Origami - Halstenbeker Magazin
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20 INFINITY März 2013<br />
D<br />
Die Kunst Des PaPierfaltens<br />
Ein traditionelles japanisches Papier-Handwerk . . .<br />
er Begriff „<strong>Origami</strong>“ stammt ursprünglich aus<br />
dem Japanischen und bedeutet soviel wie „gefaltetes<br />
Papier“ - „Oru“ bedeutet auf Japanisch „Falten“,<br />
„Kami“ bedeutet „Papier“. Gemeint ist damit die Kunst<br />
des Papierfaltens, die sehr wahrscheinlich im alten<br />
China entstand und von dort nach Japan gelangte.<br />
Eine Schlussfolgerung, welche auf die Herstellung des<br />
Papier im ersten oder zweiten Jahrhundert basiert,<br />
das ebenfalls von den Chinesen erfunden wurde. Einige<br />
Jahre später dann erreichte das Wissen um diese<br />
Kunst auch Japan, Doch erst im 19. Jahrhundert erfanden<br />
die Japaner mit „<strong>Origami</strong>“ den Namen für die<br />
Kunst des Papierfaltens, der uns heute geläufig ist.<br />
<strong>Origami</strong> als Kunst der wohlhabenden<br />
Oberschicht<br />
Die <strong>Origami</strong>-Figuren besitzen vor allem eine zeremonielle<br />
und religiöse Bedeutung. Papierfiguren mit<br />
einem solchen Zweck nennen die Japaner „Noshi“. S<br />
werden auch heute noch Noshi-Figuren gemeinsam<br />
mit anderen Geschenken verschenkt, Schmetterlinge<br />
zum Beispiel zu einer Hochzeit. Die <strong>Origami</strong>-Figur<br />
des Schmetterlings heißt „Orisue“. Zu Hochzeiten<br />
faltete man unzählige davon, denn der Schmetterling<br />
gilt in Japan als ein Symbol der andauernden-<br />
Liebe und intime Vereinigung. Bei den Hochzeiten<br />
der „Shinto“ - so heißen die Anhänger der damals