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Soziale Stadt - Bergische Entwicklungsagentur Gmbh

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<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> - Nordstadt<br />

Projektträger: <strong>Stadt</strong> Solingen<br />

Barometer:<br />

Regionale Bedeutsamkeit<br />

Beispielcharakter<br />

Alleinstellungsmerkmal<br />

Projektstatus<br />

<strong>Stadt</strong>umbau / Quartiersentwicklung<br />

Projektbeschreibung des Projektträgers:<br />

Die Solinger Nordstadt weist als Eingangstor zur Solinger<br />

Innenstadt beachtliche städtebauliche, soziale,<br />

infrastrukturelle und funktionale Mängel auf. Dies gilt<br />

besonders für die Konrad-Adenauer-Straße, die die<br />

räumliche Mitte des <strong>Stadt</strong>teils bildet und an der sich<br />

die Versorgungsfunktionen befi nden. Durch die hohe<br />

Verkehrsbelastung stellt sich die Konrad-Adenauer-<br />

Straße als Standort für Einzelhandel, Dienstleistungen<br />

und Gastronomie schwierig dar. Der Standort zeichnet<br />

sich heute durch Leerstände, eine hohe Fluktuation<br />

und die Besetzung der Ladenlokale mit Nischenbetrieben<br />

aus.<br />

Im <strong>Stadt</strong>teil leben rund 4.700 Bewohner aus 30 verschiedenen<br />

Nationen und mehr als doppelt so viele<br />

Migranten wie im gesamtstädtischen Durchschnitt.<br />

Die Arbeitslosigkeit unter den Migranten ist in der<br />

Nordstadt mit 31,6 Prozent weitaus höher als in Solingen-Mitte,<br />

wo 28,2 Prozent der Arbeitslosen ausländischer<br />

Herkunft sind. Darüber hinaus ist die Jugendarbeitslosigkeit<br />

ein weiteres soziales Problem im<br />

<strong>Stadt</strong>teil.<br />

Aufgrund der beschriebenen Situation ergibt sich in<br />

der Nordstadt erhöhter Handlungsbedarf. Das Integrierte<br />

Handlungskonzept und der Rahmenplan für<br />

die Solinger Nordstadt sind die planerischen Grundlagen,<br />

damit der <strong>Stadt</strong>teil als lebenswerter Wohn- und<br />

Arbeitsstandort erhalten und aufgewertet werden<br />

kann. Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen Entwicklung<br />

der Solinger Nordstadt, bei der die soziale, funktionale<br />

und städtebauliche Situation gleichgewichtig<br />

begutachtet wird und in den Bereichen Wohnen, Arbeiten,<br />

Freizeit, Kultur, <strong>Soziale</strong>s und Verkehr zu integrierenden<br />

und strukturwirksamen Lösungsvorschlägen<br />

führt.<br />

138<br />

Wuppertal Solingen Remscheid Region<br />

Bei der Erstellung von Zielen und Maßnahmen werden<br />

insbesondere die zukünftige demografi sche Entwicklung<br />

und die u.a. daraus resultierenden realistischen<br />

Entwicklungsperspektiven des <strong>Stadt</strong>teils berücksichtigt.<br />

Ausgangslage in der Nordstadt sind anhaltende negative<br />

Entwicklungen in ökonomischer, infrastruktureller<br />

und sozialer Hinsicht, die das Gesicht des <strong>Stadt</strong>teils<br />

lange Zeit deutlich veränderten. Strukturwirksam sind<br />

neben der städtebaulichen Aufwertung des <strong>Stadt</strong>teils<br />

vor allem die Verbesserung der ökonomischen Basis<br />

der im Entwicklungsgebiet ansässigen Betriebe, die<br />

Beseitigung stadträumlicher Funktionsdefi zite und die<br />

Verbesserung der Bildungs- und Betreuungssituation.<br />

Der sozialen Stabilisierung mit dem Schwerpunkt der<br />

Integration und Förderung der ethnischen Ökonomie<br />

kommt dabei eine besondere Rolle zu.<br />

Im Rahmen der Regionale 2006 sind mit den Städten<br />

Remscheid und Wuppertal in erfolgreicher Kooperation<br />

viele gemeinsame Projekte zur Imageförderung,<br />

Integration und Stärkung der lokalen Ökonomie in den<br />

benachteiligten <strong>Stadt</strong>teilen entwickelt und umgesetzt<br />

worden. Die enge und erfolgreiche regionale Zusammenarbeit<br />

im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck führte zu<br />

einer qualitativen Verbesserung der Ergebnisse und<br />

wird auch nach Beendigung der Regionale 2006 fortgesetzt.<br />

Projektträger<br />

<strong>Stadt</strong> Solingen<br />

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Solingen<br />

Wohlfahrtsverbände, ARGE, Vereine etc.

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