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NeueChorszene 09 - Ausgabe 1/2009

Zeitschrift des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V. Konzertchor der Landeshauptstadt Düsseldorf

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Konzertchor der Landeshauptstadt Düsseldorf

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gekommen, stellte sich heraus, dass in<br />

unserem Hotel die für unsere Reisegruppe<br />

reservierten Hotelzimmer zum<br />

Teil bereits anderweitig vergeben waren.<br />

Das war genau das Richtige, Gisela<br />

Kummerts Kampfgeist herauszufordern.<br />

Zum Schluss erhielt sie für die<br />

8 fehlenden Zimmer in einem anderen<br />

Hotel der Hotelgruppe bessere Zimmer<br />

und einen eigenen Parkplatz für unseren<br />

Bus.<br />

Nachdem wir alle unsere Koffer in<br />

den Hotels untergebracht hatten, trafen<br />

wir uns nach einem halbstündigen<br />

Spaziergang durch die „Grand’ Rue“<br />

vorbei an „St. Pierre le Vieux“ und über<br />

den „Place Gutenberg“ vor dem Südportal<br />

des Querhauses des Münsters<br />

zu einem Rundgang. Hier begegneten<br />

uns wieder Ecclesia und Synagoge, die<br />

uns schon im Bus Herr Gelf nahe gebracht<br />

hatte. Jetzt schauten die beiden<br />

auf uns herab und wir voll Ehrfurcht zu<br />

Ihnen hinauf.<br />

Bei wolkenverhangenem Abendhimmel<br />

betrachteten wir noch den hohen<br />

Turm mit der filigranen Spitze, die tragenden<br />

Dachkonstruktionen und die<br />

vielen königlichen Reiter auf halber<br />

Höhe.<br />

Allmählich trieb uns der hungrige Magen<br />

in die umliegenden Lokale, u.a.<br />

den „Pilier des Anges“ in einer nahen<br />

Seitengasse. Kaum saßen wir drin, fing<br />

es draußen an zu schütten. Wir ließen<br />

es uns gut schmecken bis der Regen<br />

vorbei war und wir uns wieder auf den<br />

Weg zum Hotel aufmachen konnten.<br />

Dort nahmen wir im Foyer noch einen<br />

kleinen Schlaftrunk, bevor wir müde in<br />

unsere Betten fielen.<br />

Am nächsten Morgen blickten wir von<br />

unserem Hotelfenster aus auf den gro-<br />

ßen neuen gläsernen Hauptbahnhof.<br />

Nach dem Frühstück war die Innenbesichtigung<br />

des Münsters angesagt.<br />

Während Herr Gelf uns auf die vielen<br />

Sehenswürdigkeiten im Inneren<br />

des Münsters aufmerksam machte,<br />

„schimpfte“ neben der Schwalbennestorgel<br />

der „Rohraffe“ auf die Kirchgänger<br />

herab. An der steinernen Kanzel mit<br />

ihren vielen zierlichen Figürchen vorbei<br />

trafen wir im Querhaus auf die berühmte<br />

astronomische Uhr neben dem Engelspfeiler,<br />

der das Gewölbe über dem<br />

südlichen Querhaus trägt.<br />

Nachdem wir uns im Inneren satt geschaut<br />

hatten, erwarteten uns draußen<br />

bereits zwei Stadtführer(in), um uns die<br />

nähere Umgebung des Münsters nahe<br />

zu bringen, die schmalen Gassen, den<br />

„Place Broglie“ bis zum Ufer der Ill mit<br />

dem „Place de la République“ am anderen<br />

Ufer und zum mächtigen „Palais<br />

Rohan“.<br />

Bis zur Abfahrt unseres Bootes für<br />

die Fahrt auf der Ill war noch genügend<br />

Zeit zum Mittagessen auf der „Place<br />

aux Cochons de Lait“. Gisela Kummert<br />

hatte die Verbindung mit der zweiten<br />

Gruppe verloren und versuchte, deren<br />

Handy zu erreichen. Das war aber<br />

nicht so einfach, und so bemühten wir<br />

uns gemeinsam mit ihr, die Technik des<br />

Handys zu erforschen und eine SMS zu<br />

schreiben. Ihre größte Furcht war, dass<br />

wir nicht alle rechtzeitig beim Boot wären<br />

und vor allem kein Geld hätten, um<br />

die Bootsfahrt zu bezahlen. Bis plötzlich<br />

unser „Finanzminister“ Ernst-Dieter<br />

Schmidt in der Nähe auftauchte und<br />

die Situation rettete, kurz bevor wir das<br />

Boot besteigen mussten. Er hatte zwar<br />

selbst kein Handy, und das Handy von<br />

Herrn Gelf war im Münster - wie sich’s<br />

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