Deutsche Meisterschaft S-Latein 1987 im Rahmen ... - Vfl-wob.de

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durch überzeugende Siege bewiesen, daß sie zu den stärksten Teams der Staffel zählt. Sollte tatsächlich schon in diesem Jahr der Aufstieg in die Oberliga gelingen, kann man getrost von einem kleinen Wunder sprechen. Leider fehlte in den entscheidenden Spielen infolge einer Verletzung unsere bundesligaerfahrene Spielmacherin Barbara Ritter, der wir baldige Genesung wünschen. Auch mit den Leistungen unserer 2. Frauenmannschaft können wir zufrieden sein. Sie gehört seit Jahren der Bezirksklasse an und ist meist im Mittelfeld der Tabelle zu finden. Zu Beginn der neuen Saison mußten einige Niederlagen eingesteckt werden, die Trainer Henken allerdings nicht aus der Ruhe brachten. Mannschaften die besiegt werden mußten, bekamen dann erwartungsgemäß ihre Packung und schon war von Abstieg keine Rede mehr. Viel zu spät begann für die weibliche Jugend A die Vorbereitung auf die neue Bezirksligasaison. Grund dafür war einfach fehlendes Spielermaterial. Die Lücken, die durch Ausscheiden aus Altersgründen entstanden sind, konnten erst geschlossen werden, als im September 4 Mädchen aus Jembke den Weg zum VfL fanden, weil sie in ihrem Verein keine Spielmöglichkeiten mehr vorfanden. Zur Zeit belegt die Mannschaft einen 5. Tabellenplatz, der unter diesen Umständen als Erfolg zu betrachten ist. Leider verletzte sich anfang des Jahres die erfolgreichste Werferin Sandra Köppen so schwer, daß sie für den Rest der Saison ausfällt. Dieser Ausfall traf die Mannschaft schwer. Die Mädchen haben sich aber erstaunlich schnell auf die neue Situation eingestellt und wir hoffen alle, daß der 5. Rang auch bis zum Abschluß der Saison gehalten wird und daß Sandra bald wieder laufen kann. Neu zusammengestellt haben wir, Dank des großen Einsatzes von Karin Köppen, wieder eine weibliche B-Jugendmannschaft. Hierüber waren wir mit Karin sehr stolz. Es zeigt sich jedoch immer wieder, daß es von Jahr zu Jahr schwerer wird , Kinder in diesem Alter für den Handballport zu begeistern. Wir wissen aber, daß gerade n diesem Bereich unsere Aktivitäten nicht erlahmendürfen, weil dies innerhalb kürzester Zeit gravierende Folgen auf unsere gesamte Jugendarbeit hätte. Karin Leider Köppenfür steht diese Aufgabe aufgrund eines Studiums in den USA licht mehr zur Verfügung. Die Sparte bedauert las natürlich sehr. Erfreulich, daß mit Zendy C andrlic eine Nachfolgerin gefunden werden (konnte , der wir ähnliche Aktivitäten zutrauen. ?zum Schluß bedankt sich die Spartenleitung bei allen, die im abgelaufenen Jahr bei der Lösung unserer gemeinsamen Aufgabe mitgewirkt ha- )en. Gleichzeitig bitten wir aber, die Sparte auch weiterhin aktiv zu unterstützen. Meisterschaften der Schülerinnen und Schüler Höhepunkt des Trainingsjahres der jüngsten VfL-Judoka ist die Vereinsmeisterschaft. Sie wird nach altem Brauch immer kurz vor Weihnachten durchgeführt. 