliedern konkurrenz- und<br />
zukunftsfähige Sportanlagen anbieten zu<br />
können, investieren die Vereine in <strong>Nord</strong>baden<br />
im Jahr 2006 über 12 Millionen Euro.<br />
Nach den Förderrichtlinien sind davon ca.<br />
7,9 Millionen zuschussfähig und machten<br />
einen Mittelbedarf von 2,36 Millionen Euro<br />
erforderlich. Der aus dem Vorjahr abzutragende<br />
Antragsstau und die vielen neuen<br />
Anträge der Vereine machten es der Verwaltung<br />
und dem Sportstättenbauausschuss unter<br />
der Leitung von Vizepräsident Gebhard<br />
Schnurr nicht leicht, die verfügbaren Mittel<br />
zur Zufriedenheit der Antragsteller zu bewilligen.<br />
Entlastung durch Projektförderung?<br />
Ob die seit diesem Jahr wieder eingeführte<br />
Projektförderung im kommunalen Sportstättenbau<br />
eine Entlastung <strong>für</strong> den Vereinssportstättenbau<br />
und damit den Abbau des<br />
bestehenden Antragstaus mit sich bringt,<br />
wird abzuwarten sein. Der Badische <strong>Sportbund</strong><br />
<strong>Nord</strong> verspricht sich <strong>für</strong> seinen Etat<br />
keine wesentlichen Entlastungen, weil bereits<br />
in der Vergangenheit bei der Mittelbewirtschaftung<br />
darauf geachtet wurde, <strong>das</strong>s<br />
nur vereinseigene Sportanlagen mit Zuwendungen<br />
bedacht wurden.<br />
SPORT in Baden<br />
Mehr Maßnahmen<br />
zur Energieeinsparung<br />
Noch stärker als in den zurückliegenden<br />
Jahren sind Anträge <strong>für</strong> Maßnahmen zur<br />
Energieeinsparung wie Wärmedämmung<br />
und Solartechnik <strong>für</strong> die Warmwassergewinnung<br />
im Förderprogramm aufgenommen<br />
worden. Die rasant gestiegenen Öl- und Gaspreise<br />
werden diesen Sektor auch in den<br />
kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen.<br />
In dieser Zeit gewinnt auch der Öko-<br />
Check von Sportanlagen wieder mehr an Bedeutung,<br />
der den Vereinen aufzeigen kann,<br />
wo bei der Unterhaltung und dem Betrieb<br />
der Sportanlagen Ressourcen einzusparen<br />
sind.<br />
Sportstättenbaumittel nach Sportarten (Stand: 13.07.2006)<br />
Fachverband Anzahl der Zuschuss-<br />
Maßnahmen betrag<br />
<strong>Badischer</strong> Fußballverband 80 761.760,–<br />
Golfverband <strong>Nord</strong>baden 2 74.880,–<br />
Hockey-Verband Baden 1 21.000,–<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband 2 58.470,–<br />
<strong>Badischer</strong> Kanuverband 3 38.220,–<br />
<strong>Badischer</strong> Keglerverband 3 18.900,–<br />
<strong>Badischer</strong> Leichtathletikverband 2 18.900,–<br />
<strong>Badischer</strong> Radsportverband 1 6.000,–<br />
Reiterbund <strong>Nord</strong>baden 18 106.410,–<br />
<strong>Badischer</strong> Rollsportverband 1 1.290,–<br />
Ruderverband Baden-Württemberg 4 27.210,–<br />
Wie in den Vorjahren, kamen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Förderprogramm<br />
2006 die meisten Anträge von<br />
den Sportarten Fußball, Turnen, Sportschützen,<br />
Tennis und Reiten. Die genannten fünf<br />
Sportarten beanspruchten 83,4% der verfügbaren<br />
Mitteln. Aufgrund der in die Jahre<br />
gekommenen Sportanlagen standen bei der<br />
Zuweisung der Zuschüsse die Sanierungen<br />
und Instandhaltungen im Vordergrund, was<br />
uns voraussichtlich auch in den Folgejahren<br />
so begleiten wird.<br />
Bernd Messerschmid<br />
Fachverband Anzahl der Zuschuss-<br />
Maßnahmen betrag<br />
<strong>Badischer</strong> Sportschützenverband 33 395.310,–<br />
<strong>Badischer</strong> Schwimmverband 2 17.430,–<br />
Seglerverband Baden-Württemberg 2 4.620,–<br />
Tanzsportverband Baden-Württemberg 3 15.750,–<br />
<strong>Badischer</strong> Tauchsportverband 2 11.550,–<br />
<strong>Badischer</strong> Tennisverband 33 156.220,–<br />
<strong>Badischer</strong> Turner-Bund 66 548.430,–<br />
<strong>Nord</strong>badischer Volleyballverband 6 29.580,–<br />
Motorsportverband Baden-Württemberg 1 3.600,–<br />
Baseball-Verband Baden-Württemberg 1 17.820,–<br />
Boccia Verband Baden-Württemberg 7 27.180,–<br />
Gesamt 273 2.360.530,–<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Foto: Tiemann/DSB<br />
Die Sportschützin Dorothee Bauer aus<br />
Speyer hat ihrer Medaillensammlung eine<br />
weitere hinzugefügt – und zwar eine goldene.<br />
Zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen<br />
Sonja Pfeilschifter und Claudia<br />
Keck holte sie sich bei der WM im kroatischen<br />
Zagreb im nichtolympischen Liegendschießen<br />
mit dem Kleinkalibergewehr den<br />
Weltmeistertitel. Nach mehreren Medaillen<br />
bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2002,<br />
EM-Silber und Bronze bei den Damen im<br />
Jahr 2003 sowie der Olympiateilnahme in<br />
Athen hatte sie eine Verletzung im vorigen<br />
Jahr zunächst zurückgeworfen. Umso erfreulicher<br />
und erstaunlicher nun <strong>das</strong> Comeback<br />
bei der WM in Kroatien.<br />
Dorothee Bauer ist seit 2003 Mitarbeiterin<br />
in der BSB Geschäftsstelle – zunächst als<br />
Auszubildende zur Sport- und Fitnesskauffrau,<br />
seit Anfang diesen Jahres als Angestellte<br />
in der Buchhaltung.<br />
3. Ballspiel-Symposium in Karlsruhe<br />
DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach als Hauptreferent<br />
In knapp zwei Monaten werden in Karlsruhe<br />
Vertreter von zehn baden-württembergischen<br />
Fachverbänden zwei Tage lang<br />
über die Zukunft der Ballsportarten informieren,<br />
beraten und diskutieren. Nach dem<br />
tollen Erfolg der ersten beiden Ballspiel-<br />
Symposien in den Jahren 2002 und 2004<br />
findet nunmehr am 6./7. Oktober die dritte<br />
Auflage dieser Veranstaltung statt.<br />
Keine Frage: die Bedeutung des Ballsports<br />
in Deutschland ist riesengroß: Wer war<br />
nicht begeistert bzw. fühlte sich in den Bann<br />
gezogen von der Fußball-Weltmeisterschaft,<br />
von Traditionssportarten wie dem Handball,<br />
dessen WM im kommenden Jahr ebenfalls<br />
in Deutschland stattfinden wird? Nicht<br />
minder gering sind die Erfolge im Volleyball<br />
oder Basketball, wo im August mit Superstar<br />
Dirk Nowitzki die Welttitelkämpfe<br />
in Japan über die Bühne gehen. Ballsport<br />
verbindet die Welt, alle vier genannten<br />
Sportarten ziehen weltweit Millionen in ihren<br />
Bann, gehören zu den mitgliederstärksten<br />
in ihren Weltverbänden. Und zudem:<br />
ein Drittel aller in Baden-Württemberg aktiver<br />
Sportler gehört einer dieser Sportarten<br />
an.<br />
Doch Erfolge im Sport sind keine Selbstläufer.<br />
Ohne Jugend geht es nicht, ohne ein<br />
detailliert ausgearbeitetes Fördersystem lassen<br />
sich Nationalspieler in keinem Land der<br />
Welt hervorbringen. Schon gar nicht geht<br />
es ohne ein Schulsystem, <strong>das</strong> Breiten- und<br />
Leistungssport in Vereinen genügend Zeit<br />
und Platz bietet. Sicher, in vielen Sportarten<br />
fließen Millionen von Euro, ob an Spieler<br />
oder Trainer. Doch 99,9% aller mit Fußball,<br />
Handball, Volleyball oder Basketball<br />
Beschäftigten arbeiten um der Sache willen,<br />
häufig gar ehrenamtlich. Gerade deswegen<br />
muss der Sport in Deutschland stets weiter<br />
denken, muss Konzepte erarbeiten, muss<br />
sich mit Wissenschaftlern und solchen, die<br />
in der Lage sind, nicht nur alles durch ihre<br />
eigene rosa Brille zu betrachten, sondern<br />
differenziert und übergreifend zu denken,<br />
auseinandersetzen.<br />
Wie bei den ersten beiden Auflagen werden<br />
auch diesmal wieder Sportler, Trainer,<br />
Funktionsträger, Wissenschaftler und Medienvertreter<br />
über die Zukunft des „Balles“<br />
diskutieren und referieren. Ballspiele – quo<br />
vadis? Wohin führt der Weg im Spitzen-,<br />
aber auch im Breitensport, wie werden Ta-<br />
Die Weltmeisterinnen (v.r.)<br />
Dorothee Bauer (590 Ringe),<br />
Claudia Keck (585) und<br />
Sonja Pfeilschifter (591).<br />
WM-Gold<br />
<strong>für</strong> BSB-Mitarbeiterin<br />
Dorothee Bauer<br />
Mit dem Schießsport begonnen hat Dorothee<br />
Bauer vor 14 Jahren bei der Schützengesellschaft<br />
Speyer, <strong>für</strong> die sie auch heute<br />
noch schießt.<br />
Das BSB-Präsidium sowie die Kolleginnen<br />
und Kollegen der Geschäftsstelle gratulieren<br />
ganz herzlich zu diesem großartigen<br />
Erfolg!<br />
lente entdeckt und dann bei der Stange gehalten,<br />
wie kann der Schul- und Vereinssport<br />
noch besser zusammengeführt werden,<br />
ist der Mannschaftssport ein Beitrag zur<br />
Bildung und Erziehung von Kindern und<br />
Jugendlichen in unserer Gesellschaft? Alle<br />
Fragen stehen diesmal unter dem Schwerpunkt:<br />
Ganztagesschule – Herausforderung<br />
<strong>für</strong> die Ballspiele. Fragen über Fragen, deren<br />
Antworten in Karlsruhe gesucht werden.<br />
Namhafte Referenten, u.a. der neue Präsident<br />
des DOSB und IOC-Vizepräsident<br />
Dr. Thomas Bach, diskutieren von Freitag,<br />
6.10., 15.00 Uhr bis Samstag, 7.10., 15.30<br />
Uhr in der Karlsruher Europahalle über interessante<br />
und toppaktuelle Themen, wobei<br />
in diesem Jahr insbesondere auch Lehrer,<br />
Trainer und Mentoren (Schüler) angesprochen<br />
sind.<br />
Weitere Informationen sowie <strong>das</strong> Anmeldeformular<br />
sind bei den Fachverbänden erhältlich<br />
bzw. über die Homepage www.<br />
ballspiel-symposium.de herunter zu laden.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 5<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
6<br />
Studienkreis<br />
fördert den Leistungssport<br />
in Baden-Württemberg<br />
Nachhilfeschule spendet<br />
15 Unterrichtsgutscheine<br />
<strong>für</strong> D-Kader-Athleten<br />
Für junge Athleten ist es nicht immer<br />
leicht, Schule, Training und Wettkampf unter<br />
einen Hut zu bringen. Denn <strong>das</strong> gleichzeitige<br />
Engagement in Schule und Sport<br />
übertrifft schnell einen 8-Stunden-Arbeitstag.<br />
Geradezu sträflich wäre es aber, die Schule<br />
in der Hoffnung auf eine <strong>ev</strong>entuelle Profi-<br />
Karriere völlig zu vernachlässigen. Deshalb<br />
gehört es zu den Aufgaben des Landessportverbandes<br />
Baden-Württemberg, die künftigen<br />
Leistungssportler auch in pädagogischer<br />
Hinsicht zu unterstützen.<br />
Studienkreis – Partner des LSV<br />
Der Landessportverband Baden-Württemberg<br />
freut sich daher besonders, in der Nachhilfeinstitution<br />
Studienkreis einen kompetenten<br />
Partner mit einem attraktiven<br />
Angebot gefunden zu haben. Der Studienkreis,<br />
Deutschlands meistbesuchte Nachhilfeschule,<br />
bietet jetzt eine besondere Unterstützung<br />
<strong>für</strong> D-Kader-Athleten aus Baden-<br />
Württemberg an: Er stellt insgesamt 15 Stipendien<br />
<strong>für</strong> diese Zielgruppe zur Verfügung.<br />
Das Unterrichtspaket hat einen<br />
Gesamtwert von 10.000 €. Jedes<br />
Stipendium umfasst ein halbes<br />
Jahr kostenlose Nachhilfe. Tobias<br />
Tafel, Geschäftsführer des Studienkreises:<br />
„Mit dieser Aktion möchten wir den besonderen<br />
Anforderungen an Leistungssportler<br />
Respekt zollen und sie dabei unterstützen,<br />
gleichermaßen fit <strong>für</strong> Sport und Schule zu<br />
werden.“<br />
Jetzt bewerben!<br />
D-Kader-Athleten, die an dem Angebot<br />
interessiert sind, können sich nun über ihre<br />
Trainer um eines der Stipendien bewerben.<br />
Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt anhand<br />
eines Bewerbungsbogens, in dem die<br />
Sportler und ihre Trainer sowohl Angaben<br />
SPORT in Baden<br />
über den wöchentlichen Zeitaufwand <strong>für</strong><br />
<strong>das</strong> Training oder <strong>für</strong> Wettkämpfe als auch<br />
zu den aktuellen Schulnoten und zum gewünschten<br />
Nachhilfefach machen. Der Bewerbungsbogen<br />
ist über die Internetseite<br />
des Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />
www.lsvbw.de im Bereich „Partner“<br />
erhältlich. Die Bewerbungsfrist läuft noch<br />
bis zum 30. September.<br />
Alle Bewerbungen werden durch den<br />
Landessportverband geprüft und beurteilt.<br />
So kann sichergestellt werden, <strong>das</strong>s nur<br />
diejenigen Sportler von dem Angebot des<br />
Studienkreises profitieren, die entsprechende<br />
sportliche Vorleistungen erbracht haben<br />
und gleichzeitig auf die Förderung angewiesen<br />
sind.<br />
Unterricht im Studienkreis<br />
Den Unterricht im Studienkreis erteilen<br />
erfahrene und qualifizierte Lehrkräfte. Sie<br />
unterrichten die Schüler in kleinen fachbezogenen<br />
Lerngruppen: Nur drei bis fünf<br />
Kinder und Jugendliche lernen dort miteinander.<br />
Während einer Unterrichtseinheit<br />
von 90 Minuten wechseln sich Phasen von<br />
Still- und Intensivarbeit mit Phasen des gemeinsamen<br />
Lernens ab. Somit ist gewährleistet,<br />
<strong>das</strong>s die Lehrkraft auf jeden einzelnen<br />
Schüler individuell eingehen kann. Die<br />
Hauptnachhilfefächer sind Mathematik,<br />
Deutsch und Englisch. Über 80 Prozent der<br />
Nachhilfeschüler benötigen in diesen Fächern<br />
Unterstützung. Hilfe bei Schulproblemen<br />
gibt es im Studienkreis jedoch grundsätzlich<br />
<strong>für</strong> jedes Fach. Alle Altersgruppen<br />
– vom Grundschüler bis zum Abiturienten<br />
– sind in den Nachhilfegruppen des Studienkreises<br />
vertreten.<br />
Spezielles Kursprogramm<br />
In speziellen Lernkompetenz-Kursen vermittelt<br />
der Studienkreis Basiskenntnisse z. B.<br />
zur Prüfungsvorbereitung, <strong>für</strong> die mündliche<br />
Mitarbeit oder zur Steigerung der<br />
Motivation. Abschlussprüfungskurse <strong>für</strong><br />
den mittleren Bildungsabschluss unterstützen<br />
Zehntklässler in Baden-Württemberg<br />
dabei, sich zielgenau auf die Prüfung vorzubereiten.<br />
Der Studienkreis – ein Unternehmen der<br />
Cornelsen Verlagsgruppe – ist mit bislang<br />
über 850.000 geförderten Schülern Deutschlands<br />
meistbesuchte Nachhilfeschule.Gegründet<br />
wurden die ersten Lerngruppen vor über<br />
30 Jahren.In bundesweit mehr als 1.000 Schulen<br />
erhalten Schülerinnen und Schüler Nachhilfe<br />
und schulbegleitenden Förderunterricht<br />
in allen gängigen Fächern.Der Studienkreis ist<br />
auch in Baden-Württemberg nahezu flächendeckend<br />
vertreten.Weitere Informationen zum<br />
Studienkreis finden Sie unter<br />
www.nachhilfe.de<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Pünktlich zur WM eröffnete in Rauenberg<br />
im Industriegebiet Hohenaspen die<br />
Fußballhalle Soccertime. Ein gigantisches<br />
Fußballvergnügen wird hier ermöglicht<br />
durch ein perfektes System aus<br />
� drei 32 x 15 m und einem 22 x 15 m großen<br />
Court<br />
� Bandensystem: Alle Plätze sind von einem<br />
ein Meter hohen Bandensystem mit<br />
vollverschweißter Stahlunterkonstruktion<br />
sowie schuss- und stoßsicherer Beplankung<br />
umgeben<br />
� Netzsystem: Durch die an <strong>das</strong> Bandensystem<br />
angeschlossene Seiten- und Deckennetze<br />
wird der Ball permanent im<br />
Spiel gehalten<br />
� jeweils 4 x 2 m großen Toren<br />
� Trainingsfläche mit Tor (7 m) und Koordinationsparcour<br />
Mit der neuesten Generation<br />
Kunstrasen<br />
Und einem modernem Kunstrasen aus<br />
dem Hause Polytan, der alle Anforderungen<br />
des neuen FIFA 2-Star Standards erfüllt.<br />
Die neu entwickelten PPE Fasern von<br />
Polytan sind aus weichem Polyethylen<br />
hergestellt und deshalb sehr hautfreundlich<br />
(keine Verbrennungen oder Schürfwunden).<br />
Die Verfüllung besteht aus Quarzsand<br />
und hochwertigen, PU-veredelten<br />
Gummigranulaten (kein Färben, kein Ge-<br />
Fußball unter Dach<br />
und vom Fach<br />
Kunstrasen von polytan verlegt<br />
ruch). Diese neueste Generation Kunstrasen<br />
zeichnet sich als sehr gelenk-, sehnenund<br />
rückenschonend aus und bietet nahezu<br />
naturidentische Spieleigenschaften.<br />
Weitere Informationen und unverbindliche Beratung<br />
zu den Polytan Kunstrasensystemen bei:<br />
Polytan Sportstättenbau GmbH<br />
Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />
Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />
Fon: 08432 / 87-0<br />
Fax: 08432 / 87-87<br />
E-Mail: info@polytan.com<br />
Internet: www.polytan.com<br />
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KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 7<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
8<br />
Satzungsworkshop<br />
<strong>für</strong> Vereine und Verbände<br />
