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BBBankInfo - BBBank eG

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<strong>BBBank</strong>Sonderinfo<br />

„Mehr als 97 Prozent<br />

der befragten Kunden<br />

würden die Feuerkasse<br />

im Familien- und<br />

Freundeskreis weiterempfehlen.“<br />

2011 zu 657 Schadensmeldungen. Dies<br />

bedeutet zwar im Vergleich zum Vorjahr<br />

eine Zunahme um 55 Schadensfälle, nach<br />

wie vor liegt die Anzahl der Schadensmeldungen<br />

jedoch unter dem Niveau der Jahre<br />

2007 bis 2009.<br />

Die Aufwendungen zur Regulierung der<br />

Brandschäden stiegen um 303.000 Euro<br />

deutlich an auf knapp 1,5 Millionen Euro.<br />

Die durchschnittlichen Aufwendungen<br />

pro Einzelschaden liegen mittlerweile bei<br />

2.230 Euro. Die höchste Brandschadenzahlung<br />

im Berichtszeitraum belief sich<br />

auf circa 120.000 Euro.<br />

Bei den Einbruch-/Diebstahl- und Beraubungsschäden<br />

wurden im Geschäftsjahr<br />

2011 insgesamt 765 Fälle gemeldet.<br />

Das sind 136 mehr als im Vorjahr. Die Aufwendungen<br />

zur Regulierung dieser Schäden<br />

sind dennoch leicht, um 41.000 Euro,<br />

auf knapp 1,4 Millionen Euro gesunken<br />

und folglich haben sich auch die durchschnittlichen<br />

Aufwendungen pro Einzelschaden<br />

verringert – auf einen Betrag von<br />

knapp 1.800 Euro. Die größte im Berichtsjahr<br />

eingetretene Zahlung für Einbruch<br />

und Diebstahlschäden belief sich auf rund<br />

27.600 Euro. Es handelte sich um einen<br />

Wohnungseinbruch. Der ansteigende<br />

Trend der letzten Jahre bei den Gesamtschadenaufwendungen<br />

hat sich damit im<br />

Jahr 2011 weiter fortgesetzt.<br />

Von der der Kasse insgesamt gemeldeten<br />

1.422 Schäden konnte in 923 Fällen<br />

der Schaden jeweils im Kundensinne reguliert<br />

werden. Die Regulierungsquote<br />

liegt damit bei rund zwei Dritteln. In 499<br />

Fällen musste eine Leistung abgelehnt<br />

werden. 165 Vorgänge konnten dabei aber<br />

unkompliziert und im Einvernehmen mit<br />

dem Versicherungsnehmer ohne Aufwendungen<br />

geschlossen werden, weil beispielsweise<br />

das gestohlen gemeldete<br />

Schmuckstück vom Eigentümer wiedergefunden<br />

wurde oder weil das nach einem<br />

Gewitter kurzzeitig nicht mehr funktions-<br />

bereite elektrische Gerät nach Ziehen und<br />

Wiedereinstecken des Kabels wieder funktionierte.<br />

Bei 334 Fällen waren die bedingungsmäßigen<br />

Voraussetzungen nicht erfüllt.<br />

Es handelte sich hierbei in der Regel um<br />

Schäden, die gar nicht über die Feuer- und<br />

Einbruchschadenkasse versichert sind.<br />

Zum Beispiel ist das bei einer Beschädigung<br />

der Heizungselektronik durch Blitzschlag<br />

der Fall. Hier dürfte die Gebäudeversicherung<br />

eintreten.<br />

Effektiv abgelehnt wurden im letzten<br />

Jahr lediglich 311 Fälle, was einem Anteil<br />

von 21,9 Prozent entspricht. Beispiele für<br />

solche Fälle wären eine heruntergefallene<br />

und zerbrochene Kaffeekanne oder ein<br />

verloren gegangener Gegenstand.<br />

Natürlich ist so etwas für den Geschädigten<br />

immer ärgerlich. Wir müssen aber<br />

berücksichtigen, dass ein Versicherungsunternehmen<br />

auch eine Verantwortung<br />

gegenüber der Versichertengemeinschaft<br />

trägt. Daher gibt es Regeln in Form der<br />

„Allgemeinen Versicherungsbedingungen“,<br />

die genau festlegen, wann eine Leistung für<br />

eine versicherte Person zu erbringen ist<br />

und wann der Schutz der Gemeinschaft<br />

Vorrang hat und eine Leistung abgelehnt<br />