202 Mädchen und Jungen gingen also vor Weihnachten im Leistungszentrum auf die Matten, um ihr Können zu zei- gen. Noch nie hatten sich soviele junge Käm' zu diesem Turnier gestellt, wie bei den Vereinsmeisterschaften 1986. Zuschauer und Kar richter lobten dabei die faire Kampfeinstell und das technische Können der jungen Käm zwischen 6 und 14 Jahren. Erfreulich stark in diesem Jahr auch die Beteiligung der t\ chen. Als erfolgreichste Kämpferin des Jahres erl Nina Wieland aus der Hand des Stifters den gehrten „Fred-Marhenke-Pokal”. Die Ted kermedaille errangen Rouven Reichardt Jesper Gaden, mit der Kämpfermedaille wui Stefan Möller und Jens-Uwe Becker au zeichnet. Trainingsmedaillen gab es für C ristoph Harneid, Birte Mälzer, Jebili Rehda go Samann, Phillip Sievers, Ralph Beilmr Angar Bittermann und Dirk Kellerbach. Habermann, Torge Cramm und Andreae r ' erhielten ein Buch als Ehrengabe der JuO' - teilung. Als jüngste Kämpfer des Turniers * t ten auch Tobias Nehmsch und Tanja Sch i eine Medaille. Ehrenteller gab es für die r Landesmeister der Jugend B: Jens Kelle' '-' Michael Schwarz und in der A-Jugend fi r rence Miller und Peter Neumann. Ebenfe nen Ehrenteller erhielt der neue Norddeut Meister der A-Jugend, Elmar Jost. EhrenmE len gab es für die Mitglieder des Bezirks chaftsmeisters der Schülerinnen:Me' Leins, Isabell Bittermann, Birte Mälzer, Wieland, Sabine Baumgart und Sandra lert. Medaillen erhielten auch die neuen Ver meister und die Plazierten. Und für alle Tei mer gab es zum Abschluß noch eine große t Tüte. Bereits Ende Januar wurde dann im Leistungszentrum der Stadtmeister ermittelt und hier VfLten die Jungen und Mädchen, daß der seine Jüngsten Stolz sein kann. Bei den
'en siegten in der Klasse bis 36 kg M. Schöll d B. Mälzer und in der Klasse bis 40 kg errang Schwember einen beachtlichen dritten Platz. der Klasse bis 44 kg siegten A. Ritzel und K. Müller-Riemenschneider. Inder Klasse bis 1 kg heißt die neue Stadtmeisterin S. Grellert d in der Klasse bis 52 kg schaffte N. Trumpieinen beachtlichen zweiten Platz. :elfen Honsbein wurde Stadtmeister in der asse bis 33 kg vor seinen Vereinskameraden . Trostdorfer und R. Reichardt. In der Klasse s 36 kg R. Glahn, N. Hofmann und M. Westphal auf die Plätze zwei und drei. In der Klasse s 40 kg siegte klar Gregor Hülse. V. v. d. echt, D. Michna und A. Schmidt belegten in )r Klasse bis 45 kg zweite und dritte Plätze. In )r Klasse bis 50 kg wurde M. Napieralski Zweir. In der Klasse bis 55 kg gab es ebenfalls zweite und dritte Plätze für den VfL durch D. Haermann und T. Cramm. In der Klasse bis 60 kg achten die VfLer T. Bischoff und M. Krüger e Sache unter sich aus und schließlich wurde Vetter Dritter in der Klasse über 60 kg. Auch bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften der Schülerinnenund Schüler in Hankensbüttel tunten die Jüngsten des VfL hervorragende Erbnisse erzielen. Damit war der VfL der erfolgreichsteVerein dieses Turniers. ir den VfL gingen mit Melanie Schöll und Birte älzer in der Klasse bis 36 kg, Silke Schwemer bis 40 kg und Sandra Grellert bis 48 kg vier Mädchen auf die Matte. Dabei errangen Melanie :) höll und Silke Schwember beachtliche dritte ätze und haben damit die Fahrkarte für die Landesmeisterschaften in der Tasche. Ganz hervorragend schnitten die Schüler ab. In der Klasse 33 Steffen kg Hohnsbein.Die siegte bis eren drei Plätze in der Klasse bis 36 kg gingen it N. Hofmann, R. Glahn und M. Westphal an n VfL. Sieger der Klasse bis 40 kg wurde Gre- )r Hülse und in der Klasse bis 50 kg errang M. apieralski einen beachtlichen