bb-nrw gb2011 - Bürgschaftsbank NRW

Neues von den Bürgschaftsverbänden
Der Verband Deutscher Bürgschaftsbanken
e.V. (VDB) ist Dienstleister
seiner Mitgliedsinstitute und unterstützt
sie durch vielfältige Aktivitäten.
Ein wichtiges Thema für den VDB und
die Bürgschaftsbanken sind die 2012
begonnenen Verhandlungen der neuen
Rückbürgschaften und Rückgarantien
von Bund und Ländern ab 2013.
Der Verband hat die Positionen der
Bürgschaftsbanken identifiziert und
gewichtet. Damit Bürokratie abgebaut
wird, rät er zu einer Eigenkompetenz
für Bürgschaftsübernahmen bis zu
150.000 Euro. Zudem empfiehlt er, dass
die Bürgschaftsobergrenze auf zwei
Millionen Euro angehoben wird. Beide
Maßnahmen hatten sich während der
Krise im Rahmen des Wirtschaftsfonds
Deutschland bewährt.
Thivessen im VDB-Vorstand
Die Mitgliederversammlung des
Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken
hat im Juni 2011 einen neuen Vorstand
gewählt. Neu im Vorstand des
Verbandes ist Manfred Thivessen,
Geschäftsführer der Bürgschaftsbank
Nordrhein-Westfalen. Mit ihm gehört
nun wieder ein Vertreter der zweitgrößten
Bürgschaftsbank in Deutschland
dem obersten Verbandsgremium
an. Zum neuen Vorsitzenden wurde
einstimmig Dr. Stefan Papirow, Geschäftsführer
der Bürgschaftsgemeinschaft
Hamburg, gewählt.
Unter dem Dach des Europäischen
Bürgschaftsverbandes AECM tauschen
sich die Bürgschaftsbanken aus. Der
Verband mit Sitz in Brüssel bringt die
Interessen der Bürgschaftsbanken ins
Spiel, wenn auf europäischer Ebene
wichtige Entscheidungen anstehen.
Um kleine und mittlere Unternehmen
weiter zu stärken, hat die EU-
Kommission im Rahmen des SmaII
Business Acts die Schwerpunkte für
die Strategie Europa 2020 formuliert:
Kleine und mittlere Unternehmen sollen
verbesserten Zugang zu Finanzmitteln
– im Speziellen zu Mikrokrediten –
mit Priorität auf Bürgschaften bekommen.
Dazu soll das Kreditgarantiesystem
gestärkt werden. Während der
Beratungen hat sich der AECM dafür
eingesetzt, dass für den bestehenden
Garantierahmen mehr Mittel bereit
gestellt werden.
Gehör gefunden hat der AECM auch
beim Abbau bürokratischer Hürden für
die Vergabe kleinvolumiger Bürgschaften.
Schließlich sollen Banken nicht
abgeschreckt werden, entsprechende
Programme zu nutzen, so das Europäische
Parlament im Februar 2011. Es
forderte daher die Kommission auf,
vereinfachte und weniger kostspielige
Vorschriften und Richtlinien vorzuschlagen,
vor allem für kleinvolumige
Finanzierungsprogramme für kleine
und mittlere Unternehmen in Form
von Bürgschaften und Mezzanine-
oder Eigenkapitalinstrumenten.
Bürgschaftsbank im Dialog
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