Die Satzung ist <strong>das</strong> Grundgesetz des Vereins<br />
und damit eine der wichtigsten Entscheidungs-<br />
und Handlungsgrundlagen <strong>für</strong><br />
den Vorstand. Dies wird in der Praxis oft<br />
missachtet und führt nicht selten zu einem<br />
sehr nachlässigen Umgang mit der Satzung.<br />
Oftmals werden sogar bewusste Verstöße<br />
gegen die Satzungsregelungen in Kauf genommen.<br />
Eine zunehmende Flut von Gerichtsurteilen<br />
und immer mehr Beanstandungen<br />
seitens der Registergerichte in den<br />
letzten Jahren bestätigen diesen Trend.<br />
Der Satzungsworkshop bietet daher Vorständen<br />
und allen sonst am Thema Interessierten<br />
die Gelegenheit, tief in <strong>das</strong> Thema<br />
„Satzung“ einzutauchen und konkrete<br />
Hilfestellungen <strong>für</strong> den Umgang mit der<br />
Satzung im Verein mitzunehmen.<br />
++ANMELDUNG ++ ++WORKSHOPS ++<br />
SPORT in Baden<br />
Termin: 30.09./01.10.2006,<br />
10.00 – 17.00 und 9.00 – 14.00 Uhr.<br />
Ort: Deutscher <strong>Sportbund</strong>, Frankfurt/M.<br />
Kosten: 245 € zzgl. MwSt. inkl. Seminarunterlagen,<br />
Mittagessen, Pausenerfrischungen.<br />
Ab zwei Teilnehmern 10% Rabatt.<br />
Referent: Stefan Wagner, Jurist, Dozent an<br />
der Führungsakademie des DSB, Vizepräsident<br />
im RP Leipzig, Vereinspraktiker<br />
und Mitherausgeber des Loseblattwerks<br />
„Handbuch Praktische Vereinsarbeit“.<br />
Infos und Abmeldung: Vereins- und Verbands-Service,<br />
Rolf Höfling, Otto-Fleck-<br />
Schneise 12, 60528 Frankfurt, Tel. (069)<br />
6700303, Fax (069) 674906, E-Mail: vvsfrankfurt@t-online.de<br />
oder unter www.<br />
vvs-frankfurt.de<br />
Neue IntelliWebs-Workshops im Oktober<br />
Webseiten erstellen und pflegen auf einfache Art<br />
Für alle interessierte Vereine bietet der BSB auch im Herbst diesen Jahres wieder gemeinsam<br />
mit der Firma InterConnect kostenlose Workshops an. Hier erfahren Sie, wie man schnell und einfach<br />
ohne spezielle Programmierkenntnisse und lange Einarbeitungszeiten Vereins-Homepages erstellen<br />
und pflegen kann.<br />
Die Workshop-Themen: � Welche Bedeutung hat <strong>das</strong> Internet <strong>für</strong> Vereine?<br />
� Präsentation des Redaktionssystems IntelliWebs<br />
� Praxisbeispiele: Umgang mit Intelli-Webs<br />
Termin: Samstag, 21.10.2006, 10.00 – 12.30 Uhr<br />
Gebühr: kostenlos<br />
IntelliWebs in der Praxis – Schulungs-Workshop<br />
Dieser Workshop ist <strong>für</strong> alle,die bereits mit IntelliWebs arbeiten und ihre Kenntnisse vertiefen möchten.<br />
Der praktische Teil, in dem auf individuelle Fragen eingegangen wird, steht im Vordergrund.<br />
Termin: Freitag, 06.10.2006, 15.00 – 17.30 Uhr<br />
Gebühr: 20,– Euro inkl. MwSt.<br />
Ort: Beide Workshops finden im PC-Schulungsraum des BSB <strong>Nord</strong> in Karlsruhe statt.<br />
IntelliWebs-Workshops mit der Firma InterConnect<br />
■ Webseiten erstellen und pflegen Samstag, 21.10.2006, 10.00 – 12.30 Uhr<br />
■ IntelliWebs in der Praxis Freitag, 6.10.2006, 15.00 – 17.30 Uhr<br />
Anzeige<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.3-loewen-takt.de<br />
oder der landesweiten<br />
Fahrplanauskunft<br />
LöwenLine 0180 5- 77 99 66<br />
Rund um die Uhr <strong>für</strong> nur 12Ct./Min. aus dem Festnetz<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein<br />
Telefon Fax E-Mail<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Anmeldung: Über <strong>das</strong> unten stehenden Formular<br />
oder telefonisch über den BSB <strong>Nord</strong>:Katja Hollmann,<br />
Telefon (0721) 1808-24, k.hollmann@badischersportbund.de.<br />
Weitere Informationen bei:<br />
InterConnect GmbH & Co. KG<br />
Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 6656-0, Fax (0721) 6656-100<br />
Ansprechpartner: Gabi Dörflinger<br />
Mail: info@intelliwebs.de<br />
Internet: www.intelliwebs.de<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Das Institut <strong>für</strong> Sportgeschichte Baden-<br />
Württemberg e.V. veranstaltet am 4./5.<br />
November 2006 in Maulbronn einen Workshop<br />
<strong>für</strong> alle Turn- und Sportvereine des<br />
Landes, die in den nächsten Jahren ein Jubiläum<br />
begehen können und ein Archiv<br />
aufbauen wollen.<br />
Gemeinsam mit Experten zur Sportgeschichte,<br />
zur Öffentlichkeitsarbeit und zum<br />
Museumswesen werden Konzeptionen zur<br />
Planung und Durchführung von Jubiläumsschriften<br />
und Ausstellungen erarbeitet. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt des Workshops ist<br />
die Einführung in den Bereich Archivwesen<br />
und Dokumentation. Die Veranstaltung<br />
bietet sowohl wertvolle Informationen in<br />
Form von Expertenreferaten als auch die<br />
Möglichkeit, eigene Projekte und Probleme<br />
einzubringen und sich beraten zu lassen.<br />
„Frauen im<br />
Sport“ tagten<br />
in Heidelberg<br />
Auf Einladung von Präsidiumsmitglied<br />
Barbara Eckle trafen sich die Frauenvertreterinnen<br />
der Sportkreise und Fachverbände<br />
am 19. Juli in Heidelberg, um Themen <strong>für</strong><br />
Fortbildungen festzulegen und Informationen<br />
auszutauschen. An der Ausschusssitzung<br />
„Frauen im Sport“ nahm auch<br />
BSB-Präsident Heinz Janalik teil, der mit<br />
großem Interesse die Diskussionen über verschiedene<br />
Tagesordnungspunkte verfolgte,<br />
wobei Ehrungen von Frauen eines der zentralen<br />
Themen bildete. Bisher sind kaum<br />
Frauen unter den Geehrten zu finden und<br />
es werden zu wenig Vorschläge gemacht.<br />
Der Präsident stellte hingegen klar: „Ich will<br />
auch Frauen ehren.“ Des weiteren informierte<br />
er die Anwesenden über die Entwicklung<br />
im Landessportverband Baden-Württemberg<br />
und erläuterte die <strong>ev</strong>entuellen Auswirkungen<br />
der Zusammenlegung von DSB<br />
und NOK zum DOSB auf die Frauenarbeit.<br />
Ganztagsbetreuung, lokale Netzwerke und<br />
Integration im Verein sorgten <strong>für</strong> ausgiebigen<br />
Gesprächsbedarf.<br />
Janalik bestärkte die „Frauen im Sport“,<br />
sich auch in Zukunft mit ausgewählten bedeutsamen<br />
Perspektiven und Sachverhalten<br />
auseinander zu setzen, wenngleich auch<br />
„anderes Denken (der Frauen) erst mal Widerstand<br />
herausfordere“.<br />
Cornelia Gans<br />
Workshop<br />
<strong>für</strong> Jubiläumsvereine und Vereinsarchive<br />
Termin: 4./5. November 2006<br />
Ort: Maulbronn, Klosterhof 20/2<br />
Teilnahmegebühr: 35,– €<br />
Information und Anmeldung:<br />
Martin Ehlers, Institut <strong>für</strong> Sportgeschichte Baden-<br />
Württemberg, Postfach 47, 75429 Maulbronn, Telefon<br />
(07043) 103-16 bzw. 955170, Fax (07043)<br />
10345, E-Mail: ifs@maulbronn.de<br />
Programm<br />
Samstag, 4. November 2006, 15.00 Uhr<br />
Begrüßung und Eröffnung<br />
Erstellung einer Festschrift Dr. Lothar Wieser<br />
Druckvorstufe einer Festschrift Manfred Arnold<br />
(Buchherstellung)<br />
Aufbau eines Vereinsarchivs Martin Ehlers<br />
Fotoarchivierung Eva Kunzmann<br />
Exkursion zum „Musterarchiv“ des TV Schmie<br />
Sonntag, 5. November 2006<br />
Organisation u. Aufbau einer Dr. Lothar Wieser<br />
Jubiläumsausstellung u. Martin Ehlers<br />
Lesen historischer Quellen Martin Ehlers<br />
11.45 Uhr Ende des Workshops<br />
Der BADISCHE SPORTBUND NORD in Karlsruhe sucht zum<br />
September/Oktober 2006 eine(n) Mitarbeiter(in) <strong>für</strong> den Bereich<br />
Literaturtipp!<br />
(Alle Workshopteilnehmer erhalten ein kostenloses<br />
Exemplar)<br />
Sammeln, Archivieren, Auswerten<br />
Ein Leitfaden <strong>für</strong> Vereinsarchive, Festschriften<br />
und Jubiläumsausstellungen.84 Seiten,24 Abbildungen,5,10<br />
€ (zzgl.2,– €Versandkosten).<br />
Beim Institut <strong>für</strong> Sportgeschichte erhältlich.<br />
Marketing / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Teilzeitstelle (20 bis 30 Wochenstunden) ist als Elternzeit-Vertretung auf zwei Jahre befristet.<br />
Die Aufgabenschwerpunkte:<br />
Marketing / Sponsoring<br />
� Pflege des BSB-Sponsorenpools, Akquise von Neusponsoren und Anzeigenkunden<br />
� Planung und Durchführung von Veranstaltungen<br />
PR / Öffentlichkeitsarbeit<br />
� Redaktionelle Mitarbeit beim Verbandsmagazin SPORT in Baden<br />
� Pressearbeit (Pressemitteilungen, Organisation von Pressegesprächen)<br />
� Pflege der BSB-Homepage<br />
Ihr Profil:<br />
� Abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium im Bereich Sport / Wirtschaft<br />
(z.B. Sportökonomie, Sportmanagement) oder vergleichbare Ausbildung<br />
� Vorerfahrung im Bereich Marketing, Pressearbeit, Events<br />
� Versierter Umgang mit MS-Office-Anwendungen<br />
� Idealerweise Erfahrungen im Vereins- und Verbandswesen<br />
➜ Auch <strong>für</strong> Berufseinsteiger mit entsprechender Qualifikation geeignet.<br />
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lichtbild, Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen und frühest möglichen<br />
Eintrittsdatum senden Sie bitte bis zum 15. August 2006 an:<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V.,<br />
Herrn Bernd Messerschmid, b.messerschmid@badischer-sportbund.de,<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe.<br />
Für Auskünfte stehen wir Ihnen unter Telefon (0721) 1808-0 zur Verfügung.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 9<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
10<br />
Tipps vom Sportstättenbau-Profi:<br />
Die Wichtigkeit der<br />
Rasennachsaat<br />
in der Rasenregeneration<br />
Der Zustand und die Funktionsfähigkeit eines<br />
Rasenplatzes hängen maßgeblich von den<br />
Pflegeaufwendungen ab, denn die Pflegeintensität<br />
steht in direktem Verhältnis zur Benutzungsintensität.<br />
Bei den Belastungen durch Trainingseinheiten<br />
und Punktspiele werden <strong>das</strong> Wurzelund<br />
Regenerationswachstum sowie der Gräserbestand<br />
extrem geschwächt. Damit diese<br />
negativen Veränderungen nicht zu dauerhaft<br />
bleibenden Schäden führen, gilt es<br />
rechtzeitig mit einer Rasennachsaat zu beginnen.<br />
Diese Regenerationsmaßnahme zur<br />
Optimierung und Erhaltung der Rasennarbe<br />
ist eine Notwendigkeit und umfasst Leistungen,<br />
die über die Grundpflege hinaus-<br />
++MITTEILUNGEN ++<br />
Neue Vereine<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> hat folgende Vereine<br />
aufgenommen:<br />
KREIS TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
Pferdesportfreunde Hof Uhlberg/Grünsfeld e.V.<br />
(18 Mitglieder) 1. Vors. Beate Kalhofer,<br />
Hof Uhlberg 5, 97947 Grünsfeld<br />
Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Reiten<br />
Pferdefreunde Wittighausen e.V.<br />
(47 Mitglieder) 1.Vors.Gerhard Skazel,Leonhard-Lurz-Straße<br />
5, 97957 Wittighausen<br />
Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Reiten<br />
KREIS MOSBACH<br />
Jump Shot Mosbach e.V.<br />
(15 Mitglieder) 1. Vors. Matthias Pagic, Rote<br />
Äcker 10, 74821 Mosbach-Reichenbuch<br />
Vereinsanschrift: Neckerelzerstr. 1, 74821<br />
Mosbach – Sportart: Billard<br />
KREIS MANNHEIM<br />
Bowlingverein Schwetzingen e.V.<br />
(67 Mitglieder) 1.Vors. Peter Bauer, Ihringerstr.<br />
27, 68239 Mannheim<br />
Vereinsanschrift: Rheintalstr. 148, 68723<br />
Schwetzingen – Sportart: Bowling<br />
KREIS PFORZHEIM<br />
Volleyballclub Keltern e.V.<br />
(11 Mitglieder) 1.Vors.Alfred Elsässer,Schönblickstraße<br />
5, 75210 Keltern<br />
Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Volleyball<br />
SPORT in Baden<br />
ragen und sollte in Abhängigkeit vom<br />
Platzzustand durchgeführt werden. Falls<br />
die Grasnarbe in den Bereichen des Strafraumes<br />
und der Mittelachse komplett zerstört<br />
und kaum ein Restbestand an Gräsern<br />
vorhanden ist, erreicht man eine schnelle<br />
Verbesserung des Gräserbestandes nur durch<br />
eine Nachsaat von leistungs- und strapazierfähigen<br />
Sorten. Die Stimulierung des Wurzelwachstums<br />
lässt sich durch geeignete<br />
Nährstoffe und die Einarbeitung von Bodenhilfsstoffen<br />
zusätzlich fördern, denn<br />
Wurzeln vernetzen und stabilisieren den<br />
Boden. Wichtig <strong>für</strong> den Erfolg der Nachsaat<br />
auf dem Sportplatz ist die Art der Saattechnik.<br />
Es reicht nicht, <strong>das</strong> Saatgut mit dem<br />
Streuwagen oder von Hand auf die offenen<br />
Flächen zu streuen. In der Praxis haben sich<br />
spezielle Schlitznachsaatgeräte oder Perforationsgeräte<br />
bewährt. Vorteilhaft <strong>für</strong> die<br />
Keimentwicklung ist dabei der Bodenschluss<br />
und die damit verbundene, gleichmäßige<br />
Feuchtigkeit, die über entsprechende Beregnung<br />
vorgegeben wird. Nachsaaten sollten<br />
zur jährlichen Routine in der Sportplatz-<br />
++TERMINE ++<br />
BSB- und LSV-Termine<br />
25. September<br />
LSV-Präsidium,<br />
Sportschule Steinbach<br />
29./30. September<br />
BSB-Präsidium, Klausurtagung<br />
Post<br />
<strong>für</strong> den BSB-Präsidenten<br />
BSB-Präsident Heinz Janalik bittet<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in Verbänden und Vereinen, auch an<br />
ihn persönlich gerichtete Post grundsätzlich<br />
an die Geschäftsstelle nach<br />
Karlsruhe zu senden und keinesfalls an<br />
seine Privatadresse. Alle Post erreicht<br />
Herrn Janalik auch auf diesem Weg.<br />
Wir bitten um Beachtung und<br />
Ihr Verständnis!<br />
pflege zählen, da nur so die stark strapazierten<br />
Bereiche des Platzes mit einem Gräserbestand<br />
erhalten werden können.<br />
Die Nachsaat ist eine bedeutende Maßnahme<br />
im alljährlichen Regenerationsprogramm eines<br />
Sportplatzes mit starken Narbenschäden.<br />
Der beste Termin ist in der Sommerspielpause!<br />
Für Fragen zu einer Rasennachsaat, der richtigen<br />
Gräserauswahl oder weiteren Pflegeleistungen<br />
wenden Sie sich bitte direkt an die Garten-Moser<br />
Ansprechpartner und Fachberater:<br />
Matthias Renz: 0170/6 38 52 30<br />
Klaus Ulmer: 0170/6 38 52 31<br />
Alexander Schaal: 0170/6 38 52 40<br />
Johannes Steinacker: 0171/7 70 46 18<br />
Polytan Sportstättenbau GmbH<br />
Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />
Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />
Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />
Mobil 0171 / 7704636<br />
E-Mail: info@polytan.com<br />
Internet: www.polytan.com<br />
InterConnect GmbH & Co. KG<br />
Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />
Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />
Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />
E-Mail: info@intelliwebs.de<br />
Internet: www.intelliwebs.de<br />
SPORT-TEX Haag<br />
Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />
Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />
Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />
E-Mail: info@sport-tex.de<br />
Internet: www.sport-tex.de<br />
GRAEFF Container und Hallenbau GmbH<br />
Ruhrorter Straße 2-4, 68219 Mannheim<br />
Fon 0621/8444-4, Fax 0621/8444-555<br />
Ansprechpartner: Michael Weik<br />
E-Mail: info@graeff-gmbh.de<br />
Internet: www.graeff-gmbh.de<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Angesichts tropischer Temperaturen und<br />
WM-Partys allüberall war es lange zweifelhaft,<br />
ob die „Basketnight“ in diesem Jahr<br />
überhaupt stattfinden würde. Nachdem die<br />
Organisatoren Sportkreis Heidelberg, Sportjugend<br />
und die Basketballabteilung der SG<br />
Kirchheim, zwei Wochen zuvor noch über<br />
eine Absage diskutiert hatten, konnten zu<br />
Turnierbeginn mehr Mannschaften als in<br />
den Vorjahren begrüßt werden. 40 Teams in<br />
vier Turnieren spielten von 18.00 bis um<br />
3.00 Uhr nachts was die müden Knochen<br />
hergaben. Bei heißen Hip Hop-Rhythmen<br />
kam es zu tollen Spielen bei bester, sportlich<br />
fairer Atmosphäre.<br />
Bei den Jüngsten bis 14 Jahre gewannen<br />
die Youngsters vor den Heidelberg Red Bulls<br />
und dem Dream Team. Als Preise gab es Kla-<br />
motten, Bälle, Gutscheine, Poster und DVDs<br />
– gesponsert u.a. vom Verein „SicherHeid“,<br />
von den Ausrüstern „FOR THREE 43 Basketball“,<br />
Crossover“ und „ET-Sports“, sowie<br />
vom Basketballmagazin „Basket“.<br />
Den Wettbewerb im „Bump“, einem beliebten<br />
Wurfspielchen, gewann Christian<br />
Wörner. Bei den Jungs bis Jahrgang 89<br />
setzten sich die No Name Ballers vor den<br />
Big Ballers in einem tollen Endspiel durch,<br />
<strong>das</strong> zeigte, <strong>das</strong>s auch im Basketball die Großen<br />
nicht immer die Größten sind.<br />
