Schönefelder Bote - Bürgerverein Schönefeld eV

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4 Aktuell neben dem Betrieb der Windmühle und einer Gastwirtschaft auch das Gemeinwohl und die Wettervorhersage gehörten. Blickfang am Stöckelplatz ist neben der Infotafel zur Geschichte des Platzes und seines Namensgebers Albert Stöckel vor allem die von dem Leipziger Künstler Jan Viecenz geschaffene Skulptur. Sie soll die Lerchen darstellen, die bis 1870 noch als echte Vögel verspeist wurden, bis dies der sächsische König verbot. Da kam ein findiger Bäcker auf die Idee, als Ersatz ein Gebäck anzubieten, die wir heute als „Leipziger Lerchen“ kennen und die der Bürgerverein und „Food4FAMILY“ zur Einweihung verteilten. Allerdings werden die Schönefelder die ganze Pracht der neuen Plätze erst im Frühjahr bewundern können. Dann nämlich sind die eingepflanzten 2000 Stauden und 4000 Blumenzwiebeln -die letzten haben zur Nedden und Rosenthal symbolisch zur Einweihung verbuddelt- in voller grüner Pracht aufgewachsen. Da bleibt nur zu hoffen, dass sie bis dahin noch nicht blinder Zerstörung anheimgefallen sind. Und wir Schönefelder unsere Plätze noch lange erhalten und Mitbürger und Gäste zum erholsamen Verweilen beim Genuss der Grünanlagen mit den Worten einladen können: „Nehmen Sie bitte Platz!“ mr Grafitti am Stannebeinplatz Der 22. Schönefelder Weihnachtsmarkt: Ein Resümee Nun ist die Weihnachtszeit schon wieder vorbei. Die Schwibbögen sind aus den Fenstern verbannt; die entsorgten Weihnachtsbäume türmen sich an den Sammelstellen. Was bleibt, ist ein Eindruck – auch vom Schönefelder Weihnachtsmarkt, der wie immer am 1. Advent beim Schloss Schönefeld stattfand. Schloss Schönefeld Wenngleich bei spärlichem Schneefall keine Stimmung entstand, wie man sie sich zu jener Zeit vorzustellen pflegt, so war es doch bereits winterlich kalt – und das altbewährte Ambiente ließ rasch vergessen, dass noch 22 Tage bis Weihnachten zu warten waren. Wie immer war an diesem Tag, dem 2. Dezember, eine bunte Schar der Schönefelder versammelt. Aber auch aus anderen Stadtteilen Leipzigs wie Mockau, Thekla und Paunsdorf, kamen die Leute. Der Weihnachtsmarkt ist mittlerweile über Schönefelds Grenzen bekannt, sodass man auch einen kleinen Anfahrtsweg in Kauf nimmt. Die Kinder fuhren mit der Eisenbahn, vergnügt beobachtet von ihren Eltern und Großeltern; die Familien liefen – wann, wenn nicht zu Weihnachten? – vereint und fabulierten, erklärten; trödelten die Stände (und sicherlich auch den Stand des wie immer vertretenen Bürgervereins Schönefeld e.V.) ab; die Führungen durch das Schloss Schönefeld gaben Einblick in ein von außen wohlvertrautem, aber von innen kaum gesehenen Gebäude, und gewiss: Man kam ins Gespräch mit Leuten, die man noch nie oder zu selten gesehen hatte.
Aktuell 5 der Stand vom Bürgerverein Schönefeld e.V. Der Weihnachtsmarkt an der Front des Schlosses war indes nicht das einzige und absolute Highlight. Die hundertjährigen, knorrigen, blattlosen Bäume in dem Park, der leicht vereiste kleine See, in dem das fade grau des Himmels sich spiegelt, das Schloss aus Kaisers Zeiten – an den Pfeilern des Balkons zum Park starren den verdutzten Betrachter bleiche Gesichter an – doch nur vereinzelt zog es den Besucher auf die Pfade abseits des Weihnachstmarktes, der mit Glühweinbuden und allerlei Fressalien, mit Töpferwaren, mit Blasmusik und Krippenspiel auf der Empore des Schlosses lockte. die Kinder vom Kindergarten Zeumerstr. Was den Weihnachtsmarkt auszeichnet, ist sicher das Ambiente des „alten“ Schönefeld: Die Gegenwart von Kirche und Schloss und Weihnachtszeit sind mehr als eine Kulisse für warme Gedanken, und wer nächstes Jahr wiederkommt, wird die derzeit im Umbau begriffene Schlossanlage in neuem Glanze erstrahlt sehen dürfen. jb Nachruf Der Bürgerverein Schönefeld e.V. ist über den plötzlichen Tod seines Mitarbeiters Dieter Littmann tief erschüttert. Nach schwerer Krankheit ist er am 27.11.2012 verstorben. Seit dem 01.06.2009 war Dieter Littmann im Bürgerverein als Mitarbeiter im Büro beschäftigt. Dort engagierte er sich mit ganzem Herzen für alle Belange des Vereins. Das hat ihn unentbehrlich gemacht. Bei den Mitgliedern, Freunden und Partnern des Vereins war er beliebt und als kompetenter Gesprächspartner geschätzt. Besonders in der schweren Zeit am Jahresanfang 2012 hat er maßgeblich für den Fortbestand des Vereins gesorgt. Ohne ihn wäre es nicht möglich gewesen, die Vereinsaktivitäten aufrecht zu erhalten. Jetzt steht die Vereinsführung vor der großen Aufgabe, seine Arbeit weiter zu führen. Es wird schwer sein, Dieter Littmann zu ersetzen. Der Verein, seine Mitglieder und Mitarbeiter vermissen sein Engagement, seine Herzlichkeit und sein Lachen.
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