Praktikumsbericht Shanghai(3) - BayCHINA
Praktikumsbericht Shanghai(3) - BayCHINA
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Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
1 Einleitung ...................................................................................................... 2<br />
2 Vorbereitung ................................................................................................. 2<br />
2.1 Reisepass und Visum ............................................................................. 2<br />
2.2 Impfungen .............................................................................................. 2<br />
2.3 Wohnungssuche ..................................................................................... 3<br />
2.4 Flug ........................................................................................................ 3<br />
2.5 Kreditkarte .............................................................................................. 3<br />
3 Wohnen ........................................................................................................ 3<br />
4 Praktikumsstelle ............................................................................................ 4<br />
4.1 Unternehmen .......................................................................................... 4<br />
4.2 Lage ....................................................................................................... 4<br />
4.3 Arbeitszeiten ........................................................................................... 5<br />
5 Stadtprofil ...................................................................................................... 5<br />
5.1 Öffentliche Verkehrsmittel ...................................................................... 5<br />
5.2 Klima ...................................................................................................... 6<br />
5.3 Sightseeing............................................................................................. 6<br />
6 Leben in <strong>Shanghai</strong> ........................................................................................ 7<br />
6.1 Sprache .................................................................................................. 7<br />
6.2 Essen ..................................................................................................... 7<br />
6.3 Nachtleben ............................................................................................. 8<br />
7 Fazit ............................................................................................................ 10<br />
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1 Einleitung<br />
<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Schon zu Beginn meines Studiums war mir klar, dass ich unbedingt ein<br />
Semester im Ausland verbringen möchte.<br />
Anfangs informierte ich mich über ein Auslandssemester an einer Universität<br />
in Ulsan, Südkorea. Da es jedoch hinsichtlich der Fächerüberschneidung viele<br />
Unstimmigkeiten gab und ich somit mindestens ein Semester an meine<br />
Regelstudienzeit anhängen hätte müssen, beschloss ich, mein praktisches<br />
Studiensemester im Ausland zu verbringen.<br />
So informierte ich mich über die verschiedensten deutschen Firmen und<br />
deren Standorte. Nach wochenlanger Suche und darauffolgender<br />
Bewerbungen habe ich schließlich eine passende Stelle in <strong>Shanghai</strong>, China<br />
gefunden.<br />
Ich habe mich außerdem für <strong>Shanghai</strong> entschieden, da im Vergleich zu<br />
Deutschland weitreichende kulturelle Unterschiede hinsichtlich der<br />
Lebensweise existieren, welche mich persönlich sehr interessieren.<br />
2 Vorbereitung<br />
2.1 Reisepass und Visum<br />
Da mein Reisepass schon abgelaufen war, musste ich erst bei der<br />
zuständigen Behörde einen neuen beantragen. Dies war sehr<br />
unproblematisch, da außer einem biometrischem Passbild nichts Weiteres<br />
