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mitteilungen 5/13 - Gemeinde Eglisau

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Themenschwerpunkte:<br />

Verkehrssituation 3<br />

Portrait: Marc Imfeld 52<br />

<strong>mitteilungen</strong> 5/<strong>13</strong><br />

gemeinde eglisau | www.eglisau.ch<br />

Inhalt:<br />

Editorial 3<br />

Aktuell 5<br />

Polit. <strong>Gemeinde</strong> 10<br />

Gesundheit 16<br />

Schule 20<br />

Evang. Ref. Kirche 24<br />

Röm. Kath. Kirche 28<br />

Kultur 29<br />

Senioren 36<br />

Ortsvereine 40<br />

Portrait 52


Veranstaltungskalender Mai, Juni und Juli 20<strong>13</strong> Zusammengestellt vom KdO <strong>Eglisau</strong><br />

MAI<br />

1. Mai (Mi)<br />

Von Keller zu Keller am Tag der<br />

offenen Weinkeller<br />

Jodelklub<br />

1. Mai (Mi)<br />

11.00 bis 18.00 Uhr<br />

Weierbachhus<br />

Tag des offenen Weinkellers<br />

Weinbaugenossenschaft<br />

1. Mai (Mi)<br />

<strong>13</strong>.30 Uhr<br />

Besenbeiz<br />

Seniorentreff: Hock und Jassen<br />

Seniorenclub<br />

2. Mai (Do)<br />

14.00 Uhr<br />

Weierbachhus<br />

Treffen für Senioren: Unser<br />

Grossvater: Bauer, Rebbauer,<br />

Baumeister und Familienvater<br />

(Doris Leutwyler)<br />

Frauenverein / kath. Frauengruppe<br />

2. Mai (Do)<br />

19.00 Uhr<br />

Kath. Kirche Rafz<br />

Maiandacht mit gemütlichem<br />

Zusammensein<br />

Kath. Pfarrei<br />

6. Mai (Mo)<br />

Wieder Schule<br />

Schule<br />

6. Mai (Mo)<br />

Seniorenwanderung:<br />

Bargen-Merishausen<br />

(Verschiebedatum: Montag, <strong>13</strong>. Mai)<br />

Pro Senectute<br />

7. Mai (Di)<br />

Ab 8.30 Uhr<br />

Frauerümli<br />

Frauezmorge<br />

Frauenverein<br />

11. Mai (Sa)<br />

Muttertagsmarkt<br />

VIVA<br />

14. Mai (Di)<br />

Seniorenreise ganztags<br />

Pro Senectute<br />

15. Mai (Mi)<br />

9.00 Uhr<br />

Bibliothek<br />

Bücherkaffee mit Daniela Binder<br />

Bibliothek<br />

15. Mai (Mi)<br />

<strong>13</strong>.30 Uhr<br />

Altersheim<br />

Seniorentreff: Hock und Jassen<br />

Seniorenclub<br />

15. Mai (Mi)<br />

14.00 Uhr<br />

Ref. Kirche<br />

Seniorennachmittag: «Erzählcafé»<br />

Ref. Kirchgemeinde<br />

17. Mai (Fr)<br />

19.00 Uhr<br />

Pfarreizentrum<br />

Muttertagsgottesdienst mit<br />

anschl. Essen<br />

Kath. Pfarrei<br />

22. Mai (Mi)<br />

14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Oase am Rhein<br />

Volkstümlicher Nachmittag mit<br />

Peter Hartmann<br />

Oase am Rhein<br />

22. Mai (Mi)<br />

20.00 Uhr<br />

Haus der Bildung-Sitzungszimmer<br />

Schulhaus Städtli<br />

Höck<br />

FDP <strong>Eglisau</strong><br />

25./26. Mai (Sa/So)<br />

In <strong>Eglisau</strong><br />

75 Jahr-Jubiläum Brass Band<br />

25. Mai Veteranentagung Zürcher<br />

Kantonalmusikverband<br />

26. Mai Musiktag Zürcher<br />

Unterland<br />

Brass Band <strong>Eglisau</strong><br />

29. Mai (Mi)<br />

<strong>13</strong>.30 Uhr<br />

Restaurant Krone<br />

Seniorentreff: Hock und Jassen<br />

Seniorenclub<br />

29. Mai (Mi)<br />

Kath. Pfarreizentrum<br />

Kinderflohmarkt<br />

Elternverein<br />

31. Mai bis 2. Juni<br />

(Fr bis So) Weierbachhus<br />

Literaturtage <strong>Eglisau</strong>: Räto -<br />

romanische Literatur und Kultur<br />

JUNI<br />

3. Juni (Mo)<br />

Seniorenwanderung: Blüemlisalp<br />

bei Herrliberg<br />

(Verschiebedatum: Montag, 10. Juni)<br />

Pro Senectute<br />

4. Juni (Di)<br />

Ab 8.30 Uhr<br />

Frauerümli<br />

Frauezmorge<br />

Frauenverein<br />

6. Juni (Do)<br />

14.00 Uhr<br />

Weierbachhus<br />

Treffen für Senioren<br />

Programm nach Ansage<br />

Frauenverein / kath. Frauengruppe<br />

7. Juni (Fr)<br />

Bei Moschti<br />

Helferfest<br />

VIVA<br />

9. Juni (So)<br />

Abstimmungen<br />

Behörden<br />

8. bis 15. Juni (Sa bis Sa)<br />

Rheinfahrt Basel Ludwigshafen<br />

VIVA<br />

12. Juni (Mi)<br />

<strong>13</strong>.30 Uhr<br />

Restaurant Rank<br />

Seniorentreff: Hock und Jassen<br />

Seniorenclub<br />

14. Juni (Fr)<br />

19.30 Uhr<br />

Amphitheater Hüntwangen<br />

Sommerkonzert<br />

Brass Band<br />

15. Juni (Sa)<br />

Besuch bei der Feuerwehr <strong>Eglisau</strong><br />

Elternverein<br />

15./16. Juni (Sa/So)<br />

Salzhausplatz<br />

Risottofest<br />

Sängerbund<br />

15./16./22./23. Juni (Sa/So)<br />

Kantonales Musikfest<br />

in Winterthur<br />

Brass Band <strong>Eglisau</strong><br />

19. Juni (Mi)<br />

14.00 Uhr<br />

Ref. Kirche<br />

Seniorennachmittag: «Märchen<br />

und Musik»<br />

Ref. Kirchgemeinde<br />

19. Juni (Mi)<br />

Generalversammlung<br />

Verein Spitex am Rhein<br />

20. Juni (Do)<br />

19.30 Uhr<br />

Kath. Pfarreizentrum<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>behörden<br />

22./23. Juni (Sa/So)<br />

Salzhausplatz<br />

Spaghettifest<br />

Colonia Libera Italiana<br />

26. Juni (Mi)<br />

Vereinsreise<br />

Frauenverein<br />

26. Juni (Mi)<br />

<strong>13</strong>.30 Uhr<br />

Restaurant Rheinfels<br />

Seniorentreff: Hock und Jassen<br />

Seniorenclub<br />

26. Juni (Mi)<br />

20.00 Uhr<br />

Haus der Bildung-Sitzungszimmer<br />

Schulhaus Städtli<br />

Höck<br />

FDP <strong>Eglisau</strong><br />

29./30. Juni (Sa/So)<br />

Drachenbootrennen<br />

Drachenbootclub<br />

JULI<br />

1. Juli (Mo)<br />

Seniorenwanderung:<br />

Stein-Krummenau<br />

(Verschiebedatum: Montag, 8. Juli)<br />

Pro Senectute<br />

2. Juli (Di)<br />

Ab 8.30 Uhr<br />

Frauerümli<br />

Frauezmorge<br />

Frauenverein<br />

4. Juli (Do)<br />

14.00 Uhr<br />

Weierbachhus<br />

Treffen für Senioren<br />

Frauenverein / kath. Frauengruppe<br />

5. Juli (Fr)<br />

Sommernachtsfest<br />

Dörfliverein Tössriederen<br />

5. bis 7. Juli (Fr bis So)<br />

Wattwil<br />

Nordostschweizerisches Jodelfest<br />

Jodelklub<br />

6. Juli (Sa)<br />

Rhein / Salzhausplatz<br />

Schüler-Rheinschwimmen<br />

mit Zopfzmorgen<br />

Schule<br />

6. Juli (Sa)<br />

Alters- und Pflegeheim Weierbach<br />

Sommernachtsfest<br />

Alters- und Pflegeheim Weierbach<br />

7. Juli (So)<br />

9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Seifenkistenrennen<br />

Jungschar<br />

10. Juli (Mi)<br />

<strong>13</strong>.30 Uhr<br />

Restaurant Sonne<br />

Seniorentreff: Hock und Jassen<br />

Seniorenclub<br />

<strong>13</strong>. Juli (Sa)<br />

Beginn Sommerferien<br />

Schule<br />

19. bis 21. Juli (Fr bis So)<br />

Jeweils 21.00 Uhr<br />

Chileplatz<br />

Filmtage <strong>Eglisau</strong><br />

OK Filmtage<br />

24. Juli (Mi)<br />

<strong>13</strong>.30 Uhr<br />

Besenbeiz<br />

Seniorentreff: Hock und Jassen<br />

Seniorenclub


Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong><br />

Redaktion: <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Auflage: 2100 Ex.<br />

erscheint 12 x jährlich<br />

Druck: OS Druck <strong>Eglisau</strong><br />

Fotos: <strong>Gemeinde</strong>verw. / Thomi Heller<br />

Layout/Druckdaten: atelierheller.ch<br />

Gedruckt auf 100% Altpapier<br />

Redaktionsschluss: 17. Mai 20<strong>13</strong><br />

<strong>mitteilungen</strong> 5/<strong>13</strong><br />

gemeinde eglisau | www.eglisau.ch<br />

Die belastende Verkehrssituation verlangt<br />

kurzfristige Lösungen<br />

Mit der gleichzeitigen Sanierung zweier Rheinübergänge in<br />

Kaiserstuhl und Koblenz sowie der Badener-Landstrasse zwischen<br />

Wil und Rafz spitzt sich die Verkehrslage in <strong>Eglisau</strong> zu,<br />

vor allem am Morgen. Der sonst schon stetig wachsende Verkehrsstrom<br />

verhilft so in den Verkehrsnachrichten zu noch mehr unerwünschter<br />

Prominenz unseres Rheinstädtchens und vor allem zu<br />

einer belastenden Situation der Einwohnerinnen und Einwohner,<br />

aber auch für die übrigen Verkehrsteilnehmenden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bedauert es sehr, dass Baustellen mit einem derart<br />

engen Zusammenhang und entsprechend weit reichenden Konsequenzen<br />

auf eine ganze Region nicht besser miteinander koordiniert<br />

werden. Die <strong>Gemeinde</strong> wird so in eine defensive, reagierende Rolle<br />

gedrängt und eine vorausschauende Planung wird verunmöglicht.<br />

Dieses grosse Unverständnis wurde den kantonalen Stellen bereits<br />

mitgeteilt.<br />

Für <strong>Eglisau</strong> stellt der morgendliche Schleichverkehr vor allem über<br />

den Wiler und über die Steig ein grosses Problem dar. Zusammen mit<br />

der Kantonspolizei werden Lösungen gesucht. Im Rahmen der rechtlichen<br />

Möglichkeiten werden auch provisorische Massnahmen geprüft<br />

und rasch möglichst umgesetzt.<br />

!<br />

editorial<br />

!<br />

3


Bauausschreibungen<br />

3E-Genossenschaft Erneuerbare Energien <strong>Eglisau</strong>, Steig 2, 8193 Eglis -<br />

au (Grundeigentümer: Mathias Koch und Liselotte Koch, Galgenbuckstrasse<br />

8, 8193 <strong>Eglisau</strong>)<br />

• Neubau Photovoltaikanlage auf bestehendem Südost-Dach,<br />

Kat.-Nr. 3110, Vers.-Nr. 910, Galgenbuckstrasse 8, <strong>Eglisau</strong> (ausserhalb<br />

Bauzone)<br />

Renato Del Favero, Eigenackerstrasse 78, 8193 <strong>Eglisau</strong><br />

• Sichtschutz mit Steinkörben und Pflanzeneinsatz, Kat.-Nr. 2706,<br />

Vers.-Nr. 1276, Eigenackerstrasse 78, <strong>Eglisau</strong> (W2A)<br />

Planauflage / Rechtsmittelbehelfe<br />

Planauflage während 20 Tagen bei der <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei. Während<br />

dieser Zeit können Baurechtsentscheide schriftlich bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

angefordert werden. Wer das Begehren nicht innert<br />

dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft<br />

ab Zustellung des Baurechtsentscheides (§§ 314 – 316 PBG).<br />

> 3. Mai 20<strong>13</strong>, <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Eglisau</strong><br />

Ordentliche <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

Donnerstag, 20. Juni, um 19.30 Uhr, röm.-kath. Pfarreizentrum,<br />

Salomon Landolt-Weg 1, <strong>Eglisau</strong><br />

A. Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong><br />

1. Jahresrechnung 2012<br />

2. Erweiterung Wohngruppe Riiburg<br />

3. Anfrage nach §51 <strong>Gemeinde</strong>gesetz<br />

B. Schulgemeinde <strong>Eglisau</strong><br />

1. Jahresrechnung 2012<br />

C. Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde <strong>Eglisau</strong><br />

1. Jahresrechnung 2012<br />

Aktenauflage<br />

Die Voranschläge und die Akten zu den Geschäften liegen ab<br />

Donnerstag, 6. Juni, im <strong>Gemeinde</strong>haus, Vorraum <strong>Gemeinde</strong>rats -<br />

sekretariat im 2. Stock, wie folgt zur Einsicht auf:<br />

• Montag 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 19.00 Uhr<br />

• Dienstag bis 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

• Freitag 07.00 bis 14.00 Uhr (durchgehend)<br />

aktuell<br />

5


aktuell<br />

6<br />

Im Weiteren können die Anträge auf der Internetseite www.eglisau.ch<br />

eingesehen oder heruntergeladen werden. Zudem können die Anträge<br />

auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bezogen werden.<br />

Abstimmungen vom 9. Juni<br />

Eidgenössische Vorlagen<br />

1. Volksinitiative «Volkswahl des Bundesrates»<br />

2. Änderung vom 28. September 2012 des Asylgesetzes<br />

Kantonale Vorlagen<br />

1. Gesetz über den Beitritt zum Konkordat über Massnahmen gegen<br />

Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen (Änderung vom<br />

5. November 2012; Bewilligungspflicht und Massnahmen)<br />

3. Kantonale Volksinitiative «Gegen Steuergeschenke für Superreiche;<br />

für einen starken Kanton Zürich (Bonzensteuer)»<br />

Kommunale Vorlagen<br />

1. Schulergänzende Betreuung Schule <strong>Eglisau</strong><br />

Abgabe der Stimmzettel (Urnenöffnung)<br />

Sonntag<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus 9.00 bis 10.00 Uhr<br />

