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bb-nrw gb2011 - Bürgschaftsbank NRW

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genüber dem wachstumsstarken Jahr<br />

2010 nochmals um drei Prozent, wovon<br />

zwei Prozentpunkte der fast ganzjährig<br />

robusten Binnennachfrage, vor<br />

allem den Unternehmensinvestitionen,<br />

geschuldet waren. Die überragende<br />

Bedeutung privater Konsumausgaben<br />

für das volkswirtschaftliche Wachstum<br />

mag eine Zahl verdeutlichen: Ihr Anteil<br />

Binnennachfrage<br />

erwies sich als<br />

Wachstumstreiber<br />

Wachstumstreiber<br />

am BIP von 2,57 Billionen Euro betrug<br />

im vergangenen Jahr 57,4 Prozent,<br />

gefolgt von den Konsumausgaben des<br />

Staates mit 19,5 Prozent.<br />

Als viertgrößte Volkswirtschaft der<br />

Welt und größte in Europa hat<br />

Deutschland auch 2011 die Rolle einer<br />

Konjunkturlokomotive in der Eurozone<br />

(BIP-Wachstum: 1,5 Prozent) übernommen.<br />

Am gesamten Bruttoinlandsprodukt<br />

der 27 EU-Staaten hat Deutschland<br />

einen Anteil von 20 Prozent.<br />

In Nordrhein-Westfalen nahm das<br />

Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um<br />

2,6 Prozent zu. Damit erreichte die<br />

Wirtschaftsleistung des bevölkerungsreichsten<br />

Bundeslandes im vergangenen<br />

Jahr wieder das Niveau von vor<br />

der Wirtschaftskrise. Das verarbeitende<br />

Gewerbe hatte an dieser Entwicklung<br />

wesentlichen Anteil.<br />

<strong>NRW</strong> mit Exportrekord<br />

Als exportstärkstes Bundesland hat<br />

Nordrhein-Westfalen im vergangenen<br />

Jahr einen neuen Exportrekord aufgestellt,<br />

das Außenhandelsvolumen stieg<br />

um 8,7 Prozent auf 176 Milliarden Euro.<br />

Mit einem Anteil von rund 20 Prozent<br />

lag der Maschinenbau an der Spitze der<br />

Exportbranchen, gefolgt von Chemieerzeugnissen<br />

(18,8 Prozent), Kraftwagen/Kfz-Teilen<br />

(14,2 Prozent) und<br />

Metallerzeugung und -bearbeitung<br />

(11,4 Prozent). Diese vier Branchen<br />

erwirtschafteten 2011 nahezu 65 Prozent<br />

aller Exportumsätze in Nordrhein-<br />

Westfalen, das zusammen mit Baden-<br />

Württemberg und Bayern knapp 50<br />

Prozent des deutschen Exportvolumens<br />

bestreitet.<br />

Insolvenzen in Deutschland<br />

Die günstige Konjunkturlage in<br />

Deutschland hat sich positiv auf das<br />

Insolvenzgeschehen ausgewirkt. So verringerte<br />

sich die Zahl der Unternehmens-<br />

wie auch der Privatinsolvenzen<br />

um jeweils 5,8 Prozent auf 30.200<br />

bzw. 129.800. Dabei verzeichnete das<br />

verarbeitende Gewerbe mit einem<br />

Minus von rund 14 Prozent den stärksten<br />

Rückgang, gefolgt von der Bauwirtschaft<br />

mit einem Minus von 13,3<br />

Prozent. Deutlich niedriger fiel der<br />

Rückgang im Handel (minus 6,3 Prozent)<br />

und im Dienstleistungssektor<br />

* Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer basiert auf einer größenklassenbezogenen Auswertung des<br />

ifo-Geschäftsklimaindex, für dessen Berechnung monatlich rund 7.000 Unternehmen der gewerblichen<br />

Wirtschaft, darunter 5.600 Mittelständler, zu ihrer wirtschaftlichen Situation befragt werden.<br />

Berichtet werden der Saldo der prozentualen Gut/Schlecht-Beurteilungen der aktuellen Geschäftslage,<br />

der analog ermittelte Saldo der Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate sowie<br />

das hieraus als Mittelwert errechnete Geschäftsklima.<br />

Bericht der Geschäftsführung<br />

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