„Goal for Job-Cup“ – Spannung wie bei der WM<br />
Fußballturnier vermittelt Parallelen zur Berufswelt<br />
Noch war die Fußballweltmeisterschaft<br />
2006 nicht zu Ende, da trafen sich auf dem<br />
Sportplatz des TSV Paffengrund 14 Mannschaften<br />
mit Spielern/Spielerinnen aus verschiedensten<br />
Ländern und Kulturen zur<br />
zweiten Auflage des Goal for Job-Cups. Die<br />
Mannschaften setzten sich zusammen aus<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen,<br />
die bei gemeinnützigen Bildungsträgern,<br />
wie dem Berufsfortbildungswerk des DGB,<br />
FuU Heidelberg, INAB, der SRH-Gruppe, der<br />
Werkstatt GmbH oder USS Sinsheim sowie<br />
bei staatlichen berufsbildenden Schulen,<br />
wie der Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg<br />
eine berufliche Vorbereitung, eine überbetriebliche<br />
Berufsausbildung oder eine<br />
schulische Berufsausbildung durchlaufen.<br />
Hierbei werden Jugendliche mit sprachlichen<br />
oder sozialen Problemen auf die Berufswelt<br />
vorbereitet oder durchlaufen in<br />
einem geschützten Rahmen eine Berufsausbildung.<br />
Die anstehenden Schwierigkeiten,<br />
wie Durchhalt<strong>ev</strong>ermögen, Motivation, Frus-<br />
HEIDELBERG<br />
Heidelberger Basketnight<br />
trotz Fußball-Weltmeisterschaft<br />
sehr gut besucht<br />
tration verarbeiten, Einsatz zeigen trotz<br />
widriger Umstände können auch im Rahmen<br />
des Sports eingeübt werden.<br />
Der „Goal for Job-Cup“ 2006 war eine<br />
Fortsetzung eines 2005 sehr erfolgreichen<br />
Projekts, <strong>das</strong> alle Beteiligten wiederholen<br />
wollten. Neu hinzu kamen Schüler staatlicher<br />
beruflicher Schulen. Der Sportkreis<br />
Heidelberg unter der Leitung von Martino<br />
Carbotti hatte bei der Organisation und<br />
Ausrichtung wieder seine Unterstützung<br />
tatkräftig umgesetzt. Da <strong>das</strong> Wetter auch<br />
an diesem Tag beste Voraussetzungen bot,<br />
konnten die Vorrundenspiele bis ca. 15.00<br />
Uhr problemlos durchgeführt werden. Der<br />
Schweiß floss bei den jungen Spielerinnen<br />
und Spielern in Strömen. Wie bei der Weltmeisterschaft<br />
wurde gekämpft und auch<br />
manchen Emotionen freier Lauf gelassen.<br />
Glücklicherweise gab es dabei nur einige<br />
leichte Blessuren, die von den Rettungssanitätern<br />
der Johanniter-Unfallhilfe rasch<br />
versorgt werden konnten.<br />
Erfreulich viele Mädchenund<br />
Damenmannschaften<br />
hatten sich in diesem Jahr<br />
angemeldet. Das Team LYKK<br />
benötigte am Ende <strong>das</strong> Freiwurfschießen,<br />
um sich den<br />
ersten Platz vor den 4????<br />
und den Kadoffelklatschern<br />
zu sichern. Besonders viel<br />
Phantasie zeigten die Herren bei der Findung<br />
ihrer Mannschaftsnamen. Allein dieser<br />
Akt muss <strong>für</strong> viele schon ein Vergnügen<br />
gewesen sein. Am Ende siegten die Ruff Ryders<br />
vor dem Team „Urinstinkt“ und den<br />
„Straight from Nirgendwo“.<br />
Im Dreier-Wettbewerb holten sich Katie<br />
und Errol die Siegerpreise ab. Als die Veranstalter<br />
dann morgens um vier endlich die<br />
Halle abschließen konnten, drehten sich<br />
die Gespräche bereits um die Planung <strong>für</strong><br />
<strong>das</strong> nächste Jahr.<br />
Jedes Team hatte insgesamt sechs Spiele<br />
auf dem Kleinfeld zu absolvieren. Schließlich<br />
lautete gegen 15.45 Uhr die Endspielpaarung:<br />
die Mannschaft „Homacs“ von<br />
FuU Heidelberg gegen die Mannschaft „Kick<br />
for fun“ ebenfalls von FuU Heidelberg,<br />
welches die „Homacs“ mit 1:0 <strong>für</strong> sich entschieden.<br />
Die Siegespokale wurden überreicht von<br />
Alfred Schön, früher Profi bei Waldhof<br />
Mannheim und heute Oberliga-Trainer der<br />
TSG Hoffenheim 2. Er fand auch anerkennenswerte<br />
Worte <strong>für</strong> die beteiligten Mannschaften.<br />
Grußworte kamen von Stadträtin<br />
Margret Hommelhoff, die Oberbürgermeisterin<br />
Beate Weber vertrat.<br />
Alles in allem waren alle Beteiligten von<br />
diesem Fußballturnier begeistert. Sicherlich<br />
wird so mancher Akteur jetzt auch die<br />
Leistungen bei der Fußball-WM in einem<br />
neuen Blickwinkel sehen.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 11<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
12<br />
HEIDELBERG<br />
SPORT in Baden<br />
Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber<br />
drückte den Teilnehmern an der „Tour d’energie“<br />
die Daumen und staunte darüber,<br />
wie sehr sich die Jugendlichen ins Zeug legten.<br />
Tour d’energie –<br />
Jugendteams erzeugen<br />
auf sportlichem Weg Strom<br />
Am 15. Juli 2006 fanden im Fitnesszentrum<br />
„Fitropolis“ der TSG Rohrbach zwei<br />
ungewöhnliche, energiegeladene Trainingsstunden<br />
statt. 32 sportbegeisterte Schülerinnen<br />
und Schüler nahmen – auf acht<br />
Mannschaften verteilt – daran teil. Sie gehören<br />
alle zu Sport-Umwelt-Teams, die in<br />
Heidelberger Sportvereinen mithelfen, <strong>das</strong>s<br />
dort umweltfreundlich und energiesparend<br />
trainiert und gespielt wird. Je zwei Mädchen<br />
und Jungen bildeten eine Vierer-Mannschaft<br />
und strampelten, liefen und steppten<br />
auf Fitnessgeräten. Dabei ging es weniger<br />
um die Verbesserung der Kondition, sondern<br />
darum, möglichst viel Energie zu erzeugen.<br />
Diese Tour d’energie sollte den 14- und<br />
15-Jährigen verdeutlichen, welche Anstrengungen<br />
nötig sind, um Strom zu erzeugen.<br />
Anhand des Stromverbrauchs von Elektrogeräten<br />
konnten die Jugendlichen vergleichen,<br />
wie lange sie an den Geräten schwitzen<br />
müssen, um Kühlschrank, Fernseher<br />
oder Computer zum Laufen zu bringen. Um<br />
möglichst viele Reserven zu mobilisieren,<br />
mussten die Sport-Umwelt-Teams in einem<br />
Wettkampf gegeneinander antreten. Es galt<br />
herauszufinden, welche Mannschaft und<br />
welche/r einzelne „Stromerzeuger/in“ am<br />
Ende die meisten Watt erzielt hatte. Alle<br />
fünf Minuten war Wechsel am Trimmgerät.<br />
Die erzeugte Energie wurde an eine zentrale<br />
Station übertragen und die Werte mittels<br />
Beamer allen Beteiligten sofort angezeigt.<br />
Oberbürgermeisterin Beate Weber eröffnete<br />
den ungewöhnlichen Wettkampf mit<br />
den Worten: „Es freut mich, <strong>das</strong>s sich Jugendliche<br />
der Sport-Umwelt-Teams aus den<br />
Vereinen bereit erklärt haben, an dieser<br />
Aktion teilzunehmen. Hier wird anschaulich<br />
gezeigt, wie schwer es ist, Strom/Energie<br />
zu erzeugen. In ähnlicher Weise kann<br />
man dies auch im Energieinfomobil des<br />
Umweltamtes erleben, in dem mit Hilfe eines<br />
Fahrrades Strom erzeugt und ein CD-<br />
Player und andere Energi<strong>ev</strong>erbraucher betrieben<br />
werden können.“<br />
Energie ist teuer und die Jugendlichen<br />
haben hier gemerkt, wie schwer es ist sie<br />
zu erzeugen. Insgesamt haben die Jugendlichen<br />
an diesem Morgen 2.400 Kilokalorien<br />
erzeugt. Damit hätte man alle Spiele<br />
der Deutschen Nationalmannschaft während<br />
der WM auf einem großen Fernseher<br />
ansehen können. Für den stand-by-Betrieb<br />
Heidelberger Sportdelegation auf Informationsfahrt<br />
Vertreter der Stadt Heidelberg, des Sportkreises<br />
und der TSG Rohrbach machten sich<br />
am 14. Juli gemeinsam auf den Weg nach<br />
Ulm, um sich dort über neue Modelle <strong>für</strong><br />
Sportvereine zu informieren. Ziel dieser Informationsfahrt<br />
war der Sportkindergarten<br />
der TSG Söflingen. Der Heidelberger Kulturbürgermeister<br />
Dr. Joachim Gerner, der selbst<br />
aus Söflingen stammt, stellte den Kontakt<br />
her und führte die Delegation an. Des weiteren<br />
waren Myriam Feldhaus und Thomas<br />
Raab vom Kinder- und Jugendamt der Stadt<br />
Heidelberg, der Sportkreisvorsitzende Gerhard<br />
Schäfer, der Leiter des Kunstturnzentrums<br />
Dieter Hofer sowie Siegfried Michel,<br />
Tobias Hüttner, Jochen Michel, Sascha Bran-<br />
Die Heidelberger Delegation mit<br />
(vorne v.r.) Sportkreisvorsitzendem<br />
Gerhard Schäfer,<br />
Bürgermeister Dr. Joachim Gerner<br />
und dem TSG-Vorsitzendem<br />
Siegfried Michel.<br />
denburger und Sonja Stähle<br />
von der TSG Rohrbach<br />
dabei.<br />
Die Stadt Heidelberg<br />
plant zusammen mit der<br />
TSG Rohrbach die Errichtung eines Sportkindergartens<br />
in Heidelberg. Dieses Projekt<br />
soll im Zuge des neuen Stadtteils Bahnstadt<br />
verwirklich werden. Durch den Besuch in<br />
Söflingen konnten reichlich Information<br />
der Stereoanlage an einem Tag müsste man<br />
eine halbe Stunde lang angestrengt Fahrrad<br />
fahren. So stellten die Sport-Umwelt-<br />
Teams fest, <strong>das</strong>s es besser ist, Elektrogeräte<br />
abzuschalten, wenn sie nicht gebraucht<br />
werden.<br />
Als Preise gab es am Ende der schweißtreibenden<br />
Stromerzeugung Medaillen und<br />
T-Shirts <strong>für</strong> alle Beteiligten. Unterstützt<br />
hatten die Veranstaltung die Firma Techno<br />
Gym (Hersteller der Fitnessgeräte), die TSG<br />
Rohrbach, Wolfgang Mitternacht und die<br />
Sporternährungsfirma Powerbar. Mitorganisator<br />
war die Stadt Heidelberg über <strong>das</strong><br />
Amt <strong>für</strong> Umweltschutz, Gewerbeaufsicht<br />
und Energie und der Sportkreis Heidelberg,<br />
die <strong>das</strong> Sport-Umwelt-Team-Projekt und die<br />
Aktion initiert hatten. Für weitere Fragen<br />
zum Projekt stehen Martino Carbotti vom<br />
Sportkreis Telefon (06221) 160563 und Sabine<br />
Lachenicht, Umweltamt der Stadt Heidelberg<br />
(06221) 5818140, die die Idee <strong>für</strong><br />
die Tour d’energie parallel zur Tour de France<br />
hatten gerne zur Verfügung.<br />
geerntet werden, die bei einer Verwirklichung<br />
in Heidelberg eingebracht werden<br />
können. Mit vielen Informationen und<br />
neuen Ideen kehrte man wieder nach Heidelberg<br />
zurück.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Sport ist sein Leben – Siegfried Michel<br />
feierte seinen 70. Geburtstag<br />
Immer optimistisch und lebensfroh, so<br />
kennen ihn viele. Siegfried Michel ist ein<br />
Energiebündel und nimmermüder Sportfunktionär.<br />
Der engagierte Vorsitzende der<br />
TSG Rohrbach feierte in diesen Tagen seinen<br />
70. Geburtstag.<br />
Siegfried Michel bringt die Bürgerinnen<br />
und Bürger im Heidelberger Süden zum<br />
Sport. Als der gelernte Sportlehrer, dem sein<br />
Beruf Berufung war, vor 31 Jahren <strong>das</strong> Amt<br />
des Vorsitzenden der TSG Rohrbach übernahm,<br />
war die Turn- und Sportgemeinde<br />
ein kleiner Vorortverein mit den Schwerpunkten<br />
Fußball und Turnen. Heute hat die<br />
TSG 3.000 Mitglieder in 20 Abteilungen<br />
und betreibt neben den klassischen Sportarten<br />
auch <strong>das</strong> Fitness- und Gesundheitsstudio<br />
„FiTROPOLIS“, Rehabilitationssport<br />
sowie eine Kindersportschule und <strong>das</strong> Tanzstudio<br />
„Jump“. 50 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
und etwa 250 Helfer stehen dem Verein<br />
heute zur Verfügung. Ein Geschäftsführer<br />
sowie vier Vollzeit- und zwei Halbtagskräfte<br />
sind fest angestellt. Mehr als 100 ausgebildete<br />
Übungsleiter bieten, ehrenamtlich<br />
Eine beachtlich große Runde: die Sportabzeichenprüfer<br />
in Gondelsheim,zusammen mit (vorne v.l.) Obmann Horst<br />
Roitsch, Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch und<br />
Ehrenvorsitzender Horst Zimmermann.<br />
Es ist schon gute Tradition, <strong>das</strong>s sich die<br />
Sportabzeichenprüfer im Sportkreis Bruchsal<br />
einmal im Jahr in den Schlossstuben in<br />
Gondelsheim versammeln. Neben den in<br />
erfreulich großer Zahl erschienen Prüferinnen<br />
und Prüfern konnte Sportabzeichenobmann<br />
Horst Roitsch auch den Sportkreisvorsitzenden<br />
Walfried Hambsch und den<br />
Ehrenvorsitzenden Horst Zimmermann begrüßen.<br />
Horst Roitsch berichtete zunächst<br />
oder gegen eine Aufwandsentschädigung,<br />
täglich über 50 Stunden Sport unter qualifizierter<br />
Anleitung an. Das ist hauptsächlich<br />
<strong>das</strong> Verdienst des innovativen Siegfried Michel,<br />
der sich neuen Trends nie verschließt<br />
und ständig eigene Ideen entwickelt, wie der<br />
Verein noch attraktiver werden könnte.<br />
Siegfried Michel wurde am 17. Juli 1936<br />
in Heidelberg geboren. Durch die Kriegsereignisse<br />
verzögert, hatte er erst 1963 Gelegenheit,<br />
eine Ausbildung zum lange angestrebten<br />
Beruf eines Fachlehrers <strong>für</strong> Sport<br />
zu beginnen. Das Rüstzeug <strong>für</strong> die spätere<br />
Vereinsarbeit erwarb er sich in der Jugendbetreuung<br />
der TSG, der Sportjugend Heidelberg<br />
und der Badischen Sportjugend.<br />
Neben seiner Berufstätigkeit und der Aufbauarbeit<br />
<strong>für</strong> den Verein fand Siegfried Michel<br />
immer wieder Zeit, sein Organisationstalent<br />
in den Dienst überregionaler Aufgaben<br />
zu stellen: So begründete er als Jugendleiter<br />
im Badischen Turner-Bund ab 1968<br />
<strong>das</strong> noch heute beliebte internationale Jugendlager<br />
in Breisach. Auch an der Organisation<br />
der Deutschen Turnfeste und zu-<br />
von der Sitzung der Obmänner<br />
aller Sportkreise beim BSB.<br />
Erstmals in den letzten Jahren<br />
weisen alle Sportkreise eine<br />
positive Tendenz in den Zahlen<br />
der abgelegten Sportabzeichen<br />
aus. Spitzenreiter ist Tauberbischofsheim<br />
mit einer Steigerung von<br />
32,37%, aber auch Bruchsal kann sich mit<br />
einem Plus von 26,18% gegenüber dem<br />
letzten Jahr sehen lassen.<br />
Im Einzelnen zeigt der Rückblick auf <strong>das</strong><br />
Jahr 2005 im Sportkreis Bruchsal wiederum<br />
ein sehr differenziertes Bild: Einem<br />
Rückgang der Zahlen bei den Erwachsenen<br />
(-129) stehen deutliche Zuwächse bei den<br />
Schülern (+334) und Jugendlichen (+282)<br />
gegenüber. Auch bei den Familiensportabzeichen<br />
ist ein Plus zu verzeichnen. Insgesamt<br />
wurden 2.347 Fitnessmedaillen verliehen,<br />
<strong>das</strong> sind 487 mehr als im letzten Jahr.<br />
HEIDELBERG<br />
letzt als Ressortleiter beim Landesturnfest<br />
in Heidelberg wirkte er als Funktionär an<br />
maßgeblicher Stelle mit.<br />
Zahlreiche Ehrungen, darunter auch die<br />
Verdienstmedaille des Verdienstordens der<br />
Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1997<br />
und zuletzt die Goldene Ehrennadel des Badischen<br />
<strong>Sportbund</strong>es im Jahre 2004, würdigen<br />
seine Verdienste. Sicherlich wird Siegfried<br />
Michel noch einige Jahre Vorsitzender<br />
der TSG bleiben, die sich unter seiner Ägide<br />
zum größten Sportverein in Heidelberg<br />
entwickelt hat. Den vielen Glückwünschen<br />
zum Jubeltag schließt sich der Sportkreis<br />
Heidelberg herzlich an.<br />
BRUCHSAL<br />
Erfreulicher Aufwärtstrend<br />
beim Sportabzeichen<br />
Dass diese positive Bilanz ausschließlich auf<br />
<strong>das</strong> unermüdliche Engagement der ehrenamtlichen<br />
Prüferinnen und Prüfer zurückzuführen<br />
ist, hob Sportkreisvorsitzender<br />
Hambsch in seinen Dankesworten besonders<br />
hervor.<br />
Mit Spannung erwartet wird jedes Jahr<br />
die Platzierung der Vereine: Nach 2004 gelang<br />
es dem TSV Rettigheim erneut, mit 137<br />
Abnahmen (2004: 138) den langjährigen<br />
Spitzenreiter TV Heidelsheim (106) auf den<br />
zweiten Platz zu verweisen. Dritter wurde<br />
wie im Vorjahr der TSV Karlsdorf (103), gefolgt<br />
vom SSV Waghäusel (74). Wer kann es<br />
dem Obmann verdenken, <strong>das</strong>s er besonders<br />
stolz darauf ist, <strong>das</strong>s der TV Gondelsheim,<br />
in dem er Stützpunktleiter ist, diesmal mit<br />
67 Sportabzeichen den fünften Platz belegt<br />
hat? Diesen Vereinen konnte der Obmann<br />
Einkaufsgutscheine bei Sport Zimmermann<br />
in Heidelsheim aushändigen.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 13<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
14<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
Joachim Rothengast von der Alois-Eckert-Werkstätte Gerlachsheim<br />
mit seinen Schützlingen auf der Fan-Meile in Berlin.<br />
Sportjugend<br />
mit Gruppenleiterlehrgang<br />
in Berlin<br />
Die Sportjugend im Main-Tauber-Kreis<br />
ging wieder einmal neue Wege. Unter der<br />
Leitung von Sportkreisjugendleiter Matthias<br />
Götzelmann und Sportkreisjugendreferent<br />
Michael Geidl veranstaltete sie einen<br />