Gemeinschafts-Raum Lengg 9.00 bis 9.45 Uhr<br />

Vorzeitige Stimmabgabe:<br />

Auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, während den Öffnungszeiten, ab Erhalt<br />

des Stimmmaterials.<br />

Briefliche Stimmabgabe:<br />

Ab Erhalt des Stimmmaterials per Post oder durch Einwurf im<br />

<strong>Gemeinde</strong>briefkasten, der Stimmrechtsausweis muss immer persönlich<br />

unterzeichnet sein. Fehlt die persönliche Unterschrift, ist die<br />

Stimme ungültig! Bitte beachten Sie, dass die Stimmzettel im dafür<br />

vorgesehenen Stimmzettelcouvert verschlossen werden müssen. Der<br />

Stimmrechtsausweis darf nicht in dieses Couvert verpackt werden.<br />

Informationen Bollwerk <strong>Eglisau</strong><br />

Im April konnten wir vom schwierigen Baugrund berichten. Tatsächlich<br />

ist der Fels etwas tiefer zu Tage gekommen, als die Sondier -<br />

bohrungen vermuten liessen. Leider ist das Material dort härter als<br />

vorgesehen. Wegen des harten Gesteins haben wir beim Aushub fast


einen Monat Bauverzögerung. Wir gehen davon aus, dass im Mai die<br />

Kanalisations,- und die Erdsondenleitungen verlegt werden. Weiter<br />

werden die Liftunterfahrt, die Bodenplatte und die Wände des tiefer<br />

gelegenen Parkgeschosses betoniert werden können. Der Bau der<br />

Nachbargaragen geht zügig voran und der Rohbau ist dort weit -<br />

gehend abgeschlossen.<br />

Gerne laden wir alle Interessierten am 17. Mai um 18.00 Uhr zu einer<br />

Baustellenführung ein. Die genauen Details werden rechtzeitig auf<br />

der Homepage www.bollwerk-eglisau.ch publiziert.<br />

> <strong>Gemeinde</strong>rat Peter Bär / Präsident der Baukommission Bollwerk<br />

Neubau Regenbecken am Brückenkopf Süd<br />

Das im öffentlichen Kanalisationsnetz gesammelte Schmutz- und<br />

Regenwasser des <strong>Eglisau</strong>er Siedlungsgebietes südlich des Rheins<br />

läuft zur Hauptsache bei den heute bestehenden Regenüberläufen<br />

am Brückenkopf Süd und im Städtli-Parkplatz zusammen. Das bei<br />

Trockenwetter anfallende Schmutzwasser wird anschliessend via<br />

Hauptkanal in der Rheinbrücke zur Kläranlage Stampfi weitergeleitet.<br />

Bei Regen springen beide Regenüberläufe relativ rasch, ungebührlich<br />

oft und ergiebig an und entlasten so den grössten Teil des<br />

mit dem Schmutzwasser vermengten Regenwassers (sog. Misch -<br />

abwasser) ohne Vorklärung direkt in den Rhein.<br />

Eine Verbesserung der unbefriedigenden Situation kann nur mit der<br />

Schaffung von ausreichendem Speichervolumen kombiniert mit einer<br />

Vorklärung erzielt werden. Entsprechend sieht die Generelle Entwässerungsplanung<br />

vor, an den Standorten der beiden Regenüberläufe,<br />

die aus Sicht des Gewässerschutzes dringend benötigten Regen -<br />

becken, zu erstellen. Es ist vorgesehen, dass beide Sonderbauwerke<br />

der kommunalen Siedlungsentwässerung zur Hauptsache im Untergrund<br />

erstellt werden, so dass sie nach Bauvollendung kaum wahr -<br />

genommen werden.<br />

Als Erstes wird nun das Regenbecken am Brückenkopf Süd realisiert.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Eglisau</strong> hat die Firmen Implenia Bau AG, Zürich,<br />

und Strässler AG, <strong>Eglisau</strong>, mit der Ausführung der Aushubarbeiten,<br />

der Baugrubensicherung sowie des Eisenbetonbaus und diverse<br />

Zulieferer für die Beckenausrüstungen beauftragt. Die Oberbau -<br />

leitung erfolgt durch das Ingenieurbüro Calörtscher Hirner, <strong>Eglisau</strong>.<br />

Die Bauarbeiten für das neue Regenbecken am Brückenkopf Süd<br />

beginnen voraussichtlich am <strong>13</strong>. Mai. Aushub, Baugrubensicherung<br />

und Eisenbetonbau dauern bis Ende Jahr an. Im Winter/Frühjahr<br />

7


aktuell<br />

Das alte und das neue Pikettfahrzeug.<br />

Schlüsselübergabe<br />

von der Garage Schurter AG.<br />

8<br />

2014 erfolgt alsdann der Einbau der Beckenausrüstungen. Die In -<br />

betriebnahme ist für Frühling 2014 geplant. Die Terminplanung kann<br />

sich je nach Witterungs- und Baugrundverhältnissen allenfalls noch<br />

etwas ändern.<br />

Für die Dauer der Bauarbeiten muss die Bahnhofstrasse zwischen<br />

Zürcherstrasse und Zufahrt Städtli-Parkplatz für den motorisierten<br />

Verkehr zumindest während der Werktage vollständig gesperrt werden.<br />

Soweit möglich wird die Strassensperrung jeweils an den<br />

Wochenenden aufgehoben. Einzig der Ortsbus wird die Baustelle an<br />

der Bahnhofstrasse durchgehend passieren können. Die Bushaltestelle<br />

an der Bahnhofstrasse wird rund 80 m nach oben verschoben. Die<br />

Fussgängerverbindung ab Mettlenstäge via Trottoir Bahnhofstrasse<br />

bis in die Fussgängerunterführung unter der Zürcherstrasse wird<br />

durchgehend gewährleistet. Allerdings ist für alle Verkehrsteilnehmer<br />

mit baustellenbedingten Behinderungen zu rechnen. Die Bevölkerung<br />

und die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die entsprechenden<br />

Signalisationen zu beachten.<br />

Besten Dank für Ihr Verständnis.<br />

> Ingenieurbüro Calörtscher Hirner, <strong>Eglisau</strong><br />

Neues Pikettauto Technischer Betrieb<br />

Am 5. April konnte der Technische Betrieb das neue Pikettauto von<br />

der Garage Schurter AG übernehmen. Für die Wasserversorgung, Ara<br />

und Winterdienst ist eine Pikettorganisation aufgestellt. Der betroffene<br />

Mitarbeiter muss innert ½ Stunden am Einsatzort sein. Der<br />

Pikettdienst dauert immer 1 Woche pro Mitarbeiter. Zusätzlich soll es<br />

für Materialtransporte eingesetzt werden. Das alte Pikettfahrzeug<br />

aus dem Jahre 2001 wurde eingetauscht. Das neue Pikettauto entspricht<br />

der Effizienzkategorie A.<br />

> Technische Betriebe <strong>Eglisau</strong>


Holzerei an der Zürcherstrasse<br />

Am 6. April hatte die Forstverwaltung im Auftrag des Kantonalen<br />

Tiefbauamtes eine Sicherheitsholzerei durchzuführen. Zusätzlich<br />

musste noch eine Rodung für das neue Regenbecken am Brückenkopf<br />

Süd vollzogen werden. Aufgrund dieser Arbeiten war die Zürcherstrasse<br />

den ganzen Tag gesperrt. Die Umleitung erfolgte über die<br />

Bahnstrasse, Rheinsfelderstrasse und Bahnhofstrasse. Die Forstequipe<br />

fällte die Bäume direkt auf die Zürcherstrasse. Die Bäume wurden an<br />

einen zentralen Platz gerückt, wo sie durch unseren Hackunternehmer<br />

Niklaus Bischof zu Schnitzel gehackt wurden. Am Schluss musste<br />

die kantonale Strasse wieder sauber gereinigt an das Tiefbauamt<br />

übergeben werden.<br />

Die Sicherheitsholzerei war nötig, da die Äste in das Lichtprofil der<br />

Strasse hinein reichten. Zusätzlich mussten die Bäume, die sich zur<br />

Strasse neigten entfernt werden. Damit soll verhindert werden, dass<br />

bei starken Niederschlägen und Schneefällen die Bäume und Äste auf<br />

die Strasse fallen.<br />

> Forstverwaltung <strong>Eglisau</strong><br />

9<br />

Fällaktion an der<br />

Zürcherstrasse<br />

Äste und Bäume werden zu<br />

Schnitzel gehackt.


gemeinde<br />

gemeinderat<br />

10<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungszimmer<br />

Um die Möglichkeiten und Kostenfolgen für die Sanierung und bau -<br />

liche Erweiterung des Probelokals der Brass Band <strong>Eglisau</strong> am Stadtgraben<br />

zu bestimmen, ist ein Vorprojekt zu erarbeiten.<br />

Das Krählwerk auf der Kläranlage <strong>Eglisau</strong> wird altersbedingt ersetzt.<br />

Hierfür wird ein budgetierter Kredit von Fr. 45'000.– bewilligt. Das<br />

Geländer der Fellenbachbrücke befindet sich in einem schlechten<br />

Zustand und ist nicht normenkonform. Entsprechend muss das Brückengeländer<br />

ersetzt werden. Ähnlich ist die Situation bei der Hummelbachbrücke.<br />

Dort sind zusätzlich Baggerarbeiten im Bachbett notwendig.<br />

Insgesamt fallen Kosten von Fr. 34‘000.– an.<br />

Die letzten Tests der Alarmanlagen haben gezeigt, dass die mobilen,<br />

elektrischen Anlagen nicht mehr richtig funktionieren. Da sich eine<br />

Reparatur nicht mehr lohnt, werden für Fr. 4‘500.– mobile, elektronische<br />

Sirenenanlagen für die Bevölkerungsalarmierung beschafft.<br />

Vor allem im vorderen Städtli (Untergass/Obergass/Rheinstrasse)<br />

gibt es keine öffentlichen Toiletten. Verschiedentlich wurde eine<br />

Verbesserung gewünscht. Im Projekt Bollwerk ist eine Realisierung<br />

nicht vorgesehen und im <strong>Gemeinde</strong>haus ist es zwar (vermutlich)<br />

möglich, ein öffentliches WC einzubauen, die Kosten für die Investition<br />

und für den Unterhalt sind aber erheblich, so dass mit einer<br />

raschen Realisierung nicht gerechnet werden kann. Ein möglicher<br />

Ausweg zeigt ein Modell, welches sich in Deutschland unter dem<br />

Titel «die Nette Toilette» schon in über 100 Städten etabliert hat.<br />

Ziel ist eine Zusammenarbeit zwischen den örtlichen (Gastro-)Betrieben<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong>.<br />

• Die <strong>Gemeinde</strong> unterstützt die Betriebe finanziell bei der Pflege der<br />

Toiletten und spart dadurch Kosten;<br />

• Der lokale Gewerbetreibende profitiert von einem Imagegewinn,<br />

bekommt den einen oder anderen neuen Gast/Kunden, sowie einen<br />

finanziellen Beitrag für sein schon bestehendes WC;<br />

• Die Bevölkerung erhält ein flächendeckendes Netz an frei zugänglichen<br />

Toiletten, die sauber, gepflegt und bis spät in die Nacht<br />

geöffnet sind.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat freut sich darüber, dass mit einigen Betrieben eine<br />

entsprechende Vereinbarung getroffen werden konnte und nun für<br />

dieses Jahr ein Probelauf gestartet werden kann.


Die Homepage der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung stammt aus dem Jahre 2007<br />

und ist heute technisch, gestalterisch wie inhaltlich-konzeptionell<br />

nicht mehr auf dem Stand der Zeit. Das Internet ist auch für das<br />

Gemeinwesen der wichtigste Informationskanal, neben dem monatlichen<br />

Mitteilungsblatt. Zudem gewinnt der elektronische Verkehr mit<br />

den Behörden immer mehr an Bedeutung (e-Government). Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat hat die Verwaltung mit der Komplettüberarbeitung<br />

beauftragt. Zur Sicherstellung der Informatiksicherheit wurde ein<br />

entsprechender Massnahmenplan verabschiedet.<br />

Die Siedlungsabfälle und das Sperrgut der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong> werden<br />

heute im Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz der Stadt Zürich verwertet.<br />

Da der bestehende Vertrag Ende 20<strong>13</strong> ausläuft, muss dieser neu<br />

abgeschlossen werden. Hierzu kommt im Kanton Zürich das so<br />

genannte «Flexibilisierungsmodell» zur Anwendung, welches den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n die Wahl zwischen den drei nächstgelegenen Kehricht -<br />

verbrennungsanlagen (KVA) für die Entsorgung ihrer brennbaren<br />

Siedlungsabfälle ermöglicht. <strong>Eglisau</strong> hat die Wahl zwischen den KVA<br />

Dietikon, Winterthur und Zürich. Aufgrund der bereits ausgeschöpften<br />

Kapazitäten verzichtet die Dietikon auf die Abgabe eines Angebots.<br />

Die KVA Winterthur verwertet nur bei Anlieferung per Bahn ein<br />

wenig günstiger. Ein Transport mit der Bahn bedingt jedoch ein<br />

gemeinsamer Wechsel des gesamten Rafzerfeldes (gleiches Transportunternehmen),<br />

was im Moment nicht realistisch ist.<br />

Baurechtlicher Entscheid<br />

Baubewilligungen im ordentlichen Verfahren erteilt:<br />

Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong><br />

• Neubau Regenüberlaufbecken am Brückenkopf Süd (RÜB 53),<br />

Zürcherstrasse<br />

Heinz Gutersohn und Doris Christoph, <strong>Eglisau</strong><br />

• An- und Umbau Einfamilienhaus, Promenadenstrasse 6<br />

Martin Hotz und Iris Gregurka Hotz, <strong>Eglisau</strong><br />

• Aussen aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpe sowie Sichtschutzwand<br />

(teilweise bereits erstellt), Huebstrasse 8<br />

Hans Heinrich Meier, <strong>Eglisau</strong><br />

• Neubau Sitzplatz mit Steinkörben und Hecke sowie Neubau Parkplatz,<br />

Alte Landstrasse 11<br />

11


gemeinde<br />

gemeinderat<br />

12<br />

Christopher und Agata Astbury, <strong>Eglisau</strong><br />

• Umnutzung Wohnzimmer zu gewerblicher Hundebetreuung,<br />

Friedhofweg 5<br />

André und Pavlina Fischer, <strong>Eglisau</strong><br />

• Erweiterung Einfamilienhaus und Neubau 2 Parkplätze,<br />

Eggbergstrasse 1<br />

Im Anzeigeverfahren genehmigt (ohne Projektänderungen/ergänzungen<br />

von bereits bewilligten Bauten und ohne temporäre<br />

Strassenreklamen):<br />

LANDI Züri Unterland, Höri<br />

• Innerer Ausbau der Liegenschaft Zürcherstrasse 19<br />

Nachruf Heinrich Wittweiler und Walter Laufer<br />

Innert weniger Monate hat sich für zwei <strong>Eglisau</strong>er Persönlichkeiten,<br />

beide aus alten, hiesigen Geschlechtern, der Lebenskreis geschlossen.<br />

Beiden war der Dienst an der <strong>Gemeinde</strong> selbstverständliche<br />

Verpflichtung.<br />

Am 28. März ist Heinrich Wittweiler in seinem Heim an der Bahnhofstrasse<br />

6 verstorben. Aus einem Bauernhaus stammend war er<br />

Bauer mit Leib und Seele. Aufgewachsen im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb<br />

an der Zürcherstrasse 14 war es nicht zuletzt der<br />

Jungbauer Heiri, der seine Eltern animierte im Rahmen der Gesamtmelioration<br />

auszusiedeln. Der Dachsberg wurde seine neue Wirkungsstätte<br />

und das Heim seiner Familie. Er habe es nie bereut ausgesiedelt<br />

zu haben, versicherte Heiri später. <strong>Eglisau</strong> war seine Heimat,<br />

sein Wirkungs- und Wohnort. Aber es war eben mehr, es war seine<br />

Welt. Hier kannte er die Mitmenschen, Weg und Steg und jeden<br />

«Blätz» Land. Und für diese Welt setzte er sich ein. 1974, im Alter<br />

von 37 Jahren in den <strong>Gemeinde</strong>rat gewählt, war es beinahe selbstverständlich,<br />

dass er sich dem Ressort Land- und Forstwirtschaft mit<br />

unbestrittenem Sachverstand annahm. Die Übernahme des <strong>Gemeinde</strong> -<br />

präsidiums 1982 ist ihm nicht leicht gefallen. Sein Streben ging<br />

nicht nach Amt und Würde. Sein Anliegen war das Wohlergehen und<br />

die Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong>. In seine Amtszeit als Präsident fiel<br />

die Abstimmung über die Umfahrungsstrasse, eine für die Behörde<br />

besonders arbeitsintensive Zeit. Ein Problem, das noch heute nicht<br />

gelöst ist. Die Folge war der Start einer enormen baulichen Entwicklung,<br />

beginnend mit einer Ortsplanungsrevision und verschiedenen<br />

Quartierplänen.


