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Rien ne va plus

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Zu „Dia Le©k Ti©k“ zwingt mich die Erfahrung des<br />

Umgangs mit mei<strong>ne</strong>m Aktenbündel „PEST“. Obgleich ich<br />

bereits in „ff1“ vorsorglich darauf verweise, es nicht als<br />

Religionskritik zu loten, wird es allgemein als solche<br />

empfunden. Dieses „Gefühl“ verhindert, die Raubkultur<br />

in ihrer dialektischen Einheit von Raubökonomie und<br />

Raubideologie zu erfassen, als „Kultur“, die natürliches<br />

Verhalten der Gesellschaft und damit auch natürliches<br />

Denken (von Manipulation freies Denken) überlagert.<br />

Die Unterscheidung in (soziale) Gesellschaftskultur und<br />

(asoziale) Raubkultur ist kein lehrmethodischer Schritt,<br />

sondern widerspiegelt als Begriffsbildung zwei in ihrem<br />

Wesen völlig zu unterscheidende Realitäten. Das Traktat<br />

„Banditen“ untersucht und belegt ihre Existenz sorgsam<br />

und eindeutig.<br />

Im Folgenden wird die objektive Einheit von Ökonomie<br />

und Ideologie ei<strong>ne</strong>r Raubkultur herausgearbeitet, um<br />

er<strong>ne</strong>ut zu verdeutlichen, dass man organisiertes Raubkapital<br />

nicht von organisierter Raubideologie tren<strong>ne</strong>n<br />

darf, weil sie sich gegenseitig bedingen.<br />

Raubkultur bringt zwei Erscheinungen ihrer asozialen<br />

Welt ans Tageslicht, den Raubprofit und die Manipulation.<br />

Beide sind vor den Augen der Völker kaum zu verbergen.<br />

Raubprofit zeigt sich z.B. als soziale Armut und asozialer<br />

Reichtum, Raubideologie u.a. als Rechtfertigungslehre<br />

für elitären Raubbesitz und den Betrug rechtschaffe<strong>ne</strong>r<br />

Masse um Arbeitslohn und Lebenszeit.<br />

Aber das sind nur zwei Erscheinungen ei<strong>ne</strong>s organisierten<br />

Verbrechens. Daher verhindern einseitige Besch<strong>ne</strong>idung<br />

oder Vernichtung der Erscheinungsformen ei<strong>ne</strong>r<br />

Raubkultur nicht ihre unkrautartige Wiederkehr. Sehen<br />

wir die „Plutokraten“ als Bösewichter, tren<strong>ne</strong>n wir sie von<br />

ihrer Ideologie und um<strong>ne</strong>beln ihre Manipulationsmacht.<br />

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