Gruppenleiterlehrgang im Main-Tauber-<br />
Kreis und in Berlin. Thema war: „Wie kann<br />
moderne und zeitgemäße Jugendarbeit im<br />
Verein aussehen“. Optimale Plattform war<br />
hier natürlich die Fußballweltmeisterschaft<br />
in Berlin, die <strong>für</strong> alle Beteiligten natürlich<br />
ein unvergessliches Erlebnis darstellte. Neben<br />
dem reinen Sportangebot der Vereine<br />
wird <strong>das</strong> Freizeitangebot heute ein immer<br />
wichtigerer Faktor.<br />
Pädagogische Ziele von Freizeiten, Kennenlernspiele,<br />
Aufsichtspflicht, Jugendschutzvorschriften,<br />
Versicherungen, aktive<br />
Freizeitgestaltung sowie die Integration<br />
behinderter und ausländischer Jugendlicher<br />
waren nur einige Themenbereiche des Lehrgangs.<br />
Ziel war vor allem auch, <strong>das</strong>s der In-<br />
++BESTELLCOUPON ++<br />
Hiermit bestelle ich ___ Exemplar/e<br />
”SPORT in Baden” ab ___________ 2006<br />
zum derzeitigen Bezugspreis von<br />
12,25 € pro Jahr im Abonnement.<br />
Diese Bestellung kann innerhalb von 10 Tagen<br />
(Datum d. Poststempels) beim Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />
schriftlich widerrufen werden.<br />
Die Frist beginnt mit Absendung dieser Bestellung.<br />
Verein<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Postfach<br />
PLZ, Wohnort<br />
Datum, Unterschrift<br />
SPORT in Baden<br />
tegrationsaspekt von Vereinsarbeit beleuchtet<br />
wurde. Hier war von Vorteil sein, <strong>das</strong>s<br />
viele ausländische, aber auch behinderte Jugendliche<br />
an dieser Veranstaltung teilnehmen<br />
werden. Auch sollten Kooperationsmöglichkeiten<br />
mit anderen Organisationen<br />
aufgezeigt werden. Bestes Beispiel hier<strong>für</strong><br />
waren die Schule in Berlin, die man anlässlich<br />
eines anderen Projektes während des<br />
deutschen Turnfestes 2005 kennen gelernt<br />
hatte, die Alois-Eckert-Werkstätte in Gerlachsheim<br />
(Joachim Rothengast), die Kaufmännische<br />
Schule Mergentheim (Matthias<br />
Bankverbindung<br />
Götzelmann), die Leichtathletikabteilung<br />
des ETSV Lauda (Günther Ruck) sowie die<br />
langjährigen Partner aus Dornbirn/Österreich<br />
(Sportmagister Erwin Reis), die dieses<br />
Projekt gemeinsam durchführten.<br />
Ebenfalls stand <strong>für</strong> die bunt gemischte<br />
Gruppe ein Besuch im Reichstag auf dem<br />
Programm. Hier wurden die Beteiligten persönlich<br />
von Kurt Segner eingeladen. Hier<strong>für</strong><br />
gilt ihm unser ganz besonderer Dank.<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtigen wir den Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V., den<br />
jährlichen Betrag bei Fälligkeit zu Lasten des unten genannten<br />
Vereinskontos einzuziehen. Die Einzugsermächtigung kann jederzeit<br />
widerrufen werden.<br />
Bankleitzahl, Kontonummer<br />
Kontoinhaber, Vereinsname und Anschrift<br />
Datum, Unterschrift des Kontoinhabers<br />
Bitte einsenden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe, Telefon (0721) 1808-16, Fax (0721) 1808-28.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Sind wir im Verein<br />
richtig versichert?<br />
Im Vereinsheim des Turnvereins Kieselbronn<br />
stellte kürzlich der Referent der<br />
ARAG-Sportversicherung diese Frage an ca.<br />
30 Vereinsvertreter, vorwiegend aus dem<br />
Turngau Pforzheim Enz. Eingeladen hatten<br />
die Vorsitzende des Turngaus, Sonja Eitel,<br />
und der Sportkreis Pforzheim Enzkreis.<br />
Thomas Rodenbüsch von der ARAG, dem<br />
Versicherungspartner des BSB, musste den<br />
Anwesenden sagen, <strong>das</strong>s eine ganze Reihe<br />
von Schadensfällen bzw. bestimmte Personenkreise<br />
nicht versichert sind. So sind z.B.<br />
die Mitglieder der Fördervereine nicht versichert,<br />
wenn es sich um eine Veranstaltung<br />
dieses Vereins handelt, auch wenn sie Mitglieder<br />
des Hauptvereins sind. Dagegen sind<br />
Nichtmitglieder als Helfer bei einer Veranstaltung<br />
des Hauptvereins versichert. Nicht<br />
versichert sind auch Nichtmitglieder, die<br />
an einem normalen Übungsbetrieb teilnehmen,<br />
auch wenn es sich um eine „Schnupperphase“<br />
handelt. Interessant war auch,<br />
<strong>das</strong>s ehrenamtliche Mitarbeit und daraus<br />
entstehende Schäden in der Privaten Haftpflichtversicherung<br />
nicht enthalten ist.<br />
Das sind nur einige Beispiele, die Liste ließe<br />
sich lange fortsetzen. Der Referent musste<br />
viele Fragen beantworten, was er auch<br />
mit großer Sachkenntnis und Geduld tat.<br />
Natürlich hatte er auch <strong>für</strong> die vielen „Unzulänglichkeiten“<br />
der normalen Sportversicherung<br />
Zusatzlösungen parat, die allerdings<br />
die Kassen der Vereine belasten würde.<br />
Es wurde empfohlen, zu überprüfen wie<br />
mit ungedeckten Fällen umgegangen werden<br />
soll. Wichtig sei hier, <strong>das</strong>s die Mitgliederversammlung<br />
mit ins Boot genommen<br />
wird, damit bei nicht versicherten Fällen<br />
der Vorstand nicht allein <strong>das</strong>teht.<br />
„Karlsruhe ist eine Sportstadt – nicht nur<br />
wegen der erfolgreichen Leistungssportler,<br />
sondern auch wegen der vielen Freitzeitsportler“,<br />
so Sportbürgermeister Harald<br />
Denecken, der 17 besonders aktive Sportlerinnen<br />
und Sportler mit einer Medaille<br />
auszeichnete. Geehrt wurden jene Bürgerinnen<br />
und Bürger, die <strong>das</strong> goldene Sportabzeichen<br />
zehn, 15, oder gar 20 mal erfolgreich<br />
abgelegt hatten. Für diese Wertung<br />
zählen nur Abzeichen, die ab dem 40. Lebensjahr<br />
abgelegt wurden. Mit dieser Regelung<br />
sollen gerade ältere Menschen motiviert<br />
werden, sich sportlich zu betätigen.<br />
Dass man damit Erfolg hat, zeigt sich an der<br />
Tatsache, <strong>das</strong>s der älteste der ausgezeichneten<br />
Sportler Jahrgang 1929 ist.<br />
Für den Sportkreis zeichnete Vorsitzender<br />
Joachim Erndwein 33 Aktive aus. Es wurden<br />
ausschließlich Mehrfachtäter geehrt, die<br />
25, 30, 35 oder 40 mal <strong>das</strong> Sportabzeichen<br />
abgelegt hatten. „Das Abzeichen dokumentiert<br />
Fitness und Gesundheit“, so Erndwein.<br />
Bei regelmäßigem Training könne<br />
jeder <strong>das</strong> Sportabzeichen erringen. Besonders<br />
freue es ihn, <strong>das</strong>s 23 Familien ausgezeichnet<br />
wurden. Um eine Urkunde mit<br />
Ehrennadel zu erringen, müssen mindestens<br />
drei Familienmitglieder <strong>das</strong> Sportabzeichen<br />
ablegen.<br />
PFORZHEIM ENZKREIS<br />
Nach fast drei Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeit wurde Edgar Bulwer (Mitte) vom Sportkreisvorsitzenden Gerhard<br />
Drautz verabschiedet. Rechts sein Nachfolger Erhard Kaiser.<br />
Edgar Bulwer<br />
aus Kreissportausschuss verabschiedet<br />
Nach 29 Jahren hat Edgar Bulwer <strong>das</strong><br />
Amt des Kreisschützenmeisters an seinen<br />
Nachfolger Erhard Kaiser übergeben. Damit<br />
endete auch die Ära Bulwer im Kreissportausschuss<br />
des Sportkreises Pforzheim<br />
Enzkreis, dem er 27 Jahre angehörte. Anfangs<br />
war er dort auch Obmann <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
Sportabzeichenwesen. Durch seine ruhige,<br />
ausgleichende aber vor allem kompetente<br />
und damit zielführende Art genoss Edgar<br />
Bulwer großen Respekt sowohl bei seinen<br />
Kollegen im Schützenverband als auch im<br />
Sportkreis.<br />
Mit einem kleinen Geschenk verabschiedete<br />
Sportkreisvorsitzender Gerhard Drautz<br />
<strong>das</strong> verdiente Mitglied des Kreissportausschusses<br />
und wünschte seinem Nachfolger<br />
im Schützenverband und im Sportkreis,<br />
Erhard Kaiser, viel Erfolg bei seiner künftigen<br />
Arbeit.<br />
KARLSRUHE<br />
Goldenes Sportabzeichen: 17 Sportler ausgezeichnet<br />
Zu den Preisträgern gehörten auch drei<br />
Schulen. Von den 69 am Wettbewerb beteiligten<br />
Schulen errang die Hans-Thoma-<br />
Schule den 1. Platz. 186 der ca. 250 Schüler<br />
hatten <strong>das</strong> Sportabzeichen abgelegt. Mit dieser<br />
Quote waren sie die Besten in <strong>Nord</strong>baden.<br />
Als Belohnung erhielt die Schule einen<br />
250-Euro-Scheck. Die Schecks wurden von<br />
Markus Fritsch, Bezirksgeschäftsführer der<br />
Barmer überreicht. Die Krankenkasse hatte<br />
die Geldpreise zur Verfügung gestellt.<br />
Wenn Sie Fragen zum Sportabzeichen<br />
haben, wenden Sie sich an die Geschäftststelle<br />
des Sportkreises Karlsruhe, Telefon<br />
(0721) 814020.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 15<br />
SPORTKREISE
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
16<br />
SportsFinderDay<br />
an der Kirnbachschule<br />
in Niefern<br />
In der breiten Öffentlichkeit wird Kinder- und<br />
Jugendgesundheit seit längerer Zeit diskutiert.<br />
Die Gesundheitsexperten sind sich einig, <strong>das</strong>s<br />
ausgewogene Ernährung, Bewegung und Entspannung<br />
elementare Faktoren <strong>für</strong> ein langes<br />
und gesundes Leben sind. Gemeinsam mit dem<br />
SportsFinderDay-Team und „nutella“ veranstaltete<br />
die Baden-Württembergische Sportjugend<br />
(BWSJ) in 2006 erstmalig „Sportfinder-<br />
Days“. Dabei handelt es sich um Projekttage<br />
an Schulen, bei denen den Schüler/innen über<br />
zahlreiche Bewegungs-, Entspannungs- und<br />
Fitnessstationen sowie ein reichhaltiges Frühstücksbuffett<br />
die Wechselwirkungen zwischen<br />
„Bewegung – Ernährung – Entspannung“ vermittelt<br />
werden sollen.<br />
SPORT in Baden<br />
Attraktive Sport-, Bewegungs-<br />
und Erlebnisangebote<br />
motivierten die<br />
beteiligten Schüler/innen<br />
zum Ausprobieren. Nach engagierter Teilnahme an den<br />
Stationen erhielten sie Punkte, die am Frühstücksbuffet gegen<br />
Lebensmittel eingetauscht werden konnten. Um den<br />
Zusammenhang zwischen Ernährung und Bewegung spielerisch<br />
zu vermitteln, informierten Tafeln an jeder Station,<br />
wie lange man zur Kalorienverwertung <strong>für</strong> bestimmte Lebensmittel<br />
aktiv sein muss. Zudem musste kalorienreiches<br />
Essen mit entsprechend mehr erarbeiteten Punkten „bezahlt“<br />
werden.<br />
Am ersten SportsFinderDay in <strong>Nord</strong>baden<br />
am 26. Juli in Niefern betreute unser<br />
ehrenamtliches FA-Mitglied Alex Elsers <strong>für</strong><br />
die BSJ <strong>Nord</strong> eine eigene Station und brachte<br />
folgenden begeisterten Bericht mit:<br />
Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt,<br />
muss eben der Berg zum Propheten kommen!<br />
Der SportsFinderDay, der in <strong>Nord</strong>baden<br />
an der Kirnbachschule in Niefern stattfand,<br />
ist ein innovativer Weg, Kinder und<br />
Jugendliche auf der einen Seite und Sportvereine<br />
auf der anderen Seite zusammenzubringen<br />
und somit einem zunehmendem<br />
Mitgliederschwund in den Sportvereinen<br />
entgegen zu wirken.<br />
Doch es würde dem Konzept des Sports<br />
FinderDays nicht gerecht, es auf eine profane<br />
Vereinsmitgliederanwerbung zu reduzieren,<br />
denn ein weiteres Ziel dieser Veranstaltung,<br />
nämlich ein Bewusstsein <strong>für</strong> eine<br />
gesunde und abwechslungsreiche Ernährung<br />
in Ergänzung zu sportlicher Aktivität<br />
zu schaffen, wurde sehr anschaulich vermittelt<br />
und mit viel Spaß und Engagement<br />
durch <strong>das</strong> SportsFinderTeam, die Lehrer und<br />
die vielen Helfer und Betreuer der anwesenden<br />
Sportvereine umgesetzt.<br />
Somit war es kein Wunder, <strong>das</strong>s alle Kinder<br />
und Jugendlichen mit teilweise staunenden<br />
Augen, aber stets mit großer Freude<br />
und Begeisterung an diesem sehr umfangreichen<br />
Angebot teilnahmen. Ich würde<br />
mir wünschen, <strong>das</strong>s dieses Konzept in Zukunft<br />
Schule macht!<br />
Alexander Elsers, BSJ<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Aktuelle Förderprogramme und Ausschreibungen<br />
Landesstiftung Baden-Württemberg:<br />
„Junge Macher“<br />
Im Rahmen des <strong>Ehrenamt</strong>spreises „Echt<br />
gut!“ der Landesstiftung wird auch in diesem<br />
Jahr wieder die Kategorie der „Jungen<br />
Macher“ ausgeschrieben. Mit „Jungen Machern“<br />
sind Jugendliche und junge Erwachsene<br />
bis 21 Jahre gemeint, die sich<br />
engagiert und mit hoher Kompetenz <strong>für</strong><br />
Andere und die Allgemeinheit einsetzen.<br />
Informationen und Formulare gibt es unter<br />
www.echt-gut-bw.de<br />
Bewerbungsschluss: 4. September 2006<br />
bdvv: „Integrationsarbeit<br />
in deutschen Vereinen“<br />
Der bundesverband deutscher vereine &<br />
verbände e.V. (bdvv) ist Anlaufstelle und<br />
Sprachrohr <strong>für</strong> <strong>das</strong> Vereinswesen in Deutschland.<br />
Aus zeitgemäßem Anlass nimmt der<br />
bdvv die Herausforderung und die Chance<br />
wahr, die Integration insbesondere ausländischer<br />
Bürger in deutschen Vereinen zum<br />
Thema zu machen. Der bdvv hat sich Aufgabe<br />
gestellt, die Integrationsarbeit in der<br />
größten Bürgerinitiative Deutschlands,<br />
nämlich den Vereinen, zu fördern und zu<br />
würdigen.<br />
Weitere Infos: www.bdvv.de<br />
Einsendeschluss: 31. August 2006<br />
alle anders – alle gleich:<br />
100 x 1000<br />
Ihr habt eine gute Idee und wollt daraus<br />
ein Projekt machen? Dann könnt ihr euch<br />
bei „alle anders – alle gleich: 100 x 1000“<br />
<strong>für</strong> finanzielle Unterstützung bewerben.<br />
100 x 1000 will Lust machen, sich mit den<br />
Themen Vielfalt, Menschenrechte und Partizipation<br />
zu beschäftigen. 100 x 1000 will<br />
unterstützen, um die Botschaft der Kampagne<br />
vor Ort kreativ, innovativ und aktuell<br />
umzusetzen: Macht aufmerksam auf<br />
vorhandene (gesellschaftliche) Vorurteile<br />
und Diskriminierungen, fördert ein positives<br />
Verständnis von Vielfalt , macht Chancen<br />
und Schwierigkeiten eines multikulturellen<br />
Miteinanders bewusst, tretet <strong>für</strong><br />
Menschenrechte ein oder zur gesellschaftlichen<br />
Partizipation Jugendlicher bei.<br />
Die Kriterien:<br />
� Zielgruppe sind 12- bis 27-Jährige<br />
� Die Themen sind von bundesweitem Interesse<br />
� Das Projekt berücksichtigt europäische<br />
Aspekte<br />
� Es ist nachhaltig ausgerichtet<br />
� Die Projekte finden in Deutschland statt.<br />
Infos:<br />
www.jugendkampagne.de/mitmischen!<br />
Am 1. September 2006 ist der erste Einsendeschluss<br />
ausschließlich <strong>für</strong> Projekte, die<br />
2006 durchgeführt werden.<br />
Der 15. Oktober 2006 ist der zweite Einsendeschluss<br />
<strong>für</strong> Projekte, die 2006 stattfinden<br />
und der erste Einsendeschluss <strong>für</strong><br />
Projekte, die 2007 (!) stattfinden.<br />
Der 15. Januar 2007 ist der zweite Einsendeschluss<br />
<strong>für</strong> Projekte, die 2007 stattfinden.<br />
DOSB: Sport-Fotografie-Wettbewerb<br />
Der DOSB veranstaltet gemeinsam mit<br />
dem IOC und dem Fachverband <strong>für</strong> Kunstpädagogik<br />
einen Sport-Fotografie-Wettbewerb.<br />
Die Ausschreibung richtet sich an<br />
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre bzw.<br />
an 17- bis 21-Jährige. Das Thema „Sport“<br />
soll unter zwei unterschiedlichen Aspekten<br />
fotografisch dargestellt werden:<br />
Kategorie 1: Ein bis drei Fotos einer<br />
Sportveranstaltung<br />
Kategorie 2: Fotoreportage mit bis zu<br />
12 Einzelfotos<br />
Eingereicht werden dürfen ausschließlich<br />
Printabzüge (Papierfotos).<br />
Weitere Infos: www.nok.de/erziehung.php<br />
Einsendeschluss: 15. Oktober 2006<br />
F.C. Flick-Stiftung gegen<br />
Fremdenfeindlichkeit, Rassismus<br />
und Intoleranz<br />
Die Flickstiftung fördert Projekte, die geeignet<br />
sind, die Völkerverständigung zu<br />
fördern, und dem Rechtsextremismus, der<br />
Intoleranz, der Fremdenfeindlichkeit, dem<br />
Rassismus und der Gewalt von Jugendlichen<br />
in Deutschland entgegenzuwirken:<br />
� Projekte, die eher langfristig angelegt<br />
sind<br />
� vorwiegend solche Projekte, die im kommunalen<br />
und ländlichen Bereich verankert<br />
sind<br />
� Projekte, die der Zielgruppe der Fünf- bis<br />
Zwanzigjährigen und deren Umfeld gewidmet<br />
sind<br />
� innovative Projekte im kulturellen, sportlichen<br />
und pädagogischen Bereich.<br />
� Jugendaustauschprojekte, vorwiegend<br />
mit den Ländern des östlichen Europas.<br />
Weitere Infos: www.stiftung-toleranz.de/<br />
flickstiftung<br />
Hamburg-Mannheimer-Stiftung:<br />
Nationaler Förderpreis 2006<br />
