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Durchbruch für das Ehrenamt? - Badischer Sportbund Nord ev

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INHALT<br />

BADISCHER SPORTBUND<br />

Sportstättenbau 2006: Förderung <strong>für</strong> 273 Vereinsmaßnahmen ___________ 4<br />

WM-Gold <strong>für</strong> BSB-Mitarbeiterin Dorothee Bauer________________________________ 5<br />

Studienkreis fördert Leistungssport in Baden-Württemberg _______________ 6<br />

Fußball unter Dach und vom Fach ____________________________________________________ 7<br />

Neue IntelliWebs-Workshops im Oktober __________________________________________ 8<br />

Workshop <strong>für</strong> Jubiläumsvereine und Vereinsarchive _________________________ 9<br />

Tipps vom Sportstättenbau-Profi:<br />

Rasennachsaat in der Rasenregeneration_________________________________________ 10<br />

SPORTKREISE<br />

Heidelberg: Heidelberger Basketnight sehr gut besucht _____________________ 11<br />

Bruchsal: Erfreulicher Aufwärtstrend beim Sportabzeichen ________________ 13<br />

Tauberbischofsheim: Sportjugend mit Gruppenleiterlehrgang in Berlin __ 14<br />

Pforzheim Enzkreis:<br />

Edgar Bulwer aus Kreissportausschuss verabschiedet ______________________ 15<br />

Karlsruhe: Goldenes Sportabzeichen – 17 Sportler ausgezeichnet______ 15<br />

BADISCHE SPORTJUGEND<br />

SportsFinderDay an der Kirnbachschule in Niefern ____________________________ 16<br />

Aktuelle Förderprogramme und Ausschreibungen _____________________________ 17<br />

„7 aus 14“ – Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol_____________ 18<br />

Juleica-Ausbildung mit dem Badischen Schwimmverband ________________ 19<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 20<br />

BUCHBESPRECHUNGEN 21<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 22<br />

SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 28<br />

IMPRESSUM<br />

Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />

Herausgeber (verantwortlich)<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Bernd Messerschmid<br />

Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 18 08-0<br />

Fax (0721) 18 08-28<br />

Internet: www.badischer-sportbund.de<br />

Redaktion<br />

Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />

B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />

Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />

K.Hollmann@badischer-sportbund.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />

E.Moser@badischer-sportbund.de<br />

Vertrieb<br />

Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />

T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />

Zum Titelbild: Die Damen des Tennisclubs Rüppurr sind zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte<br />

Deutscher Mannschaftsmeister. Dieses Kunststück gelang den Karlsruherinnen<br />

zum einen als Aufsteiger und zum anderen ohne eine einzige Niederlage. Die entscheidenden<br />

Begegnungen in dieser Saison waren sicher die Siege gegen den amtierenden Meister<br />

TEC Waldau Stuttgart (7:2) und gegen den Topfavoriten auf den Meistertitel, TC Zamek<br />

Benrath mit 6:3. Erfolgreichste Spielerin war Stefanie Gehrlein (unser Titelfoto) mit sechs<br />

Einzel- und fünf Doppel-Siegen. Zum Team gehörten: Sofia Arvidsson (Schweden), Sybille<br />

Bammer (Österreich), Nathalie Vierin (Italien), Sandra Klösel (Deutschland), Yulia Beygelzimer<br />

(Ukraine), Hanna Nonni (Schweden), Stefanie Gehrlein, Laura Siegemund (beide<br />

Deutschland), Janette Bejkova (Tschechien), Barbara Lado (Ungarn) und Maxi Ehmer<br />

(Deutschland). Ersatzspielerinnen waren Christina Göhl und Nicole Ludwig (beide Deutschland),<br />

nicht eingesetzt wurden Dinara Safina (Russland) und Anna Smashnova (Israel).<br />

Foto: GES<br />

Gestaltung / Realisation<br />

Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 933 811-0<br />

ISDN (0721) 933 811-98<br />

Druck<br />

Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />

Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />

monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />

Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />

Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />

verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

ist mit Quellenangabe gestattet!<br />

Redaktionsschluss <strong>für</strong> die<br />

nächsten beiden Ausgaben:<br />

Dienstag, 12. September und<br />

10. Oktober 2006, 12.00 Uhr<br />

<strong>Durchbruch</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Ehrenamt</strong>?<br />

Gern wird – zumeist naserümpfend – der gute alte Kaninchenzüchterverein<br />

genannt, wenn es um ein treffendes Beispiel <strong>für</strong> die<br />

Organisations-Euphorie der Deutschen geht. Ohne einen gehörigen<br />

Schuss Provinzmief ist offensichtlich die flächendeckende Vereinsmeierei<br />

in unserem Land nicht zu beschreiben. Dem ehrenamtlichen<br />

Einsatz – auf welcher Ebene auch immer – hängt also geradezu<br />

penetrant die ironisch-mitleidige öffentliche Begleitung des Tuns<br />

und Treibens in den Refugien des Kleinbürgertums an. Doch <strong>das</strong><br />

kollektive Naserümpfen zeugt nicht gerade von gesellschaftspolitischem<br />

Durchblick. Es ist vielmehr Ausdruck peinlicher Ahnungslosigkeit<br />

über die tatsächlichen Ausmaße gemeinwohlorientierter<br />

Arbeit, die nicht bezahlt werden muss und die im Übrigen auch<br />

keine staatliche Instanz bezahlen könnte. Von der Umwelt bis zur<br />

Volksgesundheit, vom Kindergarten bis zum Seniorenheim, von<br />

der Wohlfahrt bis zur erfüllten Freizeit stärkt und garantiert ehrenamtliches<br />

Wirken gesamtgesellschaftlichen Fortschritt in gigantischen<br />

Größenordnungen. Es wird letztlich zum Fundament des Gemeinwohls.<br />

Der Vereinsmeier als Heilsbringer, sein Bemühen eine sogar volkswirtschaftliche<br />

Wertschöpfung von ungeahnter Dimension. Immerhin<br />

setzen 23 Millionen freiwillig Engagierte in mehr als<br />

400.000 Vereinen in Deutschland deutliche Orientierungsmarken.<br />

Umso schlimmer, wenn solche Fakten im krassen Gegensatz stehen<br />

zur tatsächlichen Wahrnehmung in einer breiten Öffentlichkeit.<br />

Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement ist allerdings<br />

seit ein paar Jahren bemüht, dieses Missverhältnis zu beseitigen.<br />

Der überparteiliche Zusammenschluss von rund 180 Organisationen<br />

aus Staat, Wirtschaft und Gesellschaft will endlich dem <strong>Ehrenamt</strong><br />

einen gesellschaftlichen Ehrenplatz von dauerhaft herausragender<br />

Bedeutung verschaffen.<br />

Nicht nur die steigende Mitgliedertendenz im Netzwerk zeigt:<br />

der Bedarf nach Anerkennung gemeinnütziger Tätigkeit und der<br />

Verbesserung ihrer Rahmenbedingungen wächst. Schließlich sind<br />

große gesellschaftliche Reform- und Wandlungsprozesse ohne verstärktes<br />

Bürgerengagement kaum vorstellbar. Auch die anhaltend<br />

düstere Situation der Arbeitswelt eröffnet freiwilliger Bürgeraktivität<br />

neue Perspektiven. Arbeitslose, die hier ausgemustert, aber dort<br />

dringend gebraucht werden, entdecken plötzlich Licht am Horizont.<br />

Kein Zweifel, der gesamtgesellschaftliche <strong>Durchbruch</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

<strong>Ehrenamt</strong> muss kommen. Ein Unterfangen, an dem der Sport mit<br />

über vier Millionen freiwillig engagierten Menschen in 90.000<br />

Vereinen sicher den größten Anteil hat. Da mag künftig die Nase<br />

rümpfen oder vom Provinzmief reden wer will. Die Alltagsrealität<br />

in unserer Gesellschaft spricht eine andere Sprache … den Kaninchenzüchterverein<br />

nicht ausgenommen.<br />

Harald Pieper<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 3<br />

INHALT // KOMMENTAR


BADISCHER SPORTBUND<br />

4<br />

Sportstättenbau 2006<br />

Förderung <strong>für</strong><br />

273 Vereinsmaßnahmen<br />

Bewilligungsvolumen<br />

beträgt 2,36 Millionen Euro<br />

Um ihren Mitgliedern konkurrenz- und<br />

zukunftsfähige Sportanlagen anbieten zu<br />

können, investieren die Vereine in <strong>Nord</strong>baden<br />

im Jahr 2006 über 12 Millionen Euro.<br />

Nach den Förderrichtlinien sind davon ca.<br />

7,9 Millionen zuschussfähig und machten<br />

einen Mittelbedarf von 2,36 Millionen Euro<br />

erforderlich. Der aus dem Vorjahr abzutragende<br />

Antragsstau und die vielen neuen<br />

Anträge der Vereine machten es der Verwaltung<br />

und dem Sportstättenbauausschuss unter<br />

der Leitung von Vizepräsident Gebhard<br />

Schnurr nicht leicht, die verfügbaren Mittel<br />

zur Zufriedenheit der Antragsteller zu bewilligen.<br />

Entlastung durch Projektförderung?<br />

Ob die seit diesem Jahr wieder eingeführte<br />

Projektförderung im kommunalen Sportstättenbau<br />

eine Entlastung <strong>für</strong> den Vereinssportstättenbau<br />

und damit den Abbau des<br />

bestehenden Antragstaus mit sich bringt,<br />

wird abzuwarten sein. Der Badische <strong>Sportbund</strong><br />

<strong>Nord</strong> verspricht sich <strong>für</strong> seinen Etat<br />

keine wesentlichen Entlastungen, weil bereits<br />

in der Vergangenheit bei der Mittelbewirtschaftung<br />

darauf geachtet wurde, <strong>das</strong>s<br />

nur vereinseigene Sportanlagen mit Zuwendungen<br />

bedacht wurden.<br />

SPORT in Baden<br />

Mehr Maßnahmen<br />

zur Energieeinsparung<br />

Noch stärker als in den zurückliegenden<br />

Jahren sind Anträge <strong>für</strong> Maßnahmen zur<br />

Energieeinsparung wie Wärmedämmung<br />

und Solartechnik <strong>für</strong> die Warmwassergewinnung<br />

im Förderprogramm aufgenommen<br />

worden. Die rasant gestiegenen Öl- und Gaspreise<br />

werden diesen Sektor auch in den<br />

kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen.<br />

In dieser Zeit gewinnt auch der Öko-<br />

Check von Sportanlagen wieder mehr an Bedeutung,<br />

der den Vereinen aufzeigen kann,<br />

wo bei der Unterhaltung und dem Betrieb<br />

der Sportanlagen Ressourcen einzusparen<br />

sind.<br />

Sportstättenbaumittel nach Sportarten (Stand: 13.07.2006)<br />

Fachverband Anzahl der Zuschuss-<br />

Maßnahmen betrag<br />

<strong>Badischer</strong> Fußballverband 80 761.760,–<br />

Golfverband <strong>Nord</strong>baden 2 74.880,–<br />

Hockey-Verband Baden 1 21.000,–<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband 2 58.470,–<br />

<strong>Badischer</strong> Kanuverband 3 38.220,–<br />

<strong>Badischer</strong> Keglerverband 3 18.900,–<br />

<strong>Badischer</strong> Leichtathletikverband 2 18.900,–<br />

<strong>Badischer</strong> Radsportverband 1 6.000,–<br />

Reiterbund <strong>Nord</strong>baden 18 106.410,–<br />

<strong>Badischer</strong> Rollsportverband 1 1.290,–<br />

Ruderverband Baden-Württemberg 4 27.210,–<br />

Wie in den Vorjahren, kamen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Förderprogramm<br />

2006 die meisten Anträge von<br />

den Sportarten Fußball, Turnen, Sportschützen,<br />

Tennis und Reiten. Die genannten fünf<br />

Sportarten beanspruchten 83,4% der verfügbaren<br />

Mitteln. Aufgrund der in die Jahre<br />

gekommenen Sportanlagen standen bei der<br />

Zuweisung der Zuschüsse die Sanierungen<br />

und Instandhaltungen im Vordergrund, was<br />

uns voraussichtlich auch in den Folgejahren<br />

so begleiten wird.<br />

Bernd Messerschmid<br />

Fachverband Anzahl der Zuschuss-<br />

Maßnahmen betrag<br />

<strong>Badischer</strong> Sportschützenverband 33 395.310,–<br />

<strong>Badischer</strong> Schwimmverband 2 17.430,–<br />

Seglerverband Baden-Württemberg 2 4.620,–<br />

Tanzsportverband Baden-Württemberg 3 15.750,–<br />

<strong>Badischer</strong> Tauchsportverband 2 11.550,–<br />

<strong>Badischer</strong> Tennisverband 33 156.220,–<br />

<strong>Badischer</strong> Turner-Bund 66 548.430,–<br />

<strong>Nord</strong>badischer Volleyballverband 6 29.580,–<br />

Motorsportverband Baden-Württemberg 1 3.600,–<br />

Baseball-Verband Baden-Württemberg 1 17.820,–<br />

Boccia Verband Baden-Württemberg 7 27.180,–<br />

Gesamt 273 2.360.530,–<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Foto: Tiemann/DSB<br />

Die Sportschützin Dorothee Bauer aus<br />

Speyer hat ihrer Medaillensammlung eine<br />

weitere hinzugefügt – und zwar eine goldene.<br />

Zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen<br />

Sonja Pfeilschifter und Claudia<br />

Keck holte sie sich bei der WM im kroatischen<br />

Zagreb im nichtolympischen Liegendschießen<br />

mit dem Kleinkalibergewehr den<br />

Weltmeistertitel. Nach mehreren Medaillen<br />

bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2002,<br />

EM-Silber und Bronze bei den Damen im<br />

Jahr 2003 sowie der Olympiateilnahme in<br />

Athen hatte sie eine Verletzung im vorigen<br />

Jahr zunächst zurückgeworfen. Umso erfreulicher<br />

und erstaunlicher nun <strong>das</strong> Comeback<br />

bei der WM in Kroatien.<br />

Dorothee Bauer ist seit 2003 Mitarbeiterin<br />

in der BSB Geschäftsstelle – zunächst als<br />

Auszubildende zur Sport- und Fitnesskauffrau,<br />

seit Anfang diesen Jahres als Angestellte<br />

in der Buchhaltung.<br />

3. Ballspiel-Symposium in Karlsruhe<br />

DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach als Hauptreferent<br />

In knapp zwei Monaten werden in Karlsruhe<br />

Vertreter von zehn baden-württembergischen<br />

Fachverbänden zwei Tage lang<br />

über die Zukunft der Ballsportarten informieren,<br />

beraten und diskutieren. Nach dem<br />

tollen Erfolg der ersten beiden Ballspiel-<br />

Symposien in den Jahren 2002 und 2004<br />

findet nunmehr am 6./7. Oktober die dritte<br />

Auflage dieser Veranstaltung statt.<br />

Keine Frage: die Bedeutung des Ballsports<br />

in Deutschland ist riesengroß: Wer war<br />

nicht begeistert bzw. fühlte sich in den Bann<br />

gezogen von der Fußball-Weltmeisterschaft,<br />

von Traditionssportarten wie dem Handball,<br />

dessen WM im kommenden Jahr ebenfalls<br />

in Deutschland stattfinden wird? Nicht<br />

minder gering sind die Erfolge im Volleyball<br />

oder Basketball, wo im August mit Superstar<br />

Dirk Nowitzki die Welttitelkämpfe<br />

in Japan über die Bühne gehen. Ballsport<br />

verbindet die Welt, alle vier genannten<br />

Sportarten ziehen weltweit Millionen in ihren<br />

Bann, gehören zu den mitgliederstärksten<br />

in ihren Weltverbänden. Und zudem:<br />

ein Drittel aller in Baden-Württemberg aktiver<br />

Sportler gehört einer dieser Sportarten<br />

an.<br />

Doch Erfolge im Sport sind keine Selbstläufer.<br />

Ohne Jugend geht es nicht, ohne ein<br />

detailliert ausgearbeitetes Fördersystem lassen<br />

sich Nationalspieler in keinem Land der<br />

Welt hervorbringen. Schon gar nicht geht<br />

es ohne ein Schulsystem, <strong>das</strong> Breiten- und<br />

Leistungssport in Vereinen genügend Zeit<br />

und Platz bietet. Sicher, in vielen Sportarten<br />

fließen Millionen von Euro, ob an Spieler<br />

oder Trainer. Doch 99,9% aller mit Fußball,<br />

Handball, Volleyball oder Basketball<br />

Beschäftigten arbeiten um der Sache willen,<br />

häufig gar ehrenamtlich. Gerade deswegen<br />

muss der Sport in Deutschland stets weiter<br />

denken, muss Konzepte erarbeiten, muss<br />

sich mit Wissenschaftlern und solchen, die<br />

in der Lage sind, nicht nur alles durch ihre<br />

eigene rosa Brille zu betrachten, sondern<br />

differenziert und übergreifend zu denken,<br />

auseinandersetzen.<br />

Wie bei den ersten beiden Auflagen werden<br />

auch diesmal wieder Sportler, Trainer,<br />

Funktionsträger, Wissenschaftler und Medienvertreter<br />

über die Zukunft des „Balles“<br />

diskutieren und referieren. Ballspiele – quo<br />

vadis? Wohin führt der Weg im Spitzen-,<br />

aber auch im Breitensport, wie werden Ta-<br />

Die Weltmeisterinnen (v.r.)<br />

Dorothee Bauer (590 Ringe),<br />

Claudia Keck (585) und<br />

Sonja Pfeilschifter (591).<br />

WM-Gold<br />

<strong>für</strong> BSB-Mitarbeiterin<br />

Dorothee Bauer<br />

Mit dem Schießsport begonnen hat Dorothee<br />

Bauer vor 14 Jahren bei der Schützengesellschaft<br />

Speyer, <strong>für</strong> die sie auch heute<br />

noch schießt.<br />

Das BSB-Präsidium sowie die Kolleginnen<br />

und Kollegen der Geschäftsstelle gratulieren<br />

ganz herzlich zu diesem großartigen<br />

Erfolg!<br />

lente entdeckt und dann bei der Stange gehalten,<br />

wie kann der Schul- und Vereinssport<br />

noch besser zusammengeführt werden,<br />

ist der Mannschaftssport ein Beitrag zur<br />

Bildung und Erziehung von Kindern und<br />

Jugendlichen in unserer Gesellschaft? Alle<br />

Fragen stehen diesmal unter dem Schwerpunkt:<br />

Ganztagesschule – Herausforderung<br />

<strong>für</strong> die Ballspiele. Fragen über Fragen, deren<br />

Antworten in Karlsruhe gesucht werden.<br />

Namhafte Referenten, u.a. der neue Präsident<br />

des DOSB und IOC-Vizepräsident<br />

Dr. Thomas Bach, diskutieren von Freitag,<br />

6.10., 15.00 Uhr bis Samstag, 7.10., 15.30<br />

Uhr in der Karlsruher Europahalle über interessante<br />

und toppaktuelle Themen, wobei<br />

in diesem Jahr insbesondere auch Lehrer,<br />

Trainer und Mentoren (Schüler) angesprochen<br />

sind.<br />

Weitere Informationen sowie <strong>das</strong> Anmeldeformular<br />

sind bei den Fachverbänden erhältlich<br />

bzw. über die Homepage www.<br />

ballspiel-symposium.de herunter zu laden.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 5<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