benötigt wird. Die Bearbeitungsdauer beträgt ca. vier Wochen.<br />
2.2 Impfungen<br />
Es ist zu beachten, dass man sich rechtzeitig vor Reiseantritt impfen lassen<br />
sollte, da notwendige Impfungen wie Hepatitis A und Hepatitis B über einen<br />
Zeitraum von 12 Wochen geimpft werden. Außerdem empfahl mir mein<br />
Hausarzt eine Impfung gegen japanische Encephalitis, eine Viruserkrankung,<br />
vorzunehmen. Insgesamt belaufen sich die Kosten für alle Schutzimpfungen<br />
auf ca. 250 Euro.<br />
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2.3 Wohnungssuche<br />
<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Ich hatte das Glück, dass mir eine Wohnung von meinem Arbeitgeber gestellt<br />
worden wäre. Da aber während meines China-Aufenthalts ein Freund, der<br />
ebenfalls bei der gleichen Firma angestellt war, für 15 Monate in <strong>Shanghai</strong><br />
arbeitete und dessen Wohnung groß genug für zwei Personen war, konnte ich<br />
dort einziehen. Diese Wohnung war sehr von Vorteil, da sie nur ca. zehn<br />
Minuten Fußweg von meiner Arbeitsstelle entfernt war und ich mir so<br />
morgens die Taxisuche ersparen konnte.<br />
2.4 Flug<br />
Beim Flug entschied ich mich für eine arabische Fluggesellschaft.<br />
Ausschlaggebend dafür war, dass diese Gesellschaft in Dubai zwischenlandet<br />
und man so ca. vier Stunden Zeit hat, sich die Beine in den vielen dutzenden<br />
Geschäften am Flughafen zu vertreten. Mit der Zeitverschiebung von +7<br />
Stunden da in Deutschland noch Winterzeit war kam ich nach ca. 23<br />
Stunden in <strong>Shanghai</strong> an, wobei die reine Flugzeit von München nach Dubai<br />
und von dort weiter nach <strong>Shanghai</strong> ca. elf Stunden betrug.<br />
2.5 Kreditkarte<br />
Da ich noch nicht im Besitz einer Kreditkarte war, musste ich mir eine<br />
beschaffen. Ich beschloss, bei einem mir vertrauten Kreditinstitut eine<br />
Kreditkarte zu beantragen. Einziger Nachteil bei dieser Karte war, dass<br />
jeweils eine Gebühr von sechs Euro zusätzlich zum abgehobenen Geldbetrag<br />
berechnet wurde.<br />
3 Wohnen<br />
Die Wohnung war sehr schön möbliert und sehr geräumig (ca. 132m 2 ). Sie<br />
befand sich im 17. Stock einer mit Sicherheitskräften bewachten Wohnanlage,<br />
die insgesamt aus drei Hochhäusern bestand.<br />
Die erst kürzlich fertiggestellte Wohnung kann aufgrund einiger Baumängel<br />
nicht mit dem deutschen Standard verglichen werden. Undichte Siphons<br />
sowie Toiletten sind hier keine Seltenheit.<br />
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<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Trotz allem war diese Wohnung ausreichend für meinen China-Aufenthalt,<br />
nicht zuletzt wegen der Lage. Zur Arbeit hatte ich ca. zehn Minuten zu Fuß<br />
und abends und am Wochenende brauchte man weniger als 20 Minuten, um<br />
in die French Concession zu kommen. Die nächste U-Bahn Station – Guilin<br />
Lu – lag ebenfalls nur einen 15-Minuten-Fußmarsch entfernt und die<br />
nahegelegensten Einkaufsmöglichkeiten und Lokale waren in weniger als fünf<br />
Minuten zu Fuß zu erreichen.<br />
4 Praktikumsstelle<br />
4.1 Unternehmen<br />
Einhell entwickelt, fertigt, produziert und vertreibt als eines der letzten<br />
deutschen Familienunternehmen Produkte für Heim- und Handwerker sowie<br />
für Haus, Garten und Freizeit.<br />
Durch mein Studium der Mechatronik bewarb ich mich bei dieser Firma, um<br />
tiefere Einblicke in die Entwicklungs- und Produktionsabläufe sowie deren<br />
Management zu gewinnen. Des Weiteren konnte ich durch das Praktikum<br />
mein bereits erlerntes Wissen vertiefen und ausbauen.<br />
Im Unternehmen in <strong>Shanghai</strong> sind ca. 200 Arbeiter beschäftigt, davon sind ca.<br />
15 deutsche Mitarbeiter. Anfangs war es noch sehr schwierig, das Englisch<br />
der Chinesen zu verstehen. Dieses Problem legte sich aber binnen zwei<br />
Wochen, da man sich relativ schnell an das Englisch der Chinesen und deren<br />
Aussprache gewöhnen konnte.<br />
4.2 Lage<br />