2006 wird der Nationale Förderpreis der<br />
Hamburg-Mannheimer-Stiftung „Jugend<br />
& Zukunft“ unter dem Motto „Fußball bewegt“<br />
ausgeschrieben.<br />
Die Ausrichtung am Thema Fußball wird<br />
Projekten zugute kommen, die durch entsprechende<br />
sportliche Aktivitäten zur Förderung<br />
von Kindern und Jugendlichen beitragen.<br />
Um den Preis können sich alle Projekte<br />
oder Konzepte von öffentlichen oder<br />
gemeinnützigen Trägern bewerben, die<br />
Kinder und Jugendliche bis zu 25 Jahren in<br />
ihrer sozialen, kulturellen, physischen oder<br />
psychischen Entwicklung fördern und <strong>das</strong><br />
über <strong>das</strong> Thema Fußball.<br />
Weitere Infos:<br />
www.hamburg-mannheimer.de/HMOnline/Deutsch/Unternehmen/Unternehmen/<br />
Einsendeschluss: 31. August 2006<br />
Geringe Meldezahlen bei<br />
BSJ-Ausbildungsreihen –<br />
wir brauchen<br />
dringend Unterstützung!<br />
Wir bitten alle Vereine nochmals dringend <strong>für</strong><br />
unsere Ausbildungsreihen Jugendleiter/innen<br />
und Freizeitbetreuer/innen Werbung zu machen<br />
und interessierte Menschen in der Jugendarbeit<br />
anzusprechen. Ausschreibungen gibt es<br />
� auf der BSJ-Homepage unter<br />
www.badische-sportjugend.de<br />
� per E-Mail: anfordern bei<br />
D.Ortmann@badische-sportjugend.de<br />
� in Papierform: im Jugendsekretariat unter<br />
(0721) 1808-21 oder per E-Mail anfordern.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 17<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
18<br />
„7 aus 14“<br />
Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol<br />
Eine Aktion der Arbeitsgemeinschaft Sucht im Landkreis Karlsruhe<br />
Es gibt genug Gründe <strong>für</strong> die Einhaltung<br />
des Jugendschutzgesetzes:<br />
� weniger Ausschreitungen bei Festen<br />
� weniger Alkoholvergiftungen<br />
� niedrigere Unfallraten<br />
� weniger Vandalismus<br />
� positives Image<br />
� Umsetzung des Gesetzes, angepasst an<br />
die lokalen Besonderheiten<br />
� Gesundheit der erwachsenen und jugendlichen<br />
B<strong>ev</strong>ölkerung<br />
Eine Möglichkeit, diesem Gesetz in der<br />
Praxis Geltung zu verschaffen, ist „7 aus 14“.<br />
Ziel des Projektes ist ein verantwortungsbewusster<br />
Umgang mit Alkohol. Die Veran-<br />
Am 9. November 2006 findet in Frankfurt<br />
am Main in diesem Kontext die Fünfte<br />
Schnittstellen-Konferenz Sport(pädagogik)-<br />
Jugendhilfe statt. Die Konferenz, die unter<br />
dem Titel „All different – all equal?!“ die<br />
Rolle des Sports in der Auseinandersetzung<br />
mit Rassismus und Rechtsextremismus unter<br />
die Lupe nimmt, wird veranstaltet von<br />
der Deutschen Sportjugend (dsj), der Koordinationsstelle<br />
Fan-Projekte (KOS), der Hessischen<br />
Sportjugend und Camino gGmbH.<br />
Rassistische oder rechtsextreme Entwicklungen<br />
treten in allen gesellschaftlichen Bereichen<br />
auf, offen sichtbar oder in latenter<br />
SPORT in Baden<br />
stalter haben Vorbildfunktion und bemühen<br />
sich, riskanten Alkoholkonsum zu reduzieren<br />
und dadurch gesundheitliche<br />
Schäden zu vermindern.<br />
Zwei Punkte sind verbindlich und müssen<br />
grundsätzlich eingehalten werden:<br />
� Ein eigener Jugendschutzbeauftragter<br />
wird <strong>für</strong> die Dauer der Veranstaltung bestellt<br />
und achtet darauf, <strong>das</strong>s die gesetzlichen<br />
Bestimmungen beachtet werden.<br />
� Die Erfahrungen bei dieser Veranstaltung<br />
werden an den Bürgermeister / die Gemeinde<br />
rückgemeldet, um <strong>für</strong> die Zukunft<br />
Verbesserungen zu erzielen.<br />
Aus den weiteren 12 Auflagen wählt der<br />
Veranstalter fünf aus, zu deren Einhaltung<br />
er sich verpflichtet:<br />
� Der Veranstalter kennt die gesetzlichen<br />
Jugendbestimmungen und trifft die nötigen<br />
Vorkehrungen zur Umsetzung.<br />
� Bereits bei der Ankündigung der Veranstaltung<br />
(Plakate, Einladungen. Zeitungsbericht<br />
etc.) wird ein kurzer Hinweis auf<br />
die Bestimmungen des Jugendschutzes<br />
genommen.<br />
� Bei Einlasskontrollen, beim Eingang und<br />
vor allem beim Ausschank wird ein deutlich<br />
sichtbarer und entsprechend großer<br />
Hinweis (z.B. Plakat) zum Jugendschutz<br />
angebracht.<br />
� Bei der Einlasskontrolle werden junge Besucher/innen<br />
mündlich durch die Mitarbeiter/innen<br />
auf die Einhaltung der<br />
Jugendschutzbestimmungen aufmerksam<br />
„all different – all equal, alle anders – alle gleich“<br />
Jugendkampagne des Europarates in 2006/2007<br />
Form. Auch Sportvereine und -verbände<br />
bleiben hiervon nicht verschont – im Gegenteil:<br />
Gerade der Sport bietet oft Anknüpfungspunkte<br />
<strong>für</strong> rechtsextreme Rekrutierungsversuche.<br />
Andererseits versuchen<br />
sowohl übergreifende Netzwerke gegen<br />
Rechts als auch Einrichtungen der Jugendarbeit<br />
die Attraktivität und Niedrigschwelligkeit<br />
von Sportangeboten <strong>für</strong> die Aktivierung<br />
gegen Rechtsextremismus zu nutzen.<br />
Die Schnittstellenkonferenz will verschiedene<br />
Wege und Modelle vorstellen, wie in<br />
Sport und Jugendhilfe Rassismus und Rechtsextremismus<br />
begegnet werden kann. Da-<br />
gemacht. Es wird besonders darauf geachtet,<br />
<strong>das</strong>s junge Besucher nicht selbst<br />
alkoholischer Getränke zu Veranstaltungen<br />
mitbringen.<br />
� Hinter der Bar stehen Erwachsene, die<br />
beim Verkauf alkoholische Getränke verantwortungsbewusst<br />
handeln.<br />
� Das Ausschankpersonal wird vor der Veranstaltung<br />
angewiesen, junge Besuchern<br />
zum vorzeigen eines Ausweises aufzufordern<br />
und – falls der notwendige Altersnachweis<br />
nicht erbracht wird – keinen<br />
Alkohol auszugeben.<br />
� Der Veranstalter stellt ein attraktives, alkoholfreies<br />
Angebot zur Verfügung, <strong>das</strong><br />
günstiger ist als alkoholhaltige Getränke.<br />
Der Veranstalter bemüht sich um Werbung<br />
<strong>für</strong> dieses Angebot.<br />
� Alle Maßnahmen zur Trinkanimation wie<br />
„Happy hours“, Trinkspiele, Kübelsaufen<br />
etc. werden unterlassen.<br />
� Alkoholische Mixgetränke, die speziell bei<br />
den Jugendlichen beliebt sind, werden<br />
gar nicht oder teuer verkauft.<br />
� Durchsagen über die Lautsprecheranlage<br />
geben Hinweise auf die Jugendschutzbestimmungen<br />
(Ausgehgrenzen, Alkoholkonsum).<br />
� Jugendliche, die offensichtlich nicht älter<br />
als 15 Jahre sind, werden nach Hause<br />
geschickt, die Eltern werden telefonisch<br />
verständigt (Abholung).<br />
� Der Veranstalter sorgt <strong>für</strong> einen preisgünstigen<br />
Heimbringdienst <strong>für</strong> alle Besucher.<br />
Weitere Infos: www.lebenpur.de<br />
bei soll es nicht nur um die Arbeit mit bereits<br />
auffälligen Jugendlichen gehen, sondern<br />
auch darum, wie die „normalen“ Strukturen<br />
und Prozesse in Institutionen Rechtsextremismus<br />
und Rassismus bekämpfen –<br />
oder auch unbewusst befördern – können.<br />
Die Konferenz richtet sich an Praktiker/<br />
innen und Multiplikator/innen aus Sport<br />
und Jugendhilfe sowie an Interessierte aus<br />
anderen Bereichen. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Weitere Informationen unter www.<br />
sport-und-jugendhilfe.de<br />
Anmeldeschluss: 10. Oktober 2006<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Voller Enthusiasmus trafen sich vom 7. bis<br />
9. Juli 17 am Schwimmsport interessierte<br />
Jugendliche in Heidelberg zum Zusatzkurs<br />
<strong>für</strong> den Erwerb der Juleica (Jugendleitercard).<br />
Thorsten Bierkamp, Vorsitzender der Badischen<br />
Schwimm-Jugend, hatte zu diesem<br />
Lehrgang in Kooperation mit der Badischen<br />
Sportjugend (BSJ) eingeladen. Wir möchten<br />
uns an dieser Stelle noch mal im Namen<br />
aller Teilnehmer bei den jeweiligen Referenten<br />
von der BSJ bedanken.<br />
Untergebracht waren wir in der Jugendherberge<br />
Heidelberg, in der sich auch der<br />
Seminarraum befand und wo wir hervorragend<br />
verköstigt wurden. Am Freitagabend<br />
wurden wir von Alexander über <strong>für</strong> Kinder<br />
und Jugendliche geeignete Spiele „informiert“.<br />
Wir haben sie selbst gespielt und<br />
hatten dabei viel Spaß. Die Spiele reichten<br />
von Kennenlernspielen über Geschicklichkeitsspiele<br />
bis zu Teamspielen. Anschließend<br />
saßen wir noch in einer gemütlichen Runde<br />
auf dem Außengelände der Jugendherberge<br />
und ließen den Abend zusammen ausklingen.<br />
Am Samstag wurde uns von Simone und<br />
Michael die fiktive Aufgabe gegeben, ein<br />
Trainingslager bzw. eine Jugendfreizeit zu<br />
organisieren. Wir wurden über mögliche<br />
Fehlentscheidungen informiert und haben<br />
anschließend unsere Fehler besprochen.<br />
Vor allem wurde noch über die Fehlervermeidung<br />
diskutiert. Weiter erklärten sie uns<br />
die einzelnen Schritte und Möglichkeiten,<br />
die <strong>für</strong> Zuschüsse notwenig sind. Danach<br />
hat Nina über Öffentlichkeitsarbeit, z.B. in<br />
Form eines Zeitungsartikels referiert. Den<br />
Abschluss am Samstag machte <strong>das</strong> Referat<br />
Fachtagung in Nürnberg:<br />
„Sport und Jugendhilfe“<br />
Um <strong>das</strong> Verhältnis von Sozialer Arbeit<br />
und Sport dreht sich <strong>das</strong> Nürnberger Forum<br />
der Kinder- und Jugendarbeit vom 27. bis<br />
29. September 2006. Es geht dabei um folgende<br />
Inhalte und Fragen:<br />
� Wie ist die gesellschaftliche Bedeutung<br />
des Sports zu verstehen?<br />
� Wie wichtig ist Bewegung <strong>für</strong> die soziale<br />
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen?<br />
� Warum haben wir es trotz des gesellschaftlich<br />
hohen Stellenwerts des Sports<br />
mit dem Phänomen der Bewegungsarmut<br />
von Kindern und Jugendlichen zu tun?<br />
� Welches sind die Bezugspunkte zwischen<br />
Sozialer Arbeit und Sport?<br />
� Was kann die Soziale Arbeit vom Sport<br />
lernen, was die Sportvereine von der Sozialen<br />
Arbeit? Gibt es gemeinsame Ansatzpunkte<br />
und Perspektiven?<br />
� Wie verändert die kommende Ganztagsbetreuung<br />
die Soziale Arbeit, insbesondere<br />
die Kinder- und Jugendarbeit, aber<br />
auch den Sportbetrieb <strong>für</strong> junge Menschen?<br />
� Wie sehen praktische Modelle und Projekte<br />
der Zusammenarbeit aus? Welche<br />
guten Beispiele aus der Sozialen Arbeit<br />
gibt es?<br />
� Was muss getan werden, um Sportvereine<br />
vor Überforderung zu schützen?<br />
� Wie kann <strong>das</strong> gemeinsame Gestalten von<br />
Sozialer Arbeit und Sport in Zukunft aussehen?<br />
Auch bei diesem Nürnberger Forum der<br />
Kinder- und Jugendarbeit wird es Vorträge<br />
mit der Bearbeitung von grundsätzlichen,<br />
theoretisch-konzeptionellen Fragen und<br />
der Präsentation vieler Praxismodelle aus<br />
Teamarbeit war angesagt als es<br />
um die knifflige Aufgabe ging,<br />
eine Freizeit im Rahmen<br />
eines Planspiels zu „organisieren“.<br />
Juleica-<br />
Ausbildung<br />
mit dem Badischen<br />
Schwimmverband<br />
von Daniel, der unsere Rechte aber auch vor<br />
allem unsere Pflichten bezüglich der Aufsichtspflicht<br />
erörterte. Den Samstagabend<br />
verbrachten wir dann gemeinsam in Heidelberg,<br />
wo wir <strong>das</strong> Spiel um den 3. Platz<br />
der deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />
verfolgten und danach den 3:1-Sieg feierten.<br />
Am Sonntag wurden wir von Claudia<br />
noch über Gruppenpädagogik und Lebenswelten<br />
von Kindern und Jugendlichen informiert.<br />
Es ist nur noch zu erwähnen, <strong>das</strong>s<br />
wir wieder neue Bekanntschaften knüpfen<br />
konnten und uns freuen, baldmöglichst unser<br />
neu erworbenes Wissen erfolgreich anwenden<br />
zu können.<br />
Dominik Richter, Mikael Schreiber<br />
unterschiedlichen Bereichen geben. Nähere<br />
Informationen gibt es unter<br />
www.forum-jugendarbeit.nuernberg.de<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 19<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />
20<br />
SPORT in Baden<br />
Die ARAG Sportversicherung informiert<br />
Zusatzversicherungen: Sport-Sicherheits-Programm –<br />
Schutz <strong>für</strong> Mobilien und Immobilien im Verein<br />
Das Sport-Sicherheits-Programm der ARAG schützt alle Sachwerte eines Vereins durch ein maßgeschneidertes Programm an Sachversicherungen.<br />
In dieser und den folgenden Ausgaben werden wir Ihnen die einzelnen Bestandteile des Programms vorstellen.<br />
Teil III:<br />
Die Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />
Was ist versichert?<br />
Eine Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung schützt Ihr<br />
Gebäude (Haus, Nebengebäude, Garagen<br />
sowie verschiedene Einbauten, z.B. fest verlegte<br />
Fußbodenbeläge, Einbauschränke,<br />
sanitäre Einrichtungen, elektrische Anlagen)<br />
vor den finanziellen Folgen der Schäden<br />
durch:<br />
� Brand, Blitzschlag, Explosion (auch Schäden<br />
durch Löschwasser, Rauch und Ruß);<br />
� Leitungswasser – Schäden durch bestimmungswidrig<br />
austretendes Leitungswasser<br />
aus Rohren der Wasserversorgung und<br />
Heizungsanlage, Schäden durch Rohrbruch<br />
und Frost;<br />
� Sturm ab Windstärke 8, sowie durch den<br />
Sturm entstehende Folgeschäden (z.B.<br />
eindringendes Regenwasser nachdem <strong>das</strong><br />
Dach abgetragen wurde) und Schäden<br />
durch Hagel;<br />
� Glasbruch – Schäden durch Zerbrechen<br />
der versicherten Scheiben oder Zerstörung<br />
anderer versicherten Gegenstände,<br />
wie z.B. Außenverglasung, Dachverglasung<br />
und Lichtkuppeln.<br />
Je nach Lage des Gebäudes können Elementarschäden<br />
(z.B. Erdbeben, Erdsenkung,<br />
Lawinen, Überschwemmung des Versicherungsgrundstücks)<br />
auch versichert werden.<br />
Wie hoch sollte die<br />
Versicherungssumme sein?<br />
Es sollte der Neubauwert des Gebäudes<br />
zu Grunde gelegt und die Wertzuschlagsklausel<br />
vereinbart werden. So werden im<br />
Schadenfall (z.B. wenn <strong>das</strong> Gebäude abbrennt),<br />
auch Wertsteigerungen im Laufe<br />
der Jahre berücksichtigt. Eine Unterversicherung<br />
wird hierdurch vermieden.<br />
Welche Kosten<br />
werden übernommen?<br />
Neben dem finanziellen Ersatz <strong>für</strong> den<br />
Bau eines neuen Gebäudes werden ersetzt:<br />
� Aufräumungs-, Abbruchkosten<br />
� Bewegungs- und Schutzkosten (Abriss<br />
oder Aufbau von Gebäudeteilen, Erweiterung<br />
von Öffnungen)<br />
� in der Feuerversicherung auch Feuerlöschkosten<br />
� Schadenminderungskosten<br />
� Wiederherstellung von Plänen<br />
Schadenbeispiel: In der 2. Etage gab es einen<br />
Rohrbruch. Die Zwischendecke wurde teilweise<br />
schwer beschädigt und musste saniert<br />
werden. Vor Beginn der Arbeiten wurde der<br />
Schutt abtransportiert und entsorgt. Es ist<br />
ein Gesamtschaden in Höhe von 15.200 €<br />
ersetzt worden. Das gleichfalls beschädigte<br />
Inventar in Höhe von 3.800 € wurde über<br />
die bestehende Inhaltsversicherung (vgl.<br />
Teil 4) erstattet.<br />
++VEREINS-SERVICE ++<br />
Das Gebäude ist noch nicht gebaut?<br />
Sollte sich Ihre Immobilie noch in der<br />
Planung, bzw. im Bau befinden, übernimmt<br />
die ARAG in Verbindung mit einer Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />
(Vertragslaufzeit 5 Jahre)<br />
kostenlos <strong>für</strong> 1 Jahr eine Feuerrohbauversicherung.<br />
So ist Ihr Verein bereits in der<br />
Bauphase vor den finanziellen Folgen, die<br />
möglicherweise ein Feuer anrichten kann,<br />
geschützt.<br />
Fragen und Antworten zur Sportversicherung (Teil XIV)<br />
In den letzten und in den nächsten Ausgaben finden Sie Antworten auf insgesamt<br />
85 Fragen zur Sportversicherung. Wir geben Ihnen Antworten auf häufig gestellte<br />
Fragen zur Sportversicherung aus den Themenbereichen Haftpflicht- und Unfallversicherung,<br />
Reise- sowie Kfz-Zusatzversicherung, Vertrauensschaden-Versicherung<br />
und Allgemeines geben.<br />
1. Wie sind Sportler versichert, die vom Verein<br />
eine Aufwandsentschädigung erhalten?<br />
Genauso wie alle anderen Sportler, solange<br />
es nur eine Aufwandsentschädigung<br />
ist und der Sport nicht in irgendeiner<br />
Form berufsmäßig ausgeübt wird. Bei Berufssportlern<br />
gelten Sonderregelungen,<br />
über die Sie <strong>das</strong> Versicherungsbüro gern<br />
informiert.<br />
2. Warum ist der Verein nicht versichert,<br />
wenn er eine Deutsche oder Internationale<br />