6<br />

Studienkreis<br />

fördert den Leistungssport<br />

in Baden-Württemberg<br />

Nachhilfeschule spendet<br />

15 Unterrichtsgutscheine<br />

<strong>für</strong> D-Kader-Athleten<br />

Für junge Athleten ist es nicht immer<br />

leicht, Schule, Training und Wettkampf unter<br />

einen Hut zu bringen. Denn <strong>das</strong> gleichzeitige<br />

Engagement in Schule und Sport<br />

übertrifft schnell einen 8-Stunden-Arbeitstag.<br />

Geradezu sträflich wäre es aber, die Schule<br />

in der Hoffnung auf eine <strong>ev</strong>entuelle Profi-<br />

Karriere völlig zu vernachlässigen. Deshalb<br />

gehört es zu den Aufgaben des Landessportverbandes<br />

Baden-Württemberg, die künftigen<br />

Leistungssportler auch in pädagogischer<br />

Hinsicht zu unterstützen.<br />

Studienkreis – Partner des LSV<br />

Der Landessportverband Baden-Württemberg<br />

freut sich daher besonders, in der Nachhilfeinstitution<br />

Studienkreis einen kompetenten<br />

Partner mit einem attraktiven<br />

Angebot gefunden zu haben. Der Studienkreis,<br />

Deutschlands meistbesuchte Nachhilfeschule,<br />

bietet jetzt eine besondere Unterstützung<br />

<strong>für</strong> D-Kader-Athleten aus Baden-<br />

Württemberg an: Er stellt insgesamt 15 Stipendien<br />

<strong>für</strong> diese Zielgruppe zur Verfügung.<br />

Das Unterrichtspaket hat einen<br />

Gesamtwert von 10.000 €. Jedes<br />

Stipendium umfasst ein halbes<br />

Jahr kostenlose Nachhilfe. Tobias<br />

Tafel, Geschäftsführer des Studienkreises:<br />

„Mit dieser Aktion möchten wir den besonderen<br />

Anforderungen an Leistungssportler<br />

Respekt zollen und sie dabei unterstützen,<br />

gleichermaßen fit <strong>für</strong> Sport und Schule zu<br />

werden.“<br />

Jetzt bewerben!<br />

D-Kader-Athleten, die an dem Angebot<br />

interessiert sind, können sich nun über ihre<br />

Trainer um eines der Stipendien bewerben.<br />

Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt anhand<br />

eines Bewerbungsbogens, in dem die<br />

Sportler und ihre Trainer sowohl Angaben<br />

SPORT in Baden<br />

über den wöchentlichen Zeitaufwand <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> Training oder <strong>für</strong> Wettkämpfe als auch<br />

zu den aktuellen Schulnoten und zum gewünschten<br />

Nachhilfefach machen. Der Bewerbungsbogen<br />

ist über die Internetseite<br />

des Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />

www.lsvbw.de im Bereich „Partner“<br />

erhältlich. Die Bewerbungsfrist läuft noch<br />

bis zum 30. September.<br />

Alle Bewerbungen werden durch den<br />

Landessportverband geprüft und beurteilt.<br />

So kann sichergestellt werden, <strong>das</strong>s nur<br />

diejenigen Sportler von dem Angebot des<br />

Studienkreises profitieren, die entsprechende<br />

sportliche Vorleistungen erbracht haben<br />

und gleichzeitig auf die Förderung angewiesen<br />

sind.<br />

Unterricht im Studienkreis<br />

Den Unterricht im Studienkreis erteilen<br />

erfahrene und qualifizierte Lehrkräfte. Sie<br />

unterrichten die Schüler in kleinen fachbezogenen<br />

Lerngruppen: Nur drei bis fünf<br />

Kinder und Jugendliche lernen dort miteinander.<br />

Während einer Unterrichtseinheit<br />

von 90 Minuten wechseln sich Phasen von<br />

Still- und Intensivarbeit mit Phasen des gemeinsamen<br />

Lernens ab. Somit ist gewährleistet,<br />

<strong>das</strong>s die Lehrkraft auf jeden einzelnen<br />

Schüler individuell eingehen kann. Die<br />

Hauptnachhilfefächer sind Mathematik,<br />

Deutsch und Englisch. Über 80 Prozent der<br />

Nachhilfeschüler benötigen in diesen Fächern<br />

Unterstützung. Hilfe bei Schulproblemen<br />

gibt es im Studienkreis jedoch grundsätzlich<br />

<strong>für</strong> jedes Fach. Alle Altersgruppen<br />

– vom Grundschüler bis zum Abiturienten<br />

– sind in den Nachhilfegruppen des Studienkreises<br />

vertreten.<br />

Spezielles Kursprogramm<br />

In speziellen Lernkompetenz-Kursen vermittelt<br />

der Studienkreis Basiskenntnisse z. B.<br />

zur Prüfungsvorbereitung, <strong>für</strong> die mündliche<br />

Mitarbeit oder zur Steigerung der<br />

Motivation. Abschlussprüfungskurse <strong>für</strong><br />

den mittleren Bildungsabschluss unterstützen<br />

Zehntklässler in Baden-Württemberg<br />

dabei, sich zielgenau auf die Prüfung vorzubereiten.<br />

Der Studienkreis – ein Unternehmen der<br />

Cornelsen Verlagsgruppe – ist mit bislang<br />

über 850.000 geförderten Schülern Deutschlands<br />

meistbesuchte Nachhilfeschule.Gegründet<br />

wurden die ersten Lerngruppen vor über<br />

30 Jahren.In bundesweit mehr als 1.000 Schulen<br />

erhalten Schülerinnen und Schüler Nachhilfe<br />

und schulbegleitenden Förderunterricht<br />

in allen gängigen Fächern.Der Studienkreis ist<br />

auch in Baden-Württemberg nahezu flächendeckend<br />

vertreten.Weitere Informationen zum<br />

Studienkreis finden Sie unter<br />

www.nachhilfe.de<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Pünktlich zur WM eröffnete in Rauenberg<br />

im Industriegebiet Hohenaspen die<br />

Fußballhalle Soccertime. Ein gigantisches<br />

Fußballvergnügen wird hier ermöglicht<br />

durch ein perfektes System aus<br />

� drei 32 x 15 m und einem 22 x 15 m großen<br />

Court<br />

� Bandensystem: Alle Plätze sind von einem<br />

ein Meter hohen Bandensystem mit<br />

vollverschweißter Stahlunterkonstruktion<br />

sowie schuss- und stoßsicherer Beplankung<br />

umgeben<br />

� Netzsystem: Durch die an <strong>das</strong> Bandensystem<br />

angeschlossene Seiten- und Deckennetze<br />

wird der Ball permanent im<br />

Spiel gehalten<br />

� jeweils 4 x 2 m großen Toren<br />

� Trainingsfläche mit Tor (7 m) und Koordinationsparcour<br />

Mit der neuesten Generation<br />

Kunstrasen<br />

Und einem modernem Kunstrasen aus<br />

dem Hause Polytan, der alle Anforderungen<br />

des neuen FIFA 2-Star Standards erfüllt.<br />

Die neu entwickelten PPE Fasern von<br />

Polytan sind aus weichem Polyethylen<br />

hergestellt und deshalb sehr hautfreundlich<br />

(keine Verbrennungen oder Schürfwunden).<br />

Die Verfüllung besteht aus Quarzsand<br />

und hochwertigen, PU-veredelten<br />

Gummigranulaten (kein Färben, kein Ge-<br />

Fußball unter Dach<br />

und vom Fach<br />

Kunstrasen von polytan verlegt<br />

ruch). Diese neueste Generation Kunstrasen<br />

zeichnet sich als sehr gelenk-, sehnenund<br />

rückenschonend aus und bietet nahezu<br />

naturidentische Spieleigenschaften.<br />

Weitere Informationen und unverbindliche Beratung<br />

zu den Polytan Kunstrasensystemen bei:<br />

Polytan Sportstättenbau GmbH<br />

Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />

Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />

Fon: 08432 / 87-0<br />

Fax: 08432 / 87-87<br />

E-Mail: info@polytan.com<br />

Internet: www.polytan.com<br />

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KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 7<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

8<br />

Satzungsworkshop<br />

<strong>für</strong> Vereine und Verbände<br />

Die Satzung ist <strong>das</strong> Grundgesetz des Vereins<br />

und damit eine der wichtigsten Entscheidungs-<br />

und Handlungsgrundlagen <strong>für</strong><br />

den Vorstand. Dies wird in der Praxis oft<br />

missachtet und führt nicht selten zu einem<br />

sehr nachlässigen Umgang mit der Satzung.<br />

Oftmals werden sogar bewusste Verstöße<br />

gegen die Satzungsregelungen in Kauf genommen.<br />

Eine zunehmende Flut von Gerichtsurteilen<br />

und immer mehr Beanstandungen<br />

seitens der Registergerichte in den<br />

letzten Jahren bestätigen diesen Trend.<br />

Der Satzungsworkshop bietet daher Vorständen<br />

und allen sonst am Thema Interessierten<br />

die Gelegenheit, tief in <strong>das</strong> Thema<br />

„Satzung“ einzutauchen und konkrete<br />

Hilfestellungen <strong>für</strong> den Umgang mit der<br />

Satzung im Verein mitzunehmen.<br />

++ANMELDUNG ++ ++WORKSHOPS ++<br />

SPORT in Baden<br />

Termin: 30.09./01.10.2006,<br />

10.00 – 17.00 und 9.00 – 14.00 Uhr.<br />

Ort: Deutscher <strong>Sportbund</strong>, Frankfurt/M.<br />

Kosten: 245 € zzgl. MwSt. inkl. Seminarunterlagen,<br />

Mittagessen, Pausenerfrischungen.<br />

Ab zwei Teilnehmern 10% Rabatt.<br />

Referent: Stefan Wagner, Jurist, Dozent an<br />

der Führungsakademie des DSB, Vizepräsident<br />

im RP Leipzig, Vereinspraktiker<br />

und Mitherausgeber des Loseblattwerks<br />

„Handbuch Praktische Vereinsarbeit“.<br />

Infos und Abmeldung: Vereins- und Verbands-Service,<br />

Rolf Höfling, Otto-Fleck-<br />

Schneise 12, 60528 Frankfurt, Tel. (069)<br />

6700303, Fax (069) 674906, E-Mail: vvsfrankfurt@t-online.de<br />

oder unter www.<br />

vvs-frankfurt.de<br />

Neue IntelliWebs-Workshops im Oktober<br />

Webseiten erstellen und pflegen auf einfache Art<br />

Für alle interessierte Vereine bietet der BSB auch im Herbst diesen Jahres wieder gemeinsam<br />

mit der Firma InterConnect kostenlose Workshops an. Hier erfahren Sie, wie man schnell und einfach<br />

ohne spezielle Programmierkenntnisse und lange Einarbeitungszeiten Vereins-Homepages erstellen<br />

und pflegen kann.<br />

Die Workshop-Themen: � Welche Bedeutung hat <strong>das</strong> Internet <strong>für</strong> Vereine?<br />

� Präsentation des Redaktionssystems IntelliWebs<br />

� Praxisbeispiele: Umgang mit Intelli-Webs<br />

Termin: Samstag, 21.10.2006, 10.00 – 12.30 Uhr<br />

Gebühr: kostenlos<br />

IntelliWebs in der Praxis – Schulungs-Workshop<br />

Dieser Workshop ist <strong>für</strong> alle,die bereits mit IntelliWebs arbeiten und ihre Kenntnisse vertiefen möchten.<br />

Der praktische Teil, in dem auf individuelle Fragen eingegangen wird, steht im Vordergrund.<br />

Termin: Freitag, 06.10.2006, 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Gebühr: 20,– Euro inkl. MwSt.<br />

Ort: Beide Workshops finden im PC-Schulungsraum des BSB <strong>Nord</strong> in Karlsruhe statt.<br />

IntelliWebs-Workshops mit der Firma InterConnect<br />

■ Webseiten erstellen und pflegen Samstag, 21.10.2006, 10.00 – 12.30 Uhr<br />

■ IntelliWebs in der Praxis Freitag, 6.10.2006, 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Anzeige<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.3-loewen-takt.de<br />

oder der landesweiten<br />

Fahrplanauskunft<br />

LöwenLine 0180 5- 77 99 66<br />

Rund um die Uhr <strong>für</strong> nur 12Ct./Min. aus dem Festnetz<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Anmeldung: Über <strong>das</strong> unten stehenden Formular<br />

oder telefonisch über den BSB <strong>Nord</strong>:Katja Hollmann,<br />

Telefon (0721) 1808-24, k.hollmann@badischersportbund.de.<br />

Weitere Informationen bei:<br />

InterConnect GmbH & Co. KG<br />

Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 6656-0, Fax (0721) 6656-100<br />

Ansprechpartner: Gabi Dörflinger<br />

Mail: info@intelliwebs.de<br />

Internet: www.intelliwebs.de<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Das Institut <strong>für</strong> Sportgeschichte Baden-<br />

Württemberg e.V. veranstaltet am 4./5.<br />

November 2006 in Maulbronn einen Workshop<br />

<strong>für</strong> alle Turn- und Sportvereine des<br />

Landes, die in den nächsten Jahren ein Jubiläum<br />

begehen können und ein Archiv<br />

aufbauen wollen.<br />

Gemeinsam mit Experten zur Sportgeschichte,<br />

zur Öffentlichkeitsarbeit und zum<br />

Museumswesen werden Konzeptionen zur<br />

Planung und Durchführung von Jubiläumsschriften<br />

und Ausstellungen erarbeitet. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt des Workshops ist<br />

die Einführung in den Bereich Archivwesen<br />

und Dokumentation. Die Veranstaltung<br />

bietet sowohl wertvolle Informationen in<br />

Form von Expertenreferaten als auch die<br />

Möglichkeit, eigene Projekte und Probleme<br />

einzubringen und sich beraten zu lassen.<br />

„Frauen im<br />

Sport“ tagten<br />

in Heidelberg<br />

Auf Einladung von Präsidiumsmitglied<br />

Barbara Eckle trafen sich die Frauenvertreterinnen<br />

der Sportkreise und Fachverbände<br />

am 19. Juli in Heidelberg, um Themen <strong>für</strong><br />

Fortbildungen festzulegen und Informationen<br />

auszutauschen. An der Ausschusssitzung<br />

„Frauen im Sport“ nahm auch<br />

BSB-Präsident Heinz Janalik teil, der mit<br />

großem Interesse die Diskussionen über verschiedene<br />

Tagesordnungspunkte verfolgte,<br />

wobei Ehrungen von Frauen eines der zentralen<br />

Themen bildete. Bisher sind kaum<br />

Frauen unter den Geehrten zu finden und<br />

es werden zu wenig Vorschläge gemacht.<br />

Der Präsident stellte hingegen klar: „Ich will<br />

auch Frauen ehren.“ Des weiteren informierte<br />

er die Anwesenden über die Entwicklung<br />

im Landessportverband Baden-Württemberg<br />

und erläuterte die <strong>ev</strong>entuellen Auswirkungen<br />

der Zusammenlegung von DSB<br />

und NOK zum DOSB auf die Frauenarbeit.<br />

Ganztagsbetreuung, lokale Netzwerke und<br />

Integration im Verein sorgten <strong>für</strong> ausgiebigen<br />

Gesprächsbedarf.<br />

Janalik bestärkte die „Frauen im Sport“,<br />

sich auch in Zukunft mit ausgewählten bedeutsamen<br />

Perspektiven und Sachverhalten<br />

auseinander zu setzen, wenngleich auch<br />

„anderes Denken (der Frauen) erst mal Widerstand<br />

herausfordere“.<br />

Cornelia Gans<br />

Workshop<br />

<strong>für</strong> Jubiläumsvereine und Vereinsarchive<br />

Termin: 4./5. November 2006<br />

Ort: Maulbronn, Klosterhof 20/2<br />

Teilnahmegebühr: 35,– €<br />

Information und Anmeldung:<br />

Martin Ehlers, Institut <strong>für</strong> Sportgeschichte Baden-<br />

Württemberg, Postfach 47, 75429 Maulbronn, Telefon<br />

(07043) 103-16 bzw. 955170, Fax (07043)<br />

10345, E-Mail: ifs@maulbronn.de<br />

Programm<br />

Samstag, 4. November 2006, 15.00 Uhr<br />

Begrüßung und Eröffnung<br />

Erstellung einer Festschrift Dr. Lothar Wieser<br />

Druckvorstufe einer Festschrift Manfred Arnold<br />

(Buchherstellung)<br />

Aufbau eines Vereinsarchivs Martin Ehlers<br />

Fotoarchivierung Eva Kunzmann<br />

Exkursion zum „Musterarchiv“ des TV Schmie<br />

Sonntag, 5. November 2006<br />

Organisation u. Aufbau einer Dr. Lothar Wieser<br />

Jubiläumsausstellung u. Martin Ehlers<br />

Lesen historischer Quellen Martin Ehlers<br />

11.45 Uhr Ende des Workshops<br />

Der BADISCHE SPORTBUND NORD in Karlsruhe sucht zum<br />

September/Oktober 2006 eine(n) Mitarbeiter(in) <strong>für</strong> den Bereich<br />

Literaturtipp!<br />

(Alle Workshopteilnehmer erhalten ein kostenloses<br />

Exemplar)<br />

Sammeln, Archivieren, Auswerten<br />

Ein Leitfaden <strong>für</strong> Vereinsarchive, Festschriften<br />

und Jubiläumsausstellungen.84 Seiten,24 Abbildungen,5,10<br />

€ (zzgl.2,– €Versandkosten).<br />

Beim Institut <strong>für</strong> Sportgeschichte erhältlich.<br />

Marketing / Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Teilzeitstelle (20 bis 30 Wochenstunden) ist als Elternzeit-Vertretung auf zwei Jahre befristet.<br />

Die Aufgabenschwerpunkte:<br />

Marketing / Sponsoring<br />

� Pflege des BSB-Sponsorenpools, Akquise von Neusponsoren und Anzeigenkunden<br />

� Planung und Durchführung von Veranstaltungen<br />

PR / Öffentlichkeitsarbeit<br />

� Redaktionelle Mitarbeit beim Verbandsmagazin SPORT in Baden<br />

� Pressearbeit (Pressemitteilungen, Organisation von Pressegesprächen)<br />

� Pflege der BSB-Homepage<br />

Ihr Profil:<br />

� Abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium im Bereich Sport / Wirtschaft<br />

(z.B. Sportökonomie, Sportmanagement) oder vergleichbare Ausbildung<br />

� Vorerfahrung im Bereich Marketing, Pressearbeit, Events<br />

� Versierter Umgang mit MS-Office-Anwendungen<br />

� Idealerweise Erfahrungen im Vereins- und Verbandswesen<br />

➜ Auch <strong>für</strong> Berufseinsteiger mit entsprechender Qualifikation geeignet.<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lichtbild, Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen und frühest möglichen<br />

Eintrittsdatum senden Sie bitte bis zum 15. August 2006 an:<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V.,<br />

Herrn Bernd Messerschmid, b.messerschmid@badischer-sportbund.de,<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe.<br />

Für Auskünfte stehen wir Ihnen unter Telefon (0721) 1808-0 zur Verfügung.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 9<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