werden muss.<br />

Die Mitglieder der Feuerkasse können<br />

sich darauf verlassen, dass alle gemeldeten<br />

Fälle gewissenhaft geprüft werden.<br />

Aus unserer Kundenbefragung im letzten<br />

Jahr wissen wir, dass unsere Mitglieder<br />

mit der Schadenregulierung zu über 95<br />

Prozent einverstanden sind und unsere<br />

Arbeit als unkompliziert und kundenorientiert<br />

bewerten. Mehr als 97 Prozent der<br />

befragten Kunden würden die Feuerkasse<br />

im Familien- und Freundeskreis weiterempfehlen.<br />

Ich komme nun zur Ertragslage der<br />

Feuerkasse im Jahr 2011: Die Feuerkasse<br />

ist keine Versicherung, die eine Gewinnmaximierung<br />

betreibt. Uns ist daran gelegen,<br />

die Zeiträume zwischen den Umlagen<br />

möglichst weit auszudehnen. Als<br />

Jahresüberschuss weisen wir damit immer<br />

nur das aus, was erforderlich ist, um<br />

die in der Satzung verankerten Einstellungen<br />

in die Verlustrücklage und die Gewinnrücklage<br />

dotieren zu können, um damit<br />

die Zukunftsfähigkeit unserer<br />

Feuerkasse zu gewährleisten. Damit bewegen<br />

wir uns für das Jahr 2011 mit unserem<br />

Jahresüberschuss von 139.240 Euro auf<br />

Vorjahresniveau, wovon wir satzungsgemäß<br />

20.000 Euro in die Gewinnrücklage<br />

und die restlichen 119.240 Euro in die sogenannte<br />

Verlustrücklage einstellen wollen.<br />

19<br />

Die Eigenmittel der Feuer- und Einbruchschadenkasse<br />

der <strong>BBBank</strong> belaufen<br />

sich danach auf rund 2,95 Millionen Euro.<br />

Ich möchte im Namen des gesamten<br />

Vorstands all denjenigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der <strong>BBBank</strong> danken, die<br />

mit ihrer Leistung dafür gesorgt haben,<br />

dass die Feuerkasse ihren Mitgliedern auch<br />

im Jahr 2011 wieder ein verlässlicher Partner<br />

sein konnte.<br />

Der Dank des Vorstands gilt auch allen<br />

Mitgliedern, die durch ihre Empfehlung<br />

und ihre Fürsprache wieder viel dazu beigetragen<br />

haben, dass die Feuerkasse 2011 den<br />

zu Beginn meiner Ausführungen beschriebenen<br />

positiven Mitgliederzuwachs erreichen<br />

konnte.<br />

Abschließend noch ein paar Worte zur<br />

geschäftlichen Entwicklung der Feuerkasse<br />

im Jahr 2012 und zu weiteren aktuellen<br />

Themen.<br />

Die Mitgliederentwicklung ist mit 869<br />

neuen beziehungsweise reaktivierten Verträgen<br />

im ersten Quartal 2012 weiterhin<br />

erfreulich positiv.<br />

Das Niveau der gemeldeten Neuschäden<br />

hat sich entgegen dem Trend der letzten<br />

Jahre im ersten Quartal dieses Jahres etwas<br />

abgeschwächt. Es liegt rund 10 Prozent unter<br />

dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.<br />

Allerdings war innerhalb der<br />

einzelnen Schadenarten eine deutliche<br />

Verschiebung zu beobachten. Die Feuerschäden<br />

haben nahezu um das Vierfache<br />

abgenommen. Die Einbruch- und Diebstahlschäden<br />

hingegen sind um mehr als<br />

ein Drittel gestiegen.<br />

Um die Auswirkungen von sogenannten<br />

Kumulschäden für die Feuerkasse zu begrenzen,<br />

haben wir zu Jahresbeginn einen<br />

Rückversicherungsvertrag mit der Gesellschaft<br />

‚Kieler Rück‘ abgeschlossen.<br />

„Die Hausrat-<br />

versicherung der<br />

<strong>BBBank</strong> gehört zu<br />

den preiswertesten<br />

Angeboten<br />

in Deutschland.“<br />

Ein Kumulschaden ist ein Schaden, der<br />

aus mehreren oder vielen Einzelschäden<br />

besteht, die alle durch dasselbe Schadener-

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