Meisterschaft ausrichtet?<br />
Die Mitversicherung über die Sportversicherung<br />
würde über deren Aufgabenstellung<br />
weit hinausgehen, zumal solche<br />
Veranstaltungen in aller Regel ganz speziellen<br />
Versicherungsschutz benötigen<br />
(z.B. spezielle Sachversicherungen, Ausfallversicherungen,<br />
Haftpflichtrisiko des<br />
veranstaltenden Spitzenverbandes, Unfall-,<br />
Haftpflicht- und Krankenversicherung<br />
<strong>für</strong> Teilnehmer aus dem Ausland<br />
usw.) Hier ist es Sache des Veranstalters<br />
(Spitzenfachverband), <strong>für</strong> entsprechenden<br />
Versicherungsschutz zu sorgen.<br />
3. Warum ist der Verein mit verantwortlich<br />
<strong>für</strong> die Sicherheit kommunaler Sportanlagen?<br />
Solange der Verein eine Sportanlage<br />
nutzt, wird er von der Kommune wie deren<br />
Eigentümer behandelt. Das heißt, <strong>das</strong>s<br />
die Kommune ihre eigene Haftung kraft<br />
Vertrages auf den Nutzer abwälzt und<br />
eine entsprechende Freistellung von der<br />
Haftung vom Verein verlangt. Entsprechende<br />
Freistellungserklärungen stellt <strong>das</strong><br />
Versicherungsbüro auf Verlangen aus.<br />
Allerdings kann die Kommune nicht<br />
ihr gesamtes Eigentümerrisiko auf den<br />
Verein abwälzen. So kann es in aller Regel<br />
z.B. nicht dem Verein angelastet werden,<br />
wenn während des Vereinstrainings<br />
ein vor der Halle stehender Baum umstürzt<br />
oder ein Sturm <strong>das</strong> Hallendach abdeckt<br />
und dadurch parkende Autos geschädigt<br />
werden. Als Faustregel gilt, <strong>das</strong>s<br />
der Verein nur die gesetzliche Haftpflicht<br />
in Zusammenhang mit der Benutzung<br />
der überlassenen Sportanlage übernehmen<br />
sollte und <strong>das</strong>s die Haftungsübernahme<br />
nicht <strong>für</strong> Schäden gelten kann,<br />
die außerhalb des Einflussbereiches des<br />
nutzenden Sportvereines sind.<br />
Wenn Sie Fragen zu Nutzungsverträgen<br />
haben, die Ihnen von der Kommune<br />
zur Unterschrift vorgelegt werden, können<br />
Sie sich über Ihr Versicherungsbüro<br />
an die ARAG wenden. Sie prüft, ob der<br />
vorliegende Nutzungsvertrag ‚kompatibel’<br />
mit dem bestehenden Schutz der<br />
Sportversicherung ist. Achtung! Eine<br />
Haftungsübernahme über die gesetzliche<br />
Haftung hinaus ist nicht versichert.<br />
Aktuelle Fragen zur Sportversicherung beantwortet darüber hinaus <strong>das</strong> Versicherungsbüro<br />
beim Badischen <strong>Sportbund</strong>, Telefon (0721) 20719.<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
„philippka training“-Broschürenreihe<br />
Mit einer neuen Broschürenreihe füllt der<br />
Philippka-Sportverlag die Lücke zwischen<br />
wissenschaftlich anspruchsvollen, aber oft<br />
praxisfernen Veröffentlichungen und einer<br />
oft sportartspezifisch, auf Reproduktion des<br />
traditionellen Übungsguts angelegten Trainingspraxis.<br />
In kompakten Broschüren (ca.<br />
48 – 64 Seiten) im A5-Format wird jeweils<br />
ein Thema wissenschaftlich fundiert, aber<br />
ohne wissenschaftlichen Ballast und vor allem<br />
praxisgerecht <strong>für</strong> den Trainer präsentiert.<br />
Ausgehend von einem prägnanten und<br />
leserfreundlich aufbereiteten Informationsteil<br />
über die theoretischen Hintergründe<br />
werden praktische Übungs- und Trainingsformen<br />
<strong>für</strong> den schnellen zielsicheren Zugriff<br />
des Trainers dargestellt. Zum Start der<br />
Reihe sind diese drei Broschüren erschienen:<br />
Kleine Warm-up-Fibel<br />
Aufwärmprogramme <strong>für</strong> jede Gelegenheit<br />
(64 Seiten, 12,80 €)<br />
Die Warm-up-Fibel<br />
enthält im ersten<br />
Kapitel Basisinformationen<br />
zum Thema<br />
Aufwärmen, knapp auf<br />
<strong>das</strong> notwendigste beschränkt,<br />
aber auf dem<br />
aktuellen Stand des Wissens.<br />
Den eigentlichen<br />
Kern bilden die Praxisbausteine,<br />
durch die sich<br />
der Leser über die Kategorien<br />
„Schnellzugriff“,<br />
„Organisation“, „Ablauf“<br />
und „Beachte“ schnell über<br />
die wesentlichen Elemente des Aufwärmbausteins<br />
orientieren und dann entscheiden<br />
kann, ob <strong>das</strong> Angebot seinen Vorstellungen<br />
und den Rahmenbedingungen seines Trai-<br />
Grundlagen <strong>für</strong> Leistung<br />
und Fitness im Sport<br />
190 Seiten, ca. 70 Abb., ca. 80 Tab.,<br />
Broschur, 29,80 Euro,<br />
Spitta-Verlag Balingen 2006<br />
nings entspricht. Der Band enthält 14 Bausteine<br />
zum allgemeinen und 11 Bausteinen<br />
zum spezifischen Aufwärmen. Das Kapitel<br />
„Planungshilfen“ gibt Hinweise und Entscheidungshilfen<br />
<strong>für</strong> die richtige Zusammenstellung<br />
der Praxisbausteine zu ganzen<br />
Aufwärmprogrammen.<br />
Grundlagenausdauer<br />
vielfältig entwickeln<br />
Organisationsformen <strong>für</strong> ein abwechslungsreiches<br />
Training (64 Seiten, 12,80 €)<br />
In dieser Broschüre wird gezeigt, <strong>das</strong>s Ausdauertraining<br />
attraktiv, vielfältig und motivierend<br />
gestaltet werden kann. Zunächst<br />
werden die Grundlagen von Ausdauer und<br />
Ausdauertraining in knappster Form dar-<br />
gestellt und die<br />
Bedeutung der Grundlagenausdauer <strong>für</strong> alle<br />
Sportarten erläutert. Die insgesamt 19 Organisationsformen<br />
und Übungen im praktischen<br />
Teil sind verschiedenen Aufgabenstellungen<br />
zugeordnet. Die präsentierten<br />
Wolfgang Friedrich: Optimale Sporternährung<br />
Jeder Sportler hat es schon erlebt: Ein voller<br />
wie auch ein leerer Magen führt zu einer<br />
herabgesetzten Leistungsfähigkeit. Das<br />
bedeutet, <strong>das</strong>s die persönlichen Möglichkeiten<br />
erst dann gesteigert werden können,<br />
wenn zuvor eine langfristige und differenzierte<br />
Ernährung des Körpers erfolgte. Denn<br />
Grundlage <strong>für</strong> Leistung und Fitness ist eine<br />
kohlenhydrat- und fettbewusste Ernährung<br />
in Verbindung mit einer ausgewogenen<br />
Eiweiß- und Mineralstoffversorgung.<br />
Der neue Titel aus der Spitta Fachbuchreihe<br />
Sport enthält alle rel<strong>ev</strong>anten Themen<br />
<strong>für</strong> eine gesunde und ausgewogene Ernäh-<br />
Übungen stellen traditionell <strong>das</strong> Laufen in<br />
den Mittelpunkt, ist es doch die beste Bewegungsform,<br />
um sportartenübergreifend<br />
die Grundlagenausdauer zu verbessern. Programme<br />
<strong>für</strong> Einsteiger zur Entwicklung der<br />
Grundlagenausdauer im Spielsport und<br />
Tipps zur Kombination von einzelnen<br />
Übungen geben dem Trainer im Schlusskapitel<br />
wichtige Hilfen.<br />
Mit Spiel zum Ziel<br />
Teil 1: Kleine Spiele zur Konditionsschulung<br />
(48 Seiten, 89,00 €)<br />
Die dritte Broschüre stellt Kleine Spiele<br />
zur Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten,<br />
Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft<br />
in den Vordergrund. Nach einer Einleitung<br />
mit den wichtigsten Informationen zum<br />
konditionell akzentuierten Einsatz Kleiner<br />
Spiele folgt in den drei Praxiskapiteln dann<br />
eine Auswahl von Kleinen Spielen <strong>für</strong> alle<br />
Altersgruppen und verschiedeneÖrtlichkeiten.<br />
Die Kombinationverschiedener<br />
Spiele zu konditionellakzentuiertenTrainingsstunden<br />
ist leicht<br />
möglich.<br />
Erhältlich ist die<br />
Reihe über den<br />
Philippka-Sportverlag, Postfach 150105, 48061<br />
Münster, Tel. (0251) 23005-11, Fax (0251) 23005-<br />
99, E-Mail: buchversand@philippka.de oder über<br />
den Shop unter www.philippka.de<br />
rung speziell <strong>für</strong> Sportler und <strong>für</strong> alle, die<br />
in Verbindung mit sportlichen Betätigungen,<br />
ein gesünderes und besseres Lebensgefühl<br />
anstreben. Besonders beachtet werden<br />
hierbei die besonderen Gegebenheiten<br />
jeder einzelnen Sportart. Anhand von ausgewählten<br />
Beispielen werden deshalb spezielle<br />
Ernährungstipps vermittelt. Zahlreiche<br />
Tabellen, Übersichten, Empfehlungen<br />
und Ernährungspläne vervollständigen <strong>das</strong><br />
Buch zu einem kompakten Werk, <strong>das</strong> die<br />
verschiedensten Aspekte einer sportgerechten<br />
Ernährung ausführlich behandelt.<br />
Bestellservice: Soweit im Text nicht anders angegeben, sind alle vorgestellten Bücher <strong>für</strong> BSB-<br />
Mitgliedsvereine versandkostenfrei zu beziehen über: Vereins- und Verbandsservice, Rolf Höfling, Otto-<br />
Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, Telefon (069) 6700-303, Fax (069) 674906, E-Mail: vvs-frankfurt@<br />
t-online.de<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 21<br />
BUCHBESPRECHUNGEN
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
22<br />
SPORT in Baden<br />
Aikido<br />
Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,<br />
Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />
Einladung zum Aikido-Jugendtreffen<br />
Veranstalter: Aikido-Verband Baden-Württemberg<br />
Ausrichter: Aikido-Club Aichtal<br />
Termin: Sa., 07.10., 15.30 Uhr bis So., 08.10.2006,<br />
12 Uhr<br />
Ort: Mehrzweckhalle in Aichtal-Grötzingen<br />
Lehrgangsleiter: Thomas Walter, Steinachstraße 1,<br />
72654 Neckartenzlingen, Tel. 0172/7564069, E-<br />
Mail: Jugendleiter@aikido-aichtal.de<br />
Lehrerin: Lena Feldhahn, 1. Dan Aikido<br />
Teilnehmerkreis: alle Aikidoka des AVBW bis 18<br />
Jahre und deren Betreuer/innen<br />
Zeitplan/Inhalte: Das Treffen soll die gemeinsamen<br />
Aktivitäten der Teilnehmer/innen fördern. Vorgesehen<br />
sind aikidobegleitende Spiele, kleine<br />
Wettbewerbe mit Spaß und Spannung. Nach dem<br />
Abendessen geht es dann mit einem geselligen<br />
Beisammensein und Überraschungen weiter.<br />
Kosten: 8,– Euro pro Teilnehmer/in, bei Beginn<br />
des Treffens vereinsweise zu entrichten.<br />
Unterkunft: Im Dojo auf der Matte, Schlafunterlage<br />
und Schlafsack bitte mitbringen.<br />
Meldungen: Nur schriftlich über den zuständigen<br />
Verein/Abteilung und mit schriftlicher Bestätigung<br />
unter Angabe von Name, Vorname und Aikido-Grad.<br />
Mit der Anmeldung auch mitteilen,<br />
ob Teilnahme am Essen und an der Übernachtung<br />
gewünscht wird.<br />
Meldeschluss: 24.09.2006.<br />
AVBW-Aikidoka<br />
bei Danprüfungen erfolgreich<br />
Fünf baden-württembergische Aikidoka konnten<br />
am 7. Juli im Leistungszentrum Herzogenhorn/<br />
Schwarzwald nach der umfangreichen Demonstration<br />
von Aikido-Techniken die Urkunden über<br />
die bestandene Danprüfung in Empfang nehmen:<br />
Brigitte Hable (Post-SV Aalen) und Markus<br />
Rebmann (VfL Kirchheim/Teck) zum 2. Dan, Arno<br />
Zimmermann (JC Bietigheim) zum 3. Dan,<br />
Manuela Vogel (1. Bruchsaler Budo-Club) zum<br />
4. Dan und Werner Notheis (ebenfalls 1. BBC)<br />
zum 5. Dan. Der Aikido-Verband Baden-Württemberg<br />
(AVBW) stellte damit den Großteil der sieben<br />
erfolgreichen Prüflinge. Mit Werner Notheis besitzt<br />
nun ein weiterer AVBW-Aikidoka den 5. Dan<br />
Aikido, den höchsten technisch erwerbbaren<br />
Meistergrad.<br />
In der Prüfungskommission waren mit Karl Köppel,<br />
6. Dan Aikido und Prüfungsvorsitzender (Post-<br />
SV Aalen), sowie Dr. Barbara Oettinger, 5. Dan<br />
Aikido (TS Göppingen), zwei baden-württembergische<br />
Aikido-Meister vertreten. Ein Unikum war<br />
<strong>das</strong> Spektrum von Aspiranten in Richtung Jugenddan<br />
bis hin zum 5. Dan Aikido bei einer einzigen<br />
Veranstaltung. Der AVBW gratuliert herzlich!<br />
Badminton<br />
Baden-Württembergischer Badmintonverband, Geschäftsstelle:<br />
Monika Kniepert, Oberachener Straße 10b, 77855<br />
Achern, Telefon (07841) 25503, Fax (07841) 7357<br />
Wachwechsel im BWBV:<br />
Bernhard Mai neuer Präsident<br />
Beim 18. Verbandstag des Baden-Württembergischen-Badmintonverbandes<br />
am 8. Juli 2006 in<br />
Backnang wurde in Baden-Württemberg ein<br />
Wachwechsel vollzogen. Nachdem der alte Präsident<br />
Erich Kniepert schon im Vorfeld aus gesundheitlichen<br />
Gründen seinen Rücktritt erklären<br />
musste, wurde ein neuer Kandidat gesucht<br />
Die „Prüflinge“ Manuela Vogel und Werner Notheis (2. u. 4.v.l.) vom 1. Bruchsaler Budo-Club zusammen mit<br />
Prüfungskommission und Angreifern (Uke).<br />
und auch gefunden. Bei der Wahl ergab sich <strong>für</strong><br />
den Bewerber Bernhard Mai eine einstimmige<br />
Mehrheit, so <strong>das</strong>s er zum neuen Präsident gekürt<br />
werden konnte.<br />
Bernhard Mai (re.) wurde einstimmig zum neuen Präsidenten<br />
gewählt. Er löst Erich Kniepert ab, der aus gesundheitlichen<br />
Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte.<br />
Wir wünschen Herrn Mai viel Erfolg in seinem<br />
neuen Amt und hoffen, <strong>das</strong>s der scheidende Präsident<br />
bald wieder in einen besseren gesundheitlichen<br />
Zustand kommt.<br />
Monika Kniepert<br />
Baseball & Softball<br />
Baden-Württembergischer Baseball- und Softballverband,<br />
Geschäftsstelle: c/o Jan van den Berg,<br />
Friedrichstraße 42, 70794 Filderstadt-Sielmingen,<br />
Telefon (07158) 9878447, Fax (07158) 9878476,<br />
E-Mail: jvdberg@t-online.de, www.bw-baseball.de.<br />
Vier BWBSV-Akteure<br />
bei Jugend-EM in Litauen<br />
Mit Felix Stahlecker (Heidenheim Heideköpfe),<br />
Tim Schnabel (Tübingen Hawks), Matthias Schmitt<br />
und Christian Schuler (beide Mannheim Tornados)<br />
spielen vier baden-württembergische Akteure<br />
eine entscheidende Rolle bei den Jugend-Europameisterschaften<br />
im litauischen Vilnius. Die von<br />
der Deutschen Baseballakademie unter Leitung<br />
von Georg Bull betreute Auswahl der Jahrgänge<br />
1991 und jünger möchte versuchen den Anschluss<br />
an die europäische Spitze herzustellen.<br />
BWBSV-Schüler spielen bei EM in Polen<br />
Mit den Jahrgängen 1993 und jünger gelang es<br />
der BWBSV-Auswahl nach 2004 erneut sich <strong>für</strong><br />
die Europameisterschaften, die vom 30.07.–<br />
11.08.06 im polnischen Kutno stattfinden, zu<br />
qualifizieren. Hier winkt die Teilnahme an der<br />
Little League Weltmeisterschaft im US-amerikanischen<br />
Williamsport (Pennsylvania) vom 18. bis<br />
27. August 2006.<br />
Termine<br />
16.-17.09. DM Schüler in Karlsruhe<br />
23.09. BWBSV-Pokalendspiele Baseball und<br />
Softball in Stuttgart (Baseballanlage<br />
des TV Cannstatt, 11.00 & 15.00 Uhr)<br />
07.-08.10. DM Juniorinnen in Mannheim<br />
Basketball<br />
Basketballverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Roland Dopp, Badener Platz 6, 69181 Leimen, Telefon (06224)<br />
975150, Fax (06224) 975152<br />
Dieter Schmidt-Volkmar<br />
einstimmig wiedergewählt<br />
Dieter Schmidt-Volkmar bleibt <strong>für</strong> drei weitere<br />
Jahre Präsident des Basketballverbandes Baden-<br />
Württemberg. Der 66-jährige Nürtinger wurde<br />
beim Verbandstag des BBW in Viernheim einstimmig<br />
in seinem Amt bestätigt, <strong>das</strong> er bereits<br />
seit 1991 innehat. Neue Vizepräsidentin <strong>für</strong> Freizeit-<br />
und Breitensport wurde Peggy Reinhardt<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
(Böblingen), zum Nachfolger des ausgeschiedenen<br />
Lothar Bösing (Tübingen) im Amt des Ressortleiters<br />
Leistungssport wurde Volker Stark gewählt,<br />
bis vor zwei Jahren Sportdirektor des<br />
Landessportverbandes Baden-Württemberg. In<br />
ihren Ämtern bestätigt wurden die Vizepräsidenten<br />
Joachim Spiegler (Oberelchingen, Sportorganisation/Spielbetrieb),<br />
Christian Dick (Heidelberg,<br />
Jugend), Siegfried Eckert (Freiburg, Finanzen),<br />
Joachim Spägele (Freiburg, Öffentlichkeitsarbeit)<br />
und Jürgen Unger (Sinsheim, Schiedsrichter). Im<br />
Rahmen des Verbandstages gab Präsident Schmidt-<br />
Volkmar u.a. bekannt, <strong>das</strong>s der Verband im Herbst<br />
dieses Jahres seine Geschäftsstelle von Leimen<br />
nach Stuttgart verlegen werde. js<br />
Bergsport & Klettern<br />
Bergsport- und Kletterverband Baden-Württemberg des<br />
DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße 59a,<br />
70178 Stuttgart, Telefon (0711) 612430, Fax (0711)<br />
6157760, E-Mail: info@alpenverein-bw.de, www.alpenverein-bw.de<br />
Hinweise zur Ausschreibung von Touren<br />
Aus aktuellem Anlass wird nochmals darauf hingewiesen,<br />
<strong>das</strong>s bei Sektionen häufig immer noch<br />
Rechtsunsicherheiten bei Ausfahrten oder Unternehmungen<br />
existieren. Seitens des DAV München<br />
