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22/2011 - acipss

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LITERATURE<br />

1910/11 ---------------------------------------------------------------<br />

Liaty Pisani: Die Nacht der Macht. Der Spion und der Präsident<br />

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(Zhuma) Vor 52 Jahren in Mailand geboren ist Liaty Pisani heute<br />

die Schriftstellerin, die in die Männerdomäne des Spionage-<br />

Thrillers eingreift und damit Geschichte schreibt.<br />

Sie veröffentlichte neben „Die Nacht der Macht“, 2002 „Der Spion<br />

und der Schauspieler“, 2001 „Der Spion und der Bankier“, 1999<br />

Der Spion und der Dichter“ und 1997 „Der Spion und der<br />

Analytiker“ (alle erschienen im Diogenes Verlag).<br />

Der Geheimagent Odgen ist die Hauptperson in ihren Büchern. Weit mehr als<br />

ein moderner James Bond. Ein sympathischer Kämpfer für die Gerechtigkeit,<br />

dem Moral mehr bedeutet als den Berufskillern, die ihn jagen. Odgen<br />

arbeitet für den „Dienst“ eine unabhängige Spionageorganisation, die schon<br />

von mancher Regierung auf der Welt erfolgreich eingesetzt wurde. In „Die<br />

Nacht der Macht“ kommen die altbekannten Hilfsmittel des Dienstes zum<br />

Einsatz: Die Safe House, abhörsichere Mobiltelefone und jede Menge<br />

gesicherte und schnelle Nobelkarossen.<br />

Ein sehr zu empfehlender Spionage-Roman der italienischen Autorin, die<br />

weiß, dass Agenten keine Maschinen sind und Herz haben können.<br />

(a) Liaty Pisani: Die Nacht der Macht. Der Spion und der Präsident.<br />

Diogenes 2002. ISBN-10: 3257063288, ISBN-13: 978-3257063288. 9,90<br />

Euro.<br />

(b) http://zhuma.co.cc/<strong>2011</strong>0525/die-nacht-der-macht/<br />

(c) http://www.amazon.de/Die-Nacht-Macht-Liaty-Pisani/dp/3257063288<br />

1911/11 ---------------------------------------------------------------<br />

Michael Frayn: Das Spionagespiel<br />

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(perlentaucher) Aus dem Englischen von Matthias Fienbork.<br />

Mitten im Krieg spielen zwei Kinder Krieg: Im harmlosen<br />

Nachbarn erkennen Keith und Stephen einen Mörder, im Boden<br />

unter ihnen vermuten sie Geheimgänge, und ein leer stehendes<br />

Haus kommt ihnen höchst verdächtig vor. Doch auf einmal<br />

entwickelt ihr Spiel eine unheimliche Dimension: Keiths schöne,<br />

kultivierte Mutter hat nämlich tatsächlich etwas zu verbergen.<br />

In seinem zehnten und nun mit dem Whitbread Novel Award<br />

ausgezeichneten Roman bewegt sich der Schriftsteller und Dramatiker Michael<br />

Frayn auf dem Terrain infantiler Paranoia, teilt uns Thomas David mit: "In<br />

'Das Spionagespiel' entwirft Michael Frayn die vermeintliche Idylle einer<br />

Kindheit, ein aus dem imperialen Abenteuergeist britischer Kinderbücher<br />

geborenes Areal der Phantasie, in dem jeder Nachbar ein potenzieller Mörder<br />

ist und der Küchengarten ein gefährliches Banditengebiet mit dem Krieg<br />

gegen Deutschland als aufregendes Hinterland." So kommt es, dass Keith<br />

Hayward, der Freund des Protagonisten Stephen Weathley, eines Tages<br />

behauptet: "Meine Mutter ist eine deutsche Spionin." Und alsbald wittern<br />

die beiden Freunde hinter jeder Geste und Notiz von Keiths Mutter ein<br />

großes Geheimnis.<br />

ACIPSS-Newsletter /<strong>2011</strong> - 38 -

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