Heiri verfügte über eine angeborene Sicherheit und das «Gspüri» für<br />

das Wünschbare und das Mögliche. Manche gute Idee, so hat er uns<br />

verraten, sei ihm beim Melken eingefallen. Da hatte er die innere<br />

Ruhe und die Gelassenheit über die Zeitereignisse und das Geschehen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> nachzudenken. Neben seiner Gradlinigkeit und<br />

einer gewissen Hartnäckigkeit war Heiri durchaus auch ein geselliger<br />

Mitbürger. Nach der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung sich noch zu einem Trunk<br />

zusammenzusetzen war für ihn so wichtig wie die seriöse Abwicklung<br />

der Traktandenliste. Repräsentationsverpflichtungen waren nicht seine<br />

Sache. Umso mehr genoss er zwangloses Beisammensein. So<br />

waren ihm die alljährlichen Treffen der <strong>Gemeinde</strong>räte der Zürcher<br />

Landstädtchen angenehme Pflicht.<br />

Nach 24 Jahren im <strong>Gemeinde</strong>rat, davon deren 16 als Präsident war<br />

für Heiri klar, dass ein Wechsel nötig war. 1998 nahm er Abschied<br />

von der Behördentätigkeit. An der Bahnhofstrasse fand er sein neues<br />

Heim und überliess den Betrieb seinem Sohn mit Familie. Allerdings<br />

war er wieder täglich auf dem Betrieb anzutreffen und blieb ein treuer<br />

Helfer bis ihn die Gesundheit zwang kürzer zu treten. Umsorgt<br />

und gepflegt von seiner Frau Angenita ertrug er die schwierige Zeit<br />

seiner Krankheit und konnte im Kreise der Familie Abschied nehmen<br />

von dieser Welt.<br />

Wir schulden Heiri Wittweiler Dank für die 24 Jahre, während denen<br />

er einen guten Teil seiner Arbeitskraft der <strong>Gemeinde</strong> widmete, keine<br />

Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit.<br />

Nur ein halbes Jahr zuvor nahm die <strong>Gemeinde</strong> in grosser Anteilnahme<br />

Abschied von Walter Laufer, aufgewachsen und wohnhaft gewesen<br />

an der Schaffhauserstrasse 6. Walter Laufer liess sich nach vier<br />

Amtsjahren in der Rechnungsprüfungskommission 1986 in den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat wählen. Wie bei Heinrich Wittweiler lag der Grund<br />

seines Engagements für die <strong>Gemeinde</strong> in der empfundenen Verpflichtung<br />

persönlich seinen Beitrag zum Wohle der <strong>Gemeinde</strong> leisten zu<br />

wollen. Auch Walter konnte seinen beruflichen Sachverstand aus<br />

dem Strassenbau in geradezu idealer Weise im Rat einbringen. Den<br />

Werkbetrieb entwickelte er zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb.<br />

Auch als Präsident der Quartierplankommission kam ihm sein<br />

berufliches Fachwissen entgegen. Im Jahre 2000 wurde das Präsidium<br />

unerwartet vakant. Wir sind Walter Laufer zu grossem Dank verpflichtet,<br />

dass er kurzfristig in die Lücke sprang und mit seinen 14<br />

Jahren Ratserfahrung problemlos die Führung übernehmen konnte.<br />

Obwohl er von Anbeginn deutlich machte, dass er das Amt nur vor-<br />

<strong>13</strong>


gemeinde<br />

gemeindeverwaltung<br />

14<br />

übergehend übernehmen wolle, setzte er sich mit ganzer Kraft ein<br />

und suchte die laufenden Arbeiten zu einem guten Ende zu bringen.<br />

Leider war es ihm nicht vergönnt, seine bald nach seinem Ausscheiden<br />

folgende Pensionierung und damit seine vielen Hobbies geniessen<br />

zu können. Eine unheilbare Krankheit schränkte ihn zunehmend<br />

schmerzvoll ein. Auch er durfte liebevoll gepflegt von seiner Frau und<br />

seiner Familie seinen Lebensweg im letzten September beschliessen.<br />

Sowohl Heinrich Wittweiler wie auch Walter Laufer waren tief verwurzelte<br />

<strong>Eglisau</strong>er und fühlten sich der <strong>Gemeinde</strong> in hohem Masse<br />

verpflichtet. Ihre besonnene Art zielte nicht nach kurzfristigen Erfolgen,<br />

dafür waren ihnen beiden die anstehenden Aufgaben zu wichtig.<br />

Ihre Einsichten in die Probleme der Zeit hatten ein festes Fundament<br />

in gelebter Tradition und einem sicheren Empfinden für eine<br />

gesunde Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

> Walter Meier / Ursula Fehr<br />

Redaktionsschluss<br />

Juni-Mitteilungsblatt: 17. Mai. Texte werden gerne auf<br />

info@eglisau.ch entgegengenommen. Verspätet eingereichte<br />

Manuskripte können nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Unentgeltliche Rechtsauskunft Bezirk Bülach<br />

Jeden Montag und Freitag von 14.00 bis 16.30 Uhr, Bezirksgericht<br />

Bülach, Spitalstrasse <strong>13</strong>, 8180 Bülach.<br />

Keine telefonischen Auskünfte. Es wird keine Rechtsauskunft im<br />

öffentlichen Recht oder bei laufenden Gerichtsverfahren erteilt. Pro<br />

Rechtsauskunft stehen ca. 15 Minuten zur Verfügung. Bitte bereiten<br />

Sie sich vor und nehmen Sie die erforderlichen Unterlagen mit, damit<br />

Ihre Frage innert dieser Zeit beantwortet werden kann.<br />

Für Fragen betreffend Wohnungs- und Geschäftsmieten steht ihnen<br />

zusätzlich die Paritätische Schlichtungsbehörde täglich von 14.00<br />

bis 16.30 Uhr unter Tel. 044 863 44 33 für telefonische Auskünfte<br />

zur Verfügung.<br />

Grüngutabfuhr<br />

Montag, 6./<strong>13</strong>./27. Mai<br />

Dienstag, 21. Mai<br />

(bis 7.00 Uhr bereitstellen)


Kehricht- und Sperrgutabfuhr<br />

Jeden Dienstag<br />

(bis 6.30 Uhr bereitstellen)<br />

Öffnungszeiten <strong>Gemeinde</strong>verwaltung über<br />

Auffahrt/Pfingsten<br />

Am Mittwoch, 8. Mai (vor der Auffahrt), bleibt die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

von 8.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Am Donnerstag,<br />

9. Mai sowie Freitag, 10. Mai, sind die Büros der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

den ganzen Tag geschlossen. Ab Montag, <strong>13</strong>. Mai, sind<br />

wir gerne wieder für Sie da.<br />

Am Pfingstmontag, 20. Mai, bleiben die Schalter der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

den ganzen Tag geschlossen.<br />

Todesfälle oder dringende Anliegen melden Sie bitte unter<br />

Tel. 043 422 35 37.<br />

> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Eglisau</strong><br />

Oase am Rhein<br />

Moderne und grosszügige 5 ½-Zimmer-Wohnung<br />

an der Murstrasse<br />

Sie kennen Gleichgesinnte und möchten mit ihnen eine Alters-Wohngemeinschaft<br />

gründen. Oder Sie sind betagt, möchten mit anderen<br />

Menschen zusammen wohnen und schätzen die Sicherheit eines<br />

24-Stunden Notrufs und andere Dienstleistungen. Sind Sie interessiert?<br />

Dann melden Sie sich bitte unter Tel. 044 868 12 12.<br />

Familienfeiern, Geburtstagsfeste und andere Anlässe<br />

Möchten Sie ein Geburtstagsfest oder eine Familienfeier gerne bei<br />

uns im Hause veranstalten? Gerne verwöhnen wir Sie in einem festlichen<br />

Rahmen, angepasst auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse.<br />

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bitte unter Tel. 044 868 12 12.<br />

> Oase am Rhein / Elisabeth Villiger<br />

15


gemeinde<br />

gesundheit<br />

16<br />

Behinderung der Schifffahrt auf dem Rhein<br />

Am Dienstag, 7. Mai wird zur Demontage von vier Leiterseilen<br />

die Schifffahrt auf dem Rhein zwischen 9.00 bis 11.00 Uhr Höhe<br />

«Unter Steiner» und «Vogelsang» viermal jeweils ca. 15 Minuten<br />

gesperrt.<br />

Den Anweisungen der Aufsichtsorgane ist unbedingt Folge zu<br />

leisten.<br />

> Verfügung der Kantonspolizei vom 22. April 20<strong>13</strong><br />

Spitex am Rhein – Ihre Spitex in <strong>Eglisau</strong> – Wil –<br />

Hüntwangen – Wasterkingen<br />

Auf unserer Homepage erfahren Sie Wissenswertes über Angebote,<br />

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E-Mail info@spitex-am-rhein.ch<br />

Telefon 044 867 25 67<br />

Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr / 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Samstag/ Sonntag Telefonbeantworter<br />

Hilfsmittelausleihe täglich 9.00 bis 10.30 Uhr oder nach<br />

Vereinbarung<br />

Sprechstunden Beratung und Blutdruckmessen (gratis)<br />

Mittwoch: 14.00 bis 15.00 Uhr<br />

Zentrum <strong>Eglisau</strong> Obergass 1<br />

Freitag: 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Stützpunkt Wil, Bächerwiesstrasse 2<br />

Rotkreuz – Fahrdienst <strong>Eglisau</strong><br />

Montag bis Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Auskunft und Vermittlung:<br />

Jürg Peter und Susanna Meier, Tel. 079 286 98 65.<br />

Mütter-Väterberatung <strong>Eglisau</strong><br />

Die Mütter-Väterberatung findet jeweils am Montagnachmittag von<br />

14.00 bis 16.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus, Chilegass<br />

11, statt.


Nächste Termine: <strong>13</strong>. und 27. Mai.<br />

Telefonische Beratung: Montag bis Freitag, von 8.30 bis 10.30 Uhr,<br />

Tel 044 804 40 39. Hausbesuche nach Absprache.<br />

> Elisabeth Keller, Mütter-Väterberaterin HF, elisabeth.keller@alb.zh.ch<br />

Erziehungsberatung<br />

Silvia Tschupp, Erziehungsberaterin, silvia.tschupp@ajb.zh.ch.<br />

Individuelle Termine nach Voranmeldung sind möglich!<br />

Kontakt: Tel. 043 259 95 44.<br />

Mein Baby kommt bald zur Welt – Wie wird<br />

meine Geburt im Spital Bülach sein?<br />

Hebammen, Pflegepersonen und Ärzte erklären Ihnen an Informationsabenden<br />

und im Storchen-Kaffee alles rund um die Geburt und<br />

das Wochenbett im Spital Bülach. Es ist uns ein grosses Anliegen,<br />

Ihnen eine individuelle, natürliche und sichere Geburt zu ermöglichen.<br />

Im Anschluss können Sie ein Gebärzimmer und die Wochenbettabteilung<br />

besichtigen (sofern nicht belegt).<br />

> Spital Bülach, Spitalstrasse 24, 8180 Bülach, Tel. 044 863 22 11,<br />

gebs@spitalbuelach.ch, www.spitalbuelach.ch, www.geburtshilfe.ch<br />

+ Ärztlicher<br />

Notfalldienst<br />

Ist der Hausarzt nicht erreichbar, steht die<br />

Ärzte notfallzentrale unter der Telefonnummer<br />

044 874 92 92 zur Ver fügung.<br />

17


Vermutlich Zuschauer beim Kirchenglockenaufzug


schule<br />

aktuell<br />

20<br />

Sprechstunde der Schulpräsidentin<br />

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder eine Anregung? Dann nutzen<br />

Sie die Gelegenheit, meine Sprechstunde zu besuchen. Gerne<br />

begrüsse ich Sie am Montag, 27. Mai, zwischen 18.00 und 19.00 Uhr<br />

im Haus der Bildung und Begegnung, 3. Stock, Sitzungszimmer<br />

neben der Schulverwaltung.<br />

> Marianne Fröhlich / Schulpräsidentin<br />

Baufortschritt Erweiterungsbau Schulanlage<br />

Steinboden<br />

Es läuft was auf der Baustelle beim Schulhaus Steinboden!<br />

In der Zwischenzeit sind auf der Ostseite die<br />

Fundamente erstellt und bereits einige Elemente<br />

des neuen Gebäudes betoniert. Auf der Westseite<br />

ist der Aushub gemacht worden. Die Arbeiten verlaufen<br />

gemäss Zeitplan – auch während den Frühlingsferien<br />

steht der Baustellenbetrieb nicht<br />

still.<br />

> Schulpflege <strong>Eglisau</strong><br />

Machbarkeitsstudie für Photovoltaikanlage auf<br />

dem Schulhaus Steinboden<br />

Die Schulpflege will den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem<br />

Steinboden-Dach prüfen und hat zu diesem Zweck eine Mach -<br />

barkeitsstudie in Auftrag gegeben. Nachdem im vergangenen März<br />

an der Urne der Entscheid für eine Holzschnitzelheizung gefallen ist,<br />

wird im Zuge des Erweiterungsbaus für die Warmwasseraufbereitung<br />

im Steinboden bereits eine Solaranlage erstellt. Nun soll geprüft


werden, ob sich die restliche Dachfläche zusätzlich für eine Photovoltaikanlage<br />

zur Stromgewinnung eignet bzw. wie sich Kosten und<br />

Ertrag einander gegenüber verhalten.<br />

> Schulpflege <strong>Eglisau</strong><br />

Osterlauf – Jugendliche laufen für einen guten<br />

Zweck<br />

Am Osterlauf der Sekundarschule erliefen die Jugendlichen am Gründonnerstag<br />

in einer Stunde Fr. 27'000.– für zwei Projekte. Das sind<br />

Fr. 5'000.– mehr als im letzten Jahr. Ganz herzlichen Dank an die<br />

grosszügigen Sponsoren!<br />

Die 120 Läuferinnen und Läufer trotzten dem garstigen Wetter und<br />

liefen durch die Gassen des Städtlis. Im Vorfeld hatten die Jugendlichen<br />

aus einer Vielzahl von Vorschlägen zwei Projekte ausgewählt:<br />

«Wunderlampe» und «JAM». Die «Wunderlampe» ermöglicht kranken<br />

Kindern Lichtblicke im Alltag, indem sie ihnen einen Wunsch erfüllt.<br />

«JAM Schweiz» ist eine Entwicklungsorganisation, die Menschen in<br />

Afrika unterstützt. Im Mittelpunkt steht die Schulernährung. Tausende<br />

Kinder erhalten jeden Tag einen Brei mit lebenswichtigen Vitaminen<br />

und Mineralstoffen.<br />

Der Osterlauf hat in <strong>Eglisau</strong> eine bald 30-jährige Tradition und wurde<br />