10<br />

Tipps vom Sportstättenbau-Profi:<br />

Die Wichtigkeit der<br />

Rasennachsaat<br />

in der Rasenregeneration<br />

Der Zustand und die Funktionsfähigkeit eines<br />

Rasenplatzes hängen maßgeblich von den<br />

Pflegeaufwendungen ab, denn die Pflegeintensität<br />

steht in direktem Verhältnis zur Benutzungsintensität.<br />

Bei den Belastungen durch Trainingseinheiten<br />

und Punktspiele werden <strong>das</strong> Wurzelund<br />

Regenerationswachstum sowie der Gräserbestand<br />

extrem geschwächt. Damit diese<br />

negativen Veränderungen nicht zu dauerhaft<br />

bleibenden Schäden führen, gilt es<br />

rechtzeitig mit einer Rasennachsaat zu beginnen.<br />

Diese Regenerationsmaßnahme zur<br />

Optimierung und Erhaltung der Rasennarbe<br />

ist eine Notwendigkeit und umfasst Leistungen,<br />

die über die Grundpflege hinaus-<br />

++MITTEILUNGEN ++<br />

Neue Vereine<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> hat folgende Vereine<br />

aufgenommen:<br />

KREIS TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

Pferdesportfreunde Hof Uhlberg/Grünsfeld e.V.<br />

(18 Mitglieder) 1. Vors. Beate Kalhofer,<br />

Hof Uhlberg 5, 97947 Grünsfeld<br />

Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Reiten<br />

Pferdefreunde Wittighausen e.V.<br />

(47 Mitglieder) 1.Vors.Gerhard Skazel,Leonhard-Lurz-Straße<br />

5, 97957 Wittighausen<br />

Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Reiten<br />

KREIS MOSBACH<br />

Jump Shot Mosbach e.V.<br />

(15 Mitglieder) 1. Vors. Matthias Pagic, Rote<br />

Äcker 10, 74821 Mosbach-Reichenbuch<br />

Vereinsanschrift: Neckerelzerstr. 1, 74821<br />

Mosbach – Sportart: Billard<br />

KREIS MANNHEIM<br />

Bowlingverein Schwetzingen e.V.<br />

(67 Mitglieder) 1.Vors. Peter Bauer, Ihringerstr.<br />

27, 68239 Mannheim<br />

Vereinsanschrift: Rheintalstr. 148, 68723<br />

Schwetzingen – Sportart: Bowling<br />

KREIS PFORZHEIM<br />

Volleyballclub Keltern e.V.<br />

(11 Mitglieder) 1.Vors.Alfred Elsässer,Schönblickstraße<br />

5, 75210 Keltern<br />

Vereinsanschrift: dto. – Sportart: Volleyball<br />

SPORT in Baden<br />

ragen und sollte in Abhängigkeit vom<br />

Platzzustand durchgeführt werden. Falls<br />

die Grasnarbe in den Bereichen des Strafraumes<br />

und der Mittelachse komplett zerstört<br />

und kaum ein Restbestand an Gräsern<br />

vorhanden ist, erreicht man eine schnelle<br />

Verbesserung des Gräserbestandes nur durch<br />

eine Nachsaat von leistungs- und strapazierfähigen<br />

Sorten. Die Stimulierung des Wurzelwachstums<br />

lässt sich durch geeignete<br />

Nährstoffe und die Einarbeitung von Bodenhilfsstoffen<br />

zusätzlich fördern, denn<br />

Wurzeln vernetzen und stabilisieren den<br />

Boden. Wichtig <strong>für</strong> den Erfolg der Nachsaat<br />

auf dem Sportplatz ist die Art der Saattechnik.<br />

Es reicht nicht, <strong>das</strong> Saatgut mit dem<br />

Streuwagen oder von Hand auf die offenen<br />

Flächen zu streuen. In der Praxis haben sich<br />

spezielle Schlitznachsaatgeräte oder Perforationsgeräte<br />

bewährt. Vorteilhaft <strong>für</strong> die<br />

Keimentwicklung ist dabei der Bodenschluss<br />

und die damit verbundene, gleichmäßige<br />

Feuchtigkeit, die über entsprechende Beregnung<br />

vorgegeben wird. Nachsaaten sollten<br />

zur jährlichen Routine in der Sportplatz-<br />

++TERMINE ++<br />

BSB- und LSV-Termine<br />

25. September<br />

LSV-Präsidium,<br />

Sportschule Steinbach<br />

29./30. September<br />

BSB-Präsidium, Klausurtagung<br />

Post<br />

<strong>für</strong> den BSB-Präsidenten<br />

BSB-Präsident Heinz Janalik bittet<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in Verbänden und Vereinen, auch an<br />

ihn persönlich gerichtete Post grundsätzlich<br />

an die Geschäftsstelle nach<br />

Karlsruhe zu senden und keinesfalls an<br />

seine Privatadresse. Alle Post erreicht<br />

Herrn Janalik auch auf diesem Weg.<br />

Wir bitten um Beachtung und<br />

Ihr Verständnis!<br />

pflege zählen, da nur so die stark strapazierten<br />

Bereiche des Platzes mit einem Gräserbestand<br />

erhalten werden können.<br />

Die Nachsaat ist eine bedeutende Maßnahme<br />

im alljährlichen Regenerationsprogramm eines<br />

Sportplatzes mit starken Narbenschäden.<br />

Der beste Termin ist in der Sommerspielpause!<br />

Für Fragen zu einer Rasennachsaat, der richtigen<br />

Gräserauswahl oder weiteren Pflegeleistungen<br />

wenden Sie sich bitte direkt an die Garten-Moser<br />

Ansprechpartner und Fachberater:<br />

Matthias Renz: 0170/6 38 52 30<br />

Klaus Ulmer: 0170/6 38 52 31<br />

Alexander Schaal: 0170/6 38 52 40<br />

Johannes Steinacker: 0171/7 70 46 18<br />

Polytan Sportstättenbau GmbH<br />

Gewerbering 3, 86666 Burgheim<br />

Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />

Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />

Mobil 0171 / 7704636<br />

E-Mail: info@polytan.com<br />

Internet: www.polytan.com<br />

InterConnect GmbH & Co. KG<br />

Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />

Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />

Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />

E-Mail: info@intelliwebs.de<br />

Internet: www.intelliwebs.de<br />

SPORT-TEX Haag<br />

Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen<br />

Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />

Ansprechpartner: Kathrin Brüstle<br />

E-Mail: info@sport-tex.de<br />

Internet: www.sport-tex.de<br />

GRAEFF Container und Hallenbau GmbH<br />

Ruhrorter Straße 2-4, 68219 Mannheim<br />

Fon 0621/8444-4, Fax 0621/8444-555<br />

Ansprechpartner: Michael Weik<br />

E-Mail: info@graeff-gmbh.de<br />

Internet: www.graeff-gmbh.de<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Angesichts tropischer Temperaturen und<br />

WM-Partys allüberall war es lange zweifelhaft,<br />

ob die „Basketnight“ in diesem Jahr<br />

überhaupt stattfinden würde. Nachdem die<br />

Organisatoren Sportkreis Heidelberg, Sportjugend<br />

und die Basketballabteilung der SG<br />

Kirchheim, zwei Wochen zuvor noch über<br />

eine Absage diskutiert hatten, konnten zu<br />

Turnierbeginn mehr Mannschaften als in<br />

den Vorjahren begrüßt werden. 40 Teams in<br />

vier Turnieren spielten von 18.00 bis um<br />

3.00 Uhr nachts was die müden Knochen<br />

hergaben. Bei heißen Hip Hop-Rhythmen<br />

kam es zu tollen Spielen bei bester, sportlich<br />

fairer Atmosphäre.<br />

Bei den Jüngsten bis 14 Jahre gewannen<br />

die Youngsters vor den Heidelberg Red Bulls<br />

und dem Dream Team. Als Preise gab es Kla-<br />

motten, Bälle, Gutscheine, Poster und DVDs<br />

– gesponsert u.a. vom Verein „SicherHeid“,<br />

von den Ausrüstern „FOR THREE 43 Basketball“,<br />

Crossover“ und „ET-Sports“, sowie<br />

vom Basketballmagazin „Basket“.<br />

Den Wettbewerb im „Bump“, einem beliebten<br />

Wurfspielchen, gewann Christian<br />

Wörner. Bei den Jungs bis Jahrgang 89<br />

setzten sich die No Name Ballers vor den<br />

Big Ballers in einem tollen Endspiel durch,<br />

<strong>das</strong> zeigte, <strong>das</strong>s auch im Basketball die Großen<br />

nicht immer die Größten sind.<br />

„Goal for Job-Cup“ – Spannung wie bei der WM<br />

Fußballturnier vermittelt Parallelen zur Berufswelt<br />

Noch war die Fußballweltmeisterschaft<br />

2006 nicht zu Ende, da trafen sich auf dem<br />

Sportplatz des TSV Paffengrund 14 Mannschaften<br />

mit Spielern/Spielerinnen aus verschiedensten<br />

Ländern und Kulturen zur<br />

zweiten Auflage des Goal for Job-Cups. Die<br />

Mannschaften setzten sich zusammen aus<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen,<br />

die bei gemeinnützigen Bildungsträgern,<br />

wie dem Berufsfortbildungswerk des DGB,<br />

FuU Heidelberg, INAB, der SRH-Gruppe, der<br />

Werkstatt GmbH oder USS Sinsheim sowie<br />

bei staatlichen berufsbildenden Schulen,<br />

wie der Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg<br />

eine berufliche Vorbereitung, eine überbetriebliche<br />

Berufsausbildung oder eine<br />

schulische Berufsausbildung durchlaufen.<br />

Hierbei werden Jugendliche mit sprachlichen<br />

oder sozialen Problemen auf die Berufswelt<br />

vorbereitet oder durchlaufen in<br />

einem geschützten Rahmen eine Berufsausbildung.<br />

Die anstehenden Schwierigkeiten,<br />

wie Durchhalt<strong>ev</strong>ermögen, Motivation, Frus-<br />

HEIDELBERG<br />

Heidelberger Basketnight<br />

trotz Fußball-Weltmeisterschaft<br />

sehr gut besucht<br />

tration verarbeiten, Einsatz zeigen trotz<br />

widriger Umstände können auch im Rahmen<br />

des Sports eingeübt werden.<br />

Der „Goal for Job-Cup“ 2006 war eine<br />

Fortsetzung eines 2005 sehr erfolgreichen<br />

Projekts, <strong>das</strong> alle Beteiligten wiederholen<br />

wollten. Neu hinzu kamen Schüler staatlicher<br />

beruflicher Schulen. Der Sportkreis<br />

Heidelberg unter der Leitung von Martino<br />

Carbotti hatte bei der Organisation und<br />

Ausrichtung wieder seine Unterstützung<br />

tatkräftig umgesetzt. Da <strong>das</strong> Wetter auch<br />

an diesem Tag beste Voraussetzungen bot,<br />

konnten die Vorrundenspiele bis ca. 15.00<br />

Uhr problemlos durchgeführt werden. Der<br />

Schweiß floss bei den jungen Spielerinnen<br />

und Spielern in Strömen. Wie bei der Weltmeisterschaft<br />

wurde gekämpft und auch<br />

manchen Emotionen freier Lauf gelassen.<br />

Glücklicherweise gab es dabei nur einige<br />

leichte Blessuren, die von den Rettungssanitätern<br />

der Johanniter-Unfallhilfe rasch<br />

versorgt werden konnten.<br />

Erfreulich viele Mädchenund<br />

Damenmannschaften<br />

hatten sich in diesem Jahr<br />

angemeldet. Das Team LYKK<br />

benötigte am Ende <strong>das</strong> Freiwurfschießen,<br />

um sich den<br />

ersten Platz vor den 4????<br />

und den Kadoffelklatschern<br />

zu sichern. Besonders viel<br />

Phantasie zeigten die Herren bei der Findung<br />

ihrer Mannschaftsnamen. Allein dieser<br />

Akt muss <strong>für</strong> viele schon ein Vergnügen<br />

gewesen sein. Am Ende siegten die Ruff Ryders<br />

vor dem Team „Urinstinkt“ und den<br />

„Straight from Nirgendwo“.<br />

Im Dreier-Wettbewerb holten sich Katie<br />

und Errol die Siegerpreise ab. Als die Veranstalter<br />

dann morgens um vier endlich die<br />

Halle abschließen konnten, drehten sich<br />

die Gespräche bereits um die Planung <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> nächste Jahr.<br />

Jedes Team hatte insgesamt sechs Spiele<br />

auf dem Kleinfeld zu absolvieren. Schließlich<br />

lautete gegen 15.45 Uhr die Endspielpaarung:<br />

die Mannschaft „Homacs“ von<br />

FuU Heidelberg gegen die Mannschaft „Kick<br />

for fun“ ebenfalls von FuU Heidelberg,<br />

welches die „Homacs“ mit 1:0 <strong>für</strong> sich entschieden.<br />

Die Siegespokale wurden überreicht von<br />

Alfred Schön, früher Profi bei Waldhof<br />

Mannheim und heute Oberliga-Trainer der<br />

TSG Hoffenheim 2. Er fand auch anerkennenswerte<br />

Worte <strong>für</strong> die beteiligten Mannschaften.<br />

Grußworte kamen von Stadträtin<br />

Margret Hommelhoff, die Oberbürgermeisterin<br />

Beate Weber vertrat.<br />

Alles in allem waren alle Beteiligten von<br />

diesem Fußballturnier begeistert. Sicherlich<br />

wird so mancher Akteur jetzt auch die<br />

Leistungen bei der Fußball-WM in einem<br />

neuen Blickwinkel sehen.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 11<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

12<br />

HEIDELBERG<br />

SPORT in Baden<br />

Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber<br />

drückte den Teilnehmern an der „Tour d’energie“<br />

die Daumen und staunte darüber,<br />

wie sehr sich die Jugendlichen ins Zeug legten.<br />

Tour d’energie –<br />

Jugendteams erzeugen<br />

auf sportlichem Weg Strom<br />

Am 15. Juli 2006 fanden im Fitnesszentrum<br />

„Fitropolis“ der TSG Rohrbach zwei<br />

ungewöhnliche, energiegeladene Trainingsstunden<br />

statt. 32 sportbegeisterte Schülerinnen<br />

und Schüler nahmen – auf acht<br />

Mannschaften verteilt – daran teil. Sie gehören<br />

alle zu Sport-Umwelt-Teams, die in<br />

Heidelberger Sportvereinen mithelfen, <strong>das</strong>s<br />

dort umweltfreundlich und energiesparend<br />

trainiert und gespielt wird. Je zwei Mädchen<br />

und Jungen bildeten eine Vierer-Mannschaft<br />

und strampelten, liefen und steppten<br />

auf Fitnessgeräten. Dabei ging es weniger<br />

um die Verbesserung der Kondition, sondern<br />

darum, möglichst viel Energie zu erzeugen.<br />

Diese Tour d’energie sollte den 14- und<br />

15-Jährigen verdeutlichen, welche Anstrengungen<br />

nötig sind, um Strom zu erzeugen.<br />

Anhand des Stromverbrauchs von Elektrogeräten<br />

konnten die Jugendlichen vergleichen,<br />

wie lange sie an den Geräten schwitzen<br />

müssen, um Kühlschrank, Fernseher<br />

oder Computer zum Laufen zu bringen. Um<br />

möglichst viele Reserven zu mobilisieren,<br />

mussten die Sport-Umwelt-Teams in einem<br />

Wettkampf gegeneinander antreten. Es galt<br />

herauszufinden, welche Mannschaft und<br />

welche/r einzelne „Stromerzeuger/in“ am<br />

Ende die meisten Watt erzielt hatte. Alle<br />

fünf Minuten war Wechsel am Trimmgerät.<br />

Die erzeugte Energie wurde an eine zentrale<br />

Station übertragen und die Werte mittels<br />

Beamer allen Beteiligten sofort angezeigt.<br />

Oberbürgermeisterin Beate Weber eröffnete<br />

den ungewöhnlichen Wettkampf mit<br />

den Worten: „Es freut mich, <strong>das</strong>s sich Jugendliche<br />

der Sport-Umwelt-Teams aus den<br />

Vereinen bereit erklärt haben, an dieser<br />

Aktion teilzunehmen. Hier wird anschaulich<br />

gezeigt, wie schwer es ist, Strom/Energie<br />

zu erzeugen. In ähnlicher Weise kann<br />

man dies auch im Energieinfomobil des<br />

Umweltamtes erleben, in dem mit Hilfe eines<br />

Fahrrades Strom erzeugt und ein CD-<br />

Player und andere Energi<strong>ev</strong>erbraucher betrieben<br />

werden können.“<br />

Energie ist teuer und die Jugendlichen<br />

haben hier gemerkt, wie schwer es ist sie<br />

zu erzeugen. Insgesamt haben die Jugendlichen<br />

an diesem Morgen 2.400 Kilokalorien<br />

erzeugt. Damit hätte man alle Spiele<br />

der Deutschen Nationalmannschaft während<br />

der WM auf einem großen Fernseher<br />

ansehen können. Für den stand-by-Betrieb<br />

Heidelberger Sportdelegation auf Informationsfahrt<br />

Vertreter der Stadt Heidelberg, des Sportkreises<br />

und der TSG Rohrbach machten sich<br />

am 14. Juli gemeinsam auf den Weg nach<br />

Ulm, um sich dort über neue Modelle <strong>für</strong><br />

Sportvereine zu informieren. Ziel dieser Informationsfahrt<br />

war der Sportkindergarten<br />

der TSG Söflingen. Der Heidelberger Kulturbürgermeister<br />

Dr. Joachim Gerner, der selbst<br />

aus Söflingen stammt, stellte den Kontakt<br />

her und führte die Delegation an. Des weiteren<br />

waren Myriam Feldhaus und Thomas<br />

Raab vom Kinder- und Jugendamt der Stadt<br />

Heidelberg, der Sportkreisvorsitzende Gerhard<br />

Schäfer, der Leiter des Kunstturnzentrums<br />

Dieter Hofer sowie Siegfried Michel,<br />

Tobias Hüttner, Jochen Michel, Sascha Bran-<br />

Die Heidelberger Delegation mit<br />

(vorne v.r.) Sportkreisvorsitzendem<br />

Gerhard Schäfer,<br />

Bürgermeister Dr. Joachim Gerner<br />

und dem TSG-Vorsitzendem<br />

Siegfried Michel.<br />

denburger und Sonja Stähle<br />

von der TSG Rohrbach<br />

dabei.<br />

Die Stadt Heidelberg<br />

plant zusammen mit der<br />

TSG Rohrbach die Errichtung eines Sportkindergartens<br />

in Heidelberg. Dieses Projekt<br />

soll im Zuge des neuen Stadtteils Bahnstadt<br />

verwirklich werden. Durch den Besuch in<br />

Söflingen konnten reichlich Information<br />

der Stereoanlage an einem Tag müsste man<br />

eine halbe Stunde lang angestrengt Fahrrad<br />

fahren. So stellten die Sport-Umwelt-<br />

Teams fest, <strong>das</strong>s es besser ist, Elektrogeräte<br />

abzuschalten, wenn sie nicht gebraucht<br />

werden.<br />

Als Preise gab es am Ende der schweißtreibenden<br />

Stromerzeugung Medaillen und<br />

T-Shirts <strong>für</strong> alle Beteiligten. Unterstützt<br />

hatten die Veranstaltung die Firma Techno<br />

Gym (Hersteller der Fitnessgeräte), die TSG<br />

Rohrbach, Wolfgang Mitternacht und die<br />

Sporternährungsfirma Powerbar. Mitorganisator<br />

war die Stadt Heidelberg über <strong>das</strong><br />

Amt <strong>für</strong> Umweltschutz, Gewerbeaufsicht<br />

und Energie und der Sportkreis Heidelberg,<br />

die <strong>das</strong> Sport-Umwelt-Team-Projekt und die<br />

Aktion initiert hatten. Für weitere Fragen<br />

zum Projekt stehen Martino Carbotti vom<br />

Sportkreis Telefon (06221) 160563 und Sabine<br />

Lachenicht, Umweltamt der Stadt Heidelberg<br />

(06221) 5818140, die die Idee <strong>für</strong><br />

die Tour d’energie parallel zur Tour de France<br />

hatten gerne zur Verfügung.<br />

geerntet werden, die bei einer Verwirklichung<br />

in Heidelberg eingebracht werden<br />

können. Mit vielen Informationen und<br />

neuen Ideen kehrte man wieder nach Heidelberg<br />

zurück.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Sport ist sein Leben – Siegfried Michel<br />

feierte seinen 70. Geburtstag<br />

Immer optimistisch und lebensfroh, so<br />

kennen ihn viele. Siegfried Michel ist ein<br />

Energiebündel und nimmermüder Sportfunktionär.<br />

Der engagierte Vorsitzende der<br />

TSG Rohrbach feierte in diesen Tagen seinen<br />

70. Geburtstag.<br />

Siegfried Michel bringt die Bürgerinnen<br />

und Bürger im Heidelberger Süden zum<br />

Sport. Als der gelernte Sportlehrer, dem sein<br />

Beruf Berufung war, vor 31 Jahren <strong>das</strong> Amt<br />

des Vorsitzenden der TSG Rohrbach übernahm,<br />

war die Turn- und Sportgemeinde<br />

ein kleiner Vorortverein mit den Schwerpunkten<br />

Fußball und Turnen. Heute hat die<br />

TSG 3.000 Mitglieder in 20 Abteilungen<br />

und betreibt neben den klassischen Sportarten<br />

auch <strong>das</strong> Fitness- und Gesundheitsstudio<br />

„FiTROPOLIS“, Rehabilitationssport<br />

sowie eine Kindersportschule und <strong>das</strong> Tanzstudio<br />

„Jump“. 50 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

und etwa 250 Helfer stehen dem Verein<br />

heute zur Verfügung. Ein Geschäftsführer<br />

sowie vier Vollzeit- und zwei Halbtagskräfte<br />

sind fest angestellt. Mehr als 100 ausgebildete<br />

Übungsleiter bieten, ehrenamtlich<br />

Eine beachtlich große Runde: die Sportabzeichenprüfer<br />

in Gondelsheim,zusammen mit (vorne v.l.) Obmann Horst<br />

Roitsch, Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch und<br />

Ehrenvorsitzender Horst Zimmermann.<br />

Es ist schon gute Tradition, <strong>das</strong>s sich die<br />

Sportabzeichenprüfer im Sportkreis Bruchsal<br />

einmal im Jahr in den Schlossstuben in<br />

Gondelsheim versammeln. Neben den in<br />

erfreulich großer Zahl erschienen Prüferinnen<br />

und Prüfern konnte Sportabzeichenobmann<br />

Horst Roitsch auch den Sportkreisvorsitzenden<br />

Walfried Hambsch und den<br />

Ehrenvorsitzenden Horst Zimmermann begrüßen.<br />

Horst Roitsch berichtete zunächst<br />

oder gegen eine Aufwandsentschädigung,<br />

täglich über 50 Stunden Sport unter qualifizierter<br />

Anleitung an. Das ist hauptsächlich<br />

<strong>das</strong> Verdienst des innovativen Siegfried Michel,<br />

der sich neuen Trends nie verschließt<br />

und ständig eigene Ideen entwickelt, wie der<br />

Verein noch attraktiver werden könnte.<br />

Siegfried Michel wurde am 17. Juli 1936<br />

in Heidelberg geboren. Durch die Kriegsereignisse<br />

verzögert, hatte er erst 1963 Gelegenheit,<br />

eine Ausbildung zum lange angestrebten<br />

Beruf eines Fachlehrers <strong>für</strong> Sport<br />

zu beginnen. Das Rüstzeug <strong>für</strong> die spätere<br />

Vereinsarbeit erwarb er sich in der Jugendbetreuung<br />

der TSG, der Sportjugend Heidelberg<br />

und der Badischen Sportjugend.<br />

Neben seiner Berufstätigkeit und der Aufbauarbeit<br />

<strong>für</strong> den Verein fand Siegfried Michel<br />

immer wieder Zeit, sein Organisationstalent<br />

in den Dienst überregionaler Aufgaben<br />

zu stellen: So begründete er als Jugendleiter<br />

im Badischen Turner-Bund ab 1968<br />

<strong>das</strong> noch heute beliebte internationale Jugendlager<br />

in Breisach. Auch an der Organisation<br />

der Deutschen Turnfeste und zu-<br />

von der Sitzung der Obmänner<br />

aller Sportkreise beim BSB.<br />

Erstmals in den letzten Jahren<br />

weisen alle Sportkreise eine<br />

positive Tendenz in den Zahlen<br />

der abgelegten Sportabzeichen<br />

aus. Spitzenreiter ist Tauberbischofsheim<br />

mit einer Steigerung von<br />

32,37%, aber auch Bruchsal kann sich mit<br />

einem Plus von 26,18% gegenüber dem<br />

letzten Jahr sehen lassen.<br />

Im Einzelnen zeigt der Rückblick auf <strong>das</strong><br />

Jahr 2005 im Sportkreis Bruchsal wiederum<br />

ein sehr differenziertes Bild: Einem<br />

Rückgang der Zahlen bei den Erwachsenen<br />

(-129) stehen deutliche Zuwächse bei den<br />

Schülern (+334) und Jugendlichen (+282)<br />

gegenüber. Auch bei den Familiensportabzeichen<br />

ist ein Plus zu verzeichnen. Insgesamt<br />

wurden 2.347 Fitnessmedaillen verliehen,<br />

<strong>das</strong> sind 487 mehr als im letzten Jahr.<br />

HEIDELBERG<br />

letzt als Ressortleiter beim Landesturnfest<br />

in Heidelberg wirkte er als Funktionär an<br />

maßgeblicher Stelle mit.<br />

Zahlreiche Ehrungen, darunter auch die<br />

Verdienstmedaille des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1997<br />