hat sich <strong>das</strong> Referat Breitenbergsport, Ausbildung<br />
und Sicherheit mit dieser Thematik eingehend<br />
beschäftigt. Erstellt wurde hierzu ein ‚Leitfaden<br />
<strong>für</strong> die Ausschreibung von Touren’, aus dem im<br />
Folgenden auszugsweise zitiert wird.<br />
Hinweise <strong>für</strong> Tourenprogramme<br />
Im Tourenprogramm sollen Sektionen die Schwierigkeiten<br />
einer Tour mit objektiven Kriterien beschreiben<br />
(wenig aussagekräftige, subjektiv empfundene<br />
Schlagworte wie „alpine Erfahrung“,<br />
auch „Trittsicherheit“ oder „gute Kondition“<br />
sollten nicht verwendet werden). Empfohlen<br />
wird, sich an objektivierbare Fakten (wie Höhenmesser,<br />
Wegstrecke, Dauer der Tour, Steilheit des<br />
Geländes, Seilsicherungen oder bei Skitourenbeschreibungen<br />
die Hangneigung und Geländerform)<br />
zu orientieren. Diese Empfehlung beruht<br />
auf der Entscheidung des OLG München zum<br />
‚Jamtalunfall’ und zeigte zudem, „<strong>das</strong>s die Rechtsprechung<br />
dazu tendiert, aus einer Tourenbeschreibung<br />
eine reiserechtliche Haftung des Veranstalters<br />
abzuleiten“. Es gebe Anlass, so der<br />
ergänzende Hinweis hierzu, den Sektionen nahe<br />
zu legen, bei der Erstellung von Tourenbeschreibungen<br />
bestimmte Formulierungen (also keine<br />
Beschönigungen oder Verharmlosungen enthalten)<br />
zu unterlassen.<br />
Gemeinschaftstour – Führungstour<br />
Die Haftung der Sektionen ist bei Gemeinschaftsund<br />
Führungstouren verschieden: Die beiden<br />
Formen unterscheiden sich durch die Struktur<br />
der Führung. Bei einer Gemeinschaftstour handelt<br />
es sich unter anderem um eine Tour, die ohne<br />
eine vorgegebene Führung aus einer Gemeinschaft<br />
(typischerweise einer bestehenden Gruppe)<br />
organisiert wird, bei der alle Teilnehmer über<br />
Verlauf und Länge Bescheid wissen, die Gefahren<br />
selbständig abschätzen können und sich zum<br />
überwiegenden Teil bereits von früheren Touren<br />
kennen. Hinweis hierzu: „Die Sektion haftet hier<br />
grundsätzlich nicht <strong>für</strong> die Auswahl des Leiters<br />
oder Organisators, sondern nur <strong>für</strong> mögliches<br />
Organisationsverschulden“.<br />
Bei einer Führungstour übernimmt der Führer<br />
die Verantwortung <strong>für</strong> die Gruppe und sorgt auch<br />
da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s die Gruppe zusammenbleibt, trifft<br />
wichtige Entscheidungen und genießt aufgrund<br />
seiner überlegenden Erfahrung <strong>das</strong> volle Vertrauen<br />
der Gruppe. Beispielsweise teilt er Führungsund<br />
Schlussleute ein, erklärt Verhaltensmaßmaßnahmen<br />
<strong>für</strong> Zwischenfälle oder informiert über<br />
Schwierigkeiten und Gefahren der Tour. „Wenn<br />
<strong>das</strong> Vertrauen von Anfang an etabliert war und<br />
ausdrücklich oder stillschweigend bekannt war,<br />
<strong>das</strong>s der Führer die alleinige Verantwortung und<br />
Entscheidungsgewalt innehatte, handelt es sich<br />
um eine Führungstour“.<br />
Eine Haftung der Sektion kann hierbei entstehen:<br />
<strong>für</strong> Fehler bei der Auswahl des Tourenführers;<br />
grundsätzlich <strong>für</strong> den Schaden, den der Tourenführer<br />
schuldhaft verursacht; <strong>für</strong> ihr eigenes Verschulden<br />
bei der Organisation der Tour. Die Haftung<br />
der Sektion wegen Verschuldens bei der<br />
Auswahl des Tourenführers besteht nicht, „wenn<br />
der Führer die nötige Fachkompetenz hat, um die<br />
Gruppe mit Sachautorität zu führen“ (die Qualifikation<br />
soll möglichst durch Tourenberichte<br />
oder Ausbildungsunterlagen nachweisbar sein).<br />
Empfohlener Hinweis: Die Sektion soll die Tourenführer<br />
zur Teilnahme an Fortbildungen anhalten,<br />
um Fehler der Tourenführer vorbeugend<br />
zu vermeiden.<br />
Versicherung<br />
In beiden Fällen, ob Gemeinschafts- und Führungstour,<br />
„ist die Sektion <strong>für</strong> ihre Haftungsaspekte<br />
im Rahmen der Vereinshaftpflicht versichert,<br />
soweit der Tourenführer bzw. Tourenleiter<br />
im Auftrag und Interesse der Sektion tätig war“.<br />
Abschließend heißt es hierzu: „Die Haftung der<br />
Sektion lässt sich nicht dadurch verringern oder<br />
gar ausschließen, <strong>das</strong>s Führungstouren als Gemeinschaftstouren<br />
ausgeschrieben werden. Denn<br />
<strong>für</strong> die Haftung der Sektion kommt es auf den<br />
Charakter der Tour an, nicht auf die Bezeichnung<br />
bei der Ausschreibung.“ Denn: „Wenn eine Tour<br />
als Führungstour zu bewerten ist, wird die Sektion<br />
bei Haftungsfragen auch so behandelt, auch<br />
wenn die Tour in der Ausschreibung als Gemeinschaftstour<br />
bezeichnet wurde“.<br />
Klaus Priwall<br />
Hockey<br />
Hockeyverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Wolfram Proske, Steinbrunnenstraße<br />
43, 70567 Stuttgart, Telefon (0711)<br />
7946620, Fax (0711) 7946619, E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de<br />
EM-Gold und Silber <strong>für</strong> badenwürttembergische<br />
Nachwuchsakteure<br />
Der Hockeyverband Baden-Württemberg (HBW)<br />
hat zwei weitere Europameisterinnen. Bei der<br />
13. Juniorinnen-Europameisterschaft in Catania<br />
auf Sizilien holten Lena Arnold und Sarah Heller<br />
(beide TSV Mannheim Hockey) mit der deutschen<br />
U21-Nationalmannschaft den Titel durch<br />
einen 1:0 Endspielerfolg über England. Das Team<br />
von Bundestrainer Michael Behrmann (Hamburg)<br />
– Co-Trainer war übrigens der Heimcoach der<br />
beiden Mannheimerinnen, Sven Lindemann –<br />
brachte dabei <strong>das</strong> Kunststück fertig, ohne einen<br />
einzigen Gegentreffer Europameister zu werden.<br />
In den Gruppenspielen waren Wales (7:0), Weißrussland<br />
(6:0) und England (6:0) jeweils klar bezwungen<br />
worden. Eine ganz harte Nuss hatte der<br />
deutsche Nachwuchs dann im Halbfinale gegen<br />
Italien zu knacken. Die Gastgeberinnen, die zuvor<br />
in ihrer Gruppe sensationell Mitfavorit Niederlande<br />
ausgeschaltet hatten, lieferten der Mannschaft<br />
des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) beim<br />
0:0 einen bravourösen Abwehrkampf und mussten<br />
sich erst im anschließenden Siebenmeterschießen<br />
mit 1:3 geschlagen geben. Auch im Finale<br />
war <strong>das</strong> in der Vorrunde noch klar beherrschte<br />
England ein harter Prüfstein, der Siegtreffer<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> DHB-Team fiel erst acht Minuten vor dem<br />
Ende durch die Kölnerin Steffi Schneider. Treffsicher<br />
zeigten sich auch die beiden Mannheimerinnen<br />
während des Turnierverlaufs. So erzielte<br />
die 19-jährige Mittelfeldspielerin Arnold drei<br />
Europameisterschaftstore, darunter eines beim<br />
erfolgreichen Siebenmeterschießen im Halbfinale<br />
gegen Italien, die 20-jährige Mittelstürmerin<br />
Sarah Heller steuerte einen weiteren Treffer bei.<br />
Beide waren bereits im Jahr 2002 mit der U16-<br />
Nationalmannschaft in Rotterdam Europameister<br />
geworden.<br />
Silber gab es darüber hinaus <strong>für</strong> einen weiteren<br />
HBW-Nachwuchsakteur. Bei der 13. Junioreneuropameisterschaft<br />
in Prag verlor der 19-jährige<br />
Max Wüterich (HTC Stuttgarter Kickers) mit dem<br />
deutschen U21-Team im Endspiel mit 2:3 nach<br />
Golden-Goal gegen die Niederlande. Dabei hatte<br />
<strong>das</strong> Team von Trainer Ulrich Forstner (Ulm) zur<br />
Halbzeit noch 2:0 gegen den alten und neuen<br />
Europameister geführt. In der Vorrunde hatte<br />
die deutsche Mannschaft, die damit zum vierten<br />
Mal in Folge ein Finale bei den Europameisterschaften<br />
in dieser Altersklasse verlor, gegen Russland<br />
(7:0) und Polen (4:1) gewonnen und gegen<br />
die Niederlande mit 2:4 verloren. Als Gruppenzweiter<br />
hatte man dann in der Vorschlussrunde<br />
im wohl spannendsten Spiel des gesamten Turniers<br />
nach einem 3:3 nach regulärer Spielzeit<br />
Spanien mit 12:11 nach Siebenmeterschießen<br />
ausgeschaltet. leo<br />
Ausschreibungen<br />
Sa., 21.10., Bezirks-VMM U13 m/w, Bezirk 1<br />
in Eppelheim<br />
Sa., 21.10., Bezirks-VMM U13 m/w, Bezirk 2<br />
in Wutöschingen<br />
Sa., 21.10., BaWü EM M/F U16 in Kirchheim-<br />
Teck<br />
Sa., 21.10., SVMM M/F U17 in Schwetzingen<br />
Sa., 28.10., SDEM M U14 in Coburg/Bayern<br />
So., 28.10., SDEM F U14 in Coburg/Bayern<br />
Sa., 04.11., 31. Wolfgang-Welzturnier in Mannheim<br />
(Ausschreibung siehe in der Sport in Baden,<br />
Ausgabe Juni 2006)<br />
Sa., 04.11., Barbara-Classen-Gedächtnisturnier<br />
in Grenzach-Wyhlen (siehe Ausschreibung)<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 23<br />
Erfolge<br />
Judo<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />
5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />
(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />
de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />
5. Weltmeisterschaft der Sehgeschädigten in Brommat/<br />
Frankreich<br />
Bronze <strong>für</strong> Matthias Krieger (1. MCJ/Jukadio HD)<br />
Judo-Weltmeisterschaft der Senioren über 30 Jahre in<br />
Tours/Frankreich<br />
3. Platz (M8 -73 kg) <strong>für</strong> Ulrich Uhr (früherer Sportreferent<br />
Baden), TV Rheinfelden (am Start 4 Teilnehmer)<br />
5. Platz (M3 40-44 Jahre -90 kg) <strong>für</strong> Eyuep Soylu,<br />
TSG Wiesloch (am Start 48 Teilnehmer =4 Siege,<br />
2 Niederlagen);<br />
7. Platz (Zwei Tage später in der offenen Klasse,<br />
(25 Teilnehmer =3 Siege, 2 Niederlagen).<br />
U. Braun<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
24<br />
SPORT in Baden<br />
Kegeln & Bowling<br />
<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband,<br />
Geschäftsstelle: Schützenstraße 10, 69207<br />
Sandhausen, Telefon (06224) 52360, Fax<br />
(06224) 81743<br />
Schiedsrichter-Ausbildung<br />
Der nächste Schiedsrichterlehrgang mit Abschlussprüfung<br />
zur Erteilung der Lizenzstufe C oder B<br />
findet Ende Oktober in Hockenheim statt.<br />
Termin: Sa., 21.10.2006, 9:00–17:00 Uhr und So.,<br />
22.10.2006, 9:00–16:00 Uhr<br />
Ort: Clubhaus VfL Hockenheim, Waldstraße 5,<br />
68766 Hockenheim<br />
Meldungen: bis spätestens 30.09.2006<br />
Die Anmeldung der Teilnehmer mit Namen, Geburtsdatum,<br />
Adresse, Vereins- und Clubname erfolgt<br />
nur schriftlich über die KV-Sportwarte an<br />
die Geschäftsstelle des BKBV oder den Landesschiedsrichterwart.<br />
Die Teilnahmegebühr von 26,– Euro ist auf <strong>das</strong><br />
Konto des Badischen Kegler- und Bowlingverbandes<br />
bei der Sparkasse Heidelberg, Konto-Nr.<br />
1717812, BLZ 67250020 zu überweisen.<br />
Horst Hasche<br />
Reiten<br />
Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />
Marianne Hoffmann, Paul-Gerhardt-<br />
Straße 46, 76646 Bruchsal, Telefon/Fax (07251)<br />
15329, E-Mail: Info@pferdesport-nordbaden.de<br />
Stühlerücken bei Landesmeisterschaft –<br />
Nur zwei verteidigen ihren Titel<br />
Die Landesmeisterschaften der Spring- und Dressurreiter<br />
sowie der Voltigierer 2006 fanden im<br />
Juli in Schutterwald statt. An der Spitze der jeweiligen<br />
Disziplinen und Altersgruppen konnten<br />
sich die meisten Titelverteidiger nicht durchsetzen.<br />
Es gab also bis auf zwei Disziplinen überall<br />
neue Gesichter auf den Podiumsplätzen. Bei den<br />
Senioren gewann Springreiter Manfred Marschall<br />
aus Altheim mit Con Spirit, Alexander Schill,<br />
Ichenheim, war mit Nolita aus der Jungen Reitergruppe<br />
aufgerückt und wurde Zweiter. Dritter<br />
ist Thomas Konle, Röhlingen, mit Corofino II. In<br />
der Damenwertung Siegte Barbara Steurer-Collee<br />
aus Alpirsbach mit Chi Mai, die wenig später<br />
bei den Deutschen Meisterschaften Silber gewann.<br />
Maren Wittenborn aus Ketsch ist mit Zacchera<br />
Meister der Jungen Reiter/Springen, während Nicole<br />
Schwarz, Kenzingen, mit Winnetou den Sieg<br />
bei den Junioren errang. Das Championat der Junioren/Springen<br />
sicherte sich Caroline Bockstadt<br />
aus Burkhardshof mit Nightdancer. Meister der<br />
Springreiter/Pony wurde Christina Dersch aus<br />
Weisweil mit Top Berkley.<br />
Den Sieg bei den Dressurreitern/Senioren trug<br />
Pieter van der Raadt aus Horrenberg mit FBW<br />
Disco-Boy davon vor Christoph Niemann, Sinsheim,<br />
mit Whizzkid und Dominik Buhl, Steinenbronn,<br />
mit Rivando. Die Damenwertung gewann<br />
Andrea Schöler, aus Schopfheim mit Whisper.<br />
Meister Dressur/Junge Reiter wurde Stephan Köberle<br />
aus Gundelfingen mit Whats up. Bei den<br />
Junioren siegte Madeleine Grimminger aus Mannheim<br />
mit Polaria. Bei den Ponyreitern/Dressur<br />
gelang es Laura Pytkowjat aus Freiberg mit Didi<br />
Keeps Cool ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.<br />
Das Championat der Dressur/Junioren<br />
sicherte sich Nicole Löffler aus Winterlingen mit<br />
Gaspaccio. Den Sieg bei den Gruppen/Voltigieren<br />
errang die A-Gruppe des Vereins Pegasus<br />
Mühlacker. Anja Traub aus Krumbach-Tettnang<br />
konnte sich beim Einzelvoltigieren der Damen<br />
von Silber im Vorjahr auf Gold in diesem Jahr<br />
verbessern. Seinen Titel bei den Einzelvoltigierern<br />
verteidigte Andreas Kumpf aus Donzdorf.<br />
Landesmeisterschaften der<br />
Ein- und Zweispännerfahrer entschieden<br />
Bei den Meisterschaften der Ein- und Zweispännerfahrer<br />
in Marbach sicherte sich Horst Schepper,<br />
Römerstein, zum vierten Mal den Titel des<br />
Landesmeisters der Zweispännerfahrer. Silber<br />
ging an Lothar Bachmeier, Meißenheim, Bronze<br />
an Stefan Schottmüller, Kraichtal. Bei den Zweispännern/Pony<br />
ist Steffen Brauchle aus Lauchheim<br />
neuer Meister vor Hubert Häringer aus Gundelfingen<br />
und Rolf Schmelzer, Frankenhardt.<br />
Elmar Trunkenbolz aus Ottenheim siegte in der<br />
Klasse der Einspänner/Pferde vor Leonhard Jörger,<br />
Fautenbach, und Karl Luz, Filderstadt. Der Sieger<br />
der Einspänner-Pony heißt Thomas Genkinger,<br />
Pfalzgrafenweiler. Silber errang Lars Weime aus<br />
Mannheim vor Karl-Anton Heller, Glashofen.<br />
Max Dangel und Steffen Brauchle sind<br />
Landesmeister der Vierspännerfahrer<br />
In Lauchheim-Hülen wurden die Landesmeisterschaften<br />
der Vierspänner ausgetragen. Bei den<br />
Ponyfahrern siegte Steffen Brauchle, Markgröningen,<br />
vor Susanne Habel-Veit aus Frankenhardt<br />
und Dieter Höfs, Weil der Stadt. Bei den Pferden<br />
holte sich Max Dangel, Giengen, zum vierten<br />
Male Gold vor Michael Brauchle, Markgröningen,<br />
und Volker-Tobias Knodel aus Karlsbad.<br />
Gold <strong>für</strong> Andrea Proß<br />
Andrea Proß, Altheim, gewann mit Oskar die Landesmeisterschaft<br />
der Vielseitigkeitsreiter in Ruppertshofen.<br />
Die Silbermedaille gewann Thomas<br />
Allgöwer, Nellingen, mit seinem 19-jährigen<br />
Vaudou, Bronze ging an die aus Hessen zugezogene<br />
Sabrina Preuss auf Felix Krull.<br />
Baden-Württembergs Buschreiter<br />
bringen Bronze mit<br />
Mit Bronzemedaillen im Gepäck kehrten die Baden-Württemberger<br />
Buschreiter von der Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaft der Vielseitigkeitsreiter<br />
in Sahrendorf zurück. Für <strong>das</strong> Land<br />
geritten sind Dirk Schrade, Gomadingen, mit Be<br />
My Guest, der auch Sieger der Einzelwertung wurde,<br />
Sonja Buck mit Ohio, Leonie Dissmann, Calw,<br />
mit Santa’s Little Helper und Kerstin Annika Elsässer,<br />
Freiberg, die mit Peter Pan <strong>das</strong> Streichergebnis<br />
lieferte.<br />
Barbara Steurer-Collee gewann DM-Silber<br />
Die Deutsche Meisterschaft der Springreiter brachte<br />
in der Damenwertung <strong>für</strong> Barbara Steurer-Collee<br />
aus Eberstadt mit Chi Mai die Silbermedaille.<br />
stb<br />
Rugby<br />
Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />
Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />
(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />
350 Kinder bei Landesschulmeisterschaften<br />
An den Landesschulmeisterschaften im Rugby,<br />
die am 7. Juli im Heidelberger Fritz-Grunebaum-<br />
Sportpark und beim benachbarten Heidelberger<br />
HC ausgetragen wurden, nahmen 19 Teams aus<br />
Heidelberg und weitere 17 Teams aus Baden-<br />
Württemberg teil – insgesamt über 350 Kinder<br />
und Jugendliche. Die Titel holten die Heidelberger<br />
Schulen, an denen seit Jahren Rugby im<br />
Sportunterricht gelehrt wird. Bei den D- und C-<br />
Schülern (U9 und U11) war die Emmertsgrund-<br />
