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Origami - Halstenbeker Magazin

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12 INFINITY März 2013<br />

„Kanze nur<br />

Kanalarbeiter<br />

wern . . .“<br />

Der Große Brand von 1842 (gemalt von Peter Suhr 1842) war<br />

für Hamburg Anlaß zum Bau der ersten Abwasserkanalisation<br />

171 Jahre<br />

Stadtentwässerung<br />

D<br />

ie Anfänge der Hamburger Stadtentwässerung markieren<br />

gleichzeitig den Wendepunkt eines bis dahin<br />

eher sorglosen Umgangs mit Abfällen und Fäkalien in den<br />

kontinental-europäischen Kanalisationen. Zwar gab es in<br />

England bereits eine funktionierende städtische Kanalisation,<br />

als 1842 das Abwassersystem in Hamburg Gestalt<br />

annahm, doch eine geordnete Abwasserversorgung war<br />

auch zu dieser Zeit noch ein Privileg der finanziell Bessergestellten.<br />

So war man zunächst noch zögerlich, weil man<br />

die sehr hohen Kosten scheute, die mit dem Bau einer<br />

Kanalisation verbunden waren.<br />

Doch als es 1842 in Hamburg zu einer schweren Brand-<br />

Katastrophe kam, der weite Teile der Altstadt zum Opfer<br />

fielen, war die Gelegenheit günstig. Was zunächst zu Leid<br />

und Elend führte, bot für den Wiederaufbau zugleich auch<br />

die Chance . . . und Hamburg nutzte diese. So erhielten<br />

die Hamburger ihre erste Kanalisation, welche 1910 dann

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