und zuletzt die Goldene Ehrennadel des Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es im Jahre 2004, würdigen<br />

seine Verdienste. Sicherlich wird Siegfried<br />

Michel noch einige Jahre Vorsitzender<br />

der TSG bleiben, die sich unter seiner Ägide<br />

zum größten Sportverein in Heidelberg<br />

entwickelt hat. Den vielen Glückwünschen<br />

zum Jubeltag schließt sich der Sportkreis<br />

Heidelberg herzlich an.<br />

BRUCHSAL<br />

Erfreulicher Aufwärtstrend<br />

beim Sportabzeichen<br />

Dass diese positive Bilanz ausschließlich auf<br />

<strong>das</strong> unermüdliche Engagement der ehrenamtlichen<br />

Prüferinnen und Prüfer zurückzuführen<br />

ist, hob Sportkreisvorsitzender<br />

Hambsch in seinen Dankesworten besonders<br />

hervor.<br />

Mit Spannung erwartet wird jedes Jahr<br />

die Platzierung der Vereine: Nach 2004 gelang<br />

es dem TSV Rettigheim erneut, mit 137<br />

Abnahmen (2004: 138) den langjährigen<br />

Spitzenreiter TV Heidelsheim (106) auf den<br />

zweiten Platz zu verweisen. Dritter wurde<br />

wie im Vorjahr der TSV Karlsdorf (103), gefolgt<br />

vom SSV Waghäusel (74). Wer kann es<br />

dem Obmann verdenken, <strong>das</strong>s er besonders<br />

stolz darauf ist, <strong>das</strong>s der TV Gondelsheim,<br />

in dem er Stützpunktleiter ist, diesmal mit<br />

67 Sportabzeichen den fünften Platz belegt<br />

hat? Diesen Vereinen konnte der Obmann<br />

Einkaufsgutscheine bei Sport Zimmermann<br />

in Heidelsheim aushändigen.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 13<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

14<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

Joachim Rothengast von der Alois-Eckert-Werkstätte Gerlachsheim<br />

mit seinen Schützlingen auf der Fan-Meile in Berlin.<br />

Sportjugend<br />

mit Gruppenleiterlehrgang<br />

in Berlin<br />

Die Sportjugend im Main-Tauber-Kreis<br />

ging wieder einmal neue Wege. Unter der<br />

Leitung von Sportkreisjugendleiter Matthias<br />

Götzelmann und Sportkreisjugendreferent<br />

Michael Geidl veranstaltete sie einen<br />

Gruppenleiterlehrgang im Main-Tauber-<br />

Kreis und in Berlin. Thema war: „Wie kann<br />

moderne und zeitgemäße Jugendarbeit im<br />

Verein aussehen“. Optimale Plattform war<br />

hier natürlich die Fußballweltmeisterschaft<br />

in Berlin, die <strong>für</strong> alle Beteiligten natürlich<br />

ein unvergessliches Erlebnis darstellte. Neben<br />

dem reinen Sportangebot der Vereine<br />

wird <strong>das</strong> Freizeitangebot heute ein immer<br />

wichtigerer Faktor.<br />

Pädagogische Ziele von Freizeiten, Kennenlernspiele,<br />

Aufsichtspflicht, Jugendschutzvorschriften,<br />

Versicherungen, aktive<br />

Freizeitgestaltung sowie die Integration<br />

behinderter und ausländischer Jugendlicher<br />

waren nur einige Themenbereiche des Lehrgangs.<br />

Ziel war vor allem auch, <strong>das</strong>s der In-<br />

++BESTELLCOUPON ++<br />

Hiermit bestelle ich ___ Exemplar/e<br />

”SPORT in Baden” ab ___________ 2006<br />

zum derzeitigen Bezugspreis von<br />

12,25 € pro Jahr im Abonnement.<br />

Diese Bestellung kann innerhalb von 10 Tagen<br />

(Datum d. Poststempels) beim Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />

schriftlich widerrufen werden.<br />

Die Frist beginnt mit Absendung dieser Bestellung.<br />

Verein<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Postfach<br />

PLZ, Wohnort<br />

Datum, Unterschrift<br />

SPORT in Baden<br />

tegrationsaspekt von Vereinsarbeit beleuchtet<br />

wurde. Hier war von Vorteil sein, <strong>das</strong>s<br />

viele ausländische, aber auch behinderte Jugendliche<br />

an dieser Veranstaltung teilnehmen<br />

werden. Auch sollten Kooperationsmöglichkeiten<br />

mit anderen Organisationen<br />

aufgezeigt werden. Bestes Beispiel hier<strong>für</strong><br />

waren die Schule in Berlin, die man anlässlich<br />

eines anderen Projektes während des<br />

deutschen Turnfestes 2005 kennen gelernt<br />

hatte, die Alois-Eckert-Werkstätte in Gerlachsheim<br />

(Joachim Rothengast), die Kaufmännische<br />

Schule Mergentheim (Matthias<br />

Bankverbindung<br />

Götzelmann), die Leichtathletikabteilung<br />

des ETSV Lauda (Günther Ruck) sowie die<br />

langjährigen Partner aus Dornbirn/Österreich<br />

(Sportmagister Erwin Reis), die dieses<br />

Projekt gemeinsam durchführten.<br />

Ebenfalls stand <strong>für</strong> die bunt gemischte<br />

Gruppe ein Besuch im Reichstag auf dem<br />

Programm. Hier wurden die Beteiligten persönlich<br />

von Kurt Segner eingeladen. Hier<strong>für</strong><br />

gilt ihm unser ganz besonderer Dank.<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtigen wir den Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> e.V., den<br />

jährlichen Betrag bei Fälligkeit zu Lasten des unten genannten<br />

Vereinskontos einzuziehen. Die Einzugsermächtigung kann jederzeit<br />

widerrufen werden.<br />

Bankleitzahl, Kontonummer<br />

Kontoinhaber, Vereinsname und Anschrift<br />

Datum, Unterschrift des Kontoinhabers<br />

Bitte einsenden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe, Telefon (0721) 1808-16, Fax (0721) 1808-28.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Sind wir im Verein<br />

richtig versichert?<br />

Im Vereinsheim des Turnvereins Kieselbronn<br />

stellte kürzlich der Referent der<br />

ARAG-Sportversicherung diese Frage an ca.<br />

30 Vereinsvertreter, vorwiegend aus dem<br />

Turngau Pforzheim Enz. Eingeladen hatten<br />

die Vorsitzende des Turngaus, Sonja Eitel,<br />

und der Sportkreis Pforzheim Enzkreis.<br />

Thomas Rodenbüsch von der ARAG, dem<br />

Versicherungspartner des BSB, musste den<br />

Anwesenden sagen, <strong>das</strong>s eine ganze Reihe<br />

von Schadensfällen bzw. bestimmte Personenkreise<br />

nicht versichert sind. So sind z.B.<br />

die Mitglieder der Fördervereine nicht versichert,<br />

wenn es sich um eine Veranstaltung<br />

dieses Vereins handelt, auch wenn sie Mitglieder<br />

des Hauptvereins sind. Dagegen sind<br />

Nichtmitglieder als Helfer bei einer Veranstaltung<br />

des Hauptvereins versichert. Nicht<br />

versichert sind auch Nichtmitglieder, die<br />

an einem normalen Übungsbetrieb teilnehmen,<br />

auch wenn es sich um eine „Schnupperphase“<br />

handelt. Interessant war auch,<br />

<strong>das</strong>s ehrenamtliche Mitarbeit und daraus<br />

entstehende Schäden in der Privaten Haftpflichtversicherung<br />

nicht enthalten ist.<br />

Das sind nur einige Beispiele, die Liste ließe<br />

sich lange fortsetzen. Der Referent musste<br />

viele Fragen beantworten, was er auch<br />

mit großer Sachkenntnis und Geduld tat.<br />

Natürlich hatte er auch <strong>für</strong> die vielen „Unzulänglichkeiten“<br />

der normalen Sportversicherung<br />

Zusatzlösungen parat, die allerdings<br />

die Kassen der Vereine belasten würde.<br />

Es wurde empfohlen, zu überprüfen wie<br />

mit ungedeckten Fällen umgegangen werden<br />

soll. Wichtig sei hier, <strong>das</strong>s die Mitgliederversammlung<br />

mit ins Boot genommen<br />

wird, damit bei nicht versicherten Fällen<br />

der Vorstand nicht allein <strong>das</strong>teht.<br />

„Karlsruhe ist eine Sportstadt – nicht nur<br />

wegen der erfolgreichen Leistungssportler,<br />

sondern auch wegen der vielen Freitzeitsportler“,<br />

so Sportbürgermeister Harald<br />

Denecken, der 17 besonders aktive Sportlerinnen<br />

und Sportler mit einer Medaille<br />

auszeichnete. Geehrt wurden jene Bürgerinnen<br />

und Bürger, die <strong>das</strong> goldene Sportabzeichen<br />

zehn, 15, oder gar 20 mal erfolgreich<br />

abgelegt hatten. Für diese Wertung<br />

zählen nur Abzeichen, die ab dem 40. Lebensjahr<br />

abgelegt wurden. Mit dieser Regelung<br />

sollen gerade ältere Menschen motiviert<br />

werden, sich sportlich zu betätigen.<br />

Dass man damit Erfolg hat, zeigt sich an der<br />

Tatsache, <strong>das</strong>s der älteste der ausgezeichneten<br />

Sportler Jahrgang 1929 ist.<br />

Für den Sportkreis zeichnete Vorsitzender<br />

Joachim Erndwein 33 Aktive aus. Es wurden<br />

ausschließlich Mehrfachtäter geehrt, die<br />

25, 30, 35 oder 40 mal <strong>das</strong> Sportabzeichen<br />

abgelegt hatten. „Das Abzeichen dokumentiert<br />

Fitness und Gesundheit“, so Erndwein.<br />

Bei regelmäßigem Training könne<br />

jeder <strong>das</strong> Sportabzeichen erringen. Besonders<br />

freue es ihn, <strong>das</strong>s 23 Familien ausgezeichnet<br />

wurden. Um eine Urkunde mit<br />

Ehrennadel zu erringen, müssen mindestens<br />

drei Familienmitglieder <strong>das</strong> Sportabzeichen<br />

ablegen.<br />

PFORZHEIM ENZKREIS<br />

Nach fast drei Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeit wurde Edgar Bulwer (Mitte) vom Sportkreisvorsitzenden Gerhard<br />

Drautz verabschiedet. Rechts sein Nachfolger Erhard Kaiser.<br />

Edgar Bulwer<br />

aus Kreissportausschuss verabschiedet<br />

Nach 29 Jahren hat Edgar Bulwer <strong>das</strong><br />

Amt des Kreisschützenmeisters an seinen<br />

Nachfolger Erhard Kaiser übergeben. Damit<br />

endete auch die Ära Bulwer im Kreissportausschuss<br />

des Sportkreises Pforzheim<br />

Enzkreis, dem er 27 Jahre angehörte. Anfangs<br />

war er dort auch Obmann <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

Sportabzeichenwesen. Durch seine ruhige,<br />

ausgleichende aber vor allem kompetente<br />

und damit zielführende Art genoss Edgar<br />

Bulwer großen Respekt sowohl bei seinen<br />

Kollegen im Schützenverband als auch im<br />

Sportkreis.<br />

Mit einem kleinen Geschenk verabschiedete<br />

Sportkreisvorsitzender Gerhard Drautz<br />

<strong>das</strong> verdiente Mitglied des Kreissportausschusses<br />

und wünschte seinem Nachfolger<br />

im Schützenverband und im Sportkreis,<br />

Erhard Kaiser, viel Erfolg bei seiner künftigen<br />

Arbeit.<br />

KARLSRUHE<br />

Goldenes Sportabzeichen: 17 Sportler ausgezeichnet<br />

Zu den Preisträgern gehörten auch drei<br />

Schulen. Von den 69 am Wettbewerb beteiligten<br />

Schulen errang die Hans-Thoma-<br />

Schule den 1. Platz. 186 der ca. 250 Schüler<br />

hatten <strong>das</strong> Sportabzeichen abgelegt. Mit dieser<br />

Quote waren sie die Besten in <strong>Nord</strong>baden.<br />

Als Belohnung erhielt die Schule einen<br />

250-Euro-Scheck. Die Schecks wurden von<br />

Markus Fritsch, Bezirksgeschäftsführer der<br />

Barmer überreicht. Die Krankenkasse hatte<br />

die Geldpreise zur Verfügung gestellt.<br />

Wenn Sie Fragen zum Sportabzeichen<br />

haben, wenden Sie sich an die Geschäftststelle<br />

des Sportkreises Karlsruhe, Telefon<br />

(0721) 814020.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 15<br />

SPORTKREISE


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

16<br />

SportsFinderDay<br />

an der Kirnbachschule<br />

in Niefern<br />

In der breiten Öffentlichkeit wird Kinder- und<br />

Jugendgesundheit seit längerer Zeit diskutiert.<br />

Die Gesundheitsexperten sind sich einig, <strong>das</strong>s<br />

ausgewogene Ernährung, Bewegung und Entspannung<br />

elementare Faktoren <strong>für</strong> ein langes<br />

und gesundes Leben sind. Gemeinsam mit dem<br />

SportsFinderDay-Team und „nutella“ veranstaltete<br />

die Baden-Württembergische Sportjugend<br />

(BWSJ) in 2006 erstmalig „Sportfinder-<br />

Days“. Dabei handelt es sich um Projekttage<br />

an Schulen, bei denen den Schüler/innen über<br />

zahlreiche Bewegungs-, Entspannungs- und<br />

Fitnessstationen sowie ein reichhaltiges Frühstücksbuffett<br />

die Wechselwirkungen zwischen<br />

„Bewegung – Ernährung – Entspannung“ vermittelt<br />

werden sollen.<br />

SPORT in Baden<br />

Attraktive Sport-, Bewegungs-<br />

und Erlebnisangebote<br />

motivierten die<br />

beteiligten Schüler/innen<br />

zum Ausprobieren. Nach engagierter Teilnahme an den<br />

Stationen erhielten sie Punkte, die am Frühstücksbuffet gegen<br />

Lebensmittel eingetauscht werden konnten. Um den<br />

Zusammenhang zwischen Ernährung und Bewegung spielerisch<br />

zu vermitteln, informierten Tafeln an jeder Station,<br />

wie lange man zur Kalorienverwertung <strong>für</strong> bestimmte Lebensmittel<br />

aktiv sein muss. Zudem musste kalorienreiches<br />

Essen mit entsprechend mehr erarbeiteten Punkten „bezahlt“<br />

werden.<br />

Am ersten SportsFinderDay in <strong>Nord</strong>baden<br />

am 26. Juli in Niefern betreute unser<br />

ehrenamtliches FA-Mitglied Alex Elsers <strong>für</strong><br />

die BSJ <strong>Nord</strong> eine eigene Station und brachte<br />

folgenden begeisterten Bericht mit:<br />

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt,<br />

muss eben der Berg zum Propheten kommen!<br />

Der SportsFinderDay, der in <strong>Nord</strong>baden<br />

an der Kirnbachschule in Niefern stattfand,<br />

ist ein innovativer Weg, Kinder und<br />

Jugendliche auf der einen Seite und Sportvereine<br />

auf der anderen Seite zusammenzubringen<br />

und somit einem zunehmendem<br />

Mitgliederschwund in den Sportvereinen<br />

entgegen zu wirken.<br />

Doch es würde dem Konzept des Sports<br />

FinderDays nicht gerecht, es auf eine profane<br />

Vereinsmitgliederanwerbung zu reduzieren,<br />

denn ein weiteres Ziel dieser Veranstaltung,<br />

nämlich ein Bewusstsein <strong>für</strong> eine<br />

gesunde und abwechslungsreiche Ernährung<br />

in Ergänzung zu sportlicher Aktivität<br />

zu schaffen, wurde sehr anschaulich vermittelt<br />

und mit viel Spaß und Engagement<br />

durch <strong>das</strong> SportsFinderTeam, die Lehrer und<br />

die vielen Helfer und Betreuer der anwesenden<br />

Sportvereine umgesetzt.<br />

Somit war es kein Wunder, <strong>das</strong>s alle Kinder<br />

und Jugendlichen mit teilweise staunenden<br />

Augen, aber stets mit großer Freude<br />

und Begeisterung an diesem sehr umfangreichen<br />

Angebot teilnahmen. Ich würde<br />

mir wünschen, <strong>das</strong>s dieses Konzept in Zukunft<br />

Schule macht!<br />

Alexander Elsers, BSJ<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Aktuelle Förderprogramme und Ausschreibungen<br />

Landesstiftung Baden-Württemberg:<br />

„Junge Macher“<br />

Im Rahmen des <strong>Ehrenamt</strong>spreises „Echt<br />

gut!“ der Landesstiftung wird auch in diesem<br />

Jahr wieder die Kategorie der „Jungen<br />

Macher“ ausgeschrieben. Mit „Jungen Machern“<br />

sind Jugendliche und junge Erwachsene<br />

bis 21 Jahre gemeint, die sich<br />

engagiert und mit hoher Kompetenz <strong>für</strong><br />

Andere und die Allgemeinheit einsetzen.<br />

Informationen und Formulare gibt es unter<br />

www.echt-gut-bw.de<br />

Bewerbungsschluss: 4. September 2006<br />

bdvv: „Integrationsarbeit<br />

in deutschen Vereinen“<br />

Der bundesverband deutscher vereine &<br />

verbände e.V. (bdvv) ist Anlaufstelle und<br />

Sprachrohr <strong>für</strong> <strong>das</strong> Vereinswesen in Deutschland.<br />