2006 mit dem Young Caritas Award ausgezeichnet. Weitere Eindrücke<br />

finden Sie über den Link:<br />

www.egls.ch/?a<br />

> Sekundarschule <strong>Eglisau</strong><br />

21


schule<br />

aktuell<br />

22<br />

Urnenabstimmung zum neuen Konzept der<br />

schulergänzenden Betreuung<br />

Am 9. Juni wird an der Urne über einen jährlich wiederkehrenden Kredit<br />

von Fr. 310‘000.– für die schulergänzende Betreuung der Schule<br />

<strong>Eglisau</strong> abgestimmt. Mit diesem Geld bezweckt die Schulpflege, den<br />

Eltern einkommensabhängige Beiträge an die schulergänzende<br />

Betreuung ihrer Kinder zu leisten. In Zukunft soll es auch Familien<br />

mit kleinerem Einkommen möglich sein, ihre Kinder betreuen zu lassen.<br />

Infolge der steten Bevölkerungszunahme und der gesellschaftlichen<br />

Entwicklung ist davon auszugehen, dass der Bedarf an Betreuungsplätzen<br />

in Zukunft steigen wird. Das neue Konzept sowie die<br />

berechneten Kosten beinhalten deshalb mittelfristig, einen bedarfsgerechten<br />

Ausbau des Platzangebots auf beiden Rheinseiten. Eine<br />

ausführliche Weisung zur Urnenabstimmung wird in diesen Tagen in<br />

die Haushaltungen verteilt.<br />

Die Schulpflege ist überzeugt, mit dieser Investition ein wegweisendes<br />

und zukunftsorientiertes Angebot für Familien, Schule und<br />

Gesellschaft zu realisieren. Wir freuen uns deshalb sehr, wenn Sie<br />

unseren Antrag unterstützen und ein Ja in die Urne legen. Vielen<br />

Dank für Ihr Vertrauen.<br />

> Schulpflege <strong>Eglisau</strong><br />

Vakante Stellen auf Sommer 20<strong>13</strong><br />

Auf das neue Schuljahr 20<strong>13</strong>/14 suchen wir:<br />

• eine Fachlehrperson für Französisch an der Sekundarstufe<br />

(Pensum 4 WL)<br />

• eine Kindergarten-Lehrperson für den Kindergarten Seglingen<br />

(Pensum 23 WS)<br />

• eine Lehrperson für Begabtenförderung Naturwissenschaften/Mathematik<br />

an der Primarstufe (Pensum 2 WL)<br />

• drei AssistentInnen für den Schulbetrieb<br />

(Pensum je 80 %, 1 Person pro Schulhaus)<br />

Die Schulleitung übergibt Ihnen Aufgaben wie Unterstützung im<br />

Unterricht, Arbeit mit einzelnen SchülerInnen, Begleitung in Klassenlager<br />

oder auf Schulreisen, einfache Korrekturarbeiten, organisatorische<br />

Arbeiten, Kopieren oder anderweitige Mithilfe.


Angesprochen sind Personen über 18 Jahre, die Freude an der Arbeit<br />

mit Kindern und Jugendlichen haben. Vorzugsweise bringen Sie<br />

bereits Erfahrung in der Jugendarbeit mit und verfügen über eine<br />

abgeschlossene Mittelschule oder Berufslehre verfügen. Der Einsatz<br />

kann jeweils ein oder zwei Semester dauern. Die Entlöhnung entspricht<br />

einem Praktikumslohn.<br />

Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an die Schulverwaltung, Obergass<br />

61, Postfach 28, 8193 <strong>Eglisau</strong>.<br />

Für Informationen zu den Stellen wenden Sie sich an:<br />

Stephan Passerini, Schulleiter Sekundarschule, Tel. 079 440 49 32<br />

Susann Bührer, Schulleiterin Städtli/Eigenacker, Tel. 079 944 67 25<br />

Dorothee Neuhaus, Schulleiterin Steinboden, Tel. 079 250 83 01<br />

oder an die Schulverwaltung, Tel. 044 867 19 92<br />

Spielgruppe plus (Spielgruppe mit Sprachförderung)<br />

Es hat auf Sommer 20<strong>13</strong> noch wenige Plätze frei!<br />

Die Schulgemeinde und die politische <strong>Gemeinde</strong> führen seit Spätsommer<br />

2009 die Spielgruppe plus. Das plus steht für den besonderen<br />

Schwerpunkt der Sprachförderung. Neben gezielten Sprachför -<br />

dersequenzen wird wie in einer herkömmlichen Spielgruppe mit<br />

verschiedensten Materialien gewerkt, gesungen, gespielt, gemalt,<br />

geknetet, musiziert oder es werden Geschichten erzählt. Das An -<br />

gebot richtet sich an deutsch- und fremdsprachige Kinder frühestens<br />

ab 2 ½ Jahren.<br />

Weil im Sommer 20<strong>13</strong> in die bereits bestehende Gruppe nur noch<br />

4 bis 5 Kinder neu in die Spielgruppe aufgenommen werden können,<br />

werden zuerst Anmeldungen von fremdsprachigen Kindern und von<br />

Kindern, die im Sommer 2015 in den Kindergarten eintreten werden,<br />

berücksichtigt.<br />

Das neue Schuljahr 20<strong>13</strong>/14 der Spielgruppe plus startet in der<br />

Woche vom 19. August. Die Kinder besuchen die Spielgruppe an zwei<br />

Vormittagen von 8.30 bis 11.00 Uhr im Mehrzweckraum des Werkhauses<br />

in <strong>Eglisau</strong>. Die Kosten für den Spielgruppenbesuch betragen<br />

Fr. 12.50 pro Vormittag.<br />

Wenn Sie interessiert sind, Ihr Kind für die Spielgruppe plus anzumelden,<br />

verlangen Sie bei der Schulverwaltung (Tel. 044 867 19 92<br />

oder schulverwaltung@eglisau.ch) ein Anmeldeformular und retournieren<br />

dieses bis Ende Mai.<br />

> Schulpflege <strong>Eglisau</strong><br />

23


evang. ref. kirche<br />

aktuell<br />

24<br />

Evang. Ref. Kirche<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 5. Mai 9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Stud. theol. Matthias Dübendorfer<br />

Donnerstag, 9. Mai 9.30 Uhr Gottesdienst zur Auffahrt<br />

Pfr. Andreas Weber<br />

Sonntag, 12. Mai 9.30 Uhr Gottesdienst «Gross und Chlii»<br />

Brunch-Gottesdienst am Muttertag<br />

Pfr. Andreas Weber<br />

B. Schnider: Flügel, S. Schneider:<br />

Klarinette<br />

«Zmorge-Teilete», Kinderprogramm<br />

Mittwoch, 15. Mai 20.00 Uhr Monatsmitte, Taizé-Feier<br />

im Chor der Kirche <strong>Eglisau</strong><br />

Sonntag, 19. Mai 9.30 Uhr Gottesdienst zu Pfingsten<br />

Pfr. Andreas Weber<br />

Abendmahl<br />

Sonntag, 26. Mai 9.00 Uhr Gottesdienst zur Konfirmation<br />

und Pfr. Andreas Weber<br />

11.00 Uhr<br />

Jugendgottesdienst<br />

Fortsetzungsgeschichte: Löcher<br />

Im Chor der Kirche <strong>Eglisau</strong><br />

Freitag, 17. Mai 18.30 Uhr «Freundschaft»<br />

Freitag, 31. Mai 18.30 Uhr «Flucht aus dem Camp»<br />

Konfirmationen 20<strong>13</strong><br />

Am 26. Mai feiern 26 Jugendliche aus unserer <strong>Gemeinde</strong> die Konfirmation.<br />

Mit dem Konf-Jahr haben sie den kirchlichen Unterricht<br />

abgeschlossen. Was hat Jesus mit Menschenrechten zu tun? Was ist<br />

ein reformierter Gottesdienst? Wieso glauben Menschen an den Wert<br />

des Goldes? Wer will ich werden? Wie kann ich beten? Wie ist es, für<br />

eine gute Sache auf der Strasse zu stehen? Mit solchen und anderen


Fragen waren wir seit den Sommerferien eine schöne Strecke unterwegs,<br />

in den Konf-Stunden, im Lager in Disentis, bei Gottesdiensten<br />

und Sozialeinsätzen. Mit dem gesammelten Wissen und Erfahrungsschatz<br />

werden sie ihren Glauben selber weiter entdecken und ent -<br />

falten, als mündige Mitglieder unserer <strong>Gemeinde</strong>. Ich freue mich sehr<br />

darüber und wünsche allen Gottes Segen für das Kommende!<br />

Es sind alle herzlich eingeladen, den Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

ihre guten Wünsche mitzugeben, als <strong>Gemeinde</strong> Pate zu stehen<br />

und ihr Konfirmationsfest mitzufeiern.<br />

Aus Platzgründen findet der Gottesdienst zweimal statt. Die Dreiviertelstunde<br />

zwischen den beiden Konfirmationen ist in der Schulhaus -<br />

aula Apéro für die einen und Willkommenskaffee für die anderen.<br />

> Andreas Weber, Pfarrer<br />

Konfirmationen 9.00 Uhr<br />

Philipp Fischer, Mettlenweg 12<br />

Sven Fuchs, Schaffhauserstrasse <strong>13</strong><br />

Patrick Günthard, Roggenfarstrasse 17D<br />

Lukas Iseli, Oberseglingerstrasse 4<br />

Lea Jakob, Wilerstrasse 37<br />

Lilly Kilchmann, Pavillonstrasse <strong>13</strong><br />

Pascal Koopman, Winkelstrasse 6<br />

Joël Lamprecht, Friedhofweg 9<br />

Yaron Maag, Eigenackerstrasse 11<br />

Jonas Mühlemann, Wilerstrasse 6<br />

Steve Sampson, Eigenackerstrasse 5<br />

Jonas Strobel, Mettlenstrasse 19A<br />

Colin Weidmann, Nigelstrasse 3B<br />

Erwachsenenbildung<br />

2000 Jahre Christentum – Ein Gang durch die Kirchengeschichte.<br />

7. Mai, 14. Mai, 21. Mai, jeweils 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />

Reise «Auf den Spuren Martin Luthers»<br />

Mittwoch, 25. September bis Dienstag, 1. Oktober.<br />

Programm:<br />

Siehe Chile-Agenda oder www.kircheeglisau.ch, Rubrik: Veranstaltungen.<br />

Konfirmationen 11.00 Uhr<br />

Elina Baumann, Mettlenweg 6<br />

David Bertschinger, Tössriederenstrasse 27<br />

Nicolai Burgener, Quentlistrasse 86<br />

Nina Eikel, Alte Landstrasse 21A<br />

Lars Epprecht, Mettlenstrasse 19D<br />

Nicolas Eschbach, Mettlenstrasse 38<br />

Jeremy Lips, Mettlenstrasse 51<br />

Marius Loistl, Mettlenstrasse 31A<br />

Jasmin Meier, Steinerthof<br />

Ramona Roggwiller, Steig 18<br />

Carolin Stadler, Guetstrasse <strong>13</strong><br />

Sarina Stirnimann, Oberseglingerstrasse 19<br />

Silvan Wälle, Mettlenstrasse 10<br />

25


evang. ref. kirche<br />

aktuell<br />

26<br />

Taufen und Trauungen<br />

Bitte nehmen Sie mit Pfr. Andreas Weber Kontakt auf,<br />

Tel. 044 867 02 44.<br />

Die nächsten Taufsonntage: 14. April, 9. Juni, 7. Juli, 22. September<br />

Angebote:<br />

Jungschi <strong>Eglisau</strong><br />

Ameisli und Jungschar: jeden 2. Samstag um 14.00 Uhr beim Schulhaus<br />

Städtli, Programm auf www.jungschieglisau.ch<br />

18. bis 20. Mai, «PFILA – Pfingstlager», Region Rafzerfeld / Bülach,<br />

für alle ab 8 Jahren, Infos folgen.<br />

• Ameisli (7 bis 9 Jahre):<br />

Samstag, 4. Mai: «China – Made in China»<br />

Samstag, 25. Mai: «Tansania – Ameisli Reisli»<br />

• Jungschar (10 bis 15 Jahre):<br />

Samstag, 4. Mai, «Wie vill Überraschige uf eimal vertreisch?»<br />

Samstag, 25. Mai, «Entdeckungsreise <strong>Eglisau</strong>: Aufbruch in ein neues<br />

Abenteuer»<br />

Für Erwachsene<br />

• Frauentreff: Im Mai kein Frauentreff. Geniesse die spontanen<br />

Begegnungen. Auskunft: Monika Strobel, Tel. 044 886 67 80<br />

• Frauenpalaver: Donnerstag, 30. Mai, 20.00 Uhr,<br />

«Offene Gespräche», ref. Kirchgemeindehaus, Auskunft: Ruth<br />

Schenker, Tel. 044 867 09 50<br />

• Voranzeige Frauentag: am 21. September, nach Konstanz<br />

• Männerforum: Dienstag, 28. Mai, 20.00 Uhr, «Meditativer Klavierabend»,<br />

im Chor der ref. Kirche mit Alexander Loistl, Auskunft:<br />

Jürg Freudiger, Tel. 044 867 37 08<br />

• Seniorennachmittag: Mittwoch, 15. Mai, «Erzählcafé mit Matthias<br />

Heller», 14.00 Uhr in der ref. Kirche.<br />

Der Architekt, Matthias Heller, ein <strong>Eglisau</strong>er, ist nach 50 Jahren<br />

wieder zurückgekehrt ins Städtli, wo er seine Kindheit und<br />

Jugendzeit verbracht hat. Er stammt aus einer Künstlerfamilie.<br />

Matthias Heller wird uns erzählen, was das damals bedeutete und<br />

wie er die Kriegsjahre erlebte. Er wird uns Einblick geben in sein<br />

Leben und Schaffen, seine Erinnerungen und Gedanken.<br />

Auskunft: Esther Stutz, Tel. 044 867 54 06


• Kirchenchor: Wir proben jeweils am Montag im ref. Kirchgemeindehaus<br />

von 20.00 bis 21.30 Uhr, ausser in den Schulferien.<br />

• Andacht im Altersheim: jeweils donnerstags, 10.00 Uhr<br />

• Hauskreise: In unserer <strong>Gemeinde</strong> gibt es verschiedene Hauskreise.<br />