Grundschule HD erfolgreich. Das Helmholtz-<br />
Gymnasium HD und <strong>das</strong> Hölderlin-Gymnasium<br />
HD teilten sich den Titel in der Altersklasse B-<br />
Schüler (U13). Bei den A-Schülern (U15) siegte<br />
<strong>das</strong> Englische Institut Heidelberg, <strong>das</strong> Hölderlin-<br />
Gymnasium HD hatte bei der Altersklasse Jugend<br />
(U17) am Ende die Nase vorne. Dank der guten<br />
Aufbauarbeit des Rugby Verbands Baden-Württemberg<br />
wird mittlerweile Rugby nicht mehr nur<br />
in Heidelberg, sondern zunehmend im gesamten<br />
„Ländle“ an Schulen gespielt. Zu dem Wettbewerb<br />
hatten sich daher auch Schulen aus dem<br />
Rhein-Neckar-Kreis, Calw, Heilbronn und Rechberghausen<br />
(bei Göppingen) angemeldet.<br />
Manfred Hofmann, Jugendwart des Rugby Verbands<br />
Baden-Württemberg und langjähriger Motor<br />
des Schulrugbys freute sich über die Rekordbeteiligung.<br />
Auf Grund des großen Interesses ist<br />
Rugby in Baden-Württemberg in den Bundeswettbewerb<br />
‘Jugend trainiert <strong>für</strong> Olympia’ aufgenommen<br />
worden. „Wir sind gerne bereit, interessierte<br />
Schulen im Land zu unterstützen“, sagte<br />
Hofmann, der telefonisch unter 06221/785207<br />
bzw. per E-Mail unter m-h@onlinehome.de zu<br />
erreichen ist. Bei der Siegerehrung bedankte sich<br />
Hofmann vor allem bei Dieter Entenmann, Dr.<br />
Walter Ueberle und Beate Reinhard, die ihn bei<br />
der Ausrichtung des Wettbewerbs unterstützt<br />
haben. Die Endplatzierungen:<br />
D-Schüler: 1. GS Emmertsgrund HD, 2. Kurpfalz-<br />
GS HD, 3. Tiefburgschule HD.<br />
C-Schüler: 1. GS Emmertsgrund HD, 2. Geschwister-Scholl-GS<br />
HD, 3. Kurpfalz GS HD.<br />
B-Schüler: 1. Helmholtz-Gymnasium HD und<br />
Hölderlin-Gymnasium HD, 3. Heidelberg College.<br />
A-Schüler: 1. Englisches Institut HD, 2. Gregor-<br />
Mendel-RS HD, 3. Regionale Schule Rodalben.<br />
Jugend: 1. Hölderlin-Gymnasium HD, 2. Bunsen-<br />
Gymnasium HD, 3. Heidelberg-College.<br />
v. Reischach<br />
Schach<br />
<strong>Badischer</strong> Schachverband, Präsident: Fritz Meyer,<br />
Blattmannstraße 6, 77948 Friesenheim, Telefon<br />
(07821) 61170, Fax (07821) 998117<br />
Mädchenlehrgang Leistungsschach<br />
Parallel zur Talentsichtung der Schachverbände<br />
in Baden-Württemberg fand Mitte Juli auch der<br />
erste diesjährige Mädchenlehrgang <strong>für</strong> die spielstärksten<br />
Mädchen unter 14 Jahre statt. Auf der<br />
Jugendherberge in Baden-Baden kamen zehn<br />
Mädchen zusammen, betreut von Anna Hauser<br />
und A-Trainerin Ekaterina Borulya. Die Jugendherberge<br />
in der Heimatstadt von Großmeisterin<br />
Borulya bot sich kurzfristig als Trainingsstätte an,<br />
nachdem der vorgesehene Ausrichter kurzfristig<br />
abgesprungen war. In den Vorjahren wurden die<br />
Mädchenlehrgänge in mehr privatem Rahmen<br />
bei verschiedenen Vereinen durchgeführt, mit<br />
Übernachtung bei Vereinsjugendlichen.<br />
So hieß es auf der Jugendherberge büffeln. Einige<br />
der Mädchen konnten auch beim Talentsichtungslehrgang<br />
reinschnuppern und lösten dort<br />
kniffelige Schachaufgaben. Das Training bei den<br />
Mädchen bestand aber hauptsächlich aus Theorie<br />
in Mittelspiel, Taktik und Endspiel.<br />
Zweck des Mädchenlehrgangs ist es – neben<br />
dem Training –, <strong>das</strong>s die spielstarken Mädchen<br />
zusammen finden. Bei offenen Turnieren spielen<br />
sehr wenige Mädchen mit. Bilden sich aber<br />
bei den Mädchenlehrgängen freundschaftliche<br />
Banden, so ist zu vermuten, <strong>das</strong>s Mädchen auch<br />
gruppenweise <strong>das</strong> ein oder andere Turnier besuchen.<br />
Der nächste Mädchenlehrgang findet am 4. und<br />
5. November 2006 wieder in Baden-Baden statt.<br />
Dr. Markus Keller<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8
Sportschießen<br />
<strong>Badischer</strong> Sportschützenverband, Geschäftsstelle:<br />
Postfach 1249, 69170 Leimen, Telefon<br />
(06224) 76099, Fax (06224) 77750<br />
Überzeugende Leistungsbilanz<br />
von 41 neuen Landesrekorden<br />
Die diesjährigen Landesmeisterschaften des Badischen<br />
Sportschützenverbandes sind nunmehr<br />
abgeschlossen. Ausgehend von den Bogen-Hallenmeisterschaften<br />
im Januar bis hin zur neuesten<br />
Disziplin, dem Luftgewehr-Aufgelegt-Schießen<br />
der Senioren, die am 16. Juli in Mannheim stattfand,<br />
bildeten die Titelwettkämpfe den eigentlichen<br />
sportlichen Schwerpunkt im ersten Halbjahr<br />
2006. Nicht weniger als 41 Verbandsrekorde<br />
der Mannschafts- und Einzelwertung wurden bei<br />
den nunmehr beendeten Landesmeisterschaften<br />
verbucht. Dazu gesellten sich 10 Rekordeinstellungen.<br />
Eine Aussage über den derzeitigen Leistungsstand<br />
der Aktiven ist daher zweifelsohne<br />
auch über diese neu erzielten Landesrekorde und<br />
Rekordeinstellungen möglich.<br />
Landesrekorde 2006<br />
Recurve-Bogen Halle<br />
Altersklasse – Mannschaften: 1. BSC Karlsruhe<br />
1576 Ringe<br />
Compound-Bogen Halle<br />
Schützenklasse – Mannschaften: 1. BSC Sinsheim<br />
1702 Ringe<br />
Jugendklasse – Einzel: Jens Meier, 1. BSC Karlsruhe<br />
577 Ringe<br />
Juniorenklasse – Einzel: Dominik Wäresch, SV<br />
Waibstadt 566 Ringe<br />
Altersklasse – Einzel: Joachim Mikala, 1. BSC<br />
Karlsruhe 573 Ringe<br />
Seniorenklasse – Einzel: Rolf Päckner, 1. BSC<br />
Karlsruhe 565 Ringe<br />
Blank-Bogen Halle<br />
Schützenklasse – Einzel: Gregor Oberhoffer, 1.<br />
BSC Karlsruhe 472 Ringe<br />
Bogen FITA im Freien – Recurve<br />
Schützenklasse – Einzel: Tobias Littig, 1. BSC<br />
Sinsheim 622 Ringe<br />
Schülerklasse B – Einzel (Mädchen): Larissa Kraft,<br />
SSV Laudenbach 599 Ringe<br />
Juniorenklasse A – Einzel: Christian Uhler, KKS<br />
Reihen 538 Ringe<br />
Seniorenklasse – Einzel: Hagen Piotrowski, SG<br />
1744 Mannheim 584 Ringe<br />
Bogen FITA im Freien – Compound<br />
Schützenklasse – Mannschaften: 1. BSC Karlsruhe<br />
2018 Ringe<br />
Einzel: Siegfried Littig, 1. BSC Sinsheim 679 Ringe<br />
Schülerklasse – Einzel: Mathias Kern, 1. BSC<br />
Karlsruhe 659 Ringe<br />
Juniorenklasse B – Einzel: Rene Latki, SSV Baiertal<br />
662 Ringe<br />
Altersklasse – Einzel: Joachim Mikala, 1. BSC<br />
Karlsruhe 674 Ringe<br />
Seniorenklasse – Einzel: Rolf Päckner, 1. BSC<br />
Karlsruhe 686 Ringe<br />
Perkussionsfreigewehr<br />
Schützenklasse – Mannschaften: SGi Mosbach<br />
417 Ringe<br />
Perkussionsflinte<br />
Schützenklasse – Einzel: Roland Dupont, SG<br />
Pforzheim 25 Treffer<br />
Steinschlossgewehr 100 m<br />
Schützenklasse – Einzel: Sybille Schiffler, SG<br />
Pforzheim 128 Ringe<br />
Luftgewehr<br />
Schützenklasse – Einzel: Frank Köstel, SV Odenheim<br />
396 Ringe<br />
Damenklasse – Mannschaften: SSG Schießsportzentrum<br />
„Vogel“ 1174 Ringe<br />
Luftgewehr-Dreistellung<br />
Schülerklasse – Mannschaften: SSV Kronau 859<br />
Ringe<br />
Einzel – (Mädchen): Tamara Stadler, SG 1721<br />
Karlsruhe 291 Ringe<br />
Kleinkaliber 3x20 Schuss<br />
Damenklasse – Mannschaften: SV Schloßau<br />
1720 Ringe<br />
Kleinkaliber 100 m<br />
Altersklasse – Einzel: Martin Hildenbrand, SV<br />
Limbach 292 Ringe<br />
Luftpistole<br />
Juniorenklasse A – Mädchenmannschaften: KKS<br />
Hambrücken 1101 Ringe<br />
Einzel: Kathrin Göpfrich, KKS Hambrücken 377<br />
Ringe<br />
Damen-Altersklasse – Mannschaften: SSV Sandhausen<br />
1078 Ringe<br />
KK Sportpistole<br />
Jugendklasse – Mannschaften: KKS Hambrücken<br />
936 Ringe<br />
Einzel: Patrick Grub, KKS Hambrücken 332 Ringe<br />
Juniorenklasse A – Mädchenmannschaften: SV<br />
Walldorf 1582 Ringe<br />
Freie Pistole<br />
Jugendklasse – Einzel: Patrick Grub, KKS Hambrücken<br />
334 Ringe<br />
Olympische Schnellfeuerpistole<br />
Schützenklasse – Mannschaften: SG Buchen II<br />
1603 Ringe<br />
Einzel: Pierre Michel, SG Buchen 550 Ringe<br />
Jugendklasse – Einzel: Nadim El-Dabi, SSV Reilingen<br />
516 Ringe<br />
Juniorenklasse B – Einzel: Jan Wenz, SG Heddesheim<br />
490 Ringe<br />
Armbrust 10 m<br />
Seniorenklasse I – Einzel: Walter Hillenbrand,<br />
SSV Kronau 378 Ringe<br />
Unterhebelgewehr<br />
Schützenklasse – Mannschaften: SV Eschelbach<br />
1085 Ringe<br />
Einzel: Jochen Heller, SV Eschelbach 370 Ringe<br />
Altersklasse – Einzel: Karl Weber, SV Eschelbach<br />
365 Ringe<br />
Georg Mülbaier<br />
Squash<br />
Squash Rackets Landesverband Baden-Württemberg,<br />
Geschäftsstelle: Bismarckstraße 1, 71093 Weil im<br />
Schönbuch, Telefon (07157) 5369415, Fax (07157)<br />
5369419, E-Mail: geschaeftsstelle@squash-bw.de<br />
Squash-Sommercamp in Stuttgart-Vaihingen<br />
Das Squash-Sommercamp <strong>für</strong> Jugendliche U17<br />
und U19 im August in Pforzheim müssen wir leider<br />
mangels Anmeldungen absagen! Als Ersatz<br />
bietet die Sport-Insel in Stuttgart-Vaihingen nun<br />
dankenswerter Weise vom 4.–8. September <strong>für</strong> ca.<br />
14–18 Jugendlichen eine interessante Alternative<br />
an. Highlights sind hier natürlich Trainingsmöglichkeiten<br />
mit dem neuen Deutschen Squashmeister<br />
2006 und BW-Landestrainer Simon Baker!<br />
Bitte direkt bei ihm in Stuttgart anmelden. Anmeldeschluss<br />
ist der 27.08.2006.<br />
Die ersten drei der<br />
Disziplin Bogen FITA<br />
im Freien – Recurve:<br />
1. SSV Sandhausen,<br />
2. SG 1744 Mannheim,<br />
3. BSG Karlsruhe.<br />
Modus bei SJBW-Ranglistenturnieren<br />
geändert<br />
Der Jugendausschuss des SRLV-BW hat den Modus<br />
der SJBW-Ranglistenturniere geändert. In Zukunft<br />
wird nur noch an einem Tag (außer bei der<br />
Meisterschaft) gespielt. Mehr dazu auf der SJBW-<br />
Homepage.<br />
Die Austragungsorte <strong>für</strong> die SJBW-Turniere in der<br />
kommenden Saison stehen nun fest:<br />
1. SJBW-RL: 28.10.06, Aalen, Aalener Squash<br />
Spione<br />
2. SJBW-RL: 25.11.06, Reutlingen, Achalm<br />
Squash<br />
3. SJBW-RL: 27.01.07, Racket Center Nußloch<br />
4. SJBW-RL: 10.02.07, Sportinsel Stuttgart<br />
Die SJBW-Einzelmeisterschaft wird am 10./11.03.07<br />
im Squashcenter Bannwaldallee in Karlsruhe stattfinden.<br />
Wir möchten uns bei allen Vereinen und<br />
Centern bedanken, die sich als Ausrichter beworben<br />
haben, leider konnten wir nicht alle berücksichtigen.<br />
Tanzsport<br />
Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />
Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />
Steptanz-Lehrgang<br />
Grundlehrgang (40 UE): 15.–19.01.2007<br />
Aufbaulehrgang (40 UE): Herbst 2007<br />
Prüfungslehrgang (40 UE): Frühjahr 2008<br />
Ort: Landessportschule Albstadt.<br />
Lehrgangsthemen:<br />
Überfachlich: Sportmedizin, -biologie, -soziologie,<br />
-psychologie, -didaktik, -methodik und Bewegungslehre<br />
speziell mit der Sportschule <strong>für</strong> den<br />
Steptanz abgestimmt.<br />
Fachlich: In diesem Lehrgang werden technische<br />
Grundkenntnisse des Steptanzes erarbeitet und<br />
gefestigt. Fußarbeit, Rhythmus, Körpergefühl und<br />
Spaß sind fester Bestandteil des Unterrichts.<br />
Kosten: <strong>für</strong> Teilnehmer aus Baden-Württemberg<br />
ca. 400 €, aus anderen Bundesländern ca. 500 €<br />
(incl. Übernachtung & Vollpension). Die Gebühr<br />
ist mit der Anmeldung per Überweisung zu entrichten.<br />
Eine Bescheinigung über einen Erste-Hilfe-Kurs,<br />
die nicht älter als zwei Jahre sein darf, ist mit der<br />
Anmeldung mitzuschicken. Die Zugehörigkeit<br />
zu einem Verein, Tanzclub, Tanzsportabteilung<br />
oder Tanzkreis mit Mitgliedschaft beim DTV ist<br />
Voraussetzung.<br />
Meldungen: an den DTV-Beauftragten <strong>für</strong> Steptanz:<br />
Hermann Trefz, Aspacher Straße 60, 71522<br />
Backnang, Tel. 07191/71208, Fax 07191/954262,<br />
E-Mail: hermanntrefz@yahoo.de<br />
Meldeschluss: 01.11.2006<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 25<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
SPONSOREN<br />
26<br />
UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />
ein, um mit deren Unterstützung <strong>das</strong> Leistungsangebot <strong>für</strong> die 2.350 Vereine,<br />
49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />
weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister <strong>für</strong> <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />
Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />
in allen Fragen rund um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit<br />
mit den Kooperationspartnern soll <strong>das</strong> Service- und Dienstleistungsangebot<br />
<strong>für</strong> die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />
Die ARAG Sportversicherung<br />
garantiert als unbestrittene<br />
Nummer eins Sicherheit im<br />
Breiten- und Spitzensport.<br />
Und <strong>das</strong> nun schon seit 1965.<br />
Alles begann mit einem Vertrag<br />
zwischen den Freunden des Skisports und der<br />
ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung<br />
über 20 Millionen Aktive aus dem Vereins- und<br />
Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />
bietet den Sport-Organisationen und -vereinen<br />
und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken<br />
Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />
den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />
Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />
wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),<strong>das</strong><br />
Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />
Sport, unterstreichen <strong>das</strong> hohe Engagement der<br />
ARAG Sportversicherung <strong>für</strong> den deutschen Sport.<br />
Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />
so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />
Sport zu erhalten.<br />
ARAG Sportversicherung<br />
Versicherungsbüro beim<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />
E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />
Internet: www.arag-sport.de<br />
SPORT in Baden<br />
BENZ-Sportgeräte<br />
Das Komplettsortiment <strong>für</strong> Profis und<br />
Freizeitsportler rund um den Vereinssport.<br />
Zur Spitzenleistung gehört Spitzentechnik.<br />
Qualität ist unsere Disziplin.<br />
BENZ-SPORT<br />
Der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball<br />
bis zur kompletten Sporthalle <strong>für</strong> Schul-,<br />
Vereins- und Breitensport. Profitieren Sie<br />
von der Komplettlieferung und -beratung<br />
individuell <strong>für</strong> Ihren Verein. Nutzen Sie<br />
unsere Sonderrabatte <strong>für</strong> Vereine auf alle<br />
Katalogpreise und fordern Sie den aktuellen<br />
BENZ-Sportkatalog noch heute an.<br />
Für eine ausführliche Beratung wenden<br />
Sie sich an unser Fachpersonal.<br />
G. BENZ<br />
Sportgerätefabrik GmbH + Co. KG<br />
Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />
Grüninger Straße 1-3<br />
71364 Winnenden<br />
Telefon (07195) 6905-72<br />
Fax (07195) 6905-77<br />
E-Mail: info@benz-sport.de<br />
Internet: www.benz-sport.de<br />
Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in<br />
direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des <strong>Sportbund</strong>es:<br />
der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />
und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />
Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />
wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports und bringen ihre eigene Kompetenz<br />
und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der gemeinsamen<br />
Ziele ein. Wir wollen Ihnen unsere Partner aus der Wirtschaft vorstellen:<br />
SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />
Wir bieten <strong>das</strong> ganzheitliche Konzept <strong>für</strong> den<br />
modernen Sportstättenbau und <strong>für</strong> Freianlagen.<br />
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� Fußballspielfelder<br />
� Tennisanlagen<br />
� Leichtathletikanlagen<br />
� Golfanlagen<br />
� Basketballanlagen<br />
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� Reitanlagen<br />
Weitere Informationen und<br />
unverbindliche Beratung bei:<br />
SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />
Ansprechpartner: Matthias Renz<br />
An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen<br />
Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55<br />
E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de<br />
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />
Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />
KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8