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Download - Gemeinde Eglisau

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Standortanalyse <strong>Eglisau</strong><br />

Projektbeschreibung<br />

Nach blockierter Entwicklung verzeichnet <strong>Eglisau</strong> seit Ende der 90er-Jahre eine rege Bautätigkeit.<br />

Zahlreiche Bauprojekte sind in Ausführung oder Vorbereitung. Dies führt zu einer starken<br />

ZZuwanderung: d WWelche l h AAuswirkungen i k hhat t di diese Entwicklung E t i kl auf f Infrastruktur I f t kt und d zukünftige kü fti<br />

räumliche Strukturen?<br />

Die letzte Revision der Ortsplanung datiert auf 1994. Zudem wurden ein Leitbild und Legislaturziele<br />

bis 2010 festgelegt: Sollen oder müssen neue Schwerpunkte wünschenswerter Entwicklungen<br />

definiert werden?<br />

Di Die politische li i h und d die di Schulgemeinde S h l i d hhaben b fü für di die Klä Klärung di dieser und d anderer d FFragen eine i<br />

Standortbestimmung in Auftrag gegeben – einige Ergebnisse sehen Sie hier!<br />

Für die Auswertungen wurde das Siedlungsgebiet<br />

in 76 Teilflächen unterteilt.<br />

Diese ermöglichen verschiedene<br />

Detailanalysen zu Einzelthemen wie<br />

Bevölkerungsdichte und Bildungsniveau.<br />

Daraus lassen sich auch verschiedene<br />

Quartierstypen ablesen.<br />

Darauf aufbauend wurde ein (Bevölkerungs-)<br />

Prognosemodell für <strong>Eglisau</strong> entwickelt:<br />

Die Teilflächen wurden im Hinblick auf<br />

Bevölkerungsentwicklung, Qualität der<br />

Wohnlagen, Art der Bauzonen und der<br />

geplanten Bauprojekte sowie Steuerkraft<br />

analysiert.<br />

Es werden für die Zukunft drei Szenarien<br />

getestet. Diese berücksichtigen:<br />

Szenario 1: heute bekannte Neubauprojekte<br />

Szenario 2: zusätzlich schwaches Wachstum<br />

Szenario 3: zusätzlich starkes Wachstum<br />

THEO STIERLI + PARTNER AG<br />

Wohngebäude nach Baujahr<br />

Quartierstypen<br />

www.tspartner.ch


Standortanalyse <strong>Eglisau</strong><br />

Anzahl<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Bisherige Entwicklung<br />

Bevölkerung und Wohnungsbestand 1990-2007<br />

0<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

Personen<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

Neben dem Städtli mit der höchsten<br />

Bevölkerungsdichte sind die Neubaugebiete<br />

am dichtesten überbaut.<br />

Bis Ende der 1990er-Jahre war die<br />

Wanderungsbilanz beinahe ausgeglichen.<br />

Die starken Zuwanderungen seit 1999 sind<br />

in erster Linie innerkantonale Wanderungen.<br />

Die gestiegene Einwohnerzahl führte auch<br />

zu einem deutlich steigendem Steuerertrag.<br />

500<br />

0<br />

Wohnungen<br />

EFH<br />

Einwohner<br />

<strong>Eglisau</strong> gehört zu den dynamischsten<br />

<strong>Gemeinde</strong>n im Kanton Zürich – von<br />

1998 bis 2008 beträgt das<br />

Bevölkerungswachstum 36.6 %.<br />

Die Überbauungsstände von 1991 bis<br />

2015 im Film verdeutlichen die Dynamik<br />

der baulichen Entwicklung.<br />

Einwohnerdichten in <strong>Eglisau</strong> 2008<br />

Wanderungsbilanzen 1990-2007<br />

Wanderungsbilanzen 1990-2007 Steuererträge 1990-2007<br />

Steuerertrag 1990-2007<br />

Personen<br />

Mio. Fr.<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

THEO STIERLI + PARTNER AG<br />

Wanderungsbilanz<br />

innerkantonal<br />

Wanderungsbilanz<br />

interkantonal<br />

Wanderungsbilanz<br />

international<br />

Geburtenüberschuss<br />

Wanderungsbilanz<br />

12.0<br />

10.0<br />

8.0<br />

6.0<br />

4.0<br />

2.0<br />

00 0.0<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

Steuerertrag juristische<br />

Personen [Mio.Fr.]<br />

Steuerertrag natürliche<br />

Personen [Mio.Fr.]<br />

Steuerertrag Total [Mio.Fr.]<br />

[Mio Fr ]<br />

www.tspartner.ch


Standortanalyse <strong>Eglisau</strong><br />

Bedeutung für <strong>Eglisau</strong><br />

Durch die Berücksichtigung geplanter Bauvorhaben und bereits getätigter Baulandverkäufe ist bis<br />

2015 eine hohe Verlässlichkeit der Prognosedaten gewährleistet. Anschliessend ist eine<br />

Entwicklung zwischen Szenario 2 und 3 zu erwarten – wobei Prognosen über einen Zeitraum von<br />

10 Jahren und mehr grundsätzlich sehr unsicher sind.<br />

Wichtige Resultate betreffen die Entwicklung der Wohnbevölkerung allgemein, der Schülerzahlen<br />

sowie der Anzahl Betagter. Daraus lässt sich dann das erwartete Steuervolumen berechnen.<br />

Beispiel: Bevölkerung und Steuern Beispiel: Entwicklung der Primarschüler<br />

Szenario 1: bekannte Neubauprojekte<br />

7.1 Mio CHF<br />

3‘700 Einwohner<br />

1‘930 CHF<br />

9.7 Mio CHF Einfache Staatssteuer<br />

4‘700 Einwohner<br />

1‘990 CHF Einfache Staatssteuer pro Einwohner<br />

Szenario 2: schwaches Wachstum<br />

7.1 Mio CHF<br />

3‘700 Einwohner<br />

1930 CHF<br />

10.2 Mio CHF Einfache Staatssteuer<br />

4‘900 Einwohner<br />

2070 CHF Einfache Staatssteuer pro Einwohner<br />

Szenario 3: starkes Wachstum<br />

7.1 Mio CHF<br />

3‘700 Einwohner<br />

1930 CHF<br />

11.6 Mio CHF Einfache Staatssteuer<br />

5‘500 Einwohner<br />

2090 CHF Einfache Staatssteuer pro Einwohner<br />

Szenario 1: bekannte Neubauprojekte<br />

Szenario 2: schwaches Wachstum<br />

Szenario 3: starkes Wachstum<br />

Die Wohnbevölkerung wird bis 2015 nur schon aufgrund der Neubauprojekte um rund 1‘000<br />

Einwohner wachsen.<br />

Anschliessend ist zunehmend mit einer Baulandverknappung zu rechnen.<br />

Die Schülerzahlen werden in nächster Zeit in allen Stufen deutlich ansteigen – nach einigen<br />

Jahren aber wieder zurückgehen.<br />

THEO STIERLI + PARTNER AG<br />

www.tspartner.ch

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