Auskunft: Nicole Bittel Bürgi, Tel. 044 867 17 84<br />

Telefonnummern:<br />

• Pfr. Andreas Weber, Tel. 044 867 02 44,<br />

andreas.weber@kircheeglisau.ch<br />

• Suzanne Moore, Tel. 044 867 23 20, diakonie@kircheeglisau.ch<br />

• Redaktion, Reservationen für Kirche und Räume im Kirch -<br />

gemeinde haus über Tel. 079 440 37 56 (Montag bis Freitag, 9.00<br />

bis 12.00 Uhr) oder sekretariat@kircheeglisau.ch<br />

• Internet: www.kircheeglisau.ch<br />

27


Kath. Pfarrei<br />

röm. aktuell kath. kirche<br />

aktuell<br />

28<br />

Römisch Katholische Kirche<br />

Gottesdienste<br />

Mittwoch, 1. Mai 10.00 Uhr Eucharistiefeier in Glattfelden<br />

Donnerstag, 2. Mai 19.00 Uhr Maiandacht des Frauenvereins in<br />

Rafz<br />

Anschliessend gibt es ein<br />

gemütliches Beisammensein bei<br />

einer Bowle<br />

Sonntag, 5. Mai 10.00 Uhr Eucharistiefeier in <strong>Eglisau</strong><br />

Donnerstag, 9. Mai 10.00 Uhr Christi Himmelfahrt<br />

Eucharistiefeier in <strong>Eglisau</strong><br />

Samstag, 11. Mai 18.00 Uhr Eucharistiefeier in <strong>Eglisau</strong><br />

Freitag, 17. Mai 19.00 Uhr Muttertagsgottesdienst in <strong>Eglisau</strong><br />

Anschliessend Essen im Zentrum<br />

Samstag, 18. Mai 18.00 Uhr Eucharistiefeier in <strong>Eglisau</strong><br />

Sonntag, 19. Mai 10.00 Uhr Pfingstgottesdienst in Rafz mit<br />

Taufe<br />

Der ökumenische Kirchenchor singt<br />

Pfingstmontag, 20. Mai 10.00 Uhr Eucharistiefeier in Glattfelden<br />

Sonntag, 26. Mai 10.00 Uhr Töffgottesdienst in Glattfelden<br />

(mit Töffsegnung)<br />

Treffpunkt 60 plus – Mittwoch, 15. Mai, 14.30 Uhr, in Rafz<br />

Thema : Gottesmutter Maria – Tradition und Bedeutung in der katholischen<br />

Kirche.<br />

Einladung zum Muttertags-Essen – Freitag, 17. Mai, 19.45 Uhr,<br />

in <strong>Eglisau</strong><br />

Jugendliche aus <strong>Eglisau</strong> möchten Sie gerne beim Muttertags-Essen<br />

bedienen und verwöhnen. Hierzu sind alle sehr herzlich eingeladen,<br />

also auch Männer und Familien. Angeboten werden feine Spaghetti,<br />

welche von Italienern zubereitet werden. Kommen auch Sie am Freitag,<br />

17. Mai, um 19.45 Uhr im katholischen Pfarreizentrum von Eglis au<br />

vorbei! Mit musikalischer Unterhaltung. Keine Anmeldung nötig.<br />

Freiwillige Türkollekte.<br />

Für genaue Angaben beachten Sie jeweils das Forum.<br />

Für Fragen, Tel. 044 867 21 21. Sie finden uns auch im Internet<br />

unter www.glegra.ch.


Die katholischste Ecke der Schweiz<br />

Welcher Ort des Kantons Zürich oder gar der Schweiz ist der katholischste?<br />

Es ist Zweidlen! Wissen Sie warum? Jeder zehnte Einwohner<br />

von Zweidlen macht sich nämlich im Juli dieses Jahres auf den Weg<br />

zum Papst. So darf man also ruhig sagen «katholisch, katholischer,<br />

Zweidlen…».<br />

Wie es dazu kommt? Der nächste Weltjugendtag findet im kommenden<br />

Sommer in Rio de Janeiro statt. In jener Stadt also, von welcher<br />

ein brasilianisches Sprichwort sagt: «Gott hat die Erde in sechs<br />

Tagen geschaffen, für Rio brauchte er zwei». Auch unsere Pfarrei<br />

Glattfelden/Zweidlen – <strong>Eglisau</strong> – Rafz mischt sich mit bisher 41 Teilnehmern<br />

beim Weltjugendtag unter die Millionen von Jugendlichen<br />

und jungen Leuten aus der ganzen Welt.<br />

Zu unserer Reise:<br />

Erste Woche: Entdeckungstour und Relaxen auf einer traumhaften<br />

Dschungel-Insel!<br />

Zweite Woche: Weltjugendtreffen in Rio de Janeiro mit Millionen von<br />

Jugendlichen!<br />

Die Reise ist vom <strong>13</strong>. bis 28. Juli und für alle jungen Leute von 15<br />

bis 30 Jahre offen (also auch für deine Kolleginnen und Kollegen).<br />

Melde dich bei Interesse möglichst bald bei Felix Marti,<br />

Tel. 079 612 14 16.<br />

P.S. Wir freuen uns, wenn auch du dabei sein wirst. Es wird eine Reise,<br />

welche dich zu begeistern vermag! Schau schon mal jetzt unsere<br />

Unterkunft an….<br />

www.riachodoscambucas.com.br und/www.recantodasestrelas.com.<br />

KULTUR<br />

aktuell<br />

29


KULTUR<br />

aktuell<br />

30<br />

Ortsmuseum Weierbachhus<br />

Öffnungszeiten: Sonntag, 5. Mai, 14.30 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei.<br />

Unsere permanente Ausstellung befasst sich mit der lokalen<br />

Geschichte «der Stadt am Rhein», sowie mit den Schwerpunkten<br />

Lachsfang und Salzhandel.<br />

In der gegenwärtigen Sonderausstellung zeigen wir Stöcke aus der<br />

Sammlung von Hans U. Bühler, der auch an diesem Sonntag anwesend<br />

sein wird.<br />

Führungen durch das Museum und Städtliführungen sind jederzeit<br />

möglich. Anfragen an Gioia Stamm, Tel. 043 810 75 27 / 076 580 35<br />

50 oder fuehrungen@weierbachhus.ch.<br />

Genaueres über unser Museum erfahren sie auch über unsere neue<br />

Website www.weierbachhus.ch.<br />

> Ortsmuseumskommission <strong>Eglisau</strong>


Bauernmuseum <strong>Eglisau</strong><br />

Das Museum ist am Sonntag, 12. Mai, von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />

Kontakt: Thomas Koch / info@bauernmuseum-eglisau.ch,<br />

www.bauernmuseum-eglisau.ch.<br />

> Thomas Koch / Bauernmuseum<br />

Bibliothek <strong>Eglisau</strong><br />

Bibliothek <strong>Eglisau</strong>, Obergass 61, 8193 <strong>Eglisau</strong>, Tel. 044 867 36 11<br />

E-Mail: kontakt@bibliothek-eglisau.ch, www.bibliothek-eglisau.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Do 10.00 bis 12.00 Uhr / 15.00 bis 20.00 Uhr<br />

Di, Mi, Fr 10.00 bis 12.00 Uhr / 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Auffahrt: Donnerstag, 9. Mai: geschlossen<br />

Pfingstmontag: Montag, 20. Mai: geschlossen<br />

Bücherkaffee mit Daniela Binder<br />

Daniela Binder stellt packend und humorvoll eine breite<br />

Palette der aktuellen Frühlings-Neuheiten aus der Welt der<br />

Literatur vor.<br />

Mittwoch, 15. Mai, 9.00 Uhr.<br />

Die Bücher können anschliessend ausgeliehen werden.<br />

> Bibliothek <strong>Eglisau</strong><br />

Volkshochschule Zürich-Region Bülach –<br />

Kursprogramm Mai<br />

Das Kursprogramm Mai kann bei der Volkshochschule Zürich-Region<br />

Bülach, Marktgasse 35, 8180 Bülach, Tel. 044 864 44 55, Fax 044<br />

864 44 40 oder per E-Mail unter volkshochschule@buelach.ch bezogen<br />

werden.<br />

Anmeldung und mehr Infos zu allen Kursen unter: www.volkshochschule-buelach.ch.<br />

> Judith Bucher / Volkshochschule Zürich-Region Bülach<br />

31


KULTUR<br />

aktuell<br />

32<br />

Veranstaltungsprogramm Elternbildung Mai<br />

Das Veranstaltungsprogramm Mai der Geschäftstelle Elternbildung<br />

kann beim Jugendsekretariat der Bezirke Bülach und Dielsdorf, Spitalstrasse<br />

11, 8175 Dielsdorf, Tel. 044 855 65 60, Fax 044 855 65 19<br />

oder per E-Mail unter eb.west@ajb.zh.ch bezogen werden.<br />

> Marion Heeb / Jugendsekretariat Bezirke Bülach und Dielsdorf /<br />

www.elternbildung.zh.ch<br />

1. Kleinkunstmarkt aus dem Nachttischli<br />

Samstag, 11. Mai, von 10.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Weierbachhus <strong>Eglisau</strong>.<br />

33 Künstlerinnen und Künstler verkaufen Ihre Trouvaillen aus<br />

dem Nachttischli. Wurst und Brot vor Ort.<br />

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.PapierOase.ch.<br />

> Jolanda Weidmann<br />

Literaturtage <strong>Eglisau</strong> 20<strong>13</strong> –<br />

deutsch-rätoromanische Literatur und Kultur<br />

Vom 31. Mai bis 2. Juni findet im Weierbachhus in <strong>Eglisau</strong> ein einmaliger<br />

Kulturaustausch zwischen dem Zürcher Unterland und dem<br />

Rätoromanischen Bündnerland statt. Eine für uns Unterländer wenig<br />

bekannte Literatur und Kultur präsentiert sich mit Musik, Theater<br />

und Lesungen zum ersten Mal bei uns. Nutzen Sie die einmalige<br />

Gelegenheit, sich in eine andere Kultur zu versetzen und besuchen<br />

Sie die eine oder andere Veranstaltung. Wir freuen uns auf einige<br />

literarische Leckerbissen aus dem Bündnerland.<br />

Ort: Weierbachhus, Weierbachstrasse 6, 8193 <strong>Eglisau</strong><br />

Programm Freitag, 31. Mai, 20.00 Uhr:<br />

Eröffnung-Avertura:<br />

Begrüssung durch Max Waiblinger<br />

Konzert-Concert<br />

«...wir sind eben nicht bloss Rätoromanen». –<br />

«...nus n’essan eba betg mo Rumantschs».<br />

Ein Abend mit Spoken-Word-Texten von und mit Arno Camenisch<br />

sowie Musik junger Liedermacher eröffnet die Literaturtage. Astrid


Alexandre, Pascal Gamboni, Ursina Giger und Mario Pacchioli interpretieren<br />

rätoromanische Volkslieder auf ihre Art und spielen auch<br />

eigene Kompositionen. Da die fünf Künstler «eben nicht bloss Rätoromanen»<br />

sind, darf sich das Publikum auf verschiedensprachige Texte<br />

und Songs freuen.<br />

Programm Samstag, 1. Juni:<br />

10.30 bis 11.45 Doppel-Lesung-Prelecziun dubla:<br />

Leta Semadeni: «Spaziergang durch ein Dorf»,<br />

«Tamangur»<br />

Angelika Overath: Aus »Fliessendes Land.<br />

Geschichten vom Schreiben und Reisen», liest die<br />

Autorin «In üna lingua», «Die Hirtin» und «Flimmern»<br />

Moderation: Flurina Badel<br />

12.00 bis <strong>13</strong>.00 «Der kleine Ursli, bim bam bum – der hat die<br />

grösste Glocke um! Und alle Leute bleiben<br />

stehn, vor Freude, dass sie Ursli sehn».<br />

Die rätoromanische Sprache und Kultur vor neuen<br />

Herausforderungen.<br />

Mit Chasper Pult, Romanist und Kulturvermittler,<br />

Paspels/Pasqual.<br />

15.15 bis 16.15 Lesung – Prelecziun:<br />

Leo Tuor: «Onna Maria Tumera»<br />

Moderation: Flurina Badel<br />

16.30 bis 17.30 «Was war, bevor der Rhein die Traktoren verschluckte?<br />

– Bündnerromanische Klassiker im<br />

Überblick» – «Tgei ei stau avon ch’il Rein<br />

laguoti ils tractors? – Classichers romontschs –<br />

ina survesta».<br />

Mit Renzo Caduff, Lehrbeauftragter für Rätoromanisch<br />

an der Universität Zürich.<br />

20.00 Filmabend – Saira da films:<br />

«Die blinde Sängerin Maria Petschen» (Film von<br />

Gieri Venzin, RTR, 2012)<br />

«Pur forever. Carl Jenal – der älteste Schweizer<br />

Bauer» (Film von Susanna Fanzun, RTR, 2012)<br />

33


KULTUR<br />

aktuell<br />

34<br />

Sonntag, 2. Juni 20<strong>13</strong><br />

(aus Platzgründen in der Aula des Städtli-Schulhauses, <strong>Eglisau</strong>)<br />

15.00 «Celestina, la cremera» – «Celestina, die<br />

Krämerin»<br />

Dieses deutsch-romanische Musik-Theater mit<br />

Justina Derungs, Schauspielerin und Curdin<br />

Janett, Musik, eignet sich als ausserordentlichen<br />

Theatergenuss für die ganze Familie, also für<br />

Gross und Klein.<br />

Über «Was war, bevor der Rhein die Traktoren verschluckte»:<br />

Bevor in Arno Camenischs Ustrinkata (2012) «der Rhein, die alte<br />

Kuh, viele Traktoren gefressen hat», sind einige bündnerromanische<br />

Werke entstanden, die in der Rumantschia Klassikerstatus erlangt<br />

haben – seien dies Gedichte von Luisa Famos oder Prosa von Cla<br />

Biert. Wesen und Sprachkraft dieser Texte werden in dem Referat<br />

anhand von Textauszügen und Hörbeispielen beleuchtet.<br />

Über die Filme:<br />

«Pur forever»: Obwohl er seit 33 Jahren im Pensionsalter ist, arbeitet<br />

Carl Jenal immer noch als Bauer mit 98 Jahren. Ein Leben ohne<br />

seine drei Kühe und die Arbeit auf dem Feld und den Wiesen kann er<br />

sich nicht vorstellen. Seit seine Frau gestorben ist, lebt Jenal alleine.<br />

So hat er im Alter nicht nur kochen, sondern auch Kaffee machen<br />

gelernt.<br />

Für die Dokumentation «Carl Jenal – der älteste Bauer der Schweiz»<br />

hat Filmemacherin Susanna Fanzun den Landwirt aus Zernez im<br />

Engadin ein Jahr lang mit der Kamera begleitet. Entstanden ist ein<br />

Film über einen lebensfrohen, interessanten und humorvollen Mann,<br />

der seine Mitmenschen Gelassenheit lehrt.<br />

«Die blinde Sängerin Maria Petschen»: Es gab einmal eine Zeit<br />

ohne Schallplatten, Radio und i-pod – eine Zeit, da man selber singen<br />

musste, um ein Lied zu hören und in der das Lied allgegenwärtig<br />

war. Überall wurde gesungen: Abschieds-, Hochzeits-, Jagd-, Heimweh-,<br />

Kriegs-, Marien- und natürlich Liebeslieder. Im Verlauf des<br />

20. Jahrhunderts verschwand das Lied jedoch mehr und mehr aus<br />

den romanischen Dörfern.<br />

Damit es nicht ganz verschwindet, gehen Sammlerinnen und Sammler<br />

hinaus in die Dörfer und notieren Noten und Texte, machen<br />

Tonaufnahmen und fotografieren die Sängerinnen und Sänger. Einer<br />

dieser Sammler war der 2003 verstorbene Alfons Maissen. Er hat in


seinem Leben rund 2000 Lieder gesammelt. Seine Favoritin war die<br />

blinde Sängerin Maria Petschen aus Disentis. Wie Gieri Venzin während<br />

der Realisierung seines Films erfuhr, erinnern sich die Einwohnerinnen<br />

und Einwohner von Disentis noch gut an die legendäre<br />

Nachbarin.<br />

Gieri Venzin wird in <strong>Eglisau</strong> zum Film dabei sein und mit den Besuchern<br />

