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wand oder näherungsweise möglich. Deshalb wurden Möglichkeiten zur Messung<br />

der Dehnung gesucht. Um eine Dehnung an vorgegebener Stelle des beanspruchten<br />

Körpers und in vorgegebener Richtung zu ermitteln, ging man von dem Grundgedanken<br />

aus, eine indirekte Messung über einen Draht vorzunehmen (Bild 2).<br />

Bild 2 Draht zur Dehnungsmessung<br />

Durch Aufkleben eines kurzen Drahtes auf das Messobjekt in der interessierenden<br />

Richtung erreicht man bei einer Dehnungsbeanspruchung, dass ε Draht = εObjekt<br />

wird.<br />

Das ε Draht ist durch Widerstandsänderung des aufgebrachten Drahtes messbar, wie<br />

später noch gezeigt wird. Zur Steigerung der Messgenauigkeit verwendet man in der<br />

Praxis nicht nur einen einzigen Drahtabschnitt, sondern mehrere Schleifen Widerstandsdraht<br />

(Messgitter) auf einem Trägerstreifen aus nichtleitendem Material. Dadurch<br />

wird der Betrag der Widerstandsänderung und somit auch die Messgenauigkeit<br />

erhöht. Eine solche Anordnung von Widerstandsdraht nennt man Dehnungsmessstreifen<br />

(DMS). Es gibt einfache Dehnungsmessstreifen für die Messung in einer<br />

Richtung (Bild 3)<br />

Bild 3 Einzel-DMS<br />

und DMS-Rosetten für die Messung in mehreren Richtungen, wie beispielhaft in Bild<br />

4 gezeigt.<br />

3

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