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Daniel Hope Renée Fleming Danielle de Niese

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eingehört<br />

Grammy-Sammler:<br />

roBerT SADin<br />

Machaut mo<strong>de</strong>rn<br />

Er war einer <strong>de</strong>r wichtigsten Komponisten <strong>de</strong>r Ars nova<br />

und Wegbereiter <strong>de</strong>r Renaissance: Guillaume <strong>de</strong> Machaut<br />

(ca. 1300–1377). Auch heute fasziniert sein vielseitiges<br />

Schaffen Hörer und inspiriert Interpreten. Eine ganz beson<strong>de</strong>re<br />

Machaut-Hommage kommt nun von <strong>de</strong>m amerikanischen<br />

Dirigenten und Produzenten Robert Sadin, <strong>de</strong>r bereits<br />

Jazzgrößen wie Wayne Shorter und Dee Dee Bridgewater<br />

aufgenommen und mit Herbie Hancock drei Grammys<br />

für das Album „Gershwin’s World“ gewonnen hat. Für<br />

sein Machaut-Projekt „Art of Love“ konnte Sadin erneut<br />

einzigartige Musiker gewinnen, darunter Ma<strong>de</strong>leine Peyroux,<br />

Brad Mehldau und Milton Nascimento. Keine Renaissance-Experten,<br />

aber darin lag für Sadin auch <strong>de</strong>r Reiz:<br />

„Ich habe ihnen die Arrangements gegeben und sie sind<br />

völlig unvoreingenommen an diese Musik herangegangen.“<br />

Je<strong>de</strong>r tut es auf seine Weise, mal klingen Machauts Kompositionen<br />

nach Weltmusik, mal nach Jazz o<strong>de</strong>r unkonventioneller<br />

Kammermusik. Es sind vor allem diese vielfarbige<br />

Stilpalette und die Hingabe <strong>de</strong>r Musiker, die Sadins<br />

Projekt so ungewöhnlich und spannend machen. • JB<br />

Guillaume <strong>de</strong> Machaut<br />

Art of Love<br />

Deutsche Grammophon<br />

CD 474 1952<br />

26 www.KlassikAkzente.<strong>de</strong><br />

Brad Mehldau<br />

Natalie Merchant<br />

Milton Nascimento<br />

Ma<strong>de</strong>leine Peyroux u.a.<br />

leitung: Robert Sadin<br />

veröffentlichung: 4. September<br />

Foto: Richard Lehun / DG<br />

Foto: Felix Broe<strong>de</strong> / DG<br />

Pergolesis Vermächtnis<br />

Am 4. Januar 2010 jährt sich <strong>de</strong>r Geburtstag <strong>de</strong>s italienischen<br />

Komponisten Giovanni Battista Pergolesi zum 300. Mal. Nach<br />

<strong>de</strong>m Verlassen <strong>de</strong>s Konservatoriums waren Pergolesi nur fünf<br />

Jahre <strong>de</strong>s Schaffens als vollwertiger Komponist vergönnt, ehe er<br />

im Jahre 1736 mit gera<strong>de</strong> einmal 26 Jahren an Tuberkulose<br />

starb. „Stabat Mater“ ist nicht nur Pergolesis berühmtestes<br />

Werk, son<strong>de</strong>rn auch sein letztes: Buchstäblich auf <strong>de</strong>m Totenbett<br />

vollen<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r jugendliche Komponist eine <strong>de</strong>r berühmtesten<br />

Sakralkompositionen <strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts. Anlässlich <strong>de</strong>s<br />

kommen<strong>de</strong>n Pergolesi-Jahres verwirklicht Claudio Abbado mit<br />

<strong>de</strong>m von ihm begrün<strong>de</strong>ten Orchestra Mozart ein drei Alben<br />

umspannen<strong>de</strong>s Pergolesi-Projekt. Den Anfang macht eine Neuaufnahme<br />

<strong>de</strong>s „Stabat Mater“, 25 Jahre nach<strong>de</strong>m Abbado mit<br />

<strong>de</strong>m London Symphony Orchestra bei Deutsche Grammophon<br />

die bis heute gültige Referenzeinspielung vorgelegt hat. Nicht nur<br />

die Zeitspanne lässt einen sehr interessanten Vergleich erwarten,<br />

son<strong>de</strong>rn auch die Tatsache, dass Abbado heute im Sinne <strong>de</strong>r<br />

historischen Aufführungspraxis musizieren lässt. • Hr<br />

www.claudio-abbado.<strong>de</strong><br />

Startet Pergolesi-Projekt:<br />

ClAuDio ABBADo<br />

Giovanni Battista<br />

Pergolesi<br />

Stabat Mater<br />

Archiv Produktion<br />

CD 477 8077<br />

Rachel Harnisch,<br />

Sopran<br />

Julia Kleiter, Sopran<br />

Sara Mingardo, Mezzosopran<br />

orchestra Mozart<br />

Dirigent:<br />

Claudio Abbado<br />

veröffentlichung: 21. August

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