Aus zeitgemäßem Anlass nimmt der<br />

bdvv die Herausforderung und die Chance<br />

wahr, die Integration insbesondere ausländischer<br />

Bürger in deutschen Vereinen zum<br />

Thema zu machen. Der bdvv hat sich Aufgabe<br />

gestellt, die Integrationsarbeit in der<br />

größten Bürgerinitiative Deutschlands,<br />

nämlich den Vereinen, zu fördern und zu<br />

würdigen.<br />

Weitere Infos: www.bdvv.de<br />

Einsendeschluss: 31. August 2006<br />

alle anders – alle gleich:<br />

100 x 1000<br />

Ihr habt eine gute Idee und wollt daraus<br />

ein Projekt machen? Dann könnt ihr euch<br />

bei „alle anders – alle gleich: 100 x 1000“<br />

<strong>für</strong> finanzielle Unterstützung bewerben.<br />

100 x 1000 will Lust machen, sich mit den<br />

Themen Vielfalt, Menschenrechte und Partizipation<br />

zu beschäftigen. 100 x 1000 will<br />

unterstützen, um die Botschaft der Kampagne<br />

vor Ort kreativ, innovativ und aktuell<br />

umzusetzen: Macht aufmerksam auf<br />

vorhandene (gesellschaftliche) Vorurteile<br />

und Diskriminierungen, fördert ein positives<br />

Verständnis von Vielfalt , macht Chancen<br />

und Schwierigkeiten eines multikulturellen<br />

Miteinanders bewusst, tretet <strong>für</strong><br />

Menschenrechte ein oder zur gesellschaftlichen<br />

Partizipation Jugendlicher bei.<br />

Die Kriterien:<br />

� Zielgruppe sind 12- bis 27-Jährige<br />

� Die Themen sind von bundesweitem Interesse<br />

� Das Projekt berücksichtigt europäische<br />

Aspekte<br />

� Es ist nachhaltig ausgerichtet<br />

� Die Projekte finden in Deutschland statt.<br />

Infos:<br />

www.jugendkampagne.de/mitmischen!<br />

Am 1. September 2006 ist der erste Einsendeschluss<br />

ausschließlich <strong>für</strong> Projekte, die<br />

2006 durchgeführt werden.<br />

Der 15. Oktober 2006 ist der zweite Einsendeschluss<br />

<strong>für</strong> Projekte, die 2006 stattfinden<br />

und der erste Einsendeschluss <strong>für</strong><br />

Projekte, die 2007 (!) stattfinden.<br />

Der 15. Januar 2007 ist der zweite Einsendeschluss<br />

<strong>für</strong> Projekte, die 2007 stattfinden.<br />

DOSB: Sport-Fotografie-Wettbewerb<br />

Der DOSB veranstaltet gemeinsam mit<br />

dem IOC und dem Fachverband <strong>für</strong> Kunstpädagogik<br />

einen Sport-Fotografie-Wettbewerb.<br />

Die Ausschreibung richtet sich an<br />

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre bzw.<br />

an 17- bis 21-Jährige. Das Thema „Sport“<br />

soll unter zwei unterschiedlichen Aspekten<br />

fotografisch dargestellt werden:<br />

Kategorie 1: Ein bis drei Fotos einer<br />

Sportveranstaltung<br />

Kategorie 2: Fotoreportage mit bis zu<br />

12 Einzelfotos<br />

Eingereicht werden dürfen ausschließlich<br />

Printabzüge (Papierfotos).<br />

Weitere Infos: www.nok.de/erziehung.php<br />

Einsendeschluss: 15. Oktober 2006<br />

F.C. Flick-Stiftung gegen<br />

Fremdenfeindlichkeit, Rassismus<br />

und Intoleranz<br />

Die Flickstiftung fördert Projekte, die geeignet<br />

sind, die Völkerverständigung zu<br />

fördern, und dem Rechtsextremismus, der<br />

Intoleranz, der Fremdenfeindlichkeit, dem<br />

Rassismus und der Gewalt von Jugendlichen<br />

in Deutschland entgegenzuwirken:<br />

� Projekte, die eher langfristig angelegt<br />

sind<br />

� vorwiegend solche Projekte, die im kommunalen<br />

und ländlichen Bereich verankert<br />

sind<br />

� Projekte, die der Zielgruppe der Fünf- bis<br />

Zwanzigjährigen und deren Umfeld gewidmet<br />

sind<br />

� innovative Projekte im kulturellen, sportlichen<br />

und pädagogischen Bereich.<br />

� Jugendaustauschprojekte, vorwiegend<br />

mit den Ländern des östlichen Europas.<br />

Weitere Infos: www.stiftung-toleranz.de/<br />

flickstiftung<br />

Hamburg-Mannheimer-Stiftung:<br />

Nationaler Förderpreis 2006<br />

2006 wird der Nationale Förderpreis der<br />

Hamburg-Mannheimer-Stiftung „Jugend<br />

& Zukunft“ unter dem Motto „Fußball bewegt“<br />

ausgeschrieben.<br />

Die Ausrichtung am Thema Fußball wird<br />

Projekten zugute kommen, die durch entsprechende<br />

sportliche Aktivitäten zur Förderung<br />

von Kindern und Jugendlichen beitragen.<br />

Um den Preis können sich alle Projekte<br />

oder Konzepte von öffentlichen oder<br />

gemeinnützigen Trägern bewerben, die<br />

Kinder und Jugendliche bis zu 25 Jahren in<br />

ihrer sozialen, kulturellen, physischen oder<br />

psychischen Entwicklung fördern und <strong>das</strong><br />

über <strong>das</strong> Thema Fußball.<br />

Weitere Infos:<br />

www.hamburg-mannheimer.de/HMOnline/Deutsch/Unternehmen/Unternehmen/<br />

Einsendeschluss: 31. August 2006<br />

Geringe Meldezahlen bei<br />

BSJ-Ausbildungsreihen –<br />

wir brauchen<br />

dringend Unterstützung!<br />

Wir bitten alle Vereine nochmals dringend <strong>für</strong><br />

unsere Ausbildungsreihen Jugendleiter/innen<br />

und Freizeitbetreuer/innen Werbung zu machen<br />

und interessierte Menschen in der Jugendarbeit<br />

anzusprechen. Ausschreibungen gibt es<br />

� auf der BSJ-Homepage unter<br />

www.badische-sportjugend.de<br />

� per E-Mail: anfordern bei<br />

D.Ortmann@badische-sportjugend.de<br />

� in Papierform: im Jugendsekretariat unter<br />

(0721) 1808-21 oder per E-Mail anfordern.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 17<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

18<br />

„7 aus 14“<br />

Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol<br />

Eine Aktion der Arbeitsgemeinschaft Sucht im Landkreis Karlsruhe<br />

Es gibt genug Gründe <strong>für</strong> die Einhaltung<br />

des Jugendschutzgesetzes:<br />

� weniger Ausschreitungen bei Festen<br />

� weniger Alkoholvergiftungen<br />

� niedrigere Unfallraten<br />

� weniger Vandalismus<br />

� positives Image<br />

� Umsetzung des Gesetzes, angepasst an<br />

die lokalen Besonderheiten<br />

� Gesundheit der erwachsenen und jugendlichen<br />

B<strong>ev</strong>ölkerung<br />

Eine Möglichkeit, diesem Gesetz in der<br />

Praxis Geltung zu verschaffen, ist „7 aus 14“.<br />

Ziel des Projektes ist ein verantwortungsbewusster<br />

Umgang mit Alkohol. Die Veran-<br />

Am 9. November 2006 findet in Frankfurt<br />

am Main in diesem Kontext die Fünfte<br />

Schnittstellen-Konferenz Sport(pädagogik)-<br />

Jugendhilfe statt. Die Konferenz, die unter<br />

dem Titel „All different – all equal?!“ die<br />

Rolle des Sports in der Auseinandersetzung<br />

mit Rassismus und Rechtsextremismus unter<br />

die Lupe nimmt, wird veranstaltet von<br />

der Deutschen Sportjugend (dsj), der Koordinationsstelle<br />

Fan-Projekte (KOS), der Hessischen<br />

Sportjugend und Camino gGmbH.<br />

Rassistische oder rechtsextreme Entwicklungen<br />

treten in allen gesellschaftlichen Bereichen<br />

auf, offen sichtbar oder in latenter<br />

SPORT in Baden<br />

stalter haben Vorbildfunktion und bemühen<br />

sich, riskanten Alkoholkonsum zu reduzieren<br />

und dadurch gesundheitliche<br />

Schäden zu vermindern.<br />

Zwei Punkte sind verbindlich und müssen<br />

grundsätzlich eingehalten werden:<br />

� Ein eigener Jugendschutzbeauftragter<br />

wird <strong>für</strong> die Dauer der Veranstaltung bestellt<br />

und achtet darauf, <strong>das</strong>s die gesetzlichen<br />

Bestimmungen beachtet werden.<br />

� Die Erfahrungen bei dieser Veranstaltung<br />

werden an den Bürgermeister / die Gemeinde<br />

rückgemeldet, um <strong>für</strong> die Zukunft<br />

Verbesserungen zu erzielen.<br />

Aus den weiteren 12 Auflagen wählt der<br />

Veranstalter fünf aus, zu deren Einhaltung<br />

er sich verpflichtet:<br />

� Der Veranstalter kennt die gesetzlichen<br />

Jugendbestimmungen und trifft die nötigen<br />

Vorkehrungen zur Umsetzung.<br />

� Bereits bei der Ankündigung der Veranstaltung<br />

(Plakate, Einladungen. Zeitungsbericht<br />

etc.) wird ein kurzer Hinweis auf<br />

die Bestimmungen des Jugendschutzes<br />

genommen.<br />

� Bei Einlasskontrollen, beim Eingang und<br />

vor allem beim Ausschank wird ein deutlich<br />

sichtbarer und entsprechend großer<br />

Hinweis (z.B. Plakat) zum Jugendschutz<br />

angebracht.<br />

� Bei der Einlasskontrolle werden junge Besucher/innen<br />

mündlich durch die Mitarbeiter/innen<br />

auf die Einhaltung der<br />

Jugendschutzbestimmungen aufmerksam<br />

„all different – all equal, alle anders – alle gleich“<br />

Jugendkampagne des Europarates in 2006/2007<br />

Form. Auch Sportvereine und -verbände<br />

bleiben hiervon nicht verschont – im Gegenteil:<br />

Gerade der Sport bietet oft Anknüpfungspunkte<br />

<strong>für</strong> rechtsextreme Rekrutierungsversuche.<br />

Andererseits versuchen<br />

sowohl übergreifende Netzwerke gegen<br />

Rechts als auch Einrichtungen der Jugendarbeit<br />

die Attraktivität und Niedrigschwelligkeit<br />

von Sportangeboten <strong>für</strong> die Aktivierung<br />

gegen Rechtsextremismus zu nutzen.<br />

Die Schnittstellenkonferenz will verschiedene<br />

Wege und Modelle vorstellen, wie in<br />

Sport und Jugendhilfe Rassismus und Rechtsextremismus<br />

begegnet werden kann. Da-<br />

gemacht. Es wird besonders darauf geachtet,<br />

<strong>das</strong>s junge Besucher nicht selbst<br />

alkoholischer Getränke zu Veranstaltungen<br />

mitbringen.<br />

� Hinter der Bar stehen Erwachsene, die<br />

beim Verkauf alkoholische Getränke verantwortungsbewusst<br />

handeln.<br />

� Das Ausschankpersonal wird vor der Veranstaltung<br />

angewiesen, junge Besuchern<br />

zum vorzeigen eines Ausweises aufzufordern<br />

und – falls der notwendige Altersnachweis<br />

nicht erbracht wird – keinen<br />

Alkohol auszugeben.<br />

� Der Veranstalter stellt ein attraktives, alkoholfreies<br />

Angebot zur Verfügung, <strong>das</strong><br />

günstiger ist als alkoholhaltige Getränke.<br />

Der Veranstalter bemüht sich um Werbung<br />

<strong>für</strong> dieses Angebot.<br />

� Alle Maßnahmen zur Trinkanimation wie<br />

„Happy hours“, Trinkspiele, Kübelsaufen<br />

etc. werden unterlassen.<br />

� Alkoholische Mixgetränke, die speziell bei<br />

den Jugendlichen beliebt sind, werden<br />

gar nicht oder teuer verkauft.<br />

� Durchsagen über die Lautsprecheranlage<br />

geben Hinweise auf die Jugendschutzbestimmungen<br />

(Ausgehgrenzen, Alkoholkonsum).<br />

� Jugendliche, die offensichtlich nicht älter<br />

als 15 Jahre sind, werden nach Hause<br />

geschickt, die Eltern werden telefonisch<br />

verständigt (Abholung).<br />

� Der Veranstalter sorgt <strong>für</strong> einen preisgünstigen<br />

Heimbringdienst <strong>für</strong> alle Besucher.<br />

Weitere Infos: www.lebenpur.de<br />

bei soll es nicht nur um die Arbeit mit bereits<br />

auffälligen Jugendlichen gehen, sondern<br />

auch darum, wie die „normalen“ Strukturen<br />

und Prozesse in Institutionen Rechtsextremismus<br />

und Rassismus bekämpfen –<br />

oder auch unbewusst befördern – können.<br />

Die Konferenz richtet sich an Praktiker/<br />

innen und Multiplikator/innen aus Sport<br />

und Jugendhilfe sowie an Interessierte aus<br />

anderen Bereichen. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

sport-und-jugendhilfe.de<br />

Anmeldeschluss: 10. Oktober 2006<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Voller Enthusiasmus trafen sich vom 7. bis<br />

9. Juli 17 am Schwimmsport interessierte<br />

Jugendliche in Heidelberg zum Zusatzkurs<br />

<strong>für</strong> den Erwerb der Juleica (Jugendleitercard).<br />

Thorsten Bierkamp, Vorsitzender der Badischen<br />

Schwimm-Jugend, hatte zu diesem<br />

Lehrgang in Kooperation mit der Badischen<br />

Sportjugend (BSJ) eingeladen. Wir möchten<br />

uns an dieser Stelle noch mal im Namen<br />

aller Teilnehmer bei den jeweiligen Referenten<br />

von der BSJ bedanken.<br />

Untergebracht waren wir in der Jugendherberge<br />

Heidelberg, in der sich auch der<br />

Seminarraum befand und wo wir hervorragend<br />

verköstigt wurden. Am Freitagabend<br />

wurden wir von Alexander über <strong>für</strong> Kinder<br />

und Jugendliche geeignete Spiele „informiert“.<br />

Wir haben sie selbst gespielt und<br />

hatten dabei viel Spaß. Die Spiele reichten<br />

von Kennenlernspielen über Geschicklichkeitsspiele<br />

bis zu Teamspielen. Anschließend<br />

saßen wir noch in einer gemütlichen Runde<br />

auf dem Außengelände der Jugendherberge<br />

und ließen den Abend zusammen ausklingen.<br />

Am Samstag wurde uns von Simone und<br />

Michael die fiktive Aufgabe gegeben, ein<br />

Trainingslager bzw. eine Jugendfreizeit zu<br />

organisieren. Wir wurden über mögliche<br />

Fehlentscheidungen informiert und haben<br />

anschließend unsere Fehler besprochen.<br />

Vor allem wurde noch über die Fehlervermeidung<br />

diskutiert. Weiter erklärten sie uns<br />

die einzelnen Schritte und Möglichkeiten,<br />

die <strong>für</strong> Zuschüsse notwenig sind. Danach<br />

hat Nina über Öffentlichkeitsarbeit, z.B. in<br />

Form eines Zeitungsartikels referiert. Den<br />

Abschluss am Samstag machte <strong>das</strong> Referat<br />

Fachtagung in Nürnberg:<br />

„Sport und Jugendhilfe“<br />

Um <strong>das</strong> Verhältnis von Sozialer Arbeit<br />

und Sport dreht sich <strong>das</strong> Nürnberger Forum<br />

der Kinder- und Jugendarbeit vom 27. bis<br />

29. September 2006. Es geht dabei um folgende<br />

Inhalte und Fragen:<br />

� Wie ist die gesellschaftliche Bedeutung<br />

des Sports zu verstehen?<br />

� Wie wichtig ist Bewegung <strong>für</strong> die soziale<br />

Entwicklung von Kindern und Jugendlichen?<br />

� Warum haben wir es trotz des gesellschaftlich<br />

hohen Stellenwerts des Sports<br />

mit dem Phänomen der Bewegungsarmut<br />

von Kindern und Jugendlichen zu tun?<br />

� Welches sind die Bezugspunkte zwischen<br />

Sozialer Arbeit und Sport?<br />

� Was kann die Soziale Arbeit vom Sport<br />

lernen, was die Sportvereine von der Sozialen<br />

Arbeit? Gibt es gemeinsame Ansatzpunkte<br />

und Perspektiven?<br />

� Wie verändert die kommende Ganztagsbetreuung<br />

die Soziale Arbeit, insbesondere<br />

die Kinder- und Jugendarbeit, aber<br />

auch den Sportbetrieb <strong>für</strong> junge Menschen?<br />

� Wie sehen praktische Modelle und Projekte<br />

der Zusammenarbeit aus? Welche<br />

guten Beispiele aus der Sozialen Arbeit<br />

gibt es?<br />

� Was muss getan werden, um Sportvereine<br />

vor Überforderung zu schützen?<br />

� Wie kann <strong>das</strong> gemeinsame Gestalten von<br />

Sozialer Arbeit und Sport in Zukunft aussehen?<br />

Auch bei diesem Nürnberger Forum der<br />

Kinder- und Jugendarbeit wird es Vorträge<br />

mit der Bearbeitung von grundsätzlichen,<br />

theoretisch-konzeptionellen Fragen und<br />

der Präsentation vieler Praxismodelle aus<br />

Teamarbeit war angesagt als es<br />

um die knifflige Aufgabe ging,<br />

eine Freizeit im Rahmen<br />

eines Planspiels zu „organisieren“.<br />

Juleica-<br />

Ausbildung<br />

mit dem Badischen<br />

Schwimmverband<br />

von Daniel, der unsere Rechte aber auch vor<br />

allem unsere Pflichten bezüglich der Aufsichtspflicht<br />

erörterte. Den Samstagabend<br />

verbrachten wir dann gemeinsam in Heidelberg,<br />

wo wir <strong>das</strong> Spiel um den 3. Platz<br />

der deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />

verfolgten und danach den 3:1-Sieg feierten.<br />

Am Sonntag wurden wir von Claudia<br />

noch über Gruppenpädagogik und Lebenswelten<br />

von Kindern und Jugendlichen informiert.<br />

Es ist nur noch zu erwähnen, <strong>das</strong>s<br />

wir wieder neue Bekanntschaften knüpfen<br />

konnten und uns freuen, baldmöglichst unser<br />

neu erworbenes Wissen erfolgreich anwenden<br />

zu können.<br />

Dominik Richter, Mikael Schreiber<br />

unterschiedlichen Bereichen geben. Nähere<br />

Informationen gibt es unter<br />

www.forum-jugendarbeit.nuernberg.de<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 19<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />

20<br />

SPORT in Baden<br />

Die ARAG Sportversicherung informiert<br />

Zusatzversicherungen: Sport-Sicherheits-Programm –<br />

Schutz <strong>für</strong> Mobilien und Immobilien im Verein<br />

Das Sport-Sicherheits-Programm der ARAG schützt alle Sachwerte eines Vereins durch ein maßgeschneidertes Programm an Sachversicherungen.<br />

In dieser und den folgenden Ausgaben werden wir Ihnen die einzelnen Bestandteile des Programms vorstellen.<br />

