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Magazin 198310

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schließend wird ein Ölbindemittel aufge- Fahrbahn stürzenden Baum im Stadtge- Tätigkeiten des THW geben. So wurden<br />

bracht und abgefackelt. biet Merzig so schwer verletzt, daß er Fahrzeuge und Geräte und deren Ein-<br />

Geschäftsführer Rudolf Werth konnte<br />

sich - neben einer Reihe weiterer Besu-<br />

cher - vom guten Ausbildungsstand des<br />

Ortsverbandes überzeugen. Ortsbeauf-<br />

tragter Hermann Wagner bedankte sich<br />

abschließend bei ca. 100 Helfern für<br />

querschnittgelähmt ist. Nach seiner Entlassung<br />

aus dem Krankenhaus mußte<br />

er, um aus seiner Wohnung zu geIangen,<br />

jeweils über mehrere Treppen getragen<br />

werden, so daß er ständig auf<br />

fremde Hilfe angewiesen war.<br />

satzmöglichkeiten im Bergungs- und In-<br />

standsetzungsdienst vorgestellt und die<br />

Technische Einsatzleitung erörtert. Füh-<br />

rungskräffe des THW standen zur Verfügung,<br />

um Fragen zu beantworten und<br />

Unklarheiten auszuräumen.<br />

ihren Einsatz. R. W. Ein in der Nachbarschaff wohnender Trotz des Regens unterzogen sich der<br />

Leidensgenosse machte ihn auf die vom Landrat und die Gäste der interessanten<br />

THW-Kreisbeauffragten und Landtagsab- Besichtigungstour. Neben den gelade-<br />

THW-Direktor Ahrens geordneten Alfred Becker ins Leben ge- nen Führungskräffen waren aber auch<br />

inspizierte den rufene Hilfsaktion" Bürger in Not" auf- die Wehrmänner aus Merchweiler,<br />

Landesverband Saarland merksam. Becker sagte schnelle Hilfe Neunkirchen und die Jugendwehr<br />

zu, Material stellte "Bürger in Not"; das Landsweiler gekommen, um Geräte und<br />

Saarbrücken. Da im Bereich des THW- THW wurde aktiv. Fahrzeuge des THW zu besichtigen.<br />

