Soziale Stadt - Bergische Entwicklungsagentur Gmbh
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<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> - Ostersbaum<br />
Projektträger: <strong>Stadt</strong> Wuppertal<br />
Barometer:<br />
Regionale Bedeutsamkeit<br />
Beispielcharakter<br />
Alleinstellungsmerkmal<br />
Projektstatus<br />
<strong>Stadt</strong>umbau / Quartiersentwicklung<br />
Projektbeschreibung des Projektträgers:<br />
Wuppertal Ostersbaum ist ein innenstadtnahes Gebiet<br />
mit sehr dichter – überwiegend gründerzeitlicher<br />
– Bebauung. Cirka 12.000 Menschen leben im<br />
Projektgebiet. Dabei ist der Anteil von Personen, die<br />
auf Transferleistungen angewiesen sind, überdurchschnittlich<br />
hoch. Insgesamt ist die Bevölkerung im<br />
Vergleich zur Gesamtstadt jünger und der Anteil von<br />
Bewohner/-innen mit ausländischem Pass bzw. mit<br />
Migrationshintergrund liegt ebenfalls deutlich über<br />
dem gesamtstädtischen Durchschnitt.<br />
Wuppertal Ostersbaum wurde auf der Grundlage des<br />
integrierten Handlungskonzepts Ende 1997 in das<br />
NRW Programm für „<strong>Stadt</strong>teile mit besonderem Erneuerungsbedarf“<br />
[heute <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> NRW] aufgenommen.<br />
Ende 1998 begann mit der Eröffnung des<br />
<strong>Stadt</strong>teilbüros der Umsetzungsprozess.<br />
Inzwischen sind eine Vielzahl von Teilmaßnahmen<br />
umgesetzt worden, die wesentlich dazu beigetragen<br />
haben, die Situation im <strong>Stadt</strong>teil und das Image des<br />
<strong>Stadt</strong>teils zu verbessern. Dazu gehören z.B. die Umgestaltung<br />
des Schniewindt’schen Parks, die Gestaltung<br />
und Öffnung aller Schulhöfe im Quartier, Maßnahmen<br />
zur Verkehrsberuhigung und der Umbau der Huppertsberg-Fabrik<br />
mit der Realisierung eines anspruchsvollen<br />
Konzepts zur Verbindung von lokaler Ökonomie<br />
und des Engagements der Mieter/-innen im <strong>Stadt</strong>teil.<br />
Im Jahr 2008 sind die letzten großen investiven Maßnahmen<br />
[Umsetzung Treppenkonzept, Abriss Bunker<br />
und Neugestaltung Platz der Republik] entweder in<br />
der Umsetzung oder kurz vor der Realisierung. Darüber<br />
hinaus eröffnet sich mit der Umgestaltung der<br />
Rheinischen Strecke / Nordbahntrasse zum Fuß- und<br />
Radweg eine weitere Möglichkeit, die Attraktivität des<br />
<strong>Stadt</strong>teils zu steigern.<br />
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Wuppertal Solingen Remscheid Region<br />
Neben der Ausfi nanzierung und Realisierung dieser<br />
letzten Maßnahmen wird das Konzept zur Verstetigung<br />
ausformuliert und in den nächsten zwei Jahren<br />
umgesetzt, um den Entwicklungsprozess zu stabilisieren.<br />
Im Laufe der Umsetzung des Projekts hat die <strong>Stadt</strong><br />
Wuppertal auf der Basis einer Sozialraumanalyse<br />
die Gebiete benannt, die besondere Anstrengungen<br />
unternehmen müssen, um die Konsequenzen des<br />
wirtschaftlichen Strukturwandels und der demografi -<br />
schen Entwicklung zu bewältigen. Wuppertal-Ostersbaum<br />
war das erste Quartier in Wuppertal, für das<br />
ein gebietsbezogenes integriertes Handlungskonzept<br />
entwickelt und umgesetzt wurde. Nicht zuletzt wegen<br />
der positiven Erfahrungen konzentrieren sich die<br />
Bemühungen der <strong>Stadt</strong> Wuppertal auch in anderen<br />
Bereichen auf die innenstadtnahen gründerzeitlichen<br />
Gebiete entlang der Talachse.<br />
Im Laufe der Regionale 2006 kam es darüber hinaus<br />
zu einer intensiven Zusammenarbeit mit den Gebieten<br />
der <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> in Remscheid und Solingen.<br />
Hier gelang es, gemeinsame Projekte zur Imageförderung,<br />
Integration und Stärkung der lokalen Ökonomie<br />
zu entwickeln und umzusetzen. Die enge regionale<br />
Zusammenarbeit im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck führte<br />
zu einer qualitativen Verbesserung der Ergebnisse<br />
und wird auch nach Beendigung der Regionale 2006<br />
fortgesetzt.