zweiten Platz. ebenfalls einen zweiten Platz sicherte sich Th. ischoff in der Klasse bis 60 kg und rundete damitdie Erfolge dieses Turniers ab. Norddeutsche und Deutsche Einzelmeisterschaften U 21 den Norddeutschen Meisterschaften der Ju- )ka trat die Judo-Abteilung des VfL mit fünf Kämpfern an. Davon konnten sich drei für die deutsche Meisterschaft qualifizieren. der Klasse bis 65 kg erkämpfe sich Kai Uwe emrau einen beachtlichen zweiten Platz gegen n Hamburger Markus Böse. Ebenfalls auf ein zweiten Platz kam Torsten Keller in der Gewichtsklasse bis 71 kg. Er mußte nur gegen den remer Werner Bockhoff eine Niederlage einecken. Michael Rodowsky erreichte in der asse bis 95 kg einen beachtlichen dritten atz. Dabei hatte er es als einer der jüngsten einer Klasse besonders schwer in diesem Turnierder Landesbesten. m 7. Februar trafen in Duisburg diese drei Kämpfer des VfL nun auf die Besten der Bundespublik. Kai-Uwe Semrau verlor in diesem Turer seinen ersten Kampf gegen den bayerischenLandesmeister Freitag nur durch Kampf- :;hterentscheid. Auch der zweite Kampf in der ostrunde ging unglücklich verloren. Torsten Keller ging gleich aufs Ganze und besiegte im Torsten Kampf Bayerns Landesmeister der Klas- 1 se bis 71 kg in knapp drei Minuten mit einem klaren Ippon-Sieg. Der zweite Kampf gegen den dreifachen Deutschen Meister Stefan Dodt ging nach einem schönen und fairen Kampf mit einer Wertung verloren. Leider hatte Torsten in diesem Kampf wieder mit seiner alten Bandscheibenverletzung, die er sich in Japan geholt hatte, zu tun, so konnte er anschließend nicht mehr in die Trostrunde eingreifen. Um diese Verletzung auszuheilen, wird er nun pausieren und sich behandeln lassen. Er hofft, nach den Osterferien wieder dabei sein zu können. Michael Rodowsky war mit sechzehn Jahren der Jüngste in seiner Gewichtsklasse. Leider ging bereits sein erster Kampf gegen den Württemberger Frank Schaubelt verloren. Da auch sein Gegner dann den nächsten Kampf verlor, kam er leider nicht weiter. Betreuer Hans Taube Ist aber mit den Leistungen seiner Schützlinge dennoch zufrieden, zeigten sie doch in allen Kämpfen guten und fairen Sport. „Es hat eben nicht sein sollen”, war die Meinung der jungen Kämpfer, die sich nun mit Hilfe ihres Trainers le Soo Chung und des Betreuers Hans Taube auf neue Kämpfe vorbereiten. Vorschau des Abteilungsleiters auf die Bundesliga-Saison Verteidigung des Titels ist angesagt. Am 14. Februar beginnt mit dem ersten Bundesliga-Kampftag für die VfLer in Hamburg beim TSV Stellingen die Bundesliga-Saison 1987. Turniergegner in Hamburg ist außerdem der BCSC Remscheid. Daraus ist erkennbar, daß wieder einmal das Bundesligastatut des Deutschen Judobundes geändert worden ist. Im Gegensatz zur vergangenen Saison, wo nur zwei Mannschaften mit je zweimal zehn Kämpfern antraten, finden jetzt wieder die bekannten Dreier-Turniere statt. Es treffen also drei Mannschaften an einem Ort aufeinander und es kämpft jeder gegen jeden. In sieben Gewichtsklassen bedeutet dies in drei Wettkämpfen 21 Kämpfe. Der Nachteil bei dem neuen System ist, daß er die Nachwuchsarbeit ganz extrem behindert, weil sonst bei einem klaren Ausgang im ersten Zehn-Kampfgeschehen, die Mannschaft im zweiten Teil für die nächsten zehn Kämpfe