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bb-nrw gb2011 - Bürgschaftsbank NRW

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eteiligt. Denn relativ viele Übernahmen<br />

finden im produzierenden Gewerbe<br />

statt, in dem das Handwerk – insbesondere<br />

durch das Baugewerbe – stark<br />

vertreten ist. In diesem Wirtschaftszweig,<br />

so die Studie, finden mehr als die<br />

Häfte aller Übernahmen im Handwerk<br />

statt.<br />

Die meisten Übernahmen (41 Prozent)<br />

erfolgen in Unternehmen mit bis<br />

zu vier Beschäftigten. Allerdings liegt<br />

dieser Wert deutlich unter dem Anteil<br />

dieser Größenklasse am Unternehmensbestand<br />

(65 Prozent). Lediglich 18<br />

Prozent der übernommenen Handwerksbetriebe<br />

haben fünf und mehr<br />

Beschäftigte.<br />

Binnennachfrage<br />

Familienexterne<br />

Nachfolge erwies sich überwiegt als<br />

Wachstumstreiber<br />

im Handwerk<br />

Mit einem Anteil von knapp 59<br />

Prozent überwiegen im Handwerk die<br />

familienexternen Übernahmen; in nur<br />

noch 41 Prozent aller Fälle wird<br />

die Nachfolge familienintern geregelt.<br />

Erstaunlich aber ist, dass im Handwerk<br />

30 Prozent der Übernehmenden Frauen<br />

sind, während der Frauenanteil an allen<br />

Unternehmensübernahmen nur 25<br />

Prozent beträgt. „Das überrascht ein<br />

wenig und kann nicht ohne Weiteres<br />

geklärt werden“, so die Autoren der<br />

Studie.<br />

Weniger Gründungen<br />

Nach Angaben des IfM Bonn wurden<br />

2011 in Deutschland 401.500 Unternehmen<br />

gegründet, ein Rückgang um<br />

3,9 Prozent. Da sich zugleich die Unternehmensliquidationen<br />

um 0,2 Prozent<br />

verringerten, ergab sich<br />

für das vergangene Jahr<br />

ein Gründungssaldo<br />

von 18.200. Rund 80<br />

Prozent der Existenzgründungen<br />

erfolgten<br />

als Einzelunternehmen;<br />

Frauen hatten<br />

daran einen Anteil von<br />

etwa 30 Prozent.<br />

Während das pro- Jochen Hug: „Unsere Onlineduzierende<br />

Gewerbe Wege erleichtern den Weg zu<br />

und der Dienstleis-<br />

einer Bürgschaft.“<br />

tungssektor einen Gründungsüberschuss<br />

aufwiesen, war der Gründungssaldo<br />

im Handel und vor allem im<br />

Einzelhandel negativ.<br />

Weniger Bürgschaftsanträge<br />

Die rückläufige Zahl der Existenzgründungen<br />

hat sich bei der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

auch im Antragseingang<br />

von Gründern bemerkbar gemacht und<br />

sich in den bewilligten Bürgschaften<br />

niedergeschlagen. So verringerte sich<br />

die Zahl der Bürgschaftszusagen für<br />

Existenzgründungen durch Neueröffnungen<br />

um knapp 39 Prozent und<br />

durch Betriebsübernahmen um 24 Prozent.<br />

Nahezu unverändert blieb die<br />

Zahl der Bürgschaftszusagen für Gründungsvorhaben<br />

durch tätige Beteiligungen.<br />

Dagegen stieg die Zahl der<br />

Bürgschaften für Betriebsverlagerungen<br />

um 34 Prozent und für Existenzfestigungen<br />

um zwölf Prozent.<br />

Rückkehr zur Normalität<br />

Die Zahl der bewilligten Bürgschaften<br />

und Garantien verringerte sich 2011<br />

um knapp 14 Prozent von 535 auf<br />

461, während sich das übernommene<br />

Bericht der Geschäftsführung<br />

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