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und Verbleibsdaten der Teilnehmenden im Modellversuchsjahr 2005

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Entwicklungsinitiative: Neue För<strong>der</strong>struktur für Jugendliche mit beson<strong>der</strong>em För<strong>der</strong>bedarf 17<br />

Nahezu die Hälfte (47,2 %) aller <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>im</strong> Modellversuch Typ A ist 15–17 Jahre alt,<br />

ein gutes Drittel (35,9 %) gehörte zur Altersklasse <strong>der</strong> 18–19-jährigen, ein Neuntel (12,1 %)<br />

ist 20 o<strong>der</strong> 21 Jahre alt <strong>und</strong> nur ein Zwanzigstel (4,6 %) 22 Jahre o<strong>der</strong> älter.<br />

Unterglie<strong>der</strong>t man die Altersstruktur nach den wichtigsten soziodemographischen Variablen,<br />

so lässt sich feststellen, dass<br />

• die teilnehmenden Mädchen <strong>und</strong> jungen Frauen <strong>im</strong> Schnitt etwas älter sind als die Jungen<br />

<strong>und</strong> jungen Männer;<br />

• Teilnehmende mit ausländischer Staatsangehörigkeit deutlich älter sind als Deutsche;<br />

• die <strong>Teilnehmenden</strong> an den westdeutschen Standorten deutlich älter sind als die an den<br />

ostdeutschen Standorten;<br />

• sich wie zu erwarten ein klarer Zusammenhang zwischen dem Alter <strong>und</strong> dem vorher<br />

erworbenen Schulabschluss zeigt. Teilnehmende ohne jeden Abschluss sind beson<strong>der</strong>s<br />

jung, während unter den <strong>Teilnehmenden</strong> mit Realschulabschluss je<strong>der</strong> Fünfte 20 Jahre<br />

o<strong>der</strong> älter ist. 10<br />

Im Vergleich <strong>der</strong> Modellversuche Typ B <strong>und</strong> Typ A sind die <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>im</strong> Typ B<br />

durchschnittlich jünger als in Typ A. In beiden Modellversuchstypen sind die <strong>Teilnehmenden</strong><br />

in ostdeutschen Standorten deutlich jünger als in den westdeutschen Standorten. Diese<br />

unterschiedliche Altersverteilung konnte auch in den vorhergehenden Auswertungsjahren<br />

festgestellt werden.<br />

Die Abweichung <strong>der</strong> Altersverteilung zwischen den beiden Modellversuchstypen ist zum Teil<br />

darauf zurückzuführen, dass <strong>im</strong> Modellversuchstyp A über 70 % <strong>der</strong> erhobenen Daten aus<br />

Hamburg <strong>und</strong> damit aus einem westdeutschen, grossstädtischen Standort sind, in dem die<br />

<strong>Teilnehmenden</strong> insgesamt durchschnittlich älter sind. Diese Tatsache wird auch in weiteren<br />

Auswertungsbef<strong>und</strong>en wie z. B. die Übergänge in betriebliche Ausbildung, ihren<br />

Nie<strong>der</strong>schlag finden. Eine gravierende Abweichung ist bei <strong>der</strong> Altersverteilung <strong>der</strong> Gruppe<br />

<strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> aus Son<strong>der</strong>-/För<strong>der</strong>schulen festzustellen. Im Modellversuchstyp B sind<br />

diese zu über Vierfünftel 17 Jahre o<strong>der</strong> jünger, <strong>im</strong> Modellversuchstyp A sind lediglich die<br />

Hälfte <strong>der</strong> Zielgruppe aus dieser Altersklasse. Allerdings lässt die geringe Fallzahl (N=30)<br />

hier keine Schlüsse o<strong>der</strong> Interpretationen zu.<br />

10<br />

Die Altersstruktur <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> mit einem höheren als dem Realschulabschluss wird wegen <strong>der</strong><br />

geringen Zeilenbesetzung von N=17 nicht interpretiert.<br />

© INBAS GmbH 2007

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