Das Unternehmen befindet sich in einer Straße, in der sich ein Industriepark<br />
an den anderen reihte. Durch die hohe Dichte an Beschäftigten in dieser<br />
Umgebung, befinden sich rund um das Unternehmen Dutzende von<br />
Restaurants und Imbissen, sodass man freie Auswahl zu geringen Preisen (5-<br />
35RMB) hatte.<br />
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4.3 Arbeitszeiten<br />
<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Vertraglich wurde eine Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche vereinbart. Da<br />
mein Projekt sehr umfangreich und aufwendig war, hatte ich einen<br />
durchschnittlichen 10-Stunden-Tag. Dies war aber keinesfalls belastend oder<br />
schlimm, da mir die Arbeit sehr viel Spaß machte.<br />
5 Stadtprofil<br />
5.1 Öffentliche Verkehrsmittel<br />
In <strong>Shanghai</strong> mangelt es nicht an öffentlichen Verkehrsmitteln. Man bekommt<br />
fast in jedem Bereich von <strong>Shanghai</strong> und zu jeder Tages- und Nachtzeit (außer<br />
zur Rush-Hour) in weniger als fünf Minuten Wartezeit am Straßenrand ein<br />
Taxi. Längere Wartezeiten muss man eigentlich nur in der Rush-Hour und bei<br />
Regen einplanen. In <strong>Shanghai</strong> gibt es sieben große Taxiunternehmen, die<br />
durch verschiedene Wagenlackierungen gekennzeichnet sind. Preislich<br />
unterscheiden sich diese aber kaum. Während der Tageszeit bin ich<br />
beispielsweise in die Hongmei Lu (6-8km) für umgerechnet zwei Euro<br />
gefahren. Abends und in der Nacht variieren dann die Preise (vgl. Hongmei<br />
Lu: Abends ca. 2,50 Euro, in der Nacht ca. 3 Euro). Verglichen zu deutschen<br />
Taxipreisen ist dies aber immer noch ein Schnäppchen.<br />
Sehr zu empfehlen, vor allem bei Sightseeing-Touren quer durch <strong>Shanghai</strong>,<br />
ist die Fahrt mit der Metro. Verglichen zum Taxi ist diese um ein Vielfaches<br />
billiger. Bei meiner ersten Sightseeing-Tour durch fast ganz <strong>Shanghai</strong> habe<br />
ich hin und zurück 25 RMB bezahlt (ca. 3,20 Euro). Das U-Bahn-Netz ist sehr<br />
gut ausgebaut und man kommt bis auf wenige hundert Meter zu allen<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt. Besonders empfehlenswert ist es, sich eine<br />
Metro-Karte zu kaufen (Pfandgebühr 20 RMB), da man mit dieser problemlos<br />
mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln reisen kann und sich so das<br />
Rumgestöber nach Kleingeld im Geldbeutel sowie das Ticketkaufen am U-<br />
Bahn-Schalter ersparen kann.<br />
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5.2 Klima<br />
<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Da ich erst Anfang März in <strong>Shanghai</strong> ankam, habe ich Gott sei Dank die<br />
kalten Wintermonate nicht aushalten müssen. Diese sind zwar im Vergleich<br />
zu Deutschland nicht kälter, in den meisten Wohnungen wird jedoch nur mit<br />
der Klimaanlage geheizt, deren Leistung sehr zu wünschen übrig lässt. Daher<br />
ist es eigentlich im Winter unvermeidbar, sich mit mehreren Decken und<br />
dicker Kleidung schlafen zu legen.<br />
Am angenehmsten sind die Frühjahrs- und Herbstmonate, da diese mit einer<br />
durchschnittlichen Temperatur von ca. 22 Grad sehr angenehm sind. In den<br />
Sommermonaten kann es bei einer Luftfeuchtigkeit von 100% bis zu 40 Grad<br />
haben.<br />
Was ich persönlich als sehr unangenehm empfunden habe, waren die<br />
klimatisierten Räume (Büro, Einkaufszentrum, Restaurant, etc.) in den<br />
Sommermonaten. Grund dafür ist, dass diese nicht auf beispielsweise 21<br />
Grad gekühlt werden sondern gleich auf 15 Grad. Dieser Kälteschock kann<br />
sehr schnell zu Erkältungen führen.<br />
5.3 Sightseeing<br />
In <strong>Shanghai</strong> gibt es unzählige Plätze und Gebäude, die man besuchen kann.<br />
Angefangen vom Yuan Garden (wunderschön angelegte Gärten) über den<br />
Jing’an Tempel, dessen Teich mit Koikarpfen gefüllt ist, bis hin zum Bund,<br />
dessen Promenade und Aussicht zum World Financial Building oder Oriental<br />
Pearl Tower sehr faszinierend ist.<br />