über die Arbeit sprechen.<br />

Über das Musik-Theater:<br />

Plötzlich vernimmt Celestina eine vertraute Melodie. Sie will ihren<br />

Ohren nicht trauen. Der Musicus, ihr ehemaliger Begleiter, sitzt im<br />

Wartesaal und spielt auf seiner Handorgel. Die Krämerin ist anfänglich<br />

gar nicht erfreut, denn der Musicus hat sie einst verlassen, um<br />

eine Solokarriere zu starten. Die Krämerin hat ihm das nie verziehen.<br />

Sie möchte ihn am liebsten zum Teufel jagen, wären da nicht die<br />

schönen gemeinsamen Erinnerungen, die Musik, eine alte Freundschaft,<br />

die, obwohl es sich die Krämerin nicht eingestehen will, beim<br />

ersten Ton der Handorgel wieder aufkeimt.<br />

Preise: Einzeleintritt 15.– / 10.– / Wochenendpass 80.– / 60.–.<br />

Informationen/Reservationen: Meinrad Pfister, Kulturstifter, <strong>Eglisau</strong>,<br />

Tel. 079 730 80 27 oder meinrad.pfister@gmx.ch.<br />

Gesucht<br />

3 Literatur-, Kulturinterssierte<br />

für Mithilfe bei den Literaturtagen <strong>Eglisau</strong>.<br />

Bitte melden: Tel. 079 730 80 27, meinrad.pfister@gmx.ch<br />

Für die Kulturkommission <strong>Eglisau</strong> / Max Waiblinger, Präsident<br />

!<br />

35


senioren<br />

aktuell<br />

36<br />

Gratulationen April<br />

Wir gratulieren zu folgendem, besondere Anlass:<br />

80. Geburtstag<br />

• 23. Mai, Emil Sigrist, Oberseglingerstrasse 18<br />

Wir wünschen dem Jubilar einen schönen Festtag und für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Seniorenwanderung Mai<br />

Datum: Montag, 6. Mai (Verschiebedatum: Mittwoch, <strong>13</strong>. Mai)<br />

Besammlung: 8.00 Uhr, Bahnhof <strong>Eglisau</strong><br />

Programm: 8.09 Uhr via Hüntwangen, Rafz nach Schaffhausen.<br />

8.31 Uhr Ankunft und weiter mit Bus nach Bargen,<br />

Bus wartet auf uns<br />

8.50 Uhr Wanderung Bargen-Zoll-Tannbühl (Naturschutzgebiet)<br />

10.15 Uhr Blumberg Neuhaus Kaffeepause. Euro mitnehmen.<br />

Weiter über Wolfbühl-Schönbühl Naturschutzgebiet<br />

Deutschland-Wichs Schlauch-Merishausen,<br />

ca. <strong>13</strong>.30 Uhr Mittagessen<br />

15.45 Uhr Heimfahrt nach <strong>Eglisau</strong> via Schaffhausen,<br />

16.47 Ankunft<br />

Essen: Suppe, Salat, Schweinsvoressen, Kartoffelstock,<br />

Gemüse<br />

Vegi: Suppe, Salat, Spätzlipfanne, beide Menü<br />

Fr. 20.–<br />

Wanderzeiten: Ca. 3 ½ Std. Abwechslungsreiche Wanderung,<br />

150 Meter Steigung und Abstieg ca.100 Meter mit<br />

schöner Sicht über das Randengebiet und über das<br />

Hegau<br />

Billette: Bargen via Schaffhausen ZVV Flextax Tageskarte<br />

Halbtax 12.–<br />

Besonderes: Anmeldung nicht erforderlich. ID mitnehmen, wir<br />

sind zum Teil in Deutschland nähe Zollamt, etwas<br />

Euro für Kaffee und Gipfeli<br />

Unkostenbeitrag Fr. 5.–<br />

Auskunft über ab Sonntag,18.00 Uhr, Tel. 044 867 06 63<br />

Durchführung: Natel 079 645 15 30<br />

Versicherung: ist Sache der Teilnehmer<br />

> Der Wanderleiter Walter und das Pro Senectute Team


Senioren-Reise 20<strong>13</strong><br />

Wir laden Sie herzlich ein zu unserer jährlichen Senioren-Reise. Wir<br />

freuen uns, diesen Ausflug mit vielen SeniorInnen und Jung-Senioren<br />

zu verbringen. Auch Neuzugezogene Senioren und Frühpensionierte<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Datum: Dienstag. 14. Mai<br />

Abfahrten: 8.30 Uhr Tössriederen<br />

8.30 Uhr Volg Wiler<br />

8.35 Uhr Kindergarten Kaiserhof<br />

8.35 Uhr Altersheim Weierbach<br />

8.40 Uhr <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

8.45 Uhr Quentlistrasse<br />

Programm: Busfahrt <strong>Eglisau</strong>-Nordring-Luzern-Brünigpass-Interlaken-Spiez-Aeschiried<br />

(1015 M.ü.M) im Berner<br />

Oberland. Aeschiried liegt auf einer Sonnenterrasse<br />

und bietet einen herrlichen Blick auf das umliegende<br />

Bergpanorama und den Thunersee. Gemeinsames<br />

Mittagessen im Restaurant Chemihütte. Rückfahrt<br />

via Thun-Konolfingen-Grosshöchstetten-Bigenthal-<br />

Hasle-Burgdorf-Autobahn-<strong>Eglisau</strong>.<br />

Kosten: Freundlicherweise übernimmt wiederum die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Eglisau</strong> den Grossteil unserer Kosten, so dass für<br />

Sie noch Fr. 45.00 verbleiben. Im Preis inbegriffen<br />

sind Busfahrt und Mittagessen (ohne Getränke).<br />

Anmeldung: Bis allerspätestens Freitag, 10. Mai, 12.00 Uhr. Spätere<br />

Anmeldungen können aus organisatorischen<br />

Gründen nicht mehr berücksichtigt werden. Bitte<br />

beachten Sie, dass wir für Sitzplatzreservationen im<br />

Car, einen Zuschlag von Fr. 5.– verrechnen müssen.<br />

Wir bitten um Verständnis.<br />

Wir freuen uns, diesen Tag mit Ihnen zu verbringen.<br />

Anmeldungen nehmen gerne entgegen:<br />

Susann Kobi Tel. 044 867 42 37<br />

Veronika Keller Tel. 044 867 50 93<br />

Ruth Bächtold Tel. 044 867 19 35<br />

Elisabeth Müller Tel. 044 867 17 20<br />

> Elisabeth Müller / Pro Senectute <strong>Eglisau</strong><br />

37


senioren<br />

aktuell<br />

38<br />

Treffen für Senioren<br />

Donnerstag, 2. Mai, 14.00 Uhr im Weierbachhus.<br />

Unser Urgrossvater:<br />

Bauer, Rebbauer, Baumeister und Familienvater.<br />

Doris Leutwyler aus <strong>Eglisau</strong>, ihre Schwester Silvia Fetzer und Silvias<br />

Sohn This Michel Fetzer haben in den Tagebuchnotizen ihre Urgrossvaters<br />

recherchiert und daraus entstand das Buch: «Stein auf Stein».<br />

Die beiden Schwestern erzählen uns aus dem ereignisreichen Leben<br />

von Urneni Johann Peter Enderlin-Enderlin (1844 bis 1925). Er war<br />

Sohn einer Kleinbauernfamilie und beschloss schon als Halbwüchsiger,<br />

Unternehmer zu werden. Der weltoffene, junge Mann lässt sich<br />

nicht einschüchtern. Er kämpft für die Einführung der Telegrafie in<br />

Maienfeld, wird als Beobachter 1878 an die Weltausstellung in Paris<br />

abgeordnet, besucht von dort noch kurz London. In der Ostschweiz<br />

kennt man ihn als Strassen- und Wuhrbauer – Rheinwuhre, Kunststrasse<br />

von Weesen nach Amden, Zufahrten zu den Gotthardfestungen<br />

Nord und Süd.<br />

Wir heissen Sie zu diesem Bericht herzlich willkommen.<br />

Für alle, die nicht so gut zu Fuss sind organisieren wir einen Transportdienst.<br />

Gerne erwarten wir Ihre Mitteilung an Tel. 044 867 04 00<br />

oder 044 867 31 68.<br />

> Frauenverein <strong>Eglisau</strong> / Kath. Frauengruppe <strong>Eglisau</strong>


ORTSVEREINE<br />

AKTUELL<br />

40<br />

«Schmetterlingsperlen» in <strong>Eglisau</strong><br />

In <strong>Eglisau</strong> ist eine Vielzahl teils seltener Schmetterlingsarten zu<br />

Hause. Ihre Lebensräume bedürfen steter Pflege. Die Fachstelle<br />

Naturschutz des Kantons Zürich, die Forstverwaltung <strong>Eglisau</strong> und der<br />

Verein «Schmetterlingsförderung im Kanton Zürich» arbeiten schon<br />

seit einigen Jahren zusammen und setzen sich für die «Sommer -<br />

vögel» ein.<br />

Einer der speziellen Tagfalter von <strong>Eglisau</strong> ist der Perlgrasfalter. Dieser<br />

Schmetterling kam vor dreissig Jahren noch an mehreren Stellen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> vor, verschwand jedoch seither. Der Lebensraumverlust<br />

dürfte der hauptsächliche Grund gewesen sein.<br />

Diese Art lebt in sogenannten Übergangslebensräumen – extensiv<br />

genutzten, zum Teil mit Büschen bestockten Wiesen, an Waldrändern<br />

und in lichten Wäldern. Gerade diese Habitate sind in den letzten<br />

Jahrzehnten durch die Veränderungen in der Land- und Forstwirtschaft<br />

selten geworden: Waldränder weisen keine Buchten mehr auf,<br />

Waldlichtungen sind zugewachsen und die Wälder sind allgemein viel<br />

dunkler geworden ohne Blüten, Kräuter und Gräser am Boden.<br />

In den Gebieten «Gentner» und «Förlibuck» in <strong>Eglisau</strong> wurden die<br />

Lebensräume für diese Schmetterlingsart wieder optimiert. Als wichtigste<br />

Massnahme wurden Wälder aufgelichtet und Waldränder stufig<br />

und buchtig ausgebildet – dadurch wurden breite Übergangszonen<br />

zwischen sonnigen Magerwiesen und aufgelichteten Wäldern<br />

geschaffen. Im «Gentner» wurden dann schon vor ein paar Jahren<br />

Raupen des Perlgrasfalters wieder angesiedelt – die Nachkommen<br />

dieser Tiere sind jedes Jahr im Gentner zu sehen! Allerdings fliegen<br />

die Tiere nicht in grosser Zahl, der Bestand ist noch klein. Im «Förlibuck»<br />

oberhalb der Rebberge setzte der Verein 2011 und 2012 Tiere<br />

aus, nachdem viel aufgelichtet, entbuscht und gepflegt worden war.<br />

Die Holzerei wurde von der Forstverwaltung <strong>Eglisau</strong> ausgeführt, die<br />

Waldrand- und Nachpflege von Zivildienstleistenden und Mitarbei -<br />

terInnen des Schmetterlingsvereins. Finanziert wurden die Massnahmen<br />

von der Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich und von<br />

diversen Stiftungen. Nicht zuletzt beteiligt sich auch die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Eglisau</strong> mit einem Beitrag an der Schmetterlingsförderung.<br />

Die Weibchen des Perlgrasfalters legen die Eier an Gräsern ab, wo die<br />

daraus geschlüpften Raupen auch fressen. Im Mai des folgenden<br />

Jahres verpuppen sich die Tiere, und ab Mitte Juni können dann die<br />

Falter beobachtet werden. Mit ihrer weissen Binde auf der Hinter -<br />

flügelunterseite sind sie leicht zu erkennen. Ob sich der Perlgras -


falter nun auch im Förlibuck wieder wohlfühlt, wird die Zeit zeigen.<br />

Klar ist, dass der Lebensraum für diese ehemals hier heimische Art<br />

insgesamt wieder stark verbessert wurde, aber auch, dass immer<br />

noch viel Arbeit ansteht. Für eine nachhaltige und langfristige Rückkehr<br />

des Perlgrasfalters nach <strong>Eglisau</strong> braucht es weitere Optimierungen,<br />

eine Vergrösserung der potenziellen Lebensräume und auch eine<br />

Vernetzung der Gebiete.<br />

Für eine erfolgreiche Schmetterlingsförderung sind Waldauslichtungen<br />

und die Mahd von Wiesen unerlässlich. Ohne diese Eingriffe und<br />

Pflegemassnahmen würden die Wiesen verbuschen und zu Wald werden.<br />

In den dunkleren Wäldern können aber praktisch keine Tag -<br />

falterarten überleben. Die meisten Arten sind auf magere Wiesen und<br />

offene Waldränder oder auf Wälder mit einer besonnten Krautschicht<br />

angewiesen.<br />

Die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen der Forstverwaltung<br />

<strong>Eglisau</strong>, der Fachstelle Naturschutz und dem Verein «Schmetterlingsförderung<br />

im Kanton Zürich» macht sich mehr und mehr bezahlt.<br />

Fliegen doch neben dem Perlgrasfalter mit dem Silbergrünen Bläuling,<br />

dem Esparsetten-Widderchen, dem Westlichen Scheckenfalter,<br />

dem Pflaumenzipfelfalter und dem Brombeerzipfelfalter weitere seltene<br />

Arten in <strong>Eglisau</strong>.<br />

Möchten Sie mehr über die Schmetterlinge und unsere Arbeit erfahren<br />

und eines der Gebiete kennenlernen?<br />

Am 25. Mai organisieren wir zusammen mit der<br />

Forstverwaltung <strong>Eglisau</strong> eine Exkursion in das<br />

Gebiet «Gentner».<br />

Der Perlgrasfalter mit<br />

der typischen weissen<br />

Binde auf der Hinterflügelunterseite.<br />

Foto: André Rey<br />

Ankündigung Exkursion:<br />

41<br />

Foto: Gebhard Tanner<br />

Das Team von Gebhard<br />

Tanner, Forstverwaltung<br />

<strong>Eglisau</strong>, in Aktion: Holzerei<br />

im Wald beim Förlibuck.