umgestellt werden konnte und dann auch Nachwuchskämpfern aus den eigenen Reihen die Möglichkeit der Wettkampferfahrung angeboten werden konnte. Heute muß man, wenn man immer gegen unterschiedliche Gegner zu kämpfen hat, siebenmal die Nummer Eins auf die Matte stellen, und damit ist die Nachwuchsarbeit eindeutig behindert. Am zweiten Wettkampftag, 14. März, ist der VfL ebenfalls wieder auswärts bei der SU Witten-Annen im Ruhrgebiet zu Gast und der weitere Gegner ist der Nachbar PSV Braunschweig. Am dritte Kampftag, 25. April, ist der VfL erstmalig auf heimischer Matte. Gegner bei dieser Wettkampfbegegnung in der Halle „Im Eichholz” in Vorsfelde sind der JC 71 Düsseldorf und der JV Berlin. Dann geht es mit dem vierten Wettkampftag schon zum Ende der Vorrunde. Auch am 16. Mai ist der VfL der Ausrichter des Turniers und hat Ashahi, Bremen und SC Bushido Köln zu Gast. Das neue Bundesligastatut sieht vor, daß in einer Finalrunde am 30. Mai jeweils die ersten drei Mannschaften der Nordtabelle und der Südtabelle in einem Turnier — also in zwei Pools, jeder gegen jeden — kämpfen, wobei der Nord-Erste gegen Süd-Zweiten und Süd-Dritten und der Süd-Erste gegen den Nordzweiten und Nord - Dritten kämpft. Die beiden Poolsieger bestreiten das Finale, der Gewinner ist der Deutsche Meister 1987. Das Finale findet diesmal im Süden statt und zwar beim Ersten der Südliga. Es wird also entscheidend sein, wer in Rüsselsheim am 14. März im Kampf Rüsselheim gegen Großhadern die Oberhand behält. Wir treten mit der bewährten Mannschaft von 1986 an. Im wesentlichen sind alle Leistungsträger an Bord geblieben, so daß wir uns gute Chancen ausrechnen, auch in der Meisterschaft 1987 ganz oben zu landen und möglichst unseren neunten Titel holen. Zur Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 1987 hatte sich der NDR mit dem Regionalstudio Braunschweig angemeldet. Er wollte dazu einen ausführlichen Fernsehfilm drehen. Da die ersten beiden Kampftermine für die Wolfsburger auswärts sind, hatten wir uns mit dem NDR geeinigt, am 31. Januar zur Mannschaftsbesprechung und anschließendem Sportlerball in der Stadthalle, zusammenzukommen. Diese Gelegenheit hat der NDR ausreichend genutzt, um eine Reihe von Szenen aus dem Bundesliga-Judo einzufangen. Unter dem Titel „Von der Matte aufs Parkett”, drehten wir zunächst im Leistungszentrum etwa anderthalb Stunden typische Szenen aus dem Training. Obwohl der an diesem Tage seinen 25. Geburtstag feiernde Frank Wieneke angesagt hatte, er würde an diesem Tag nicht schwitzen, sondern höchstens mit Spray Schweiß imitieren, war er am Ende des Aufwärmtrainings so in Schweiß gebadet, daß das Spray nicht mehr benutzt werden mußte. In den anschließenden Aufnahmen zeigt der NDR einen bunten Strauß der sportlichen und sozialen Komponente. Sowohl die Frage, warum es auswärtige Sportler zum Bundesligastart nach Wolfsburg zieht oder ob sich Wolfsburger Nachwuchstalente diesbezüglich zurückgesetzt fühlen, wurden dabei angeschnitten und auch offen und ehrlich beantwortet. Am Abend sah das Fernsehteam mit Frank Wieneke den Gewinner als „Sportler des Jahres 1986” und bannte die umfangreich erschienene Judo-Gemeinde, wie sie feste Feste feierte, auf den Film.
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