Landesverbandes Saarland viele Probleme<br />

zu bewältigen sind, nahm THW-Di-<br />

rektor Ahrens im Rahmen einer Dienst-<br />

reise die Gelegenheit wahr, sich an Ort<br />

und Stelle mit einigen Schwierigkeiten<br />

zu befassen.<br />

Schwerpunkt seiner Inspektion war die<br />

Begutachtung der Unterkünfte. Neben<br />

neu erriChteten Unterkunffsbauten, die<br />

eine optimale Ausbildung und Vorbereitung<br />

auf Einsätze garantieren, wurden<br />

auch diejenigen besucht, die man als<br />

nicht mehr zeitgemäß bezeichnen kann.<br />

So führte der Weg auch zur Unterkunft<br />

des THW-OV Beckungen nach Düppenweiler.<br />

Was da an einem dienstfreien Samstag<br />

von fachkundigen Helferhänden gebaut<br />

wurde, konnte sich sehen lassen: Es<br />

wurde auf ein ansteigendes, unwegsa-<br />

mes Gelände ein ca. 25 m langer behin-<br />

dertengerechter Steg gebaut, wobei besonderer<br />

Wert auf eine gleichmäßige,<br />

nicht mehr als sechs cm/m betragende<br />

Steigung gelegt werden mußte.<br />

Inzwischen hat der Steg seine Bewährungsprobe<br />

bestens bestanden, zum<br />

Wohle des jungen Mannes, dessen<br />

Schicksal dadurch zumindest etwas erleichtert<br />

worden ist. A. E.<br />

H. M.<br />

Erste-Hilfe-Lehrgang<br />

erfolgreich abgeschlossen<br />

Vöfkllngen. Mit Erfolg nahmen die<br />

17 Junghelfer des THW-OV Völklingen<br />

unter Leitung ihres Gruppenführers<br />

Cattarius an einem acht Doppelstunden<br />

umfassenden Erste-Hilfe-Lehrgang teil.<br />

Die Ausbildung bot neben der Theorie<br />

viel Zeit für praktische Übungen, damit<br />

sich jeder Helfer Klarheit über seinen<br />

Leistungsstand verschaffen konnte. Zum<br />

Abschluß des Lehrganges, welcher un-<br />

ter Leitung des stellv. Zugführers Dill-<br />

Der Landesvorsitzende der HelfeNereinigung,<br />

Alfred Becker, der den THW-<br />

Direktor begleitete, brauchte nicht viel<br />

THW-Ortsverbände stellten<br />

sich vor<br />

mann vom DRK Völklingen durchgeführt<br />

wurde, mußten die Junghelfer ihr Können<br />

unter Beweis stellen.<br />

Worte zu machen, um von der dringenden<br />

Notwendigkeit einer neuen Unter-<br />

kunft zu überzeugen. Das einzige Gesprächsthema,<br />

das diese Runde beherrschte,<br />

war die zeitliche Einordnung<br />

der anstehenden Baumaßnahme. Wenn<br />

hier auch ein Neubau schon Jahre über-<br />

fäl lig ist, so lassen die bescheidenen<br />

Bundesmittel für den Bau von THW-Un-<br />

terkünften aucb bei der Beachtung des<br />

dringenden Bedarfs erst einen Baubeginn<br />

für 1985/86 erwarten.<br />

Dann ging die Reise weiter zum Ortsverband<br />

Sulzbach. Auch hier bot sich<br />

kein besseres Bild. Ahrens sprach den<br />

Führungskräften ein Lob aus, daß sie es<br />

verstünden, mit großem zeitlichen Auf-<br />

wand und viel Geschick diese baufällige<br />

Unterkunft noch in einem peinlich sauberen<br />

und somit benutzbaren Zustand<br />

zu halten . H. B.<br />

Neunkirchen. Im Rahmen des 4. Waidhausfestes<br />

stand ein Informationsabend<br />

auf dem Programm, an dem sich das<br />

THW im Landkreis Neunkirchen der<br />

Öffentlichkeit darstellte. Die THW-OV<br />

IIlingen, Neunkirchen und Spiesen-EIversberg<br />

wollter ferner die Gelegenheit<br />

nutzen, die Führungskräffe der anderen<br />

im Zivil- und Katastrophenschutz mitwirkenden<br />

Organisationen über das THW<br />

zu informieren .<br />

Landrat Dr. Schwehm, der für den Katastrophenschutz<br />

im Kreis Neunkirchen<br />

verantwortlich ist, griff die Initiative des<br />

THW Spiesen-Elversberg gerne auf und<br />

schickte Einladungen an den Personenkreis,<br />

der im Falle einer Katastrophe<br />

Führungsaufgaben wahrnimmt.<br />

So waren in Spiesen der Brandschutzdienst<br />

mit Kreisbrandinspekteur Heinz<br />

Britz, den Wehrführern und ihren Stell-<br />

Es galt, mehrere Opfer mit den ver-<br />

schiedensten Verletzungen (von der<br />

Brandwunde bis zur schweren Kopfver-<br />

letzung) als Ersthelfer zu versorgen. Die<br />

gekonnt geschminkten Mitglieder des<br />

Jugendrotkreuzes stellten erschreckend<br />

echt aussehende Verletzte dar. Die<br />

"Opfer" hatten jedoch Glück, denn die<br />

Ersthelfer hatten die Verletzungen sofort<br />

richtig erkannt und umgehend die ent-<br />

sprechenden Sofortmaßnahmen durchgeführt.<br />

Durch weitere Ausbildung ist sicherge-<br />

stellt, daß ein hohes Leistungsniveau auf<br />

dem Gebiet der Sofortmaßnahmen am<br />

Unfallort beibehalten wird. Dieses Wis-<br />

sen und gute fachdienstbezogene<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten sind unabdingbare<br />

Forderungen an einen THW-<br />

Helfer. J. W.<br />

THW hilft "Bürgern in Not"<br />

vertretern, die Kreisführung des DRK<br />

mit den Führern der Sanitätszüge, der<br />

Betreuungsdienst des MHD und die<br />

Brücke im Naherholungsgebiet<br />

Ruhbachtal erneuert<br />

Mettlach. Daß die THW-Ausbildung<br />

auch für soziale Zwecke sinnvoll genutzt<br />

werden kann, zeigte der Ortsverband<br />

Mettlach kürzlich beim Bau der mittlerweile<br />

weiten Teilen der Bevölkerung bekannten"<br />

THW-Rampe".<br />

Führung des Versorgungsdienstes vertreten.<br />

Aber auch die Mitglieder des<br />

Stabes HVB und die Bürgermeister der<br />

Städte und Gem!'inden im Kreis Neunkirchen<br />

waren zugegen.<br />

Die Veranstaltung sollte in erster Linie<br />

Spiesen-Elversberg. Einem ungewöhn-<br />

lichen Unfall fiel eine Fußgängerbrücke<br />

über den Ruhbach zum Opfer: Ein Pferd<br />

brach durch den teilweise morschen<br />

Brückenbelag. Um das Tier zu befreien,<br />

wurde die Brücke zersägt. Sie stellte<br />

Ein junger Autofahrer aus Mettlach wur- den Führungskräften im Katastrophen- nun in zerstörtem Zustand eine Gefahr<br />

de bei einem Sturm durch einen auf die schutz einen Einblick in die vielfachen dar.<br />

ZS-MAGAZIN 10/83 41

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