Außerdem sollte man sich die Seen und Gärten in Suzhou (ca. 30 Minuten<br />
außerhalb von <strong>Shanghai</strong>) oder Hangzhou (ca. eine Stunde außerhalb von<br />
<strong>Shanghai</strong>) anschauen. Diese zeigen mit ihren vielen Grünflächen, Bergen,<br />
Wälder und Seen den kompletten Gegensatz zur Metropole <strong>Shanghai</strong>.<br />
Des Weiteren würde ich einen Trip nach Peking empfehlen. Dort kann man<br />
mit dem Schnellzug (ca. 130 Euro hin und zurück) ab sieben Uhr morgens<br />
fast im 10-Minuten-Takt innerhalb von fünf Stunden nach Peking fahren. Ich<br />
fuhr ebenfalls mit dem ersten Zug nach Peking, buchte dort ein billiges Hostel<br />
(ca. 15 Euro/Nacht) und fuhr zwei Tage später mit dem Nachtzug wieder heim.<br />
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<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Direkt vor Ort konnte man im Hostel verschiedenste Sightseeing-Touren<br />
buchen (z.B. Chinesische Mauer, Verbotene Stadt, etc.). Diese wurden<br />
entweder als Halbtages- oder Tagestouren angeboten. Für einen Trip nach<br />
Peking sollte man meines Erachtens mindestens zwei ganze Tage einplanen.<br />
6 Leben in <strong>Shanghai</strong><br />
6.1 Sprache<br />
Ich habe bereits im 3. Semester einen Grundkurs Chinesisch belegt, in dem<br />
uns die Grundkenntnisse der Lautschrift YinPin gelernt wurden. Da ich mein<br />
Auslandspraktikum aber erst im 6. Semester hatte, verging zwischen<br />
Sprachkurs und eigentlichen China-Aufenthalt sehr viel Zeit, in der ich fast<br />
alles wieder verlernte. Ich persönlich würde vor Reiseantritt einen<br />
Intensivsprachkurs (4-6 Tage) empfehlen, um zumindest Grundkenntnisse,<br />
welche beim Einkaufen, Taxi fahren und beim kleinen Small-Talk sehr<br />
hilfreich sein können, zu erlernen.<br />
Vor allem beim Taxi fahren und Einkaufen kommt man mit dem Englischen<br />
nicht sehr weit, da außer in der Arbeit eigentlich nur in den Bars und<br />
Discotheken ein paar Wörter Englisch verstanden werden.<br />
Dennoch habe ich nach ca. drei bis vier Wochen die Grundkenntnisse wieder<br />
erlernt, welche zur Verständigung im Alltag ausreichend sind.<br />
6.2 Essen<br />
Das richtige chinesische Essen in China ist mit dem Essen in einem<br />
Chinesischen Restaurant in Deutschland kaum zu vergleichen. In China wird<br />
eigentlich fast alles (sogar Salat) in Öl angebraten bzw. erwärmt.<br />
Sehr zu empfehlen sind ganz gewöhnliche Straßenimbisse, bei denen man<br />
für kleines Geld richtig gut essen kann. Man sollte dabei aber weniger<br />
empfindlich sein und sich über die Hygiene nicht all zu viele Gedanken<br />
machen. Bei diesen Imbissen gibt es beispielsweise frisch zubereitete Nudeln<br />
aus dem Wok (5 RMB) oder auch eine riesige Auswahl an verschieden<br />
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<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Fleisch- und Nudelspeisen, die ebenfalls mit einer gewissen Schärfe frisch<br />
zubereitet werden.<br />
Persönlich habe ich auch gerne in kleinen typischen chinesischen<br />
Restaurants gegessen, in denen ich fast immer der einzige Ausländer aber<br />
trotzdem sehr willkommen war. Dort konnte man ebenfalls sehr günstig und<br />
lecker essen.<br />
Falls man doch mal Lust auf „westliches Essen“ haben sollte, gibt es in<br />
<strong>Shanghai</strong> unzählige Möglichkeiten, um den Hunger zu bekämpfen. Fastfood-<br />
Restaurants wie Mc Donalds, KFC, Burger King oder Subway gibt es fast an<br />
jeder Straßenkreuzung. Außerdem bietet <strong>Shanghai</strong> auch typisch deutsche<br />
Restaurants wie Papas Bierstube, Paulaner oder Hofbräuhaus, in denen man<br />
Schnitzel, Rindsrouladen oder Käsespätzle verspeisen kann.<br />
6.3 Nachtleben<br />
<strong>Shanghai</strong> bietet mit den unzähligen unterschiedlichsten Bars, Discotheken<br />
oder Konzerthallen eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich am Abend und/oder in<br />
der Nacht mit Freunden, Arbeitskollegen oder Bekanntschaften zu<br />