Teil III:<br />

Die Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />

Was ist versichert?<br />

Eine Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung schützt Ihr<br />

Gebäude (Haus, Nebengebäude, Garagen<br />

sowie verschiedene Einbauten, z.B. fest verlegte<br />

Fußbodenbeläge, Einbauschränke,<br />

sanitäre Einrichtungen, elektrische Anlagen)<br />

vor den finanziellen Folgen der Schäden<br />

durch:<br />

� Brand, Blitzschlag, Explosion (auch Schäden<br />

durch Löschwasser, Rauch und Ruß);<br />

� Leitungswasser – Schäden durch bestimmungswidrig<br />

austretendes Leitungswasser<br />

aus Rohren der Wasserversorgung und<br />

Heizungsanlage, Schäden durch Rohrbruch<br />

und Frost;<br />

� Sturm ab Windstärke 8, sowie durch den<br />

Sturm entstehende Folgeschäden (z.B.<br />

eindringendes Regenwasser nachdem <strong>das</strong><br />

Dach abgetragen wurde) und Schäden<br />

durch Hagel;<br />

� Glasbruch – Schäden durch Zerbrechen<br />

der versicherten Scheiben oder Zerstörung<br />

anderer versicherten Gegenstände,<br />

wie z.B. Außenverglasung, Dachverglasung<br />

und Lichtkuppeln.<br />

Je nach Lage des Gebäudes können Elementarschäden<br />

(z.B. Erdbeben, Erdsenkung,<br />

Lawinen, Überschwemmung des Versicherungsgrundstücks)<br />

auch versichert werden.<br />

Wie hoch sollte die<br />

Versicherungssumme sein?<br />

Es sollte der Neubauwert des Gebäudes<br />

zu Grunde gelegt und die Wertzuschlagsklausel<br />

vereinbart werden. So werden im<br />

Schadenfall (z.B. wenn <strong>das</strong> Gebäude abbrennt),<br />

auch Wertsteigerungen im Laufe<br />

der Jahre berücksichtigt. Eine Unterversicherung<br />

wird hierdurch vermieden.<br />

Welche Kosten<br />

werden übernommen?<br />

Neben dem finanziellen Ersatz <strong>für</strong> den<br />

Bau eines neuen Gebäudes werden ersetzt:<br />

� Aufräumungs-, Abbruchkosten<br />

� Bewegungs- und Schutzkosten (Abriss<br />

oder Aufbau von Gebäudeteilen, Erweiterung<br />

von Öffnungen)<br />

� in der Feuerversicherung auch Feuerlöschkosten<br />

� Schadenminderungskosten<br />

� Wiederherstellung von Plänen<br />

Schadenbeispiel: In der 2. Etage gab es einen<br />

Rohrbruch. Die Zwischendecke wurde teilweise<br />

schwer beschädigt und musste saniert<br />

werden. Vor Beginn der Arbeiten wurde der<br />

Schutt abtransportiert und entsorgt. Es ist<br />

ein Gesamtschaden in Höhe von 15.200 €<br />

ersetzt worden. Das gleichfalls beschädigte<br />

Inventar in Höhe von 3.800 € wurde über<br />

die bestehende Inhaltsversicherung (vgl.<br />

Teil 4) erstattet.<br />

++VEREINS-SERVICE ++<br />

Das Gebäude ist noch nicht gebaut?<br />

Sollte sich Ihre Immobilie noch in der<br />

Planung, bzw. im Bau befinden, übernimmt<br />

die ARAG in Verbindung mit einer Gebäud<strong>ev</strong>ersicherung<br />

(Vertragslaufzeit 5 Jahre)<br />

kostenlos <strong>für</strong> 1 Jahr eine Feuerrohbauversicherung.<br />

So ist Ihr Verein bereits in der<br />

Bauphase vor den finanziellen Folgen, die<br />

möglicherweise ein Feuer anrichten kann,<br />

geschützt.<br />

Fragen und Antworten zur Sportversicherung (Teil XIV)<br />

In den letzten und in den nächsten Ausgaben finden Sie Antworten auf insgesamt<br />

85 Fragen zur Sportversicherung. Wir geben Ihnen Antworten auf häufig gestellte<br />

Fragen zur Sportversicherung aus den Themenbereichen Haftpflicht- und Unfallversicherung,<br />

Reise- sowie Kfz-Zusatzversicherung, Vertrauensschaden-Versicherung<br />

und Allgemeines geben.<br />

1. Wie sind Sportler versichert, die vom Verein<br />

eine Aufwandsentschädigung erhalten?<br />

Genauso wie alle anderen Sportler, solange<br />

es nur eine Aufwandsentschädigung<br />

ist und der Sport nicht in irgendeiner<br />

Form berufsmäßig ausgeübt wird. Bei Berufssportlern<br />

gelten Sonderregelungen,<br />

über die Sie <strong>das</strong> Versicherungsbüro gern<br />

informiert.<br />

2. Warum ist der Verein nicht versichert,<br />

wenn er eine Deutsche oder Internationale<br />

Meisterschaft ausrichtet?<br />

Die Mitversicherung über die Sportversicherung<br />

würde über deren Aufgabenstellung<br />

weit hinausgehen, zumal solche<br />

Veranstaltungen in aller Regel ganz speziellen<br />

Versicherungsschutz benötigen<br />

(z.B. spezielle Sachversicherungen, Ausfallversicherungen,<br />

Haftpflichtrisiko des<br />

veranstaltenden Spitzenverbandes, Unfall-,<br />

Haftpflicht- und Krankenversicherung<br />

<strong>für</strong> Teilnehmer aus dem Ausland<br />

usw.) Hier ist es Sache des Veranstalters<br />

(Spitzenfachverband), <strong>für</strong> entsprechenden<br />

Versicherungsschutz zu sorgen.<br />

3. Warum ist der Verein mit verantwortlich<br />

<strong>für</strong> die Sicherheit kommunaler Sportanlagen?<br />

Solange der Verein eine Sportanlage<br />

nutzt, wird er von der Kommune wie deren<br />

Eigentümer behandelt. Das heißt, <strong>das</strong>s<br />

die Kommune ihre eigene Haftung kraft<br />

Vertrages auf den Nutzer abwälzt und<br />

eine entsprechende Freistellung von der<br />

Haftung vom Verein verlangt. Entsprechende<br />

Freistellungserklärungen stellt <strong>das</strong><br />

Versicherungsbüro auf Verlangen aus.<br />

Allerdings kann die Kommune nicht<br />

ihr gesamtes Eigentümerrisiko auf den<br />

Verein abwälzen. So kann es in aller Regel<br />

z.B. nicht dem Verein angelastet werden,<br />

wenn während des Vereinstrainings<br />

ein vor der Halle stehender Baum umstürzt<br />

oder ein Sturm <strong>das</strong> Hallendach abdeckt<br />

und dadurch parkende Autos geschädigt<br />

werden. Als Faustregel gilt, <strong>das</strong>s<br />

der Verein nur die gesetzliche Haftpflicht<br />

in Zusammenhang mit der Benutzung<br />

der überlassenen Sportanlage übernehmen<br />

sollte und <strong>das</strong>s die Haftungsübernahme<br />

nicht <strong>für</strong> Schäden gelten kann,<br />

die außerhalb des Einflussbereiches des<br />

nutzenden Sportvereines sind.<br />

Wenn Sie Fragen zu Nutzungsverträgen<br />

haben, die Ihnen von der Kommune<br />

zur Unterschrift vorgelegt werden, können<br />

Sie sich über Ihr Versicherungsbüro<br />

an die ARAG wenden. Sie prüft, ob der<br />

vorliegende Nutzungsvertrag ‚kompatibel’<br />

mit dem bestehenden Schutz der<br />

Sportversicherung ist. Achtung! Eine<br />

Haftungsübernahme über die gesetzliche<br />

Haftung hinaus ist nicht versichert.<br />

Aktuelle Fragen zur Sportversicherung beantwortet darüber hinaus <strong>das</strong> Versicherungsbüro<br />

beim Badischen <strong>Sportbund</strong>, Telefon (0721) 20719.<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


„philippka training“-Broschürenreihe<br />

Mit einer neuen Broschürenreihe füllt der<br />

Philippka-Sportverlag die Lücke zwischen<br />

wissenschaftlich anspruchsvollen, aber oft<br />

praxisfernen Veröffentlichungen und einer<br />

oft sportartspezifisch, auf Reproduktion des<br />

traditionellen Übungsguts angelegten Trainingspraxis.<br />

In kompakten Broschüren (ca.<br />

48 – 64 Seiten) im A5-Format wird jeweils<br />

ein Thema wissenschaftlich fundiert, aber<br />

ohne wissenschaftlichen Ballast und vor allem<br />

praxisgerecht <strong>für</strong> den Trainer präsentiert.<br />

Ausgehend von einem prägnanten und<br />

leserfreundlich aufbereiteten Informationsteil<br />

über die theoretischen Hintergründe<br />

werden praktische Übungs- und Trainingsformen<br />

<strong>für</strong> den schnellen zielsicheren Zugriff<br />

des Trainers dargestellt. Zum Start der<br />

Reihe sind diese drei Broschüren erschienen:<br />

Kleine Warm-up-Fibel<br />

Aufwärmprogramme <strong>für</strong> jede Gelegenheit<br />

(64 Seiten, 12,80 €)<br />

Die Warm-up-Fibel<br />

enthält im ersten<br />

Kapitel Basisinformationen<br />

zum Thema<br />

Aufwärmen, knapp auf<br />

<strong>das</strong> notwendigste beschränkt,<br />

aber auf dem<br />

aktuellen Stand des Wissens.<br />

Den eigentlichen<br />

Kern bilden die Praxisbausteine,<br />

durch die sich<br />

der Leser über die Kategorien<br />

„Schnellzugriff“,<br />

„Organisation“, „Ablauf“<br />

und „Beachte“ schnell über<br />

die wesentlichen Elemente des Aufwärmbausteins<br />

orientieren und dann entscheiden<br />

kann, ob <strong>das</strong> Angebot seinen Vorstellungen<br />

und den Rahmenbedingungen seines Trai-<br />

Grundlagen <strong>für</strong> Leistung<br />

und Fitness im Sport<br />

190 Seiten, ca. 70 Abb., ca. 80 Tab.,<br />

Broschur, 29,80 Euro,<br />

Spitta-Verlag Balingen 2006<br />

nings entspricht. Der Band enthält 14 Bausteine<br />

zum allgemeinen und 11 Bausteinen<br />

zum spezifischen Aufwärmen. Das Kapitel<br />

„Planungshilfen“ gibt Hinweise und Entscheidungshilfen<br />

<strong>für</strong> die richtige Zusammenstellung<br />

der Praxisbausteine zu ganzen<br />

Aufwärmprogrammen.<br />

Grundlagenausdauer<br />

vielfältig entwickeln<br />

Organisationsformen <strong>für</strong> ein abwechslungsreiches<br />

Training (64 Seiten, 12,80 €)<br />

In dieser Broschüre wird gezeigt, <strong>das</strong>s Ausdauertraining<br />

attraktiv, vielfältig und motivierend<br />

gestaltet werden kann. Zunächst<br />

werden die Grundlagen von Ausdauer und<br />

Ausdauertraining in knappster Form dar-<br />

gestellt und die<br />

Bedeutung der Grundlagenausdauer <strong>für</strong> alle<br />

Sportarten erläutert. Die insgesamt 19 Organisationsformen<br />

und Übungen im praktischen<br />

Teil sind verschiedenen Aufgabenstellungen<br />

zugeordnet. Die präsentierten<br />

Wolfgang Friedrich: Optimale Sporternährung<br />

Jeder Sportler hat es schon erlebt: Ein voller<br />

wie auch ein leerer Magen führt zu einer<br />

herabgesetzten Leistungsfähigkeit. Das<br />

bedeutet, <strong>das</strong>s die persönlichen Möglichkeiten<br />

erst dann gesteigert werden können,<br />

wenn zuvor eine langfristige und differenzierte<br />

Ernährung des Körpers erfolgte. Denn<br />

Grundlage <strong>für</strong> Leistung und Fitness ist eine<br />

kohlenhydrat- und fettbewusste Ernährung<br />

in Verbindung mit einer ausgewogenen<br />

Eiweiß- und Mineralstoffversorgung.<br />

Der neue Titel aus der Spitta Fachbuchreihe<br />

Sport enthält alle rel<strong>ev</strong>anten Themen<br />

<strong>für</strong> eine gesunde und ausgewogene Ernäh-<br />

Übungen stellen traditionell <strong>das</strong> Laufen in<br />

den Mittelpunkt, ist es doch die beste Bewegungsform,<br />

um sportartenübergreifend<br />

die Grundlagenausdauer zu verbessern. Programme<br />

<strong>für</strong> Einsteiger zur Entwicklung der<br />

Grundlagenausdauer im Spielsport und<br />

Tipps zur Kombination von einzelnen<br />

Übungen geben dem Trainer im Schlusskapitel<br />

wichtige Hilfen.<br />

Mit Spiel zum Ziel<br />

Teil 1: Kleine Spiele zur Konditionsschulung<br />

(48 Seiten, 89,00 €)<br />

Die dritte Broschüre stellt Kleine Spiele<br />

zur Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten,<br />

Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft<br />

in den Vordergrund. Nach einer Einleitung<br />

mit den wichtigsten Informationen zum<br />

konditionell akzentuierten Einsatz Kleiner<br />

Spiele folgt in den drei Praxiskapiteln dann<br />

eine Auswahl von Kleinen Spielen <strong>für</strong> alle<br />

Altersgruppen und verschiedeneÖrtlichkeiten.<br />

Die Kombinationverschiedener<br />

Spiele zu konditionellakzentuiertenTrainingsstunden<br />

ist leicht<br />

möglich.<br />

Erhältlich ist die<br />

Reihe über den<br />

Philippka-Sportverlag, Postfach 150105, 48061<br />

Münster, Tel. (0251) 23005-11, Fax (0251) 23005-<br />

99, E-Mail: buchversand@philippka.de oder über<br />

den Shop unter www.philippka.de<br />

rung speziell <strong>für</strong> Sportler und <strong>für</strong> alle, die<br />

in Verbindung mit sportlichen Betätigungen,<br />

ein gesünderes und besseres Lebensgefühl<br />

anstreben. Besonders beachtet werden<br />

hierbei die besonderen Gegebenheiten<br />

jeder einzelnen Sportart. Anhand von ausgewählten<br />

Beispielen werden deshalb spezielle<br />

Ernährungstipps vermittelt. Zahlreiche<br />

Tabellen, Übersichten, Empfehlungen<br />

und Ernährungspläne vervollständigen <strong>das</strong><br />

Buch zu einem kompakten Werk, <strong>das</strong> die<br />

verschiedensten Aspekte einer sportgerechten<br />

Ernährung ausführlich behandelt.<br />

Bestellservice: Soweit im Text nicht anders angegeben, sind alle vorgestellten Bücher <strong>für</strong> BSB-<br />

Mitgliedsvereine versandkostenfrei zu beziehen über: Vereins- und Verbandsservice, Rolf Höfling, Otto-<br />

Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, Telefon (069) 6700-303, Fax (069) 674906, E-Mail: vvs-frankfurt@<br />

t-online.de<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 21<br />

BUCHBESPRECHUNGEN


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

22<br />

SPORT in Baden<br />

Aikido<br />

Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,<br />

Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />

Einladung zum Aikido-Jugendtreffen<br />

Veranstalter: Aikido-Verband Baden-Württemberg<br />

Ausrichter: Aikido-Club Aichtal<br />

Termin: Sa., 07.10., 15.30 Uhr bis So., 08.10.2006,<br />

12 Uhr<br />

Ort: Mehrzweckhalle in Aichtal-Grötzingen<br />

Lehrgangsleiter: Thomas Walter, Steinachstraße 1,<br />

72654 Neckartenzlingen, Tel. 0172/7564069, E-<br />

Mail: Jugendleiter@aikido-aichtal.de<br />

Lehrerin: Lena Feldhahn, 1. Dan Aikido<br />

Teilnehmerkreis: alle Aikidoka des AVBW bis 18<br />

Jahre und deren Betreuer/innen<br />

Zeitplan/Inhalte: Das Treffen soll die gemeinsamen<br />

Aktivitäten der Teilnehmer/innen fördern. Vorgesehen<br />

sind aikidobegleitende Spiele, kleine<br />

Wettbewerbe mit Spaß und Spannung. Nach dem<br />

Abendessen geht es dann mit einem geselligen<br />

Beisammensein und Überraschungen weiter.<br />

Kosten: 8,– Euro pro Teilnehmer/in, bei Beginn<br />

des Treffens vereinsweise zu entrichten.<br />

Unterkunft: Im Dojo auf der Matte, Schlafunterlage<br />

und Schlafsack bitte mitbringen.<br />

Meldungen: Nur schriftlich über den zuständigen<br />

Verein/Abteilung und mit schriftlicher Bestätigung<br />

unter Angabe von Name, Vorname und Aikido-Grad.<br />

Mit der Anmeldung auch mitteilen,<br />

ob Teilnahme am Essen und an der Übernachtung<br />

gewünscht wird.<br />

Meldeschluss: 24.09.2006.<br />

AVBW-Aikidoka<br />

bei Danprüfungen erfolgreich<br />

Fünf baden-württembergische Aikidoka konnten<br />

am 7. Juli im Leistungszentrum Herzogenhorn/<br />

Schwarzwald nach der umfangreichen Demonstration<br />

von Aikido-Techniken die Urkunden über<br />

die bestandene Danprüfung in Empfang nehmen:<br />

Brigitte Hable (Post-SV Aalen) und Markus<br />

Rebmann (VfL Kirchheim/Teck) zum 2. Dan, Arno<br />

Zimmermann (JC Bietigheim) zum 3. Dan,<br />

Manuela Vogel (1. Bruchsaler Budo-Club) zum<br />

4. Dan und Werner Notheis (ebenfalls 1. BBC)<br />

zum 5. Dan. Der Aikido-Verband Baden-Württemberg<br />

(AVBW) stellte damit den Großteil der sieben<br />

erfolgreichen Prüflinge. Mit Werner Notheis besitzt<br />

nun ein weiterer AVBW-Aikidoka den 5. Dan<br />

Aikido, den höchsten technisch erwerbbaren<br />

Meistergrad.<br />

In der Prüfungskommission waren mit Karl Köppel,<br />

6. Dan Aikido und Prüfungsvorsitzender (Post-<br />

SV Aalen), sowie Dr. Barbara Oettinger, 5. Dan<br />

Aikido (TS Göppingen), zwei baden-württembergische<br />

Aikido-Meister vertreten. Ein Unikum war<br />

<strong>das</strong> Spektrum von Aspiranten in Richtung Jugenddan<br />

bis hin zum 5. Dan Aikido bei einer einzigen<br />

Veranstaltung. Der AVBW gratuliert herzlich!<br />

Badminton<br />

Baden-Württembergischer Badmintonverband, Geschäftsstelle:<br />

Monika Kniepert, Oberachener Straße 10b, 77855<br />

Achern, Telefon (07841) 25503, Fax (07841) 7357<br />

Wachwechsel im BWBV:<br />

Bernhard Mai neuer Präsident<br />

Beim 18. Verbandstag des Baden-Württembergischen-Badmintonverbandes<br />

am 8. Juli 2006 in<br />

Backnang wurde in Baden-Württemberg ein<br />

Wachwechsel vollzogen. Nachdem der alte Präsident<br />

Erich Kniepert schon im Vorfeld aus gesundheitlichen<br />

Gründen seinen Rücktritt erklären<br />

musste, wurde ein neuer Kandidat gesucht<br />

Die „Prüflinge“ Manuela Vogel und Werner Notheis (2. u. 4.v.l.) vom 1. Bruchsaler Budo-Club zusammen mit<br />

Prüfungskommission und Angreifern (Uke).<br />

und auch gefunden. Bei der Wahl ergab sich <strong>für</strong><br />

den Bewerber Bernhard Mai eine einstimmige<br />

Mehrheit, so <strong>das</strong>s er zum neuen Präsident gekürt<br />

werden konnte.<br />

Bernhard Mai (re.) wurde einstimmig zum neuen Präsidenten<br />

gewählt. Er löst Erich Kniepert ab, der aus gesundheitlichen<br />

Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte.<br />

Wir wünschen Herrn Mai viel Erfolg in seinem<br />

neuen Amt und hoffen, <strong>das</strong>s der scheidende Präsident<br />

bald wieder in einen besseren gesundheitlichen<br />

Zustand kommt.<br />

Monika Kniepert<br />

Baseball & Softball<br />

Baden-Württembergischer Baseball- und Softballverband,<br />

Geschäftsstelle: c/o Jan van den Berg,<br />

Friedrichstraße 42, 70794 Filderstadt-Sielmingen,<br />

Telefon (07158) 9878447, Fax (07158) 9878476,<br />

E-Mail: jvdberg@t-online.de, www.bw-baseball.de.<br />

Vier BWBSV-Akteure<br />

bei Jugend-EM in Litauen<br />

Mit Felix Stahlecker (Heidenheim Heideköpfe),<br />

Tim Schnabel (Tübingen Hawks), Matthias Schmitt<br />

und Christian Schuler (beide Mannheim Tornados)<br />

spielen vier baden-württembergische Akteure<br />

eine entscheidende Rolle bei den Jugend-Europameisterschaften<br />

im litauischen Vilnius. Die von<br />

der Deutschen Baseballakademie unter Leitung<br />

von Georg Bull betreute Auswahl der Jahrgänge<br />

1991 und jünger möchte versuchen den Anschluss<br />

an die europäische Spitze herzustellen.<br />

BWBSV-Schüler spielen bei EM in Polen<br />

Mit den Jahrgängen 1993 und jünger gelang es<br />

der BWBSV-Auswahl nach 2004 erneut sich <strong>für</strong><br />

die Europameisterschaften, die vom 30.07.–<br />

11.08.06 im polnischen Kutno stattfinden, zu<br />

qualifizieren. Hier winkt die Teilnahme an der<br />

Little League Weltmeisterschaft im US-amerikanischen<br />

Williamsport (Pennsylvania) vom 18. bis<br />

27. August 2006.<br />

Termine<br />

16.-17.09. DM Schüler in Karlsruhe<br />

23.09. BWBSV-Pokalendspiele Baseball und<br />

Softball in Stuttgart (Baseballanlage<br />

des TV Cannstatt, 11.00 & 15.00 Uhr)<br />

07.-08.10. DM Juniorinnen in Mannheim<br />

Basketball<br />

Basketballverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Roland Dopp, Badener Platz 6, 69181 Leimen, Telefon (06224)<br />