ORTSVEREINE<br />

AKTUELL<br />

42<br />

Exkursion zu den «Schmetterlingsperlen»<br />

Ein gemeinsamer Anlass der Forstverwaltung <strong>Eglisau</strong> und des Vereins<br />

«Schmetterlingsförderung im Kanton Zürich».<br />

Im Gentner in <strong>Eglisau</strong> fliegen einige im Kanton Zürich seltene<br />

Schmetterlingsarten. Die Fachstelle Naturschutz Kanton Zürich, der<br />

Verein «Schmetterlingsförderung im Kanton Zürich» und die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Eglisau</strong> setzen sich für die Pflege und Optimierung der Tagfalter -<br />

lebensräume ein. Möchten Sie unsere Arbeit und Tagfalter des Gebietes<br />

kennenlernen?<br />

Dann laden wir Sie herzlich ein zur Exkursion im Gebiet Gentner am<br />

25. Mai, von 10.00 bis ca. 12.00 Uhr, mit anschliessendem Bräteln<br />

(von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong> offeriert).<br />

Treffpunkt:<br />

Samstag, 25. Mai, 10.00 Uhr, beim Naturschutz-gebiet Gentner, an<br />

der Ecke Kiesgrube/Waldrand beim Gentner (siehe Karte); ca. 15<br />

min. zu Fuss vom Bahnhof Hüntwangen-Wil.<br />

Anmeldung:<br />

Um uns die Organisation zu erleichtern und genug Essen bereit zu<br />

stellen, ist eine Anmeldung erforderlich! Bitte melden Sie sich bis<br />

spätestens 21. Mai an. Danke!<br />

> Verein Schmetterlingsförderung im Kanton Zürich, Simone Bossart, Badenerstrasse<br />

109, 8004 Zürich, Tel. 044 240 00 78, info@schmetterlingsfoerderung.ch


Verkehrsverein <strong>Eglisau</strong><br />

Städtli-Abig – Freitag 9. August<br />

Am Freitagabend, 9. August, findet der erste Städtli-Abig in der<br />

Untergass <strong>Eglisau</strong> statt, organisiert vom Verkehrsverein <strong>Eglisau</strong>.<br />

Bei Live-Musik haben Sie die Gelegenheit in den verschiedenen kleinen<br />

Festwirtschaften, welche vorwiegenden von den anliegenden<br />

Geschäftern betrieben werden, im alten Städtli in der Untergass<br />

einen gemütlichen Sommerabend während der Ferienzeit in <strong>Eglisau</strong><br />

zu verbringen. <strong>Eglisau</strong>er/innen und alle die unser Städtchen lieben,<br />

sind herzlich eingeladen. Benutzen Sie die Möglichkeit Ihre lange<br />

nicht gesehenen Kameraden/innen wieder zu treffen, Ihre Nachbarn/innen<br />

kennen zu lernen, mit alten, jungen und neuen <strong>Eglisau</strong>ern/innen<br />

zu diskutieren, Wissenswertes auszutauschen, einfach<br />

einen ungezwungenen gemütlichen Sommerabend im Städtli zu<br />

geniessen.<br />

Zeigen Sie mit Ihrem Besuch den Festwirtschaftsbetreiber und dem<br />

Verkehrsverein, dass Sie sich über einen solchen Abend im Sommer<br />

freuen.<br />

> Verkehrsverein <strong>Eglisau</strong> / www.verkehrsverein-eglisau.ch<br />

Tennisclub <strong>Eglisau</strong> TCE<br />

Die Sommersaison hat begonnen! Seit April wird wieder<br />

gespielt auf unserer schönen Anlage beim Eisenbahnviadukt.<br />

Schauen Sie doch einmal vorbei!<br />

Im Mai finden die ersten Runden der Interclubspiele statt. Am<br />

interessantesten sind die 1. Liga-Spiele von Sonntag, 12. Mai,<br />

um <strong>13</strong>.00 Uhr und Sonntag, 26. Mai um 14.00 Uhr. Wir freuen<br />

uns auf spannende Matches mit vielen Zuschauern.<br />

> TC <strong>Eglisau</strong> / www.tceglisau.ch<br />

Männerchor – Konzert in der Reformierten<br />

Kirche <strong>Eglisau</strong><br />

Samstag, 8. Juni, 19.30 Uhr<br />

Im Mittelpunkt des Konzertabends steht die 2. Messe von Charles<br />

Gounod für Männerchor und Orgel, umrahmt mit Liedervorträgen der<br />

einzelnen Chöre. Ausführende sind der Sängerbund <strong>Eglisau</strong> und der<br />

Männerchor LIRA aus Kamnik, Slowenien.<br />

43


ORTSVEREINE<br />

AKTUELL<br />

44<br />

Der Dirigent des Sängerbundes <strong>Eglisau</strong>, Janez Krt, ist in Kamnik aufgewachsen.<br />

Schon als 5-jähriger Knabe durfte er auf der Empore der<br />

Kirche solo «Kumbaya my Lord», vom Kirchenchor begleitet, singen.<br />

Mit 19 trat er für <strong>13</strong> Jahre in die Reihen des Männerchors LIRA.<br />

Seine musikalische Ausbildung umfasst das Diplom für Trompete an<br />

der Musikakademie von Ljubljana sowie an verschiedenen Meister -<br />

kursen auch für Gesang und Chorleitung.<br />

Der erste slowenische Gesangsverein aus Kamnik, der Chor LIRA,<br />

feierte 2012 den <strong>13</strong>0. Geburtstag. Die LIRA Sänger vertreten slowenisches<br />

Liedgut nicht nur in Slowenien sondern reisen viel über die<br />

Grenze quer durch ganz Europa zu internationalen Chorfestivals und<br />

Wettbewerben. Top Leistungen wurden mit besten Prädikaten und<br />

Auszeichnungen belohnt: 2. Platz Arezzo in Italien, 2. Platz Riva del<br />

Garde in Italien, Spezial Preis in Saarbrücken Deutschland, Goldener<br />

Kranz in Maribor, Silber am Praga CANTAT Chor-Wettbewerb 2006.<br />

2004 und 2008 präsentierte sich LIRA an «The London Welsh Festival<br />

of Male Choirs» in der Royal Albert Hall in London und letztes Jahr,<br />

vor den Olympischen Spielen in London, anlässlich der «Kultur Olympiade<br />

von London». Die 25 Sänger werden vom Dirigenten und Komponisten<br />

Professor Dr. Andrej Misson geleitet.<br />

Eine starke Verbundenheit unseres Dirigenten zum Chor LIRA besteht<br />

bis heute. So konnten wir letztes Jahr, anlässlich einer schönen<br />

Slowenienreise, mit diesem Chor einen genussvollen Konzertabend<br />

mitgestalten. Die Arbeit von Janez Krt mit dem Sängerbund <strong>Eglisau</strong><br />

wurde in den letzten Jahren an verschiedenen Gesangsfesten mit<br />

den Prädikaten «Vorzüglich» und «Sehr gut» ausgezeichnet.<br />

Eintrittspreise:<br />

Erwachsene Fr. 25.–, Jugendliche bis 16 Jahre und AHV/IV Bezüger<br />

Fr. 15.–.<br />

Vorverkauf ab 21. Mai bei:<br />

DOMUS, Untergass 21-23, <strong>Eglisau</strong>, Tel. 044 867 04 85<br />

Coiffeur Heinz Matzinger, Untergass 8, <strong>Eglisau</strong>, Tel 044 867 02 46<br />

Die Plätze sind nicht nummeriert. Türöffnung und Abendkasse um<br />

18.45 Uhr.<br />

> Martin Sandmeier / Sängerbund <strong>Eglisau</strong>


e n g a g i e r t , n a c h h a l t i g , h e r z l i c h<br />

Muttertagsmarkt – 20<strong>13</strong> ganz dem Velo gewidmet<br />

am Samstag, 11. Mai, von 10.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Viva <strong>Eglisau</strong> lädt Sie auch dieses Jahr herzlich ein, mit Ihrer<br />

Familie den Muttertagsmarkt zu besuchen. Wieder warten viele<br />

Überraschungen auf uns: In der Ober- und Untergass wie auf dem<br />

Törliplatz gibt es Kunsthandwerk aus der Region zu bestaunen<br />

und zu erwerben. Vielleicht sind auch aus Ihrer Hand bei der Ausübung<br />

Ihres Hobbys schöne Dinge entstanden, die Sie weiter -<br />

geben möchten? Dann melden Sie sich doch für einen Stand an!<br />

Das kulinarische Angebot wird wie gewohnt verlockend sein: In<br />

den Geschäften und an den Marktständen wird Platz zum Geniessen<br />

der Köstlichkeiten und zum Verweilen sein. Speziell laden wir<br />

Sie wieder zu Kaffee und Kuchen ins «Café VIVA» ein.<br />

Zählt Ihr Kind zwischen 6 und 12 Jahre, ist es herzlich eingeladen,<br />

mit Fahrrad und Helm am Veloparcours auf dem Törliplatz<br />

teilzunehmen. Als Belohnung winkt ein tolles Velo-Reparaturset.<br />

Als attraktive Ergänzung des Marktes findet zeitgleich auf dem<br />

Chilenplatz die Velo- und Kinderfahrzeugbörse statt. Annahme der<br />

Fahrzeuge: ab 9.30 Uhr, Verkauf: 10.00 bis 16.00 Uhr, Art der<br />

Fahrzeuge: alles was ohne Motor auskommt (Velo, Trottinett,<br />

Kickboard, Dreirad, Spielzeugtraktor, Rollbrett, Inline-Skates, Kinderwagen,<br />

Anhänger).<br />

Für Auskünfte und Markt-Anmeldungen wenden Sie sich bitte<br />

an:<br />

Susi Frischknecht, Huebstrasse 10, 8193 <strong>Eglisau</strong>, susi.frischknecht@vivaeglisau.ch,<br />

Tel. 044 867 04 85 (nachmittags).<br />

Kontakt für die Velo-Börse:<br />

Ruedi Mösch, 8193 <strong>Eglisau</strong>, ruedimoesch@bluewin.ch.<br />

Hinweis<br />

Unter-, Obergass sowie Törliplatz sind am Samstag, 11. Mai, zwischen<br />

7.00 bis 17.00 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung<br />

des Verkehrs auf der Obergass erfolgt durch den Stadtgraben.<br />

Während der Verkehrsumleitung darf im Stadtgraben auf dem<br />

Strassengebiet nicht parkiert werden. Bitte beachten Sie die entsprechenden<br />

Signalisationen. Wir danken für Ihr Verständnis und<br />

bitten Sie, Ihre Fahrzeuge rechtzeitig umzuparkieren.<br />

> Daniel Heinrich / Marktgruppe VIVA <strong>Eglisau</strong><br />

45


FRAUENVEREIN EGLISAU<br />

ORTSVEREINE<br />

AKTUELL<br />

46<br />

Frauenverein <strong>Eglisau</strong><br />

Frauezmorge<br />

Dienstag, 7. Mai, ab 8.30 Uhr im Frauerümli, Stadtbergstrasse 9,<br />

Eingang oberhalb der Treppe. Alle Frauen sind herzlich willkommen.<br />

Voranzeige:<br />

Vereinsreise am Mittwoch, 26. Juni, mit Zug und Schiff nach Stein<br />

am Rhein.<br />

Stadtführung: «Hexen, feile Frauen und fromme Betschwestern», das<br />

harte Leben der Frauen im mittelalterlichen Stein am Rhein.<br />

> Vorstand Frauenverein / www.frauenverein-eglisau.ch, info@frauenverein-eglisau.ch<br />

Filmtage <strong>Eglisau</strong> vom 19. bis 21. Juli –<br />

Gönner haben Vortritt!<br />

Mitten in den Sommerferien flimmern auf dem Chileplatz <strong>Eglisau</strong><br />

nach dem Eindunkeln wieder liebenswerte Filme über die Gross-Leinwand<br />

an der Kirchenfassade!<br />

Damit dieser Anlass gelingen kann, benötigen wir Unterstützung:<br />

mit Fr. 100.– haben sie als Gönner einen garantierten Tribünenplatz<br />

unter freiem Himmel. Einzahlungsscheine erhalten sie bei<br />

info@filmtage-eglisau.ch oder Filmtage <strong>Eglisau</strong>, Postfach 78, 8193<br />

<strong>Eglisau</strong>.<br />

Weitere Informationen finden sie unter www.filmtage-eglisau.ch.<br />

> Christoph Hagedorn / Projektleiter


Elternverein <strong>Eglisau</strong><br />

Hast du Lust am Handeln und Feilschen, willst du dein altes<br />

Spielzeug verkaufen oder etwas Neues erwerben, dann komm<br />

doch am<br />

Mittwoch, 29. Mai, von 14.00 bis 16.00 Uhr zum Kinderflohmarkt<br />

im katholischen Pfarreizentrum <strong>Eglisau</strong>.<br />

Nimm eine Wolldecke mit! Unsere Kafistube sorgt für das leibliche<br />

Wohl. Wir freuen uns auf dich!<br />

Voranzeigen:<br />

Besuch bei der Feuerwehr <strong>Eglisau</strong><br />

Samstag, 15. Juni, 14.00 Uhr beim Feuerwehrdepot Bauelenzelg.<br />

Babysitterkurs für Jugendliche ab <strong>13</strong> Jahren<br />

Mittwoch, 28. August und Mittwoch, 4. September von 17.00<br />

bis 20.00 Uhr im kath. Pfarreizentrum <strong>Eglisau</strong>.<br />

> Vorstand Elternverein <strong>Eglisau</strong> / www.elternvereineglisau.ch /<br />

elternverein.eglisau@gmx.ch<br />

75 Jahre Brass Band <strong>Eglisau</strong><br />

Die Brass Band <strong>Eglisau</strong> feiert Ihr 75-jähriges Bestehen. Dies feiern<br />

wir mit einem grossen Fest und laden Sie alle ganz herzlich dazu ein.<br />

Und wir versprechen Ihnen – es lohnt sich! Bereits jetzt bedanken<br />

wir uns herzlich bei allen Behörden, Gönnern und Sponsoren – und<br />

natürlich bei allen Vereinen und freiwilligen Helfern für Ihre grossartige<br />

Hilfe und Unterstützung.<br />

Am Samstag begrüssen wir ca. 800 Veteranen des Zürcher Blasmusikverbandes,<br />

welche ihre Jahrestagung in <strong>Eglisau</strong> abhalten. Am Samstagabend<br />

bedankt sich die Brass Band <strong>Eglisau</strong> bei ihrer treuen<br />

Fangemeinde mit einem unvergesslichen «Show-Konzert» und im<br />

Anschluss sorgen «Die Dorfer», Österreichs schärfste Showband, für<br />

ausgelassene Stimmung. Der Sonntag ist der regionalen Blasmusikszene<br />

gewidmet. Rund 750 Musikanten präsentieren ihr Können am<br />

Konzertvortrag, am Unterhaltungskonzert und an der Marschmusikvorführung.<br />

47


ORTSVEREINE<br />

AKTUELL<br />

48<br />

Programmübersicht<br />

Samstag, 25. Mai – 75 Jahre Brass Band <strong>Eglisau</strong><br />

17.00 Uhr Eröffnung Abend-Festwirtschaft<br />

Festzelt und Vine Lounge 75<br />

20.00 bis Jubiläums-Konzert «Best of» Festzelt<br />

22.00 Uhr Brass Band <strong>Eglisau</strong><br />

22.15 bis Show und Tanz Festzelt<br />

2.00 Uhr «Die Dorfer» –<br />

Österreichs schärfste Showband<br />

Sonntag, 26. Mai – Musiktag Zürcher Unterland<br />

8.00 bis Empfang der Vereine Vine Lounge 75<br />

9.00 Uhr Begrüssung durch<br />

Edgar Eberhard, Verbandspräsident<br />

MVZU<br />

Grussworte durch<br />

Hans Frei, OK Präsident<br />

9.00 bis 14.00 Uhr Bewertungsspiele MZH<br />

11.00 bis <strong>13</strong>.45 Uhr Konzertvorträge, Unterhaltung Festzelt<br />

