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Evolution isolierter Teilpopulationen der Laubholz-Säbelschrecke ...

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85<br />

Ergebnisse<br />

dass nur am ersten Ablagetermin Eier registriert werden konnten, die die Embryonalentwicklung<br />

bis zu ersten Winterabkühlung abschließen konnten.<br />

Menge<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

19.8.<br />

24.8.<br />

2.9.<br />

9.9.<br />

12.9.<br />

Ablagezeitraum<br />

17.9.<br />

19.9.<br />

20.9.<br />

Finaldiapause<br />

Medialdiapause<br />

Initialdiapause<br />

Abb. 3.2-51: Entwicklung von Embryonen <strong>der</strong> ersten Filialgeneration während <strong>der</strong> ersten<br />

Abkühlungsperiode unter Bezugnahme auf das Ablagedatum. Dargestellt sind die Nachkommen<br />

eines Weibchens („W3“) <strong>der</strong> Population Göttinger Wald.<br />

Hierdurch ist auch die verhältnismäßig geringe Quote <strong>der</strong> Eier bedingt, die in<br />

<strong>der</strong> Finaldiapause das erste Jahr ihrer Entwicklung abschlossen. Demgegenüber<br />

lag <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Eier, die dem Initialdiapausestadium zuzurechnen waren, mit<br />

30 % relativ hoch. Eine etwas höhere Quote konnte für das Medialdiapausestadium<br />

registriert werden (Abb. 3.2-52). Das zweite Jahr <strong>der</strong> Embryonalentwicklung<br />

deutet für die Population Göttinger Wald mit einem Absinken des Anteils<br />

<strong>der</strong> Initialdiapausestadien, dem weiter vergrößerten Anteil von Medialdiapausestadien<br />

und dem geringen Anteil von Finaldiapausestadien auf eine mindestens<br />

um ein Jahr längere Embryonalentwicklung hin, als sie in <strong>der</strong> Population Ludolfshausen<br />

zu beobachten ist. Eine über einen längeren Zeitraum erfolgreich verlaufende<br />

Embryonalentwicklung wird durch den erhöhten Anteil <strong>der</strong> Eier mit<br />

abgeschlossener Embryonalentwicklung nach <strong>der</strong> dritten Abkühlung bestätigt.<br />

Erst in <strong>der</strong> darauf folgenden Wärmeperiode, also drei Jahre nach Ablage <strong>der</strong> Eier,<br />

gelang die Aufzucht einer größeren Anzahl von Tieren <strong>der</strong> F 1-Generation aus<br />

<strong>der</strong> Population Göttinger Wald.

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