975150, Fax (06224) 975152<br />

Dieter Schmidt-Volkmar<br />

einstimmig wiedergewählt<br />

Dieter Schmidt-Volkmar bleibt <strong>für</strong> drei weitere<br />

Jahre Präsident des Basketballverbandes Baden-<br />

Württemberg. Der 66-jährige Nürtinger wurde<br />

beim Verbandstag des BBW in Viernheim einstimmig<br />

in seinem Amt bestätigt, <strong>das</strong> er bereits<br />

seit 1991 innehat. Neue Vizepräsidentin <strong>für</strong> Freizeit-<br />

und Breitensport wurde Peggy Reinhardt<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


(Böblingen), zum Nachfolger des ausgeschiedenen<br />

Lothar Bösing (Tübingen) im Amt des Ressortleiters<br />

Leistungssport wurde Volker Stark gewählt,<br />

bis vor zwei Jahren Sportdirektor des<br />

Landessportverbandes Baden-Württemberg. In<br />

ihren Ämtern bestätigt wurden die Vizepräsidenten<br />

Joachim Spiegler (Oberelchingen, Sportorganisation/Spielbetrieb),<br />

Christian Dick (Heidelberg,<br />

Jugend), Siegfried Eckert (Freiburg, Finanzen),<br />

Joachim Spägele (Freiburg, Öffentlichkeitsarbeit)<br />

und Jürgen Unger (Sinsheim, Schiedsrichter). Im<br />

Rahmen des Verbandstages gab Präsident Schmidt-<br />

Volkmar u.a. bekannt, <strong>das</strong>s der Verband im Herbst<br />

dieses Jahres seine Geschäftsstelle von Leimen<br />

nach Stuttgart verlegen werde. js<br />

Bergsport & Klettern<br />

Bergsport- und Kletterverband Baden-Württemberg des<br />

DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße 59a,<br />

70178 Stuttgart, Telefon (0711) 612430, Fax (0711)<br />

6157760, E-Mail: info@alpenverein-bw.de, www.alpenverein-bw.de<br />

Hinweise zur Ausschreibung von Touren<br />

Aus aktuellem Anlass wird nochmals darauf hingewiesen,<br />

<strong>das</strong>s bei Sektionen häufig immer noch<br />

Rechtsunsicherheiten bei Ausfahrten oder Unternehmungen<br />

existieren. Seitens des DAV München<br />

hat sich <strong>das</strong> Referat Breitenbergsport, Ausbildung<br />

und Sicherheit mit dieser Thematik eingehend<br />

beschäftigt. Erstellt wurde hierzu ein ‚Leitfaden<br />

<strong>für</strong> die Ausschreibung von Touren’, aus dem im<br />

Folgenden auszugsweise zitiert wird.<br />

Hinweise <strong>für</strong> Tourenprogramme<br />

Im Tourenprogramm sollen Sektionen die Schwierigkeiten<br />

einer Tour mit objektiven Kriterien beschreiben<br />

(wenig aussagekräftige, subjektiv empfundene<br />

Schlagworte wie „alpine Erfahrung“,<br />

auch „Trittsicherheit“ oder „gute Kondition“<br />

sollten nicht verwendet werden). Empfohlen<br />

wird, sich an objektivierbare Fakten (wie Höhenmesser,<br />

Wegstrecke, Dauer der Tour, Steilheit des<br />

Geländes, Seilsicherungen oder bei Skitourenbeschreibungen<br />

die Hangneigung und Geländerform)<br />

zu orientieren. Diese Empfehlung beruht<br />

auf der Entscheidung des OLG München zum<br />

‚Jamtalunfall’ und zeigte zudem, „<strong>das</strong>s die Rechtsprechung<br />

dazu tendiert, aus einer Tourenbeschreibung<br />

eine reiserechtliche Haftung des Veranstalters<br />

abzuleiten“. Es gebe Anlass, so der<br />

ergänzende Hinweis hierzu, den Sektionen nahe<br />

zu legen, bei der Erstellung von Tourenbeschreibungen<br />

bestimmte Formulierungen (also keine<br />

Beschönigungen oder Verharmlosungen enthalten)<br />

zu unterlassen.<br />

Gemeinschaftstour – Führungstour<br />

Die Haftung der Sektionen ist bei Gemeinschaftsund<br />

Führungstouren verschieden: Die beiden<br />

Formen unterscheiden sich durch die Struktur<br />

der Führung. Bei einer Gemeinschaftstour handelt<br />

es sich unter anderem um eine Tour, die ohne<br />

eine vorgegebene Führung aus einer Gemeinschaft<br />

(typischerweise einer bestehenden Gruppe)<br />

organisiert wird, bei der alle Teilnehmer über<br />

Verlauf und Länge Bescheid wissen, die Gefahren<br />

selbständig abschätzen können und sich zum<br />

überwiegenden Teil bereits von früheren Touren<br />

kennen. Hinweis hierzu: „Die Sektion haftet hier<br />

grundsätzlich nicht <strong>für</strong> die Auswahl des Leiters<br />

oder Organisators, sondern nur <strong>für</strong> mögliches<br />

Organisationsverschulden“.<br />

Bei einer Führungstour übernimmt der Führer<br />

die Verantwortung <strong>für</strong> die Gruppe und sorgt auch<br />

da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s die Gruppe zusammenbleibt, trifft<br />

wichtige Entscheidungen und genießt aufgrund<br />

seiner überlegenden Erfahrung <strong>das</strong> volle Vertrauen<br />

der Gruppe. Beispielsweise teilt er Führungsund<br />

Schlussleute ein, erklärt Verhaltensmaßmaßnahmen<br />

<strong>für</strong> Zwischenfälle oder informiert über<br />

Schwierigkeiten und Gefahren der Tour. „Wenn<br />

<strong>das</strong> Vertrauen von Anfang an etabliert war und<br />

ausdrücklich oder stillschweigend bekannt war,<br />

<strong>das</strong>s der Führer die alleinige Verantwortung und<br />

Entscheidungsgewalt innehatte, handelt es sich<br />

um eine Führungstour“.<br />

Eine Haftung der Sektion kann hierbei entstehen:<br />

<strong>für</strong> Fehler bei der Auswahl des Tourenführers;<br />

grundsätzlich <strong>für</strong> den Schaden, den der Tourenführer<br />

schuldhaft verursacht; <strong>für</strong> ihr eigenes Verschulden<br />

bei der Organisation der Tour. Die Haftung<br />

der Sektion wegen Verschuldens bei der<br />

Auswahl des Tourenführers besteht nicht, „wenn<br />

der Führer die nötige Fachkompetenz hat, um die<br />

Gruppe mit Sachautorität zu führen“ (die Qualifikation<br />

soll möglichst durch Tourenberichte<br />

oder Ausbildungsunterlagen nachweisbar sein).<br />

Empfohlener Hinweis: Die Sektion soll die Tourenführer<br />

zur Teilnahme an Fortbildungen anhalten,<br />

um Fehler der Tourenführer vorbeugend<br />

zu vermeiden.<br />

Versicherung<br />

In beiden Fällen, ob Gemeinschafts- und Führungstour,<br />

„ist die Sektion <strong>für</strong> ihre Haftungsaspekte<br />

im Rahmen der Vereinshaftpflicht versichert,<br />

soweit der Tourenführer bzw. Tourenleiter<br />

im Auftrag und Interesse der Sektion tätig war“.<br />

Abschließend heißt es hierzu: „Die Haftung der<br />

Sektion lässt sich nicht dadurch verringern oder<br />

gar ausschließen, <strong>das</strong>s Führungstouren als Gemeinschaftstouren<br />

ausgeschrieben werden. Denn<br />

<strong>für</strong> die Haftung der Sektion kommt es auf den<br />

Charakter der Tour an, nicht auf die Bezeichnung<br />

bei der Ausschreibung.“ Denn: „Wenn eine Tour<br />

als Führungstour zu bewerten ist, wird die Sektion<br />

bei Haftungsfragen auch so behandelt, auch<br />

wenn die Tour in der Ausschreibung als Gemeinschaftstour<br />

bezeichnet wurde“.<br />

Klaus Priwall<br />

Hockey<br />

Hockeyverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Wolfram Proske, Steinbrunnenstraße<br />

43, 70567 Stuttgart, Telefon (0711)<br />

7946620, Fax (0711) 7946619, E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de<br />

EM-Gold und Silber <strong>für</strong> badenwürttembergische<br />

Nachwuchsakteure<br />

Der Hockeyverband Baden-Württemberg (HBW)<br />

hat zwei weitere Europameisterinnen. Bei der<br />

13. Juniorinnen-Europameisterschaft in Catania<br />

auf Sizilien holten Lena Arnold und Sarah Heller<br />

(beide TSV Mannheim Hockey) mit der deutschen<br />

U21-Nationalmannschaft den Titel durch<br />

einen 1:0 Endspielerfolg über England. Das Team<br />

von Bundestrainer Michael Behrmann (Hamburg)<br />

– Co-Trainer war übrigens der Heimcoach der<br />

beiden Mannheimerinnen, Sven Lindemann –<br />

brachte dabei <strong>das</strong> Kunststück fertig, ohne einen<br />

einzigen Gegentreffer Europameister zu werden.<br />

In den Gruppenspielen waren Wales (7:0), Weißrussland<br />

(6:0) und England (6:0) jeweils klar bezwungen<br />

worden. Eine ganz harte Nuss hatte der<br />

deutsche Nachwuchs dann im Halbfinale gegen<br />

Italien zu knacken. Die Gastgeberinnen, die zuvor<br />

in ihrer Gruppe sensationell Mitfavorit Niederlande<br />

ausgeschaltet hatten, lieferten der Mannschaft<br />

des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) beim<br />

0:0 einen bravourösen Abwehrkampf und mussten<br />

sich erst im anschließenden Siebenmeterschießen<br />

mit 1:3 geschlagen geben. Auch im Finale<br />

war <strong>das</strong> in der Vorrunde noch klar beherrschte<br />

England ein harter Prüfstein, der Siegtreffer<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> DHB-Team fiel erst acht Minuten vor dem<br />

Ende durch die Kölnerin Steffi Schneider. Treffsicher<br />

zeigten sich auch die beiden Mannheimerinnen<br />

während des Turnierverlaufs. So erzielte<br />

die 19-jährige Mittelfeldspielerin Arnold drei<br />

Europameisterschaftstore, darunter eines beim<br />

erfolgreichen Siebenmeterschießen im Halbfinale<br />

gegen Italien, die 20-jährige Mittelstürmerin<br />

Sarah Heller steuerte einen weiteren Treffer bei.<br />

Beide waren bereits im Jahr 2002 mit der U16-<br />

Nationalmannschaft in Rotterdam Europameister<br />

geworden.<br />

Silber gab es darüber hinaus <strong>für</strong> einen weiteren<br />

HBW-Nachwuchsakteur. Bei der 13. Junioreneuropameisterschaft<br />

in Prag verlor der 19-jährige<br />

Max Wüterich (HTC Stuttgarter Kickers) mit dem<br />

deutschen U21-Team im Endspiel mit 2:3 nach<br />

Golden-Goal gegen die Niederlande. Dabei hatte<br />

<strong>das</strong> Team von Trainer Ulrich Forstner (Ulm) zur<br />

Halbzeit noch 2:0 gegen den alten und neuen<br />

Europameister geführt. In der Vorrunde hatte<br />

die deutsche Mannschaft, die damit zum vierten<br />

Mal in Folge ein Finale bei den Europameisterschaften<br />

in dieser Altersklasse verlor, gegen Russland<br />

(7:0) und Polen (4:1) gewonnen und gegen<br />

die Niederlande mit 2:4 verloren. Als Gruppenzweiter<br />

hatte man dann in der Vorschlussrunde<br />

im wohl spannendsten Spiel des gesamten Turniers<br />

nach einem 3:3 nach regulärer Spielzeit<br />

Spanien mit 12:11 nach Siebenmeterschießen<br />

ausgeschaltet. leo<br />

Ausschreibungen<br />

Sa., 21.10., Bezirks-VMM U13 m/w, Bezirk 1<br />

in Eppelheim<br />

Sa., 21.10., Bezirks-VMM U13 m/w, Bezirk 2<br />

in Wutöschingen<br />

Sa., 21.10., BaWü EM M/F U16 in Kirchheim-<br />

Teck<br />

Sa., 21.10., SVMM M/F U17 in Schwetzingen<br />

Sa., 28.10., SDEM M U14 in Coburg/Bayern<br />

So., 28.10., SDEM F U14 in Coburg/Bayern<br />

Sa., 04.11., 31. Wolfgang-Welzturnier in Mannheim<br />

(Ausschreibung siehe in der Sport in Baden,<br />

Ausgabe Juni 2006)<br />

Sa., 04.11., Barbara-Classen-Gedächtnisturnier<br />

in Grenzach-Wyhlen (siehe Ausschreibung)<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 23<br />

Erfolge<br />

Judo<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />

5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />

(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />

de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />

5. Weltmeisterschaft der Sehgeschädigten in Brommat/<br />

Frankreich<br />

Bronze <strong>für</strong> Matthias Krieger (1. MCJ/Jukadio HD)<br />

Judo-Weltmeisterschaft der Senioren über 30 Jahre in<br />

Tours/Frankreich<br />

3. Platz (M8 -73 kg) <strong>für</strong> Ulrich Uhr (früherer Sportreferent<br />

Baden), TV Rheinfelden (am Start 4 Teilnehmer)<br />

5. Platz (M3 40-44 Jahre -90 kg) <strong>für</strong> Eyuep Soylu,<br />

TSG Wiesloch (am Start 48 Teilnehmer =4 Siege,<br />

2 Niederlagen);<br />

7. Platz (Zwei Tage später in der offenen Klasse,<br />

(25 Teilnehmer =3 Siege, 2 Niederlagen).<br />

U. Braun<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

24<br />

SPORT in Baden<br />

Kegeln & Bowling<br />

<strong>Badischer</strong> Kegler- und Bowlingverband,<br />

Geschäftsstelle: Schützenstraße 10, 69207<br />

Sandhausen, Telefon (06224) 52360, Fax<br />

(06224) 81743<br />

Schiedsrichter-Ausbildung<br />

Der nächste Schiedsrichterlehrgang mit Abschlussprüfung<br />

zur Erteilung der Lizenzstufe C oder B<br />

findet Ende Oktober in Hockenheim statt.<br />

Termin: Sa., 21.10.2006, 9:00–17:00 Uhr und So.,<br />

22.10.2006, 9:00–16:00 Uhr<br />

Ort: Clubhaus VfL Hockenheim, Waldstraße 5,<br />

68766 Hockenheim<br />

Meldungen: bis spätestens 30.09.2006<br />

Die Anmeldung der Teilnehmer mit Namen, Geburtsdatum,<br />

Adresse, Vereins- und Clubname erfolgt<br />

nur schriftlich über die KV-Sportwarte an<br />

die Geschäftsstelle des BKBV oder den Landesschiedsrichterwart.<br />

Die Teilnahmegebühr von 26,– Euro ist auf <strong>das</strong><br />

Konto des Badischen Kegler- und Bowlingverbandes<br />

bei der Sparkasse Heidelberg, Konto-Nr.<br />

1717812, BLZ 67250020 zu überweisen.<br />

Horst Hasche<br />

Reiten<br />

Verband der Pferdesportvereine <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />

Marianne Hoffmann, Paul-Gerhardt-<br />

Straße 46, 76646 Bruchsal, Telefon/Fax (07251)<br />

15329, E-Mail: Info@pferdesport-nordbaden.de<br />

Stühlerücken bei Landesmeisterschaft –<br />

Nur zwei verteidigen ihren Titel<br />

Die Landesmeisterschaften der Spring- und Dressurreiter<br />

sowie der Voltigierer 2006 fanden im<br />

Juli in Schutterwald statt. An der Spitze der jeweiligen<br />

Disziplinen und Altersgruppen konnten<br />

sich die meisten Titelverteidiger nicht durchsetzen.<br />

Es gab also bis auf zwei Disziplinen überall<br />

neue Gesichter auf den Podiumsplätzen. Bei den<br />

Senioren gewann Springreiter Manfred Marschall<br />

aus Altheim mit Con Spirit, Alexander Schill,<br />

Ichenheim, war mit Nolita aus der Jungen Reitergruppe<br />

aufgerückt und wurde Zweiter. Dritter<br />

ist Thomas Konle, Röhlingen, mit Corofino II. In<br />

der Damenwertung Siegte Barbara Steurer-Collee<br />

aus Alpirsbach mit Chi Mai, die wenig später<br />

bei den Deutschen Meisterschaften Silber gewann.<br />

Maren Wittenborn aus Ketsch ist mit Zacchera<br />

Meister der Jungen Reiter/Springen, während Nicole<br />

Schwarz, Kenzingen, mit Winnetou den Sieg<br />

bei den Junioren errang. Das Championat der Junioren/Springen<br />

sicherte sich Caroline Bockstadt<br />

aus Burkhardshof mit Nightdancer. Meister der<br />

Springreiter/Pony wurde Christina Dersch aus<br />

Weisweil mit Top Berkley.<br />

Den Sieg bei den Dressurreitern/Senioren trug<br />

Pieter van der Raadt aus Horrenberg mit FBW<br />

Disco-Boy davon vor Christoph Niemann, Sinsheim,<br />

mit Whizzkid und Dominik Buhl, Steinenbronn,<br />

mit Rivando. Die Damenwertung gewann<br />

Andrea Schöler, aus Schopfheim mit Whisper.<br />

Meister Dressur/Junge Reiter wurde Stephan Köberle<br />

aus Gundelfingen mit Whats up. Bei den<br />

Junioren siegte Madeleine Grimminger aus Mannheim<br />

mit Polaria. Bei den Ponyreitern/Dressur<br />

gelang es Laura Pytkowjat aus Freiberg mit Didi<br />

Keeps Cool ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.<br />

Das Championat der Dressur/Junioren<br />

sicherte sich Nicole Löffler aus Winterlingen mit<br />

Gaspaccio. Den Sieg bei den Gruppen/Voltigieren<br />

errang die A-Gruppe des Vereins Pegasus<br />

Mühlacker. Anja Traub aus Krumbach-Tettnang<br />

konnte sich beim Einzelvoltigieren der Damen<br />

von Silber im Vorjahr auf Gold in diesem Jahr<br />

verbessern. Seinen Titel bei den Einzelvoltigierern<br />

verteidigte Andreas Kumpf aus Donzdorf.<br />

Landesmeisterschaften der<br />

Ein- und Zweispännerfahrer entschieden<br />

Bei den Meisterschaften der Ein- und Zweispännerfahrer<br />

in Marbach sicherte sich Horst Schepper,<br />

Römerstein, zum vierten Mal den Titel des<br />

Landesmeisters der Zweispännerfahrer. Silber<br />

ging an Lothar Bachmeier, Meißenheim, Bronze<br />

an Stefan Schottmüller, Kraichtal. Bei den Zweispännern/Pony<br />

ist Steffen Brauchle aus Lauchheim<br />

neuer Meister vor Hubert Häringer aus Gundelfingen<br />

und Rolf Schmelzer, Frankenhardt.<br />

Elmar Trunkenbolz aus Ottenheim siegte in der<br />

Klasse der Einspänner/Pferde vor Leonhard Jörger,<br />

Fautenbach, und Karl Luz, Filderstadt. Der Sieger<br />

der Einspänner-Pony heißt Thomas Genkinger,<br />

Pfalzgrafenweiler. Silber errang Lars Weime aus<br />

Mannheim vor Karl-Anton Heller, Glashofen.<br />

Max Dangel und Steffen Brauchle sind<br />

Landesmeister der Vierspännerfahrer<br />

In Lauchheim-Hülen wurden die Landesmeisterschaften<br />

der Vierspänner ausgetragen. Bei den<br />

Ponyfahrern siegte Steffen Brauchle, Markgröningen,<br />

vor Susanne Habel-Veit aus Frankenhardt<br />

und Dieter Höfs, Weil der Stadt. Bei den Pferden<br />

holte sich Max Dangel, Giengen, zum vierten<br />

Male Gold vor Michael Brauchle, Markgröningen,<br />

und Volker-Tobias Knodel aus Karlsbad.<br />

Gold <strong>für</strong> Andrea Proß<br />

Andrea Proß, Altheim, gewann mit Oskar die Landesmeisterschaft<br />

der Vielseitigkeitsreiter in Ruppertshofen.<br />

Die Silbermedaille gewann Thomas<br />

Allgöwer, Nellingen, mit seinem 19-jährigen<br />

Vaudou, Bronze ging an die aus Hessen zugezogene<br />

Sabrina Preuss auf Felix Krull.<br />

Baden-Württembergs Buschreiter<br />

bringen Bronze mit<br />

Mit Bronzemedaillen im Gepäck kehrten die Baden-Württemberger<br />

Buschreiter von der Deutschen<br />

Mannschaftsmeisterschaft der Vielseitigkeitsreiter<br />

in Sahrendorf zurück. Für <strong>das</strong> Land<br />

geritten sind Dirk Schrade, Gomadingen, mit Be<br />

My Guest, der auch Sieger der Einzelwertung wurde,<br />

Sonja Buck mit Ohio, Leonie Dissmann, Calw,<br />

mit Santa’s Little Helper und Kerstin Annika Elsässer,<br />

Freiberg, die mit Peter Pan <strong>das</strong> Streichergebnis<br />

lieferte.<br />

Barbara Steurer-Collee gewann DM-Silber<br />

Die Deutsche Meisterschaft der Springreiter brachte<br />

in der Damenwertung <strong>für</strong> Barbara Steurer-Collee<br />

aus Eberstadt mit Chi Mai die Silbermedaille.<br />

stb<br />

Rugby<br />

Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />

Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />

(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />

350 Kinder bei Landesschulmeisterschaften<br />

An den Landesschulmeisterschaften im Rugby,<br />

die am 7. Juli im Heidelberger Fritz-Grunebaum-<br />

Sportpark und beim benachbarten Heidelberger<br />

HC ausgetragen wurden, nahmen 19 Teams aus<br />

Heidelberg und weitere 17 Teams aus Baden-<br />

Württemberg teil – insgesamt über 350 Kinder<br />

und Jugendliche. Die Titel holten die Heidelberger<br />

Schulen, an denen seit Jahren Rugby im<br />

Sportunterricht gelehrt wird. Bei den D- und C-<br />

Schülern (U9 und U11) war die Emmertsgrund-<br />

Grundschule HD erfolgreich. Das Helmholtz-<br />

Gymnasium HD und <strong>das</strong> Hölderlin-Gymnasium<br />

HD teilten sich den Titel in der Altersklasse B-<br />

Schüler (U13). Bei den A-Schülern (U15) siegte<br />

<strong>das</strong> Englische Institut Heidelberg, <strong>das</strong> Hölderlin-<br />

