Pfalzsport-2011-02 - Budo-Club-Limburgerhof eV
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Ursula<br />
Spinks<br />
Foto: Archiv<br />
Sportbund Pfalz<br />
pfalzsport <strong>02</strong>·<strong>2011</strong> G e s c h ä f t s s t e l l e 5<br />
Was können sich Vereine leisten?<br />
Sportbund-Vizepräsident Hartmut Emrich beim Stammtisch der Tageszeitung »Pfälzischer Merkur«<br />
Wie können die Sportvereine<br />
die Einnahmen<br />
verbessern und die Ausgaben<br />
reduzieren? Der<br />
Vizepräsident des Sportbundes<br />
Pfalz, Hartmut<br />
Emrich, gab beim Merkur-Sportstammtisch<br />
in<br />
Zweirücken am 10. Januar<br />
Ratschläge.<br />
Von Fritz Schäfer<br />
Ein reparaturbedürftiges<br />
Sporthallendach, eine defekte<br />
Heizung im <strong>Club</strong>heim oder<br />
ein ungeliebter Hartplatz – in<br />
Sportvereinen gibt es immer<br />
Gründe, Geld auszugeben.<br />
Doch können sich die Vereine<br />
das Gewünschte auch leisten?,<br />
fragte Hartmut Emrich beim<br />
Merkur-Sportstammtisch am<br />
10. Januar. Beim Sportbund<br />
Pfalz und dem Südwestdeutschen-Fußballverband<br />
ist der<br />
57-Jährige als Vizepräsident<br />
für die Finanzen der Verbände<br />
zuständig. Insofern kennt<br />
Emrich die Sorgen und Nöte<br />
der Vereine.<br />
Bei den Investitionen müsse<br />
den Vereinen bewusst sein,<br />
dass sie trotz Förderprogrammen<br />
selbst einen Beitrag tragen<br />
müssen. Da müssen sich<br />
die Vereine fragen: »Kann ich<br />
das bezahlen?« Nach Einschätzung<br />
des früheren Zweibrücker<br />
Sportkreisvorsitzenden, Günter<br />
Vollmar, würden manche<br />
Vereine »leichtsinnig« an<br />
Ursula Spinks feierte 60. Geburtstag<br />
Die Sportbund-Mitarbeiterin<br />
Ursula Spinks feierte am 08.<br />
Januar ihren 60. Geburtstag.<br />
Seit 1994 ist sie im Servicebereich<br />
»Bildung« des<br />
pfälzischen Dachverbandes<br />
Gut besucht war der Sportstammtisch des Pfälzischen Merkur mit Hartmut Emrich (hinten: 2.v.l.) im Badeparadies<br />
Zweibrücken. Foto: voj<br />
Bauprojekte herangehen. Karl-<br />
Heinz Martin, Spielleiter in vier<br />
saarländischen Fußballklassen,<br />
nannte als Beispiel den in<br />
vielen Vereinen grassierenden<br />
»Unsinn« Hartplätze in<br />
Rasen- oder Kunstrasenplätze<br />
umzubauen. »Auch wenn sie<br />
sich das nicht leisten können.«<br />
Dagegen sollten die Vereine<br />
alle Fakten auf den Tisch legen<br />
und prüfen, ob sie alle Verpflichtungen<br />
erfüllen können.<br />
Aber Hartmut Emrich, vor<br />
vielen Jahren Fußballtrainer in<br />
Amateurvereinen, zählte nicht<br />
nur die Ausgaben für Investitionen<br />
als eine Ausgabequelle<br />
auf, die die Vereine belasten.<br />
ein Aktivposten. Erst für die<br />
Organisation von Aus- und<br />
Fortbildungen zuständig, managt<br />
Spinks seit dem Jahr 2000<br />
die Übungsleiter-Lizenzierung<br />
und -Bezuschussung für Fachverbände<br />
und Vereine sowie<br />
die Lizenzverlängerungen.<br />
Ursula Spinks lebt in Kaiserslautern<br />
und liebt es nach<br />
getaner Arbeit zu joggen oder<br />
zu walken.<br />
Das Sportbund-Team<br />
gratuliert noch einmal herzlich<br />
zum 60sten! ‹ (aka)<br />
»Was bis in die untersten Klassen<br />
für Übungsleiter bezahlt<br />
wird, kann ich nicht nachvollziehen.«<br />
Da müssten sich die Vereine<br />
überlegen, ob sie das mitmachen.<br />
Vielleicht sollten die<br />
Vereine schauen, ob sie nicht<br />
aus den eigenen Reihen einen<br />
geeigneten Trainer finden. Des<br />
Weiteren rät Emrich den Vereinen<br />
bei Bargeld das so genannte<br />
Vier-Augen-Prinzip. Auch<br />
bei der Einnahmeseite machte<br />
der Finanzexperte des Sportbundes<br />
und des SWFV den<br />
Vereinsvertretern Vorschläge.<br />
Das ging vom Nachdenken<br />
über Aufnahmegebühr über<br />
Ehrung: DFB-Uhr für Pfälzischer<br />
Merkur-Mitarbeiter Fritz Schäfer<br />
Der DFB fördert das Ehrenamt.<br />
Dies nutzte der<br />
Sportkreis Pirmasens/Zweibrücken<br />
im Dezember, um<br />
verdiente Sportkameraden<br />
mit dem Ehrenamtspreis mit<br />
DFB-Uhr und Urkunde zu<br />
ehren.<br />
Zu den neun Geehrten<br />
zählte der Mitarbeiter der<br />
Tageszeitung »Pfälzischer<br />
Merkur«, Fritz Schäfer. »Der<br />
Kreissportausschuss hat<br />
beschlossen, Fritz Schäfer für<br />
Plakatwerbung, Sponsoring bis<br />
zu Eintrittspreisen. »Warum<br />
sollen Frauen in den unteren<br />
Fußballklassen nicht auch<br />
Eintritt zahlen?«, fragte Emrich.<br />
Die Vereine müssten sich auch<br />
fragen, ob man an traditionellen<br />
Veranstaltungen festhält,<br />
auch wenn damit nichts mehr<br />
verdient wird. Emrich: »Da<br />
müssen die Vereine auch bereit<br />
sein, Neues zu machen.« Die<br />
Vereine leben teilweise von<br />
der Hand in den Mund. Ihre<br />
finanziellen Probleme sind oft<br />
hausgemacht. ‹<br />
seine jahrelangen Verdienste<br />
um den lokalen Sport auszuzeichnen«,<br />
erklärte der<br />
DFB-Ehrenamtsbeauftragte,<br />
Norbert Staller.<br />
Gewürdigt wurde auch<br />
sein fairer Umgang mit den<br />
Funktionären des Kreises. Der<br />
53-Jährige, der beim TuS Rimschweiler<br />
von der Jugend bis<br />
zur AH Fußball gespielt hat,<br />
war auch fünf Jahre Jugendtrainer<br />
und von 1992 bis 1994<br />
Geschäftsführer. ‹ (red)