14.45 bis 16.25 Uhr Marschmusik – Parade Rhihaldenstrasse<br />

17.00 bis 17.30 Uhr Gesamtchor Aufführung Sportplatz<br />

Steinboden<br />

Begrüssung durch Ursula Fehr, <strong>Gemeinde</strong>präsidentin<br />

Ansprache durch Edgar Eberhard, Verbandspräsident MVZU<br />

Musikalische Leitung und Festdirigent, Andreas Buri<br />

17.45 bis 18.00 Uhr Resultatbekanntgabe Festzelt<br />

18.00 bis 18.45 Uhr Veteranenehrung Festzelt<br />

Restauration<br />

9.00 bis 19.00 Uhr Festzelt Steinboden<br />

10.00 bis 19.00 Uhr Vine Lounge 75<br />

<strong>13</strong>.30 bis 16.30 Uhr Getränkestand<br />

«Vorwärts marsch»<br />

> Brass Band <strong>Eglisau</strong>


FC Rafzerfeld – Plausch und Schülerturnier<br />

Der Fussballclub Rafzerfeld führt im Sommer wieder das traditionelle<br />

Plausch und Schülerturnier auf dem Fussballplatz Rafz<br />

durch. Es sind sämtliche Einwohner, Vereine und Firmen, welche<br />

im Rafzerfeld zu Hause sind, eingeladen in den folgenden<br />

Kategorien teilzunehmen:<br />

• Freitag, 5. Juli: Body-Soccer-Turnier<br />

• Samstag, 6. Juli: Plauschturnier<br />

• Sonntag, 7. Juli: Schülerturnier<br />

Nach dem Grosserfolg vom letzten Jahr rockt am Samstagabendwieder<br />

die Live-Band Ignition im Festzelt.<br />

Mehr Infos unter: www.fcfaescht.ch.<br />

> Dominik Hartmann / FC Raferfeld<br />

Verein Spitex-Dienste <strong>Eglisau</strong><br />

Generalversammlung<br />

Montag, 27. Mai, 19.30 Uhr, Kath. Pfarreizentrum <strong>Eglisau</strong><br />

Die Mitglieder haben an der ausserordentlichen Generalversammlung<br />

vom 19. September 2012 der Gründung des neuen Vereins Spitex am<br />

Rhein zugestimmt. Deshalb erbringt seit 1. Januar 20<strong>13</strong> der neu<br />

gegründete «Verein Spitex am Rhein» die Spitex Dienstleistungen in<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Eglisau</strong>, Hüntwangen, Wasterkingen und Wil.<br />

Der Zweckartikel in den Vereinsstatuten muss nun den neuen Gegebenheiten<br />

angepasst werden. Der Vorstand beantragt weiter die<br />

Anpassung des Vereinsnamens an die neu festgelegten Vereinsziele.<br />

So kann der Verein auf Anfrage Projekte der Spitex oder andere<br />

Projekte finanziell unterstützen.<br />

Der Förderverein bleibt Besitzerin der Büroräumlichkeiten im<br />

Geschäftshaus Brückenkopf. Er vermietet das Spitex-Zentrum an den<br />

Verein Spitex am Rhein, wo dieser seinen Geschäftssitz hat. Die Einnahmen<br />

sind zur Erfüllung der Zweckbestimmung vorgesehen.<br />

Es freut uns, wenn Sie an der Versammlung teilnehmen und Sie sich<br />

zu den Anträgen äussern werden.<br />

49


ORTSVEREINE<br />

AKTUELL<br />

50<br />

Traktanden<br />

1. Protokollabnahmen<br />

Generalversammlung vom 30. Mai 2012<br />

Ausserordentliche Generalversammlung vom 19. Sept. 2012<br />

2. Jahresbericht 2012<br />

3. Jahresrechnung Betrieb 2012 / Hilfsfonds 2012<br />

4. Revisionsbericht<br />

5. Décharge Erteilung<br />

6. Antrag des Vorstandes<br />

Änderung der Statuten und Namensänderung<br />

7. Festsetzung Mitgliederbeitrag 2014<br />

8. Antrag des Vorstandes<br />

Erwerb eines zusätzlichen Parkplatzes in der Einstellhalle<br />

Brückenkopf<br />

9. Budget 20<strong>13</strong> und 2014<br />

10. Wahlen<br />

11. Wahl von 2 Rechnungsrevisoren<br />

12. Anträge von Mitgliedern<br />

<strong>13</strong>. Verschiedenes<br />

Im Anschluss an die Versammlung laden wir Sie zum Apéro ein.<br />

> Verein Spitex-Dienste <strong>Eglisau</strong><br />

Der Vorstand: W. Dünki, H. Hangartner, B. Steiner, B. Werder, R. Zeltner<br />

Schwimmschule<br />

Kinderschwimmkurse<br />

Anfänger: Montag, 15.30 Uhr, Dienstag, 16.00 Uhr,<br />

Samstag, 9.15 Uhr<br />

Ziel: Krebs, Seepferd<br />

Fortgeschrittene: Montag, 16.40 Uhr, Dienstag, 16.35 Uhr, 17.15 Uhr<br />

Ziel: Frosch, Pinguin, etc.<br />

Elki: Samstag, 9.15 Uhr<br />

Crawl für Erwachsene:<br />

Samstag, 7.30 bis 9.45<br />

Dienstag, 17.20 Uhr<br />

Aquafit/Aquapower/Aquafit for 2:<br />

Montag, 12.00, 17.25, 18.20, 20.10 Uhr<br />

Dienstag, 7.25 Uhr


Mittwoch, 7.25, 8.20 Uhr<br />

Donnerstag, 20.10 Uhr<br />

Samstag, 8.20 Uhr<br />

Aquadance:<br />

Montag, 19.15 Uhr<br />

Mittwoch, 9.15 Uhr<br />

Donnerstag, 7.25 Uhr<br />

Ab 6. Mai in Rafz.<br />

Infos zu den Kursen unter www.aquafit-schwimmschule.ch,<br />

Tel. 052 620 43 67, Brigitte Schori,<br />

anmeldung@aquafit-schwimmschule.ch<br />

> Brigitte Schori<br />

51


Maurice Schneider reicht den Stafettenstab an Marc Imfeld weiter<br />

Kontrollfreak in der Luft und am Boden<br />

Marc Imfeld wohnt mit seiner Familie seit<br />

vier Jahren in <strong>Eglisau</strong> und fühlt sich gut<br />

integriert. Er arbeitet als Bodenverkehrsleiter<br />

am Flughafen Zürich. Durch die<br />

Schichtarbeit ist er tagsüber zuhause und<br />

kann sich vermehrt seinem Sohn Sascha<br />

widmen. Dies ist für ihn echte Lebensqualität.<br />

«Sascha hat viel verändert in meinem Leben<br />

– zum Positiven», sagt Marc Imfeld. Er ist<br />

immer wieder erstaunt über die Fragen seines<br />

6-jährigen Sohnes, auf die er sich die<br />

Antwort genau überlegen muss. Auch befasse<br />

er sich vermehrt mit Umweltthemen, seit er<br />

Vater sei. Er sei kein Öko-Fundi, doch neue<br />

Technologien sollte man zumindest evaluieren.<br />

Es sei wichtig, sich Gedanken zu<br />

machen, in welcher Umwelt unsere Kinder<br />

dereinst leben würden. Marc Imfeld geniesst<br />

die Zeit mit Sascha. Sie gehen zusammen ins<br />

nahe Städtli einkaufen, machen einen Spaziergang,<br />

auf dem es viel zu entdecken gibt,<br />

52<br />

Portrait<br />

oder basteln zusammen einen Katamaran.<br />

Auch die Hausarbeiten werden gemeinsam<br />

erledigt – kochen, waschen, putzen ist für<br />

den 36-jährigen kein Problem. Sein Sohn lerne<br />

so, dass ein Mann diese Arbeiten auch<br />

verrichten könne, auch solche, die nach<br />

Ansicht von Sascha «gruusig» seien, wie<br />

etwa das Putzen der Toilette. Marc Imfeld ist<br />

gern Hausmann, es ist für ihn ein Ausgleich<br />

zur Berufsarbeit als Bodenverkehrsleiter am<br />

Flughafen Zürich.<br />

Feldbett im Hangar – Duschbrause am<br />

Wasserhahn<br />

Marc Imfeld ist zusammen mit zwei Geschwistern<br />

im Zürcher Riesbachquartier auf -<br />

gewachsen. Seine Eltern führten das Restaurant<br />

Riesbächli. Sein Vater war Koch, seine<br />

Mutter Gastgeberin. Obwohl ein Gastrobetrieb<br />

viel zu tun gibt, hatten die Eltern<br />

immer Zeit für ihre Kinder. Das Riesbächli<br />

gibt es heute nicht mehr. Es musste einem<br />

Neubau mit Eigentumswohnungen weichen.<br />

Marc Imfeld machte nach der Schule eine<br />

Luftverkehrslehre bei der Swissair. Gleichzeitig<br />

liess er sich im In- und Ausland fliegerisch<br />

ausbilden. Sein Berufsziel war Berufspilot.<br />

Diesen Wunsch verwirklichte er in<br />

Kanada. Gerne erinnert sich der «Swiss Guy»,<br />

wie ihn die Kollegen nannten, an jene Zeit.<br />

Die Auszubildenden bekamen Kost und Logis.<br />

«Logis hiess ein Feldbett im Hangar und eine<br />

Duschbrause montiert am Wasserhahn des<br />

Waschbeckens», sagt er. Im Jahr 2000 meldete<br />

sich Marc Imfeld auf eine Stellenausschreibung<br />

bei der Flughafen Zürich AG und<br />

wurde Apron Controller – oder Bodenver-


kehrsleiter. Die Aus- und Weiterbildung sind<br />

dem Fluglotsen artverwandt. Der Beruf ist<br />

vielseitig und spannend.<br />

Der Apron Controller erlebt die ganze Bandbreite<br />

des Flughafensystems vom Handling<br />

über die Betankung bis hin zum Bausicherheitsdienst.<br />

«Wir sprechen mit allen, die sich<br />

abseits der Servicestrassen bewegen», sagt<br />

Marc Imfeld. Besonders die Baustellen seien<br />

eine Herausforderung, denn gebaut werde<br />

am Flughafen Zürich dauernd. Für die einen<br />

mag die Schichtarbeit negativ sein, für Marc<br />

Imfeld ist sie es nicht, ausser dass das Sozial -<br />

leben in der <strong>Gemeinde</strong> begrenzt sei, da er<br />

nicht in einem Verein oder bei der Feuerwehr<br />

mitmachen könne. Nebst der Lotsenarbeit ist<br />

Marc Imfeld Dienstleiter und für die Aus- und<br />

Weiterbildung seines Teams verantwortlich.<br />

Er ist Ausbildner und Prüfungsexperte. Dabei<br />

steht für ihn der Mensch im Mittelpunkt. Es<br />

fasziniert ihn, die Stärken des Menschen zu<br />

fördern, ihn zu motivieren und er freut sich<br />

über Erfolge. Er ist sich bewusst, dass er<br />

über die Laufbahn der einzelnen entscheidet<br />

– wenn er selektieren muss, beschäftigt ihn<br />

dies über die Arbeitszeit hinaus. In seiner<br />

Ehefrau Nicole hat er die ideale Partnerin.<br />

Sie sei eine gute Zuhörerin, habe Geduld und<br />

viel Verständnis. Als ehemalige Apron Controllerin,<br />

die heute Teilzeit als Simulationspilotin<br />

an der Flugsicherungsschule arbeitet,<br />

kennt sie das Metier.<br />

Freizeitkapitän und Städtliführer<br />

Seit vier Jahren wohnt Familie Imfeld in der<br />

Burg. Von <strong>Eglisau</strong> war Marc Imfeld sei jeher<br />

fasziniert. Im Militär war er bei den Pontonieren<br />

und fuhr jeweils an der schönen<br />

Städtlikulisse vorbei. Besonders die alte<br />

Badi und die reizvolle Rheinlandschaft<br />

haben es ihm angetan. «Ich bin wasser -<br />

fixiert», sagt er. Ausserdem schätzt er die<br />

Infrastruktur, die Nähe zum Flughafen und<br />

die Anbindung an den öffentlichen Verkehr.<br />

Marc Imfeld ist ein aktiver und vielseitig<br />

interessierter Mensch. Er liebt einen straff<br />

strukturierten Tag, der gerne auch mehr als<br />

24 Stunden haben könnte. Er fährt Motorrad,<br />

ist Gleitschirmflieger und war Einsatzleiter<br />

bei der Rega. Er fuhr als Velokurier in der<br />

Stadt Zürich, arbeitete als Handlanger auf<br />

dem Bau und ist heute Freizeitkapitän auf<br />

dem Rhein.<br />

Auf der Rhenus steht er dann auf der Kommandobrücke<br />

auf dem Oberdeck und bedient<br />

das grosse Steuerrad. Am Mittwochnachmittag<br />

sind oft Kinder in Begleitung ihrer Eltern<br />

oder Grosseltern auf dem Boot und dürfen<br />

unter Aufsicht des Kapitäns auch mal das<br />

Steuerrad drehen – Steuerbord und Backbord<br />

steuern ist dabei gar nicht so einfach. «Am<br />

besten gefällt mir die Abwechslung», sagt<br />

Marc Imfeld. Mal sei er als Fährmann in der<br />

Tössegg unterwegs – häufig auf dem Rhystern,<br />

dem grössten Schiff – dann wieder<br />

steuert er kleinere Motorweidlinge. Auch<br />

im Schifffahrtsbetrieb darf er häufig Auszubildende<br />

zum Kapitän begleiten und unterstützen.<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> engagiert sich Marc Imfeld<br />

im Ortsmuseum und ist dort verantwortlich<br />

für das Computer Supporting und die Web -<br />

site. Er will sich langsam in die Städtliführungen<br />

einarbeiten, um dereinst selber Besucher<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong> zu begleiten. Er ist<br />

fasziniert von der Geschichte des Städtchens<br />

und erwähnt das vielseitige Wissen der<br />

Städtliführer, allen voran Karl Bodmer. Der<br />

ehemalige <strong>Gemeinde</strong>präsident ist in <strong>Eglisau</strong><br />

aufgewachsen und hat die Entwicklung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> miterlebt. «Das ist gelebte<br />

Ge schich te, lustvoll erzählt und nicht be -<br />

lehrend an die Besucher gebracht», sagt<br />

53


Marc Imfeld. Geschichte interessiert den jungen<br />

Vater, darüber könnte er abendfüllend<br />

diskutieren.<br />

Heute beginnt der Dienst von Marc Imfeld<br />

um halb zwei Uhr nachmittags. Nun wird er<br />

noch einkaufen gehen und das Mittagessen<br />

zubereiten. Dann will er sich überlegen, wie<br />

dem Katamaran, den er zusammen mit<br />

Sascha in der Werkstatt von Walter Forrer<br />

hergestellt hat, ein Motor eingebaut werden<br />

könnte. Bis anhin hatte das Schiff ein Segel<br />

aus den Überresten von Grossmutters Regenschirm.<br />

Nicht immer habe es genug Wind, um<br />

den Katamaran segeln zu lassen auf dem<br />

Rhein, sagt Marc Imfeld. Sasha hat deshalb<br />

beschlossen, einen Motor einzubauen. Sein<br />

Vater hilft ihm gern dabei.<br />

> Margrith Waiblinger-Rodel<br />

Quellenangaben:<br />

SkyNews.ch, April 2011: Apron Controller am Flughafen<br />

Zürich<br />

Der Landbote, 8. August 2006: Junge Kapitäne brauchen<br />

ein Tattoo<br />

54

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