20081208_STR_vor Anlagen 1-3 - Stadt Ansbach
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do it! Obama auf <strong>Ansbach</strong>erisch: Wir könners!<br />
Leider konnte es der <strong>Stadt</strong>rat im Falle der Baumschutzverordnung nicht. Die Mehrheit der Ökologisch<br />
Demokratischen Partei hat den Stellenwert der Ökologie brav von der CSU übernommen:<br />
Regelungen, welche die Umwelt schützen, wie z.B. die Baumschutzverordnung, sind für sie per se<br />
bürokratische Monster.<br />
Bei unseren Überlegungen, ob wir diesem Haushalt zustimmen sollen, sprachen eigentlich zwei<br />
Entscheidungen dagegen:<br />
Erstens: Die Ablehnung der 400- Euro -Kräfte für die Ausgabe des Mittagessens an den Gymnasien<br />
und den Ganztagsschulen. Die sinnvolle Unterstützung der Schulen, die ein sie belastendes<br />
Dauerproblem für ca. 25.000 Euro im Jahr hätten lösen können, wurde selbst von einem Fachmann<br />
abgelehnt, der in der Debatte leidenschaftlich und fundiert dafür gesprochen hatte. Verstehe es, wer<br />
will.<br />
Zweitens: Die Bonus-Card wäre ein umfassender Ansatz gewesen, alle sozial Schwachen in unserer<br />
<strong>Stadt</strong> zu unterstützen und ihnen den Zugang zu kulturellen und sportlichen Angeboten und zum<br />
öffentlichen Nahverkehr zu erleichtern. Das Konzept ist trotz eines Antrages von uns, den wir bereits<br />
im Mai dieses Jahres gestellt haben, unverständlicherweise nie beraten worden.<br />
Die Sanierung und Umgestaltung des Karlsplatzes sind für uns wichtige Bausteine. Sie steigern die<br />
Lebensqualität in <strong>Ansbach</strong>. Der Karlsplatz wird vom Karlsparkplatz der CSU zum attraktiven<br />
Eingangstor unserer Innenstadt.<br />
Zum Abschluss möchten wir noch das Dauerthema Urlas aufgreifen. Die Gründe, die uns zur<br />
Ablehnung dieses Projektes veranlassen, brauchen wir hier nicht wiederholen. Zwei Aspekte sind<br />
trotzdem herauszustellen: Die Aufforderung der Mehrheit des <strong>Stadt</strong>rates, keinen Zaun um die<br />
Siedlung zu ziehen, war richtig. Die einstimmige Ablehnung der monströsen Planungen des<br />
Staatlichen Bauamtes zur Anbindung der Urlas-Siedlung an die B14, die dazu führen würden, dass wir<br />
ohne weiteres Formel 1 Rennen in <strong>Ansbach</strong> veranstalten könnten, macht Mut für die Zukunft. Sie zeigt<br />
auf, dass wichtige Entscheidungen für unsere <strong>Stadt</strong> auch gemeinsam getroffen werden.<br />
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Bedanken möchte ich mich auch bei unserem Kämmerer<br />
Hans Schwarzbeck für seine her<strong>vor</strong>ragende Arbeit. Die Grüne Fraktion stimmt dem Haushalt 2009 zu.<br />
Für die Grüne Fraktion im <strong>Stadt</strong>rat<br />
Wolfgang Bartusch