beschäftigen.<br />
Mich persönlich hat am meisten beeindruckt, wie schnell man hier Kontakte<br />
knüpfen kann und binnen kürzester Zeit einen Bekanntenkreis zum<br />
Verabreden aufbauen kann. Man lernt von deutschen Lehrern bis hin zu<br />
Weltreisenden die verschiedensten Leute kennen, mit denen man sich über<br />
Erfahrungen hinsichtlich Sehenswürdigkeiten, versteckte Clubs, etc.<br />
austauschen kann.<br />
Mein schönstes Erlebnis beim Weggehen war, dass ich mit einen weiteren<br />
Studenten, den ich kennen gelernt habe, in ein Irish Pub gegangen bin.<br />
Obwohl dort eine Art „geschlossene Gesellschaft“ war, durften wir hinein. In<br />
diesem Pub erwarteten uns dann zehn ehemalige irische Musikidole zwischen<br />
65 und 85 Jahren, die bekannte irische Songs stundenlang zu irischem Bier<br />
zum Besten gegeben haben. Einer von ihnen tourte sogar schon mit der wohl<br />
bekanntesten irischen Band – The Dubliners – rund um die Welt.<br />
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Hier einige Lokalitäten, die mir am meisten gefallen haben:<br />
Mao’s Livehouse:<br />
<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Riesige Konzerthalle, in der fast tägliche internationale Bands oder DJs<br />
auftreten, z.B. SUM 41, Paul Kalkbrenner,….<br />
The Spot:<br />
Für Fußballbegeisterte, die gerne Bundesliga anschauen. Außerdem ist „The<br />
Spot“ das Stammlokal von den „<strong>Shanghai</strong>krauts“, einem in der Freizeitliga<br />
spielenden Verein mit internationaler Besetzung. Wer gerne Fußball spielt<br />
und auch längere Zeit nicht verzichten will, kann sich den Verein anschließen<br />
(ich selber spielte auch dort).<br />
Hier der Link zur Homepage: www.shanghaikrauts.com<br />
Malones:<br />
Gemütliche Bar mit diversen Tagesangeboten, z.B. Burger nach Wahl incl.<br />
großen Bier für 50 RMB<br />
Paulaner Biergarten in Pudong<br />
Sehr teuer, aber zur Happy Hour und bei schönem Wetter sehr<br />
empfehlenswert, da man vom Biergarten aus einen wunderschönen Blick auf<br />
den ganzen Bund hat, der abends mit der beleuchteten Promenade auf alle<br />
Fälle einen Schnappschuss für das Fotoalbum wert ist.<br />
Not Me<br />
Schöne, geräumige Bar mit Live-DJ, in der des Öfteren Studentenpartys mit<br />
einer „Open Bar“ stattfinden. Meistens beläuft sich der Eintritt auf 100 RMB<br />
und dann kann man eine Vielzahl an Cocktails und Longdrinks probieren.<br />
The Shelter’s<br />
The Shelter`s ist eine Bar mit der wahrscheinlich ungewöhnlichsten<br />
Locationeine Art Luftschutzbunker im Keller eines Gebäudes von <strong>Shanghai</strong>.<br />
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<strong>Praktikumsbericht</strong> <strong>Shanghai</strong> 2012<br />
Hier lernt man viele junge Leute kennen, da die Preise im Vergleich zu<br />
anderen Bars sehr günstig sind.<br />
Beavers<br />
Das „Beavers“ ist eine Bar, in der eigentlich erst ab ca. sechs Uhr morgens<br />
richtig viel los ist. Normalerweise hat diese Bar 24 Stunden geöffnet. Bei<br />
billigen Preisen ist diese Bar auf alle Fälle noch einen Abstecher vor dem<br />
Bettgehen wert <br />
7 Fazit<br />
Anfangs war es eine große Hürde, sich auf das Leben in <strong>Shanghai</strong><br />
einzustellen und sich dort einzugewöhnen und es bereitete mir auch einige<br />
Sorgen. Wenn man aber erst einmal zwei Wochen in <strong>Shanghai</strong> lebt, wird es<br />
immer besser.<br />
Man lernt verschiedenste kulturelle Unterschiede und Lebensgewohnheiten<br />
kennen und schätzen.<br />
Genau diese kulturellen Unterschiede haben mich sehr geprägt und ich habe<br />
sehr viel Erfahrung sammeln können.<br />
Ich bin sehr froh, den Schritt eines Auslandspraktikums gewagt zu haben. Ich<br />
genoss die Zeit sehr und hoffe, dass mich meine berufliche Karriere<br />
irgendwann wieder nach China wenn auch nicht für so lange Zeit leitet.<br />
Ich wünsche allen Praktikanten und Studenten, die einen solchen Schritt<br />
wagen, viel Spaß und Freude!<br />
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