Gymnasium HD hatte bei der Altersklasse Jugend<br />

(U17) am Ende die Nase vorne. Dank der guten<br />

Aufbauarbeit des Rugby Verbands Baden-Württemberg<br />

wird mittlerweile Rugby nicht mehr nur<br />

in Heidelberg, sondern zunehmend im gesamten<br />

„Ländle“ an Schulen gespielt. Zu dem Wettbewerb<br />

hatten sich daher auch Schulen aus dem<br />

Rhein-Neckar-Kreis, Calw, Heilbronn und Rechberghausen<br />

(bei Göppingen) angemeldet.<br />

Manfred Hofmann, Jugendwart des Rugby Verbands<br />

Baden-Württemberg und langjähriger Motor<br />

des Schulrugbys freute sich über die Rekordbeteiligung.<br />

Auf Grund des großen Interesses ist<br />

Rugby in Baden-Württemberg in den Bundeswettbewerb<br />

‘Jugend trainiert <strong>für</strong> Olympia’ aufgenommen<br />

worden. „Wir sind gerne bereit, interessierte<br />

Schulen im Land zu unterstützen“, sagte<br />

Hofmann, der telefonisch unter 06221/785207<br />

bzw. per E-Mail unter m-h@onlinehome.de zu<br />

erreichen ist. Bei der Siegerehrung bedankte sich<br />

Hofmann vor allem bei Dieter Entenmann, Dr.<br />

Walter Ueberle und Beate Reinhard, die ihn bei<br />

der Ausrichtung des Wettbewerbs unterstützt<br />

haben. Die Endplatzierungen:<br />

D-Schüler: 1. GS Emmertsgrund HD, 2. Kurpfalz-<br />

GS HD, 3. Tiefburgschule HD.<br />

C-Schüler: 1. GS Emmertsgrund HD, 2. Geschwister-Scholl-GS<br />

HD, 3. Kurpfalz GS HD.<br />

B-Schüler: 1. Helmholtz-Gymnasium HD und<br />

Hölderlin-Gymnasium HD, 3. Heidelberg College.<br />

A-Schüler: 1. Englisches Institut HD, 2. Gregor-<br />

Mendel-RS HD, 3. Regionale Schule Rodalben.<br />

Jugend: 1. Hölderlin-Gymnasium HD, 2. Bunsen-<br />

Gymnasium HD, 3. Heidelberg-College.<br />

v. Reischach<br />

Schach<br />

<strong>Badischer</strong> Schachverband, Präsident: Fritz Meyer,<br />

Blattmannstraße 6, 77948 Friesenheim, Telefon<br />

(07821) 61170, Fax (07821) 998117<br />

Mädchenlehrgang Leistungsschach<br />

Parallel zur Talentsichtung der Schachverbände<br />

in Baden-Württemberg fand Mitte Juli auch der<br />

erste diesjährige Mädchenlehrgang <strong>für</strong> die spielstärksten<br />

Mädchen unter 14 Jahre statt. Auf der<br />

Jugendherberge in Baden-Baden kamen zehn<br />

Mädchen zusammen, betreut von Anna Hauser<br />

und A-Trainerin Ekaterina Borulya. Die Jugendherberge<br />

in der Heimatstadt von Großmeisterin<br />

Borulya bot sich kurzfristig als Trainingsstätte an,<br />

nachdem der vorgesehene Ausrichter kurzfristig<br />

abgesprungen war. In den Vorjahren wurden die<br />

Mädchenlehrgänge in mehr privatem Rahmen<br />

bei verschiedenen Vereinen durchgeführt, mit<br />

Übernachtung bei Vereinsjugendlichen.<br />

So hieß es auf der Jugendherberge büffeln. Einige<br />

der Mädchen konnten auch beim Talentsichtungslehrgang<br />

reinschnuppern und lösten dort<br />

kniffelige Schachaufgaben. Das Training bei den<br />

Mädchen bestand aber hauptsächlich aus Theorie<br />

in Mittelspiel, Taktik und Endspiel.<br />

Zweck des Mädchenlehrgangs ist es – neben<br />

dem Training –, <strong>das</strong>s die spielstarken Mädchen<br />

zusammen finden. Bei offenen Turnieren spielen<br />

sehr wenige Mädchen mit. Bilden sich aber<br />

bei den Mädchenlehrgängen freundschaftliche<br />

Banden, so ist zu vermuten, <strong>das</strong>s Mädchen auch<br />

gruppenweise <strong>das</strong> ein oder andere Turnier besuchen.<br />

Der nächste Mädchenlehrgang findet am 4. und<br />

5. November 2006 wieder in Baden-Baden statt.<br />

Dr. Markus Keller<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8


Sportschießen<br />

<strong>Badischer</strong> Sportschützenverband, Geschäftsstelle:<br />

Postfach 1249, 69170 Leimen, Telefon<br />

(06224) 76099, Fax (06224) 77750<br />

Überzeugende Leistungsbilanz<br />

von 41 neuen Landesrekorden<br />

Die diesjährigen Landesmeisterschaften des Badischen<br />

Sportschützenverbandes sind nunmehr<br />

abgeschlossen. Ausgehend von den Bogen-Hallenmeisterschaften<br />

im Januar bis hin zur neuesten<br />

Disziplin, dem Luftgewehr-Aufgelegt-Schießen<br />

der Senioren, die am 16. Juli in Mannheim stattfand,<br />

bildeten die Titelwettkämpfe den eigentlichen<br />

sportlichen Schwerpunkt im ersten Halbjahr<br />

2006. Nicht weniger als 41 Verbandsrekorde<br />

der Mannschafts- und Einzelwertung wurden bei<br />

den nunmehr beendeten Landesmeisterschaften<br />

verbucht. Dazu gesellten sich 10 Rekordeinstellungen.<br />

Eine Aussage über den derzeitigen Leistungsstand<br />

der Aktiven ist daher zweifelsohne<br />

auch über diese neu erzielten Landesrekorde und<br />

Rekordeinstellungen möglich.<br />

Landesrekorde 2006<br />

Recurve-Bogen Halle<br />

Altersklasse – Mannschaften: 1. BSC Karlsruhe<br />

1576 Ringe<br />

Compound-Bogen Halle<br />

Schützenklasse – Mannschaften: 1. BSC Sinsheim<br />

1702 Ringe<br />

Jugendklasse – Einzel: Jens Meier, 1. BSC Karlsruhe<br />

577 Ringe<br />

Juniorenklasse – Einzel: Dominik Wäresch, SV<br />

Waibstadt 566 Ringe<br />

Altersklasse – Einzel: Joachim Mikala, 1. BSC<br />

Karlsruhe 573 Ringe<br />

Seniorenklasse – Einzel: Rolf Päckner, 1. BSC<br />

Karlsruhe 565 Ringe<br />

Blank-Bogen Halle<br />

Schützenklasse – Einzel: Gregor Oberhoffer, 1.<br />

BSC Karlsruhe 472 Ringe<br />

Bogen FITA im Freien – Recurve<br />

Schützenklasse – Einzel: Tobias Littig, 1. BSC<br />

Sinsheim 622 Ringe<br />

Schülerklasse B – Einzel (Mädchen): Larissa Kraft,<br />

SSV Laudenbach 599 Ringe<br />

Juniorenklasse A – Einzel: Christian Uhler, KKS<br />

Reihen 538 Ringe<br />

Seniorenklasse – Einzel: Hagen Piotrowski, SG<br />

1744 Mannheim 584 Ringe<br />

Bogen FITA im Freien – Compound<br />

Schützenklasse – Mannschaften: 1. BSC Karlsruhe<br />

2018 Ringe<br />

Einzel: Siegfried Littig, 1. BSC Sinsheim 679 Ringe<br />

Schülerklasse – Einzel: Mathias Kern, 1. BSC<br />

Karlsruhe 659 Ringe<br />

Juniorenklasse B – Einzel: Rene Latki, SSV Baiertal<br />

662 Ringe<br />

Altersklasse – Einzel: Joachim Mikala, 1. BSC<br />

Karlsruhe 674 Ringe<br />

Seniorenklasse – Einzel: Rolf Päckner, 1. BSC<br />

Karlsruhe 686 Ringe<br />

Perkussionsfreigewehr<br />

Schützenklasse – Mannschaften: SGi Mosbach<br />

417 Ringe<br />

Perkussionsflinte<br />

Schützenklasse – Einzel: Roland Dupont, SG<br />

Pforzheim 25 Treffer<br />

Steinschlossgewehr 100 m<br />

Schützenklasse – Einzel: Sybille Schiffler, SG<br />

Pforzheim 128 Ringe<br />

Luftgewehr<br />

Schützenklasse – Einzel: Frank Köstel, SV Odenheim<br />

396 Ringe<br />

Damenklasse – Mannschaften: SSG Schießsportzentrum<br />

„Vogel“ 1174 Ringe<br />

Luftgewehr-Dreistellung<br />

Schülerklasse – Mannschaften: SSV Kronau 859<br />

Ringe<br />

Einzel – (Mädchen): Tamara Stadler, SG 1721<br />

Karlsruhe 291 Ringe<br />

Kleinkaliber 3x20 Schuss<br />

Damenklasse – Mannschaften: SV Schloßau<br />

1720 Ringe<br />

Kleinkaliber 100 m<br />

Altersklasse – Einzel: Martin Hildenbrand, SV<br />

Limbach 292 Ringe<br />

Luftpistole<br />

Juniorenklasse A – Mädchenmannschaften: KKS<br />

Hambrücken 1101 Ringe<br />

Einzel: Kathrin Göpfrich, KKS Hambrücken 377<br />

Ringe<br />

Damen-Altersklasse – Mannschaften: SSV Sandhausen<br />

1078 Ringe<br />

KK Sportpistole<br />

Jugendklasse – Mannschaften: KKS Hambrücken<br />

936 Ringe<br />

Einzel: Patrick Grub, KKS Hambrücken 332 Ringe<br />

Juniorenklasse A – Mädchenmannschaften: SV<br />

Walldorf 1582 Ringe<br />

Freie Pistole<br />

Jugendklasse – Einzel: Patrick Grub, KKS Hambrücken<br />

334 Ringe<br />

Olympische Schnellfeuerpistole<br />

Schützenklasse – Mannschaften: SG Buchen II<br />

1603 Ringe<br />

Einzel: Pierre Michel, SG Buchen 550 Ringe<br />

Jugendklasse – Einzel: Nadim El-Dabi, SSV Reilingen<br />

516 Ringe<br />

Juniorenklasse B – Einzel: Jan Wenz, SG Heddesheim<br />

490 Ringe<br />

Armbrust 10 m<br />

Seniorenklasse I – Einzel: Walter Hillenbrand,<br />

SSV Kronau 378 Ringe<br />

Unterhebelgewehr<br />

Schützenklasse – Mannschaften: SV Eschelbach<br />

1085 Ringe<br />

Einzel: Jochen Heller, SV Eschelbach 370 Ringe<br />

Altersklasse – Einzel: Karl Weber, SV Eschelbach<br />

365 Ringe<br />

Georg Mülbaier<br />

Squash<br />

Squash Rackets Landesverband Baden-Württemberg,<br />

Geschäftsstelle: Bismarckstraße 1, 71093 Weil im<br />

Schönbuch, Telefon (07157) 5369415, Fax (07157)<br />

5369419, E-Mail: geschaeftsstelle@squash-bw.de<br />

Squash-Sommercamp in Stuttgart-Vaihingen<br />

Das Squash-Sommercamp <strong>für</strong> Jugendliche U17<br />

und U19 im August in Pforzheim müssen wir leider<br />

mangels Anmeldungen absagen! Als Ersatz<br />

bietet die Sport-Insel in Stuttgart-Vaihingen nun<br />

dankenswerter Weise vom 4.–8. September <strong>für</strong> ca.<br />

14–18 Jugendlichen eine interessante Alternative<br />

an. Highlights sind hier natürlich Trainingsmöglichkeiten<br />

mit dem neuen Deutschen Squashmeister<br />

2006 und BW-Landestrainer Simon Baker!<br />

Bitte direkt bei ihm in Stuttgart anmelden. Anmeldeschluss<br />

ist der 27.08.2006.<br />

Die ersten drei der<br />

Disziplin Bogen FITA<br />

im Freien – Recurve:<br />

1. SSV Sandhausen,<br />

2. SG 1744 Mannheim,<br />

3. BSG Karlsruhe.<br />

Modus bei SJBW-Ranglistenturnieren<br />

geändert<br />

Der Jugendausschuss des SRLV-BW hat den Modus<br />

der SJBW-Ranglistenturniere geändert. In Zukunft<br />

wird nur noch an einem Tag (außer bei der<br />

Meisterschaft) gespielt. Mehr dazu auf der SJBW-<br />

Homepage.<br />

Die Austragungsorte <strong>für</strong> die SJBW-Turniere in der<br />

kommenden Saison stehen nun fest:<br />

1. SJBW-RL: 28.10.06, Aalen, Aalener Squash<br />

Spione<br />

2. SJBW-RL: 25.11.06, Reutlingen, Achalm<br />

Squash<br />

3. SJBW-RL: 27.01.07, Racket Center Nußloch<br />

4. SJBW-RL: 10.02.07, Sportinsel Stuttgart<br />

Die SJBW-Einzelmeisterschaft wird am 10./11.03.07<br />

im Squashcenter Bannwaldallee in Karlsruhe stattfinden.<br />

Wir möchten uns bei allen Vereinen und<br />

Centern bedanken, die sich als Ausrichter beworben<br />

haben, leider konnten wir nicht alle berücksichtigen.<br />

Tanzsport<br />

Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />

Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />

Steptanz-Lehrgang<br />

Grundlehrgang (40 UE): 15.–19.01.2007<br />

Aufbaulehrgang (40 UE): Herbst 2007<br />

Prüfungslehrgang (40 UE): Frühjahr 2008<br />

Ort: Landessportschule Albstadt.<br />

Lehrgangsthemen:<br />

Überfachlich: Sportmedizin, -biologie, -soziologie,<br />

-psychologie, -didaktik, -methodik und Bewegungslehre<br />

speziell mit der Sportschule <strong>für</strong> den<br />

Steptanz abgestimmt.<br />

Fachlich: In diesem Lehrgang werden technische<br />

Grundkenntnisse des Steptanzes erarbeitet und<br />

gefestigt. Fußarbeit, Rhythmus, Körpergefühl und<br />

Spaß sind fester Bestandteil des Unterrichts.<br />

Kosten: <strong>für</strong> Teilnehmer aus Baden-Württemberg<br />

ca. 400 €, aus anderen Bundesländern ca. 500 €<br />

(incl. Übernachtung & Vollpension). Die Gebühr<br />

ist mit der Anmeldung per Überweisung zu entrichten.<br />

Eine Bescheinigung über einen Erste-Hilfe-Kurs,<br />

die nicht älter als zwei Jahre sein darf, ist mit der<br />

Anmeldung mitzuschicken. Die Zugehörigkeit<br />

zu einem Verein, Tanzclub, Tanzsportabteilung<br />

oder Tanzkreis mit Mitgliedschaft beim DTV ist<br />

Voraussetzung.<br />

Meldungen: an den DTV-Beauftragten <strong>für</strong> Steptanz:<br />

Hermann Trefz, Aspacher Straße 60, 71522<br />

Backnang, Tel. 07191/71208, Fax 07191/954262,<br />

E-Mail: hermanntrefz@yahoo.de<br />

Meldeschluss: 01.11.2006<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8 SPORT in Baden 25<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


SPONSOREN<br />

26<br />

UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />

ein, um mit deren Unterstützung <strong>das</strong> Leistungsangebot <strong>für</strong> die 2.350 Vereine,<br />

49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />

weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister <strong>für</strong> <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />

Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />

in allen Fragen rund um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit<br />

mit den Kooperationspartnern soll <strong>das</strong> Service- und Dienstleistungsangebot<br />

<strong>für</strong> die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />

Die ARAG Sportversicherung<br />

garantiert als unbestrittene<br />

Nummer eins Sicherheit im<br />

Breiten- und Spitzensport.<br />

Und <strong>das</strong> nun schon seit 1965.<br />

Alles begann mit einem Vertrag<br />

zwischen den Freunden des Skisports und der<br />

ARAG.Heute schützt die ARAG Sportversicherung<br />

über 20 Millionen Aktive aus dem Vereins- und<br />

Verbandssport. Die ARAG Sportversicherung<br />

bietet den Sport-Organisationen und -vereinen<br />

und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken<br />

Schutz. Einen Schutz, der sich an<br />

den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.<br />

Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />

wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),<strong>das</strong><br />

Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />

Sport, unterstreichen <strong>das</strong> hohe Engagement der<br />

ARAG Sportversicherung <strong>für</strong> den deutschen Sport.<br />

Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />

so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />

Sport zu erhalten.<br />

ARAG Sportversicherung<br />

Versicherungsbüro beim<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />

E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />

Internet: www.arag-sport.de<br />

SPORT in Baden<br />

BENZ-Sportgeräte<br />

Das Komplettsortiment <strong>für</strong> Profis und<br />

Freizeitsportler rund um den Vereinssport.<br />

Zur Spitzenleistung gehört Spitzentechnik.<br />

Qualität ist unsere Disziplin.<br />

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individuell <strong>für</strong> Ihren Verein. Nutzen Sie<br />

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Für eine ausführliche Beratung wenden<br />

Sie sich an unser Fachpersonal.<br />

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Sportgerätefabrik GmbH + Co. KG<br />

Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />

Grüninger Straße 1-3<br />

71364 Winnenden<br />

Telefon (07195) 6905-72<br />

Fax (07195) 6905-77<br />

E-Mail: info@benz-sport.de<br />

Internet: www.benz-sport.de<br />

Alle Partner sind sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen in<br />

direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des <strong>Sportbund</strong>es:<br />

der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />

und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale<br />

Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />

wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports und bringen ihre eigene Kompetenz<br />

und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der gemeinsamen<br />

Ziele ein. Wir wollen Ihnen unsere Partner aus der Wirtschaft vorstellen:<br />

SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />

Wir bieten <strong>das</strong> ganzheitliche Konzept <strong>für</strong> den<br />

modernen Sportstättenbau und <strong>für</strong> Freianlagen.<br />

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unverbindliche Beratung bei:<br />

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Ansprechpartner: Matthias Renz<br />

An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen<br />

Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55<br />

E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de<br />

Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />

Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />

KARLSRUHE // AUGUST 2006 // JAHRGANG 60 // NR. 8

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