PDF, 2 MB - KfW
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IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER <strong>KfW</strong> Bankengruppe<br />
Kommunikation, Palmengartenstraße 5-9,<br />
60325 Frankfurt<br />
VERANTWORTLICH Michael Seyler (V.i.S.d.P.),<br />
Anja Leven, Lena Henke<br />
VERLAG corps. Corporate Publishing Services<br />
GmbH, Düsseldorf<br />
REDAKTION Florian Flicke und Christian Raschke<br />
(Ltg.), Daniel Ferling, Nils Hille<br />
BILDREDAKTION Barbara Brower-Rabinowitsch<br />
OBJEKTLEITUNG Jan Leiskau<br />
ART-DIRECTION Guido Koch<br />
LITHOGRAFIE p.r.o. medien Produktion, Hamburg<br />
DRUCK MAREIS Druck GmbH, Weißenhorn<br />
LESERSERVICE Brigitta Koll,<br />
brigitta.koll@kfw.de<br />
AUFLAGE 35.000<br />
ISSN 1866-3230<br />
FSC-LOGO<br />
Mit 50,9 Milliarden Euro verzeichnete<br />
die <strong>KfW</strong> 2009 das höchste inländische<br />
Fördervolumen seit ihrer Gründung. Ein<br />
Erfolg, an den sie 2010 anknüpfen will.<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
VIEL SPASS BEIM LESEN WÜNSCHT IHNEN<br />
IHRE REDAKTION<br />
EDITORIAL<br />
man könnte meinen, die Finanz- und Wirtschaftskrise sei vorbei, so optimistisch<br />
waren die Meldungen der vergangenen Wochen. Erstmals blicken deutsche Unternehmen<br />
wieder zuversichtlich in die Zukunft. Kammern und Verbandsvertreter berichten<br />
von steigenden Auftragszahlen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />
rechnet für 2010 sogar mit einem Wirtschaftswachstum von mehr als zwei<br />
Prozent.<br />
Diese vordergründig guten Nachrichten bringen aber auch große Herausforderungen<br />
mit sich – denn sie könnten viele kleine und mittlere Unternehmen vor erhebliche<br />
Finanzierungsprobleme stellen. Im beginnenden Aufschwung müssen sie<br />
Betriebsmittel vorstrecken, die Nachfrage nach Finanzierungen wird steigen. Das<br />
Problem: Die Krise hat das Eigenkapital vieler Unternehmer aufgezehrt, ihre Bonität<br />
ist damit schlechter geworden. Gleichzeitig ist zu befürchten, dass Banken – die<br />
selbst Probleme mit ihrer Eigenkapitalbasis haben – nur sehr zögerlich Kredite an<br />
mittelständische Unternehmen vergeben werden.<br />
Die <strong>KfW</strong> bleibt deshalb auch 2010 gefordert – insbesondere mit dem <strong>KfW</strong>-Sonderprogramm,<br />
dessen Konditionen sie jetzt noch einmal verbessert hat. Dass sie in der<br />
Lage ist, die deutsche Wirtschaft nachhaltig zu stärken, hat die Bankengruppe<br />
schon im vergangenen Jahr eindrucksvoll bewiesen. Mit 50,9 Milliarden Euro verzeichnete<br />
sie das höchste inländische Fördervolumen seit ihrer Gründung vor<br />
61 Jahren. Besonders erfreulich: Nicht nur das Sonderprogramm, sondern auch die<br />
Förderungen für Klima- und Umweltschutz, für Bildung, Kommunen und Wohnungsbau<br />
haben einen wichtigen Beitrag zum Rekordergebnis geleistet. Das zeigt,<br />
dass die <strong>KfW</strong> auch diese Bereiche in der Krise nicht vernachlässigt hat.<br />
An diese Erfolge will sie 2010 anknüpfen. Wie, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe<br />
von Chancen – etwa in der Titelgeschichte zur Strategie 2010, aber auch im<br />
Branchenporträt über die deutsche Kreativwirtschaft sowie im Report über die<br />
Papierfabrik Palm, die mit Unterstützung der <strong>KfW</strong> IPEX-Bank in Großbritannien<br />
die weltgrößte Anlage für Zeitungsdruckpapier gebaut hat.<br />
Chancen 1|2010 3