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Evolution isolierter Teilpopulationen der Laubholz-Säbelschrecke ...

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Ergebnisse<br />

zuchtindex analog zum Inzuchtkoeffizienten F IS eignen (Holsinger & Lewis 2004<br />

manual), sind die hier gewonnenen Daten jedoch mit Vorbehalt zu bewerten.<br />

Für die Analysen blieben die MCMC (Marcov Chain Monte Carlo)-Parameter, wie<br />

durch den Autor empfohlen, unverän<strong>der</strong>t.<br />

Die für die genetische Diversität innerhalb <strong>der</strong> Populationen ermittelten Werte<br />

(hs) wurden mit den entsprechenden Indizes „Nei’s diversity index within populations“<br />

und „Shannon’s information index“ (Programm: Popgene 1.31) verglichen.<br />

Die AFLP- und die RAPD-Analyse basierten bei einigen Populationen auf<br />

einer unterschiedlichen Anzahl von Individuen. Um einen Hinweis auf die Validität<br />

des auf dominanten Markersystemen basierenden Inzuchtkoeffizienten zu<br />

erhalten, wurden daher <strong>der</strong> durchschnittliche B -Wert und ƒ-Wert für die gleichen<br />

Tiere aus sieben Populationen vergleichend für die AFLP-Daten und die<br />

RAPD-Daten ermittelt.<br />

In <strong>der</strong> AFLP-Analyse wurden Daten <strong>der</strong> Populationen Knutbühren Bank (20 Tiere),<br />

Knutbühren Kreuzung (zwölf Tiere), Ludolfshausen (sechs Tiere), Bad Lauterberg<br />

(elf Tiere), Bremke (zehn Tiere), Hasbruch (14 Tiere), Hildesheim (sieben Tiere),<br />

Kaufunger Wald (acht Tiere), Scheden (acht Tiere), Weißwassertal (acht Tiere) und<br />

Oberkatzbach (neun Tiere) einbezogen. Der für die AFLP-Daten erhobene Inzuchtkoeffizient<br />

beträgt für diese Populationen im Mittel 0,9439 mit einer Standardabweichung<br />

von 0,0515. Der tatsächliche Inzuchtkoeffizient liegt mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit zwischen dem 2,5 % Grenzrang (ƒ = 0.8018) und dem<br />

97,5 % Grenzrang (ƒ = 0.9984). Die Wahrscheinlichkeit <strong>der</strong> Höhe und die daraus<br />

resultierenden Dichten des ƒ-Wertes („Posterior distributions“) für die Daten<br />

<strong>der</strong> AFLP-Analyse sind in den Abb. 3.7-16 und 3.7-17 graphisch dargestellt.<br />

Abb. 3.7-16: Verteilung <strong>der</strong> „Posterior distributions“ für den ƒ-Wert in <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong><br />

AFLP-Daten.

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